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200,282 Q. Roggen, 2,246,991 O. Mais, 356,221 O. Gerste, ꝛc.), 50923323 Oken (à 1283 Gramm) Mebl, 403,147 Stück Brettern, 559 215 Stück Dauben, 461,536 Oken Petroleum, 1410 Kolli und 179,399 Oken Wolle, 546 877 Oken Käse, 147,009 Olen Glas, 1I7 Kolli und 45,310 Oken Häute, 51 000 Oken Tabak u. s. w.
Kunst und Wissenschaft.
Berlin. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge— ruht, zu bestimmen, daß der zwischen der Jäger und der Tauben⸗ straße gelegene Theil des hiesigen Gensdarmenmarktes, auf welchem das Schillecdenkmal errichtet ist, fortan die Bezrichnung Schiller platz führen soll.
— In dem Kunstverlage von Karl Krause u. Co. hier, Friedrichstraße 130, 1 Tr, sind außer den in d. Bl. kürzlich ange—⸗ kündigten Kunstblättern die Portraits aller deutschen Feldherren im Kriege 1870 — 1871, und zwar als Pendants zu einander, erschienen, ferner ein großes Gedenkbiatt des letzten Krieges mit 8́8 photographi⸗ schen Portraits und den Daten der Schlachten 2c. (Federzeichnung auf Stein.)
— Der deutsch⸗französische Krieg im Jahre 1870. Nach den hesten Quellen historisch dargestellt von H. v. B. Mit Portraits, Gefecht cenen, Karten und Plänen. Elbing, Neumann— Hartmann (dw. Schlömp) 1870. Von dieser Darstell ung der jung. sten kriegerischen Ereignisse, die der Verfasser seiner »Geschichté des 1866er Krieges« angereiht hat, ist nunmebr auch der zweite Theil er⸗ schienen, der in ruhiger und anziehender Geschichtsschreibung den wei⸗ teren Verlauf des großen patriotischen Kampfes bis zu dessen Ab— schlusse führt und in einem Schlußwerte eine übersichtliche Orientirung über die Pariser Ausstände giebt.
— Zu den vielen Hilfsmitteln für Umrechnung der alten Maße und Gewichte in das metrische System ist ein neues mechanisches ge— kommen: eine keine Maß ⸗ und Gewichts-Rechen⸗Maschine, die in der Retallwaagrenfabrit von E. Levy in Berlin, Ritterstraße 22, gefertigt wird. Die Maschine bildet ein Berloque, auf dessen vergol⸗ deten Scheiben ein stellbacer Zeiger, auf der einen Stite das Verhält— niß das Meter und Liter zur Elle und zum Quart, auf der andern Seite das Verhältniß des Neuloth und Kilogramm zum Loth und Pfund nachweist. Wenn die eine Spitze des Zeigers auf eine beliebige * gestellt wird, so weist die andere auf die entsprechende reduzirte
ahl.
— Der Jahresbericht der Dr. Sencenbergischen natur forschenden Hesellschaft zu Frankfurt a. M. für das Jahr 1870/71 ist soeben ausgegeben worden. Rach demselben war in dem genannten Geschäftsjahr (1. Juli bis 30. Juni) die Zahl der Mit— glieder (mit 11. Fl. Jahresbeittag) 411, so daß die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen 4521 Fl. betrug. Unter den Lusgaben figuriren Naturalien mit 1246, Bibliothek mit 932 Fl. Am 30. Juni 1871 betrug der unangreifbare Fonds der am 16. April von Fer Gesell⸗ schaft gegründeten »Nuppellstiftung für naturwissenschaftliche Reisen« 166323 FI. In den wissenschaftlichen Sitzungen wurden folgende Vor träge gehalten: .
Dr. K. von Fritsch über die Erdbeben des Jahres 1869 zu Groß- Gerau und Umgegend.
Oberlehrer Dr. Aug. Finger und J. D. Wetterhan: über während der letzten Nordpol⸗Expedition von Hrn Ellinger gesammelte Pflanzen. Dr. K. Koch: über Geaster; derselbe: über fossile Cephalopoden. Prof. Dr G. Lucä: über den Einfluß der rückenstreckenden Mutkeln auf den Schritt.
