die vollständige Centralisation des schweizerischen Militärwesens in Händen des Bundes enthalten, ist folgender:
. Att. ]. Das Bundesheer besteht aus der gesammten, nach der eidgenössischen Geseßgebung di nsipflichtigen Mannschaft. Zu Zeiten der Gefahr kann der Bund auch Über die nicht zum Bundeshecte ge— hörende Mannschaft und die übrigen Streitmittel der Kantone ver— fügen. Die Kantone verfügen über die Wehrkraft ihres Gebiets, so weit sie nicht durch gesetzliche Anordnungen des Bundes beschränkt sind.
Art. 20. Die Organisation des Bundesheeres ist Gegenstand der Bundesgesetzzebung. So weit nicht militärische Gründe entgegen stihen, sollen die taktischen Einheiten aus der Mannschaft desfekben Kantens gebildet werden. Die Koen des Untertichts, der Bewaff⸗ nung, Bekleidung und Ausrüstung des Bundesheeres trägt der Bund Das Kriegs material der Kantone in demjenigen Bestande, welcher nach den bisherigen Gesetzen vorgeschrieben ist, geht auf den Bund über. Der Bund ist berechtigt, die vorhandenen, zu milltůrlschen Zwecken dienenden G-häude und Waffenxlätze, so weit sie nicht be⸗ reits sein Eigenthum sind, gegen Entschädigung entweder als Eisen- thum oder miethweise zur Benußung zu übernehmen. Die Aus füh⸗ rung des Militärgesetzes in den Kantonen geschieht durch die Kantenz— behürden in den durch die Bunde?gesetzgebung festgesetzten Grenzen
Genf, 13. November. Heute früh ist hier eine bedeutende Feuersbrunst ausgebrochen; die Rue du Rhöne ist theilweise zerstört. Nähere Details fehlen noch.
Belgien. Brüssel, 13. November. (W. T. B.) Der spanische Gesandte am hiesigen Hofe, . i e n, hat, wie die »Indépendance Belge« meldet, seine Entlassung gege⸗ ben, und ist dieselbe angenommen worden. Don Asquerino welcher zugleich auch am niederländischen Hofe als Gefandter n r. i eh . fich , n nen Blatte zufolge, nach
eben, w dem Könige ied = berufungsschreiben zu überreichen. .
. Frankreich. Paris, 11. November. Der »Constitu— tionnel« schreibt: »Es war die Rede davon, die w Fakultät von Straßburg nach Nancy, dann nach Lyon zu verlegen. Der Minister des öffentlichen Unterrichts hat den Entschluß gefaßt, zwei Fakultäten zu gründen, eine in Lyon, die andere in Naney. Die Fakultät von Lyon wird die Pro— fessoren der Fakultät von Straßburg erhalten und in Folge der größeren Anzahl von Krankenhäusern wichtiger sein. Die Fakultät von Nancy wird speziell für die Gelehrten bestimmt, denn man wird ihr physische, chemische und phyfiologische Labo— org he e eln diese . sollen vor Allem die wissen⸗ degung in Deutschland studiren r über
ö . J ö
— Die Uebergabe des goldenen Vließes an den Präsidenten Thiers soll jetzt am nächsten Donnerstag ö 1.
Herren Victor Guizot, Fürst de Ligne und Herzog von Ossunng
werden H 3 Seite stehen.
