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rungsvorlagen mit einigen Abänderungen angenommen und
ist heute geschlossen worden. Zara, 13. Oktober.
stand die Regierungsvorlage wegen der Landtagswahl Ordnun Nach Verlesung
norität im Saale nicht erschien, und vertagte fällige Verhandlung.
Belgien. Brüssel, 14. Oktober. Königin sind nach dem Ardennenschloß abgereist.
Großbritannien und Irland.
Begleitung der Königlichen F Balmoral nach Windsor zurückkehren.
seine Funktionen als dienstthuender Minister anzutreten. — 15. Oktober. (W. T. B.) Der »Observer⸗ theilt mit, daß in jüngster Zeit zwischen mehreren hervorragenden
konservativen Peers und Führern der Arbeiter Verhandlungen glaubt jedoch nicht, daß dieselben zu Die Arbeiter seien daß Seitens der gegenwärtigen Regie⸗ rung die Interessen der arbeitenden Klassen nicht genügend ge⸗
stattgefunden hätten, einem definitiven Refulkate führen dürften. allerdings der Ansicht,
wahrt werden, sie würden jedoch keinesfalls ihre Prinzipien opfern, um den Beistand der konservativen Partei zu erlangen.
Frankreich. Paris, 14. Oktober. Das Journal officiel veröffentlicht ein Dekret, Furch welches die Wahlen für die General⸗ und Munizipalräthe in Algerien auf den 12. No— vember d. J. festgesetzt sind. Ein anderes Dekret bestimmt über die Organisation des Gouvernements konseils, welches dem Civilgouverneur von Algerien zur Seite gesetzt wird.
Türkei. Cairo, 1I. Oktober. Der Khedive hat auf den Wunsch der Pforte die Steuern bedeutend herabgesetzt. Die gesammte schwebende Schuld soll konsolidirt werden.
Nuß land und Polen. St. Petersb urg, 14. Oktober. Der Kaiser verließ am 10. Oktober, Morgens, auf der Eisen⸗ bahn Kutais und traf Mittags in Poti an. Hier ging der— selbe sofort an Bord der Kaiserlichen Hacht Tiger« zur Weiter⸗ fahrt nach Livadia und traf am 12. Vormittags daselbst ein.
— Durch, ein Reichsrathsgutachten vom 28. Juni 1870 wurde der Minister des Innern beauftragt, eine Vorlage für die Feststellung der Beziehungen der Städte zu den Landschaften auszuarbeiten. Hierauf wurde vom Ministerium die Verfü⸗ gung getroffen, daß in den Städten Kommissionen niedergesetzt werden sollten, welche über diefe Frage zu berathen hätten.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 15. Oktober. (W. T. B.) Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Graf Wachtmeister, wurde gestern Abend auf der Straße tödt⸗ lich vom Schlage getroffen.
Dänemark. K von Schweden wir an den Königli .
— 14. Okt ö ßlich der heutigen Dis— esetzentwurf, betreffend an Ausländer, erklärte
Amerika. New-⸗ Hort, 12. Oktober. Die Waldbrände haben die Counties St. Clair, Huron, Tuscola und Samlac in Michigan verheert. Huron Eity, Forestville, Whiterock und viele andere Dörfer wurden zerstört. Viele Menschen sind in den Flammen umgekommen, und der Verlust an Zuchtvieh, Pferden und Wintervorräthen ist sehr beträchtlich.
Präsident Grant hat in Gemäßheit des gegen den Ku Klux Geheimbund gerichteten Gesetzes eine Proklamation erlassen, welche den Banden in Süd-⸗Eaͤrolina befiehlt, sich binnen fünf Tagen aufzulösen.
Ehicggo, 13. Oktober. Auf die Einladung des hiesigen Bürgermeisters hat General Sheridan das Kommando in der Stadt übernommen.
