2062
Ju stiz · Ministerium. Kreisrichter Fuß in Cosel ist zum Rechté anwalt bei dem ö 3 O.-S. und zugleich zum Notar
⸗ ark ment des Appellationsgerichts zu Ratibor, mit An⸗ k seines Wohnsitzes in Ober⸗Glogau, ernannt worden.
nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 11. September. Se. Majestät der 66 und König sind am Sonnabend Nachmitta 23 Uhr im besten Wohlsein von Hohenschwangau auf Schlo Ralnau eingetroffen und bei der Ankunft von Ihrer Majestät der Kaiserin, sowie den badischen Herrschaften und den übrigen Fürstlichkeiten empfangen worden, welche nach Mainau gekommen waren, um Se. Königliche Hoheit den Großherzog zur Geburtstagsfeier zu beglückwünschen. Heute beabsichtigten Ihre Majestäten der Kaiser und Die Kaiserin sowie die badischen errschaften Sich zu einem län—⸗ geren Aufenthalt nach Baden⸗ aden zu begeben.
— Das Staats⸗-Ministerium trat Sonnabend Mittag 1 Uhr unter dem Vorsitze des Grafen von Roon im Kriegtministerium zu einer Sitzung zusammen.
— S. M. Korvette Vine tas ist auf der Reise nach. West⸗ indien am 8. d. M. in Ferrol angekommen.
Breslau, 9. September. Der Prinz Christian von Hol stein traf nebst seiner Gemahlin, der Prinzessin He⸗ fene von England, vorgestern früh gegen 10. Uhr. mit dem Courierzuge der Oberschlesischen Bahn aus Wien in einem Salonwagen der Kaiserlich Königlichen Nordbahn hier ein. Der Prinz hat sich mit seiner Gemahlin heut über Liegnitz nach Primkenau und , begeben und gedenkt daselbst einen längeren Aufenthalt zu nehmen. — . . Rent g. September. Se. Königl. Hoheit der Prinz Adal⸗ bert inspizirte gestern Morgen das 1, Thüringische Infanterie⸗ Negiment Nr. 31, dessen Chef Höchstderselbe ist, in der almaille. . ö Altona, 10. September. Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Carl trafen gestern Morgen in Ältonäà ein und reisten von dort mit dem Schnellzuge weiter. Ihre Königlichen Hoheilen begeben sich zum Besuch des Landgrafen von Hessen nach dem Gute Panker. . = Um Bord des Aviso Dampfers »Pr. Adler fand am 8. d. M. ein Diner statt. Von Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Adalbert waren dazu der General von Manstein, ber Generalstab und die Offiziere der altonger Garnison ein⸗ geladen. Se. Königliche Hoheit hat heute Morgen 9 Uhr an Bord des Aviso »Pr. , n. . um sich zuerst nach Sylt und dann nach Kiel zu begeben. . . 7. September. Se. Königliche Hoheit der Prinz Adalbert, General Inspecteur der Marine, langte gegen ? Uhr Mittags mit dem Adler «, von Wilhelmshaven kommend, auf hiesiger Rhede an, ging für eine Stunde ans Land, um dem See⸗Badegrte eine kurze Besichtigung zu widmen, und setzte alsdann die Reise nach Bremerhaven fort. — Der Prinz draf dort am 6. ein, ließ sich über die neuen Festungs— anlagen an der Weser Vortrag halten, und setzte nach einstün—⸗ digem Aufenthalte die Reise nach der Unter-Elbe fort. Nach- dem er hier sich über die Befestigungen bei Cuxhafen informirt, traf er, wie bereits gemeldet, am 7. Mittags in Altona ein. Fulda, §. September. (W. T. B). Die Konferenz der preußischen Bischöfe ist gestern geschlossen worden, und sind die Theilnehmer im Laufe des heutigen Tages bereits wieder abgereist. J . ten, 9. September. Die Königin der Nieder- lande verließ heute früh um 8 Uhr, nach dem Allerhöchstdieselbe gestern Rachmittag der verwittweten Königin Elisabeth auf Schloß Stolzenfels einen Besuch abgestattet, mittelst Eisenbahn⸗ zuges die Stadt. : . Württemberg. Friedrichshafen, 8. September. Der Großfürst Rikolaus von Ru ßland ist heute zum Besuche der Königlichen Familie hier eingetroffen. Mecklenburg. Schwerin, 9. September. Die Groß⸗ fürst in Herzogin Catharina nebst den Herzögen Georg Alexander und Carl Michael und der Herzogin Helene von Mecklenburg-Strelitz passirten am 5. Abends, von Ischl nach Remplin reisend, den Bahnhof Malchin. Der Herzog Beorg von Mecklenburg -Strelitz, der den 6. September, den Jahrestag des Todes seines Vaters, in Neustrelitz zugebracht hatte, traf erst am Abende dieses Tages in Malchin und
