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„Der Reichstag hat in der Sitzung vom 5 April d. J. den Be⸗ ] schaft und Kunst: Kirchencon ert. Soirée von N Ludwig. Mittelalterliche schluß gefaßt; I) Vie Wahl des Fürsten zu Hohenlohe, Herzogs ven ] Schreinerarbeiten Von Lichtenberg's Autstellung. -Die Atmengesetz Ujest, zum Abgeordneten für den 4 Wablkress des Regierungsbezirk gebung in Preußen.“ Trewendt's Kalender. E. Schottty Saul. Oppeln Tost Gleiwiß ⸗ Lublinitz für gültig zu erklärsn. 2) Zugleich Herm. Neumann Robert Bruern. Dr. Ferd. Rö ner »Geologie von pon den eingebrachten Wahlprotesten des Fran Pielot zu Boronow Sberschlesten«. Jahrbuch des Schles. Forstvereins für 1871. Reper— und des Pfarrers Tschirner zu Sodow dem Herrn Reichskanzler mit torlen. Theaterdrief. Zur schles. Kriegsliteratur; A. Zehlicke »Von hem Ersuchen Kenntniß zu geben, über die darin behaupteten; in Ve. Weißenburg bis Pari? J. G. Kuzner »Der deutsch⸗franzosische Krieg zug auf die Wahlen in den Wahlbezirken Nr 5, 6, 8, 12, 13, 15, 16, im Jahre 1870—– 14. Sqchles. literar Anzeiger, September. — Bel 18, 21, 22, 23. 24, 28, 35, 37 des Rreises Lubliniß vorgekommenen hlatt: Schlesische Chronit. Monatschronik, September 1871. — Ungerechtfertigkeiten eine Unterfuchung und event. die Rüge, bezehungs· Vereinschronik: umboldtverein für Volfsbildung. Achter schles. weife Bestrafüng der Schuldigen zu kberanlassen, auch von dem Resul⸗ Gewerbetag in Schweidnit 28 Generalver ammlung des 66 tate der ÜUntersuchung dem Reichstage Mittheilung zu machen, Forstvercims. Gefchäftebericht de Verg! Ten umwvereins. Burschen.
Der erstere Thel des Beschlusses J . sich auf die Thatsache, schafi Sermanla.. — Nekrolog für 1370 (Nachträge) — Witterangs⸗ daß dem gewahlten Kandidaten eine Mehrheit auch dann verbliebe, wenn man die ihm in sämmtlichen genannten 16 Wablbezir ken zu⸗ gefallenen Stimmen, ja sogar wenn man alle daselbst gar nicht au- gegebenen Wahlzettel stimmberechtigter Wähler seinem Gegen · Kandi.· baten, dem damaligen Direktor im Min sterium der geistlichen An gelegenheiten Dr. Kraͤtzig, zuschreiben müßte. ᷓ
Auf der anderen Seite lagen aber bestimmt formulirte Beschwtr⸗ den vor, welche den Reichstag veranlassen mußten) die Ueberweisung zur Untersuchung, wie in dem zweiten Theile des Beschlusses geschehen, auszusprechen. .
Die Rlagen, soweit sie bereins durch Zeugen bekräftigt wurden, betrafen folgende zwei Punkte: einmal die Fällchung des Wahl- refultates in drei Wahlbezirken, der Art, daß, während eine große Anzahl Wähler eidlich zu versichern sich bereit erklärten, sie hätten für Dr. .. gestimmt, die Wadlurne nur eine geringfügige Zahl von Zetteln inlt seinem Namen enthielt, sodann Bedrohung einzel ner Wähler und ganzer Gemeinden, welchen durch verschiedentliche höhere und niedere Cn b a'; die Entziehung von allerlei Vortheilen für den Fall vorhergesagt werden, daß sie nicht die Kandidatur des Her⸗ zogs von Ujest unterstützten. —
Außerdem berief sich ein Protestirender auf bestimmte, namhaft gemachte Zeugen zum Beweig dafür, daß hler und da Marken durch ben Wahlvorsteher an die für den Hersog von Ujest Stimmenden vertheilt wären, auf Grund deren sich diefelben für einen Groschen Speise oder Trank zu holen berechtigt gewesen seien.