Die Stadt Manistre in Michigan ist durch eine Feuers brunst gänzlich zerstört worden. Zweihundert Häuser und sechs Mühlen brannten nieder, wodurch ein Schaden von 250, Dollars angerichtet wurde. In Wisconsin sind
Auf der heutigen Tagesordnung
Der König und die
. Lon don, 14. Oktober. Dem Hofsournal zufolge wird Ihre Majestät die Königin in amilie am 3. November von Dem medizinischen Fachblatte Lancet zufolge macht das Befinden der Königin höchst befriedigende Fortschritte, Ihre Majestät ist am letzken Donnerstag im Stande gewesen, zweimal auszufahren. Der Lordkanzler ist am Königlichen Hoflager angekommen, um
brannt. Leider ist das Unglück mit erhebli verknüpft. Die Einwohner wurden von d zingelt, in einer Scheune allein verbrannten 150 7
lebendig. Hunderte von Menschen wurden in den des bezüglichen Komiteberichtes konstatirte * ö
Präsident die Beschlußunfähigkeit des Landtags, da die Mi— daher die dies⸗
ben, und es heißt, daß im Ganzen 500 Menschen men sind.
Toronto, 12. Oktober.
canadische Zollhaus wie die Hudsons⸗Bay ⸗Post belegt hat. angegriffen und zerstreut, schaft gerieth. Eine stärkere Abtheilung hat, wie Grenze bei St. Jon überschritten.
wurde heute durch eine Feuersbrunst eingeäschert.
Die canadische Regierung hat über Thunder ⸗Bay Truppen ö. . zur Verstärkung der Lokal. Compagnien ent. endet.
Afrika. .
ssischen
*
ira ange.
—
Stati stische Nachrichten. Das 24. Heft der Beiträge zur Statistik des König. reich s Bayern, bergusgegeben vom Königlich bayerischen statistischen Burcau München 1871) enthält: Etatistische Nachweisungen über den Vollzug der Bodenkultur · Gesetze in Bayern«, und zwar J. eine Einleitun des Dr. G. Mayr über den Umfang und die Entwickelung der Geseh gehung über Bodenkultur in Bayern, nämlich 1) über die Be⸗ wässerungs⸗ und En twasserung. Unternehmungen auf Grund des Ge— sezes vom 28. Mai 1853, 2) Über die Bewässerungen und Entwässe⸗ rungen auf Grund der Artikel 62, 63, S5 und 89 des Gesetzes vom 28. Mai 1852, 3) über Ablssung des Weiderechtes auf frembem Grund und Boden, 4) über Zusammenlegungen von Hrundst kein (Arrondirungen), 5) über Entwässerung mitteln Thonröhren (Drai. nagen und 6) über die Werths⸗ und Ertragsverhältniffe vor und nach Durchführung der Kulturunternehmungen ; II 15 die Entwässe⸗ rungs- und Entwässerungsunternehmungen in Bayern betr. Tabellen; III. einen Anhang, betr. die in den? Regierungs bezirken Schwaben⸗ Neuburg und Mittelfranken durchgeführten Bewässerungen und Ent— wässerungen, sowie die im Bereiche der Landeskultur thätigen Organe. Kunst und Wissenschaft.
Stargard, 11. Oktober. Auf dem Grundstück in der Jäger straße 21 hier ist heute ein intereffanter Fund gemacht worden. Beim Graben eines Kellers nämlich rollten tinige Fuß dem Fuß⸗ boden des abgebrochenen Hauses me herunter, deren Zahl sich bei sorgfältigem rmehrte. Ohne Zweifel waren ste in einem denn es fand sich nachher der Boden eines solchen mit Rost überzogen, die meisten Mün gut erhalten, daß ste nur durch weni So weit bei kurzer Besichtigung d
Thaler laf XI Selegraphischen Nachrichten zufolge, welche s6 zugegangen sind, hat Kapitän Mack das den Cours an der Ostküste von Novaja⸗ den 81. Grad nördlicher Breite erreicht. sen hat das Meer zwischen Spitzbergen und Novaja⸗ ahren und mehrere neue Inseln entdeckt. X Professor Dr. Ignaz Zingerle in Wien erhielt, wie der Bote für Tyrol und Vorarlberg. meldet, von der Kommiffson zur Heraus gabe der Monumenta Germaniae! historic) den Auftrag, für die Monumenta die 200, 006 Verse starke Chronik Ottokar'z heraus zugeben. Der gelehrte Germanist wird sich im Vereine mit wiener Historikern dieser Aufgabe entledigen. Son don, 12. Oftober. Der Kongreß der Association zur Förderung der Sozialwissenschaft in Leeds ist gestern zu einem Abschluß gelangt, nachdem zum nächsten Kongreßorte Plymouth
gewählt worden.