Sach sen⸗Weimar⸗Eisenach. Weim ar 9. Septem ber. * . i . e wird das fünfte Thürin gische Infanterie Regiment Nr. 4, der 22. Division ange⸗ börend, am 23. September von Lagny den Rückmarsch an⸗ treten. . Lübeck, 9. September. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Oldenburg fuhren, vom Hoflager in Eutin ce nh heute von hier ab. Der Großherzog begiebt sich nach Dresden, die Großherzogin nach Bamberg. tsaß⸗Lothriagen. Straßb ur 6. J. September. Der Prinz von Wales ist gestern Abend halb 6 Uhr hier ange—⸗ sommen und diesen Morgen um 5 Uhr nach Paris weiter- 9 (N. Rh. K.) Die mit der Grenzabmarkung beauftragte Internalionalkommission hat ihre Arbeit im Meurthe⸗Departe⸗ ment beendigt. Die Grenzlinie trifft in diesem Theile mit den
enden Gemeinden zusammen:
. Thil, Fin n . Errouville, Serrouville, Beu⸗ vinlers, Sanch, Trieug. Aprif, Briey, Joeuf. Homscourt, Aubons, Woincville, Batilly, Saint - Ail, Jouapville, Saint Marcel, Bruville, Mars. la Tour, Tronville, Champiey, Onville, Vandelainville, Bayon pille, Arnaville, Pagny⸗surMoselle, Vittonville, Champey, Bourieret · fous Froidmont, Lesmnils, Worville, sur. Seille Er y, Nan court, Mallly, Phlin, Thozey Saint Martin, Lötttgourt, Chenicourt, Arrayt et⸗Han, Acmaucourt. Lanfroico rt, Bey, Brin Moncel, Bezange · la · Grande, Arracourt, Juyrtcourt, Rõchicourt- la · Vetite, Concourt, Xures, Embermonil, Vancourt, Kousse, Rémonceurt, Leinttey, Amenoncoutt, Autre · pierre, Repair Gogney, Frsmonville, Tanconville, Bertrambois, Val et- Chatillon, Sain - Sauvcur et Bionville.
Die Karlsr. Ztg.“ knüpft an die neue Abgrenzung fol— gende Bemerkungen: Die neue Grenzlinie weicht von der un= mittelbar vorhergehenden am meisten im Nordwesten ab; diese Aenderung beruht bekanntlich auf den schließlichen Bestinimun⸗ gen des Frankfurter Friedens. Der äußerste Grenzort im Rordwesten ist Hussignh an der Luxemburger Grenze. Von dort senkt sich die Linie, die vorher scharf nach Osten einbog, nunmehr in ziemlich gerader Richtung nach Süden und läuft nach einer leichten Einbiegung nach Osten nördlich von Mars ia Tour bis Chambley, zwei kleine Stunden süd= lich von dem ebengenannten Ort. Von hier wendet sie sich in leichter Biegung, Gorze einschließend in südöstlicher Richtung nach Pagny, wo sie die Mosel überschreitet (4 Stunden oberhalb Metz). Die weiteren Abweichungen der neuen Grenzline von der frühern bis zu den Vogesen fallt nicht allzuschwer ins Gewicht. Als Vorzüge der neuen Grenze fällt sofort in die Augen: 1) Das Großherzogthum Luxemburg grenzt fortan nur noch auf eine Strecke von kaum 2 Stunden bei Longwy) an Frankreich; 2 Deutschland gewinnt einen zwar nicht sehr zahlreichen, aber von Haus aus vorwiegend deutschen Bevölkerung zuwachs im Nordwesten mit den groß⸗ artigsten Eisenwerken; 3) alles strategische Vorland im Westen, Sübwesten und Süben von Metz sammt den Schlachtfeldern vom 16. und 18. August gehört fortan in einem Umkreis von
4, 5 und 6 Stunden zum Deutschen Reich.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 9. September. Der Kaiser hat sich gestern von Salzburg nach Ischl begeben, trifft morgen früh in Wien ein und begiebt sich übermorgen nach Preßburg und später nach Pesth⸗Ofen.