Wie aus dem in der Anlgge abgedruckten Schreiben hervorgeht, . der 3 ,,. in dan. ö. , . Beschlusses die preußische Staatsregierung aufgefordert, Erhebungen zu veran⸗ ; 6 . gi e, er. lien Diefe wurden gear . puls He er leglerung zu Oppeln an⸗ i n , m. ö Offizler der Idas. Die übrige Beman⸗
eordnet. Ihr Resaltat liegt ia 22 Protokollen vollständig vor, eben ;
o die darauf gegründeten Warnungen resp. Zurechtweisungen der . e er lerun an das Landraths amt zu Lublin B an den 66 reis sekrefar und n
tember 1871. Gewerbe und Handel.
Der deutsche Fijscherei Verein hat ein Cirkul r erlassem, welch die Beantwortung der Fragen kringt, die von dem Verein dem internationalen maritimen Kongresse in Neapel vorgeleat wor. den sind. Der Kongreß spricht hierbei den Weinsch aus, daß der Fang der unreifen Fische verboten werden möge, unbeschadet der le- kalen, allgemeinen internationalen Bestimmu ngen die betreffs der Erlaubniß zur Fischerei selbst im Intetesse der ischzucht in besonde-⸗ rin Buchten und Beckm zu erlassen sein dürften. Ferner erklärte es der Kongreß für wünschenswerth, daß die Forschungen auf dem Ge biete der Fischzucht auf alle Weise von den Regierungen uaterstützt und gefördert werden mögen, was dadurch geschehen könne, daß man dieselben zum Gezenstande von Konkursen mit Prämien znacht, oder durch andere geeignetere und wirtsamere Mittel fordert. Der Kon areß wüänscht, daß eine Verständigang zwischen den an das Mittellãndische Meer grenzenden Staaten zu Stande kommt, um eine hydtographische Erplorarion mit besonderer Beachtung der mineralischen und vegeta— bilischen Produktionen 24. auszuführen Schließlich erkennt der Kon— geß das Bedürfniß eines auf breitester wissenschaftlicher und freiheit⸗ licher Grundlage vereinbarten internationalen Coder über die Fische
Verkehrs⸗Anstalten.
gondon, 15. Röbember. Der zivischen Liverpool und Rotter ⸗ dam fahrende Dampfer » Ida ist heuie auf der Hoh von Lioerpool nach einem Zusamm nsoße mit dem Posidampfer City of Brooklyn⸗
an den Kreis. Schulinspektor, endlich das Schrei
des Preußischen Herrn Ministers des Zunern an den Herrn Reicht Tekegraphinelse Witten iam skHherli(ekage v. 17 November
kanzler, worin Ferselbe die Gründe Angiebt, weshalb ihm die von 3. 1
, seiner Unterbehörde geihanen Schritte ausreichend erscheinen. 37 Ori. 6. 2 . 3 wind. gi e ,. he
Auch diese Schreiben finden sich in der Anlage abgedruckt. 8 D 53 6 limmelean ein Die Mbthellung gewann aus den ihr vorliegenden, auf azmini. J sconstemm sss.ñ1— 92 — Windsulle. sschöu.
strativem Wege bewirkten Erbebungen im Allgemeinen die Ueberzeu 18. November.
gung, I. daß die preußische Staatsregierung als solche sich von den Verne! . 335.7 - 3, 1 2,7 T2, 8 W., mässig. strũübe. )
Wahlbewegungen für oder wider die eine oder die andere Kandidatur Tönigs rg 31 - 2, 0 Oo o, ss W., sehwach. trübe.
entfernt gehalten habe; Il. daß der sehr heftige Wahlkampf sich wesent- Danzig ... 334, - 5,6 O60 E02 n bHochkekt. lich zwischen der sogenannten klerikalen Partei auf der einen Seite Cöslin .... 334,7 - 1, G' 6, W., mässig. bedeckt.
