1871 / 108 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Sep 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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von ihm bei dem betreffenden Einnehmer zur ersten Klasse ent⸗ nommenes Loos durch alle vier Klassen einer Lotterie ge⸗ spielt hat, dasselbe in der nächstfolgenden Lotterie weiter spielen will und solches dem Einnehmer bei Erneuerung seines Looses zur vierten Klasse zu erkennen giebt, hat der Einnehmer das bestellte Loos, sofern es seiner Kollekte in der folgenden Lotterie verbleibt, bis zum zehnten Tage nach beendigter Ziehung vierter Klasse der vorigen Lotterie zu bewahren. Wird dis dahin das bestellte Loos nicht unter Vorzeigung des ent= sprechenden Looses vierter Klasse voriger Lotterie vom Besteller entnommen, so kann der Einnehmer es sofort anderweit ver⸗ kaufen. Die Bestellung hat allein für den Besteller Gültigkeit, nicht auch für einen Andern, welcher nur . des bezüg⸗ lichen Looses voriger Lotterie ist. Wünschen Besteller eine an⸗ dere, als ihre bisherige Loosnummer, so kommt ihnen hierin der Einnehmer entgegen, falls er es nach Lage der sonstigen Loose⸗Bestellungen vermag. 2) Bestellungen auf mehr als ein ganzes Loos (, 9. 1) derselben Nummer oder auf mehr als zwei Viertel verschiedener Nummern kann der Einnehmer insoweit, als diese Gränzen überschritten sind, unberücksichtigt lassen, damit er im Stande bleibt, von den Bewerbern um Loose m i Viele zu befriedigen. 3) Loose⸗Bestellungen von Personen, welche Loose wiederbegeben oder in Menge zusam⸗ menkaufen oder Antheilsscheine auf Loose ausgeben oder von welchen Loose an Loosenhändler , d, sind, werden nicht berücksichtigt. ) Bei Loose⸗Bestellungen, welche auf fingirte Namen oder ohne Namensnennung gemacht sind, steht dem Einnehmer frei, ob und wie weit er sie berücksichtigen will oder nicht. 5) Vom Auslande eingehende Loose⸗Bestellun⸗ gen zu berücksichtigen, sind die Einnehmer nicht verbunden. erlin, den 1. März 1869. Königliche General⸗Lotterie⸗Direktion.

Das 27. Stück der Gesetz Sammlung, welches heute aus gegeben wird, enthält unter Nr. 7869 die Verordnung über die Einrichtung und Ver⸗ waltung des Landarmen⸗ und Korrigendenwesens in dem Her⸗ aum n und der Grafschaft Glatz. Vom 16. August 871 unter r. 7870 den Allerhöchste be⸗ treffend die Verleihung . ne, , ,. 1 . und die Unterhaltung einer Gemeinde⸗Chaussee vom sogenann« ten Hülsbach bei Lengerich im Kreise Tecklenburg, Regierungs Bezirks Münster, bis zur Gemeinde resp. Kreisgrenze in der Richtung auf Lienen im Kreise Warendorf; und unter Nr. 7871 den Allerhöchsten Erlaß vom 25. August 1871, r n die ga ne ge rng , , . zu den Ab⸗ ätzungsgrundsätzen der esischen Landschaft vom 14. Mär 1859 (Gesetz'Samml. S. 13 ff. 3 Berlin, den 3. September 1871. Königliches Gesetz⸗Sammlungs⸗Debits⸗Comtoir.

Angekommen: Der Präsident der Seehandlun aus der Schweiz. * h g Guenther

Die nächste Prüfung für ordentliche Lehrerinnen ⸗St ; Lehrerinnen Seminar zu Berlin . ö Stellen in dem

am 18. bis 32. 3. statt. September d. J

Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung sind bis zum 12. Sep—⸗ tember auf einem Stempelbogen zu 5 Sgr. an uns zu richten und 1 e ,. i, wn.

