1218
bestimmungen verbleibt Jeder an der bisheri
e m Henne schließt de. folgenden 2 291 . »Es ist Mir eine besondere Freude, den badischen Truppen bei
dieser Gelegenheit Meine volle Anerkennung für ihr ausgezeichnetes
Verhalten im letzten Feldzuge und Meine Freude darüber auszu.
sprechen, daß sich, Dank des großherzigen Entschlusses ihres Kriegs.
herrn, eine so vortreffliche Truppe mit der preußischen Armee ver-
einigt.
Anhalt. Dessau, 11. Juli. n den Sitzunge Landtages vom 6. und vom 7. d. vp ist der ö Wegegesetzes, der Gesetzentwurf, betreffend den Umtausch der defekten Staatskassenscheine in Appoints à 1 Thlr., sowie der Gesetzentwurf, betr. die Abänderung einiger Bestimmungen der Landschafts⸗· und Geschäftsordnung, ö jedoch mit einigen vom Landtage zur ursprünglichen Vorlage beschlossenen Aenderungen angenommen worden. Nach der Erklärung der landesherrlichen Kommissarien befanden sich dieselben nicht in der Lage, ihre Zustimmung zu dem letzteren Gesetzentwurf in abgeänderter Form ohne Weiteres geben zu können, da sie zu vor die Genehmigung des Herzogs einholen müßten. Außer—⸗ dem gelangten ein Antrag der Herzoglichen Staatsregierung wegen Ertheilung der Zustimmung zur Auszahlung von Billig. keitsentschädigungen für Entwerthung von Gewerbeberechtigun— gen, und zwei Anträge wegen Vorlage eines Gesetzentwurfes uber die Ablösbarkeit der Lehne und wegen Vorlegung einer Grundbuch und Hypothekenordnung und einer Notariats— ordnung Seitens des Landtages zur Annahme.
—
Gesetz über die Zwangshaft mit 53 gegen 19, und trale Stimmen angenommen. Sund elfshh . wurden verworfen. Bereits vor zwei Jahren war dieses Gesetz 9 der lebhaftesten Debatte in beiden Kammern. Da⸗ mals fiel das Projekt des Ministers Bara an dem Widerstande selbst der Majoritaͤt des Sengtes, welche die Zwangshaft bei Preßvergehen beibehalten wollte. Dieser Artikel wurde auch jetzt wieder lebhaft hestritten. Das neue Gesetz mildert das frühere in bedeutendem Maße und schafft für viele Fälle die wangshaft ab, läßt sie jedoch auch für viele bestehen. In reßsachen wird die Zwangshaft beibehalten, das Amendemẽnt des Herrn Rogier, welches die Bestimmung über die Anwen⸗ 2 in diesen Fällen der Jury zuweisen wollte, ward
Großbritannien und Irland. London, 12 Ihre Rajestät die Königin hat heute in Oegsel n T Prinzen Leopold und der Prinzessin Beatrice Windsor ver lassen und sich nach Osborne auf der Insel Wight begeben. Ihre Majestät gedenkt daselbst bis Mitte August zu verweilen 33. 7 hen l ange . ,, in en tslan? zu neh⸗
. es Hofes n ̃ ü ̃ a ,,, fes nach Windsor dürfte nicht vor
IS. Juli. Im Unterhau se erwiderte auf eine Int ö tion Monks bezuglich der Aufnahme des . ö paares Lord Granville, daß Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten selbst gewünscht hätten, während der kurzen Dauer ihres Aufenthalts in London im deutschen Botschaftshotel zu wohnen. Hingegen bewohnten die Kinder der Kronprinzlichen
vorhandenen Uebel Juli würden 7500 Transporte von Kriegsge Verkehr zur Verfügung ethan, damit 10, Wag
1219
offen, daß man mit einiger Geduld bald von den gegenwär⸗
Am
Rußland und Polen. St. Petersburg 12. Juli
Der Großfürst Konstantin Nikolajewitsch hat sich am 8. d. M. nach dem Auslande begeben.
