1871 / 157 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Oct 1871 18:00:01 GMT) scan diff

2952

Jahres vorhandenen Kredite. Wie hoch sich die am 31 Dezember des laufenden Jahres vorhandenen Kredite. Wie hoch sich die am 31. Dezember des laufenden Jahres vorhndenen Kredite beziffern werden, läßt sich zur Zeit nicht übersehen. Wüßte man das aber auch, wüßte man genau, wie viel zu diesem Zwecke in Anspruch zu nehmen sein wird, so würde ich es immerhin nickt fur richtig halten, diesen Betrag als solchen erscheinen zu lassen. Es würde das nur in der Weise geschehen können, daß dieser Betrag in Abzug ge⸗ bracht würde von den Soll- und Steuereinnahmen, wie sie im Eiat veranschlagt sind, und daß man alsdann in die Noihwendigkeit käme, in dem naͤchsten Jahre denselben Betrag wiederum als Resteinnahme aus dem vorhergegangenen Jahre in Einnahme zu stellen und wiederum von der veranschlagten Einnahme in Abzug zu bringen. Es würde dieses, weit entfernt, die Klarheit und Durchsichtigkeit des Etats zu fördern, umgekehrt dahin führen, in das Etat, und Rechnungswesen eine entschiedene Unklarheit zu bringen. Ueber die Summe, um die es sich dabei handelt, liegt zur Zeit elwas an. deres als der ungefähre Anschlag nicht vor. Die Summe kann erst festgestellt werden mit dem Jahresschluf, alsdann steht sie fest und zwar unzweifelhaft, indem über die Thatfache, welche Kredite alsdann noch ausstchen, eine Diskussion nicht möglich ist. Es wird ohnehin von den Vereinsbeamten kontrolirt. Ich halte es daher sür durchaus richtig, im Gesetze eben nur das Prinzip auszusprechen und dadurch die Einfachheit und Klarheit des Etat⸗ und Rechnungswesens über die Zölle und Steuern aufrecht zu erhalten Der Herr Vorredner bat sodann die Aufnahme der Zinsen der Kriegsschuld des Nord- deutschen Bundes unter den Ausgaben des vorliegenden Etats vermißt. Es ist schon bei dem Nachtragsetat für das laufende Jahr, wel⸗ cher dem Hause in der ltzten Session vorgelegt wurde, bemerkt wor⸗ den, daß diese Zinsen aus der Kriegsentschädigung selbst entnommen werden, und diese Bemerkung ist im vorliegenden Etat wiederholt. Die an sich, die Verpflichtung zu ihrer Zahlung sieht fest und indem e aus den Bedürfnissen erwachsen, die durch den Krieg hervorgerufen sind, sinden sie ihren natürlichen Ersatz in der Kriegskontributlon, welche bestimmt ist, die Aufwendungen für den Krieg zu decken. Wenn der Herr Verredner dabei ferner noch darauf hingedeutet hat, daß über- haupt die Einnahmen aus der Kriegsentschädigung durch den Etat zu laufen hätten, so möchte ich dagegen erinnern, daß in Beziehung auf die Einnahmen aus der Kriegsentschädigung eine Gemeinschaft unter den das Reich bildenden Staaten nicht besteht. Der Krieg ist als ein politisch gemeinsamer, aber mit getrennter Finanzwirthschaft von den einzelnen dabei betheiligten Gruppen geführt, von dem Norddeutschen Bunde und von den süddeutschen Staaten. Was aus der Kriegs entschädigung dem Reiche als solchem überwiesen werden soll, das ist durch Gesetz festzustellen und ist in Bezug auf einzelne besiimmte Zweige durch Gesetz festgestellt worden. Die Invalidenpensionen aus dem in der vorigen Session passir ten Pensionsgesetz sind in den vorliegenden Etat nicht aufgenommen,

theils weil sie dem Betrage nach, selbst demjenigen Betrage nach, welcher imm wäch sten Jahre zu zablen fein wird, ver Natur Ter Sache

nach noch nicht feststehen, und weil ferner ihre Deckung zu erfolgen haben würde aus den von Frankreich auf die drek Milltar— den, die es noch schuldig ist, zu zahlenden Zinsen. Ich will dabei ausdrücklich betonen, was ich bei einer früheren Gelegen- heit schon zu bemerken die Ehre gehabt habe, daß die Frage des Invalidenfonds, auf welche der Herr Vorredner zurückgekommen ist, unter den verbündeten Regierungen selbst keineswegs sesssteht und daß ich es deshalb mir auch versagen muß, auf die Einzelheiten, auf welche der Herr Vorredner in dieser Beziehung eingegangen ißt, hier meinerseiis zurückzukommen.