em vollständigen Vor und Zunam ; 2) dem Geburtsort; 8 . 3) Geburtsjahr und Tag; ö enn Stand und Wohnort des Vaters, und ob derselbe noch 5) wo die zu prüfende Lehrerin ihre Schulbildung erhalten bat; 9 i welche Weise dieselbe sich für das Schulamt 3 hat ) 7 und in welchen nicht allgemein erforderlichen Gegenständen eselbe noch besonders geprüft zu werden wünscht. Hier muß Franzoͤsisch, Englisch, Zeichnen un s. w. aufgeführt werden; 3 an der 4 Zeugnisse ; resse, an welche das Prü 8 i 1; sowie mit nachstehenden eu fn . , 1) einem Taufschein, 2) einem Schulzeugniß, 9 ien g nn, g mn g

em Zeugniß eines Geistlichen über die sittli a

re n glbst ften beizuf sind . von welchen riften beizufügen sind, zu versehen.

Berlin, den 31. August 1871. . ö

Königliches Provinzial⸗Schul Kollegium.

Nichtamtliches.

Deuntsche s Reich.

Preußen. Berlin, 4 September. Se. Majestät der Kaiser und König statteten, den neuesten Nachrichten aus Gastein zufolge, am Sonnabend, den 2. September, dem am Morgen daselbst eingetroffenen König von Griechenland einen Besuch ab und empfingen bald darauf Allerhöchstdessen gen fuer Der König von Griechenland setzte Nachmittags

ie Reise fort.

Nach den bis jetzt getroffenen Dispositionen werden Sich Se. Majestät der Kaiser und König am nächsten Mittwoch in Begleitung des Fürsten von Bismarck nach Salzburg begeben und am Donnerstag mit Sr. Majestät dem Kaiser von Oester⸗ reich daselbst zusammentreffen.

Seine Majestät der Kaiser und König haben zum 1. September, dem Jahrestage von Sedan, an das General⸗ 666 des Garde ⸗Corps nachstehendes Telegramm ge⸗ richtet:

Wiederum spreche Ich dem Corps Meine höchste Anerkennung aus für den glorreichen Theil, den dasselbe an einem Siege nahm, der über das Geschick des Krieges entschied, wie nie zuvor.

Bad Gastein, den 1. September 1871. Wilhelm.

Dem Kriegs -Minister Grafen von Roon haben Se. Majestät der Kaiser folgendes Telegramm zugehen lassen:

Bad Gastein, den 1. September 1871, 9 Uhr 25 Minuten Dem Kriegs -⸗-Minister Roon in Berlin. Empfangen Sie am heutigen wichtigen Jahrestage Meinen Dank und Meine Anerkennung von Neuem für den Zustand, in welchen Sie die Armee zu versetzen ge⸗ wußt haben, damit dieselbe solche Thaten vollbringen konnte. Als Erinnerung werde Ich Ihnen zwei eroberte Geschütze senden.

W ilh el m.

Der Deutsche Juristentag unternahm am 31. v.

Mts. von Stuttgart aus einen Ausflug nach der Burg Hohenzollern und sandte von dort dem Kaiserlichen Burg— herrn telegraphisch den ehrfurchtsvollen Gruß und Dank der Deutschen Juristen. Es erfolgte darauf folgende Allerhöchste Antwort: 2 4 6 Me, Neu tschen Juri S3, des Dr. Gneist in Stuttgart. Bem ZJursssentan⸗ Deutschlands sage Ich Meinen aufrichtigen Dank für seinen Gruß von der Barg Hohen— zollern. Wilhelm.

Der planmäßig um 735 Uhr Vormittags ankommende Courierzug aus Cöln über Minden ist ge = spätet hier eingetroffen. 1,

Bayern. München, 1. September. Gestern Abend sind der Prinz und die Prinzessin Georg von Sachfen * eingetroffen, haben das Absteigequartier im Gasthofe zu den vier Jahreszeiten genommen und heute Vormittag 10 Uhr von den 36 , ö der ger g chen Familie

