Schlacht selbst, von der ersten Entwickelung des Schützengefechtes 27 schlie glichen Verfolgung des Feindes durch die schwere eiterei.
Im ersten Gesange richtet der König seine kriegerischen Lehren an einen jungen Prinzen, welcher vermöge seiner Geburt Zepter, Schwert und Waage zu führen berufen ist; weit entfernt, ihn zu Ehrgeiz und Ru fehl anzufeuern, preist er vielmehr die Segnungen des Friedens, mahnt aber gleich- zeitig zu Vorbereitungen, durch welche jede Abwehr schnell möglich wird, »wenn der herrschsüchtige Stolz eines Fein⸗ des die beglücken den Segnungen des Friedens gefährdet. Darauf geht der Königliche Verfasser auf die ersten Grund⸗ regeln zur Bildung eines Heeres über: er begründet die Auf- stellung in drei Gliedern, gebietet unbedingten Gehorsam und sagt: »seid geschwind ohne Aengstlichkeit, marschirt ohne zu zaudern, schreitet vor obne zu wanken, feuert achtsam, schaut unverwandt auf eure Oberen, denn wer nicht zu gehorchen weiß, wird nimmer befehlen lernen!“
Der zweite Gesang beschäftigt sich mit dem Abstecken des Lagers. Der König nennt den Feldherrn das Haupt, die Trup⸗ pen den Körper; jener muß für diese denken und wachen; dann geht er zur Prüfung der verschiedenen er gerd für die einzelnen Truppengattungen und auf die allseitigen Sicherheits maßregeln über, wie solche in ihren Grundzügen noch heute maßgebend sind.
Der dritte Gesang giebt eine fortlaufende Schilderung aller großen Feldherren und Helden; vom Ueberwinder der Perser und dem des Pompejus, von einem Quintus Fabius, Scipio und Cäsar bis zu Gustav Adolf und dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm.
Der vierte Gesang behandelt den Festungskrieg. Von den Ruinen Iliums bis auf das Cäsar widerstehende Marseille, machen alle Belagerungen, wie auch später noch häufig, den Ruf der berühmtesten Feldherren zweifelhaft, bis »die Ver⸗ mengung von Kohle, Schwefel und Salpeter« auch diesem Theile der Kriegskunst eine andere Gestaltung gab. Der König geht dabei in anerkennender Weise auf die Leistungen Vaubans ein, in verdammender auf die Art, mit der Tilly sich Magde⸗ burgs bemächtigte.
Im fünften Gesange wird der Aufenthalt des Heeres in den Winterquartieren besungen. Während der gemeine Krieger rastet, muß der Feldherr rastlos Vorsorge treffen, zu ersetzen, was der letzte Feldzug geraubt, damit der kommende ihn wiederum des Sieges sicher finde.
Der Schlußgesang entrollt ein lebendiges Bild einer
Schlacht mit allen ihren Schrecknissen, aber auch mit ihrem Ruhm für die Sieger. Genau schildert der König eine solche in ihrem ganzen Verlaufe: vor seinen Augen steht die Schlacht bei dem Dorfe Höchstedt. Dann geht der König auf andere Schlachten über und sagt am Schlusse der Dichtung:
Was erwartet Ihr von einem weisen Feldherrn? Feinde, Gefahren, Nichts hält ihn auf. Er theilt seine Krieger an einem Orte, wo der Feind es nicht erwartet hatte; sein plötzliches Vor⸗ gehen unterstützt seine Kühnheit. Solchen Thaten schenkt Mars seinen Beifall; aber nur edles Feuer kann sie glücklich voll— führen! — Folgt, junge Krieger, diesen berühmten Mustern; dann wird die Fama Euere Namen und Thaten in ihre Er⸗ zählungen aufnehmen und Euren Ruhm auf ihren Schwingen in die entferntesten Gegenden tragen!«
Zur Geschichte der deutschen Trachten. II.