— Der »Verein« der Offiziere der Pariser Garnison zu Verbreitung der deutschen Sprache und zur ö militärischer Schriften des Auslandes ins Französtsche, giebt eine Monatsschrift heraus, auf welche der Kriegs-Minister und der Präsident der Republik abonnirt haben. Die jüngste Num— mer meldet, daß ein Studiensaal demnächst geöffnet werden soll: sobald die Werke, üher die man verfüge, geordnet seien, wolle man als Versuch wöchentlich zweimal sich sin Form von Unterhaltungen mit der deutschen Sprache beschäftigen. k die Offiziere darauf aufmerksam, daß das Er⸗
hen eine ernst i ei k nste, anhaltende und zähe Arbeit
— Wie das »Avenir Liberal« wissen will, sind die D tio wen in der Armee von und um s u n. dle, . — Paris im Augenblick sehr 3. November. Etwa 65 Generalräthe haben i Sitzungen geschlossen. Wie die »Patrie⸗ . . die Verhandlungen zwischen der Regierung und der Bank von Nankreich zu dem Entschlusse geführt haben, das Kapital der Bank zu verdoppeln. Die Regierung würde von der demnächst zusammentretenden Nationalversammlung die Ermächtigung 6 en, etrfg der ,, Noten auf drei Milliar⸗ ᷣ hen. Eine anderweitige iti ie . , tig Bestätigung dieser Nach
Spanien. Madrid, 13. November. Ein von Mitgli dern der demokratischen und progressistischen Partei ö. —̃ eingebrachtes Mißtrauensvotum gegen die Regierung . »Die Cortes sehen mit Mißvergnügen die Fortdauer einer Negierung, die weder eine größere Partei des Landes repräsentirt, noch auch den Bestrebungen der Kammer gerecht u werden fucht.“ — Candau fordert das Haus auf, das Miß— rauen votum in Erwägung zu ziehen, damit die Diskusston 3 a . ,, ö könne. Das Haus beschloß hierauf
ede er 9 soritq s8an afe Se iß 2 k 11 J . das beantragte Mißtrauen tum
. z . p ĩ l Italien. Rom, 12. November. Die Königin der
—
a. ⸗— — — 2
Rußland und Polen. St. Peters bu = vember. Der Kaiser empfing am FP d. im gin ddl den großbritannischen Gesandten, Sir Andrew Buchanan, der seinen Posten verläßt, in einer Abschieds. Audienz, in wilcher derselbe sein Abberufungsschreiben überreichte.
. Der Vorschlag zur Auflösung des 6. und 7. Departe— ments des dirigirenden Senats ist, wie der »Gol.« mittheilt in den Reichsrath gegangen. 6 ;
, Das Ausgaben-Budget des Marine⸗-Ressorts
ist in der Eingabe an den Reichsrath mit 21,1 14,635 R 35 R. mehr als 1871) berechnet worden.
Ol zer g SEG j arm fn 8. J
ö Ein Versuch, San, Francisco in Brand zu stecken, wurde am 20. Oltober glücklicherweise entdeckt. Ein . Devöblkertes Häusergeypiert, meistens aus hölzernen Gebäuden 3 . . P Stellen gleichzeitig angezündet. Eine Untersuchung zur Entdeckung der Verbreche ist bereits eingeleitet. ; ö
( Afrika. Den Berichten einer neuen Post von der West—
lůste Afeikas zufolge wurden in Bonny Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Eingeborenenkrieges getroffen. Der Ge— sundheitszustand auf der Küste war gut, das Geschäft flau.
J schen Telegraphen⸗Büreagu.
Par is / Dienstag, 4. November. Das Journal offie.« veröffentlicht die Ernennung Goulard's zum fränzösischen Ge— sandten am italienischen Hofe und Picard's zum Gesandten in Brüssel. — Dasßq Gerücht, daß gegenwärtig Vorbereitungen ge⸗ troffen werden, um das Palais Bourbon für die angeblich demnächst bevorstehende Ueberstedelung der Nationalversamm— lung nach Paris in Stand zu setzen, wird von unterrichteter Seite als unbegründet bezeichnet. — Die Mittheilung der Patries, daß die Regierung die Absicht hahe, hei der Rallonal⸗ Versammlung, die Verdoppelung des Kapitals der Bank von Frankreich „ die Vermehrung der zirkulirenden Noten und die Ausgahe von Banknoten unter 50 Fres. zu beantragen, wird nunmehr auch von der »Agence Havas« bestätigt. Bis zum Zusammentritt der Nationalversammlung würden verschiebene finanzielle Institute zur Ausgabe von kleinen Noten ermäch— tigt werden. — Blanqui ist nach Versailles gebracht worden . Versailles, Dienstag, 14. November. Wie man ver= sichert, wird die Regierung bei dem Zusammentritt der Natio— nalversammlung einen Antrag einbringen, durch welchen das gerichtliche Verfahren bei den 20,900 Gefangenen, deren Ab—
Niederlande reist morgen von Florenz näch Wien ab.
urtheilung noch aussteht, wesentlich gekürzt wird. — Di = waffnung der Nationalgarden 1 . Provinzen . Ende des Monats vollendet sein. — Der Bericht von Chasse—⸗ lou · Laubat über die Armee-Reorganisation liegt immer noch nicht abgeschlossen vor, jedoch ist, gutem Vernehmen nach, ein Einverständniß mit der Regierung bezüglich Einführung der 2 n erzielt worden.
