jeden
1858
n Ruffach, Kreis Gebweiler, wird am 27. d. M. eine Telegraphen
Statlon mit beschränktem Tage die Straßburg i. E, den 24. Cu * , ,
Telegraphen Direktion.
— —
Das 36. Stück des Reichs⸗ . 69 6. . Gesetzblatts, welches heute aus⸗ r. as Gesetz, betreffend die Einführung des Arti ; — g des Artikels 33 . a, d. in Elsaß ⸗Lothringen. Vom 17. Juli 1871, r. 691 die Verordnung, betreffend die Einfü Artisels 33 ber Reichsversa fung r, 5 , ö e g in Elsaß Lothringen. Vom 5 e Bekanntmachung, betreffend d ĩ und Meßwerkzeugen für , n rl 2c. 3. te Tr n 2 , , a, , duldenden Abweichun⸗ . ichtigkeit. ĩ Berlin, den 27. August 6. N Kaiserliches Zeitungs⸗Comtoir.
eme m er.
* Königreich Preußen. inisterium der geistlichen, Unterrichts- und , )
Der praktische Arzt Dr. Sack zu Wiesbaden i Wumarzt des Etadtie ie Kt bd en r me, . .
Abgereist: Der Ober Land⸗Forsimei H, . Direktor von Hagen nach . . k
Bekanntmachung.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen Berlin, 28. Au . * 1 2 gust. Se. Ma 3, ,, d, , , Schlachttagẽn des August i = 3 an den ruhmreichen Tele 18709 aus Gastein folgende beiden 3 an den General der Infanterie von Zastrow ge⸗
An General v. Zastrow in Berlin, vom 15. August. Ich grüße Sie in Erinnerung an Meinen Besuch vor einem
Jahre in dankbarer Leistungen. Ainertenn um Ihrer und Ihrer Truppen tapfern
Wil .
3 een, me,. in Berlin, vom 18. August . m heutigen Ehren. und Sieg stage gedenke in D ̃ Ihrer und Ihres Corps ruhmreicher Theilnahme. . .
Wilhelm.
— Die in letzter Zeit vorgekommenen bekl . auf preußischen Eisenbahnen haben ,,, 2 . . ö. 3 5 Angriffen gegen ; bahn⸗ n gegeben und in Folge . e . 661 3 enn, m Zustand der . un n nen erverkehre so stark benutzten Schi ö. . Besorgnisse zu erregen. e ft es gi eff n ,,, , . . und ohne dic e t en über die = . , . so va cal enn 1 3 ublikums gerechtfertigt sein, die gegen die Ei bahn Verwaltungen bei den neueren Unfall enn , . e e. . en im Allgemeinen . schon jetzt auf ihren wahren Werth zurück⸗ Die Anklagen richten sich vornehmlich gegen a 3 und der Betriebsmittel, 2 ge n nen er Besoldung der Weichensteller und deren Ueberbürdung, so—⸗ wie gegen die ungenügende Zahl der Beamten überhaupt ö Es wird zugegeben werden müssen, daß die außerordent e. . ö f Eisenbahnen in der Zeit m Ir dis dahin 1871 für militäri ö ̃ gheichtz tig Verminderung geübter erg n wic hat, die Unterhaltung der Bahn und die Revision des rollen⸗
den Materials mit der in gewöhnlichen Zeiten übli ö ö . en üb = mäßigkeit durchzuführen, indessen i , .
füllun
Um o weniger jetzt noch herzuleiten sei ie wi n ,,, , , . wach etwa Versäumten . . dieses Frühjahrs angeordnet und mit hann, .
g der den ver iche ieri ul gn ehen m kö Organen hierin obliegenden
Was die behauptete Unzulänglichkeit der Besoldung der
Weichensteller betrifft, so ist nach den
eich . uns ger it ˖ r, . das Gehalt dieser Beamten auf 2 ö welches ursprünglich nur 120 —= 159 Thlr. betrug, allmahlich
um mehr als das Doppelt 6 5 enn dunn ga , 3 . 35 und beläuft sich
Eine derartige Besoldung dürfte für eine der Mehrzahl
nach aus dem Stande der Handarbeiter hervor * 1 n e e . 1 . . , kr n ; . : Gartenland gegen eine geri . , 1. wie denn überhaupt . 2. „Aach und nach dem Bahn bewachungspersonal diese Benestzien
zu Theil werden zu lassen.