Mit dem steigenden Wohlstand im 14. Jahrhundert erhielt das Bürgerthum auch die Mittel, mit dem Adel an Pracht und Aufwand zu rivalisiren, und bei der fort und fort zunehmenden Aufklärung und Gesittung gelangte dasselbe auch der Geistlichkeit gegenüber zu größerer Selbst⸗ ständigkeit. Diese veränderten Verhältnisse bildeten die Grund⸗ lage einer durchaus eigenartigen und ihres Werthes sich be—⸗ wußten Entwickelung in Sitte, Lebensweise und Tracht. Der Aufschwung war indeß so plötzlich, daß man sich bald in Ex— treme verirrte. In mehreren Städten sahen sich die Behörden genöthigt, sehr detaillirte Kleiderordnungen gegen den überhand⸗ nehmenden Luxus des Kostüms zu erlassen. So z. B. erließ der Rath von Speyer eine Bestimmung, aus der wir über die damalige Kleidung einige interessante Details erfahren. Danach sollen die Hauben der Frauen nicht mehr denn vier Reihen Krausen haben, auch soll keine ihr: gewundenen Haar— zöpfe oder Haarschnüre herabhängen lassen, sondern aufgebunden tragen, ausgenommen die unverheiratheten. Die Lappen in
länger denn eine Elle vom Ellenbagen an. Die Verbrämung des Rocks oder Mantels, ob von Pelzwerk oder Seide, sei nicht breiter denn zwei Daumen und auch nur oben. Die Mäntel sollen aber geschlossen sein, ohne Silber, Gold und Perlen und nicht zu weite Halsöffnungen haben. Gestreifte oder gestickte Röcke, Verzierung an Hüten oder Röcken von Buchstaben,
geben. Auch soll keine Frau an ihren Röcken, Mänteln, Hüten, Fürspangen, Gürteln, Bändern u. s. w. weder Gold, Silber noch Edelsteine oder gar Perlen anbringen. Ebenso soll auch kein Mann Federn oder Metallröhrchen oder Geschmelz auf den Gugeln tragen; keiner, der nicht Ritter ist, an Gugelhüten, Röcken, Mänteln, noch an Gürteln, Taschen und Messern (Gehängen) weder goldene und silberne Borten oder Bänder, noch Gold, Silber, Perlen u. s. f. blicken lassen. Niemand soll an seinen Schuhen oder an seinen ledernen Hosen lange spitzige Schnäbel haben, und kein Mann, der nicht Ritter ist, Schuhe führen, die nur der Hoffahrt wegen zerhauen und zerschnitten sind. Der Limburger Chronist giebt über die letztere Bestimmung Aufschluß, wenn er (aus dem Jahre 1362) meldet: »In diesen Tagen vergingen die weiten Ploderhosen und Stiefeln; diese hatten oben roth Leder und waren verhauen (aufgeschlitzt) und gingen die langen Lederhosen an. Die waren eng, mit langen Schnäbeln, hatten Krappen, einen bei dem andern, von der großen Zehe an bis oben aus, und hinten un e ght bis halb auf den Rücken hin. Da ging auch an, daß die Männer sich vorn, hinten und neben lan der Seite) zunestelten und gingen also hart gespannt. Die jungen Männer trugen gemeiniglich geknäufte Kogeln als wie die Frauen.«
Städtische Verordnungen gegen den zunehmenden Luxus und auffallenden Kleiderputz, wie die obige von Speyer erwähnte, finden wir in Frankfurt, Zürich, Um, Nürnberg, Konstanz, Straßburg u. s. f., aber sie vermochten doch nur 22 gegen die Eitelkeit. Namentlich in den Kopfbedeckungen und den Gürteln, die nicht selten mit hellklingenden Schellen und Glocken besetzt waren, ging die Erfindung neuer Moden bis ins Häßliche. Selbst kleinere Städte hielten sich davon nicht frei. Aus Kreuzburg z. B. schildert ein Zeitgenosse lum 1400 die damalige Tracht folgendermaßen: »Die reichen Leute hatten Tnusinke an, war ein silberner Gürtel, da