Konst antinopel, Montag, 13. November. italie- nische Gesandte am hiesigen Hofe, Graf nl Harken talff auf seinen Posten zurückgekehrt. — Der Sultan hat eine Ver ordnung erlassen, wonach die Flüsse und Heerstraßen, nament⸗ lich diejinigen, welche das Innere des Landes mit den Eisen— bahnnetzen verbinden sollen, binnen kürzester Frist für den öffentlichen Verkehr in Stand gesetzt werden sollen. — Die 6 n he, 6 . . gegenwärtig auf ge⸗ z adtviertel beschränkt. e itätsko . Vorstadt Chaskoi ist aufgehoben. J
—
ö Statistische Nachrichten.
Stockholm, 6. November. Der Fond, welcher zur Errichtung einer Universität in Stockholm eingesammelt worden ist, beträgt jetzt im Ganzen mit Zinsen 178.177 Rdlr. schwedisch, zu welcher Summe der Dezember, Jonds« mit 84,514 Rdlr. hinzukommt. Die⸗ 6. ist ungefihr die Hälfte der Summe, welche nach der gemachten 2 erechnung erforderlich ist, um die Unsversität in Gang zu bringen wenn nämlich die Kommune einen Beitrag zu den jährlichen Alus gaben beisteuern will Der Vorstand des Fonds beahsichtigt in näch- ster Zeit eine Einladung zur Zeichnung von Beiträgen 21 Rdlr jährlich in 10 Jahren zu erlassen. .
ö Kunst und Wissenschaft.
. Christiania, 6. November. Bis auf einzelne Schisse ist jetzt gie in diesem Jahre agusgerüstete, ganze Eismeerflotte von den Gewässern bei Spitzbergen und Nowaja Semlja zurückgekehrt. Am weitesten vorgedrungen ist in diesem Jahre im Kartschen Meere Kapi⸗ fän Fri, Chr, Mack mit dem Schooner »Polarstjernene, indem er den l, G. 1 in 6stlicher Richtung vom Flusse Ob und der Wäng mung des Jeneseis erreichte, Er kehrte von dort unter dem 75 BräGr. 25 zurück, ohse eine Spur von Eis in irgend einer Rich. fänd gesehen zu haben und erklärte, daß man ohne Schwierigkeit nach Obdorst, ja sogar bis zur Bihringstraße hätte segeln können.
ö / V/ //
a G M TEthHICae m,
e Der ständige gandes⸗Oekonomie⸗Kollegiums hat gestern seine Sitzungen bekannten Programm der zu berathenden Ministers für die landwirth—
Berlin, 14. November. eröffnet. Zu dem schon Gegenstände ist noch eine Vorlage des schaftlichen Angelegenheiten, betreffend die Toussaint in Görlitz beantragte zur Vo
— Die Komm ission
Frage wegen Förderung ber Privat -Pferdezucht hat in
ihrer zweiten Sitzung den Antrag der H
pon Neumann, betreffend die Bilbung eines Landgestütraths, in Be— Die AÄAntragsteller zogen den Antrag jedoch zurück. Simpson, welcher im Laufe der Debafte einen etwas anders formulirten Antrag eingebracht hatte. Demnächst wendete sich die Debatte dem Dassel auf Verbesserung der Hauptbeschäler durch Ankauf von edlen,
und Eihshung des Etats derselben in Herr von Hagen und Genossen brachten hierzu »Eine hohe Versammlung wolle beschließen, Se. Excellenz den Herrn Minister für die landwirthschastlichen Ange⸗ zu wirken, daß von 250000 Thlr. auf den Stagatshaushalts-Etat gebracht werde, um damit durch Ankauf die Zahl und Qualität der Beschäler in den Haupt. und Landgestüten in geeigneter Wiise vermehren, und bei dem Ankauf auch darauf Bedacht zu nehmen, das dein Bedürfnisst in der Landwirthschaft Itechnung getragen werde,
rathung gezogen 1 Ein Gleiches geschah von Herrn von
starken Hengsten bester Klasse den Hauptgestüten zu. folgenden Antrag ein:
legenheiten zu bitten, dahin
unbeschadet der Prämiirung«. Nachdem tung verfolgende Anträge zurückgezogen des Herrn v. Hagen und Ginossen von d
men. — Hlerauf wendete sich die Diskussion dem nachsteheaden, von dem Grafen Münster gestellten und von dem Herrn v. Schorlemer
amendirten Antrag zu: »Die Uebertra
Landgestüte an diejenigen Provinzen,