Belgien. Brüssel, 10. September. Das Journal de Bruxelles. erfährt, daß in Folge der Reklamationen der belgischen Regierung die Seitens der italien ischen Regierung für die von Antwerpen kommenden Schiffe angeordnete Quarantäne aufgehoben worden ist. Dieselbe Maßregel soll, wie das erwähnte Blatt mittheilt, Seitens der spanischen Regierung bevorstehen.
Großbritannien und Irland. London, 9. Septem⸗ ber. Im Befinden der Königin ist, dem » Court Circular zufolge, seit den letzten beiden Tagen wesentliche Besserung ein⸗ getreten. Der Hof bleibt bis Anfangs November in Balmoral, um dann nach Windsor zurückzukehren., .
— In Gravesend traf vorgestern die Königliche Yacht ‚Victorié und Albert, mit dem Prinzen und der Prin⸗ zessin Ludwig von Hessen ein. Ihre Königlichen Hoheiten sind seitdem 3 5 ,, wo sie eine Zeitlang im Buckingham Palast wohnen werden.
ng en Prinz von Wales ist von Deutschland nach London zurückgekehrt und hat sich in Begleitung des Prinzen Ludwig von Hessen nach dem Standlager von Aldershot bege⸗ ben, um an den Herbsftmanövern theilzunehmen.
— Der Prinz und die Prinzessin von Ol denburg sind gestern hier eingetroffen. .
— Zu den Herbstmansvern der englischen Truppen sind
Ytemplin ein, wo derselbe mit seiner Familie einen längeren Herbstaufenthalt zu nehmen gedenkt.
General von Blumenthal und der Flügel Adjutant Major von Alten aus Deutschland hier angekommen. — Die Trup⸗
ten Ovation gewesen.
einem Triumphzuge.
eelona fortsetzen. — Die Anleihe von 6090 Millionen Realen ist
schritten werden, da das Gesammtresultat der Zeichnungen zur
2063
pen haben heute in drei Divisionen das Standlager von Aldershot verlassen und den Marsch nach Woolmer, dem Schauplatz der Herbstmansver, angetreten.
— Die Admiralität hat bis zum 5. August reichende Nach⸗
richten von der St. Paul- Insel über das daselbst verunglückte
Truppen - Transportschiff ⸗Meggaera« erhalten. Venselben ist zu entnehmen, daß das Schiff in Felsen eingezwängt ist und seine Decks als Fruerungsmaterial und zu Speichern für die Vorräthe verbraucht werden. Von der Mannschaft sind acht Personen erkrankt und die UeGbrigen dem Erkranken nahe. Drei Dampfer mit Lebensmitteln befinden sich auf dem Wige von Batavia nach dem Schauplatz des Schiffbruches.
Frankreich. Paris, 8. September. Der Präsident Thiers empfing heute die Maires von Paris. Es handelte sich um die Aufhebung des Belagerungszustandes von Paris. Der⸗ selbe wird noch in seiner ganzen Sirenge aufrecht erhalten. Zahlreiche Patrouillen zu Pferde und zu Fuß durchziehen ohne Aufhören, besonders des Nachts, die Hauptstadt. — Herr Pouyer⸗ Quertier hat wegen des Transportes der deutschen Truppen mit der Ostbahn verhandelt. — Gambetta wurde gestern von der Kommission, welche die Handlungen der September⸗Regierung zu prüfen hat, vernommen. Der Marschall Mae Mahon und der General Faidherbe erscheinen morgen vor derselben. Der Bericht über den 18. März ist beendet. Derselbe soll noch vor den Ferien der Versammlung veröffentlicht werden. Was letztere anbelangt, so schlägt die Kommission vor, daß dieselben vom 27. September bis 27. November dauern.
