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Herbste 1869 eingestellten Jahrganges immerhin in Bezug auf die Behandlung und Pflege der Pferde das ihrige bereits gelernt hatten, so konnten sie an den Train abgegeben werden, und die Kavallerie vervollständigte sich aus ihren Reserven auf die Kriegsstärke. Nach dem Kriege sind die Leute des Jahrganges 1869 selbstverständlich zur vollen Ableistung ihrer Dienstverpflichtung zu den betreffenden Kavallerie Regimentern zurück überwiesen worden, um dort ihre kavalleristische Ausbildung zu vollenden. Während des Krieges vom Jahre 1870 sind ferner sehr wenig Rekruten bei der Kavallerie ein= destellt worden, fast nur die sogenannten Kriegsfreiwilligen; es fehlten also bei der Kavallerie fast zwei volle die sonst in gewöhnlichen normalen Verhältnissen nach dem Grade ihrer Dienstzeit ihre kavalleristische Ausbildung würden vollendet haben. Die nothwendige Ausbildung der Pferde — auch die Augmentationspferde, auf die der Herr Vorredner hindeutete, bedürfen sehr häufig noch der reitermäßigen Aus— bildung — die Nothwendigkeit der Ausbildung der Pferde führt nun von selbst darauf, daß man die Remontereiter, wie man die älteren gut reitenden Kavalleristen, die zur Ausbildung der . geeignet sind, nennt, zurückbehalten, um auf diee Weile die
chlagfertigkeit des Regiments in fürzester Zeit wiederherzustellen. Es ist nicht genau richtig, daß diesen Leuten ein viertes Dienstjahr formell auferlegt worden ist, sondern sie ind zurückbehalten worden so lange, als das Bedürfniß dauert; ich will aber nicht verhehlen, daß bei einzelnen Kavallerie⸗Regimentern dies Bedürfniß die Verpflichtung bis in die Mitte des nächsten Sommers ausdehnen wird.
Meine Herren, ich bitte Sie der Ueberzeugung zu sein, daß die Reichsregierung, in specie die Militärverwaltung, es sich angelegzen sein läßt, die Interessen der Armee mit denen Les bürgerlichen Berufs nach Möglichkeit auszugleichen; jede Beeinträchtigung eines Einzelnen zu vermeiden ist um des Ganzen willen unmöglich. Ich mache nur darauf aufmerksam, welch' eine Verschiedenheit nothwendigerweise eintreien muß, wenn die im Kriege fehlenden Truppen Verluste und zwar in verschiedenem Maße erleiden. Wenn wir an die nor⸗ malen Verhältnisse denken, so werden z B. per Bataillon alljährlich 260 Rekruten eingestellt — ungefähr gegen 200 — und ehenso viel alljährlich zur Reserve entlassen. Wenn keine Veränderungen einträten, so hätten wir also ziemlich gleiche Schichten aus allen Jahrgängen, und wäre es für die Militärverwaltung natürlich außerordentlich bequem, lediglich an den verschiedenen Registern zu ziehen, um die Leute unter die Fahne zu berufen, welche durch die Nothwendigktit dazu bestimmt werden müssen. Allein die Sachen liegen anders. Die Erfahrung hat uns gelehrt, daß wir bei jedem Jahrgange auf einen Ausfall von 4 bis 5Prozent im Frieden zu rechnen haben; nun bitte ich Sie, zu überlegen, wie groß die Verschiedenheit werden mußte nach einem so blutigen Kriege. Die Kugeln suchen sich nicht die Jahrgänge aus, um gleichmäßig aus dem einen so viel zu nehmen, wie aus dem andern. Auf diese Weise giebt es Bataillone, in denen einzelne Jahrgänge fast vernichtet sind. Wenn es so liegt, meine Herren, so ist es sehr begreiflich, daß die Gleichheit, die das Gesetz ver⸗ langt und mit Recht verlangt, die Gerechtigkeit, der die Verwaltung auch in dieser Beziehung nach Kräften nachßrebt, nicht in jedem einzelnen Falle so viel zu leisten vermag, als theoretisch ver—⸗ langt werden konnte. — Der Herr Interpellant hat noch von den einjährig Freiwilligen gesprochen. Die einjährig Freiwilligen befinden sich natürlich im ersten Dienstjahre, im ersten Jahre ihrer siebenjährigen Verpflichtung und können demgemäß guch nur behan— delt werden, wie das Geseßz es vorschreibt. Im Uebrigen aber ist be— reits von Sr. Majestät dem Kaiser angeordnet worden, daß diejeni- gen, deren bürgerliche Verhälinisse durch die Fortdauer der militäri⸗ schen ersichtlich Schiffbruch leiden würden, auf die Reklamation der betreffenden Behörden nach Möglichkeit berücksichtigt werden sollen. — = 1. Herr Interpellant hat dann endlich noch von dem zweifelhaften
