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1734
der Handarbeits Lehrerinnen, welche in öffentlichen Schulen Unterricht zu ertheilen beabsichtigen, einen Termin
auf Montag, den 18. Sep tem ber d. J, anberaumt haben und daß wir zu diesem Termin nur An⸗
meldungen berücksichtigen können, welche bis zum 10. Sep
tember d. Is. bei uns eingegangen sind. Berlin, den 15. August 1871. Königliches Provinzial ⸗Schul-⸗Kollegium. Dr. Kli x.
Nichtamtliches.
Deuntsches Re ich.
Preußen. Berlin, 18. August. Ihre Majestät die Kaiserin⸗Königin begtebt Sich zu längerem Aufenthalt . . Großherzoglich badischen Herrschaften auf die Insel
ainau.
— Der Reichskanler Fürst von Bismarck ist nach telegraphischer Meldung gestern Abend um 9 Uhr in Gastein eingetroffen.
— Das war ein neuer Siegestag gestern, dessen Folgen noch nicht zu ermessen sind« — so lauteten die Worte aus einem Briefe Sr. Majestät des Königs, ge richtet an Ihre Majestät vom Schlachifelde, Rezonville den 19. August 1870.
Drei Schlachten waren in der kurzen Spanne Zeit vom . 18. August um des Feindes festestes Bollwerk ge⸗
gen.
Courcelles, Vio nville, Gra velotte! Das sind die denkwürdigen Ramen der Orte, bei denen die Kern⸗ truppen der französischen Hauptmacht geworfen, die stolzen Erinnerungen der Kaiserlichen Garden vernichtet, und Angesichts seines größten Waffenplatzes das feindliche Heer von den Ver= bindungen mit der Hauptstadt des eigenen Landes abgeschnitten
worden.
— 4m buten, der in ichte Keen ens und seines Seren s Jo oft a nde e , nm, 1 an 18. August hatte der Königliche Oberfeldherr 1 Preußen fast aus allen Landestheilen, dazu unsere deutschen Stammes⸗ und treuen Bundesgenossen, in neunstündlicher Schlacht zu blutigem Siege geführt.
Heute, da nach langer schwerer Wacht an der Mosel die alte deutsche Veste Lothringens mit ihrem Schwesterplatze am Rhein der Heimath zurückgegeben, sind wir eingedenk des Siegeslorbeers, den unser Volk in Waffen im ver⸗ gangenen Augustmond auch für uns erworben, eingedenk aber auch der reich um jene sich schlingenden Cypressen⸗ zweige, die wir im Geiste heute niederlegen auf die Gräber unserer Väter, Söhne und Brüder, die für uns zu siegen, weil sie für uns zu sterben wußten. Niemand wird, wer jene Tage durchlebt, es vergessen, wie das Volk daheim die Banner und Fahnen wehen ließ mit stolzer Freude, daß Gott unsere Fahnen von Sieg zu Sieg geleitet, aber zugleich mit stummem Schmerz, daß es seine Edelsten fallen sah, fallen auf einem Boden, der ihm r,, und doch noch nicht völlig wiedergewon⸗ nen war.
Der Herr hat weiter geholfen: Er hat unseren Königlichen Kriegs herrn gesegnet, als Kaiser Ihn beimgeführt in das durch Ihn geeinte Deutsche Reich, als den Ersten unter den Fürsten Deutschlands, und hat es Ihm vergönnt, einen ruhmreichen Frieden herzustellen, so Gott will, veinen dauernden Völker⸗ frieden im Herzen Europas, dauernd durch ein großeiniges deutsches Vaterland, als Hort der Gottesfurcht, edler Sitte und 6 inn, ;
it solchen Gedanken, Wünschen und Hoffnungen sahen wir den August des Vorjahres unserem . 2 überziehen. Heute aber blicken wir dankbar auf zu Golt, daß, was wir damals in gemeinsamem Gebete erflehten, „uns über Bitten und Verstehen gegeben worden.“ Daß dem so ist, das hat in schneller Folge der Ereignisse jeder Mongt des entschwundenen Jahres neu uns gezeigt, das haben vor Allem die jüngsten Wochen bewiesen, in denen Se. Majestät der Kaiser und König die Freundschaftsbande mit den Herrschern des europäischen Kontinents neu geknüpft, in denen Er durch persönliche Zusammenkunft mit dem ersten Seiner süddeutschen Bundesgenossen sie neu gefestigt hat.
