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Riesa, bei Riesa a. d. Elbe, den Gebhard von Alvensleben, zu Dresden, den ,, bayerischen Regierung · Rath und Bade⸗ Kommissar Clemens Grafen zu Pappenheim, zu Kissingen, den Freiherrn Gottfried von Rotenhan, auf Rentweins⸗ dorf bei Bamberg, den Königlich baytrischen Kämmerer Lud wig von ,, zu München, den Großherzoglich oldenburgischen Kammerherrn und Gouvernenr Sr. Königlichen Hoheit des Erbgroßherzogs und Sr. Hoheit des Herzogs Georg von Oldenburg Au gu st Freiherrn von Freitag, den Kaiser⸗ lich österreichischen Kämmerer Ludwig Freiherrn von Rosen⸗ / zu Wien, den Königlich niederländischen Kammerherrn
aulus Ocker Hendrik Junkherrn Gevaerts van Si- monshaven, im Haag, den Majoratsbesitzer Arthur Frei- herrn 3 ni n, ñ den Kaiserlich österreichischen Major und Kämmerer Herbert
reiherrn von Mengerfen, zu Wien, nach Prüfung der- elben durch das Kapitel und . Vorschlag des Durchlauchtig
sten Herrenmeisters, Prinzen Carl von Preußen, Königliche Hoheit, zu Ehrenrittern des Johanniter Ordens zu ernennen.
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Deut sches Reich.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Na—⸗ men des Deutschen Reiches den bisherigen General⸗Konsul des Norddeutschen Bundes, degations⸗Rath Julius Freiherrn von Rechenberg zu War chau, zum Generäl-Konsul des Deutschen Reiches für Polen, den bisherigen General ⸗Konsul des Nord⸗ deutschen Bundes EChristign . von Wöhrmann zu Riga zum General ⸗Konsul des Deutschen Reiches für Kur⸗ und Livland, den bisherigen Königlich bayerischen Konsul Jo⸗
saphat Etlinger zu Odessa zum General-Konsul des Deut- schen Reiches daselbst, den Legations⸗-Sekretär bei der Kaiserlich Deutschen Gesandtschaft zu St. Petersburg und bisherigen Kon⸗ sul des Norddeutschen Bundes, Legations-⸗Rath Dr. jur. Vic⸗ tor Ernst Richard von Bojanows ki, zu St. Petersburg, so wie die bisherigen Konsuln des Norddeutschen Bundes Christian Friedrich Voß zu Abo, Alexander Rigler zu Akkiermann (Chotin), Johannes Gernet zu Archangel, Johann Haemmerls zu Berdiansk, Georg Wentzel zu Björneborg, Karl Emil Carlström zu Christinestad, Frit⸗ hiof Hultman zu Ekenäs, Carl Friedrich Ulrich Schnei⸗ der zu Libau, Eduard Alexander Sutthoff zu Narva, Carl Grundfeldt zu Ny RKarleby, Nicolai Michael
Bremer zu Pernau, An dreas Christian Koch zu Renal, Jean Cninurngnuct Seasam ang a zu Rostoff, Alexander
Haemmerls zu Taganrog, Dr. Georg Otto Siemens zu Tiflis, Frans Johan Franzsn zu Ulesborg, Johan Friedrich Hackman zu Wiborg, und Karl Ernst Mah⸗ ler zu Windau, zu Konsuln, ferner die bisherigen Vize⸗Konsuln des Norddeutschen Bundes Wilhelm Lüders zu Kronstadt, Jean Despot zu Mariupol und Paul Robert Ehristian Koch zu Reval zu Vize⸗Konsuln des Deutschen Reiches zu er—⸗ nennen geruht.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den bisherigen General ⸗Konsul des Nord⸗ deutschen Bundes, Johann Georg Poppe zu Lissabon zum General Konsul des Deutschen Reiches daselbst, die bisherigen Konsuln des Norddeutschen Bundes, Eduard Katzen stein zu Porto, John Pomer oy Dabney zu Fayal (Azoren) für den Distrikt von Horta, Nicolaus Krohn zu Funchal (Ma⸗ deir), Luiz Antonio Cardozo auf Iha do Maio (Kap Verdische Inseln), Heinrich Scholtz auf St. Miguel Azorenz, T. Macaulay Miller auf St. Vincent (Kap Verdische Inseln), Jogo Carlos da Silva auf Terceira (Azoren), und den bisherigen Vlze⸗Konsul des Norddeutschen Bundes, Joss Antonio Martins auf Ilha do Sal (Kap Verdische Inseln), zu Konsuln, so wie die bisherigen Vize⸗Konsuln des Norddeutschen Bundes, Francisco Joss Tavares zu Faro, J. A. Pinto Cabral zu age, Dr. jur. Adolph Jerosch zu Lissabon, Charles Torlab es O' Neill zu Setubal, Joss Joaquim Serpa zu Villa Nova de Portimao, zu Vize⸗ Konsuln des Deutschen Reiches zu ernennen geruht.
