1871 / 124 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Sep 1871 18:00:01 GMT) scan diff

. 2246

§8. 11. Alle in diesem Prlvilegium vorgeschrlebenen 6ffentli Bekanntmachungen müssen in den W ' g n. und .

Staats. Anzeiger, die Berliner Boͤrsenzeltung a die Schlesische Zeitung eitung und das BGteelauler 6h f r 22 ollte eines dieser Blätter eingehen, so genügt die Be⸗ 509 kanntmachung in den übrigen, bis zur anderweitigen, mit Genehmi⸗

die Breslauer růckt werden.

gung Unseres Handels ⸗Ministers zu treffenden Bestimmung.

§. 12. Auf die Zahlung der Obligationen, wie auch der Zins⸗

Zu Urkund dessen haben Wir das gegenwärtige

coupons kann kein Arrest bei der Gesellschaft angelegt werden. höͤchsteigenhändig vollzogen und unter ö

nserem K

Staates zu geben oder Rechen Dritter zu präjudiziren.

Das gegenwärtige Privilegtum ist durch die Geseß · Sammlung

bekannt zu machen. ; Gegeben Bad Gastein, den 4. September 1871. L. S. Wilhelm. Graf von Itzenplitz. Camphausen.

Schema A. Fünfprozentige

Inhaber dieser Obligatien hat auf Höhe von Preußisch Courant Antheil an den in ĩ

gedruckten Allerhöͤchsten Privilegiums emittirten Kapitale

zahlbaren halbjährigen Zingcoupons zu erheben Breslau, den .. ten 18.. . Die Direktion der en, = Ufet: Eisen ben ö .

(Trockener Stempel.) . . N. lfacsimilirt.) (faesimilirt) Controle Fol Der Control Beamte: N. N

im Original. Dieser Obligation sind 20 ͤ riginal ) bi , eigefügt.

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7 3 8

Sgt. te Serie.. ter Zins coupon

zur fünfprozentigen Prioritäts. Qbligatlon M über ..... Thaler

der Rechte · Oder · Ufer · Eisenbahn · Gesellschaft.

vom Breslau, den . ten

Die Direktion der Rechte⸗Oder⸗ (Trockener Stempel.)

S * 8

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und werthlos, wenn er nicht . vier Jahren nach der Verfallzeit zur

Zahlung präsentirt wird.

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Statistische Nachrichten.

Die Salzproduttign , hat im Verlaufe des leßten Jahrzehends durch die Aufdeckung mächtiger Steinsalzlager eine so erhebliche Zunahme erfahren, daß das Deutsche Reich nicht nur im Stande ist , durch dieselbe seinen eigenen Bedarf vollständig zu decken, sondern auch an das Ausland erhebliche Mengen Salg abzu geben, während früher viel mehr von dert bezogen, als dahin aus- , , , , , nehm.

ben m Nachstehenden eine Uebersicht der Zollvcreins an Steinsalz und weißem ö. .

fal e n J niglichen Insiege ausfertigen lassen, ohne 6 dadurch den Inhahern der Sh ie n in Ansehung Ihrer Beft cdi ung eine Gewäbrleistung von Seiten des

emäßheit des umstehend ab⸗ von 41000000 Thalern. Die Zinsen mit fünf Prozent für das Jahr sind gegen die ausgegebenen am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres

inscoupons für 10 Jahre vom

Steinsalz: weißes Kochsalz: Zusammen: 1523,36 Eir. S0i,576 Etr. 6 G92 ECir- 115i. 371 5 416.555 * 6 l7 g956ß6 17626538 h hob / bõh 750M ol h b 10 h Hh 6iʒ 5 724 169 S 6g 346 h bz 766 5 33h / 65 l i652 485 *

gie rh gmbh l hs gi? 7 hz 16 419 365 11 683 359 1716, 356 1226 55

6/377 325 7/107, 830 *

2777272212

die stärkere Förderung von Steinsalz um 594 P

züglichen Verhältnißzahlen für 1869 auf 56 0 u d 44

Stein salz ist 6 . . und Württembe beschäftigten, gefördert worden. In

während die Werke bei Erfurt und Stetten 250/605 Ctr. und 47, 190 Ctr. produzirt haben. as in