. ea igen der Prinz und die ̃

nach 2, zu fahren. ; m

2. September. Das Regierungsblatt Nr. 62 enthält folgende, die Einberufung des Landt k ig ig ö . 6. ,,

Ludwig II. von Gottes Gnaden König v haben beschlossen, gemäß Artikel J und II. 6 3 76. Fi 1865 die Abkürzung der Finanzperioden betreffend den Landtag auf Mittwoch, den 20 September d. J, einzuberufen. Wir befehlen sofort Unseren Kreisregierungen, alls aus ihrem Kreife berufenen Abgeordneten für die Zweite Kammer sogleich unter abschriftlicher Mittheilung dieser öffentlichen Ausschreibung aufzufordern, sich an dem hestimmten Tage unfehlbar in Unserer Haupt. und NResidenzstaht einzufinden und nach ihrer Ankunft in dem Landtagsgebäude nach Ilrtitel 2 des Gesetzes vom 25. Juli 1850 den Geschäftsgang des Landtages betreffend zu melden. Der Tag, an welchem die Er= öffnung des Landtages zu erfolgen hat, wird durch besondere Ent⸗ schließung bekannt grmacht werden. Schloß Berg, den 31. August 1871. Ludwig. « (Folgen die Unterschriften der Minister).

Der König und die Königin von Sachfen sind , . 66 r, am hiesigen Bahn⸗

und haben nach kurzem Aufenthalt i a, . . 3 fenthalt ihre Reise . ürttemberg. Friedrichshafen, 31. August. 5 ö agi g h Gr z eche a hd ist . Vorinlttag . en Familie hier eingetroffen

2 . . e, . , . J Baden. Karlsruhe, 1. September. Heute ü bisherige Legations- Sekretär der Königlich .

Bormann.

Gesandischaft am Königlich württembergischen und . lich badischen Hofe, Herr Evan 3 .

lichen Geschäftsträger glaubigt.

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denten von Freydorf ein Schreiben des Königlich ö . ren, 1 23 Granville, welches Herrn Montague Bai =

4 ger bei der Großherzoglichen Regierung be⸗

sen⸗ Altenburg. Altenburg, 2. September.

Sach

Gestern Abend 9 Uhr traf die Herzogin von Meiningen,

tter ber Prinzessin Moritz, zum Besuch hier ein. Ebenso . auch Prinzessin Theres e wieder hierher zurück. Ren Greiz, 3. September. Nach einer Regierungs

nntmachung ist zu Ausführung des Bundesgeseßes, betref, * das . an Schriftwerken, in Einverständniß mit ber Großherzoglich sächsischen Regierung die Thätig?eit der dort selbst gebildeten Sachverständigenvereine auf das hiesige Fürsten⸗ thum ausgedehnt worden.

Oesterreich⸗ Ungarn. Salzburg, 2. September. Se. Majestät der Kaiser trifft am Dienstag hier ein und erwartet hier Se. Majestät den Deu tschen Kaiser, Allerhöchstdessen Ankunft von Gastein am Mittwoch erfolgt. Se. Mgjestät werden diesmal hier im Kgiserlichen Schlosse wohnen. Gleich⸗ falls für Dienstag ist die Ankunft des Grafen Beust und des Grafen Andrassy angekündigt, während Fürst Bismarck mit dem Deutschen Kaiser von Gastein eintreffen wird.

Pe sth, 2. September. Die Nachricht der hiesigen Jour- nale, daß die Manöver bei Waitzen wegen Choleragefahr ein- gestellt wurden, bestätigt sich nicht. Der Kaiser wird den. selben zwei Tage beiwohnen. Graf Andrassy trifft morgen hier ein und wird nach Gastein reisen.

Der Erzherzog Joseph und der General der Ka— vallerie Freiherr von Gablenz reisten heute nach Göd bei

szen, um den Manövern beizuwohnen. . 2. Der Reichstag ist auf den 14. September einberufen.

Prag, 2. September. Der Erzherzog Albrecht wohnte gestern einem Feldmansver bei. Se. Kaiserliche Hoheit kehrte um 14 Uhr Nachmittags nach Prag zurück. Dem hierauf abgehaltenen Diner wohnten unter Anderen der Erzherzog Ludwig von Toskana, der Statthalterei⸗Vizepräsident und der Polizei Direktor bei. Abends war bei dem kommandirenden General von Böhmen eine große Soirse. Der Erzherzog Albrecht erschien bei derselben in Begleitung des Erzherzogs Ludwig von Toskana. .

