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Hessische Bank in Cassel. pita; 10, 990, 900 Thir.,
Wovon vorerst 1, O00, O00 TH. in 16, OOο, AHItLem“ d ECO HDH. Im vollgęegahItem St ii cke em
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Bank- Direktor Roh. 0 ; ; Baule Hir eker afin nimm mmm, . als Delegirter des Aufsichtsraths.
Prokuranten:
Bank Rendant Herrmanm Lr . Bank Buchhalter VW. Or- OI. . = Bank- Justiziar: . Rechtsanwast V Notar Pr. Ex. Hemmer in Cassel.
rössnung der Bureau: YHentug, dem I. Olatohber 1831.
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Nord deutsche Grund-Kredit⸗Bank r eg mn erf grunge ge msschaft. Geschäftsübersicht pro September 1871. Activa. Cassa ⸗Wechselbestände WJ Laufende Rechnungen und Lombard⸗ ö ö . . . . An age 1 nn . de ( ö ö. 5E Lieferant mel. (a. c. 173X)
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Amortisationskasse Hypotheken. Conto Accepten· Conto
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Die Direktion. Dr. Fühling. Arnstädt.
Mts. ab ist für Steinkohlen in
Vom 15. d. Mts. ab werden i Lokal verkehre Kar ioffektranpertdm 9 1 gie n gg zum tn 1f. eile nebst einer Expeditionsdeb K ö de order ö Dromberg, den 13. Oktober 1871. Königliche Direktion der Ostbahn.
Anflage 35, 000
Volk.
tudirende dugendit.
Alle 14 Tage erscheint ein Hett. Bunt - und Tonbhlldern in brillanter Ausstattung.
lugleich ein „or ; Vollständig in 6 Bänden, hoch 45, pro Band etwa 25 — 30 Hefte. Mit über 6000 Text-. Illustrationen, 40 bis Siu hs ke riptioms - reis
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Loipæzig, September 189. lerlagshuehhandlung on Otto Spamer. Au sluge v, OH G.
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Deutscher Neichs⸗Anzeiger
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Berlin, Montag den 16. Oktober, Abends.
1871.
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Berlin, 16. Oktober.
n Gemäßheit der Allerhöchsten Verordnung vom 5. d. Mts. an,, Vormittag 1 Uhr im Weißen Saale des hiesigen Königlichen Schlosses die feierliche Eröffnung des Deutschen Reichstages statt. Derselben war Gottesdienst vorhergegangen, und zwar für die Mitglieder der evangelischen Kirche, Aller⸗ höchstem Befehle gemäß, um 12 Uhr in der Schloßkapelle, für die Mitglieder der katholischen Kirche in der St, Hedwigs⸗Kirche.
Den Gottesdienst in der Schloßkapelle hielt der Gber⸗Kon⸗ sistorial Rath und General Superintendent, Hof⸗ und Dom⸗ prediger, Schloßpfarrer Dr. Hoffmann, unter Zugrundelegung des Textes: J. Petri, 4, 10 — 11, die liturgische Andacht in der St. Hedwigskirche der Domprobst Karger. J
Nach beendigtem Gottesdienst begaben sich die Mitglieder des Bundesraths nach dem Grünen Salon. Die Abgeordneten zum Reichstage hatten im Weißen Saale in dem mittleren, dem Throne gegenüber belegenen Raum, die Staats ⸗Minister, die Generale, Wirklichen Geheimen Räthe und Räthe Erster Llasse, sowie die vortragen den Räthe der Ministerien eben daselbst auf der Lustgartenseite Aufstellung genommen. Für die Mitglieder des diplomatischen Corps war auf der nach der Kapelle zu belegenen Tribüne eine Loge bereit gehalten.
Sobald im Weißen Saale die Abgeordneten zum Reichs. tage vollständig versammelt waren, erschienen unter Vortritt des Reichskanzlers, Fürsten von Bismarck, die Mitglieder des Bundesrathes und stellten sich links vom Thron auf. Der Reichskanzler begab sich sodann zu Sr. Majestät dem Kaiser und dem Könige, um Allerhöchst demselben anzuzeigen, daß Reichstag und Bundesrath versammelt seien.