Die Besoldung der Weichensteller auf den Privatbahnen
soll zwar zum Theil geringer, indessen den örtlichen Verhält⸗
nissen entsprechend überall auskömmli vielfach verbreitete Meinung, daß ui Tic e e eig
steller mit Rücksicht auf ihren anstrengenden Dienst zu lang
bemessen sei, dürfte eben sowenig begründet sein.
Abgesehen von größeren End⸗ und Rangirbahnhöfen be⸗
stehen nämlich die Funktionen der Wei
t ichen stell ö
1 , r . . 5 l rschriften die richti in⸗
Ausfahrt einer gewissen Anzahl von Zügen zu , 1
unausgesetzt fortzufahren Beginn des ar m Ten rrlf; und dadurch denjenigen Unzuträglichkeiten vorzubeugen, die der
Mangel einer Wohnun ; ö üs nach . n. bir nn,, , für sie Berlin, den 25. August 1871.
Königliches Polizei⸗Präsidium. Magistrat hie öni . iger K ̃ von Wurmb. Haupt⸗ i , he ey del.
den guten Zustand des B Tien e Gr ds e gene läes auf dem beftejsnden
Wenn daher auf einem Zwischenbahnhofe den Weichen⸗
stellern eine nominelle Dienstzemt bis 15
sein sollte, so darf nicht übersehen w * . n . re, . den . Ii ionen; 3 etragen und mit anstrengender Beschäftigung der Regel nach
nicht ausgefüllt werden, mit ei ; n 9 * riffen sind. Auf den größeren
ausen öfters mehrere .
angirbahnhöfen, guf welchen
der Dienst der Weichensteller ein anstrengenderer ist, findet je
1859
nach den örtlichen und Verkehrsverhältnissen eine verstärkte Ab⸗ lösung statt. .
Die Behauptung, daß die zahl der Beamten nicht in einem dem gesteigerten Verkehre entsprechenden Maße zugenommen habe, würde — ihre Richtigkeit vorausgesetzt — auf die Regel mäßigkeit des Dienstes nur bezüglich des Zugbegleitungs ⸗ und des Stationspersonals von Einfluß sein können, da die Zahl des Bewachungspersonals von welchem die Sicherheit des Be⸗ triebes vorzugsweise abhängt, weniger durch die Anzahl der Züge, als durch die örtlichen Verhältnisse bedingt ist.
Im j liegt aber die Wahrscheinlichkeit nicht vor, daß die Zahl der Bahnbeamten für den gegenwärtigen Verkehr nicht ausreiche.
Wie bekannt, ist es möglich gewesen, trotz der enormen Leistungen, welche den meisten Bahnen während der Zeit des Krieges zugemuthet werden mußten, einen großen Theil der Beamten deutscher Bahnen für den Betriebsdienst auf den okku⸗ pirten französischen Bahnen abzugeben, ohne daß die Sicherheit bes Eisenbahndienstes im Inlande wesentlich dadurch beeinträch⸗ tigt worden wäre. 8
Rachdem der größte Theil dieser Beamten in die Heimath zurückgekehrt ist, dürfte daher ein Mangel an geeignetem Per⸗ sonal um so weniger zu befürchten sein, als die seiner Zeit zur Aushülfe engagirten neuen Kräfte inzwischen für den Dienst vollständig ausgebildet sind.