hingen Glöckchen an; wo eines ging, schallte es um ihn her. Das Mannsvolk batte Kappen mit wollenen Traddeln, ellenlang, und setzten sie über ihre Stirn. Ihre Schuhe waren vorn spitzig, fast ellen lang, und auf den Seiten geschnürt;, ja einige machten an den Spitzen Schellen. Die reichen Jungfrauen, damit sie schmal blieben, schnürten sich so enge ein, daß man sie umspannen mochte. Die adligen Frauen hatten geschwänzte Röcke (Schleppen), vier oder fünf Ellen lang, so daß sie Knaben nachtrugen. Die Mägde trugen Haarbänder von Silber, verguldete Spangen und han⸗ gende Flammen SSchleier) zum Geschmuck auf den Häuptern u. s. f.« Eine Verordnung vom Jahre 1411 bestimmt, daß »die Frauen und Jungfrauen zu einer Kappe nicht mehr als vier Ellen Tuch verschneiden, auch nicht mehr als einen Perlenkranz tragen sollen. An den Mänteln mag man Lappen tragen, doch dürfen weder die Röcke und Mäntel noch die Tapperte und Flügel weiter als bis auf die Erde reichen«; eine spätere Verordnung (1420) gestattete jedoch, daß die Kleider eine Viertel ⸗ Elle »auf der Erde aufliegen, die flügel und Aermel aber bis auf die Erde reichen.“ Diese Verschwendung nahm während der folgenden Zeit bis zur Reformation noch immer zu; ihre Wandlungen zu verfolgen, müssen wir uns versagen, doch sei noch bemerkt, daß der Tappert? (geschlossener Rock) sich allmählich in die »Schaube«, welche eine Art beguemen faltigen Hausrocks war, verwandelte und in dieser Gestalt sich, nur durch größere oder geringere Weite und Feinheit des Stoffs unterschieden, im Mittelstande einbürgerte und dort bis in das siebzehnte Jahr⸗ Jundert die übliche Männertracht blieb.
An dieser Steigerung des Luxus in der Tracht nahmen alle andern Requisite des gesellschaftlichen Lebens ebenfalls Theil, namentlich Alles, was zur Ausstattung der Wohnungsräume gehörte, wie Möbel, Teppiche, Geräthschaften u. s. f. Da von diesen mehr Ueberbleibsel, als von der Tracht auf uns gekommen sind, gewähren sie für die Anschauung einen nicht nur sicheren, sondern auch umfassenderen Maßstab zur Beurtheilung der damaligen Moden. In der That wird heutzutage bei Weitem nicht so großer und besonders so ge⸗ diegener Aufwand mit edeln Metallen und kostbaren Materialien aller Art getrieben, als gegen das Ende des 15. und während des 16. Jahrhunderts. Man betrachte die aus jener Zeit erhaltenen prachtvollen Schränke aus Ebenholz, mit Schildpatt und Perl⸗ mutter ausgelegt, die kostbaren Kassetten, Tische u. s. f., die Majo⸗
den Aermeln (die oft bis an die Erde herabhinger) seien nicht
liken, die in Silber und Gold getriebenen Schaalen, Humpen u. faf., und man wird — ganz abgesehen von dem edeln Kunstgeschmack
Vögeln und dergl., die mit Seide aufgenäht sind, seien gufzu⸗
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und der Stylreinheit — anerkennen müssen, daß, wenn auch die Fabrikation der Gegenwart einen größeren Umfang ge— wonnen, sie doch die Solidität und Gediegenheit der Pracht damaliger Zeit nicht erreicht. Die Schablonen und die Fournirung haben heutzutage eine viel zu unbedingte Herrschaft gewonnen, als daß es der künstlerischen Handarbeit möglich ware, damit zu konkurriren. Damals war Alles am
ause, bis auf die Thürklopfer und Schlösser herab, freie Er- indung und originale Arbeit, heute wird Alles nach dem e von der Maschine fabrizirt. .