Es ist sodann die Frage aufgeworfen, weshalb nicht die Tilgung der Marine Anleihe aus den Mitteln der Kriegskontribution vorge⸗ sehtn sei. Auch in Bezug hierauf habe ich in einer früheren Sitzung schon bemerkt, daß ich nicht in der Lage sei, die Frage absolut sei es zu bejaben oder zu verneinen, ob diese Marineschuld aus der Kriegskontribution zu tilgen sein wird. Für den Augenblick haben die verbündeten Regierungen den Moment noch nicht für gekommen gehalten, um über diese Frage sich schlüssig zu machen, weil zunächst abzuwarten ist, ob diejenigen Zahlungen, welche Frankreich theils auf das Kapital der Entschädigung, theils an Zinsen zu leisten hat, die Mittel darbieten würden, um eine solche Operation vorzunehmen, ohne andere dringendere Zwecke zurückschieben zu müssen.

Der Herr Vorredner hat, wie ich anerkenne, nur ganz beiläufig, der Gehalisverbesserungen gedacht, die im vorliegenden Etat in Antrag gebracht und allerdings noch nicht näher motivirt sind. Ich nehme hieraus Veranlassung, den einleitenden Vortrag, den ich vorhin zu halten die Ehre gehabt habe, in einem Punkte zu ergänzen; ich hätte das gleich bei meinem einleitenden Vor rage hervorheben müssen: die verbündeten Regierungen bedauern es, daß sie nicht gleich jetzt mit dem Etat die Uebersicht über die von ihnen für wünschenswerth erachteten Gehaltsverbesserungen haben vorlegen können. Es hat dies darin seinen Grund, daß es Anfangs in der Absicht lag, die Anträge auf diefe Verbesserungen zu beschrän. ken auf die mittleren und höheren Beamten kategorien, und daß erst im Laufe der Zeit sich die finanzielle Möglichkeit herausstellte, diefe Verbesserungen auch auf die Ünterbeamsen auszudehnen. Diese Unter⸗ beamtenkategorien sind sehr zahlreich, und die Zeit, die erforderlich war, um nun einen eiweiterten Plan aufzustellen, ist der Grund gewesen, weshalb die einzelnen Vorschläge heute noch nicht dem Reichstage vorliegen. Ich glaube, bestimmt die Voraussetzung aus. sprechen zu können, daß sie in dieser Woche noch dem Hause werden vorgelegt werden können.

Hierauf erklärte der Bundesbevollmächtigte, Kriegs⸗Minister Graf von Roon:

Meine Herren! Ich glaube in den Bemerkungen des Abg. Lasker

über den Militäretat einige Irrthümer entdeckt zu haben, die ich zu widerlegen nicht zögern würde, wenn ich nicht besorgte, daß wir damit

vorgreifend, sofert in eine Spezialdis kufsion des ganzen Militaãrelatz

eintreten würden, was, wie ich glaube, dem gesenwärtigen Stadium der Berathung nicht entspricht; ich behalte mir aber aus drücklich vor

auf die Berichtigung dieser Irrthümer meinerseits hinzuwirken, wenn ö

. rag⸗ stellen kann, wenn ich mir vergegenwärtige, daß im . 83

Vortrag und die Bemerlungen des Herrn Abgeordneten wohlwollender

sie sich als Ircthümer erweisen follten, was ich vielleicht in

Natur waren. . ch die bedenklichen n sich mit Rückscht

daß auch eine Va. .

