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und Schweden abges solche Erleichterung un als dringendes Bedür gestrige Nummer der 22. September ausgefer u. A. darin festgestellt, und Böte jeder Größe un des Sundes so behandelt
inländischen H unwesen zu steuern, Zollbeamten künftig unau febereinkunft, betreffen schiffahrt, sind ferneren
Afrika. Die jüngste Post per Dampfer »Congo⸗- bringt au daß daselbst große einer großen Ableben des Königs Archipony er zu vollziehen. die Oelmärkte zu besuchen, ndert zu werde
gen worden. In Calahorra und Rudela verweilte derselbe einige Zeit. Der Empfang zu Logrono war sehr glänzend und die Zusammenkunft mit dem General Espartero, dessen Anrede die lebhaftesten Akklamationen hervorrief, sehr herzlich.
. 30. September. Gestern fand eine Sitzung des Ministerraths statt, in welcher, wie die »Correspondenzig« berichtet, der Beschluß gefaßt wurde, die auswärtige Schuld nicht zu besteuern, dagegen die inländische Schuld, sowie alle Werth— papiere, Schatzscheine einbegriffen, mit einer Abgabe von 10 Prozent zu belegen. Der e n . hat dem Minister⸗ rathe ein Memoire über die Finanzlage des Staates und den Entwurf des Budgets vorgelegt, welches er in den ersten Tagen der nächsten Woche in den Cortes einzubringen beabsichtigt. Bas anltliche Blatt wird morgen ein Dekret, hetreffend die Be⸗ steuerung der Gehalte von Staatsbeamten, veröffentlichen. Die Höhe dieser Steuer soll bei Gehalten, bis zu 8600 Reaglen auf 12 Prozent, bei Gehalten von S009 bis 40,000 auf 15 Prozent, bei allen höheren Gehalten auf 20 Prozent festgesetzt sein. = Die Frage bezüglich der Besetzung des Präsidiums der Cortes ist noch unentschieden. Die Verhandlungen dauern noch immer fort. ö
— Vei dem gestrigen Zusammentreffen des Königs mit Espartero in Logrono sagte letzterer in seiner Anrede: Mein Schwert ist stets bereit, die Freiheit und den Willen des Volkes zu vertheidigen. Wenn es nothwendig ist, wird mein Schwert rasch der Scheide entfahren, um der Armee und der Miliz zu heifen, die Dynastie Savoyens zu vertheidigen.«
Italien. Rom, 3. September. Der französische Ge⸗ schäftsträger Graf d'Harcourt ist gestern nach Paris abgereist und wird etwa 2 bis 3 Wochen von hier abwesend sein.
— Durch Königliches Dekret wird die vom Prinzen von Carignan präsidirte, 1862 begründete permanente Landes⸗ vertheidigungs⸗-Kommilssion aufgelöst.
chlossenen Uebereinkunft nunmehr ein d Vereinfachung erhalten, wie sie sich fniß längst herausgestellt hatte. bringt eine unterm tigte Deklaration darüber, und wird daß dänische und schwedische Fahrzeuge d Beschaffenheit auf beiden Seiten werden follen, als ob sie zwischen Um auch dem Schleichhandel⸗ ⸗ chen und schwedischen fgefordert zusammenwirken. Erleichterungen in der Küsten⸗ Verhandlungen vorbehalten.
von der W 8 Old Calabar die Nachricht, scht in Folge der Anwesen. »Blutmänner«, die auf um die üblichen ie Eingeborenen, heißt es, aus Furcht, von diesen n, die Mangels gehöri⸗ handwerk befassen. Die and der Dinge ab und ein werden, Blutver⸗ bliche Massaere beabsichtigt am 19. August der Postmeister Mit Ausnahme ist der Gesundheitszu⸗
Gesetzzeitung⸗
äfen gingen. werden die dänis
d weitere
üste Afrikas
Aufregung herr Anzahl sogenannter II. warten, Menschenopf scheuen sich, Blutmännern ausgeplü ger Beschäftigung sich mit dem Räuber Misstonäre warten den S daß sie im Stan verhindern, s In Monro und Zolleinnehmer der Goldküste, wo d
europäischen sind der Ansicht, gießen zu werden. via wurden Mr. Finlay ermord
ie Pocken grassiren,
stand der Küste ein befriedigender.