— Präsident Thiers empfing am 5. d. M., am Tage nach Journaults Interpellation wegen der Militär- Enquste, den Marschall Bazaine und unterhielt sich längere Zeit mit demselben. Vorher war der Marschall vor der Kommission, welche mit der Prüfung der Handlungen der September -Regie⸗ rung betraut ist. Der Marschall, der Tags vorher aus Genf eingetroffen war, hatte sich von einem seiner Adjutanten, de Mornay (Bruder des Deputirten Marquis de Mornay), begleiten lassen. Dieser Adjutant verlas vor der Kommission einen Bericht, in welchem die Aussagen des Marschalls zusam⸗ mengefaßt waren. Der Präsident der Kommission, Graf Daru, richtete noch einige Fragen an Bazaine, auf welche dieser sehr kurz antwortete. Vie Aussagen Bazaine's sollen nichts beson⸗ deres Neues geliefert haben.
— Ein Erlaß des Herrn Thiers vom 2. September be⸗ stimmt die Promulgationsformel für die Gesetze dahin:
Die Nationalrersammlung hat angenommen und der Praͤsident der französischen Republit promulgirt das folgende Gesetz
Die Exekutionsformel für Erkenntnisse ist, wie folgt,
festgestellt: Französische Republik. Im Namen des franzoöͤsiscken Volkes. Demgemäß befiehlt der Präsident der franzoösischen Republik allen Huissiers, General ⸗Prokuratoren und Prokuraturen der Republik, dies Urtheil zu vollstrecken u. s. w.
— 10. September. Wie die Agence Havas⸗ meldet, begab sich General von Manteuffel gestern nach Versailles, um Thiers über die Evakuation der 4 benachbarten Departements von Paris Seitens der d:utschen Truppen zu unterrichten. Der General verweilte bei dem Präsidenten der Republik während einer Soirée, zu welcher eine große Anzahl Deputirter, unter ihnen auch die Generale Ducrot und Chanzy, geladen waren.
— Der Vize⸗Admiral Graf Bouet ⸗ Villaumez ist am 10. d, Morgens, zu Maison Lafitte gestorben.
Ver sailles, 9. September. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die Nationalversammlung nicht geneigt sei, dem provisorischen Steuerzuschlage in der Fassung, wie ihn Präsi⸗ dent Thiers gestern in der Sitzung der Budgetkommission vor⸗ geschlagen hat, zuzustimmen.
Spanten. Madrid, 9. September. Der König ist bei seiner Abfahrt von Valencia der Gegenstand einer begeister⸗ Bei der Weiterfahrt nach Tarragona wurde derselbe auf allen Stationen, besonders aber in Mur⸗ viedro und Tortosa, warm begrüßt. Sein Einzug in Tarra⸗ gona, der gestern 5 Uhr Nachmittags erfolgte, gestaltete sich zu
Die Behörden und eine . Volksmenge empfingen ihn am Bahnhof, der Klerus in der Kathedrale. Der König wird morgen seine Reise nach Bar⸗
8 Mal gezeichnet worden und wird diese Summe noch über-
Stunde noch nicht vollständig bekannt ist.
Portugal. Lisfsabon, 8. September. Die Cortes haben heute einen Vertrauensantrag für das Ministerium angenommen.
Italien. Rom, 8. September. Der Ministerrath wird
vorzulegenden -Grünbuches« beschließen, welches insbesondere die in letzterer Zeit zwischen dem italienischen und dem Ver⸗ sailler Kabinet ausgewechselten Depeschen enthalten wird. Die neuen Minister Ribotti und de Vincenzi haben am 4. d. ihre Aemter übernommen, desgleichen trat Gadda an diesem Tage den Posten als Präfekt von Rom an.
— Kardinal Antonelli richtete über die letzten Unruhen eine Note an die Mächte. J
Türkei. Konstantin opel, 9. September. Kibriskt Pascha ist gestorben. Essad Pascha ist zum Kriegs⸗Minister ernannt. Weitere Kabinetsänderungen sollen bevorstehen.
— 10. September. Sever Effendi, bisheriger Rath der Großveziers (Musteschar), ist zum Range eines Pascha erhoben und zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten ernannt worden. — Nach Albanien sind neue Truppen gesandt worden.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 9. Sep⸗ tember. Der Kagiser, der Großfürst Thronfolger und der Großfürst Wladimir Alepandrowitsch haben am 5. d. Abends Moskau verlassen und sind am 6. Morgens in Nischni⸗Nowgorod eingetroffen.