2 621/699 Ctr. Steinsalz, während in Bayern Ber und in , . im , , zusammen 3 . a g wonnenen Steinsalzes belief sich am Ursprungsorte auf über , Thlr. oder im Durchschnitt auf 4 Sgr. 6 Pf. . '.. Koch salz wird mit Ausnahme von Sachsen, Oldenbur gu emburg in sämmtlichen Zoll vereinsstaaten geaSbonncn. Im han 1869 standen 58 Salinen in Betriebe, welche mit 2977 Arbeitern k . n . Thlr. produzirten, urchschnittswer r entner am Ur 6 Sgr. 235 1 pere . n on waren preüßische Salinen mit 3,400 376 Ctr. (We 1437575 Thlr) oder 60s pCt. beiheiligt. Es lieferten ar n im Ober ⸗Bergamtsbezitt Halle 4 Salinen 1,895,476 Ctr. (Werth 746,857 Thlr.), davon allein die Saline Schönebeck 1125000 En. (Werth 422,125 Thlr.) oder fast den fünften Theil der Gesammtpro— duktion des Zollverein; ferner in den Ober ⸗Bergamisbezirken; Dort mund 6 Salinen 380,238 Ctr. (Werth 199,145 Thlri); Bonn Salinen 250 098 Ctr. (Werth 1263819 Thlr.) und Clausthal 17 Sa— linen 8b 564 Ctr. (Werth 364. 754 Thlr., während im Oberbergamtt⸗ Bezirk von Breslau, welcher die Provinzen Schlesien, Preußen und Pofen umfaßt, Salz nicht gewonnen worden ist. Von den übrigen deutschen Staaten produzirken: Bayern auf 4 Salinen S838 218 Etr. Werth 383, 185 Thlr), Württemberg auf 5 Salinen 420,017 Ctr. Werth 180,007 Thlr.), Baden auf 2 Salinen 298 54; Ctr. (Werth 1643996 Thlr.), Hessen auf 3 Salinen 243,210 Ctr. (Werth 117806 Thir), Thüringen auf 7 Salinen 279,943 Cir. (Werth 128 853 Thlr.) Mecklenburg auf 1 Saline 25912 Ctr. Werth 10796 Thur), Braun ,,, 8, T. er 1 r.) Un i za line 20927 Ctr. (Werth 12807 . . Im Jahre 1869 sind aus dem Zollverein im Ganzen 1444 865 Ett. Sals näch dem Auslande erportirt worden und zwar u. a. nach: Hamburg 1 003,316 Ctr, Qesterreich 1541291 Ctr/ Bremen 129 6559 Ctr, den Niederlanden 90405 Etr, der Schwe z 18,071 Ctr., ostsecwärts S353 Ctr., über Geestemünde 38815 Ctr. Dagegen sind 1060 580 Ctr. Salz vom Auslande eingeführt und davon 837,945 Ctr. zum Saße von 2 Thlr. für den Ceniner verzollt, während der Rest nach erfolgter Denaturaͤtion zollfrei eingelassen wurde. Von der verzollten Menge gingen namentlich ein: ostseewärts aus England, Spanien und Por- tugal 179872 Etr., aus Frankreich 191901 Cir,., der Schwen 54/180 Etr., Belgien 333496 Etr., den Riederlanden 27, 3465 Etr, nord ; feewärts 22695 Ctr. und über Hamburg 20,693 Ctr. Nach Zu resp. Abrechnung der vom Auslande eingeführten und der dahin ez portirten Salzmengen ergiebt sich für 1869 der Salzverbrauch des Zollyereins auf 12336080 Etr. oder 32 2 Zollpfund fur den Kopf der Bevslkerung wovon 914 durch die eigene Produktion und S6 pCt. durch Bezüge ausländischen Salzes gedeckt worden sind. Wie bedeutend der Verbrauch von Salz gesliegen ergiebt sich daranß / daß derselbe im Jahre 1860 nur 6,336,363 Etr. oder ca. 19 Zollpfund pro Kopf betragen hat. Der jeßige Mehrverbrauch trifft ausschließlich . . uu 4. 6. 6 und ) , e . chen Zwecken, 1 enschlichen Genuß ziemlich unverändert eile 16 Zollpfund pro Kopf geblieben ist. ö 23

Landwirthschaft.