Vereinsthätigkeit.
Die Kaiser Wilhelms-⸗Stiftung für deutsche Invaliden
Sie Königin von Dänemart ist am 27 September in Venedig angekommen, um von dort über Brindisi und Corfu nach Athen zum Besuche ihres Sohnes, des Königs von Griechenland, zu gehen.
Turin, J. Oktober. Die Königin der Niederlande
ist nach Neapel abgereist.
Türkei. Konstantinopel, 29. September, Zur Auf⸗ ellung des Budgets ist eine Kommisston eingesetzt worden. uch die Civilliste will der Sultan sich beschränken lassen. Der
Großvezier unterhandelt mit dem Vizekönig von Aegypten, um dessen völlige Aussöhnung mit dem Sultan herbeizuführen,
— Der tunesische Gesandte Cosunoli wurde vom Sultan in langer Audienz empfangen,
Der neue Scheik ul ⸗Jslam gedenkt große Reformen im Mahomedanismus durchzuführen.
— Der Großvezier benachrichtigte den neuen Patriarchen, daß ihn der Sultan mit allen den fremden Gesandten zukom⸗ menden Ehrenbezeigungen empfangen werde. .
— 30. September. Die Cholera trat wieder heftiger auf, da sich bedeutender Mangel an Trinkwasser eingestellt hat.
Seraje vo, 29. September. Der Groß vezir hat in Folge der Proteste bezüglich der rumelischen Eisenbahngesellschaft den Verkauf der Waldungen innerhalb des bosnischen Egalets suspendirt. Der neue Gouverneur von Bosnien, Assim Pascha, wird, wie es heißt, die Autonomie erweitern und überall christ⸗
liche Beamte anstellen.
Rußland und Bolen. St, Petersburg, 29. September, Der Fürst Namza⸗Mirza⸗Eschmetiddorle, Oheim des Schahs von Persten, wird in Tiflis erwartet. Derselbe reist über Enzeli und Baku.
— Rach einem dem Kaiser bereits zur Bestätigung vor⸗ liegenden Projekt des Kriegs⸗Ministeriums, sollen noch h neue Feldbatterien zu 8 Geschützen errichtet und dadurch die Feld⸗ Ärtillerie um “½ ihrer bisherigen Waffenmacht verstärkt werden.
— 30. September. Die Prinzen Romano wski, Herzoge von Leuchtenberg, Eugen und Ssergej WMaßimilianowitsch sind am 26. September aus Podolsk nach Moskau zurückgekehrt.
— Die Sitzungen des Reichsraths werden, wie der »M. Z. geschrieben wird, am 2. Oktober beginnen.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 26. Sep⸗ tember. Der König ist am 27., die verwittwete Königin am 28. eingetroffen. Der Herzog und die Herzogin von Ostgothland werden in den ersten Tagen des Oktober nach der Hauptstadt zurückkehren.
Dänemark. Kopenhagen, 28. September. Der Handels- und Seeverkehr zwischen den seeländischen und schonischen Küstenorten hat zufolge einer zwischen Dänemark
estät dem Deutschen Kaiser und tut I) den im Kampfe gegen ben durch Verwundung oder Krantheit denen Kriegern der deutschen der in diesem Kampfe ge— der ganz oder theilweise Bedürfniß Hülfe und Unter gleich zu achten diejenigen e bei Ausübung ihres Felde erwerbs⸗ cher Berufs-
bezweckt nach dem von Sr. König von Preußen genehmigt eich oder in Folge dessei ganz oder theilweise erwerb eu Land- und Scemacht, 2) den fallenen oder in Folge desselben gest gewordenen Krieger nach
riegern sind Personen, welch im Krankendienste oder sonst im bei oder in Folge sol se kann auch Solchen, welche Unterstützung zu dem Zwecke rwerbsunfähigteit zu en können sowohl einmalige wie fort— ttelbare fein, für bedürftige Kinder auch Erziehung oder U l durch die
en Sta
nfähig gewor Angehoͤrigen orbenen o erwerbsunfähig stuͤtzung zu gewähren. Den K Beamten, Aerzte un Berufs im K unfähig geworden, ausübung gestorben sind. noch nicht erwerbsunfähig geword gewährt werden, um bewahren.