echte der Verwaltung zur Abkürzung der Militärverpflichtung ge—⸗ sprochen. Er hat das gethan wohl aus dem Anlaß der Erwähnung des Engagements von vorjaͤhrigen Freiwilligen auf die Verheißung hin, daß damit ihre Uebungs⸗ und ihre WMilitaͤrverpflichtung abgekürzt werden solle. Ich muß eine solche Prozedur ausdrücklich als eine im Interesse des öffentlichen Wohls liegende Maßregel vertheidigen. Ich bin der unvorgreiflichen Ansicht, daß das Gesetz die Militärverwal⸗ tung in demselben Maße dazu berechtigt, als die Militärverwaltung unter der, wie ich glaube, allgemeinen Zustimmung des Häuses dazu berechtigt erachtet werden dürfte, einzelne Leute, deren Un⸗ abkömmlichkeit durch die Behörden dargethan ist, vor Erfüllung ihrer dreijährigen Dienstverpflichtung bei der Fahne nach Hause zu entlassen, wie dies in liberaler Weise jeder Zeit geschieht, sobald die Nothwendigkeit dazu dargethan ist. Wenn aber der Buchstabe des Gesetzes gelten sollte, so würde die Militärverwaltung nicht ein⸗ mal in der Lage sein, irgend einen Mann oder eine ganze Kategorie auf einen Tag oder auf Monate, vor Vollendung der dreijährigen Dienstpflicht bei der Fahne, zu beurlauhen. Bis jetzt ist diese Voll⸗ macht, die sich die Reichsregierung, dem Buchstaben des Gesetzes nicht zuwider, beigelegt hat, aber noch niemals angefochten worden, ebenso wenig wie die Berücksichtigung der Reklamationen.
— Das Amtsblatt der deutschen Reichs ⸗Postverwal⸗ tung« Nr. 45 enthält: eine General⸗Verfügung vom 20. Oktober: — Reduktion der Postanweisungen aus Dänemark nach Deutschland.
— Rübezahl. Das Septemberheft der »Schlesischen Provinzial⸗ blätter, hat folgenden Inhalt: Volksthümliches und Mund⸗ artliches. I) Volksthümliche Sprache und Redensarten, zumeist aus dem Riesengebirge. Von Karl Haupt. 2) Die Mundarten der Dörfer an der Oder oberhalb Breslau und Ohlau. Von Lehrer Julius
Jahrgänge,
Rücker. 3) Bablafrasser 21. Von Pfarrer Jüttner. 4 Ein deutsch polnischer Ortsname Von Smingrtehrer Rostglsti. 6) Sur Fräh— kensteiner Wörtersammlung. Von AUlfilas. ö letzten Heften des Rübezabl. Von Dr. Beyers dorf. — August Prenzel Nekrolog. Von Rektor Dr. Th. Bach. — Die schlestsche Bienenzuch in früheren Jahrhunderten. Von Dr. Matzner. — Befinden landwirthschaftlichen Versuchsstationen zweckmäßiger auf dem Lande
Der Todstein bei Würgsdorf. Sage. oder drei Linden an Blüchers Grabe und anderes Bezügliche — Ein
urtheil. Mitgetheilt von Dr. Matzner. — Obstbäume als Wald.
bäume in Schlesten. Von Demstlben. — Gedenkhlatt für Schl . [a d
Von Hugo Knoblauch, — Fragen Antworten, Anregungen,
Oktober. Mittheilungen, Nachträge, Berichtigungen. [v. Goethe. Französss Näubereien. Alterthümer⸗ Konservator. Ein Hhüßbsches fn Breslau. Das Pflasteraufreißen in Breslau. Semmelwoche. Noch einmal Kutschke.. — Literatur, Wissenschaft und Kunst. Gustap Fischer »Die Preisrichter und Preisräthsel des Rübezahl 2c. Kaul. bach und Makart. A. Krätzig Erinnerungen aus dem Leben eines ehemaligen Freiwilligen ꝛc.« Eine Milchzeitung. Theaterhrief. J. F. Schneiders Spezialkarte von Schlesien und der Grafschaft Glaßz. Schles. literar. Anzeiger. Monatschronik, August 1871. — Nekrolog für 1870 (Schluß und Nachträge). — Vereinschronik: Versammlung der schlesischen Bota— niker auf Ulbrichshöhe 1871. — Jahreschronik: Amtsjubiläum des Grafen Burghauß. — Allgemeine Mastviehausstellung 1871.