Von dem Konsul Rigler zu Atkiermann sind der Herr Thomas Ratien zu Akktiermann und der Kaufmann erster Gilde George Ratien zu Nowoselitz, von dem Konful Siemens zu Tiflis der Herr William Bolton . und von dem Konsul Hackman zu Wiborg der Kaufmann C. 3 Ahlg vist zu Fredrikshamn zu Konsular ⸗ Agenten bestellt worden.
Von dem Konsul Dabney zu Fayal ist Herr Manoel Pedro . d Almeida zum Konsular ⸗Agenten für die Inseln Flores und Corvo bestellt worden.
.
auf Luh - Essern bei Talßen in Kurland.
Bekanntm ach un g.
Packetsen dungen nach England via Hamburg.
In neuerer Zeit sind mehrfach kleine Quantitäten Cigarren oder Tabak den . 2 via Hamburg bestimmten e nach England, sowie den via Hamburg und Eng land beförderten . nach Portugal, Spanien, Asten, Afrika, Mittel⸗ bezw. Süd ˖· Amerika und Australien unde klarirt beigepackt worden, was nach den englischen Zollgesetzen die a,, . . und außerdem eine ansehnliche Geld⸗
rafe zur Folge hat. .
Den Absendern von Sendungen nach und über England via Hamburg wird daher im eigenen Interesse empfohlen, den
Inhalt derselben stets vollständig auf der Begleitadresse
anzugeben, sofern nicht vorgezogen wird, den Sendungen be.
sondere Zollbeklarationen heir ngen. Berlin, 26. September 1871. Kaiserliches General⸗Postamt.
Stephan.
n , mit Dänemark und ; weden. Linie Kiel ⸗Korsoer. Ueberfahrt in 6—7 Stunden. Die Fahrten finden in beiden Richtungen täglich statt. Abgang aus Kiel; täglich 128 Uhr Nachts nach Ankunft des leßten Zuges aus Altona (Harburg, Hannover, Cöln 2c.) bezw. aus Hamburg und Berlin. Ankunft in Korsoer: am nächsten Morgen geen 7 Uhr zum Anschluß an den ersten Zug nach Kopen hagen, Ankunft daselbst um 1040 Uhr Vormittags. bgang aus Korfoer: täglich 103 Abends nach Ankunft des letzten Zuges aus Kopenhagen. Ankunft in Kiel am nächsten Morgen gegen 5 Uhr um Anschluß an den um 6 Uhr früh abgehenden Zug nach Altona er =. Hannover, Cöln ꝛc.) bezw. nach en g und Berlin. Personengeld zwischen Kiel und Korsoer J. Platz 37 Thlr. Pr. Crt., Deckplaz 15 Thlr. Pr. Ert. . Linie Lübeck⸗Kopenhagen⸗Malmoce.
Die Ueberfahrt zwischen Lübeck und Kopenhagen erfolgt in 14 bis 15 Stunden. Die Fahrten finden während der Zeit vom 1. Oktober bis zum 15. Dizember dreimal wöchentlich statt. Abgang aus Lübeck: am Sonntag, Mittwoch und eta Nach⸗ mittags, nach Ankunft des ersten Züzes aus Berlin, Antunft in Kopenhagen: am nächsten Morgen, Weiterfahrt von Kopen hagen: Vormittags zum Anschluß in Malmoe an den um 2 Uhr r . von dort n, Schnellzug nach Stockholm. Abgang aus Malmoe: am Montag, Mittwoch und Freitag Vormittags. Weiterfahrt von Kopenhagen: gegen 2 Uhr Nachmittags desselben Tages, Ankunft in Lübeck: am folgenden Morgen zum Aüschluß an den ersten Zug nach Berlin. Personengeld zwischen Lübeck und Kopenhagen: Hütte 6 Thlr. J. Salon 5 Thlr. 8 Gr., II. Salon 3 Thlr. 227 Gr., Deckplatz 2 Thlr. 8 Gr.