Amerika. Eine Depesche aus New⸗JYork vom 11. d. mel⸗
det: Die das Stattfinden der Orangistenßrozession verbietende
bfuhr der Waaren Die mit der
Verordnung des Polizeichefs von New ⸗ Y) die Polizei wie die Militärbehörden sind an ewiesen worden, die Orangisten zu beschützen. Proklamation erlassen, welche erklärt, daß die Prozession ge⸗ stattet und beschützt werden soll, vor jeder Beeinträchtigung derselben warnt, und die Bürger auffordert, sich mit den Be⸗ hörden zur Erhaltung des Friedens zu vereinigen.
ork wurde widerrufen und
Gouverneur Hoffmann hat eine
sterrathe Berathungen statt, Transport von 5 Millionen gehinderter Weise vermittelst
hagen, Mitglied des Hauses der Abgeordneten für den 2 burger Wahlbezirk (Stendal ⸗Osterburg).
Landtags⸗Angelegenheiten.
Am 10. d. M. starb zu Stendal der Bürgermeister Fromm⸗ Magde
Bezüglich der für Paris be⸗ Maßregeln ergreifen,
ie Konsignation von werde. Der Minister
r des Krieges für alle
eine Be⸗˖
vernach ·
Statistische Nachrichten. Von der ⸗»Statistit des Lübeck'schen Staates, heraus-
gegeben vom stgtistischen Bureau des Stadt. und Landamtes« ist das J. Heft:; ⸗Die Resultate der Volkszählung am 3. Dezember 1867 in Lübeck (LIV S. Text und 31 S. Tabellen) erschienen. vorstehender Publikation ersieht, hatte die Stadt Lübeck 1815: 24, 143, der ganze Staat 36 464 Einwohner. inneren Stadt 30527, die des Staates 49.183. Dieselbe hat in den 52 Jahren seit 1315 im ganzen Staate nicht mehr als etwa 35, die Biädt nur um fast pCt. zugenommen. Von den 1867 gezählten
Wie man aus
1867 war die Bevölterung der
Personen waren 41861 oder Sb i pCt. Labscher Staatsangehörigkeit, nur 14339 Ct Fremde, während in Hamburg z. B. über 23 pCt. waren. Wie in Lübeck das nichtstaatsangehzrige, zugezogene Element fehr zurücktritt, se sind auch diejenigen Altersklassen, in denen der
Herrschaften den Buckingham⸗Palast. Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 13. Juli. Der Kron⸗ ;
prinz Erzherzog Rudolph besuchte gestern in Prag ein i auf der Schützeninsel Seitens d ö 6 . ien es e s es Scharfschützencorps veran⸗ — Baron Proke sch⸗Osten, der österreichische Internu tius in Konstantinopel, ist in Graz angeko * nen ' 8 , w esth, 12. Juli. Das Amtsblatt bringt die Konkurs- Ausschreibung für die Präsidenten⸗ und , für sämmtliche Gerichtshöfe erster Instanz und die Bezirks- gerichte. Der Einreichungstermin ist bis zum 15. August.
. Ischl, 11. Juli. Der Kaiser hat m bewilligt, daß der Königliche Divisionspfarrer Beer aus Breslau während der Saison evangelischen Gottesdienst in Ischl halte. Der erste Gottesdienst wurde bereits am Sonntag den 9. d. M. im Betsaale des Schulhauses zu Reiterndorf abgehalten.