Die opfermuthigen Kämpfe, an welche gerade die jetzigen Tage uns mahnen, haben als Lohn uns die Grenzen gebracht, welche dem Vaterlande die seit Jahrhunderten entbehrte Siche— rung fortan gewähren. Mögen jene Plätze, die des Blutes der Besten unseres Volkes so viel haben fließen sehen, nimmer so schwere Tage wieder erleben! Möge das Deutsche Reich, das die um Metz Gefallenen in schwerer blutiger Zeit mitbegründen
verschreidungen auf den
halfen, den zuversichtlichen Trost aus den reichen Rückerinne⸗ rungen an das große Kriegä jahr schöpfen können, daß dieser Kampf nicht wieder gekämpft zu werden braucht, daß Deutsch.
daß seine Kaiser stets sein mögen, wie es Se. Majestät der Kaiser und König Selbst erfleht, »allzeit Mehrer des Deutschen Reichs, nicht an kriegerischen Erobe— rungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung!«
— Der Direktor im Reichskanzler Amte, Wirkliche Ge⸗ heime Ober ⸗Regierungs⸗Rath Eck, hat beute einen längeren Urlaub angetreten und sich zunächst nach Carlsbad begeben.
— S. M. S. Medu sa« ist auf der Heimreise am JI7. d. M. in Plymouth angekommen. Der Gesundheitszustand an Bord ist gut. An demselben Tage ist S. M. S. - Nymphe« von Cowes nach Madeira in See gegangen.
— Der planmäßig um I35 Uhr Vormittags ankommende Courierzug aus Cöln über Minden ist heute . Stunden ver⸗ spätet hier eingetroffen.
Altona, 16. August. Das hier auf der Elbe stationirte Panzerfahrzeüg Prinz Adalbert« soll am 1. Oktober in Kiel außer Dienst gestellt werden und an dessen Stelle ein Kanonenboot 1. Klasse auf der Elbe stationirt werden.
Sachsen. Dres den, 17. August. Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen ist gestern von Ems auf Schloß Albrechtsberg eingetroffen.
— Wie das »Dresdner Journal meldet, wird der Land. tag im November zusammentreten.
Württemberg. Wildbad, 14. August. Heute Mittag traf der General von Werder zum Besuche des hier weilenden Feldmarschalls von Steinmetz und der Generale von Glümer und von Hartmann ein und stieg im Hotel Klumpp ab.
Baden. Karlsruhe, 16. August. Der heute erschienene Staatsanzeiger Nr. 35 enthält u. A. an Verfügungen und
des Ministeriums des Innern: a) die Ausgabe vor Inharer durch die Stadtge
Baden betreffend; b) die Wahlen zur Ständeversammlung betreffend. Die Wahlmänner Wahlen haben Freitag, den l5. September d. J, zu beginnen. 2) Des Handels -⸗Mini— steriums: a) die Errichtung einer Eisenbahn bau-Kasse in Horn— berg betreffend; P) die Versammlung der Central-⸗Kemmission für die Rhein⸗-Schiffahrt betreffend.
— Die General synode beschäftigte sich in der heutigen Sitzung in erster Linie mit dem Gesetzentwurf, die Abänderung einiger Bestimmungen in der Kirchenverfassung betreffend. Darunter ist die wichtigste die, daß zu § 14 der Verfassung, welcher von der Ausschließung vom Stimmrecht handelt, der Zufsatz aufgenommen werde: Als selbständig und mithin stimmberechtigt ist ferner nicht anzusehen: Wer sich mit der bürgerlichen Eheschließung genügen läßt und die kirchliche Trauung nicht begehrt; wer seine Kinder nicht taufen oder kon— firmiren läßt.«
Es lagen drei Anträge vor: der eine wollte das Gesetz in
der Stellung der oberkirchenräthlichen Vorlage; der zweite war der Antrag der Majorität der Kommission, weicher einige Zu— sätze zu der Vorlage hinzufügt; der dritte endlich der der Mi— norität der Kommission, welcher zwar das Recht der Kirche zur Erlassung solcher Bestimmungen ausspricht, aber die Aut⸗ führung jetzt nicht für zweckmäßig hält und daher motivirte Tagesordnung will. Die Anttäge 1 und 3 wurden verworfen, der Kommis⸗ sionsantrag erhielt 34 Stimmen, allein da zu einer Ver⸗ fassungsänderung zwei Drittel der Abstimmenden gehören, so fiel auch er, und es bleibt also bei den bisherigen Bestimmun⸗ gen der Verfassung.