Linie Stralsund⸗ Malm oe. Ueberfahrt in 8 Stunden.
Die Fahrten finden in der Zeit vom 14. September bis zum 13. Oktober in beiden Richtungen zweimal wöchentlich statt und zwar; Abgang aus Stralsund: Montag und Donnerstag mit Tagesanbruch nach Ankunft des letzten, am Tage vorher von Berlin abgegangenen Eisenbahnzuges, Ankunft in Malmoe: Montag und Donnerstag gegen Mittag zum Anschluß an den um
2 Uhr Nachmittags abgehenden Schnellzug nach Stockholm, Ab⸗
gang aus Ralmoeʒ: Dienstag und Freitag mit Tagesanbruch nach 2nkunft des Schnellzugeß aus Stockholm. Ankunft in Stralsund: Dienstag und Freitag gegen Mittag zum Anschluß an den um 1241 Uhr Mittags nach Berlin abgehenden Schnellzug, in Berlin direkte Anschlüsse an die Abends abgehenden Courier bezw. ,. nach Cöln, London, Paris, Frankfurt a. M., Basel, Königsberg i. Pr. und St. Petersburg, Breslau und Wien.
. Durch die Dampfschiffahrten zwischen Stralsund und Malmoe wird im Anschluß an die zwischen Malmoe und Kopenhagen cour-= sirenden Dampfer zugleich eine günstige Reisegelegenhelt mit Däne⸗ mark geboten. Personengeld zwischen Stralsund und Malmoe: R
e U billets, e g/ 1. 49 S. z a .
Berlin, 28. September 1871. . ; h Kaiserliches General ⸗Postamt. Stephan.
Bei der Kaiserlichen Telegraphen⸗ Station zu Aachen wird der
halbe Nachtdienst mit dem 1. Oktober cr. aufgehoben und der volle Tages dienst wieder eingeführt. Cöln, den 26. September 1871. . Kaiserliche Telegraphen ˖ Direktion.
Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem praktischen Arzt Dr. Hanekroth zu Siegen den Charakter als Sanitäts Rath zu verleihen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Der Baumeister Franz Joseph Reinckens zu Creuz⸗
nach ist zum Königlichen e n, ernannt 22 k
selben die Kreisbaumeisterstelle in Altenkirchen verliehen worden.
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2331 ;
Der Landbau ⸗Conducteur Habbe zu Hameln ist zum Königlichen Kreisbaumeister ernannt, und demselben vll Kreis baumeisterstelle für die Aemter Freudenberg und Syke, unter . seines Wohnsttzes am letzteren Orte, verliehen
Abgereist: Der General -⸗Telegraphen⸗Direktor, General- Major von Ehau vin, nach dem Elsaß.
Nichtamtliches.
Den tsches Neich.
Preußen. Berlin, 26. September. Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kron⸗ 3 haben Schloß Wilhelmshöhe verlassen und sich nach Baden Baden begeben.
Se. ,, Hoheit der Prinz Albrecht Vater) hat estern von Sstende aus mit dem Gefolge die Reise nach zthringen und dem Elsaß angetreten, wird unterwegs am
4. Oktober sein Geburtsfest feiern und darauf zu einem län⸗ ö. n . auf der Villa Albrechtsberg bei Dresden eintreffen.
Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Alexander und Georg werden im Qtober einige Zeit auf Schloß Eller bei Düsseldorf verweilen, am 30. an der Geburtstagsfeier Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Luise theilnehmen und dann Anfangs November von dort nach Berlin zurückkehren.
Der Fürst und die Fürstin zu Wied werden in Kur- zem zum Besuch an den Königlichen Hof kommen, zuvor sich aber nach dem Haag begeben.
— Die Ausschüsse des Bundesrathes für elsaß⸗ lothringische Angelegenheiten und für Rechnungswesen, sowie die vereinigten Ausschüsse desselben für elsaß ⸗ lothringische An= gelegenheiten und für Eisenbahnen, Post und Telegraphen hf en heute Sitzungen ab.
