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esnden sich unsere Buüureaux und Kasse in
seses Monats A unserem eigenen Hause
Vom 77.“
Unter den Linden Ko, 12. Her Hine.
M. 640.
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(a 636 / xl.)
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IM. 5ss]
Seldruckbilder⸗Verein
von
Berg Grabow
in Berlin, Kommandantenstraße 72.
Wir geben uns hiermit die Ebre anzuzeigen, daß wir als Selhst⸗ roduzenten einen Ocldruckbilder-Vertin gegründet haben, welcher einen Abonnenten bis jetzt unerreichte Vortheile bietet und laden zur
Besichtigung unserer Vereintblätter gehorsamst ein.
Das Abonnement zerfällt in 2 Klassen.
Dic 1. Klasse liefert Oeldruckbilder in der Gräße von ca. 18 bis 24 Zoll und beträgt der Abonnementspreis nur
3 Thaler. Die 2 Klasse liefert Bilder in der Gröfe von ca. 20 — 30 Zoll und beträgt der Abonnementspreis nur
4 Thaler.
Aus führliche Prospekte mit namentlicher Angabe der Bilder des Verelns wie auch die den Abonnenten gewährte Garantie der besten Ausführung der Vereinsblätter 1. stehen zur geneigten Verfügung. — Es bietet sich somit dem geehrten Publikum durch Beitritt zu unserm Verein die vortheilhafteste Gelegenheit zur preiswürdigsten Anschaffung
von Oeldruckbildern. Berg C Grabow,
Lithogtäphische Kunst ⸗Anstalt, Kommandantenstraße Nr. 22.
la. 599 XI] 13383 Steinkohlen ⸗Berghau ˖ Aktiengesellschaft Vollmond.
Der Verwaltungsrath der Gesellschaft besteht aus den Herren: Kaufmann Victor de Ballx in anten, Vorsitzender, Bürgermeister Greve in Bochum, Stellvertreter desselben, Rittergutsbesizer W. F. von Berswordt⸗Wallrabe auf
Haus Weitmar, Berg⸗Assessor Erdmann in Witten, Direlt or 9 Schreiber in Bochum, Rendant Wil Mummenhoff in Bochum, Banquier Hermann Herz in Bochum.
Die Direktion ist gebildet durch den technischen Direktor Herrn Ewald Volmer und den kaufmännischen Direktor Herrn Arnold in. welchen beiden das Recht einer Unterschrift gemäß §. 16 der
tatuten zusteht.
Auf Grund des §. 12 der Statuten wird dieses hiermit ver— öͤffentlicht. .
Bochum, den 25. November 1871.
Der Verwaltungsrath. Victor de Ball. Greve.
M. 345]
Musikalische Prachtwerke.
Im Verlage von F. E. C. Leuckart in Leipzig erschienen
soeben: Georg Friedrich ändel's Lallegro, il Pensieroso ed il Moderato,
bearbeitet von
Rohert Franz.
Mit deutschem und englischem Text. (Ihro Kaiserlich- Königlichen Hoheit der Erau H ronmnprimæessim
Victoria gewidmet.) Partitur. Prachtausgabe mit dem Porträt FHändel's. obunden 10 Thlr. CQlavler- Auszug. Prachtausgabhe mit dem Porträt Hiäprmelel's. Gebünden 55 Thlr.
Hovart's Jon Giovanni.
Partitur. Nach dem Original- Manuskript, herausgegeben von RKernmlaardd Cdragler. Mit italienischem und deutschem Text. (a. 660 XI.)
Billige Prachtausgahbe. Gebunden nur 5 * Ihlr.
IM. 549
Soeben ist erschienen; Fuhrmann, W., Bürgermeister, Sta listische Darstellung des Kreises Konig. Nach amtlichen und an— deren zuverlässigen Quellen im Auftrage des Känigl Landraths Amtes bearbeitet. — Geheftet 1 Thlr. 15 Sgr. Kommissions ⸗ Verlag von C. F. Wollsdorf in Konitz. (a. 679 XI.)