Im Großherzogthum Hessen waren, nach d tizblatt des Vereins für Erdkunde 2c., im Jahrt 1890 . ö ü 60 Quadrattlafter 25 Are G07 preuß. M) landwirthschastlich bebaut, und zwar 813 833 M. (45 as pt,) mit Getreide; 390746 M. (2118 pet) mit Hackfrüchten und Gemasen; 351,ů5827 M. (19550 pet) 62 , ö 6 . (6. z J 6 6 Zutterpflanzen, 3d / Gꝛ6 M. ĩ enfrüchten; 22 M. (2 in; ö . , c. ,, nbal veriheilt sich auf die Provinzen Starkenburg mi

2479 M., Oberhessen 69, M., Rheinhessen 306 M. , geln 1870 war im Durchschnitt 369 Ohm pro M. 139,792 Ohm, gegen 406 Ohm 1846963 Ohm in 1869. Der Weinbau hat sich von

1869 zu 1870 um 626 M. ausgedehnt.

Im Allgemeinen ergiebt sich hiernach von 1860 - 69 eine Zun

der sesammten Saljproduktion um 110 Prozent, wobei n rozent in B

kommt, wogegen die Kochsalzproduktion nur unerheblich n,

Während lm Jahre 1869 Siteinsaiz mit 160 pCt. und Kochsalz mit

sö, 1 pCt. an der Gesammtprodußtion partiziptrte, stellen sich die be⸗

ahre 1869 nur in Preußen, Anhalt, Ba

auf) 7 Werken, vlc . ,

g reußen lieferten

3.558, HcH5 Etr., wovon allein 32616200 CEtr. auf Staßfurt . in 1

er

Staßfurts belegene anhaltinische Steinsalzwerk Leopeldshall led

bpesteht eine Suckerraffinerie.

die Werke zu Wilhelmsglück und Friedrichs Der Werth des 6 ,

An der oben angegebenen Produkt.

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betrieben, ebenso die ung 24 , ,. blidet einen wichtigen Industriezweig des Fichtel⸗ gebirges. Gulden um und erportirt nach Nord und Ostindien.

Gewerbe und Handel. Dem Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer für

oDberfranken zu Bayreuth) pro 1870 entnehmen wir über die ge⸗

werbliche Oberfranken Folgendes:; Die Kammer macht darau aufmerksam, daß in Bayern in dem großen Bogen von Stockheim bis am sich imnuthmaßlich sehr bedeutende Steinkehlen— lager befinden, deren Ermittelung von Staatswegen im Interesse des Bayreuther Fabritstandes höchst wünschenswerth sei. Die Bayreuther Ziegeltien produziren jährlich 18 1990 Mille Steine. In Bamberg hesteht eine große Ziegelei von 13 Millionen Produktionsfähigkeit. Much in Hof wird Siegelfabrikat on in erheblichem Umfang betrieben. Flasperlen wurden im Jahre 1867 in 45 Oefen in Bayern gefertigt / seltdem hat sich die Nachfrage nach Perlen so vermindert, daß nur noch kaum 15 Oefen in Betrieb sind. Die Perlen werden melst zu Hals- und Armbändern verarbeitet, doch gehen auch Perlen in Maschen nach Afrlka, Sädamerika und. Rußland. znochenmehl wird in einer Fabrik bei Bayreuth, Leim und künstlicher Bünger in Lichtenfels, Tabak in Bamberg fabrizirt. In Bayreuth

- Die Fabrikation von Essig und Rosoli wird im oberfränkischen Kreise mit Erfolg betrieben. In der Stadt Bayreuth wurden im J. 1870 von den Brauereien 187,658 Scheffel Mal verbraut 960 224 Guld. Aufschlag. In Hof wurden 771413 Eimer Bier gebraut, wovon 216374 Eimer aus Bayern ausgeführt, B 659 Eimer in n. konsumirt wurden. In Bamberg verbrauchten g Brauereien 17540 Schffl. Malz. Zu den zahlreichen Konditoreien Dberfrankens ist neuerdings in Bayreuth eine Konditoreiwaarenfabrik mit Dampfbetrieb hinzugekommen. An künstlichen Mineralwassern wurden in Bayreuth im J. 1870 17885 Maß mit 307 Maß Frucht- saft verbraucht,