Schweiz. Bern, 10. Juli. Der Nationalrat tt heute auf seiner Tagesordnung die schon am 3 gar , gh, . . J
Der Bundesra um Aufschlüsse über folge = sucht, I) die kürzlich den Schweizern ,. h rng unn, ie. hufs des Eintritts und des Reisens in Frankreich mit Pässen zu ver— sehen; ?) die Prohibitivmaßnahmen, wesche, wie versichert wird, einen Theil der periodischen schweizerischen Presse bei ihrem Eintritt in Frankreich beschweren sollten; 3) darüber, daß eine Anzahl in Paris ,, ,, , , und in Versailles oder
en werden sollen, o ᷣ versetzt zu sein, ihre Unschuld geltend zu 1 G
Nachdem der Interpellant seine Interpellation begründet hatte, beantwortete der Bundes Präsident Schenk, als Chef des politischen Departements die zwei letzten, Bundesrath Knüsel, als Chef des Justiz und Polizei⸗Departements den ersten Punkt. Was die Prohibitivmaßnahmen gegen die schweizerische . betrifft, sagte Bundes⸗Präsident Schenk, so kann die
chweiz dieselben von ihrem Standpunkte aus wohl beklagen, ö. Recht, gegen sie Reklamation zu] erheben, stehe ihr indessen ö . nicht zu. Anlangend die in Paris bei Unterdrückung ö ufstandes verhafteten Schweizer, so sei Alles gethan wor⸗
en, was für dieselben gethan werden konnte. In Betreff der neuesten , . Vaßvisa Verordnungen wies Bun desrath Knüsel nach, . 6 in dieser Beziehung vom Bundesrath alle nur rathsamen
chritte geschehen seien; übrigens hätten jene Maßnahmen auch ö anderen Staaten großen Unwillen erregt, so daß Frankreich wohl bald nachgeben oder seine Paßvisagebühr we—⸗ nigstens auf ein Minimum werde beschränken müssen. Unter dem Vorbehalte, daß der Bundesrath auch ferner nichts ver— säumen werde, was zur prompten Freilassung der in Paris verhafteten Schweizer beitragen könne, erklärte sich Eytel mit den n, ,. , . zufriedengestellt.
er nderag genehmigte heute ei ̃
Vorlage über Abänderung des —
Belgien. Brüssel, 12. Juli. Die Reprä . ; kammer hat heute, wie bereits telegraphisch r , er
habe. Eine
Frankreich. Paris, 13. Juli. (W. T .
ö, ic e e e i von a . * un ᷓ ü
. 9 in 3 ffentliche Lokale wie früher bis
— Das Journal officiel« veröffentlicht das G 10. d. M., die Wiederhe . gez. vom Seincbepartement n , n der Ciwustg ndern, mn,
— Der General Sekretär im Handels ⸗Mini Ozenne, begiebt sich heute nach . um über V bezüglich Modifikation des englisch ·französisch en H an ber? vertrages die ß,, einzuleiten. Derselbe wird sich von dort behufs einer Besprechung mit der deutschen Re- s über die gegenseitigen Zollangelegenheiten nach Berlin
— Wie verlautet, soll die Stadt Paris im f Monats August eine Anleihe von 400 . Fres. n n. ö
Ver sailles, 13. Juli. (W. T. B n der .
. ersammlung beantwortete der Dein kee g l . d, de Larey, eine Interpellation, betreffend die bestehenden ichwierigkeiten für den Transport, und erklärte, die Regierung sei bemuͤht, die in dieser Beziehung vorhandenen Uebesstände zu beheben. Der Minister erinnerte daran, daß die Eisenbahnen seit einem Jahre in einem Ausnahmezustande sich befänden Nach Beendigung der Insurrektion seien die Bahnen mit zwei 5 schwierigen Aufgaben betraut worden, erstens mit dem JJ, der französischen Kriegsgefangenen, von welchen die 2 6 allein 300,009 Mann nach Frankreich zurückgeführt hätte. * ücktransport aller a, ,. werde übrigens bis zum
Juli beendet sein. Zweitens wären die Bahnen verpflichtet worden / 50 900 Pferde und eine ungeheure Anzahl Kriegsmaterial 5 Deutschland zu bringen. Unter diesen Umständen sei die ö ahn genöthigt gewesen, 16000 Waggons von anderen Ge— . . zu entlehnen. 14000 Waggons seien während des ö. eges zerstört worden, und es fehle auf diese Art der vierte 864. des gesammten Betriebsmaterials. Die Hindernisse für en ; n,. seien jedoch in ein noch ungünstigeres Verhält- 1 adurch gekommen, daß eine große Anzahl von Werkstätten 6 und somit die Herbeischaffung neuen Materials erschwert ei. ,, komme noch, daß alle während der letzten Monate i. gebliebenen Waaren zu gleicher Zeit auf die Bahnhöfe 9e racht wurden, auch werde behauptet, daß die Einführung er neuen Zölle eine Anhäufung von Lebensmitteln veranlaßt . unparteiische Prüfung ergebe jedoch, daß 9 ahngesellschaften alles in ihren Kräften Stehende leisten rotz der Verringerung des Materials transportirten die Ge⸗ sellschaften genau ebensoviel, als zur selben Zeit des vorigen Jahres. Die Anhäufung von Waaren auf den Bahnhöfen von Paris sei durch verschiedene wohlbekannte Ursachen veran—⸗ laßt, insbesondere auch durch die ungenügende Anzahl des vor⸗ handenen Rollfuhrwerks und durch die Zersisrung vieler öffent⸗ ir Magazine. Der Handels⸗Minister erklärte ferner, er wolle ie bestehenden Schwierigkeiten nicht verkennen, allein es sei zu
Hoffnung ausspricht, getroffen werden. — betreffend ange besonderen Beri
er Quästoren der Versam rinceteau unterstützte denselben
P Umtriebe stattgefunßen. Arago berief sich auf ähnliche Umtriebe
auf der entgegengesetzten Seite.
