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talle. In Norddeutschland ist das Halsband verschieden ge. Zeiten des 13. Jahrhunderts in Folge der Besetzung der hohen der Heimathländer zeigt sich bei den übrigen 34 Mitgliedern des staltet; a¶m kostbarsten ist die goldene Erbskette, die vielfach um und höchsten Stellen im Orden durch . 3 1h Konvents in rng. He wichen sind, zwar nicht überhaupt, den Hals geschlungen wird und, wie in Sachsen, in vielen sich geworden. Von nun an läßt sich das Prävaliren des süd⸗ aber über jede der übrigen Landsmannschaften, die alten erweiternden Bogen über der Brust , Häufiger sind deutschen Adels in den Ordensämtern in Preußen wahrneh-= Stämme der Franken, Bayern, Schwaben und Rheinländer, die die Halsbänder aus Perlen, welche z B. in Westfalen auf men: die Landsmannschaften der Franken, Bayern, Schwaben vom Jahre 1355 bis 1410 eine so große Stelle beim Orden in einen den Hals umschließenden Sammetstreifen genaͤht werden, und Rheinländer nahmen bald ast alle höheren Verwaltungs⸗ Preußen hatten. Und die letztgenannten 4 Stämme zählen der dann mit Franzen besetzt und seitwaͤrts mit Schleifen stellen ein, die früher von den Sachsen und Thüringern besetzt ch E nur im Ganzen 14 Personen, wovon das fete , . wird. In den meisten Fällen jedoch sind die waren, Diese Zustände finden ihre Charakteristik in folgendem die Rheinlande geben mit 6 Rittern, dann folgt Franken mit 4
erlen von Bernstein, farbigem Glas oder Granaten auf Spruche, den der Mißmuth diktirte: Schwaben mit 3 und Bayern mit 1 Ritter. Den Rheinlanden Fäden gereiht und durch silberne Schlösser zusammengehalten, ier mag Niemand Gebietiger sein, st am nächsten kommen an Zahl die Meißner mit 5 Personen, wie in Riedersachsen. In Schlesien dient auch ein mit einer Es sei den Schwab, Bayr oder Fräͤnkelein. aber wenn man die 4 Voigtländer hinzu rechnet, übertreffen Sese an schwarzem Sammtband befestigter Dukaten oder ein Während des argen 14. er , e, war diese Präpon-⸗ m Jahre sie die Zahl derselben um 3. Aus Thüringen stammen oldenes Schauftück als Halsschmuck. In Oberbayern sindet deranz des süß un westdeutschen Adels am deutlichsten, wie Sund 65 Ritter, aus Schlesien und der Lausitz je ? aus Pom, ch ein schwarzes, bindenähnlich gelegtes seidenes Kips. dies die aus Voigts Namens coder der deutschen Ordensbeamten mern 3; von nicht deutscher Extraktion, ß was die tuch, welches doppeit den Hals umgiebt und an dessen Enden in Preußen zu ersehenden Listen der Würdenträger ausweisen. h Zugehörigkeit zum Deutschen Reiche anlangt, stellen sich 2 dar, brelle Goldstoffborken und fllberne, mit Steinen besetzte Schlö fler Sachsen und Thüringer zeigen sich nur selten in Ordensämtern, seh ein Siebenbürger und ein Schweizer, Hans Premsi. ngen , . . ,,, 1 . t her ö man sie zu den niederen ⸗ von silbernen Ketten mit goldenen ießen, die mit Steinen emtern der Hauskomthure ompane erdemarschälle . . und Emaille besetzt sind, wird merkwürdiger Weise nie mit Wald, Fisch⸗ und Siechenmeifler u. 43 zu. * schalle Das deutsche Reichs land Elsaß⸗Lothringen.“ dem Goller zusammen getragen. — Eine Umgestaltung trat jedoch in Folge des polnischen IJ.
