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vier Jahre vom 1. Januar 1872 bis 31. Dezember 1875 nebst Talons werden vom 5. Februgr d. Is. ab von der Kontrole der Staatspapiere hierselbst, Oranienstraße 92, unten rechts, Vormittags von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage und der Kassen⸗Revisionstage, ausgereicht.
Die Coupons können bei der Kontrole selbst in Empfang.
enommen oder durch die Regierungs-Hauptkassen, die Bezirks⸗ . in Hannover, Osnabrück und . oder die
reiskasse in Frankfurt a. M. bezogen werden. Wer das Erstere wünscht, hat die alten Talons für jede der gedachten beiden Schuldengattungen mit einem besonderen Verzeichnisse, zu welchem Formulare bei der ö Kontrole und in Ham— burg bei dem Ober⸗Postamte unentgeltlich zu haben sind, bei
der Kont role persönlich oder durch einen Beauftragten ab⸗ zugeben.
*
Genügt dem Einreicher eine numerirte Marke als Empfangs⸗ bescheinigung, so ist jedes Verzeichniß nur einfach, dagegen von denen, welche eine Bescheinigung über die Abgabe der Talons zu erhalten wünschen, doppelt vorzulegen. In letzterem Falle 66 die Einreicher das eine Exemplar, mit einer Empfangs⸗ bescheinigung versehen, sofort zurück. Die Marke oder Empfangs⸗
eig n idung ist bei der Ausreichung der neuen Coupons zurück⸗ zugeben. In Schriftwechsel kann die Kontrole der Staats⸗ . sich mit den Inhabern der Talons nicht ein⸗ afsen. Wer die Coupons durch eine der oben genannten Provinzial⸗ kassen beziehen will, hat derselben die alten Talons mit einem doppelten Verzeichnisse für jede Schuldengattung einzureichen. Das eine Verzeichniß wird, mit einer Empfangsbescheinigung versehen, sogleich zurückgegeben und ist bei Aushändigung der neuen Coupons wieder abzuliefern. Formulare zu diesen Ver⸗ zeichnissen sind bei den gedachten Provinzialkassen und den von den Königlichen Regierungen, beziehungsweise von der König⸗ lichen Finanz-Direktion zu Hannover, in den Amtsblättern zu bezeichnenden sonstigen Kassen unentgeltlich zu haben.
Des Einreichens der Schuldverschreibungen selbst bedarf es zur Erlangung der neuen Coupons nur dann, wenn die alten Talons abhanden gekommen sind; in diesem Falle sind die be⸗ treffenden Dokumente an die Kontrole der Staatspapiere oder an eine der genannten Provinzialkassen mittelst besonderer Ein—⸗ gabe einzureichen.
Berlin, den 17. Januar 1872.
Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. von Wedell. Löwe. Meinecke.
Bekanntmachung. Unter 2 , me auf unsere Bekanntmachung vom 9. Mai 1862 Amtsblatt der Körliglichen Regierung zu Potsdam de 1862 Stück 21, eite 152), bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß zur Prüfung derjenigen Elementarlehrer, welche in hiesigen mittleren und höheren Knabenschulen im Lateinischen, Französischen und Englischen zu unterrichten wünschen, ein Termin . den 14. und 15. Februar d. J. von uns anberaumt worden ist. Wir fordern deshalb diejenigen Lehrer, welche sich dieser Prüfung u unterziehen beabsichtigen, hierdurch auf, unter Einreichung eines Lebenslaufes, in welchem insonderheit die Angabe über die Vorbereitung zu dem fen ga n , Unterricht enthalten sein muß und des Zeug= nisses über die Lehrbefähigung sich bis zum 8. Februar d. J. 6
schriftlichen Antrages unter Verwendung eines Stempels von 5 Sgr. bei uns zu melden.
Berlin, den 15. Januar 1872. Königliches Provinzial⸗Schul⸗Kollegium. Reichenau.