Dr. W. Stricker: über die afrikanische Thierfabel im Vergleich mit der europäischen.
Dr. K von Fritsch: über einige neuere Funde in den ältesten Tertiärschichten der Umgebung von Frankfurt.
Dr. J. J. Rein: über Erdnuß und Oelpalme.
Die drei letztgenannten Vorträge, sowie die beim Jahresfeste am 21. Mai vorgetragene Rede des zweiten Direktors der Gesellschaft, Dr. F. K. Noll: über die Erscheinungen des Parasitismus, sind dem Jahresbericht im Abdruck beizegeben. Die von der Gesellschaft ver. anstalteten Vorträge waren:; Dr. Noll; Naturgeschichte der wirdellosen Thiere; Prof. Dr. Lucä. Naturgeschichte der Wirbelthiere; Dr. von , Mineralogie; Paläontologie der Gliederthiere und Wirbel
iere.
Von Len wissenschaftlichen Abhandlungen der Gesellschaft ist das dritte und vierte Heft des siebenten Bandes ausgegeben worden.
Würzburg 19. Dezember. Heute Morgens verstarb der ordentliche Professor des roͤmischen Civilrechts, Dr. Franz Samhaber, im Alter von 43 Jahren.
— Die neueste Nummer der »Allgemeinen Militär⸗Zei⸗ tung« (Darmstadt, C. Zernin) enthält einen Bericht über die Theil- nahme der 25. Division in der Schlacht bei Gravelotte vom 18. August 1870 von deren Commandeur, Gencral-Lieutenant von Wittich, Auf. sätze über allgemeine Aushebung und die französischen Kriegsgefange— nen in Deuischland, Mittheilungen über die Vtrwendung erbeutekter Geschützrohre und die Reichsfestungen in Elsaß- Lothringen, über die Verbesserung der Soldatenbetten in Bayern, Veränderungen im Ge— neralstabe in Württemberg un s. w. Das Literaturhlatt behan⸗ delt Bücher über Campagne de 1870 — 1871 par Chanzya, die deutsche Gewehrfrage vom Major von Plönnies, giebt dann eine Monatsübersicht außerdeutscher Militär- Zeitschriften und mehrere kürzere Anzeigen und Nachrichten militärisch literarischen Inhalts.
— Das Notizblatt des Vereins für Erdkunde und ver—⸗ wandten Wissenschaften zu Darmstadt zꝛc., herausgegeben von L. Ewald (Darmstadt, Jonghaussche Hofbuchhandlung), 16. Heft, III. Folge, hat nachstehenden Inhalt: Einfuhr u. Ausfuhr an steuer - pflichtigen Getränken im Jahre 1870. — Zur Statistik der Besteuerung des Weins. — Durchschntitspreise der vier Hauptfruchtgattungen von
1820 21 bis 1860. — Meteorolog. Beobacht. im Monat
— Uebersicht der dienstlichen Arbeiten der ion ef bg s,. kommifgriare im Jarr 18,0. = Sterbf. u. Soden se gehen Strutz voll. Gemeinden. September 1871. — Monatl. Durch schn n ö der Fruchtmärkte im September und Oftober 1871 — Sielbf ö. . ö. 9 . volkr. Gemeinden. Oktober 1871. — zieh nun ergebnisse der ehve . ; 3 ö ,,, Anstalt für das Großherzogthum ; resden, 12. Dezember. Im außerordentlichen Aus
ist ein Posten von 150 000 Thlr. zur Verlegung des hi min mr Museums und der Porzellansammluüng in die geanu sche alten Galleriegebudes (am Neumarkt) enthalten. Gegenwärtig li ö nun in Form eines Königlichen Dekretes die Begründung di gt dor enn gon, kö ieser
Das Königl. Dekret bemerkt Eingangs, daß für diese N , are . Jr lg um jahr 1865 stellte sich aber beraus, daß die Unterbringung beider ö lungen in einer Etage unzweckmäßig sein würde; ein 1865565 26 gearbeitetes neues Projekt, das bistorische Museum allein in 2 ö Haleriegebäude zu verlegen hatte wegen ver damaligen Ansprüche ö die Staatskasse Les sollte 135,900 Thlr. kosten und ließ doch noch . Porzellansarnmlung unberücksichtigt küine weitern Folgen Cie vorige 5 , . ö die Vereinigung beider Scammlun t zu einem Kunstgewerbemuseum, sowie eine größere Oe ( f . ö iich großere Heffentlichten des
Tine größere Zugänglichmachung desselben ist inzwische ( das Gleiche wird beim grünen Gewölbe kee nn n sckenrch g, hen, Porzellansammlung finden Freiführungen statt. Jetzt wird nun i Unterbringung des hist orischen Mustums und der Porzellan samni lu in ein em Gebäude in der Art vorgeschlagen, daß sie nicht zu . Sammlung verschmelzen, soadern jede in ihrer Eigenthümilichkeit und Organisation selbüständig und u8mverändert forthestehen sollen.