Sachsen⸗Altenburg. Altenburg, 17. August. Der
k reiste heute Nachmittag wieder nach Hummels n ab.
— Das mit dem heutigen Amtsblatt ausgegebene Stück 9 der Gesetzsammlung enthält eine Ministerial⸗Bekanntmachung über Anwendung der neuen Maß⸗ und Gewichts⸗Ordnung bei Erhebung der Branntweinsteuer. Eine andere Ministerial⸗ Bekanntmachung im Amtsblatt veröffentlicht den wesentlichen Inhalt der Statuten der Wormser Luther ⸗Denkmal⸗Stiftung,
aus welcher an Kandidaten der protestantischen Theologie Sti= pendien vergeben werden sollen.
Elsaß⸗Lothringen. Straßburg, 17. August. (W. T. B) An Stelle des Grafen Luxburg hat gestern .
dent von Ernsthausen die Funktionen eines kommissarischen Präfekten des Niederrhein übernommen. ;
land nimmer mehr anmaßlich bedroht und gefährdet werde,
Bekanntmachungen der Staatsbehörden: 1) Bekannimachungen
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Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, I7. August. Der Kaiser ist am 15. August Morgens von Ischl in Wien angekommen und hat Nachmittags den Sjour in Schönbrunn genommen.
— Der Erzherzog Rainer und die Erzherzogin Marie sind am 14 d. Nachmittags in Graz eingetroffen. Dieselben wurden am Südbahnhofe von Graf und Gräfin Herberstein erwartet und fuhren hierauf in das Gräfliche Schloß nach Eggenberg. ;
— Der Herzog Max Emanuel in Bayern ist am 13. d. Nachts in Isckl angelangt. .
— Der Kaiscr hat mit Entschließung vom 14. August die Errichtung von zwei Untergymnasien mit slavischer Unterrichts sprache auf Staatstosten in Mähren und zwar im Nordosen und im Westen des Landes, wobei Wallachisch⸗Meseritsch und Trebitsch in Aussicht genommen sind, genehmigt.
Großbritannien ünd Irland. London, 1I7. August. Ihre er die Königin hat der Heeresbill ihre Genehmi— ung ertheilt. z 36. In Staatswerften und Privat -Etablissements sind zur Zeit folgende Kriegsschiffe im Bau begriffen: »The Fury,« ge—⸗ panzertes Thurmschiff, 4 Kanonen, 5030 Tonnen Gehalt und 2000 Pferdekraft. ⸗Blonde, eiserne Dampffregatte, 26 Ka- nonen, 4039 Tonnen Gehalt, 1000 Pferdelraft. »Thunderer,« gepanzertes Thurmschiff, 4 Kanonen, 06 Tonnen Gehalt, S0) Pferdekraft. -Rupert,« gepanzertes Widderschiff, 4 Ka⸗ nonen, 3159 Tonnen Gehalt, 700 Pferdekraft. ⸗Gorgon, ( ge⸗ panzertes doppelichraubiges Thurmschiff, 4 Kanonen, 2107 Ton⸗ nen Gehalt, 250 Pserdekraft. »Raleigh,« eiserne Fregatte, 2 Kanonen, 3210 Tonnen Gehalt, 800 Pferdekraft. -Hecate« und »Hydra,« gepanzerte doppelschraubige Thurmschiffe von je 4 Kanonen, 2107 Tonnen Gebalt und 250 Pferdekraft. »Frolic,“ »Kestrel, »Ready« und Rifleman,« doppel schraubige Kanonenschiffe mit je 4 Geschützen, 452 Tonnen Gehalt und 109 Pferdekraft.