— Wie 833 * berichtet wird, wurde am 18. d. M. in Belfort dem 2. Bataillon des 8. Pommerschen Infanterie Regiments Nr. 61 für die bei Dijon ver— sorene Fahne durch die Generale v. Wedell und Kritter die neue von Sr. Majestät dem Kaiser und König ihm verliehene Fahne mit großer Feierlichkeit überreicht. General v. Wedell hielt an die beiwohnen den Truppen lige Ansprache, in der er die Tapferkeit der Mannschaften des 2. Bataillons im Ramen des Kaisers anerkannte und belobte. Abends war ein großes Fest für sämmtliches in Belfort stehende Militär.
Altona, 27. September. Der Landgraf von Hessen kam auf seiner Reise nach dem Gute Panker gestern durch
hiesige Stadt. München, 26. September. Der König ge⸗
Bayern. ) Freitags Nachmittags nach Hohen
denkt im Laufe des , . zu begeben, um den auf Sonnabend fallenden
Namenstag des Prinzen Otto dortselbst im Familienkreise in herkömmlicher Welse zu feiern. Se. Majestät wird daher kaum in der Lage sein, dem schon am folgenden Tage stattfindenden Oktoberfest in München anzuwohnen. — Der König hat vor— gestern mit dem Prinzen Ludwig von Hessen dem Oberammer⸗ gauer Passionsspiele bis zum Schlusse . = Gestern Abend 8 Uhr kam der Kaiser Von Brasilien mit Gemahlin unter dem Namen Herzog von Aleantarg mit der Ostbahn hier an. Die hohen Reisenden wurden am Bahn⸗ hof von den Prinzen Lultpold und Adalbert nebst Familie empfangen und nahmen sodann Absteigequartier im Bayeri⸗ schen Hof. — Ebendaselbst stieg die später angelommene Königin von Dänemark unter dem Namen Gräfin Mon ab. Dem Kalser und der Kaiserin von Brasilien zu Ehren ist heute Nachmittags eine große Tafel bei dem Prinzen Luit. . Die Königin 34 . ö hat heute Vormittags die eise über Salzburg fortgesetzt. ! 1. Wie . e, soll die Abgeordnetenkammer für das Einführungsgesetz zum deutschen Strafgesetzbuch und für das neue Polizeistrafgesetzzuch, deren Vorlage erwartet wird, Gesezgebungöautzschü fe wählen, welche versammelt zu bleiben . nachdem die . für die Dauer des Deutschen eichstags vertagt sein wird. 6 9. . Der Landtag wurde heute Nach. mittags 3 Uhr durch den Prinzen Luitpold im Namen des Königs eröffnet. Es wurde keine Thronrede gehalten, sondern das Einberufungsschreiben vom Minister des Innern verlesen. Sachsen. Dresden, 21. September. Nach den bis jetzt getroffenen Bestimmungen werden der König und die Königin am 3. Oktober das Königliche Sommerhoflager in Pillnitz ver. ah, und zunächst im Schlosse Weesenstein ihren Aufenthalt nehmen.
zugs in Stuttgart haben Wir, wie
Württemberg. Stuttgart, 27. September. Der König und die Königin mit der Großfürstin Vera haben sich gestern wieder nach Friedrichshafen begeben.
— Der König hat am 24. d. den am Königlichen Hofe bisher beglaubigten Großherzoglich badischen Ministerresidenten v. Du sch in Audienz empfangen, um dessen Abberufungsschreiben entgegenzunehmen. ᷣ 3. 5 St. Anz. f. W. veröffentlicht folgenden Königlichen
ank⸗ Erlaß: U
Aus Anlaß der Feier des 25. Jahrestages Unseres festlichen Ein r schon am Jahrestag Unserer Ver⸗ mäͤhlung, aus allen Theilen des Landes Bewesse treuer Anhänglichkeit und Ergebenheit empfangen, die in der Stiftung eines zweiten Hauses
der Barmherzigkeit und einer Krippe in Stuttgart einen bleibenden
Ausdruck gefunden haben Wir sagen für die Uns dargebrachte Liebe und Treue, deren Be⸗ thätigung so ganz in Unserem Sinne liegt, Unseren herzlichen und
gerührten Dank und bitten Gott, durch dessen Gnade Wir diesen Tag feiern durften, daß er Unser geliebtes Württemberg segnen möoͤge.