Größere Baumwollenspinnere ln sind in Bamberg (0000 Spin- deln, 96 Webstühle),/ Bayreuth (47512 Sp.), Eulmbach (25 352 Sp.), Hof (1 mit 58202 1 mit W626 Sp.) mit zusammen 223 do Spin deln, außerdem in Friedau, Hof und Elisenfeld. Die Bayreuther Spinnerei arbeitete auch während des Krieges ununterbrochen und beschäftigte 668 Arbeiter. Das Jahr 1870 war jedoch für sämmtliche Spinnereien kein günstiges. Strickgamn wird durch Hand: und mecha— nische Zwirnerei verferügt. Die Buntweberei für oberfränkische Ar. iel hat die Konkurrenz der clsaß - lothringer Fabrikate bis jetzt nicht empfunden. Eine Flachsspinnerei in Bayreuth beschästigt 6 Ar⸗ hbeler. Tuchfabrikation ist nur im Fichtelgebirge heimisch. Für Seiden zwirneret besteht ein Etablissement in Bamberg. Auch die Strumpf wirkerei wird in Oberfranken in erheblichem Umfange betrieben.

Von Maschinenfabriken sind erwähnenswerth: eine Nähmaschinen⸗ fabrik in Bayreuth, eine Fabrik für landwirthschaftliche Maschinen und Brückwaagen daselbst, eine Maschinen. und Kesselfabrik in Hof und die Fraassche mechanische Werkstatt in Wunsiedel. Glockengieße⸗ reien sind in Bayreuth und Bamberg. Die Fabrikation von Scmiede tifen und Eisenblechen hat in Oberfranken ganz aufgehört. Die An⸗ fertigung schmiedeeiserner Nägel erhielt sich gegen die Konkurrenz der sabrikenmäßigen Drahistifte nur noch mähfam in Weißenstadt und Wunsiedel. Am letzten Ott bilden dagegen die verzinnten Kochgeschirre noch einen gangbaren Artikel. Die altrenommirte Instrumenten· sabrik von Stengel in Bayreuth hat noch einen guten Absatz bis nach Jtallen, Rußland und Aegypten. Auch die Steingräbersche Piang⸗ sortefabrik in Bayreuth liefert sehr gesuchte Fabrikate. Die Möbel⸗ sabtikation hat sich seit Einführung der Gewerbefreiheit schnell zu einem selbständigen Gewerbzweige von erheblichem Umfange ausge bildet. Gerberei und Färberei werden in Oberfranken schwunghaft

Fabrilation van Parfumerie, Oie Anfertigu

Die Korbwaarenfabrikation seßt . 1. . amerika un

Telegraphisch;he vit ter ungaheriãekter. 21. September.

Bt. Bar. Ab 5j Ort.

* . emen e Wind. Himmelsansicht

Neck aach. wolkig.

NW., schwach. bedeckt. 1)

N., schwach. bed., Regen.

NW., schw. neiter.

22. September.

6 Memel. ... 334 2 - 2, 5, *, 1 Q., mässig. strübe.

7 Königsbrg. 333, - 4,1 5, 286 O.. schwach. bedeckt, Regen- 6 Danzig ... 332, a - 5,1 6, SVW., s. schw. bedeckt.“)

7 Cõöslin .... r, , T0 SO., schwach. bewölkt. Stettin ... 331,2 8, G., schwach. bedeckt, Regen- 6 Putbus... 325, S. -O. a SG., massig, Regen. * * * * 2 * * * 7 6

p. I. v. M. 7 Vanzig ... 336,1 Steck boim. 336 Nörnesand 55. Haparanda ö.

Berlin.... 350 10, W., sehwaeh. bedeckt.)

SG', a. schw. bed,, Neht. Reg. S., mässig. bedeckt. W., schwach. bedeckt. SW., mässig. bedeckt.) W., mässig. regnerisch. WSW. , mässig. bedeckt. S., sebwach. srübe. NO., lebhaft. . NW., schwach. bewölkt.“ S., s. Schwach. bezogen. NW., sebwach. heit., Neht. Reg. NW., schwach. bedeckt. W., massig. strübe. SVW. , sehr. Venigbewölkt.) S., schwach. sehr bewölkt. O., mäasig. bedeckt. VW., schwach. bedeckt. ONO. , schw. fast heiter.) O., lebhaft. bedeckt. WSW. , sehw. achön. WS W., mässig. NW., 8. schw. fast bedeckt. ONO. , schwach. halb heiter. N., lebhaft. ) W., lebhaft. 10)