Landwirthschaft. In Quedlinburg a. H ist eine Neit⸗ begründet, die den Zweck h den Z daß sie ihm nicht nur i sondern ihm auch Geleg
am Ufer des Grünbuchtflusses ebenfalls vier Dörfer niederge⸗
künftigen Berufe systematisch th
umgekom.
her Kabel.) Die Regierung ist benachrichtigt worden, daß eine starke Abtheilung Fenier unter General ORMeil bei Pembina dis Grenze überschritten und das : mit Beschlag Die Fenier wurden von ameritanischen Truppen vobei General O Neil in Gefangen⸗
. es heißt, die ; Die Einwohnerschaft von Manitoba steht unter Waffen. — Ein großer Theil der gegen— it gelegenen, blühenden tanadischen Stadt Winbspor
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inburg hat gleichzeitig der »Verein zur Foͤrderung der
. 2 — in den Harzlandschaften« seinen Sit, ein 1 der es sich zur Aufgabe gemacht, durch Veranstaltung von 1 Prämiirungen, verbunden mit Lotterie, Abhalten von er, Dersan nin hen, in denen hippologische Vorträge gehalten
werden ꝛc. c., die Bewohner des Harzes zur Pferdezucht aufzumun—
reichen Ebenen mit gutem Pferdematerial zu verfehen. K . ee. . Anstalt gehörige Terrain umfaßt 7 Morgen.
Die Gebäude der Anstalt bestehen aus Reitbahn und Stallungen, die mit der Zeit so ausgedehnt werden sollen, daß 3 — 400 Pferde darin Platz . ferner aus einem Wohnhause, in welchem der Direktor, Buchhalter, Thierarzt und Kastellan nebst Zöglingen woh— nen, unb aus einer Wagenremise und Schmiede, an welche der 2 Morgen große Fahrhof grenzt.
— Das Septemberheft des »Landw. Centralblattes
ür Deutschland«, herausgegeben und redigirt von A. Krocker, fan an u. A.: Untersuchungen über Grundstücke, welche keine Grund . gewähren, von A. Salfeld; zur Besteuerung des Grundbesitzes; Partnership of labour; über die Thätigkeit der agrit̃ulturchemischen Versuchsstationen, von Pr. Grouven; die Rindviehzucht in Schles— wig⸗Holstein, von Delius; Cemente und feuerfeste Thone, von Bender 24 Bischof; Siemens Spiritus Meßapparai, von Dr. Schwarz. wäller; das 12 und 13. Schuljahr der Lehranstalt in Hildesheim; Ausstellung horticoler Sämereien in Wien; aus einer Rede des Lord Derby; zur periodischen landwirthschaftlichen Fachpresse; das sogenannte Freiwilligenrecht und die landwirthschaftlichen Lehranstalten u. s. w. Gewerbe und Handel. .
Ma inz, 14. Oktober. Die Arbeiter in der Gastell . Harig ' schen Eisenbahnwagenfabrik haben in Folge der ihnen bewilligten Lohn erhöhung und Herabsetzung der Arbeitszeit die Arbeit wieder auf. genommen. . . ;
ä ssel, 14 Oktober. (W. T. B.) Wie die »Liberts? mit tell ö in den Kohlenbergwerken von Louvisre, Sart, Long. champs, Bois du Lue und Peronne Arbeitseinstellungen stattgefunden. Die Arbeiter verlangen Verminderung der Arbeitszeit.