Der weihliche Rock ist immer von, dicker Wolle und Krieges ein, der durch die Schlacht bei Tannenberg im Jahre 3 Die Größe des Reichslandes Elsaß ⸗Lothringen, welche sich nach kommt in jeder Farbe vor, die zum Theil noch wieder durch 1410 den Orden an den Rand des Verderbens brachte. Der Joanne auf 1,450,590 Hektare, nach dem Kataster von 1834 auf eingewebte Längenstreifen unterbrochen wird. Den unteren Umstand, daß das zu diesem Kampfe aus erüstete Hülfsheer 15257 Hekt, nach dem Kataster ron 1852 auf 1505, 859 Hekt., nach Saum ziert gewöhnlich noch ein Streifenbesatz, Er ist immer des Ordens zum überwiegenden Theil ul Mitgliedern der anderen Guellen auf 1,K506 859 Hekt. oder ir 7 . schr faltencelch, gleichwohl, werden in manchen Gegenden oft jungen Fiitterschaft der sächsischen und thüringischen Lande be— de,, , . ein Dutzend solcher Köcke übereinander getragen, so daß, da stand, ist als eine Hauptursache des nun erfolgenden Um. wgräh! Halt. (rr alte agcogn Bu. Me) gleich. Hon dem fie meist nur wenig über die Knie herabreichen, die Figur da. schwunges anzusehen, Das Verdienst der Soldritter und das lächeninbalt gehörten früher zum Departement Sberrhein sz burch berunstaltet wird. Die Kurze der Röcke macht eine Bekanntwerden derselhen mitz Preußen und den Perhältnisen 6 M., Riederrhein 8o 665, Wasgau 5,25, Meurthe 35san / Mosel Ausschmückung der Strümpfe und selbst der Strumpfbänder der Ordensritter daselbst, die nach der Heimat abgestatte. 7Fö ie Qu. M.
nöthig. Hier ist die Farbe und die Ornamentirung das Cha- enen ü n orographischer Beziehung gehört Elsaß ⸗ Lothringen mit hin in 3 n h tent und sihst gegeben . ca. 3 aner, . D m mk 45 O. Ml. ist es reines Ge-
rakterlstische. Wo noch rothe Strümpfe getragen werden, ist Andrang sächsischer und thüringischer Edelleute zum Eintri ;
. auch noch ein Festhalten an der von den Voreltern in den 89. he oeh J r. nur aun ahl, t Jah birgöland, mit 155 Q-Ml darunter fast gan ,, . Lberkommenen RNationältracht überhaupt bemerklich, wie in sichtigung derselben bei Besetzung der Ordenswürden statt und , w,. . , . 23 6 ö. . 52663 Pommern, Baben, Schwaben, Spdtlrol, und Vorarlberg. fand. lm die Mitte des 15. Jahrhunderts gehört ein erheb- , : Im Weitzacker find die Strümpfe aufs Reichste mit Buntstickt⸗ licher Bruchtheil der Deutsch Irdensritter in Nren ßen jenen än denn alern der Fismel zo Be. Ler Btörsberg, Morimont, tei verziert, edenso ist die weiße Wollstickerei auf den blauen beiden Landsmannschaften an, und gegen Ende des Jahrhunderts Besitz hatten oder S2. Y. ; der Giasserberg Si7 M]) die tertiaren zum i bewalde Strümpfen der Dachauerinnen von gefälliger Wirkung. In war, nachdem der dreizehnjährige Bundeskrieg abermals den säch⸗ sie in den Orden e nd deshalb von ten Erhebungen weiter nördlich bis 44500 M. Ihre Grenze i die Hessen dagegen wird die weiße Stickerei auf weißen Strümpfen sischen und thüringischen Rittern Gelegenheit zu hervorragenden ltniß unter den Senkung stronse) von Belfort, Die Rheinebene nimmt in Breite nur als breite Zwickelverzierung angebracht. Die Vierlände ˖ Leistungen für die Ordenssache gegeben hatte, gestalteten sich Zeiten klar legen. Es von 141. Ml. die ganze Osthälfte der beiden Rhein. Depe tg men rinnen bei Hamburg tragen ausnahmsweise violette Strümpfe. die Verhältnisse noch günstiger für sie. Ganz besonders ge— des Vorbemerlten eine ein. Sie sst fruchtbar und auf è. ö n, *. 6 Tin Gt runmpfbänder bestchen entweder aus seidenen, buni. währt man dies bei den Wtitgliedern der einzelnen Ordens⸗- . ö Bändern, welche durch Flittern verziert und mit ge, konvente, von denen noch einige Listen aus dem 16. Jahr. 9 baherischen Grenze treten die Hügel näher an den Strom hinan.