) Mar. 5,s. Min. O, s. ) Nachts etwas Regen. Gestern Abend und heut frůh Regen. 2) Regen. gestern Regen. 5) Gestern anhaltender Regen. ) Regen, Nebei. 6 Regen in 1nter allen. ) Max. 7, . Mĩn. 4. o.) est. Nachmittag WNW. mässig. Strom S. Itrom 8. 14) Gestern Nachmittag SS MW. mãsoig.

Breslau... Torgau... Münster ..

Flensburg.] Wiesbaden Kieler Haf. Wilhelmsh. Bremen... VWeaeꝝlenohtth. l Brüssel ... 3: Petersburg Riga

Skudesnäs Grõningen Helder... Hõrnesand Christians. Helsingõr . Frederik,sh.

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New⸗York, 21. September. (W. T. B.) Nach eingegangenen Berichten aus Tortola (Jungfern nsei in den Rord Caraiben) sind daselbst in Folge von Erdbeben 7060 Menschen obdachlos geworden.

Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und untersuchungs⸗Sachen.

Ediktalcit ation. Wider den militärpflichtigen Wilhelm Friedrich Krause, gehoren am 14. Mai 1867 in Warnitz Kreis Pyrißz/ Sohn des in Warnitz verstorbenen Schäfers Krause, zuletzt in Sacks⸗ hof, Kreis Regenwalde ist wegen unerlaubten Auswanderns auf Grund des §. 140 des Reichsstrafgesezbuchs die Untersuchung eroͤffnet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung auf den S. April 1372, Vormittags 9 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. Der genannte Angeklagte wird daher aufgefordert, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Be⸗ weis mittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden sönnen. Sollte der Angeklagte im Termine nicht erscheinen, so wird mit der Untersuchung und Entscheidung in gontumaciam verfahren werden. Greifenberg i. Pommern, den 10. September 1871.

Königliches Kreisgericht. JL. Abtheilung.

w

Hand els⸗Ragister.

Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

In unser Gesellschaftsregister ist folgende Eintragung erfolgt: Colonne 1. laufende Nr.: .

Colonne 2. Firma der Gesellschaft . er r fn Hläschenben und Hütten ˖ Aktien ˖

Gefellschaft vormals F. A. Egells. Colonne 3. Siß der Gesellschaft: Berlin.

Colonne 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft.

Das notariell aufgenommene Statut, vom 14. September 1871 befindet sich in beweisender Form Blatt 3 bis 17 des Bei⸗ lage ˖ Bandes Nr. 180 zum Gesellschaftsregister.

Gegenstand des Unternehmens ist die Gewinnung und Ver arbeitung von Kohlen und Erzen, die Eisengießerei, Maschinen⸗ Fabrikation, Fertigung von Sir arbten jeder Art, Herstellung von ganzen Fabriken, sowie der Erwerb der . Erreichung des vorgedachten Zweckes dienlichen Anlagen, insbe ondere der Eisen⸗ gießerei und Naschinenfabrik von F. A. Egells mit dazu gehörigen Grundstücken. (68. 3. 42.)

Die Dauer des Unternehmens ist nicht beschränkt. R 4.

Das Grundkapital von 2 360 600 Thaler (Zwei Millionen Dreihundert Tausend Thaler) Erh. in 11 500 Atiien à 200 Thaler, welche auf Inhaber lauten. (S§. 6. 6.) ;

Die offentlichen der Gesellschaft erfol⸗ gen durch

die Berliner Börsen · Zeitung,

den Berliner Boͤrsen · Courier,

die Berliner Bank und Handels Zeitung, die National Zeitung,

die Breslauer Zeitung,

die Reue freie Presse zu Wien.

Einmalige Veröffentlichung genügt, sowelt nicht das Statut in einzelnen Fällen oͤftere erer, , d, vorschreibt. 5. 13.)

r , beruft der Vorsißende des Auf⸗ raths.

Bie Bekanntmachung ist mindestens zehn Tage vor dem Termin in den Gesellschaftsblättern zu veröffentlichen. (6. 29.)

Bekannimachungen