Verkehrs⸗Anstalten. . Kopenhagen, 13. Oktober. Etats-⸗Rath Tietgen und Hr. Erichsen in Kopenhagen haben ein Gesuch um Ertheilung einer Konzession zur Anlage einer unterseeischen Telegraphenleitung zwischen Rußland und Schweden ähnlich wie der von ihnen zwischen Rußland und Dänemark n, V beim Minsterium der innern egenheiten in Rußland eingereicht. . . der nächsten Versammlung des norwegischen Storthings werden verschiedene Vorschläge über neue Eisenbahnanlagen in Nor wegen zur Vorlage kommen. Von dit sen werden zwei Projekte zur Bahnanlage längs den Küsten des Christignigfjords bis zu den 6 lich liegendem eisfeien Häfen Bedeutung für Dänemark haben, indem durch diese Eisenbahnen eine nähere erbindung mit Frederikshavn und dem jütischen Eisenbahntrafik herbeigeführt wird.
T
Chicago.
Chicago, bis zu dem am 9.10. ltober d. J. siattgehabten n ,, die fünf ige n Stadt der Verein!gten Staaten Nord⸗ Amerikas, einer der größten Handelsplätze und vielleicht das bedeu— tendste Korn Depot der Erde, ist ein bemerkenswerthes Beispiel für die Schnelligkeit, mit welcher in Nordamerika sich Wohlstand, und Reichthum in den Städten entwickeln. Vor vierzig Jahren war die Stadt Chicago noch nicht vorhanden; bis 1833 be⸗ stand an diesem Platze nur ein Fort, Namens Dearborn, dann ein kleines Dorf, von welchem aus der Tauschhandel mit den bengchbarten Indignern erfolgte. Schon 1840 hatten sich 1853 Ein— wohner dort angesiedelt, deren Zahl sich bis 1850 versechsfacht und bis auf 29963 erhoben hatte. Die günstige gage Chicagos am süͤdwestlichen Ufer des Michigan See und zu beiden Seiten des vielfach überbrückten, aber langsam strömenden Chicago⸗
usses machte Chicago sehr bald zur größten Stadt des Staates lineis, sowie zu einer der hedeutendsten Handelsstädte der Vereinigten Staaten, so daß es 1860 schon 109,260 und jetzt bereits weit über 0 000 Einwohner zählte, von denen fast 80, 006, also etwa der pierte Theil, deutscher Herkunft sind. Besonders bevorzugt durch seine natürliche Lage, stand Chicago auf allen möglichen Land, und Wasser— wegen, durch Eisenbahnen wie Bampfschifflinien mit allen bedeuten deren Orten Nordamerikas und allen Landungspläen an den Seen in direktem Verkehr: ein Kanal verbindet es mit dem Illinois flusse und stellt so die ununterbrochene Wasserstraße mit Sf. Louis und New-Orleans her; mit den Staaten Milwankie und Wisconsin ist es durch Eisenbahnen und mittelst der Dampfschiffahrt über die kanadi⸗ schen Seen verbunden. Alle diese Verhältnisse ermöglichten es, daß Chicago in wenigen Jahrzehenden sich so entwickelte, wie schwerlich ein anderer Ort der Erdẽ. . . Die Lage der Stadt ist nicht nur vortheilhaft, sondern auch schön: Meilen vom Süd. Ende des Michigan ⸗See wo sich der einzige gute Hafen desselben befindet, in einer weiten Ebene aur etwa 560 Fuß hoch und auf der Wasserscheide zwischen dem Missisippif ünd St. Lorenzo gelegen, nahm die Stadt einen Flächeninhalt ein, von dessen Größe man am Besien einen Begriff erhält bei der Vor. Ftellung, daß über 12600 Gebäude auf einein Raum von 9g engli- chen Guadratmeilen durch die Feuersbrunst am 9 / 10. Oktober zer- sioͤrt worden sind. Bie hervorragenden Baulichkeiten der Stadt waren die Boöͤrse das Marinehospital, die 2 das prächtige Stadthaus, 17 Banken, 20 Buchdruckereien und 14 methodistische, 10 katholische und etwa 66 presbyterianische Kirchen und Gotteshäu⸗ ser anderer Selten. Regierungsgehäude enthielt Chicago keine bedeu- tenderen, da ungeachtet der Größe der Stadt nicht diese, sondern
so Dol⸗ lars zwei Meilen dessen quellenreines
, ĩ
bereits 30 Millionen be
einen Werth von
lionen Dollars.