und den Anhängern verschiedener, den Grundbesitz des Kreises Lublinitz Ʒccrtin? ... 335 9 4 — 111 GS Ho,, W., sehwach. bedeckt. *
fast vollständig umfassender Gutsherrschaften auf der anderen abspielte; jll. daß die behaupteten Fälschungen des Wahlresultates nicht statt⸗ gefunden haben, dagegen JV. die Bedrohung einzelner Wähler und ganzer Gemeinden durch Beamte in mehreren Fällen , , und“ daß V. die behauptete Austheilung von Speisemarken an Wähler gleichfalls an einzelnen Orten vorgekommen ist.« (Es folgen hierauf die Ausführungen über die Einzelbeiten). — Die Abtheilun] einigte sich zu folgendem Antrage: »Der Reichstag wolle
Parbas .. 332 8 - 2, O3 - O, 21 W.. schwach. bedeckt *, Zeri ... 334 2 -s 1,2 Ko, NMW., mässig. heiter. Dosen... 333 2 - 0,86 1,0 Fl, 6 W., mässig. Ratibor ... 327.0 28 — 2.0 - 5,7 W., still. zreglaa.. 330.0 - 12 O 1TH. W., schwach. trübe. Torgen... 3528 - 1 — O1 , NM., ms gig. heiter.) äneter .. 336 0 * 0, s 0.3 - 0, 9 S8 W., schwach. zieml. heiter. ] Göin ..... 336,8 FIS — O. S8 2, NO., mässig. heiter.
trũbe. ) Nebel.
,. ,
6 7 6 7 6 * * * * * 4 * * beschließen, die Akten dem Herrn Reichskanzler mit der Aufforderung Frier. 330 4-1, 1.1 ItOa NW., schwach trübe, nochmals zu überweisen, derselbe möge die preußische Staatsregierung 7 Flensburg 535-1 — — O. . NW., mässig. bewölkt. veranlassen, dit den preußischen Gesetzen entsprechende Prüfung herbei · 6 Wiesbaden 335,2 — Go — NW., schwaeh heiter.) zuführen, ob nicht wegen der in den Akten erörterten! Fal von, Gzeler Hat 3326 — — 06 — NW., schwach. regnerisch. Drohung und Bestechung Grund zur Einleitung des Strafverfahrens 7 wih⸗la⸗sh. 336.2 — 1.5 — NW., lehhaft. beRölkt vorliege. * 6 13ewmon .. 3365, 2 — Oo — SW. , gewach. wolkig. ) ö. — z ,, 3 2. 21 — . . heiten Zrüssel ... 3538 8 — 4 — „ schw. wenig bew.“ Kunst und Wissenschaft. Hapnaranda 334 — — J. — Bon massig, n, Das X) Oltobeheft des Rübezahl, der Schlesichen ö ö , Nebel Proving lölster- 3 Jahrgang, der, eren Folge io Jihrgang,ů ? Mücrau.. ,, e, g. ; Hörl, hat folgenden Inhalt: Her Verein für das Btusenm schlesischer ,, , , n ,,, ö Alterthümer. (Ansprache des Vorstandes.) — Seifentürirung von 285 * ,. 366 . , bedeckt. 1) . Waffe rn zu Reichenbach in Schlefien. In einem humristisch chemish . e,, . 1 D mäansig alb heiter. . technischen Briefe von Saponieus. — Die Lokalpolizelverwaltung auf * , g 8666 ö. 1 — NV. still, bedeckt. anten, et ert er Breblauer Reg erung an den Jber Präsl⸗. . nä w ö 3 ü . denken v. Rerckel, vom 17 Jan 1845. Mitzgetheilt von ö . selrwach., halb bedeckt. zenten, ße dn gergkan d Bie Jaht nianktgstzge. Vom Rr. Phe. J , bacteur — Ucber Slavisches im Deutsch 'n. Weitere Beiträge. Von * , J 6 e. 2 . Pr. med. Beyersdorff. — Löwenberg. Eine Silhouet e Von Car⸗ w/ — NW., sehwach ö. . i Nachts Regen und Hagel. *) Gestern Staubregen.“ Gest.