So wünschenswerth und wichtig auch die Errichtung eines Kunst . Gewerbemuseums sein würde, so würden doch beide Sammlungeh welche, eine jede far sich, ein sehr bedeutendes historisches und lu nst⸗ wissenschaftliches Interesse besitzen, dennoch nur eine sehr unvollstän. digt und ungenügende Grundlage einer umfassenden und systernati. schen Sammlung kunstgewerblicher Vorbilder abgeben, da f zwar setzr vielt, hierzu vorzüglich geeignete Gegenstände enshalten, im Großen und Ganzen aber bei ihrer Herstellung und Organisation die Brauch. barkeit für kunstgewerbliche Lehrzwecke kein entscheidendes Motiv aßb— gegeben hat.
Das historische Musenm, aus der ehemaligen Rüstkammer hervor. gegangen, trägt auch in seinem jetzigen Bestande wesentlich den Cha⸗ rakter einer historischen Wafftnsammlung, ergänzt durch Gegenstände des Kostüms und fürstlichen Haushaltes früberer Jahrhunderte. Der impesante Eindruch welchen die Sammlung in ihrem gegenwärtigen Lokale hervorbringt, wird auch hei jeder fünftigen Aufstellung durch Gruppirung und Anordnung des Inhalts nach geschichtlichen Rück= sichten festzuhalten sein. Bei den Waffen und Rüstungen wird man ebenso der Persönlichkeiten ihrer Träger, des Interesses für die Ge— schichte des, Kritgswesens, als, der kunstvollen Eisenarbeit gedenken, beim »zürkischen Zelte‘ die Erinnerung an die Befreiung Wiens vor dem bloßen Jnteresse am ortentalischen Stoffmuster fesihalten müssen.
Um der geschichtlichen Bedeutung dirser Sammlung durch einen bedeutsamen künstlerischen Schmuck erhöhten Ausdruck zu geben, wird beabsichtigt, die von der Staatsregierung erworbenen Cartons Julius Schnorr's zu den Wanhgemälden der Kaisersäle zu München welche in den bekannten hetvorragend schönen Kompositionen die Geschichte der drei großen deutschen Kaiser: Karl der Großt, Friedrich Barbarossa und Rudolph von Habshueg schildern, als Wandschmuck des histori⸗
schen Mustums aufzustellen.
. Waͤhrend demnach entschieden an der historischen Anordnung dieser Sammlung festzuhalten sein würde, schließt dies nicht aus, die als Vorbilder für das Kunstgewerbe werthvollen Gegenstände möglichst günstig für das Studium anzuordnen und, wie bereits begonnen, die. selben durch wohlfeile treue Nachvildangen der Benutzung in weiteren Kreisen zugänglich zu machen ;
Die Porzellan und Gefäßsammlung würde unter allen Umstän« den in einem kunsigewerblichen Museum einen gesonderten Theil von selbständigem Werthe bilden. Bei dem vorwiegenden Reichthume an ostasiatischem Porzellan ist der Inhalt derselben werthvoller für die Sammler und Liebhaber dieser gegenwärtig so bevorzugten Ziergefäße, als sür die moderne Industrie dieses Gebiets, und auch hier wird die neue Aufstellung sich darauf heschränken müssen die Benutzung des Vorhandenen möglichst zu begünstigen, ohne die Erweiterung zu einem systematischen »keramischen Museum⸗ anstreben zu können.