d anderen
beziehungsweise Ausnahmswei sie vor dem Eintritte der E Die Unterstützung laufende, unmittelbare als mi in Vermittelung unentgeltliche richtsertheilung bestehen. Die deken einmaligen
ingelegenheit
r Verpflegung, Sliftung erhält ihre Mitte Gaben und fortlaufenden Beiträge. en der Stiftung werden durch Verwaltungs ⸗Ausschuß wahrge⸗ Gesammtvor⸗ Derselbe besteht Fniglichen Hoheit des Kron— ten Stellvertreters aus 68 mittelst der Uebereinkunft und erkrankter Centralkomite dieser Vereine Pflege im Felde verwundeten enden Mitgliedern, 2) 17 durch den auf ational Invaliden. Stiftung vom renden Ausschuß dieser ie der Kaiser Wilhelms— zereine gewählt werden. überlassen, über die Aus—= Bis solches geschehen, s lieder des Gesammtverstandes zur H omite, zur Hälfte von dem ge— ional · Invaliden · Stiftung ndestens einmal
ihr zugewen
Die gemeinsamen 2 einen Gesammtvorstan nommen, welche ih stande steht die o unter dem Vorsitze prinzen ode Mitgliedern, der deutschen Vereine zur Krieger vom 20. April 1869 gegründete aus seinen dem Preußischen und erkrankter Krieger angehör Grund des Statuts der Victoria⸗N I0. September 1856 bestehenden Stiftung aus seiner Milte und Stiftung angehörenden außeipr Den außerpreußischen Vereinen bleibt es übung dieses Wahlrechts die außer reußischen Mitg von dem unter 1 genannten Centralk schäfts führenden Au zu wählen. zur Entgegennahme des Jahresberich itzung und außerdem, ltungs-Ausschuß fährt die Er besteht aus
d und einen Sitz in Berlin haben. Dem bere Leitung der Stift Sr. Kaiserlichen und K r eines von demselben ernann
von welchen I 17 durch das Pflege im Feld
ung zu.
e verwundeter
Vereine zur
geschäfts füh 3) 34 durch eußischen
sich zu einigen.
ssschusse der Victoria ⸗Na: sammtvorstand tritt alljährlich mi ts und der Jahresrechnung in so oft erforderlich, zusammen. Geschäfte der Stiftung einem Vorsitzenden, d mindestens 24 von rn, welche zu einem mites der deutschen ankter Krieger, zu Ausschusse der Victo ig ⸗Na— Dritlel den außerpreußischen tung angehören sollen, und ämmt⸗ siatuten⸗ usschusses
öffentlicher S Der Verwa und vertritt dieselbe nach Außen. welchen das erste Mal der dem Gesammtvorstande zu wählenden Mit ßischen Mitgliedern des Central Ko er und erk
Protektor ernennt un
Drittel den preu Vereine zur Pflege im Felde verwundet einem Brittel dem geschäftsführenden tional Invaliden Stiftung und zu Vereinen der Kaiser Wilhelms. Stif lich der Bestätigung des Pr mäßigen Aenderungen des Personals des erfolgt die Bestätigung durch den stelloert die des fallsige Anzeige an den Protektor gewählten und bestätigten M Vorstßzenden, ein Schatzmeister u vertretenden Protektor ernannt.
dtektors bedürfen. Bei späreren
Verwaltungs · A etenden Proteltor, nachdem gelangt ist Aus den rite den zwei Stellvertreter des von dem stell. t ein Drittheil
itgliedern wer nd vier Schriftführer Alle drei Jahre scheide
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der Mite lieder aus, Die beiden ersten Male werden die Ausschei⸗
denden durch das Loos bezeichnet. Die Ausgeschiedenen sind wieder wählbar. Für die Zeit big zum 1. Juli 1872 werden die Mitglieder des Berwaltungs - Uusschusses in der Weise bestimmt, daß das Cen— tral⸗Komite der deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger und der geschäfisführende Ausschuß der Viktoria · National. In aliden · Stistung je 12 Mitglieder wählen und zur Bestätigung in Vorschlag bringen, von welchen je 4 den nicht- preußischen Theilen des Deutschen Reiches angebören sollen.