M. 544 a. 61I/ XI) In Wilhelm Müller's Verlag in Berlin erschienn: Dramatische Dichtungen von HRnrl Hoher. (Vorwort: „Ueber ältere und moderne Tragödienstoffe⸗“. — »Tristan und Isolde Drama in 5 Atten; David und Bathseba⸗ deigl) DHeh. 15 Vogen. Preis 1 Thir., eleg. geb. 1 Thlr. 10 Sgr.
Augsburger Allg. Ztg. 1871 Nr. 36: Ein neun
Dichter im neuen Deütschen Keiche, der, wie Minerva des Juplter
Haupt entsprungen, bollendet vor uns erscheint, ist es, den wir
in seinem Erstlingswerk begrüßen. — Der unbefangene Leser aber wird wohl mit mir übereinstimmen, daß er den Eindruc
einer klassischen Produktion bei der Lektüre diesn
Dramen empfunden, daß sie ihm einen ungetrübten Genuß gewährt haben. (D. A)
Neue freie Presse 1871 Nr. 2341: »In ker ern.
genannten Tragödie ist nun in der That eine selten gewordene Tüchtigkeit der Komposition zu bewundern; auf einfacher Grundlage aufgebaut, die Spannung in natürlich sich entwickeln. der Scenenfolge steigernd, spielt sich das Stück rasch und er— greifend vor dem Leser ab. Zum ersten Male ist hier das altt vielfach Äbersetzte und bearbeitete Gedicht von eigentlich nur lyrt. schem Inhalt auf echt dramatische Motive gestellt worden, die nicht blos äußerlich, durch Beseitiaung aller übernatürlichen Behelfe, sondern durch ihre psychologische Wahrheit dem Ruf nach moderner Behandlung Genüge thun und das Costüm und die Gebräuche alter Zeit nur als eine dankbare pittoreske Aus—
schmückung benutzen. so daß die vollkommen buͤhnen
gerechte Tragödie eine wahre Bereicherung des Theaters
überall dort sein könnte, wo man für die beiden Titelhelden bie ausreichenden Darsteller besitzt.« (Hieronymus Lorm)
M 543.) Im Verlag von George Westermann in Braunschweig ist erschienen:
2 . 5 * 2 8. Vergleichende Allgemeine Erdkunde
von Professor Dr. Ernst Kapp. Zweite verbesserte Auflage. 44 Bogen gr. 8. Preis 4 Thlr. Geographisches Jahrbuch EHI. 1892768. S. Bas: -Mit philosophischem Geist die Wissenschaft der Geographie durchdrungen, dle weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit, das Menschheits⸗ drama auf geographischer Grundlage in Scene gesetzt und durch.
geführt ju haben, ist das nicht hoch genug anzuerkkeunende Verdienst des Verf.“ ;
Europa⸗Chronik No. 28. A863: -Der Verk. wagte zuerst
den voll ständigen Versuch, eine Philosophie der Erdkunde zu
liefern. In welch glaͤnzender, geistreicher Weise ihn dleser Versuch gelungen, setzen wir als bekannt voraus,«
Pädagogisches Archiv XI. () 18769: „Ein glänzendes genialer Auffassung des wissenschaftlichen Ele
Zeugniß von mentes in der Erdkunde.“
Schlesische Zeitung No. 493. 1849: ein dritter Theil über Culturgeographie, welche durch die Weite des Horizontes und die Schär fe des vergleichenden Ueberblicks zu dem Originellsten und Kuͤhnsten gehort, was in diese nicht spelulativen Wissenschaft geschrieben ist« (a. 610 XI)
Mittheilungen der K. K. Geographischen Gesellschaft
in Wien Nr. 4. 16 869: »Das Buch gilt als die bedeutendste
Erscheinung auf dem Feld erdkundlicher Disziplin im Geiste Nittersẽ.⸗ Philosophische
der That durch ihre philosophische Tiefe, wie durch ihren Ideen⸗
reichthum das Wert eines eminenten Geistes verräth.«
Süddeutsche Presse Nr. 47. 1870: Wir können nicht umhin, den Grundgedanien des Werkes anzuerkennen und dem Verf, unsere Bewunderung zu zollen, der diesen tiefen Gedanken mit
außerordentlicher Wissenschaftlichkeit und in poesiereicher Sprache ausführt.