Der gewaltige Umschwung, welcher in der zweiten Hälfte des 165. Jahrhunderts durch das Zusammenwirken von vier der größten welthisiorischen Begebenheiten, die Erfindung des Schießpulvers, die Erfindung der Buchdruckerkunst, die Ent— deckung Amerikas und die Reformation, in dem gesammten Kulturleben Europas sich vollzog, ließ auch die Gestaltung des äußerlichen Lebens nicht unberührt. Das Wiederaufleben der Wissenschaften, die Entwickelung des Welthandels, die Erweite⸗ rung des Gesichtskreises überhaupt, namentlich aber der Kennt- niß fremder Länder, aus denen reiche und wunderbare Schätze
ranströmten, veränderten in verhältnißmäßig kurzer Zeit die
hysiognomie des europüischen Kulturlebens vollständig. Das ußere Leben gewann an Strenge und inhaltsvollerer Gediegenheit, die Haltung an Rube und Einfachheit. Da aber begannen schon im Anfang des 16. Jahrhunderts in den Bauernkriegen und in den Kämpfen der Wiedertäufer die Vorläufer jener schrecklichen Kriege, welche fast das ganze 16. und I7. Jahrhundert aus. füllten und die naturgemäße . der Künste des Friedens und der Verwerthung derselben für die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens verhinderten oder doch sehr be⸗ schränkten. . .
Die Grundform, auf welche alle Veränderungen zurück zuführen sind, die im Laufe des 16. und zum großen Theil auch des 17. Jahrhunderts nicht nur die Künste, son⸗ dern auch das Handwerk durchlaufen, ist der soge⸗ nannte Renaissancestyl, eine ornamentale Ausbildung ur= sprünglich antiker Stylformen. Die innige Verbindung, in welcher naturgemäß die Baukunst mit der tektonischen Kunst. industrie sieht, brachte zunächst eine direkte Einwirkung des Renaissancegeschmacks auf das ganze Gebiet der Gefäße, Ge⸗ räthschaften, Möbel und Schmucksachen zu Wege. Die eigent⸗ lich Tracht wurde davon nur insofern berührt, als sie um nicht in Widerspruch mit der häuslichen Umgebung zu gerathen — überhaupt zu größerer Einfachheit und Strenge in den Hauptformen der Kleidung zurückgeführt und dadurch aller⸗ dings auch veredelt wurde. Diese Vereinfachung zeigte sich be⸗ sonders darin, daß alles Uebermäßige, Willkürliche, Krause und Faltenreiche verbannt wurde; freilich ging man aber auch hier wieder über das schöne Maß hinaus his zu einer Entnüchterung und Versteifung, welche später, gleichen Schritt mit der Ver schnörkelung der Renaissance haltend, in dem sogenannten Zopf⸗ shl ihren Kulmingtionspunkt erreichte. Neben Frankreich war es jezt besonders Spanien, das für die europäische Modetracht bestimmend wurde. Die ausgestopften weiten Beinkleider, die ge⸗ schlitzten Aermeljacken und turzen Mäntel, die gesteiften Fältel⸗
kragen und Federbaretts kamen auch in Deutschland mehr und mehr in Aufnahme. Rur der Gelehrtenstand, sowie die siäbtischen Behörden, behielten noch längere Zeit ihre einfachere und würde⸗
vollere Schaube. ; .
Von der Mitte des 17. Jahrhunderts ab übernimmt Frankreich abermals die Herrschaft der Mode. Von da ab ist, mit Ausnahme des kleinen Bürgerstandes und des Landvolks, welche bis auf die neueste Zeit in manchen Gegenden die von den Voreltern ererbte Nationaltracht bewahrten, eigentlich von einer Verschiedenheit der Mode in den einzelnen Ländern nicht mehr die Rede, denn es galt nur noch die französische. Die Wandelungen, welche dieselbe, von dem Rococo bis auf den Reifrock herab, durchgemacht, im Einzelnen zu verfolgen, gehört nichl hierher. Wenden wir uns daher in dem folgenden Ab- schnitt zu einer kurzen Betrachtung derjenigen interessanten Reste nationaler Tracht, welche noch heute in den verschitdenen Gauen des deutschen Vaterlandes Zeugniß geben von dem Geschmack
unserer Voreltern.
Die Banken im Deutschen Reich. II.