Frankreich. Versailles, 17. August. (W. T. B. Zur Prorogationsfrage hat der Deputirte Chambrun einen neuen Antrag eingebracht. Rach demselben wird Thiers unter dem Titel eines Präsidenten der Republik die Funktionen weiter fort⸗ führen, welche ihm durch Akt vom I7. Februar d. J. üÜber⸗ tragen worden sind. Die Würde, zu welchem derselbe erhoben wird, bildet die einzige Veränderung, welche in dem Texte oder im Sinne des Paktes von Bordeauz gemacht wird. Derselbe wird erneuert, bestätigt und ohne jegliche Beschränkung in der Dauer gewährleistet. Die Nanionalversammlung wird nicht eher auscinander gehen, bis sie eine Konstitution Frankreichs votirt haben wird. Der Präsident der Republik muß alle Ge⸗ 1, ö k durch die 1 vorlegen la fen; derselbe präsidirt dem Mini ; er ; aer erer n, oridari e dh lh, . e . n BVestimmungen des Antrages simmen mit denleniden eh lbermn! linkes Centrum) überein. In Deen ren tee n, . Antrage Chambruns eine gewisse Bedeutung beige . 9 . selbe geeignet erscheint, eine Ausgleichung zwischen der Linke
und der Rechten herbeizuführen. . — Die Bureaux der Nationalversammlung haben die Mit⸗ glieder der Kommission ernannt, welche beauftragt ö. . Unträge, betreffend die Verlängerung der Vollmachten 52 zu prüfen und über dieselben Bericht zu erstatten, . er Agence Havas« mitgetheilt wird, sind von den 15 Mitgliedern der Kommisston neun Gegner der beantragten Verlängerung. Paris, 16. August. Der Gesetzvorschlag, betreffend den Widerruf des den Iraeliten von Algerien durch . 24. Oktober 1870 verliehenen französischen Bürgerrechts ö der Kommission nicht unwesentlich modifizirt worden. er
̃ ene Text lautet: 23 , a 26 24. Oktober 1870, welches 6 geborenen Istageliten von Algerien für französische Fürgr , n wird abgeschafft. Art. 2. Bis zum 1. März 1872 mussen .
6si . in welche auch ferner unter die französische Gef Kacgzung . ö.
woll dies bei ihrer Gemeinde erklären. it. . ee n orn. gi ö zan ieg t, die mit dem. fran zs sfchen ü e. recht verbundenen Wohlthaten sich durch einen m. 8 . 6 felten feines Departemenis zu erhalten. , beit und R As Indigengis des Hitißkers bent lden bel, wr. s. Bi=
Genẽcralraths oder einer Kommi sion desselben lichen General ˖ Gouver
so erörterten Gesuche sind dann an den bürgei
neur zu richten, der nach Anhörung seines Kollegiums die Enischei⸗
an die Präfekten 1 Weisung erlassen, streng alle Kundgebungen .
dung zu treffen hat. — Der Minister des Innern hat
die aus Anlaß des 15. August, sei es zu Gunsten find I. . gegen denselben, laut werden könnten.
regeln getroffen worden seien, um die Ordnung in Paris auf. recht zu erhalten, für unrichtig. Es sei im Gegentheil in der Handhabung des gewöhnlichen Sicherheits dienstes Nichis ge⸗ ändert und die Ruhe nicht einen Augenblick gestört worden. — Demselben Blatte wird aus London gemeldet, daß die ⸗Times⸗ zwei Briefe veröffentlichen werde, in welchen die neuerlichen irrigen Behauptungen über die Behandlung der Gefangenen im Lager von Satory berichtigt werden sollen. — Durch Be e ion Regierung wird die Truppengattung der Laneiers aufgelöst.