Die Aemter der Stiftung sind Ehrenämter und werden ohne Entgelt verwaltet. Es bleibt jedoch vorbehalten, die erforderlichen Burcaubeamten anzunehmen, deren Bezüge sowie den sonstigen Ver— waltungsaufwand der Verwaltungs⸗Ausschuß festsetzt.
Die Wirksamkeit der Stiftung erstreckt sich über das ganze Gebiet des Deutschen Reiches. Behufs Erreichung des Stiftungszweckes in den einzelnen Theilen dieses Gebietes werden Vereine, welche der Stiftung für bestimmt abgezrenzte ö tliche Bezirke auf Grund des gegenwärtigen Statuts sich anschließen wollen, durch Beschluß des Virwaltungẽ. Ausschusses in die Stiftung aufgenommen.
Die Vereine, haben innerhalb ihres Bezirks für die Er— füllung des Stiftungszweckes zu sorgen und die dazu erfor— derlichön Mittel durch Sammlung von Beitzägen aufzubringen.
Im Uebrigen sind die Vereine ohne Rücksicht auf ihre größere oder geringere Aut dehnung in ihrer Selbständigkeit und in ihrer Wirksamkeit unbeschränkt. Sie disponiren über ihre Mittel und be— stimmen die aus denselben zunächst zu bestreiten den Unterstützungen n ihren Bezirken. Ihre innere Einrichtung ist ihrem freien Ermessen überlassen.
Miittelst des Centralfonds soll die Stiftung in den Stand gesetz werden, jedem Einzelnen, welcher in zem Kampfe zur Sicher— heit der ganzen Nation Leben und Gesun heit eingesetzt hat, in mög- lichst gleicher Berücksichtigung des Bedürfnisses die Fürsorge Aller zu⸗ zuwenden. Demgemäß sind a) bei den Unterstützungen, welche der Verwaltungs ⸗Aus chuß unmittelbar aus dem Centralsonds an einzelne Personen bewilligt, vorzugsweise solche Hülfsbedürftige zu herückichti⸗ gen, welche der Fürsorge eines besondern Vereins entbehren; b) den⸗ jenigen Vereinen, welche nicht genügend eigene Mittel besitzen, um die erforderlichen Unterstützungen in ihren Bezirken gewähren zu können, nach Verhältniß des Bestandes und des gesammten Bedarfs, Zu— schüsse aus dem Centralfonds zur selbständigen stiftaungsmäßigen Ver . * , .,
ehufs der weiteren Ausgleichung hat jeder Verein, dessen Ein nahmen seine Ausgaben übersteigen, 6. en sptechenden . ersteren zu reserviren. Am Schlusse eines jeden Jahres wird der Betrag dieser Neserre dem Verwaltungs ⸗Ausschusse angezeigt, welcher darüber nach Bedürfniß zu verfügen berechtigt ist, um die vorstehend unter b erwähnten Zuschüsse zu gewähren.
Der Verwaltungs Ausschuß hat alljährlich dem Gesammt ⸗Vor⸗ stande Bericht über seine Wirisamkeit zu erstatten und demselben Kö ö.
ie Resultate des Jahresberichts und der Jahresr nach erfolgter Entlastung zu veröffentlichen. K
Das Amtsblatt der Deutschen Reichs - Post ö waltung« Nr. 34 enthält Folgendes: w 29. September; Lebensversicherung der Post ⸗Agenten. Generalver⸗ fügung vom 25. September: Schluß der dies jährigen Postdampf⸗ schiffahrten auf der Route Frederikshavn ⸗Arendal. Generalrerfügnng vom 26 September: Päckereiverkehr mit Frankreich. Generalver— fügung vom 24. September: Eintragung der an Haltestellen auf⸗— genommenen Personen in den Personenzettel. Generalverfügung vom 26. September: Deklarirung des Inhalts der zur Beförderung via . an, , ,n gen nach England 2c. General⸗
om 27. September: Postdam iffs · i Lübeck Kopenhagen Malmoe. ĩ ,,,