. er Besonderen Beilage vem 20. Mai d. J zist das statist e e e n ,,, . keml Siatug vom 31. Dezember 1876 zugang stellt omen Ba inzmüchen noch mehrcte . nten iht? Jahrs wolln bra, 18) Terßffen lich Gaben, so vervollfländigen wir funächst, bevor wir die
Banken gruppiren, das mitgetheilte Material:
408,129 Thlr., Wechsel 543719 Thlr., Dokumente 666298 Thlr., gor bard S683 . 9,464 511 Thlr, Doti⸗ rung des Bankhauses »Breest und Gelpke 1000 Thlr., Haus- konio 150, 000 Thr. Passiva: emittirte Antheile 5 625 000 Thlr., Accepte 1,474,858 Thle., Kontoturrentschulden 4099, 564 Thlr., Re⸗ servefond 562 500 Thlr., Sypo heken 62,000 Thlr.
Die Preußische Hypotheken- Kredit- und Bankanstalt / Kommandit. Gefelktschaft auf Aktien, SHerm ann Henckel u Berlin (Nr. 16). Aktioag: Kasse 1068, 809 Thli Hypotheken 190,623 hlr., Wechsel 357,817 Thlr., Effekten 495,232 Thlr; aufgelaufte Interimsscheine der Preuß. Hypotheken Aktienbank 382965 Thlr. Toupons 130 Thlr, Immobilen 371196 Thir. Mobilien 2990 Thlr. Kontokurrentforderungen 535,186 Thlr. Passiwa: Aktien 1690 009 Thlr., Hypoth. Partial -Obligationen 73 6090 Thlr., Depesiten 216. 464 Thlr. Ftefervefond 91 239 Thlr., Accepte 249,184 Thlr.
Der A. Schaaffhausensche Bankverein in Eöln (Nr. 49). Aktiva: Wechsel und Kassenvorrath 4463, 959 Thlr., Guthaben bei Bankiers 3 io 580 Thlr., Debitoren in laufender Rechnung gos 572 Thlr., Lombard 122556 Thlr., Effelten 444132 Thlr. zweifelhafte Debitoren 1795231 Thlr.. Betheiligung bei industriellen Unternehmungen 631,425 Thlr, Immobilien 587,76 Thlr. Nassivg; Aktien 5.187 600 Thlr., Kreditoren in laufender Rechnung S 066, 189 Thaler, Depositen 86,986 Thlr, Avals 1,891,647 Thlr., Reserve T7678 Thlr., Delkrederekonto 493,986 Thlr. . .
Die Rost ocker Bank (Rr. 65), 23. Februar 1871: Altiva: Lombard 2568 016 Thlr. Wechsel 767.820 Thlr‚, Kontokurrent 311313 Thir, Effekten 463 594 Thlr., Hypotheken 70 350 Thlr. Banknotenkasse in Schwerin 10000 Thlr Kasse 503 493 Thir. ac. Passiva: Atltienkapltal 2000000 Thlr., Banknoten ˖ Kregtionskonto 250 00 Thir, Reservefend 200000 Thir,, Darlehen 1,193 976 Thlr., Cepositen y 20 Thir. ꝛc. .
Die Bremer Bant in Bremen (Nr. S3: Aktiva: Wechsel 8. 5237G2 Thir. Gold, Kasse (einschließlich 402 455 Thlr. eigener Roten) 2149 818 Thlr., Effekten 493 529 Thlr., Lombard 21676, 405 Thlr. Rontokurrenifaldo 1495331 Thlr. PVassiva: Noten 36690 000 Thlr. Depostten 5306 232 Thlr., Reserve 142.479 Thlr.