Summarische Uebersicht über die Zahl der Studäirend en auf der Königlichen Georg-Augusts:Universität zu Göttingen im en er fern gr 1871 —72 nach der am
25. November 1871 veranstalteten Zählung.
Im vorigen Semester sind immatrikulirt gewesen (669 38 —) 707. Davon sind abgegangen 197. Es sind demnach geblieben 519. Hierzu sind in diesem Semester gekommen 294. Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daher 84. Die evangelisch⸗ e g ö. mn, ,. Inländer 7, Ausländer 16 — 113. ie juristische Fakultät zählt Inländer 1017 Ausländer 41! — 142. Die e , n s er, 16, An glanter 35 — 13 Bir 9 ophische ann zähll a) Inländer mit dem . der Reife 182, b) Inländer ohne Zeugniß ber Reife ch des Reglements vom 4 Juni 1834 91, — Inländer 273, c) Ausländer 104, zusam men 377 im Ganzen 804. Unter den immatrikulirten der philosophi⸗ schen Fakultät befinden sich 11 Inländer und 2 Ausländer, welche der landwirthschaftlichen Akademie Göttingen ⸗Weende angehören. Außer den immatrikulirten Studirenden besüchen die hiesige Universität als nur zum Hören der Vorlesungen berechtigt 1. Es nehmen mithin
nichtamtliches. Dentsches Re m ich.
Preußen. Berlin, 22. Januar. Se. Magjestät der Kaiser und König empfingen heute den General— Lieutenant a. D. von Barby, den General⸗Adjutanten General Freiherrn von Manteuffel, den General⸗Adjutanten General von
resckow, nahmen militärische Meldungen entgegen, empfingen das r, ., Staats⸗Ministerium und ließen Sich schließlich von dem Civil⸗Kabinet Vortrag halten.
— Ihre Majestät die K war vor⸗ gestern in der dritten Vorlesung des wissenschaftlichen Vereins anwesend und erschien Abends auf der Soirée Ihrer Kaiser⸗ lichen und , . Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin. Gestern, nach dem Ordensfeste, wohnte Ihre Majestät der Jahresfeier des Jerusalemvereins im Dome bei.
— In der heutigen (21 Sitzung des Hauses der Ab⸗
, , welcher am Ministertische der Staats⸗Minister
raf zu Eulenburg und mehrere Regierungs⸗-Kommissare bei⸗ wohnten, stand zunächst der Gesetzentwurf, betreffend die Auf— hebung der im Kreise Mersenheim geltenden Ver— ordnungen über die Genera kBrandversicherungs⸗An⸗ stalt zu Cgssel (. S. 3940 d. Bl. Jahrg. 187) zur ö. Referent Abg. Dr. Bähr empfahl die Annahme des Entwurfs, den er durch den Hinweis darauf motivirte, daß der Kreis Meisenheim bereits seit einigen Jahren zum Verwaltungsbezirk der Rheinprovinz gehöre und durch ein besonderes Gesetz auch dem rheinischen Provinzialverbande angeschlossen wer⸗ den solle; es empfehle sich, deshalb, auch sein Versiche— rungswesen auf die Rheinische Provinzial - Feuersozietät u übertragen. Nach kurzer Diskussion, an der sich ie Abgg. Arndts, v. Rauchhaupt und der Regierungs⸗-Kom⸗— missar, Geheime Regierungs⸗Rath Persius, betheiligten, wurde die Vorlage einstimmig angenommen.