ö ö 5 erbrauch im Zoliverein. m 2 Quartal 18 . an rehen Rüben zur Zuckerbereitung . worden: . g Preußen 897 166 Etr., 2) in den bei Preußen einrechnen⸗ den Vereins landern und Vereinsgehietstheilen 80, 040 Ctr, 3) in den übrigen Zollvereinsstaaten 2333911 Ctr.,, zusammen 1211,17 Etr ö der 7WMonate September 1876 bis inkl. März 1871 be eu die Menge der versteuerten Rüben 59, 801 794 Etr, 85 Pfd, Zu— knn sür die ersten 10 Monate des Betriebsjahres 1876/1 . ( / 12911 Ctr 85 Pfd. In dem betreffenden Zeitabschnitte des Be— rieb jahres 1869/70 wurden versteuert 51,495,494 Ctr. 46 Pfd mithin a sig, i Mehr . Etr. z9 Pfd. 7 — Die »Austria« veroͤffentlicht die Ergebnisse des Ste = 6 Ta ggf alles 2c. in den im Reichsrath vertretenen i reel. ichen und Ländern Oesterreich⸗ Ungarns im J. 18790 1nd 1869) . war die Brutto- Einnahme: Sten pelgefälle 12 664 849 6. ö — ö j are „1000936 G. (1234766 G); Gebütren von 98. ö. geschäften 23854. 319 G (23 299,719 G), zusammen 37 520. 654 6 Lis dös böb ä. dss ih ä bst s hö, ih r, ais n bh Die . des Stempelgefälles beliefen sich auf 235.042 G. (236,513 G.) n , Fefä nge und der unmittelbaren Gebühren auf 764,619 6 ö 69 zusammen auf 999,661 G. (591,700 G), 407961 6. n,. pCt. mehr als in 1869. Die erheblichen Mehrausgaben bei . 8 ebü rengefällen sind hauptsächlich durch die im Sinne der Ver— n n deen 2. Oktober 1865 auch für die Vorjahre 1867 1869 ge— ogenen Abrenung mit Ungarn veranlaßt worden.
kö rr ö. Wissenschaft. . im Verlage von Franz Lipperheide hier unter dem Titel: »Lieder zu Schutz und Trutz in Lieferungen erschienene . lung, die schon früher in diesem Blatte besprochen wurde, liegt nach der lürzlich erfolgten Ausgabe der 12. Lieferung nunmehr vollständig bor Das Werf, eines der gediegensten und bestausgestatteten seiner Art, wurde gleichzeitig mit dem Ausbruch des deutsch ·französischen Krieges in das Leben gerufen. Dasselbe bringt fast nur Sriginal. beiträge, und zwar unserer bedeutendsten Dichter, und gewährt, da es seinen Abschluß erst mit dem Elnzuge der deatschen Truppen r. Berlin erhalten, einen volltn Einblick in den ganzen Reichthum der Kriegs⸗ ri von 1870 und 1871, so daß abgeschen von dem originellen Ge= danken, die Handschriften der Dichter in Facsimile wiederzugeben, dem Buche eine hervorragende Stellung in der Literatur die ser Zeit gesichert bleibt. Eine Prachtausgabe in hech 8. ist in einem Pracht- bande aus der Verhandshandlung zu entnehmen. f . In Arnstadt ist am 27. September die erste thüringische Lehrerversammlung unter Theilnahme von 530 Lehrern eröffi et wor⸗ den. Der General-Superintendent Hr. Drenkmann begrüßte die Ver⸗ , 93 ,, Fürstlichen Ministeriums. . — Die Verlagshandlung von Duncker und Humblot in Leipzi f. ein Jahrbuch für Gesetzgebung, ,,, lech ts pflege des Deutschen Reichs an, welches von Anfang Oktober d. J. ab unter Mitwirkung von Pr Ludiwig Bamberger Abrist Lieutenant Blanckenburg, Geh.-Rath Prof. Dr. Blanischu⸗ Geh. Post ⸗Rath Dr. Fischer, Prof Dr. Friedberg, leicht. Dc crhan zeit ger tg digt Dr. Goldschmidt, August Lammers, Assessor Lehfeldt, Beh. Regierungs- Ralh Br. Reißen, Deh. Rath Dr. Mtzei, pr Romberg, Prof Dr. Thudichum, Prof. Dr. A. Wagner u. A. von dem Dr. Franz von Holtzendorff, Prof. der Rechte in Berlin herausgegeben wird. Das Jahrbuch will dem Mangel einer, größere Zeiträume unifassenden, planmäßig geordneten übersichllichen und ihunlichst volltändigen Darstellung des für die poltlische UÜrtheils- ö. der