lott. (Mit 6 Holischnitten nach Photographien von R. Sachse in Löwenberg. — Zwei schles. Landiwirthe: Wilh, Janke u. Joh. Gottfr. Elsner. Bom Redactcur. — Timäus v. Güldenklee. — Aur schles. Hydrographie (Ursprung der Wü henden Neisse) — Vom Barbierla. — Ein Ehrendenkmal in der Kirche zu Zott vitz bei Ohlau. — Wie Uckunden und ganze städtische Archive vernichtet werden. Fünfter
a) Gestern schwacher Regen. “) Gestern Schnec und Regen. “) Gestern abwechselnd Schnee und Staunregen. ) Gester Vorm. Schnee mit Regen. -“, Nacht, etwas Se! nec. ej Regen und Sehnee i! jntéervallen. ) Max. 3,8. Mi. O, 2. Gest. .
RKegen und Schnee.“) Gestern Nachmittag N. schwach. Strom N.
Abend Schnee.
Urnenfundort in der Umgegend von Haynau, Gedenkblast für Strem N. 1 Gestern Nachmittag NNO. mässig. ö Sqclesien und die Laustz, Monatregister schle. Gelehrten und Schaift= ( steller November. Von Hugo Knobliuch — Fragen, Antworten, An⸗ ö (
ö
tegungen, Mittheilungen, Kachtraͤge, Berichtigungen. — Literatur, Wissen˖ —
8 mm,, amn 6 6 ö 81 wd .
bericht der Königl. Universitäts Sternwarte zu Breslau, August Sep- (
3 . .
rei an. —
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OSeffentlicher Anzeiger.
GEteckbriefe und Uutersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗ Erledigung. Der unterm 10. Oktober 187 hinttr den Kaufmann Henri Hirschberg aus Berlin erlassene Steckbrief ist erledigt. Neu- Ruppin, den 11. Nooember 1871.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Offene Strafvollsreckungs ⸗Reguisition. Die nach- Rehend benannten ihren Aufenthalte nach unbekannten Personen: 1) Carl Ludwig Richter, geboren am 3. Auzust 1848 in Beelit, 2 Samutl Friedenthal, gehoren am 16. Februar 1842 zu Beelitz, 3) Cn l Alexander Große, geb. am 14. Juli 18413 zu Beiliß, 4 Jalius Gustav Em l Kaltenbach, geb. am 22. Jali 1844 zu Betlitz, 5) Franz Louis Edmund Morick, geb. am 7. AuÜgust 1846 zu Caputh, 6) Jo- dann Friedrich Wilheim Lehmann, geb. am 19. Mai 1831 zu Eur er- porf, 7) August Ferdinand Hannemann, geb. am 29. Juli 1812 zu Glindow, 8, Heinrich Franz Buchardt, geb. am 1. Dejember 1845 u Glindow. 9) Michael Funke, geb. am 2. Mai 1845 zu Glindom, 1h Carl Joseph Fiedltr, geboren am ß. Januar 1843 zu Blindom, 11 Ludwig Legpold Alcgander Theodor Mühling, geb. am 1. Dezem- pei 1838 zu Alt- Langerwisch! 12) Johann Friedrich Carl Visoff, geb. an 2. November 1342 zu Alt Langerwisch, 13) August Ferdinand Klemm, geb. am 23. März 1842 zu Alt, Langer isch, 14) Johannes Heinichen! geboren am 2. November 1842 zu Petzonr, 15) Ferdinand Bttokar Kröene, geb. am 13. Septem ber 1836 zu Phoeber, 16) Carl Ernst Günther, geb. am 22. Februar 1844 zu Plessow, 17) Johann Wilhelm Gustav Große, geboren am 14 Februar 1837 zu vweddin, 18) Heinrich Ludwig Wilhelm Große, geb. am 21. Oktober 1828 zu Ledde, J) Albert Gustav Eduard Reinhardt, geb. am 4 September
1836 zu Temp lin, 20) Carl Friedrich Bolle, geb. am 20. Oktober 1839.