ünscht und not

g. L daß diesen Zahlen nichts gege

im Hause berathen würde. in Frankreich doch in der

geleitet wird, zu berich em Standpunkt zu be⸗ genheiten eingenommen Worte gemeldet haben, g des Herrn Vorredner Kommando der Marint .

freunden, hat. Ich würde mi

gehört habe, den Ausdruck: ÿnachdem

ine während des Krieges verschwunden .

war, würde es sehr wenig Aussicht gehabt haben, auf dem Etat ferner geduldet zu werden.“ Meine Herren! Das Ober ⸗Kommando der Marine ist wäbrend des Krieges nicht verschwunden; das Ober—⸗ Kommando der Marine war wahrend des Krieges fehr wohl geordnet, wenn auch in einer den Uebergang zu den jetzigen Verhältnissen ver⸗ mittelnden Weise. Wenn aber damit auf die Perfon des Ober · Befehls- , 9. . nn, . en mer muß 1. bemerken, daß diese urchlauchtige Persen vor dem Feinde war und sich allen Gefabren und Beschwerden des Krieges ausgesetzt hat. nid ö

Landtags⸗Angelegenheiten.

Im 2. Magdeburger Wahlbezirt (Osterburg · Stendah ist an Stelle des verstorbenen Bürgermeisters Fromhagen der Rittmeister von Rundstedt-⸗Badingen mit 265 gegen 166 Stimmen zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten gewähli worden.

Kunst und Wissenschaft. wlss . n 5 n 8 ,,. der durch seine staats⸗= enscha en Schriften bekannte Negierungs-Ralh a' D. rofessor Dr. Carl Julius Bergius. ö ; ö Profen Gewerbe und Handel.

Gent) 30. Oktober. Der Streik der Hfaschinenarbeiter dauert fort. Ein Versuch des Bürgermeisters, die Arbeitgeber zur Annahme der Forderungen der Arbeiter zu bewegen, alte keinen Erfolg. ie Arbeiter hielten heute eine Versammlung, in welcher der Hains faßt wurde, bei ihren Forderungen zu verharren. Für morgen wird ein Umzug der Arbeiter in der Stadt beabsichtigt.

2953

Procdlaktem- mel Wanren- EBärsge.

Kerlinn, 30. Oktober. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mehl, Oel, Fetroleum und Spiritus auf Grund des S 15 der Börsengrdnung, unter Zuziehung der ver- eideten Waaren- und K

Weizven pr. 1000 Kilogr. loco 68 S6 Thlr. nach Qualität, gelber: pr. diesen Monat S2 à 83 bez., Oktober November 825 à 826 bez., November-Dezember Slz bez., April- Mai 1872 S5 à Sl bez., Mai-Juni Sz bez. Gekünd. S0 Otr. Kiindi- gungspreis 825 Thlr. pr. 1000 kilogr,

Roggen pr, 160 Kilogr, loco 7-625 Thlr. nach Qual. ge- fordert, 58 61 Thlr. nach Qualität bez., pr. diesen Monat 59e 4 615 à 61 bez., Oktober-November 59z 6 60 bez, Novem- ber- Dezvember 585 à 59 bez., April - Mai 574 à 58 bez, Mai- Juni 578 à 585 bez. Gekündigt 8000 (tr. Kündigungspreis 607 Thlr. pr. 1000 Kilogr.

Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse 48 63 Thlr. nach Qual., kleine 48 - 63 Thlr. nach Qual. .

Hafer pr. 10090 Kilogr. l1o0og0 41 515 Thlr. nach Qualität, alter pr. L200 Efd. 27 Ihlr. bez., pr. diesen Monat 18 bez, Oktober November 46.5 Br., 46 Gd., Norember-Dezember 45 bez., April-Mai 46 à 463 bez., Mai-Juni 47 bez. Gek. 600 (Otr. Kündigungspr. 48 Thlr. pr. 1000 Kilogr.

Roggenmehl No. O u. 1 pr. 100 Kilogr Brutto unverstenert inkl. Sack pr. Oktober - November 8 Thlr. 95 Sgr. à 10 Sgr. bez November-Dezember S Thlr. 7 Sgr. à 8 Sgr. bez. u. G, April Mai 8 Thlr. 6 Sgr. bez, schliesst 8 Thlr. 6z Sgr. G.