Auf Grund des Bauprojekts soll im nördlichen Theile des Ga leriegebäudes ein zweites Stock aufgesetzt werden, das circa 3600 Qua— drat⸗Ellen Grundfläche und 8 Ellen Höͤtge bietet und zur Aufnahme der Gefäßsammlung bestimmt ist.
Im 1. Stock, das 6590 Quadrat Ellen Grundflaͤche hat in 3 Sälen von 18 Ellen Höhe, soll das historische Museum Platz finden und mit der Gewehrgalerie vereinigt werden. Die 3 hohen Säle der südlichen Front sind zur Aufstellung der Mehrzahl der Schnorrschen Kartons hbestimmt. .
Der Kostenaufwand zur Herstellung dieses Umbaues einschließlich der Centralwasserheizung, des Umbaues der größen Freitreppe und der Sgraffittodekoration des Aeußern ist auf 198.300 Thlr, veran⸗ schlagt und würden demnach über die bereits disponiblen 50 009 Thlr. in runder Summe noch 150,000 Thlr. zu bewilligen sein Die Staats— Regierung glaubt der Bewilligung dieser Summe um so sicherer ent. gegensehen zu können, als die beiden kostbaren Sammlungen bei ihrer gegenwärtigen Aufstellung in feuchten, dunkeln und nicht heizbaren Räumen einem raschen Verderben unaufhaltsam entgegen gehen.
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ndon, 12. Dezember. Auf Grund der jüngsten Nachrichten Zanzibar, daß in Folge des Ausbruchs von Feindseligkeiten unter ü Trabern die Kommunikation zwischen der Seeküste und dem Ser abgeschnitten sei, denkt die londoner geographische
st ernstlich daran, sich Gewißbeit über den Verbleib des in
nen wandernden Dr. Livingstone zu verschaffen. Sie
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Landwirthschaft.
St. Petersburg, 9. Dezember. Die dritte allgemeine rus- sste Pferde; A ug ste lung, wird nach einem im »Neg. Nnz.« öffenilichten Cirfular des Birigirenden der Reichsgestüte mit Aller- er Genehmigung im September 1872 in Moskau stattfinden. . werden nur in Rußland geborene Pferde zur Ausftellung zu⸗ asen. Diese zerfällt in die drei Abtheilungen der Reitpferde, mnpferde und Arbeitspferde, wozu noch die Gruppe der genann, n iypischen Pfrrde kommt. Für die drei Abtheilungen sind je 16 in, zweste und dritte Preise aufgesetzt. Die ersten schwanten zwischen und 700 R, die zweiten zwischen 125 und 500 R. und die dritten sischen 00 und 300 Rub. Für die Abtheilung der Arbeitspferde men noch 2 viert? Preise von 300 und 150 Rub. und je ein inter und seghster Preis von 250 und 200 Rub. dazu. Außer ⸗ in sind zur Prämiieung der Exponenten typischer Pferde 15090 R. mstwiesen. — In einigen Gouvernements macht sich ein drückendekr zit eidem angel fühlbar; so theilt man der »Moßt. Stg. mit, e Bauern des Kreises Qonez hätten in Folge der ungenügenden zttteide- Ernte bereit im Oktober idre sämmlichen Brodfrücht- kon-
mit gehabt, so daß sie gezwungen seien, sich von Hafer zu nähren.
kuh Nachrichten aus dem Gouvernement Jaroslaw steht dort der ire Getreidem angel in Lussicht. Im Gouvernement Samara die Getreide ⸗ Ernte ebenfalltz so spärlich, daß die Landschafts ⸗Ver⸗ snmlung sich gezwungen sah, für den Unterhalt des Landvolkes hulchen zu gewähren. Witterungseinflüsse, Hagelschlag und Feld—
ninse hatten zu dieser Mißernte zusammengewirkt.
Gewerbe und Handel.
Mit Beginn des nächsten Jahres wird unter dem Titel:
kerne financisére Allemande in Berlin eine Wochenschrift ächeinen, welche als selbstständizes finanzielles Organ die Interessen
lch bielseitigen Marktes vertreten, sowie den internationalen Verkehr
mrmitieln soll.