lung aus, . In ihrer Sitzung vom 9. November t
Berathung der beiden Anträge des Herrn von Widemeyer: »Auflösung der Trainiranstalt zu Graditz und Einführung Graditzer Vollblutsjährlinges, und des Heren von mehrung der zum Ankauf von Landbeschälern ausgesetzten Geldmittel
durch Äuflssung der Trainiranstalt zu
von Neumann seinen Herrn von Wedemeyer mit 19 gegen Hierauf wurden die beiden Anträge des H rung eines Landgestüts in
tigung junger Leute als Assi enten
wirkung der Gestütbeamten auf ratione fleineren Besißer« stellten Graf v. Lehn folgenden Antrag: den Herrn Minister gelegenheiten zu bitten, da
der Abstimmung wurde
genommen. — Demnäͤchst fanden die
p. Simpfon: 1) auf Vermehrung der
den, so fließt der Erlös nicht wieder zur ebenso wieder zum Ankaufsfonds zurück, vereinen zurückgezahlten
sammlung. Dagegen der An
wurde
mann: »daß die auf den Auktionen der Staats kasse dem Ober- Stallmeister zur Disposition Schließlich wurde noch der Antrag Rs »Nur solche Hengste aus den Hauptgestüln
Geller nicht wie jetzt in die der Gꝛstüts⸗Verwaltung resp. gestellt werden« verworfen. — Herrn von Neumann: in die Landgestüt⸗
lung wolle beschließen, l gestüte von den Hauptgestüten
verständigen Kommission zu gestüte abgegeben werden«, angenommen des gefaßten Beschlusses auf Trennung von dem Grafen Münster eingebrachte
aus den Hauptgestuͤten sind in öffentlicher Auktion zu verkaufen«, ab⸗
gelehnt. In der Sitzung am 10. November
Antrag des Herrn v. Neumann, amend lemer: Ankauf solcher Hengsie, welche derer Lokalverhaälinisse geeignet sind, die
Zu dem Antrage des Hrn. v. Wede⸗
zu verbessern angenommen. — Zu
meyer: »Herabsetzung des Deckgeldes, Einführung von Füllengelder
und eine frühere Deckzeit? wurde von Verbesserung? antrag gesiellt: ꝛ rung eines Füllengeldes, sowie frühere hältnisses entspricht.« Nachdem dieser
der Abstimmung erledigt sei. — Demn
ͤ Anstellung von Kultur ⸗ Ingenieuren und Errichtung von Wiesenbauschulen, hinzugetreten.
die sich dazu bereit e klären, unter den Modalitäten, welche dem berechtigten Interesse des Staatis an der Entwickelung der Landes-Pferdezucht Nechnung tragen, zu be⸗ fürworten.« Für den Antrag sprach sich dir Majorität der Versamm⸗
Antrag zurückgezogen hatte, wurde der des
Pommern« und »der landwirthschaftlichen Angelegenheiten wolle den Etat für Ausrildung von Gestüteleven entsprechend erhöhen, um durch dauernde Beschäf⸗
der Haupt. und Landgestüt-Diri-
genten Personen von Befähigung für diese Stellen heranzubilden«, angenommen — Zu dem Antrage des Hrn. v. Wedemeyer: » Glößere Ein
der landwirthschaftlichen An—⸗ wo die jetzigen Gehaͤlter für Beschaffung vollkommen brauchbarer Landgestütwaͤrter resp. Miethswärter nicht ausreichen, die erforderlichen Mittel entsprechend zu erhshen.« der Antrag des lehnt, derjenige des Grafen v. Dehnderff
Landbeschäler und 2) -wenn Pferde, deren Verkauf aus Eentralfonds bewirkt ist, veräußert wer⸗
wie bisher die von den Zucht Darlehnsraten«,
einzustellen, welche geeignet sind,
zucht zu heben«, und der Antrag des Herrn von Saucken: daß bei einer eintretenden Trennung der Land⸗
die aus der Zucht der Hauptgestüte
gewonnenen qualifizirten Zuchthengste gegen einen von einer sach⸗ beftimmenden Taxppreis an die Land—
yHerabsetzung
Antrag angenommen, erklärte der Antragsteller, daß sein urspränglicher Antrag durch das Ergebniß
3261
Ausschuß des
von dem Kultur⸗Ingenieur
rberathung über die
erten von Wedemeyer und
Antrage des Herrn von
alljährlich eine Summe zu komplettiren und zu
andere, einc ähnliche Rich- waren, wurde der Antrag er Versammlung angenom.