In gleicher Weise wurde der Entwurf, betreffend die Verwendung der der Staatskasse im Jahre 1872 auf Zoll- und Steuer ⸗Kredite zufließenden ein⸗ maligen Einnahmen (s. S. 3949 Jahrg. 1871) nach dem Antrage des Berichterstatters, Abg. Rickert, ohne Debatte ein—⸗ stimmig n , gn, worauf das Haus in der Berathung des Staatshaushalts⸗Etgts fortfuhr. — Der Regierungs— Lommissar, Geh. Finanz⸗Rath Hoffmann, theilte mit, daß 2 Finanz-Minister durch ein Kabinets-Conseil bei Sr. Majestät
em Könige augenblicklich ferngehalten werde, und deshalb bitten lasse, die weitere Diskussion über den Etat der See⸗ handlung bis zu seiner Anwesenheit aussetzen zu wollen. Das Haus beschloß, diesem Wunsche zu entsprechen, und ging zur Berathung über den Etat der Porzellan- Manufaktur über. — Die Kommissarien des Hauses bean— tragten zu demselben: die im Kap. 9 der zeinmagligen und außer⸗ ordentlichen Ausgaben« für die Porzellan- Manufaktur zum Ankauf und zur Einrichtung eines Grundstückes in Berlin als . , 130,000 Thlr. nicht zu bewilligen. — Gegen diesen Antrag traten die Abgg. Ulrich, v. Brauchitsch und der Regierungs⸗Kommissar Ministerial⸗Direktor Moser, für denselben die Abgg. Schröder, Richter (Hagen), Dr. Virchow und Dr. Reichensperger (Coblenz) ein. Der Antrag wurde
darauf angenommen. Bei Schluß des Blattes ging das Haus zur Berathung des Etats der indireken Steuern über. — Die »Berliner Börsen⸗Zeitunga vom 3. d. Mts. enthält in ihrer Abend⸗Ausgabe einen Artikel, in welchem die von der Direktion der Rheinischen Eisenbahngesellschaft zum 53 größtmöglicher Güterbeförderung . Einstellung von
3 Schnell- und Personenzügen bitter getadelt wird. Wie wir von gut unterrichteter Seite vernehmen, umfaßt die gedachte Verkehrsbeschränkung nur einen einzigen, von Cöln nach Aachen fahrenden Schnellzug, während die übrigen Züge der Mehrzahl nach Lokalzüge von untergeordneter Bedeutung sind und 9 9. . verschiedene Bahnstrecken in der Weise vertheilen, da auf die K von Hochfeld nach Duisburg, deren Fahr⸗ zeit nur 6 Minuten beträgt, allein 10 der eingestellten Züge entfallen. Wenn man dies berücksichtigt und 16 ferner ver⸗ z enwärtigt, daß auf der Rheinischen Bahn täglich 170 bis 380 Schnell- und Personenzüge coursiren, von denen die sistirten B doch nur einen sehr kleinen Bruchtheil bilden, so wird es erklärlich, weshalb die von der e e e n. so heftig angegriffene Maßnahme der Rheinischen Eisenbahn⸗ verwaltung den Interessenten selbst bis jetzt zu einer Beschwerde keinen Anlaß n,. hat.
Bayern. ünchen, 20. Januar. Se. Majestät der Lönig ertheilte gestern Nachmittag dem preußischen Gesandten Frhrn. von Werthern eine längere ,, und nahm von demselben die Kette des Schwarzen Adler⸗Ordens nebst einem eigenhändigen Schreiben Sr. Majestät des Kaisers und
an den Vorlesungen überhaupt Theil 865.
Königs entgegen. Am Schlusse der Audienz ließ sich der König
eußischen Militärbevollmächtigten, Sauptmann von 3 3 Attache der mag , s
Stülpnagel, un
sations - Sekretär Freiherrn 9 d. Brincken vor ellen.
—
Das gestern 264 ebene K Verordnungsblatt enthäl des Reichs⸗Militär⸗Pensionsgesetzes,
u diesen Vorschriften auch die achweisung über
äbige Diensteinkommen der einzelnen . , wie sich dasselbe auf der Einkommens der Offiziere der
rscheinen der speziellen und umfassenden 2 Gebühren für die Offiziere der b Rückwirkung vom 1. Januar 1872 Zeit entgegen gesehen werden. Württemberg. Stuttgart, ierungs blatt enthält in Nr.