den Wählern bestehende Aufregung nicht den Deputirten zur Last legen, welche alle loyal und ehrlich seien. Manifest erlassen worden, welches eine Parteifahne aufpflanzte. Wir Republikaner erklären, niemals die unsrige verlassen zu wollen. Frankreich wird zwischen beiden zu wählen haben.“
— Wie in parlamentarischen Kreisen versichert wird, der Rational -⸗Versammlung durchaus
nicht geneigt, den Gesetzentwürfen, betreffend die Besteuerung
ist die Mehrheit
der Rohstoffe, zuzustimmen und
Rücksicht auf diese mehr und mehr hervortretende Stimmung beabsichtigen, anderweitige Maßregeln behufs Herbeiführung des Gleichgewichts im Budget in Vorschlag zu bringen, Gesetzen twurf ist geordneten, darunter die Generale Trochu, Chanzy, Ducrot
— Folgender
u. f. w., unterzeichnet und soll
In Erwägung, daß die Gründe, welche im September 1870 die
Austüstung der ganzen Nation geboten auswärtigen Feind weggefallen sind und daß die Nationalversamm⸗ lung über die neue in Frankreich einzuführende Heeresorganisation
schů g geworden ist, verfügt die Nationalversammlung:
rt. 1. Die Nationalgarden
von
der schmannschaften. Art. 2.
werden in die Staats ˖ Arsenale niedergelegt, vorbehaltlich einer Ent⸗ schädigung für diejenigen, welche das Eigen
der Bepartements sind.
Spanien. Madrid, 13. Juli. ö Debatte Artikel der Vorlage, betreffend den Ver⸗
nach kurzer trag mit der Pariser Bank,
Abstimmung über
, ist. Ebenso ist das es französischen Geschä
falls durchaus unbegründet. Rumänien.
kammer hat in ihrer heutigen ⸗ sselbe balancirt in innahmen und Ausgaben
genehmigt. Da mit 73 Millionen.
rankreich aufgelöst; ausgenommen werden nur die Compagnien
das ganze Budgetgesetz war nicht möglich, da nicht die genügende Anzahl von Deputirten zugegen war.
Italien. Rom, 13. Juli. MW. T. B) Gegenüber allen
Gerüchten über den Gesundheitszustan das Illner n versichert werden, daß derselbe durchaus be⸗
ftträgers Grafen d'Harcourt gleich-
Bukarest, 13. J
und erklärte, es hätten illoyale
Man dürfe jedoch die unter Es ist ein
soll der Finanz- Minister mit
bereits von 217 Ab⸗
demnächst eingebracht werden: , mit dem Kriege gegen den
werden in saͤmmtlichen Gemeinden Die Waffen der Nationalgarden
thum der Gemeinden und
In den Eortes wurde
angenommen. Eine endgültige
d des Pap stes kann auf Gerücht von einer Urlaubsreise
uli. Die Deputirten⸗ Sitzüäng das Budget pro 1872
uzug rüstiger Kräfte zu erfolgen pflegt, schwach vertreten. So zählt
5 Aitersklasse von 20 bis 30 Jahren in Lübeck nur 17382, in Bremen
dagegen 20666 und in Hamhurg 21/96 pCt. js 65 Jahren macht in Lübeck 64a, in Bremen 65, 2s und in
Die Bevslterung zwischen
amburg 68 13 pCt. aus. Dem Geschlechte nach ist das Verhältniß
*; die Bevölkerung von 15 — 665 Jahren in Lübeck: männlich 63,74 und 65 n 4 weiblich, in Bremen 6487 männl. und 6510 weibl., in Ham⸗
burg 68,13 männl. und 67,54 weibl.