BVereinsthätigkeit.
„Nürnberg, 23. Oktober. Die heutige erste Versammlung des Deutschen Vereinstages der Vereine zur Pflege Verwun— deter, zu welcher Delegirte aus allen Gegenden Deuischlands, darunter auch eine Anzahl Damen, eingetroffen waren, wurde im Namen der Staatsregierung durch den Regierungs-Präsidenten von Mittelfranken, Dr. von Feder, eröffnet. Der Redner gedachte u. A. der großen Verdienste, welche sich die Hülfspercine durch ihre Leistungen auf dem Gebiete der Humanität erwarben und wies darauf hin daß, wenn auch Deutschland in Frieden mit seinen Nachbarn leben wolle, den noch die Fürsorge für etwaige känftige Eventaalitäten volle Anerken— nung vtrdiene. Der J. Bürgermeister Herr von Stromer begrüßte sodann die Anwesenden im Namen der Stadt mit einigen herzlichen Worten, worauf der Wirkl. Geheime Rath von Sydow, der Vorstand des Central— Komites in Berlin, für die Bewillkommnung durch die beiden Vorredner dankte und die Versammlung bat, durch Erhrben von den Sitzen dem mittelfränkischen Kreitausschusse und dessen Vorstand für die Will—⸗ fährigkeit, mit der den Anordnungen des Centralkomites, bezüglich der Vorbereitungen für den Vertinstag nachgekommen worden, die Anerkennung auszudrücken. Durch Akklamation wurde hierauf zum ersten Vorsitzenden der Wirkl. Geheime Rath von Sydow von Berlin, zum ersten Vize⸗Präsidenten der Graf von Castell, der Vorstand des bayerischken Landeshülfsvereines zu München, zum zweiten Vize— Präsidenten der Pfarrer Dr. von Hahn von Stuttgart gewählt. Zu Schriftführern wurden ernannt: Regitrungs⸗ Rath von Criegern aus Dresden und Archiv ⸗ Rath Dr. von Weech aus Kaelsruhe, zu stellvertretenden Schriftführern: Hofmarschall von Cramm aus Gera und Bezirksgerichts⸗Arzt Dr. Reuter aus Nürnberg.
Der Wirkl. Geheime Rath v. Sydew verles ein an die Ver— sammlung gerichtetes Schreiben Ihrer Majestät der Deutschen Kaiserin und beantragte unter Zustimmung der Anwesenden, Aller— höchstderselben den ehrfurchisvollsten Gruß der Versammlung auf tele— graphischem Wege zu übersenden. Es wurde darauf zum ersten Ge— genstand der Tagesordnung übergegangen: »Austausch der Erfahrun— gen über die Leistung der deutschen Vereine zur Pflege im Felde ver⸗ wundeter und erkrankter Krieger während des letzten Krieges auf dem Kriegzschauplatze und im Inlände, namentlich in Bezug auf die Pfle⸗ gerinnen und das männliche Hülfspersonal, die Sanitäts züge, die Ver⸗ eins lajarethe und die Vereinsdepot? n, über welches der Hofrath Prof. Dr.
jur. v. Held von Würzburg, als Referent das Wort nahm, nach längerer
Rede schließlich konstatirte, daß die Beutschen nicht nur auf dem Feld der Waffen, sondern auch auf dem der Humanität die Palme erxun— gen hätten, und der ganzen deuischen Nation, den Regierungen u. s. w. für ihre Verdiensie um die Hülfsvereine warmen Dank und volle An— erkennung zollte. Die Vrsammlang erhob sich von den Sitzen.