Zeitgenossen nöthigen Stoffes aus dem öffentlichen Leben hehe Deutschen Reichs abhelfen. Diesem Mangel abzuhelfen, soll die ufgabe der Jahrbuchs sein, kritisch prüfende, übersichtliche, den großen . der Reichsgesetzgebung entsprechende Berichterstattung über 2 . Zeitraume eines Jahres eintretenden wichtigeren Ereignisse 1 Ber gans ⸗ auf dem Gebiet der Verfassungsgebung, Legislative, ,, Rechtspflege des Deutschen Reichs zu enthalten. er der Berichterstattung etwachsene Stoff soll in eine Reihe jährlich 1, nach sachlichen Gesichtspunkten geschiedener Fächer . heilt und ebenso vielen Fachlennern zugewiesen werden, deren fort- auernde Mitwirkung die Herstellung eines inneren Zusammenhanges unter den einzelnen Jahrgaͤngen hoffen läßt. In diesen Berichten, welche mit dem 1. Juli eiges jeden Jahres, als demjenigen Zeit⸗ punkte, zu welchem eine Uebersicht über die Gesetzgebungs und Ge⸗ schäftsperioden verhältnißmäßig am besten zu bewerkstelligen ist, ab- schlicen soll alles berücksichtigt werden, was in den großen Organen des Reichs, in seinen gesetzgebenden Faktoren, in seinen Behörden auferdem aber auch in den Landtagsverhandlungen der einzelnen Staaten und in der politischen Literatur beachtungs und erinnerungs- werth erscheint. Ausnahmsweise erscheint das Jahrbuch diesmal in zwei Abtheilungen deren erste zu Anfang Oktober d. J. und deren zweite spätestens Mitte Fehruar 1872 zur Edition gelangen so ll .
Sigma ringen, 25. September. (A. A. 3) Soeben erschlenen von Hofrath Dr. Lehner, Fürstlich hohenzollernschem Bibliothekar und Konservgtor, zwei Verzeichnisse des berühmten hohenzol- lernschen Museums, Gemälde und Schnitzwerk umfassend (Sigmaringen, Tappen) Das »Verzeichniß der Gemälde« eroͤffnei die Reihe von Verzeichnissen des hiesigen Museums, welche, nach ver— end n, e en lägen if ef, zugleich aber an die räum⸗
ießend, von jetzt ab in un
Folge erscheinen sollen, sofern es die Ehn lind ,, , im Allgemeinen soll zum Schluß ein eigenes Heft die nöthi—⸗ ,,, y, besonders diejenigen Männer . eie . 3 . e Sammlungen gemacht haben, wie
ologna, 1. Oktober. Der internationale histori ñ 9 . n , ,n. d, ,. er en s
. e on Bo l ĩ
1 . on Bologna begrüßte die Versamm⸗
Peters burg, 29. September. (R. A) Zum Eintritt i Junker schuhen mit einem Personal - Etat . 3430 3 denen sich 1925 Vakanzen (1694 in den 12 Infanterie und 2351 in den 2 K vallerte⸗Junkerschulen) eröffnet hatten, haben sich 2004 Frei- willige (darunter auch einige Unteroffiziere mit allgemeiner Dienst⸗ zeit) gemeldet, und zwar 1776 von der Infanterie und 228 von der Fab lere Da man annehmen kann, daß von denselben 10 pCt das Eintritts eßamen bestehen werden, wird wohl auch noch eine hin⸗ . . n ,, Freiwilligen bleiben,
ꝛ echte zu itt in die Schul e ten Zeit erworben haben. nn,,
. , 63 Sandel.
29. September. An dem gester ier abge b Herbst⸗Wollmarkte ist auf hiesiger 34 kad lr en wogen, dagegen sind 10 Ctr. 40 Pfd. bereits verwogene Wolle 8 kauft worden. Der Preis stellte sich auf 53 bis 55 Thlr pro Etre.
. Verkehrs⸗Anstalten.
. . Am 30. v. M. ist die Verlängerung der X n ⸗ Che otte rage err de⸗ Eisen bah . !. dem Verkehr übergeben i,, .
— Aus Legdenworth in Kansas wird vom 27. September graphirt: Die Chicago und S . 16 a. * . 2 n . z heute vom Präsidenten Grant persönlich in aller Form eroffnet J