thwendig wurde, welcher Dollars gekostet hat Staaten Unter dem t ist Fast noch mehr gestiegen: 1865 wur
fange noch nicht dagewesenes Unglück, wie der r, mußte nicht nur im eigenen Lande, sondern auch tiefste Mitgefühl für die zahlreichen Abgehrannten wach⸗ rufen. In wenigen Tagen hatten die größten Städte Nordamerikas über drei Millionen Dollats und, was im Augenblicke noch werthvoller war, umfangreiche Sendungen an Kleidungestücken und Nahrungs⸗ mitteln nach der Unglücksstätte entsendet. Wie dort, so waren in kürzester Frist auch in England und auf dem europaäischen Kontinent mehrfach Schritte im Gange, um dem Nothstande in der unglücklichen Stadt so schnell und so viel als möglich abzuhelfen. In London wurde unter der oberen Leitung des Lord⸗Mayors im dorligen Man. sion · house eine Subskriptlon ersffnet; eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderaths trat zusammen, um sowohl den Gesühlen der Sympathie für die Bewohner Chicago's Ausdrack zu geben, wie auch einen bedeutenden Beitrag aus der Stadtkasse zu deren Unterstützung zu bewilligen. Der amerikanische Gesandte am großbritannischen Hofe lud die in London ansässigen Bürger der Vereinigten Staaten so⸗ gleich nach dem ersten Eintreffen der Unglücks nachricht durch öffent⸗ liche Aufrufe zu einer Versammlung ein, um in derselhen die Schritte zu berathen, wie den Abgebrannten am Besten Hülfe zu bringen sei. Versammlungen ähnlicher Art fanden in Birmingham, Manchester, Liverpool, und anderen Orten statt. Nicht minder zu helfen berei; wie, die Bevölkerung gondons und anderer großbritannischen Städte zeigte sich die oft bewährte Mild. thätigkeit der deutschen Hauptstadt wie des ganzen deutschen Volkes: Dasselbe hat nicht vergessen, daß es gerade Chicago war, welches bei Ausbruch des Krieges 1870 fast zuerst in den Vereinigten Staaten Deutschland seine Sympathien und den Erlss bedeutender Samm⸗ lungen dargebracht hat. Schnell bildeten sich daher auch in den ver⸗ schiedensten Theilen des deutschen Reiches Comite's, welche in öffentlichen Aufrufen daran erinnerten daß das Brandunglück Chicggos eine traurige Gelegenheit darböte, den Dank des deutschen Volkes zu bethätigen für die reichen Spenden, durch welche die Deutschen Amerikas vor Jahresfrist den Verwun⸗ deten und Hinterbliebenen der deutschen Heere einen so groß— artigen Beweis ihrer Liebe zum ursprünglichen Vaterlande ge⸗ liefert haben. Einem Aufrufe in Berlin folgten solche in fast allen größeren Städten: J Hamburg und Bremen, Frankfurt am in, Cöln, Elberfeld u. s. w. . Bie Zabl ker fg ide ugen ist über alle Maßen groß und erreicht eine Ziffer, welche etwa die Bevölkerungszahl Magdeburgs, Elberfeldsd, Barmens, Düsseldorfs repräsentirt und beispielsweise die von Stettin und Posen 2. von Stuttgart und Darmstadt um 26 8 30,000 Seelen überragt. ö si Ihre Majestät die Kaiserin-Königin hat dem Ber- liner Komite sofort 1000 Thaler telegraphisch überwiesen.