Blätter für liter. Unterhaltung Nr. 2B. 188393 Daß Buch wurde schon in erster Auflage als die bedentendste Leistung im Ritter'schen Geiste in Bezug auf allgemeine Geographie be=
grüßt und kann die neue Bearbeltung als ein Muster elegan⸗ ter und fesselnder Darstellung bezeichnet werden
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Ueberraschend ist
Monatshefte HI. (8) 18685: Der Schwerpuntt des Buches liegt in der politischen Geographie, die in
Dentscher Neichs⸗Anzeiger
Königlich Preußisch
Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 7 Sgr. G Pfg. für das Vierteljahr.
Inserlionspreis für den Naum einer Druchzeile Ez Sgr.
er Staats⸗NAnzeiger.
Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Gestellung an, sür Gerlin die Expedition:
Zietenplatz Nr. R. — — —
Berlin, Mittwoch den
9. November, Abends.
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Deutsches Remich.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches: den bisherigen Konsul des Norddeutschen Bundes Johann Friedrich Berger zu Hammerfest zum Konsul und den bisherigen Vize⸗Konsul des Rorddeutschen Bundes Arnt Nieolai Brodttorb zu Vardö zum Vize ⸗Konsul des Deutschen Reiches zu ernennen geruht.
Von dem Konful Röhß zu Gothenburg ist Herr Emil Smith zu Strömstad zum Konsular⸗Agenten bestellt worden.
Bekanntmachung. Die Postfreimarken betreffend.
Der Verkauf ber neuen zum 1. Januar 1872 in Gültig— keit tretenden Postfreimarken wird bei den Postanstalten in Elsaß Lothringen und im Großherzogthum Baden in den letzten Tagen des Monats Dezember d. J, bei allen übrigen Deut⸗ schen Reichs-Postanstalten schon Mitte Dezember d. J. beginnen. Die am J. Januar 1872 in den Händen des Publikums ver⸗ bleibenden Freimarken, Franko ⸗Couverts und gestempelten Streifbänder der bisherigen Art können bis einschließlich 15. Februar 1872 bei den Post Annahmestellen gegen neue Postwerthzeichen gleichen Werths umgetauscht werden.
Der Umtausch findet je nach der Münzwährung der zurück ·
zuliefernden Marken nur bei den Postanstalten desjenigen Münzgebietes statt, in welchem die Ausgabe der Marken er⸗ olgt ist. . Wan 16. Februar 1872 ab werden die bisherigen Post⸗ werthzeichen zum Umtausch nicht mehr angenommen und ver⸗ lieren ihren Werth. Es empfiehlt sich, schon jetzt beim Ankauf von Marken der bisherigen Art den Bedarf thunlichst nicht über den 31. Dezember hinaus zu bemessen.
Berlin, den 16. Oktober 18.71.
Kaiserliches General ⸗Postamt. Stephan.
n,, n Post ˖ Ressortverhältnisse in Berlin.
Dem General-Postamte gehen von Seiten des korrespon⸗ direnden Publikums in Berlin täglich noch vielerlei Anfragen und Anträge zu, welche den lokalen Betrieb der hiesigen Post⸗- anstalten und die örtlichen Einrichtungen betreffen. Alle Ein. gaben dieser Art müssen, da die Begufsichtigung und Leitung des Dienstbetriebes bei den Postanstalten in Berlin lediglich der hiesigen Kaiserlichen Ober-Postdirettion obliegt, von dem General-Postamt an diese Behörde abgegeben werden. Es ent⸗ stehen in Folge dessen in der Erledigung der. betreffenden An— gelegenheiten Verzögerungen und vielfache Geschäftserschwerun⸗ gen, welche zu vermeiden ebensosehr in dem Interesse des Publi- kums, wie der Postverwaltung liegt. Das General - Postamt n daher Veranlassung, darauf aufmerksam zu machen,
aß die
Entscheidung über alle Angelegenheiten des laufenden Dienstes der. Postanfstalten in Berlin, falls solche Angelegenheiten nicht auf dem kürzesten und einfachsten Wege schon durch n , bei der betreffenden Postanstalt selbst erledigt werden können, bei der hiesigen Kaise lichen O ber ⸗Post⸗ Direktion nachzusuchen ist, welche dafür völlig kompetent ist.