pee ,a niürättern beßängt sind oder, wie in Hessen, aus hundert erhalten sind, und aus einigen Verwaltungsregistern büdei zwei Stufen: die niedrige, versandete und an 2 . Vlnden ul 2 tegel fd gc RPusqheln. Ves . die ene! beträchtliche 61 neu 2 . ; 3 Cee s . Flußaue 24 die höher belegene ie Schuhe endlich wechseln, wie die der Männer, nach den nach Preußen versetzter Ordensritter namhaft machen. Da—⸗ lrotene, Aberaus fruchtbare und dicht bevölkerte Niederung. Nordwärts
örtlichen Bedingungen (Gebirgsgegend und Ebene) zwischen der gegen nimmt man von Anfang an 3 von Belfort erhebt sich der start bewaldete Wagen wgld ( Wasgau weitausgeschnittenen Form und der der . Bindeschuhe oder 2 bes Adels aus dem J . 2 ö. . 9 . Wasserscheide swischen . 6
Schnürstiefel. Die Ausschmückung der Fußbelleidung ist durch Brandenburg, Pommern, Schlesien, der Lgusitz und Mecklen⸗ dre e g in e el. wee e ele. fällt er nach dem Elsaß
silberne oder tombackne Schnallen, Bandrosetten, Schleifen, burg wahr, während doch der meißnische Adel, w ickerei welcher gleich. z Ü hin ein von Bergkeiten Franzen und Stickerei hergestellt. fall wendischer Cgtraktion war, sich häug und zu allen Zeiten lar len boch bend fte n 6 * — ern, Her Senn enen . n er Deu e Orden in Preußen im 15. . U eburgischen und Halbe en stam⸗ Gneußmassen ; 8 Belfort ersire urische Grauwacke
ö . ß Jahr mende Ordensritter sind im 14. und 15. Jahrhundert eine von 2 melamorphischen Gesteinen und Melgphyren dutch brochen!
. Seltenheit. ⸗ ̃ Zwischen Belfort und Girxomggny lagert Rothliegendes auf. Roͤrd⸗ Wenngleich der Orden der Ritterbrüder vom Hospital groß⸗ ; TRellermeister: Hang Trestemitz a fich ber Linie Dambach ⸗ St. Dis woher elo e, gärfe be Harman on, St. Rarien zu Jerusalem bei seiner Gründung im Jahre 1190 , — J,, ,, 6. Thormeister. Heinrich von Quer ̃ ten. 1 geen pe, . nr g Im Breuschthal finbet fich der eigen. für die gesammüe deutsche Nation bestimmt war, dergestalt, da sich doch manche Beispiele des Gegentheils anführen lasf . . thümtlche Vogesenfandstein. Bie höchste Kuppe ist der Suller Belchen in ihn gestattet sein sollte, so waren bei dem Beginn des Or kunft der einflußreichsten und eng men er deb Orde 66st. e vom 2 nn ö m ie, rer sflrhen H en g h . durch dens und während der ersten Dezennien seines Bestehens, wie der meisten Hochmeister 9 14. und 15. Jahrhund u ö. Korn . ap bi Venrpb nr von . nach Straßburg keineswegs alle Volksstämme des Deutschen Reichs durch ihren Ei — ; , . b 12 3. * = des Wad. . Eintritt der Poinmern, Mecklenburger, Märker, Schlesier . enj. Rörßlich von Zabern beginnt die ard. ein nn, .
del in den Reihen der Ordensritter vertreten. Vielmehr ge! Jausttzer und Magdeburger in den Orden erschwerte und bar ö Eschen e aber jJngerer Formatlon und niedriger, siart bewassert wobl
hören mit wenigen Ausnahmen — trotzdem daß der erste Hoch; man es ihnen lieber überließ, sich in die heimischen, eine poli- ire l g geb e r taofsn bit 9 pr eh T ed e
mVeister des Ordens den Rheinlanden entstammt war — die tische Körperschaft nicht bildenden Ord t x e enshäufer zu begeben. . ᷣ . n n , ,,,, e . , . Deutschland, insbesondere ö den sachsischen ö. th ,,,, 6 ö ; e , er, , ,. ringischen Landen an In Sachsen und Thüringen gew u. besetzt, und außerdem 4 der Johanniterorden, der in den ge⸗ Stettin. von Krossen aus Fran Bei Salzburg findei sich ein beträchtliches Steinsalzlager, an vielen herd kenn Kander ah ien cd if in entf * gewann nannten Ländern viel Besitz und stattliche Lommenden hatte, Ängelen aus Schwaben. Hans Greter au ch Stellen Torf Das fruchtbare Moselthal verengt sich oberhalb n festen Fuß in Deutschland; Fürsten, fast gusschließlich den . Adel von dort in seine Reihen. rad von Lichtenhahn aus Meißen. Hans Premszie von Heß zwischen hohen Berglehnen, erweitert sich aber unterhalb der
Grafen und Edle beeiferten sich schon im 2. Jahrzehend nach ñ Stadt auf Ml. Breite seiner Gründung, ihm ansehnliche Zuwendungen an Land und In gleicher Weise erging es dem grundbefttzenden Adel in verlöscht ; Stats gu ge, fer kan e in Elsaß . Lothringen sind sehr zablreic., Ohne g Preußen selbst aus der Nationalität der Urbewohner (die deut- In der Firmanen; Hans Lon Milen aus der Kausit; die sch fo e ; . hie e nge ,, .