RKunst und Wissenschaft. Das von Prof. Dr. v. Holtzendorff in Berlin herausgege⸗ bene Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Rechts⸗
pflege des Deutschen Reichs (Leipzig, Duncker und Humblot),
beabsichtigt weder eine Sammlung urkundlichen Materials oder der Geseßtzestezte, noch auch Versffentlichung gelegentlicher, auf Staats- wobl und Politik bezüglicher Denkschriften und Abhandlungen, son⸗ dern soll eine kritisch prüfende, Übersichtliche, den großen Perioden der Reichsgesetzgebung entsprechende Berichtetstattung über alle im Zeit⸗ raum eines Jahres eintretenden wichtigeren Ereignisse und Vorgänge auf dem Gebtet der Verfassungsgebung, Legislative, Verwaltung und Rechtspflege des Deutschen Reichs liefern. Die erste Hälfte des ersten hr e gs hie so eben erschienen ist, enthält: J. Die Verfassung des
eutschen Reichs vom 16. April nebst den sie ergänzenden Ver⸗ trägen, erläutert durch Prof. Dr. Thudichum (d. i. eine geschichtliche
6) Bemerkungen zu den
sich die
u. s. w.. oder in den Städten? Nach dem Referate des Professor Dr. Kron 18. April — Die Lehrmeister und die Sonntagschulen. Von Hauptlehrer a. 8 6. ö. 63 n ö 3 ö. k—
n das Riesengebirgze. ohannisbad. (Mit lbbildungen s. Von Ewald Hensel. 1 In . iz nn Hur von Vogt und Geschworcnen in Gr-Strehliß zol gefällkes Tod!. .
3. Lagmann.,.. i.
August. — Beiblatt: Schlesische Chronik.!
. im August auf die Felefrüchte noch sehr merklich eingewirit, und die
. können, indessen liefert der Weizen,
. ausgefallen als der spär und auf niedrig
lich Buchweizen und Hafer, nen ger . fe k liefern einen recht befriedigenden Eitrad. Die Spätkartoffeln ergeben eine kaum mittelmäßige Ernte auf schwe— CLerem Boden oßt nicht die Aussaat; doch is die Qualität gut. Sommer- wmpspörgel ist reichlich gewachsen, auch der Hanf ziemlich gut gerathen.
Weiden bieten reiche Nahrung,
. Aktien bant (Jachmann). Im dritten Quartal d. Is. ist der Umsatz
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ĩ ĩ ie eder im Mangel t die Vertrage zwischen dem Nord. wachsenden Baulust dienen sollen. Dicse findet weder im Mangel n der,, dn de.. 9 . . den König noch 3 der , , , . n , . den ürttemberg über die Begründung eines deutschen rung der Materiäalienpreise eine Scan, , , , reichen Banern und 3 denne, Fietchze,* ferner Über die bedärfniß ist durch die allgemein günstige Ernte erheblich eingeschräntt. Bunde . . . bon Gesetzen Der Zinsfüß stellt sich auf 5 bis 4 für erste, auf 6 pCt. und neue . ö. die süddeutschen Staaten, endlich aa n 7 daruber , 1 . und en , n,, „Zeitsch rift kr Ge— il 1871, bett. die Penfassung des Deutschen Reichs — Die socben ausgegebe 6 , , ; . und Wärttem⸗ werbe, Handel und Voltkswirthschaft, Srg ; x
39 ö . . k von Elsaß sischen ö und Hüttenmännischen Vereins. Ytedacteur , 26 un ingen mit dein Deutschen Reich); II. die Geschäfte⸗ Frantz bringt folgende Artikel, als: Der ö und Lothring den Reichttag des Deutschen Reichs; III. Bevoll⸗ Güterbemegung auf den Eisenbahnen. Von Ad. Frantz . J. im Bundesrathe; IV. die Wahlkreisfe, und bie Fragen und Klagen. (Kritik der angeblichen oh len heuer gag, , ; V. Regesten des Deutschen Reichstags für zur Ermäßigung der Kohlenpreiseh. — Vem n ,, . der 1. Ltgislaturperiode, vom Geh. Regler. markt. — Zur Bank. und Garnisonfrage des Kr. Beu hen. — 34 e Stzungsperiode des ersten Deutschen deu sch französische Abkommen bezüglich Elsaß Loth inge gs 2 * 1
VIf. die Reichsgeftzzebung von unglückungen beim Bergbaa. — Berg, Hütten unt Salinen pro ut
Ronsular . tion Preußens im J 1870 — Oberschlesische Steinkohlen˖ und Berg⸗
Pre , . bau ⸗Hülfükasse. — Oberschles. Knappschafts verein u. a. m. . 1 1 t St. Petersburg, 19. Oltober. Die Deklaration über die 1 . falschen Fabrikstempel vom 29. Juni (1. Juli), durch welche der zwischen England und Rußland am 31. Dezember 1858 (2. 6 1859) abgeschlossene Handels- und Schiffahrts raktat ergänzt wird, set fest, daß der Verkainf oder der Absatz von Waaren! die mit faischen russischen oder englischen Fabrikstempeln versehen sind, als Zelrug an⸗ geschen, den Geseßen des Landes gemäß bestraft werden und dem Ge⸗
schädigien noch das Recht der Enischädigungsllage verbleiben soll.