Großbritannien und Irland. London, 1. September.

Das Befinden der Königin hat sich, schottischen Blättern zu⸗ folge, neuerdings so wesentlich gebessert, daß Ihre Majestät im Stande sein wird, in wenigen Tagen dem Herzog und der Herzogin von Argyll in Inverary den zugesagten Besuch abzu—⸗

atten. it Der Prinz von Wales wird am 6. September von Deutschland nach London zurücklehren, um an den Herbst— manövern in Hampshire thätigen Antheil zu nehmen.

Der König der Belgier hat heute London verlassen und sich via Dover nach Ostende begeben. .

Lord Granville ist von einem Bejuche des Premier-

Ministers Gladstone in Whitby nach der Hauptstadt zurück-

ekehrt. . ; 2. Der Feldmarschall John Burgeyne liegt hoffnungslos erkrankt därnieder. Die Königin hat sich bereits zweimal tele⸗ graphisch nach dem Befinden des Vaters der britischen Armee⸗

erkundigen lassen.

Frankreich. Paris, 2. September. Dem »Journal officiel zufolge hat Thiers gestern den Grafen v. Arnim em⸗ pfangen, welcher sein Beglaubigungsschreiben als bevollmäch⸗ tigter Gesandter des Deutschen Reiches in besonderer Sendung beim Präsidenten der französischen Republik überreichte.

3. September. (W. T. B) Wie das Journal officiel mit ·

theilt, hatten in Folge der durch Gesetz vom 31. August erfolgten 1 in *. on eeng der Staatsgewalt alle Minister dem Prästdenten der Republik ihre Entlassung angeboten. Letzterer habe sie alsdann ersucht, ihre Funktionen wieder auf⸗ zunehmen, und sei dies geschehen. Auch der Minister Larey habe in Folge eines von Thiers unterm 2. d; an ihn gerich- teten Schreibens sein Demissionsgesuch zurückgezogen. Der Justiz · Minister Dufaure ist durch Dekret des Präsidenten der Republik zum Vize⸗Präsidenten des Ministerrathes ernannt worden. Dasselbe Blatt bestätigt ferner, daß zufolge Ver⸗ fügung des Generals Ladmirault das Journal Verité« wegen verschiedener in demselben enthaltenen Artikel, welche geeignet, die Leidenschaften zum Umsturze der Ordnung und sogar zum Bürgerkriege aufzustacheln, suspendirt worden ist. ;

In der heutigen Sitzung der Nationalversam mẽ lung machte der Finanz- Minister die Mittheilung, daß er nun⸗ mehr die letzten hundert Millionen der dritten halben Milliarde nach Straßburg gesandt habe.

Versailles, 2. September. Das Urtheil des Kriegs gerichtes wurde heute verkündet. Es wurden verurtheilt Ferrs und Lullier zum Tode; Urbain und Trinquet zu lebens. länglicher Zwangsarbeit; Assy, Billioray, Champy, Regére, Paschal Grousset, Verdure und Ferrat zur Deportation nach einem befestigten Platze; Jourde und Rastoul zu einfacher Deportation. Courbet zu 6 Monat Gefängniß und 5090 Fres. Geldstrafe, Clsment zu 3 Monat Gefängniß. Descamps und Parent wurden freigesprochen.

Italien. Rom, 2. September. Die »Opinione⸗ erfährt, daß BSevincenzi zum Minister der öffentlichen Arbeiten, Ribotty zum Minister der Marine, Gadda zum Präfekten von Rom sowie zum Kommissar für die Verlegung der Hauptstadt von Florenz nach Rom ernannt worden seien.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 29. August. Am 2X. AÄugust fand anläßlich des Regimentsfestes des Gat. schinoschen Garde Regiments im Großen Palais zu Peterhof ein Galadiner statt, zu welchem der Commandeur, die Stabs⸗ und Oberoffiziere des genannten Regiments und die General⸗ Adjutanten Einladungen erhalten hatten. .