Stuttgart, den 26. September 1871 = . ga. *
Aehnliche Erlasse sind an die Korporationen, die landwirth⸗ schaftlichen Vereine und den Ober⸗Bürgermeister der Hauptstadt gerichtet worden.
Baden. Karlsruhe, 26. September. Der Groß⸗ herzog, die Großherzogin und der Erbgroßherzog ge⸗ dachten Dienstag, den 26. September, Nachmittags, Schloß Mainau zu verlassen, um sich nach Freiburg zu begeben. Die
Fan. zerrschaften wollten dort übernachten, Mittwoch, den
7. September, zur Besichtigung der Gewerbe ⸗Ausstellung ver⸗ wenden und am Abend die Reise nach Baden fortsetzen. Hessen. Darm sta dt, 27. 5 Der Großherzog hat heute Vormittag 11 Uhr den seither am hiesigen Hofe be⸗ glaubigten Großherzoglich badischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, Geheimen Rath von Pfeuffer, behufs Uebergabe seines Abberufungsschreibens in besonderer Audienz empfangen. Mecklenburg. Rostock, 27. September. Behufs Be— rathung über die Reform der Landesverfassung wurde der landschaftliche Konvent auf den 19. Oktober hierher einberufen. Sach sen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 2. Sep⸗ tember. Der Großherzog trifft heute Abend hierselbst von Eisenach kommend ein. Se. Königliche Hoheit wird die Fahrt mit dem 1. Bataillon des 5. Thüringischen Infanterie⸗ . Nr. 94 (Großherzog von . machen, welches heut Mhend & iz 5 Minnt⸗ 1 fd leg hn Station vor Weimar, left bac anlangt un einquartiert wird, um morgen früh seinen festlichen Einzug in Weimar zu halten, der auf 10 Uhr angesetzt ist. Se. Königl. Hoheit, welcher um 9 Uhr das zu dieser Stunde hier durchhasstrende Füsilier⸗ Bataillon des Regiments auf dem Bahnhof begrüßt, wird das 1. Bataillon selbst in die Stadt führen und dann nach Eisenach zurückkehren, um dem am Rachmittag des morgenden Tages daselbst stattfindenden Ein⸗ ug des 2. Bataillons beizuwohnen. Am 29. e. der Groß⸗ erzog den Offizieren dieses Bataillons in Eisenach, am 30. den Ifsh l ren des 1. und des Füsilier ⸗Bataillons in Weimar ein Festmahl, an welches sich eine Festvorstellung im Festsaale anschließt, zu welchem auch das Unteroffizier Corps, die deko⸗ rirten r,, , ,, Mannschaften des 1. Bataillons ein⸗ eladen sind. ö 8st Lothringen. Straß burg, 27. September. Nach einer Bekanntmachung des Ober⸗Präsidenten von Möller tritt vom 1. Oktober d. J. ab für das Departement Deutsch⸗ , , behufs der am̃tlichen Publikationen die in Metz in deuischer und französischer Sprache erscheinende Zeitung für Deutsch⸗Lothringen« an die Stelle der Straßburger
Zeitung«.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Lissabon, Mittwoch, 27. September. Nachrichten aus Rio de Janeiro vom 6. d. zufolge ist die Deputirtenkammer, nachdem sie den Gesetzentwurf, betreffend die Sklaven⸗Emanzi⸗ pation, m ng angenommen hat, bis zum 15. d. vertagt worden. Die Digkussion des Entwurfes wird im Senate am 15. b. beginnen. Die liberale Partei soll demselben günstig gesinnt sein. ö
Konstantinopel, Mittwoch, 27. September. Der päpst⸗˖ liche Legat Msgr. Franchi hat von der Pforte eine offizielle Note erhalten, worin dieselbe erklärt, die Regierung werde ge⸗ nau die bestehenden Verträge beobachten, welche die Freiheit und Unabhängigkeit der verschiedenen Gemeinden des Reichs in der Führung ihrer religiösen Angelegenheiten verbürgen. Hiermit erscheint die Sendung des päpstlichen Legaten als
gelöst.