Verkehrs⸗Anstalten.
Berlin. Die hießge Verb indun gs bahn ist von vornherein
für den Personenverkehr mit ins Auge gefaßt worden. Bei der In⸗ b triebsetzung kam es aber zunächst darauf an, die alte Verbindungs- bahn und die mit ihr verbundenen Uebelstände so schnell als möglich zu beseiligen, und wurden deshalb in erster Reihe Vorkehrungen ge⸗ troffen, um zuvörderst die Eröffnung des Güterverkehrs zu ermöglichen, welche denn auch bereits am 17. Juli c erfolgte. Die Eisenbahnverwaltung hat bei der Anlegung der Bahn darchaus nicht auß r Acht gelassen, daß dieselbe der Arbeiterbevölkerung Berlins die Möglichkeit bieten kann und soll, billigere Wohnungen in der Umgebung der Stadt zu er⸗ halten und auf leichte Weise in die Nähe aher Arbeit ellen zu ge⸗ langen. Besonders von diesem Gesich d punkte aus ist die baldige Einrichtung der Personenbeförderung für den lokalen Verkehr zrischen den einzelnen Stationen geordnet. Vie Ausführung ist von der Be⸗ endigung der erforderlichen Vorbereitungen besonders von. der voll ständigen Beschaffung der noöͤthigen Betriebsmittel abhängig; es ist in
Rath Dr. Metz
lungen; — Der Vorst g chen Schillerstiftung br X Aafruf zur Gruͤndung einer Schille demselben soll eine deutsche National Bibliot bet werden. Sie soll den Namen Schiller s tragsn. . Schiller -⸗Bibliothck soll diejenige Geistes gebiete umfassen, welche . er angebaut hat: Poesie / Philosophie, Geschichte. Mit der Schi 3 Bibliothek soll eine Sammlung erlänternder Bildwerke, vom tünst. serisch vollendeten Gemälde bis herab zum schlichten Helischnitt, ö. bunden werden. Diese w 9 ö ö Di ihr ortrait Darstt , ; gen z I J olkes en gleich! wird ein Sammiung von Autographen — Pie „3 ettung des Verenn fer Cifenbg. e, . ann: legt . Diese Sammlungen sollen später Verwaltungen ⸗ Nr. 42 enthält: Der Pfennin ae. . an verschiedenen Orlen ausgestellt werden. Der . . J, ,,,, k fe,. 3 . . e . 3161 . 7 ) — D . Br . abahn⸗ j — . ꝛ ⸗ Brünner Schiller⸗Bibliothek einschlãgie Bücher und Bilder z 1 . ,, er , Lan dw int hschaft. j Eifen bahn; Nicdenrschlesisch⸗Märkische Eisen bahn; Arn stadt Ilmenau⸗ Im Regierungsvezirt Munster hat zwar die Witterung Schwarja; Saale Unstrut Bahn; Posen - Thorn⸗ Ir amm ern Eißen. bahn; Hessische Ludwigs ⸗ Bahn ⸗ Alzey Bahn; Crefeld ⸗Kreis Kempener Industrie Bahn; Schleswig Holsteinische Wenbahn. Brea lau⸗ Var. schauer Bahn. Magdeburg ⸗ Leipziger Eisenbahn, Gtschaftz bericht pro 1870 Bayern: Georgensgmünd Spalt; Augsburg. Ingolstadt; Mühl dorf Cham. — Wienet Briefe: Vom Eisen hahn ⸗Attien markte⸗ Oester. reichische Staatz bahn; Sternberg ⸗Desterreichisch⸗ Hreußisch⸗ 936 Nazy-⸗Karoly ⸗ Siatmarz Kaschau— Oderberger Bahn, 2. Pe feng. Nachrichten. — Direkte Verkehre. = Aust end; Jalien: Modane⸗ Chambery⸗Paris erèffnet. — Juristisches: Nec tz fall betreffen Gu. läffigkeit der Aufhebung dir Harantie für gieferz ir durch die 56 bahn für außerordentliche Verkehrs verhältnisse. — Literatur. — Mis⸗ eellen. — Eifenbahn⸗Kalender.