zu Neu -⸗-Töplitz, 21 Carl Friedrich Bettche, geb. am 18. Juli 1841 zu Neu - Toeplitz, 22) Friedrich Wilhelm Broses, geb. am 22, Juli i833 zu Potsdam, 23) Friedrich Wilhchm Albrecht Niecke, geb. am 19. Juni 1842 zu Weider, 24) Aagust Ludwig Taubaldt, geb. am §. Januar 1847 zu Werder, 25 August Teiedrich Wilhelm Leu, geb. an 25. März 18516 zu Werder 26) Larl Friedrich Semmer, geb. am 26. August 1837 zu Werder 27) Friedrich Wilhelm Fiering, geb. am 1. Juni 1814 zu Werder, sind durch unfer rechtsktästiges Ertenntniß vom̃ 6. Oktober 1571 wegen unbefugten Verlassens des Gebiets des RNorddeutschen Bundes und der Entziehung des Dienstes im stehenden Heere, resp. der Flotte, unter Auferlegung der Kosten des Verfahrens — Jeder von ihnen zu einer Feldbuße von 50 Thlrn., Fünfzig Thalern«, welchen im Unvermögensfalle eine Gefängnißstrafe von nem Monat fubftituirt ist, verurteilt worden. Es wird ersucht, e diefer Personen im Betretungzsfalle festzunchmen, mit allen bei hnen sich findenden Geldern und Sachen der nächsten Gerichtsbehörde zur Strafvollstreckung zu übermweisen, hierher aber davon Mittheilung zu machen. Potsdam, den 9. Nevember 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Ediktalcitation. Wider den militärpflichtigen Wilhelm Friedrich Kraufe, geboren am 14. Mai 1847 in Warnitz, Kreis Pyritz, Sohn des in Warnitz verstorbenen Schäfers Krause, zuletzt in Sacks⸗ hof, Kreis Regenwalde, ist wegen unerlaubten Auswanderns auf Grund des §. j40 des Reichsstrafgesesbuchz die Untersuchung eroͤffnet und ein Termin zar mündlichen Verhandlung auf den 8. April 1872, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. Der genannte Angeklagte wird daher aufgefordert, zur festgesetz en Stunde zu erscheinen und die zu seiner Veriheidigung dienenden Be⸗ weismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden sönn n. Sollte der Angeklagte im Teimine nicht erscheinen, so wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Greifenberg i Pommern, den 10. Stptember 1871.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Sandels⸗Register.
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 15: Firma der Gesellschaft; Gebrüder Schauwecker⸗,
Sitz der Gesellschaft: . a, Wriezen a. O.,
Rechts verhältnisse der Gesellschaf: Die Befellschafter sind: der Maurermeister Robert Schauwecker und der Kaufmann Albert Schauwecker beide zu Wriezen a. O. wohn- haft. Die Gesellschaft hat am 1 Januar 1871 begonnen und wird nach Außen durch jeden der Gesellschafter vertreten.
Eingerragen zufolge Verfugung vom 17. November 1871 am nämlichen Tage ⸗/
eingetragen. Wriezen, den 17. November 1871. ztönigliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
IM. 50]
Pie unter Rr. 44 unseres Gesellschaftsregisters eingetragene Han- delsgesellschaft ⸗Moriß Gezel⸗ zu Glegau ist durch das Ausscheiden der Gesellschafter Moriß Geßel, Gustav Getzel, Albert Getzel aufn elöst ; der Kaufmann Bernhard Getzel setzt das Geschäft mit unveränderter
vor dem Herrn
Firma, aber ohne die aufgehe benen Zweigniederlassungen zu Lissa und Beuthen a. O. fort.
Dies ist heut im Gesellschaftsregister vermerkt und unter Nr. 247 des Firmenregisters die Firma Moritz Getzel zu Glogau und als ö Inhaber der Kaufmann Bernhard Getzel zu Glogau eingetragen
orden.