— Die Continental · Aktien / Gesellschaft für Wasser⸗
nd Gasanlagen, welche die Erweiterung des Fabrtkgeschäfts von
Nattison C Brandt beabsichtigt, tritt nach der im Inseratentheile Bl. enthaltenen Cirkular nunmehr an die Oeffentlichkeit. Die
wanzielle Vertretung hat die Vereinsbank Quistorp C Co. z 9
lhenommen und die betreffenden Aktien laut Cirkular nur ihren enen Aktionären in der Art zur Verfügung gestellt, daß der Besitzer kon vier Aktien dieser Bank das Anrecht auf eine Aktie der obigen hisllllchͤst hat. Ditses Bezugsrecht ist in der Zeit vom 18. bis L. d. Mis. wahrzunehmen.
— Englands Handel. Der monatliche Ausweis des Han—
Wamteß für November llefert einen neuen Beweis, daß der Handel
Eillandz in diesem Jahre einen fast beispiellosen Aufschwung erfah— mn hat. Er giebt den ganzen Exportwerth auf 188155513 Pfd. Sterl. n gegen 16, 177,935 f Sterl im Norember 1870, so daß sich eine zinahẽme von 2637 57583 Pfd. Sterl oder über 16 pCt. ergiebt. Wäh= nd, die Verschiffungen in Baumwollstoffen htigen Zuwachs (8 pCt. im Werth und 5 pCt. in der Uigntitäh figuriren, hat fasi jeder andere Geschäftszweig, haupt⸗ shlih das Eisfengeschäft, verhältnißmäßig größere Fortschritte nacht, und zwar zeigen Eisen und Stahl eine Zunahme
n K pCt., Maschinen von 50 pCt., Wollensteffe 36 pCt., Stein
lilbaaren 35 pCt., Kohlen 25 pCt., Metallwaaren 24 pCt., Kurz- haaren 19 pCt., Saamensle 19 pCt., Leinenstoffe 6 pCt., und di- iuse ß pCt. Wit einer Abnahme figuriren nur zwei Artikel: Seiden⸗
ft 12 pét. und Seidengarne 23 pCt. Die Einfuhr des Monats
t u. Al. 104,197 Cir. Weizen im Werthe von 2561730 Pfd. [m gegen 2511726 Etr. im Werthe von 15418,55.5 Pfd. Siterl in br und 1450827 Cir. Baumrolle (davon ein großer Theil aus ' m im Werthe von 4416043 Pfd. Sterl. gegen 682 649 Ctr. im the von 26653, 790 Pfd. St. im November 1879. Der Gesammt. alhedet Verscheffu ngen während der 11 Ersten Mongte dieses ie beträgt 20233535778 Pfd. St. oder 11 pCt. resp. 16 pCt. mehr in den entsprechenden Perioden von 1870 und 1869. une ben hh agen 11. Dezember. Sämmtliche Anmeldungen von ktellungsgegenständen zu' der großen nordischen Indu strie⸗
nur mit einem
ausstellung 1872 aus Kopenhagen und den Propinzen sind jetzt, nach Mittheilung der ⸗Berl. Tid.“ eingegangen. Die Gesammtzahl der Aussteller in Kopenhagen ist 947 und derjenigen in den Provinzen 933 oder im Ganzen 1880 Aussteller. In Folge dieser großen Be⸗ theiligung trifft das betreffende Komite jetzt schon Anstalten zu einer bedeutenden Erweiterung des Ausstellungsterrains.
Verkehrs ⸗Anstalten.
Rom, 14. Dezember. Der internationale Telegraphen⸗ kongreß hat beschlossen, daß außer den Beamten, welche den Ver- tretern der Telegraphenverwaltungen beigegeben sind, auch die Ver⸗ treter der Privat ⸗Telegraphengesellschaften zu den Sitzungen zugelassen werden konnen Ez bedarf jedoch für jeden einzelnen Fall der Ge⸗ nehmigung des Prasidenten des Kongressegb. Die Zulassung giebt nur das Recht, an den Debatten theilzunehmen, nicht aber an den Abstimmungen.
Kopenhagen, 11. Dezember. Der plotzlich eingetretene strenge Frost hat eine sehr große Störung des Hanzels und der Schiffahrt 6 Folge gehabt. Leider hort man von zahlreichen Strandungen,
esonders vom Kattegatt, und zwar handelt es sich nicht nur um kleine
Segelschiffe, sondern auch um große Dampfschiffe. Von der Besatzung der kleineren Schiffe sind mehrere Menschenleben verloren. Die Net- tungzanstalten haben überall große Anstrengungen gemacht. Die heurigen Morgenblätter bringen gegen 2 Spalten voll detaillirter Berichte über Seeunglück in den hiesigen Gewässern.