Bezüglich der Ursachen der in letzter Zeit vorgekommenen Unfälle wird das Resultat der gerichtlichen und außergericht⸗ ichen Untersuchungen, welche auf Veranlassung des Handels⸗ Ministers angeordnet und bereits eingeleitet sind, abzuwarten sein. Nach den bisherigen Ermittelungen soll jedoch als fest⸗ stehend angesehen werden können, daß sowohl die Entgleisung des Militärzuges am 15. d. Mis. auf der Ostbahn bei Bialos⸗ live, als auch das Auffahren des Courierzuges am 21. d. M. bei Magdeburg auf einen Güterzug durch Verschulden einzelner Beamten herbeigeführt ist, welche der geeigneten Rüge und Strafe nicht entgehen werden, während die Entgleisung des Schnellzuges auf der Hesstschen Nordbahn bei Grebenstein ledig lich Folge des Bruchs einer Zwangsschiene beim Durchfahren der Haltestelle daselbst gewesen zu sein scheint.
Der Unfall auf der Görlitzer Bahn am 17, d. M. zwischen Cottbus und Vetschau, welcher vorzugsweise Gegenstand der Erörterung in öffentlichen Blättern gewesen ist, wird einer schlechten Beschaffenheit der Bahnschwellen zugeschriehben. Sollte die angeordnete Untersuchung dies bestätigen, so dürfen wir vertrauen, daß die geeigneten Maßnahmen zur durchgreifendsten Abhülfe von der Aufsichts behörde unverzüglich werden getroffen
werden.
st. S. M. Korvette Medusa⸗— ist nach ufenthalte in den ostindischen Gewässern
ee ober
1868 Lauenburg. att für das Herzogt d. d. Bad Gastein,
25. August. Das Geburts. und heute Morgen in der herkömm— che Tagreveille und Kanonen. Um 8 Uhr war feierlicher en. Um 19 Uhr
das Hochamt mit
zelchem die verschiedenen Kommando des General⸗
NMasors Dietl ausgerückt waren, wohnten die Generalität sowie die 16d! und ar er ffir; bei. Nach dem Gottesdienst fand vor ö. 2 ; . Stephan auf dem Dult⸗
latze der Vorbeimarsch der Truppen . ; teen, e Dresden, 24. August. Das Dres dner Journale berichtigt die auch in den -Deutschen Reichs⸗Anzeiger⸗ Jus den »Dresdner Nachrichten« übergegangene Angabe, daß die 23. Division aus den in Frankreich zurückgebliebenen Re⸗ gimentern des Königlich sächsischen (XII.) Armee ⸗Corps bestehe / bahin, daß zur Olkupationsarmee der in Frankreich zurückge⸗ biüberlen deulschen Truppen sächsischerseits nicht die 3. sondern bie 24. Diviston gehöre. — Bei dieser Gelegenheit, bemerkt das genannte Blatt, dürfte eine Notiz darüber von Interesse sein, in welcher Höhe das Königreich Sachsen in dem verflossenen Feldzuge seine Mannschaften gestellt hat. Mobil waren nach und
nach in Frankreich 57374 Mann und 13,141 Pferde; immobil verblieben 15745 Mann und 1734 Pferde. Mithin waren 73,119 Mann und 143875 Pferde unter den Waffen.
— 26. August. Vom Gesetz⸗ und Verordnungsblatt für das Königreich Sach sen ist das 12. Stück vom Jahre 1871 in der Ausgabe begriffen. Dasselbe enthält u. Ar: Nr. M) Verordnung vom 21. Juli d. J, die Abänderung einiger Be⸗
immungen der Verördnung, vom 2. Januar 1863 über
ie strom⸗ und schiffahrtspolizeilichen Vorschriften für die
Schiffahrt und Flößerei auf der Elbe betreffend; Nr. 71) Verordnung vom 27. Juli d. Is. die Verpflichtung der Geistlichen und Religionslehrer betreffend; Nr. 7) Verord= nung vom 11. Augüst d. J., zu Ausführung der deutschen Maß. und Gewichtsordnung; Nr. 74) Verordnung vom 19. August d. Is, die Veranstaltung der Ergänzungswahlen für die Zweite Kammer der k betreffend; Nr. 75) Verordnung vom 18. August d. Is, die Anstellungẽ⸗ tnt, für den niedern Staatsforstdienst betreffend.
Württemberg. Friedrichshafen, 25. August. Der König und die Königin haben sich gestern nach Seefeld he, geben, um der Prinzessin Friedrich zu ihrem Geburtsfest Glück zu a . .