Erbsen pr. 100 kilogr. Kochwaare 60 —64 Thlr. nach Qual. Futter waare 54 - 58 Thlr. nach Qualität.

Rüböl pr. l090 Kilogr, ohne Fass loco 295 Thlr, pr. diesen Monat 28 à 235 à 28 à 295 à 29 à 299 bez, Oktober-No vember 23 à 236 bez, No vember-Dezember 338 à 285 à 285 bez, April- Mai 2875 à 285 bez. Gek. 1400 COtr. Kündigungspreis 253 Thlr. pr. 100 Kilogr. ;

Leinöl pr. l109 Kilogr. ohne Fass 190 25 Thlr. ; .

Petroleum, rafinirtes (8Standard white) pr. 100 Kilogr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr 10 0 144 Thir., pr. diesen Monat 133 bez., Oktober - November 135 bez., Novem- ber-Dezember 135 bez, Dezember-Januar 134. bez., Januar- Febr. 1872 143 Br. ;

Spiritus pr. 1090 Liter à 100 pC9t. 10,0090 pCt. mit Fass

r. diesen Monat 22 Thlr. à 22 Thlr. 25 Sgr. bez1, Oktober-

ovember 21 Thlr. 18 Sgr. à 22 Sgr. bez., November-Dezember 21 Thlr. 8 Sgr. à 10 Sgr. bez., April-Mai 21 Thlr. 15 Sgr. à 20 Sgr. bez., Mai- Juni 21 Thlr. 20 Sgr. à 25 Sgr. bez. Ggek. 60, 09 Liter. Kiündigungspreis 22 Thlr. 15 Sgr.

Spiritus pr. 10900 Liter a 100 p0Ot. 10, 000 pGt. ohne Fass loco 22 Thlr. à 2 Ihlr. 12 Sgr. beæ.

Weizenmehl NG. 0 113 a 11, No. Ou. 1 11 à104. Roggen mehl No.0 S 3 8, No. 0 n. 1 Sz à 8 pr. 100 Kilogramm Brutto unverstenert inkl. Sack. .

KEreslam, 30, Oktober, Nachm. 1 Uhr 59 Min. (Tol. Dep. des Staats- Anzeigers) Spiritus pr. 109 Liter à 100 pot. 22* Thlr. Br., j GId. Weizen, weisser (pro preuss. Schffi.) S823 1093 Sgr., gelber 89 99 Sgr. Boggen 70 —77 Sgr. Gerstè 52 - 59 Sgr. Hafer 31 - 34 8sgr. .

Chen, 30 Oktober, Nachm. 1 Chr. (Wolcts Tel. Bur.) Ggetreidemarkt. Wetter:; Schön. Weizen matter, hiesiger loco 973, fromder loco 8.10, pr. November 8. 10, pr. März 818, pr. Mai 8.195. Roggen niedriger loco 5.223, pr. No vem ber 5.253, pr. März 68, pr. Mai 6. 10. hüböl fester, loco 162, pr. Oktober 161, Pr. Mai 142, Leinöl loco 13.

Ham mhwrg, 30. Oktober, Nachm. (Wolffs Tel Bur) Ge- treidemarkt. Weizen locJo unverändert, Roggen loco fest, beide auf Termine fest. Weizen pr. Oktober - November 127pfd. 2000 Pfd. in Mark Bco. 163 Br., 162 G., pr. November- Dezember 1277pfd. 2000 Pfd. in Mk. Beco. 163 Br., 162 Gd.

r. April- Mai 127pfd. 2000 Pfd. in Mk. Beo. 168 Br, 167 Gd. . pr. Oktober November 114 Br., 113 Gld., Pr. Novem- ber- Dezember 114 Br., 113 GId., pr. A ril Mai 185 Br., 118 Eld. Hafer unverändert. Gerste still. Rüböl aufgeregt, loco und pr. Oktober 34 - 40, pr. Mai 2936. Spiritus stili, pr. No- vember- Dezember und pr. April Mai 26. Kaffee sehr fest, Umsatz 3009 Sack. Petroleum still, Standard white loco 127 Br;, 123 Gd., pr. November - Dezember 12 G4. Wetter:

Schõn.