Königliche Schauspiele.
Freitag, den 15. Dezember. Im Opernhause. (244. Vorst.) Neu einstudirt: Unter persönlicher Leitung des Komponisten: Macbeth. Oper in 5 Akten, nach Shakespeare von F. Eggers. Musik von W. Taubert. Ballet von P. Taglioni. In Scene gesetzt vom Direktor Ernst. .
Im Schauspielhause. (247. Ab. Vorst.) Die Valentine. 9 in 5 Akten von Gustav Freitag. Anf. halb 7 Uhr. M.⸗Pr.
Sonnabend, den 16. Dezember. Im Opernhause. Keine
Vorstellung. i ? (243. Abonnements ⸗Vorstellung.)
Im Schauspielhause. lung Auf Allerhöchsten Befehl: König Erich XIV. Trauerspiel in Anf. halb 7 Uhr. M.⸗Pr.
5 Akten von Karl Koberstein.
Fel ezgraphüsehe dritt enzgn Bs herr ü6-en Hate v. I3. Dezember
3. Ort Far. Kb Feimp. h . Mg rt. B. F. v. HM. R. v. M. Himmnieisensicht d Gromngen. 541i, — 10 — SW. , still. Regen. Helder. . .. 341,5 — 4,58 — SW., sehwach. —
14. Dezember. 2, o Es, o W., schwach. bedeckt. a 2, S W., schwach. bedeckt.
— bedeckt. SVW. , schwach. bedeckt. 4W., schwach. bed., gest. Reg. NW., mässig. bedeckt, Nebel. W., sehwach. ganz neblig.) W., schwach. bedeckt.“) O SW. , schwach. trübe. W., mässig. bedeckt.“) 1 W., lebhaft. bedeckt.“) SVW., mässig. trübe. “) SVW. , schwach. etwas Nebel. SVW. , schwach. bedeckt, neblig. S., schwach, strũbe.“*) O. schwach., bedeckt.“) WNW. , sehw. neblig. SW. , schwach. Nebel. W., S. schwac . dicker Nebel. WSW. , mässi . dichter Nebel. SSVW., schw. Regen. VW., schwach. beiter. W.. schwach. bewölkt. “) OSO., schw. bedeckt. S., still. trũbe. SSW. , schw. — VW.. schwach. kast heiter. WSW. , s. stark. bedeckt. NW., Sciwwach. — *) WNW. , schw.! — 19)
R Gestern Sprühregen. *) Gestern etwas Schnee. ) Gestern Abend Schnee. I Gestern Schnee. ) Regnerisch. “) Dichter Nebel. ) Nachts etwas Schnee. “) Max. 2,8. Min. — 6,́s. “) Gest. Nachmittag WNW. mässig. Strom N. Strom N. 10) Gestern Nachmittag WNW. mässig.
/ ö Algemene I 1G.
Memel .... 38, 1 NI, 1 Königsbrg. 3353,09 FI,! Dang ... 339.1 SI. Cõslin .... 5339, 9 2, s 341.0 3. 838,1 ö. 340, 4 * 4, Posen. .... 358,8 T3, s KeRühbor ... 332,8 HI,] Breslau... 3, Torgau ... 338, T3, 6 Münster .. 340, *, 9 Cöln =. 34 .
; 335 4 *2, Flensburg. X ies bac on Kieler Haf. 34: Wilhelmsh. Bremen. .. Weserlen cat. 5 Brussel... Haparanda 330, Stockholm.? Gröningen ? Helder. ... Skudesnãs Hernõsand Christians. Helsingõr.
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Laibach, 12. Dezember. Neue Erderschütterungen werden aus Klingenfels, Margarethen, Wondl und Kanzian gemeldet. London, 15. Dezember. Nachrichten aus Ceylon zufolge
hatten die Beobachtungen der am Dienstag stattgefundenen Sonnen⸗ finsterniß den besten Erfolg. Das Wetter war prachtvoll.