Se. Majestät erschienen bald darauf in Begleitung Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen und Ihrer Königlichen Hoheiten der hier anwesenden Prinzen des Königlichen Hauses nebst Allerhöchstem und Höchstem Gefolge, und wurden von der Versammlung mit einen? dreimaligen begeisterten Hoch empfangen, welches der Präsident des Reichstages, Dr. Sim on, mit den Worten ausbrachte: »Se. Masjestät der Deutsche Kaiser, König von Preußen, lebe hoch!' Allerhöchstdieselben nahmen auf dem Throne Platz, während Se. Kaiferllche und Königliche Hoheit, der Kronprinz auf der mittleren Stufe, und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen des göniglichen Hauses init Allerhöchstem und Höchstem Gefolge zur Rechten des Thrones sich aufstellten.
Se, Majestät geruhten demnächst, aus der Hand des Reichs⸗ lanzlers, Fürsten von Bismarck, der, sich verneigend, vor den Thron getreten war, die Thronrede entgegenzunehmen und, das Haupt mit dem Helm bedeckt, dieselbe wie folgt zu verlesen:
Geehrte Herren!
Als Ich Sie im März d. J. zum ersten Male begrüßte, hatten die Vorarbeiten für die regelmäßige Gesetzgebung durch den Krieg Verzögerungen und Unter— brechungen erlitten. Ihre Thätigkeit war vorzugs— weise für diejenigen Fragen in Anspruch zu nehmen, welche sich unmittelbar aus der neuen Gestaltung Deutschlands herleiteten.
Gegenwärtig wird die Ordnung des Reichshaus— halts Ihre hauptsächlichste Aufgabe sein. Es kömmt darauf an, durch Verwendung eines Theiles der Mitteh, welche wir den Erfolgen des Krieges verdanken die
3 einzelnen Bundesstaaten von den Vorschüssen zu ent—
lasten, welche sie bisher für die Zwecke des Reiches zu leisten hatten, und auf diesem Wege ein normales Verhältniß zwischen dem Haushalt des Reiches und dem Haushalt seiner Glieder herzustellen. Es kommt darauf an, die für Deutschland erworbenen Gebiete mit denjenigen Einrichtungen in den Haushalt des Reiches einzufügen, welche ihnen mit dem Reiche gemeinsam sind oder ihnen von letzterem gewährt wer⸗ den. Es kommt darauf an, dafür Sorge zu tragen,
daß die äußere Lage der Beamten Des Reiches den
Anforderungen entspreche, welche im öffentlichen Inter⸗ esse an sie gestellt werden müssen. Ich hatte gehofft, daß Ihnen auch ein Etat für die Verwaltung des deutschen Heeres, wie er den dauernden Bedürfnissen desselben genügt, würde vorgelegt werden können. Der Umfang, in welchem die durch den Krieg ver— anlaßten Arbeiten alle Kräfte der Verwaltung auch über die Dauer des Krieges hinaus in Anspruch genom⸗ men haben, und die Umgestaltung, in welcher ein Theil des Heeres begriffen ist, haben leider die recht⸗ zeitige Aufstellung dieses Etats verhindert. Ich bin daher genöthigt, Ihre Zustimmung dafür in Anspruch zu nehmen, daß die Uebergangszeit, welche die Reichs⸗ verfassung bis zum Schlusse des laufenden Jahres für den Militär⸗Etat bestimmt, noch auf das kommende Jahr ausgedehnt werde.
Der Ihnen vorzulegende Etat verlangt von den Bundesstaaten keine höheren Beiträge für die Zwecke des Reiches, als der jetzt geltende. Der Haushalt des Jahres 1879 hat, ungeachtet der Wirkungen des Krieges, einen Ueberschuß gelassen, wegen dessen Ver—⸗ wendung Ihnen eine Gesetz-Vorlage zugeht.
Die Ordnung des Münzwesens, welche die Ver— fassung dem Reiche überweist, hat seit Jahren die Sorge der Regierungen in Anspruch genommen und das Interesse des Volkes beschäftigt. Ich habe den Augenblick für gekommen gehalten, um den Grund für diese Ordnung zu legen, nachdem eine ganz Deutsch⸗ land umfassende Regelung des Münzwesens möglich geworden ist und die wirthschaftlichen Verhältnisse für dieselbe niemals günstiger waren, als jetzt. Der Bundesrath ist mit der Berathung einer Gesetz⸗Vor⸗ lage beschäftigt, welche zunächst eine umlaufsfähige Goldmünze schaffen und die Grundzüge eines gemein⸗ samen deutschen Münzwesens feststellen soll.
Die Sicherung einer Eisenbahn⸗Verbindung zwi⸗ schen Deutschland und Italien durch die Schweiz, welche bereits im verfloffenen Jahre von dem Nord'