h . 298 r t unter besonders aunstigen Verhältnissen eingebracht werden 5 ; ; ⸗ der stark e r nin n 3. in Körnern und Stroh doch kaum eine halbe Mittelernte. om Roggen t der früh und auf hochgelegenen Aeckern gesäete entschieden btsser . ö belegenen Grundstücken ge— ergiebig gerathen, nament
äete. Die Sommerfrüchte sind dutchweg : lait r g ehr ,. Feldbohnen und Wicn.
auch Gerste,
ö. lee un veit: Grasschnitt sind gut ausgefallen, auch die ö Db 6 — mißrathen. Die Winterbestellung ist durch anhaltendes Regenwetter verzögert worden.
werbe und Handel. ⸗
. Die . Kapital und Rente Gegrünt et von A. Moser, fortgzesetzt von Freih. v. Dancke lng un, Berlin Were nsanHn he Buchhandlung) enthält imm 3. Hefte des 7. Bandes: Finanzielle Mo— natschronik des Jahres 1870 (Mai bis Dezember), vom tra gebe, Bas Friedens hälbsahr 15f0 Hiundschauh.. Vibliogrephic. Nachtrag Kör finanzlellen Monatschronik. Sachregister. Mei 5 r
Neun Period fungsbiatt aller europäischen Börsen= vapie re, Ziehungslisten. und Finanz Wochenschrift. welche in Stutt⸗ . gart erschtink und gleichzeitig eine Beilage der Zeitschrift für Kapital!
Königliche Schauspiele.
ĩ 26. Oktober. Im Opernhause. (198. Vorst.) mer,, . in 5 Aktien nach Goethe Faust. . Musik von Gounod. Ballet von P. Taglisnt. Margarethe: Frau Mallinger. Faust: Hr. Niemann. Mephistopheles j 57 Salo⸗ mon. Valentin: Hr. Schmidt. Anfang halb 7 Uhr. 6
Im Schauspielhause. (203. Abon. Vorst.) Zum Male wiedẽtholt: König Erich XI. Trauerspiel in 5 Akten von Karl Koberstein. Anfang halb 7 Uhr. Me Pr.
ᷣ 27. Oktober. Im Opernhause. (199. Vorstell.)
4 . tio); ,, mit Tanz, von Mozart.
Donna Elvira: Frl. Brandt. Donna Anna: Fr. von Voggen⸗
huber. Zerline: Fr. Luceg. Don Juan: Hr. Betz. Leporello: Rnfang halb 7 Uhr. Meßr,
(204. Abonn.Vorst) Zwei Tassen.
G. zu Putlitz. Hierauf: Die böse
1Aufzüg von G. zu Putlitz.
Lebensbild in 1 Akt von
Miscelle. Von dem
.
ö und Rente bildet, sind mit dem 3. Hefte der letzteren die Nummern 26 bis 35a. (30. Jun! bis. 18. September 18515 ausgegeben worben,
— Hypothetenbericht der Breußischen Bodenkredit⸗
in Hypolheken rin überaus lebhafter gewesen. Das reichlich ange⸗ vbotene Kapital wurde zwar vielfach zur Gründung neuer Unterneh⸗ mungen benutzt, es hat sich aber dennoch mehr als seit vielen Jahren der hypothekarischen Anlage geneigt gezeigt. Abschlüsse wurden er⸗ leichter? durch die Bereitwilligkeit der Gruündbesitzer far erste Stellen 5 pCt. Zinfen und darüber zu bewilligen Namentlich wurde ein höherer Zinsfuß als 5 pCt. auch für erste Stelle gern gewährt, wenn dadurch die Unkandbarkest der Hypothek und ihre Amortisation durch eine Guote der Zinsen erreicht werden konnte. — Ohwohl die ge⸗ sammte Nachfrage nach Kapital in Folge des starken Angebots von Kapitalien fur hypothekarische Anlage als befriedigt angesehen werden kann, ist dennoch der Zinsfuß unter 5 pCt. nicht heruntergegangen. Nur Kreditansprüche, welche auf unzureichenden Sichtrheiten bastrten mögen unerfüllt geblieben sein. Seit dem Qugrtalsiwechsel überwiegt in Berlin die Nachfrage nach solchen Kapitalien, welche der taglich
um Schluß: 3 Benedixz. Anf. 7 Uhr.