— Die Kaiserin ist am 7. d. Morgens glücklich in Li⸗ vadia angekommen.
Warschau, 4. September. Einem Kaiserlichen Befehl zufolge sollen in der ersten Hälfte des Oktober im ganzen russischen Reiche die von ihren Regimentern auf bestimmte und unbestimmte Zeit entlassenen Urlauber versuchsweise einberufen werden, um zu erforschen einerseits, in wie weit die Lokalbehörden sich mit den unlängst erlassenen Be— stimmungen hinsichtlich der Einberufung der Urlauber zum Waffendienst beschäftigt haben, andererseits, wie hoch der Prozentsatz der Dienstunfähigen zu schätzen ist. Zu Sammel punkten sind die Kreisstädte bestimmt, welche in jedem Gou⸗— vernement zu diesem Zwecke ausgewählt werden. Sämmt⸗ liche Urlauber werden einer ärztlichen Revision unterworfen, und die für dienstfähig befundenen machen dann 14tägige militärische Uebungen, nach deren Beendigung sie in die Hei⸗ math wieder entlassen werden. Die Urlauber vertre⸗ ten für jetzt die Stelle der Reserve, die in Zukunft gebildet werden soll. Die vierzehntägigen Uebungen werden jedenfalls öfter wiederholt werden, um sowohl den Verwaltungsbehörden als den Urlaubern Gelegenheit zu geben, mit ihren bezüglichen Funktionen bei einer etwaigen Mobilifirung der Armee sich vollständig vertraut zu machen.
Dänemark. Kopenhagen, 9. September. Während der Abwesenheit des Königs wird der Kronprinz Namens desselben die Regentschaft vom 11. d. bis zu erfolgter Rücktehr k — Der Reichstag ist zum 2. Oktober einbe⸗ rufen.
Anerika. New⸗-Hork, 7. September (per Kabeh. Bei der Wahl in Kalifornien haben die Republikaner mit einer Majorität von 2000 Stimmen gesiegt; sie wählten die gesamm⸗ ten Staatsbeamten, Mr Booth zum Gouverneur.
— Zum Präsidenten von Chile ist Errazuriz gewählt worden, welcher schon mehreren Ministerien vorgestanden hat. Die , ist in einigen kleineren Orten von Unruhen begleitet gewesen.
Aus dem Wolff'kschen Telegraphen⸗Büreau.
Leipzig, Montag, 11. September. Nach Mittheilung des hiesigen Magistrats ist der Gesundheitszustand der Stadt ein vortrefflicher. Die Frequenz der bevorstehenden Michaelis⸗ messe verspricht ganz außerordentlich groß zu werden.
Valencia, Montag, 11. September. In Folge eines leichten Unwohlseins des Königs ist die Weiterreise nach Bar⸗ celona, die morgen erfolgen sollte, verschoben worden.
Kopenhagen, Montag, 11. September. Den früheren
Reisedispositionen entgegen wird der Großfürst Alexis noch einige Tage hier verweilen.
— Das , . Juli und Augustheft des Central-
blattes für die gesammte Unterrichts Verwaltung in Preußen hat folgenden Inhalt: Ministerium der geistlichen, Unter richts⸗ und Medizinal ⸗ Angelegenheiten. Verfahren in Disziplinar- Untersuchungen. — Umzugs- und Reisekosten für Seminar Hülfs= und Seminar -Uebungslehrer., — Zahl der Lehrer an den Universttäten im Sommer 1871. — Ablehnung einer Eiweiterung der Akademie zu Münster. — Atademie der Wissenschaften: Preisfragen, Bopp ⸗ siiftung. — Preisbewerbung bei der Akademie der Künste. — Kurze Mittheilungen: I) Anschluß anderer Regierungen in Beziehung auf die Sachverständigen Vereine. 2 U'ebereinkunft mit Frankreich wegen Schutzes der Urheberrechte 3) Hildesheimer Silberfund. — Zahl der Prüfungen vor den wissenschaftlichen Prüfungs- Kommisstonen im
in einer seiner nächsten Sitzungen wegen des dem Parlament
Jahr 1870. — Stellung der Staatsregierung zu der Frage über das