Glogau, den 133 November 1871. (1883 /XI
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In das hiesige Handelsregister ist am heutigen Tage eingetragen: A in das Firmenregister: ad Rr. 8. Der bisherige Jahaber der Firma J. G. 8. Castagne, Universitäts Buchbinder Joseph Georg Lorenz Castazne in Kiel, hat das Geschäft auf seinen Sohn Heinrich Casper Friederich Castagne in Kiel übertragen. Die Firma J G. L. Castagne ist daher hier gelöscht. fr. Nr. St8 suß No 818. Die Firma J. G. L. La stäaßne und als deren Inhaber: Heinrich Casper Friederich Ca- stagne in Kiel. B. in das Prokurenregister: ad Nr. 42. Die von dem bisherigen Inhaber der Firma J. G. 8. Tastagne⸗ Universitãts : Buchbinder Iöseph Georg Lorenz Castagne in Kiel, dem Heinrich Casper Friederich Castagne und dem Friederich Heinrich Wilheim August Castagne in Kiel erttheilten Prokuren sind erloschen. Kiel, den 15. November 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Konkurse, Subhastatignen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3794 Bekanntmachung.
In dem Konkurse über das Vermögen des Maschinenfabrikanten Jacques Billeter hierselbst ist der Kaufmann Fr. Herm. Keil hier zum definitioen Massenverwalter bestellt worden.
Halle a. S ken 16 November 1871.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
. Edilttalla dung. achdem der Krämer August Wimmel zu Wehlheiden seine In- solvenz dahier angezeigt hat, wird Termin zum Zwecke des Gute⸗ versuchs Behufs Abwendung des förmlichen Konkurses und der deft - nitiven Wahl eines Konkurs Kurators auf den 12. . M., Morgens 10 Uhr,
unter den Rechtsnachtheilen anberaumt, daß die nicht erschsenenen Chirographar ⸗ Gläubiger als dem Beschlusse der Mehrheit beitretend erachtet werden. .
Zahlungen können rechtsgültiger Weise nur an den vorläufig i,, Kurator bestellten Privatsektetär Conrad Feige hier geleistet werden.
Cassel, den 9. November 1871.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung IV.
3780 Bekanntmach una.
Am 13. Mai d. J. ist in einem der zum Beslellbezirk der Stadt⸗ post · Expedition Nr. 25 lam Königsgraben hierselbs gehörigen Post⸗ briestasten die Schuldverschreibung der Preußischen Staatsanleihe vom Jahre 1867 ( It. D. Ur. 605 über 100 Thlr. (ohne Coupens) mit iner Marke Nr. 2991 in, worden.
Der unbekannte Eizenthümer dieser Schuldvenschreibung wird hierdurch aufgefordert, sich mit seinen Eigenthums ˖ Ansprüchen spä⸗ testens in dem auf
den 3. Februar 1872, Vormittags 113 Uhr, tadtgerichts. Rai Dannenberg, im Zimmer Nr. 12 des ,,,. Juͤdenstraße Rr. 58, anberaumten Termine zu melden, und die seiben nachzuweisen, widrigenfalls der Verlierer seiner Ansprüche für verlustig erklärt werden wird.
Berlin, den 28. Gttober 1871.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Deputatien für Kredit und Nachlaßsachen.
3779 Bekanntmachung. Am 1. November 1870 sind auf dem Vorflur der Post - Expedi⸗ tion im Hause Neue Schoͤnhauserstraße 2 zwei preußische Bank⸗ noten à 100 Thlr. gefunden und in gerichtliche Verwahrung ge⸗ nommen worden. . ;. Der unbekannte Eigenthümer derselben wird hiermit aufgefor⸗ dert, sich mit seinen Eigenthumsansprüchen spätestens in dem auf den is. März 1872. Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts ⸗Reath Dannenberg im Zimmer 12 des Stadtgerichts, Jüdenstraße Nr. HG, anberaumten Termine zu melden nnd dieselben Fachzuweisen, widrigenfalls der betreffende Verlierer seiner Eigenttumsansprüche für verlustig erklärt und der Fund dem Finder respektive der Armen Direktion zugesprochen werden wird. Berlin, den 11. November 1871. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
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