— Das Journal de Belfort schreib: »Die Festungswerke von Besangon und von Belfort, die in Folge der Abtretung unserer Festungen ün Osten eine Hauptwichtigkeit crilangen, werden der Ge⸗ genstand von Arbeiten sein, die auf 28 Millionen für Besan gon und auf 31 Millionen far Beifort geschäßt sind. Es handelt sich um Er⸗ bauung einer Reih detachirter Forts, die durch unterirdische Gänge unter einender verbunden werden sollen, durch welche die Artillerie wie die Infanterie von einem Punkie der Angriffs- oder Vertheidi⸗ gunzslinse zum andern, je nach den Bedürfnissen der Lage, sich be⸗ geben könne. Der militärische Umkreis von Belfort soll auf 18 Ki⸗ lomeier gegen Osten, d. b. bis zur äußersten Grenze ausgedehnt werden. Dle Compagnie der Ost Eisenbahn läßt gegenwärtig den Entwurf einer Zweigbahn nach Dattenried prüfen. Von Dattenried würde diese Zweig. dahn sich über Boron und Brebotte an die Paris-Müldauser Linie etwa ziwischen Klein ⸗Kreuz und Montreux Chateau anschließen, wenn die prejelt rte Zweigbahn mit dem nächsten Hafen des Rhone ˖ Rhein Kanals, das häßt mit dem Hafen ron Bretagne, verbunden werden sollte. Die Veriuste, welche die Osicompagnie in Felge der Beschadi⸗ gungen der Bahn, der Bahnhöse oder verschiedener Kuasibauten erlitten hat, sind auf 30 Millionen abgeschäßrzt. Der Velforter Klerus verlangt von Rom, vom Straßburger Sprengel getrennt und mit der Diõzese ron Besangon vereinigt zu werden. Bekanntlich ist ein Zellburcgu für die Ein. und Ausfuhr von Waaren in Belfor: errichtet. Die Verrichtungen dieses Bureaus werden später bestimmt werden. Einst⸗ weilen tritt es an die Stelle des Burcaus von St. Louis und kann man dafelbst alle En⸗ und Ausgangsoperationen bewerkstelligen, für welche dieses letztere geöffaet war. . Marfeilslle, J7. August. Die Agence Havas« veröffent⸗ licht Nachrichten aus Algerien. Denselben zufolge ist der Herzog von Chartres in Algier eingetroffen. Am 11. soll eine Truppen⸗Abtheilung Boucada verproviantirt haben und darauf
nach Aumale zurückgekehrt sein.
Spanien. Madrid, 17. August. (W. T. B. Wie verlautet, wurde einer der Hauptführer der Internationalen, zugleich ehemaliges Mitglied der Pariser Kommune, verhaftet. Die Regierung soll beschlossen haben, denselben den französischen Gerichten auszuliefern.
Italien. Rom, 15. August. Die Regierung wird in der nächsten Parlamentssession einen Kredit von 159 Millio⸗ nen Frances zu fortifikatorichen Arbeiten ; namentlich Füsten- befestigungen, verlangen. — Ner J — — 2 3 , . Pie Verhandlungen wegen Ankaufs V 633 e tes Valentini für das . , ,, 9m 1. der Hauptfache ebenfalls schon beenden, n ird für das 5 andels⸗Ministerium adoptirt. ö. ö dn Victor Emanuels) werden bedeutende
Einrichtungsarbeiten vorgenommen.
. Auaust. Rußland und Balen. St. Petersburg, 16 uust. e,, , , , , . er Stadt St. Peter sb kret ;
2 . um die Verwaltung nach neuen Prinzipien 1 ugestalten, die Residenz St. Petersburg in den 5 ö Uf t s aus dem Vestande des Gouvernements St. Peters- d aus ihr eine besondere Stadthaupt⸗
St. Petersburger Stadthaupt⸗
ist bezüg⸗
l ernannt wird ; S8 aus-
mann, lich der Residenz
si er ver unmittelbare Chef der St des St. Petersburger
ülfen gehen ein. 9 ö . ,
nanns umbenannt. Be Hon vcrnemenis mit Ausscheidung der R Bestande wird der durch die allgemeine sestgesetzte Modus beibehalten, indem Gouvernements, ständischen und K J wie früher innerhalb der Residenz verbleiben.
se reprganisirte Medizinalwesen des St. Pe ,. 1 definitiv von dem der Stadt zu trennen und
Sanitä ichtli izin bezüglichen Sanitätsmaßregeln und gerichtliche Medizin ichen k soweit sie die Stadt St. Petersburg . ö. treffen, sind unter die Leitung der Medizinalverwaltung
. k eng Juli aus Warschau datirte Erlaß wird vor⸗
und seines Ge- v Polizeimeisters er Stadthaupt⸗ Peters burger aus seinem
— 17. August. (W. T. B) . das Gerücht, . vorgestrigen Tage außergewöhnli
— officiel bezeichnet Tas Journ. offi k.
läufig auf drei Jahre versuchsweise eingeführt.