Von den in Nr. 3 der Besonderen Beilage aufgeführten 9ꝗ deut . schen Banken sind Zettelbanken die nac stehenden 33: Preußi⸗ sche Bank, Berliner Kassenperein, Danziger Königsberger Yri⸗ vatbank, Ritterschaftlich! Privaibant in Stettin, Provinzial Attien⸗ Bank in Pesen, Kommunalständische Bank in Görlitz, Städtische Bank in Breslau, Magdeburger Privatbank, Hanno⸗ versche Bank, Frankfurter Bank, Hamburger Bank, Nassaui⸗ sche Landesbank, Cölnische Privatbank, zusammen 14 preußische Banken; die bayerische Hypotheken und Wechselbank und die Bay riiche Vereinsbank, zusammen 2 bayerische Banken; die land- siändische Bank zu Bauten die Leipziger und die Sächsische Bank, zu⸗ fammen 5 Banken im Königreich Sachsen, die badische Bank in Mannheim, die Bank für Süddeutschland in Darmsiadt die Rostocker Bank, die Weimarische Bank, die Braunschweiger Bank die Meininger Bank, die Privatbank zu Gotha, die Dessauer Bank, die Thüringische Bank, die Geraer Bank, die Bückeburger Bank, die Lübecker Kommerz bant und die Luͤbecker Privatbank, die Bremer Bank. Tie Olden burgische Landesbank, welche Staatspapiergeld in Umlauf setzt, und die Nord deutsche Bant zu Hamburg, welche von dem Rechte, Noten zu emittiren, noch keinen Gebrauch gemacht hat, sind den Zettel · banken nicht hinzugezählt. Dagegen werden in dem inzwischen er⸗ schienenen ⸗Aftionär, Geschäftstalender für 1871-1872 (Leipzig Berlin, Robert Schaefers Verlag) noch der Leipziger Kassenverein und die Städtische Bank in Chemnitz als Zettelbanken aufgeführt, wo- durch sich die Zahl der Zettelbanken im Königreich Sachsen auf 5 und die Gesammtzahl der deuischen Zettelbanken auf 35 erhöht. (Der Aktsonär- zählt 33 deutsche Zettelbanten auf, einschließlich der Luxem- burgischen interngtionalen Bank, hat. aber die Nassauische Landesbank, die Bayerische , . i = ,, Kreditbank in
iningen nicht unter den Zettelbanken erwähnt). .
. oben ,, IJ Zettelbanken hatten Ende 1870 ungefähr 280 060000 Thlr. in Banknoten umlaufen, wovon ca. 70 pCt. (195,479 000 Thlr) auf. die Preußische Bank und ca. 80 pét. (222 56G 666 Thir) auf die 14 preußischen Banken fallen. Diesen Banknoten fanden unter den Aftiven ca. 202,128,000 Thlr. in Metallgeld oder ca. 72 pCt. als Deckung gegenüber, wovon circa 179 206. 000 Thlr. auf die 14 preußischen Banken fallen, deren Noten⸗ umlauf also mit etwas über 80 pCt., durch Melagll gedeckt ist. Die Prenßische Bonk, mit 156,686,560 Thlr. Metall bei 195 479 000 Thlr. Rol num lauf hielt gerade den Durchschnittssatz der preußischen Banken
S0 pCt. inne.
ö. Hon den Übrigen in der Nachweisung in Nr. 3 der Bes. Beil. entbästenen deutschen Banken sind 20, welche vorwiegend die Be— friedigung des Bodenkredits zum Zwecke haben; die Nord deuische Grundkreditbank, die Vreußische Bobenkredit. Aktienbank, die Preußische Central · Bodenkredit Gesellschaft, die Erste Preußische Hypotheken- Aktien. Gesellschaft, die Preußische (Henckellche) Hypotheken Aktienbank, die Preußische Hypotheken-, Kredit und Bankanstalt (Herm. ö die Preußische Sypothekenpersicherungs - Aktiengesellsch ft (Hübner), sämmtlich zu Berlin; die Ostpreußische landschaftliche Darlehns kasse (die National · Sypoiheken . Kreditgesellschaft zu Stettin), die Pom-⸗ mersche Sypotheken⸗ Aktienbank in Csslin, die Nassauische Landesbank, die Bayerische Hypoiheken! und Wechselbank in München, die Allgemeine Beutsche Kredstanstalt in Seipzig
e Landständische Bank des Königlich sächsischen Markgraf thums Ober- Lausstz in Bautzen, die Sächsische Hypothekenbank in Leipzig, die Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart, die
ᷣ andel sgesellschaft zu Berlin Nr; 3 der j 31. Cen ber 1876: Aktioa: Kassenbestand
Deutsche otbekenbank in Meiningen die Coburg ⸗Gothaische Kredit⸗ e ef Coburg, die Deutsche Grundkrediibant in Gotha, die