Kremen, 30. Oktober. (Wolff s Tel. Bur.) Standard whitè loco 5. .

AmCvͤterddarmnn, 36 Oktober, Nachm. 4 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) ; ĩ -

getreidemarkt (Schlussbericht) Weizen rubig. Rog- ger loco unverändert, pr. Oktober P73; pr. März 2153, pr. Mai 2185. Raps pr. Herbst S6. Rüböl joo 48, pr. Herbst 48, pr. Mai 52. Wetter: Schön. ; ;

Amt rwerpem, 30. Oktober, Nachmitt. 2 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) .

Getr eidemarkt. Weiznep, dänischer 36. Roggen fest, französischer 248. Hafer geschiüftslos. Gerste ruhig.

Petrole um- Markt. Schlussbericht. Raffinirtes, Type Reiss, loc 49 bez, 493 Br., pr. O9ktoher 49 bez, 493 Br., pr. Dezember 50 Br, pr. Februar 50 Br. Fest ;

Londonm, 50. Oktober. (Wolff's Tel. Bur.) 2 Getreidemarkt (Anfangsbericht). Der Markt eröffnete für sämmtliche Getreidearten in fester, aber ruhiger Haltung. Wetter: Regen.

Petroleum,

Himel orn, 30 Oktober, Nachmittags. (Wolff's Tel. Bur) getreidesmarkt (Schlussbericht. Der Markt schloss ruhig, geringere Sorten englischen Weizens williger.

Liverpool, 30 Oktober. (Wolff's Tel. Bur.)

(Anfangsbericht) Baumwolle: Muthmasslicher Umsatz l0, 960 Ballen. Stetig. Tagesimport So00 Ballen, davon 1005 Ballen amerikanische.

Li verhpecl', 30. Oktober, Vormittags 10 Uhr 40 Minuten. (Wolff's Tel. Bur)

Baumwolle: Muthmasslicher Umsatz 12, 9000 Ballen oder eher weniger. gedrückt. Tagesimport 762 B., davon 5665 B. amerikanische, keine ostindische. Für schwimmende Eäufer. Amerikanisch gz, Orleans 95. Surats Wenig offerirt.

Livernodck, 30. Oktober, Nachm. (Weoltes Tel. Bur)

Schlussbericht) Baumwolle: 10.000 Ballen Umsatz, davon für Spekulation und Export 3005 B. Steig. ;

Middling Orleans gas, middling Amerikanische 93, fair Dhollerah 73, middling fair Dhellerah 65, good middling Ghol- lerabh 5, Bengal 6z, New fair Gomra 7, good tair GComra 753, Fernam gz, Smyrna 75, Kgyptische 98.

Fanrks, 360. Oktober, Nachmittags. (Wolff's Tel. Bur)

Eroduktenmar kt. Rüböl fest, pr. Oktober 12275, pr. November - Dezember 122 75, pr. Junuar - April 121 50. Mèohl pr. Oktober 88.00, pr. November Bezember 88.75, pr. No- vember - Februar S8. 09. Spiritus pr. Oktober 55. 66.

Ner- Kork, 30. Oktober, Abends 6 Uhr, (Wolff's Tel. Bur.) Baumwolle 185. Mehl 7 P. 6 0. Rother Frühjahrs- Weizen D. C. Raff. Petrol. in New. Vork pr. Gallon von Sz Pfd. 233, do. do. in Philadelphia do. 233. Havanna - Zucker Nr. 12 92.

Fracht für Getreide pr. Dampfer nach Liverpool (pr. Bushel) 10.

Der Bremer Dampfer Hermann., ist heute hier einge- troffen.

Fonds- und Actiem-HKörse.