Hamburg ist hiernach sehr ünstig gestellt. Dagegen zeigt Läbeck ein weit günstigeres Verhältniß n Bezug auf den . als die beiden anderen Städte. Es waren ledig: in Lübeck 36 11 pCt. in Bremen 40 22 pCt, in Ham⸗ burg orm pCt;; verheirathet: in Lübeck 540d pCt., in Bremen n, wel, Keramag , r pat, Perwwitiet: in Labeck gseht, in Bremen 10901 pCt., in Hamburg gas pt; geschieden: in Lübeck 0,29 pCt., in Bremen 1001 pCt, in Hamburg Ou 3 pCt. Der Pro⸗ zentsatz der Verheiratheten in Lübeck berwiegt demnach den Ham burgs merklich, ö
— Die -Zeitschrift für Kapital und Renten, heraus⸗ egeben von . err v. Danckelmann (Stuttgart, Verlag von W. ger hre enthäͤͤlt im soeben erschienenen 2. Heft des 7. Bandes die finanzielle Monatschronil der Monate Februar bis Mai 1870.
Kunst und Wissenschaft.
Berlin. Am 10. d. M. ist hier Herr Martins, der Leiter der berühmten Anstalt für astronomische Instrumente von Pistor und
Martins, gestorben. gest uli. (N. Hann. Ztg. Die nördlich vom Dorfe
Münden 6. J Wiershausen liegende Grupye von Hügeln, die sich durch ihre Form
als verwandt mit den Grabhügeln vorchristlicher Zeit kennzeichnen, ist auf Anordnung der Königlichen Regierung vor Kurzem er ffnet wor- den. Bie untersuchten Hügel waren von Lehm aufgeschüttet und enthielten im inneren Rande einen Kreis von aufgerichteten Feld steinen. Aschenlagen / mitunter von beträchtlicher Ausdehnung, er⸗ schienen in den ga ln in größerer oder geringerer Tiefe. Spuren von Thongefäaͤßen wurden nur in zweien gefunden. Die Gefäße waren bdickwandig, roh mit der Hand ohne Töpferscheibe gefertigt. Spuren von (gebrannten) Knochen, sowie von Metall sind nicht zum Vorschein gekommen. Die Untersuchung wurde von dem Stadien Ftath Müller aus Hanngver geleitet. Die sog. Haaghügel in der heiligen Lieth«, an der Chauffee von Münden nach Heedemünden, und vor Kurzem gleichfalls untersucht worden. Der nördliche war
nd zur Aufschüttung des Bahndammes abgetragen, ohne daß sich
dabei etwas Bemerkenswerthes vorgefunden. Der Rest desselben, einige Fuß über dem Urboden, wurde indeß auf Wunsch des Stubien Raths Müller noch genauer erforscht. Es kamen da. bei verschiedene Gegenstände zum Vorschein: Stücke von einem sehr dickwandigen schwarzen Thongefäße 2c, welche über die Bestim · mung der fraglichen Gräber als ünengräber keinen Zweifel lassen. Diefelben werden, wegen des vorgefundenen verschlackten Eisens, den ersten Jahrhunderten nach Christus bis zu den Zeiten Karl's des Großen angehören. Auch an 37 südlichen Abhange bei dem künf tigen Hedemündener Bg nhofe sind mehrere Urnen, mit gebrannten Knochen und Asche gefüllt, so wie daneben verschiedene kleine Bei- gefäße gefunden, aber leider nicht erhalten. Verkehrs ⸗Anstalten.
Tri e st, 14. Juli. Der Cloyddampfer Juno ist heute um 12 Uhr
Nachts mit der ostindisch ˖ chinesischen Ueberlandpost aus Alexandrien
hier eingetroffen.
*