Es versteht sich von selbst, daß in den Fällen, in welchen das korrespondirende Publikum gegen die Entscheidung der letzt · gedachten Behörde etwa Rekurs zu ergreifen sich veranlaßt sehen
sollte, die betreffende Eingabe an das General ⸗Postamt als
die obere Instanz zu richten ist. Ebenso sind die auf allge⸗ meine, den ganzen Reichs⸗Postdienst betreffende Angelegenheiten bezüglichen Eingaben an das General - Postamt zu adressiren. Berlin, 31. Oktober 1871. Kaiserliches General⸗Postamt. Stephan.
Bekanntmachung. Packetbeförderung mit der Post.
Das Signiren der Packete per Adresse hat in Folge der von der Postverwaltung gegebenen Anregung bereits bei dem überwiegend größten Theile des Publikums Eingang gefunden und wird in Anerkennung der Vortheile, welche diese Signi⸗ rungsweise für die sichere Uleberkunft der Sendungen darbietet, schon gegenwärtig nach den angestellten statistischen Ermitte⸗ lungen bei dem bel Weitem größten Theile der Postgüter von den Absendern in Anwendung gebracht. Es haben sich dabei dieselben vortheilhaften Ergebnisse herausgestellt, welche jenes Verfahren im Feldpost- Päckereiverkehre während des letzten Krieges bereits geliefert hatte. Um die Vortheile des Signirens per Adresse bei der zu erwartenden erheblichen Steigerung des Päckereiverkehrs während der bevorstehenden Weihnachts zeit im Interesse des Publikums schon in vollem Umfange zur Geltung zu bringen, wird bestimmt:
daß bis auf Weiteres vom 4. Dezember ab bei allen mit der Post zu befördern den Packeten die Bezeichnung (Sig natur) die wesentlichen Angaben der Adreffe enthalten muß, so daß nöthigenfalls das Packet auch ohne den Begleitbrief be stellt werden kann.
Berlin, den 6. November 1871.
Kaiserliches General⸗Postamt. Stephan.
Bekanntmachung. . Angabe des Bestimmungsorts auf den nach Frankreich gerichteten Feldpostbriefen. .
Da die zur deutschen Olkupations⸗Armee in Frankreich gehörigen Truppen ihre Standquartiere in nächster Zeit vor⸗ aussichtlich nur selten wechseln werden, ist es angänglich, die zur Armee gehenden Feldpostbriefe, welche bisher Behufs Sor- kirung nach Truppentheilen auf bestimmte Pest Sammelstellen geleitet wurden, fortan direkt, also mit größerer Beschleuni⸗ gung an die betreffenden Feldpostanstalten und Feldpostrelais befördern zu lassen. Hierzu ist jedoch erforderlich, daß auf jenen Briefen bei deren Einlieferung zur Post der Standort des AÄAdrefsaten genau bezeichnet sei. In den meisten Fällen wird dieser Ort den betreffenden Absendern bereits bekannt sein, indem die Okkupationstruppen auf Ersuchen der Postverwaltung durch militärischen Befehl angewiesen worden sind, ihren An⸗ gehörigen in der Heimath den Ortsnamen ihres Standquartiers mitzutheilen. Soweit Letzteres nicht geschehen sein sollte, würden die betreffenden Absender den Standort des Adressaten aus dem Militär Wochenblatt Nr. 1211 vom 1. November er- mitteln können, in welchem ein vollständiges Verzeichniß der zur Okkupations Armee gehörigen Truppentheile mit Angabe der Standorte veröffentlicht ist.
Hiernach ergeht an alle Betheiligten das Ersuchen: auf den nach Frankreich gerichteten Feldpost riefen neben den sonst erforderlichen Angaben des Truppen theils 2c. fortan auch den Standort des Adressaten bestimmt zu bezeichnen.
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