gung der Verwaltung der
rat die Versammlung in die
des Verkaufs der Neumann: »Ver⸗ Graditza. Nachdem Herr 2 Stimmen verworfen. —
errn von Simpson: Etabli⸗ Herr Minister der
le Paarung der Stuten der dorff und Herr v. Simpson
Bei Herrn v. Wrdemiyrr abge⸗ mit großer Majorität an⸗ beiden Anträge des Herrn
General Staats kasst, sondern
die Zustimmung der Ver— trag dis Herrn von Neu— Hauptgestüte einkommenden fließen mögen, sondern
die Landespferde⸗ Vtrsamm⸗
dagegen der in Konsequenz der Haupt- und Landgestüte Gegenantrag: »Die Hengste
wurde zunächst nachstehender irt von dem Hin. v. Schor— unter Berücksichtigung beson⸗ Zucht der schweren Schläge
dem Fürsten Pleß folgender des Deckgeldes bei Einfüh⸗ Deckzeit, wo beides den Ver—
Hrn. v. Wer meyer: -Die verehrtiche Kontintt letzen e ,, .. den Herrn Minister für die land wirihschaftlichen Angelegenheiten zu bitten, den Ankauf von Hengsten, welche den Ankorderungen eines Handbeschälers entsprechen und zum Decken fremder Stuten zur Dis⸗ position gestellt werden, durch Ankaufsprämien zu subventioniren⸗“ und » Beförderung der Zuchtvereine⸗ angenommen. — Gegenüber dem An- trage des Grafen von Lehndorff; »Die Bewilligung von Darlehen an Zuchtvereine sind fortan nicht mehr aus dem Central ⸗Ankaufsfonds zu be⸗ streiten, sondern auf die zu Prämiirungen bestimmten Fonds zu überneh⸗ men und diese event entsprechend zu verstärken, beantragte Hr. v. Wede⸗ meytr: Bildung eines besonderen Fonds (durch Budgetposition) von mindestens oob0 Thlr. zur Beschaffung von Hengsten für Zucht⸗ vereine, mit der Maßgabe, daß die jährlich zurückzuzahlenden Raten der den Zuchtvereinen aus diesem Fonds g-währten Subventionen diesem Fonds wieder zufließen.“ Von diesen beiden Anträgen wurde lebzterer angenommen, der erstere aber abgelthnt. — Schließlich wur⸗ den noch der Antrag des Hrn, von Wedemeyer: »Allgemeine Einfüh⸗ rung jäbrlich wiederkehrender Prämỹirungen in allen Pferdezucht trei⸗ benden Kreisen unter bedeutender Erhöhung der bisher ausgesetzten Miltel«, und der Antrag des Herrn von Simpson; »Unterstützung der Pferdezuchtvereine, wo solche aus landwirthschaftlichen Vereinen gebildet, sich lediglich der Förderung der Landespferdezucht mit allen Kräften und Mitteln gewidmet haben« angenommen. Dggegen zog Herr von Wedemeyer den Antrag; »Verbindung angemessener Be- sehrung mit der Prämiirunge zurück,
83 än, nher n Ginn. r' ,
** 1 r. [Lb X daD. W 17 71 2 ; ** 3. * V 73. . M P ö. . XX 1nd. ; L. —⸗
r , . 8X. 7. Hi. d — SG, nt 14. November.
Memel. . .. 340,6 FT3.s — 2,2 3,3 NW. mäszig. heiter.