— Gestern Abend ist der Justiz Minister v. Mittnacht, von Sr. Tren, berufen, hier eingetroffen. ; 6.
— Vorgestern wurde der mit seiner Familie hier zur Kur befindliche Kön lich sächsische Geheime Rath v. Gerber aus Leipzig, früher Kanzler der Universität Tübingen, von Ihren Majestäten empfangen und zur Königlichen Tafel gezogen.
Baden. Karlsruhe, 25. August. Von der Mainau erhält die »Karlsr. Ztg. folgende Mittheilungen;
Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin einpfing am Mitt woch den 23. S., Nachmittags, den Königlich sächsischen Ge⸗ sandten am Königlich bayerischen Hofe, Grafen von Könneritz, welcher in außerordentlicher Mission Sr. Majestät des Königs von Sachsen sich nach Schloß Mainau begeben hatte, um Ihrer ,, ., Hoheit den Königlich sächsischen Sidonien⸗Orden zu übergeben.
Der Gesandte überreichte der Großherzogin mit diesem Ordenszeichen ein persönliches Schreiben des Königs von Sachsen, worin derselbe in den schmeichelhaftesten Ausdrücken die Thätigkeit der Großherzogin 66 dem Gebiete der Rfleg= Verwundeter und Kranker ivährend der vergangenen Kriegszeit
rühmend anerkennt. . Ihre Majestät die Deut sche Kaiserin hat Schloß Mainau
wieder verlassen. . Mecklenburg. Schwerin, 26. August. Die heute er⸗ schienene Nr. 55 des Regierungsblattes enthält u. A.: Bekannt⸗- machung, betreffend die Annahme nachträglicher Anmeldungen auf Gewährung von Beihülfen an Angehörige der Reserve und der Landwehr bis Ende September d. J. Bekanntmachung wegen der nach §. I5 der Verordnung vom 9. August d. J. den Ortsobrigkeiten mitzutheilenden Volkszählungs⸗ und Be⸗ völkerungslisten ꝛc. .
Lippe. Detmold, 26. August. Die neueste Beilage des Fürstlich lippe schen Regierungs- und Anzeige ⸗ Blattes ver⸗ öffentlicht einen Entwurf zu dem Gesetze, den Landtag im Für⸗ stenthum Lippe betreffend, und einen Entwurf zu der Verord⸗ nung bezüglich der Wahlen zum Landtage. .
Eifaß⸗Lothringen. Straßburg, 26. August. Einer Bekanntmachung des General-Gouverneurs zufolge sind Mili⸗ färaushebungen in Elsaß Lothringen für das laufende Jahr nicht in Aussicht genommen.
— Mit der Ghmnasialabtheilung des Straßburger Lyceums soll eine Realschule erster Ordnung verbunden werden. Die Direktorenstellen an den Lyceen in Straßburg, Metz und Colmar sind bereits besetzt.
Die Straßburger Zeitung macht darauf aufmerksam, daß die Regierung in Zukunft auch auf demonstrative Aeußerlichkeiten, wie Bänder, Rufe ꝛc., die erfahrungsgemäß Unbesonnene zu wirklichen Ruhestörungen reizten, ein schärferes Auge rich⸗
ten werde.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 26. August. Der Kaiser hat dem badischen Gesandten in München „v. Mohl, anläßlich dessen fünfrigsährigen Dokltorjubiläums ein Glückwunschschreiben nebst den Insignien des Franz⸗Joseph⸗Ordens gesandt.
Der Desterreichischen Korrespondenz⸗ zufolge hat der deutsche
Gesandte, General von Schweinitz, heute Gastein verlassen und
sich nach Salzburg begeben. ,
— Die Wiener Aben dpost⸗ setzt in einem Artikel auseinander, daß die Regierung die Initiative ergriffen habe, um den Wün⸗ schen Wälschtirols nach größerer Autonomie zu entsprechen. Zu diesem Behufe sei der Statthalter Tirols betraut worden,
fnen eventuellen Gesetzentwurf mit Vertrauensmännern aus
Deutsch⸗ und Wälschtirol zu vereinbaren. Letztere hätten jedoch