Der Großfürst Thronfolger und Gemahlin traten am 30. August um 3 Uhr Nachmittags von Hapsal auf der Dampffregatie ⸗Olaf« die Rückreise nach St. Peters⸗ burg an. . 3

Das Eintreffen Ihrer Kaiserlichen Hoheiten in Kronstadt wurde Donnerstag Abend erwartet. Seit dem Morgen harrten die Yachten »Alexandria⸗ und »Sstrelna« der hohen Reisenden, um dieselben nach Peterhof zu führen. ;

Das Geschwader des General ⸗Adjutanten Possiet, mit welchem der Großfürst Alexei Alexandrowitsch seine trans⸗ atlantische Reise antritt, wird demselben Blatt zufolge Sonn⸗ abend in aller Fruͤhe in See gehen. Dasselbe wurde gestern vom Ober⸗Lommandeur des Kronstädter Hafens in Begleitung der Abtheilungs⸗Ehefs und Equipagen⸗Commandeure einer gründlichen letzten Inspektion unterworfen. ö

Zur Verstärkung der Wehrkraft der Festung Düna⸗ münde werden, wie dem »Golos« mitgetheilt wird, gegenwärtig unter dem Wallgang derselben neunzehn bombenfeste Kase⸗

matten angelegt.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 30. August. Der König ist am Abend des 26. mit einem Extrazuge nach Schonen abgereist. Er ist darauf am 27. um die Mittagszeit in Helsingboͤrg eingetroffen, dort vom Prinzen Oscar empfan⸗ gen worden und mit ihn nach Sophiero gereist, wo er die Racht zugebracht hat. Am 28. fuhr er um die Mittagszeit von Helsingborg über den Sund, um den dänischen König in Bernstorff zu befuchen und kehrte gestern mit dem Kronprinzen von Dänemark zurück, um sich sofort mit dem Prinzen Oscar nach der Eisenbahnstation Höör im nördlichen Theile en Schonen zu begeben. In jener Gegend soll das Herbst⸗ manöver stattfinden, bei welchem angenommen wird, daß eine überlegene feindliche Macht 69990 Infanteristen, 1260 Kavalleristen u. a. m.), angeführt von dem General Klint, irgendwo an der Küste ans Land gesetzt und schon bis dorthin vorgedrungen ist. Um dieselben aufzuhalten oder, noch besser, zurückzutreiben, sind die in der größten Nähe stationirten Regimenter in aller Eile zu⸗ fammengezogen und unter den Befehl des General ⸗Majors Sandels gestellt worden, aber sie bestehen nur aus etwa 2500 Mann. Es ist kein bestimmter Plan für den Feldzug im Vor⸗ aus zu entwerfen; sondern die beiden Feldherrn gewinnen Je nach den Umständen. Gestern war däs Königliche Haupt⸗ quartier bei Höör und der Feind bivouakirte im Osten und Westen von Höör. In der letzten Nacht um 12 Uhr sollten

die Operationen beginnen.

Dänemark. Kopenhagen, 1. September. Der Kö⸗ nig ist heute Morgen um 8; Uhr in Begleitung der Kron⸗ prinzessin, der Prinzen Hans und Julius, des Kriegs- Ministers, des schwedischen Gesandten und Gefolge über Hel⸗ singör nach Helsingborg abgereist. Von der erstgenannten Stadt, welche mit Flaggen reich geschmückt war, gingen die Reisenden unter Koönigsfalut von der Festung Kronberg und begrüßt von der zahlreich versammelten Menschenmenge mit

dem Dampfschiffe 2 Laertes« ab.

Amerika. Washington, 31. August sper Kaheh. Das Staats⸗Departement benachrichtigt diejenigen, welche in Gemäßheit des Vertrages von Wäshing ton Ansprüche an die Regierung haben, ihre Forderungen ohne ar, ein⸗ zureichen, ka der Zusammentritt der Kommission in Washington im nächsten Monat erwartet wird. ö

1. September. Dem monatlichen Schuldausweis des Finanz⸗Ministers zufolge belief sich die Gesammtschuld

der Vereinigten Staaten am 1. September abzüglich des