Königsbrg. 41,2 T4, — ? —2.4 8 W., s. schw. heiter.
Danzig ... 341,2 No — 1,0 — heiter.
Gõslin .... 341.7 45,8 — ! heiter.
Stettin ... 42,6 75,5 — 2, heiter.
Putbus ... 339,6 T4, 4 — wolbig.
Berlin... . 341,1 4,8 — ganz bedeckt.)
Bosen. ... 339, 6 45,6 — 2.4 2,2 NVW., 8. schw. heiter.
Ta3tibor ... 332,1 * 2 3 1.0 N., mässig. trũbe.
Breslau... 336, 4,5 — schwach. heiter.
Torgan ... 338, * 4,7 — 2, 1 1-3, sta ker Nebel.“)
Münster .. 340, 1 4.0 — 1,86 -* 3 heiter. z)
Cöln 3402 5.2 — 2, 5,0 RRNoOs mässig. Nebel.
Flensburg. 340,66 — — O0, S.. Schwach. dichter Nebel.
wiesbadsn 337,5 — — 1.6 — GKG, still. heit., Neht. Reif.
TZieler Haf. 341.38 — — 0,6 S W. schwach. leicht bewõlkt.
Wilhelms. 3190, — O — SS V. schw. pwvöllig heiter.
. 343 — — 1.4 — SW., schwach. völlig heiter.
Veccrlenehitt. 3381, 2 — Q NW., schwach heiter.
Brüssel. .. 341, 7 — oRno., schw. wenig bew. *)
Haparanda 531, 5, 9 W., schwach. bedeckt.
Petersburg 337, 1 S W., massig. wenig bewölkt.
Riga 379,9 — — SW. , schwach. heiter,
Moskau ... 331, PpN.. sehwach. bewölkt.
Stockholm 338, a Wow., schw. fast heiter.)
Skudesnäs 337,8 — — SSW., lebhaft. bedeckt.
Gröningen 341, — 80. still. wenig bewölkt.
Helder... 341,5 — — S5, sehwach. — Hernösand 534,3 — — 37 — Wa sehwach. heiter. )
Christians. 336, — O, 2 — WSW. , lebhaft. bedeckt.
Helshgör — — W., schwach. —
Frederksn. — — — — WsW., schr. — *)
i) Pichter Nebel. ) Reif. 3) Starker Reif. ) Nebel. 9) gest. Abend Nordlicht. Max. 1,8. Min. — 2,7.) Gestern Abend Nord- jicht. ) Gestern Nachmittag NW. schwach. Strom N. Strom N. ) Gestern Nachmittag WSW. schwach.
Rigememe Himmelsansicht schön. ö
. 1.0 1
8S onstantin.
—
Zremen..
xn V OO O O — 0 8 X — — 18
Königliche Schauspiele. Mittwoch, 15. November. Im Opernhause. Keine Vor-
stellung. . . Zweite Sinfonie⸗-Soirée der Königlichen Kapelle:
I) Ouvertüre zu »Demetrius«“, von Lachner.
2 Sinfonie (A-moll) von Mendelssohn.
35 Ouvertüre zu »Genoverg«, won R. Schumann. 4) Sinfonie (F-dur) von Beethoven.
Im Schauspielhause. 2227. Abonnements - Vorstellung) Prolog, gesprochen von Frau Jachmann. Hierauf; Die Glocke. Gedicht von Friedrich Schiller. Dramatisch eingerichtet.
Epilog von Goethe, gespr. von Fr. Jachmann. Hierauf: Walle nsteins Lager. Schausp. in 1 Aufzug von Schiller. Anf. 7 Uhr. M Pr. . ö Donnerstag, 16. November. Im Opernhause. (E218. Vorst.) Fidelio, Oper in ? Abth, nach dem Französischen. Musik von g. van Beethoven. Leonore: Fr. v. Voggenhuber, Marzelline: Frl. Lehmann. Don Fernando: Hr. Betz. Don Pizarro: Hr. Behrens. Florestan: Hr. Formes. Rocco: Hr. Salomon. Jacquino: Hr. Schlosser. Hierauf: Thea, oder: Die Blumenfce. . Musik von Pugni.
c
ächst wurden die Anträge des
Ballet in 3 Blldern von P. Taglioni.
Anf. halb 7 Uhr. M.Pr.