EBreslam, 30. Oktober, Nachm. 1 Uhr 59 Mn (Lol. Dep. des Staats- Anzeigers.) Schlesische 35proz. Pfandbriefe S2 bez.; do. Rentenbriefs 93 G. Oesterreich Banknoten S845 3 bez. u. G. Kuss. Banknoten 834 - bez. Oberschlesisch Stamm- aktien Liß. A. u. 0. 2090 G. Gder - Ufer - Bahn- Stammaktien l06 etw. bez. u. G. Breslau - Schweidnttz - Fee burger Stamm- aktien 132 Br. 41proz. Oberschlesische Prioritäten Lit. &. 964 bez. u. G.; Lit. E. 963 bez. u. Br. 5proz. von 1869 10135 * bez.! Warschau-Wieger Stammaktisn Sl Br.

Framlke rant a. M., 30. Oktober, Abends. (Wolffs Tel. Bur.) Schluss fest.

Effekt en-Sozietät. Amerikaner 965, do. de 1885 Kreditaktien 2915. 1860er Loos Soz. 18640 Loose —, Staats? bahn 3933, do. neue 1873, Galizier 258, Lombarden 192, Silberrents 57. Elisabethbähn 2413, Böhmische Westbahn Nordwesthahn 2224, isterr: deutsche Bankaktien göz, itasien.“ deutsche Bank S883. Cöln- Mindener Eisenbahn-Loose —. Nene französische Anleihe vollbezahlte Stücke —. Oberhessen —.

Hamhbwrg, 30. Oktober, Nachmitt. (Wolff's Tel. Bur.) Fest.

(Schlusscourse) Ereuss. Thaler Hamhurger Staats- Prämienanleihe 22. Silberrente 573. Oesterreichische Kredit- aktien 250 OQester. 1860er Loose S65. Staatsbahn 840. Lom- barden 410. Italienische Rente 5g. Vereinsbank 120 Kom- merzbank 116. Norddeutsche Bank 1835. Rheinische Bahn Altona- Kiel —. Finnländische Anleihe —. 1864er Russ. Erämienanl. 126. 18660r Russ. Prämienanleihe 124 6proz. Verein. Staatenanl. pr. 1882 915. Diskonto 35 pOt. Raab- Grazer Loose 82. . 3

Leipzig, 30. Oktober. Leipzig-Dresdener 243 G64. Löhau- Zittauer Lit. A. —; do. Lit. B. —. Magdeburg - Leipziger it. A. 200 Gd.; do. Lit. B. 1015 G6. Thüringische 156 9d. Anhalt Dessaner Bank —. Braunschweiger Bank- —. Wei-

marische Bank 116 6. Wien, 30. Oktober, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Schluss

matter.

Abendbörs s. Kreditaktien 296.50, Staatsbahn 399.50. 1860r Loose 10930, do. gestempelt ; 1864er Loose 138.56, galizier 260.75, Anglo Austrian 359 90, Franco - Austrian 120.30, Weckhslerbank —, Unionsbank 260.20, Lombarden 195 50, Kre— ditloose —, Bankaktien Napoleons 9. 3833, Czernowitzer —. Nordwestbahn —, Pardubitzer —. .

Amgterdanm , 30. Oktober, 4 Uhr 15 Minuten Nachm. Wolff's Tel. Bur. . ; . k Papierrente Mai - November verzinsl. 473. Oesterreichische Papierrente Febr. - August verz. 473. Gester- reichische Silberrente Januar -uli verz. 5ßz. Oesterreichische Silberrrente April-Oktober verz. 565. Oesterreichische 1830er Loose 58s. Gesterreich. 1864er Loose 138. 5proz. Russen V. Stieglit?s 5proꝝ. Russen VI. Stieglitz SI. Sproz. Russen de 18651 943. Russische Prämienanleihe von 1364 2177. Russ. PErämienanleihe von 1866 2113. Kuss. Eisenbahn 22537. 6proz. Verein. Staaten pr. 1882 973. 5proz. neue Spanier 32. proz. Türken 443.

Wiener Wechsel 97. Hamburger Wechsel 355.

Lorenz, 30 Oktober, Vormittags. (Wolff's Tel. Bur.)

Wetter: Regen. . (Anfangs Course,) Norddeutsche Schatzscheine 100. Con- sols 23s. Amerikaner gz. Italiener 61. Lombarden 163. Spanier -. Morgan —.

Türken 4653. Mexikaner —.