Leuten in je ü , jenen Ländern zu machen, und die Anfänge der schen Einzöglinge vom Adelstande traten erst seit dem Ende 8 Pomsdorff aus dem Lausitzer Land. Dietrich von 6, glllßchrn nd Bäche Gäösg Kisom )) Nlederrhzin bis äs Kiloin ,
Ordenshäuser zu Halle, Alten bur wätzen, Lehsten, Liebstedt ; ; — . Tonna, ern r, d Wien und L nr ar r er ü e feen , , Zahl, in die preußische Wtzen vom Rhein. N. von Paten aug Schlessen. Herr WMerteihe zzz (eöd5ß Käeni Mfg zig Kis Kilom) Dis Gemässer ch
dem ersten Viertel oder der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. theilten Rechtes, das
oßerer ö ihnen im 13. Jahrhundert er⸗ Bernhard aus dem Lande Stettin. Alter Kornmeister: Herr nchnrn' gg resp. Sl, oss, gihö Hekiare oder ig resp. insas
warze Kreuz nehmen und sich dem Or— nn. 1„Foi, Oss Prosent der Gesainmifläche ein. Dem Stromgebiet nach Während sich unter den Gebictigern des deuisthen Ordens den einverleiben lassen zu dürfen, lassen sich kaum 3 oder 4 Ster ln erna im Ganzen 32 Personen, die Beamten . k 3. gie das übrige dem ien n
in Preußen und dem einfachen Ordengrittern, so wenn ihr. 56 aus den reichsten Familien altpreußischer Edler als mit Angetechnet, den Konvent des großen Komthurhauseg; ob Ichs wird nur durch die Alles einen. Nebenfluß detz Doubs, ge
Familiennamen überliefert wurden, bis in das erste Viertel ; dildet und enthält kei türliche W Rheingebiet ist des 14. Jahrhunderts hinein noch immer der säͤchsische 3. . ,,, bie arn Schlu ff aufgestßrin Prersonzi als hend. . ,, rn i 7 . ö gu 2 9 i Stamm in der überwiegenden Mehrzahl zeigt, ändert sich 2 , e, m,, ö. . Groͤße, welches 266 eld . dem end bur zu unterscheiden,
dieses Verhältniß von dem angegebenen Zeitpunkte ab durch- ) Den preußischen Edelleuten gab der Orden indeß doch Ordens rn alf K die letzten fechs Ritler mit hinzu von welchem ca. 10d 2 n,,
gehend, nachdem die ersten Anfänge dazu dereits in den letzten ämter, aber ohne sie in seine Mitgliedschaft qufjunehmen und zum Weid ikondentsmtthliedern fehlt die An. liegen. Von dem letzten
istlichen Leben zu verpflichten. Es w ; gezogen werden. Bei ) Aus dem Korrespondenzblatt des Gesammtvereins der deutschen 6 rene, 363 e ne . er ert mg. . ber Heimath, ebenso bei einem Beamten, dessen Name ) Nach dem Aufsatz -Das neue Deutsche Neichsland Elsaß mit r der Obergebte
Geschichts. und Alterthumsvereine.« Herausgegeben vom Verwaltungs. tiger (ihre Rathgeber und Adjutanten). Posten, di ;. äuch nicht angegeben ist, bei einem vierten ist das die Heimath Deutsch-Lothringen, eine statistische Stizze von Karl Brämer« in der ausschusse des Gesammtvereins in Altenburg. ö ddr gen 1871. Nr. 3. in ü n mit 1. aus . 9 . äber ; . Cr er we ia geworden. Eine große Verschiedenheit Zeitschrift des Königl. Preuß. statist. Bureaus 1871, Heft J. II.