20.
iz und des Innern, betreffend zug. erien der Justiz un J fuel Kl Bernt che Reich üer
betreffend die Maßregeln der Beziehung auf die unvermöglichen olizeiaufsicht gestellten Strafgefangenen ihrer Entlassung aus Ministeriums des Innern, betref. fend die Verkündigun orts⸗ und bezirkspolizeilicher Vorschriften;
§. 38 und 39 des Strafgesetzbuchs Polizeigufsicht; eine desgleichen,
Aufsicht und Fürsorge in und auf die unter unmittelbar vor und nach anstalt; eine Verfügung des
ie Vollziehung des
sglei betreffend ö. — Reich über
buchs für das Deutsche
eine Verfügung desselben Ministeriums,
Aenderung des Polizeistrafrechts , für das Deutsche⸗ Reich. Baden. s rul Leiningen, geb. Prinzessin in Karlsruhe zum Besuche
inige Zeit hier zu verweilen. — getroffen und gedenkt einige Zeit h * lor e eng m i
Abend findet im Großherzoglichen statt, , zahlreiche Einladungen
HSessen. lichen Ministerien des Ständen , außerordentlichen 94 lagen betr., 6 .
lußfassung vorlegen lasen. . n,. er Art. I bis 3 des 1827 dahin abgeändert werden,
Innern und esentwurf, d teuerausschlä
nuar 1872 an
trages. Wohnt ein verschiedenen Orten nem an n Hauptwohnort zugezogen. . Herzo u! ar ah für die
zweite Hälfte lichen Herrschaften in
Athen zu
: diesem Zwecke ö n, ,, . 6 . über Rom und Brindisi
Konstantinopel und zurück
Schwerin abzureisen. nach Athen gehen, von über Rustschuk, Pesth und
Sach sen⸗
dort nach Wien.
taatsregierun Seitens der re herzogliche et enr Here m rf eines Tele
as Vormundschaftswesen,
eine Vorlage zu gegg ngen über die elterliche Gewal dem die Vorlage be herzogliche Staats⸗
und
emselben zug Falls, wenn Landtags nicht
und nöthigen sammelten
oßherzogs zusammenberufen wer * . in einer nächsten
erforderlichen orarbeiten in der
Der Ausschuß des Landtags
ü miehrere Petitionen berathen, welche die pern b be lee g, n vom 6. April 1852 und dessen
ng durch ein neues, auf allgemei 291 pi, beruhen des erbitten. Ausschusses hat derselbe einstimmi dem Landtag zu beantragen, derselbe Regierung um Revisien des Wahlgesetz gängige Anwendung des Grundsatzes
ie Vorschriften für den Vollzug und unter andern Beilagen
Grundlage des norddeutschen llebereinstimmung mit den dortigen Sätzen berechnet.
kann hierauf
2 eine n, . der Mini⸗
die , ju . in einer Erziehungs⸗ und Besserungsanstalt; licher Verbrecher in einer Erziehung ire , Ge. des §. 362, Abs. 2 des Strafgesetzbuchs für das Deutsche Rei
3 vom 27. Dezember 1871, betreffen und des Art. 11 des Gesetze ö e , oe. ,
sSruhe, 20. Januar. ᷓ arte n ̃ Baden, ist heute Mittag
der Großherzoglichen Familie
adt, 20. Januar. . . ö der Finanzen haben
igen Berathung und Be— Dem ewe rfe zufolge sollen
daß an ersonalsteuer⸗Ka ,, gi ,, Kapilalien treten, jedoch
ü fndeumlagen nur bis zur Hälfte ihres jeweiligen Be⸗ , . Einkommensteuerpflichtiger n nd ir des Großherzogthums, so wird er mit sei⸗ anzen in Betracht fommenden Einkommen steuer⸗Kapital
Schwerin. Schwerin, 22. Januar. Der F und die erzo gin Mä rie beabsich⸗ ö, e e n, der Großherzog⸗ Ende des Monats März
eimar⸗Eisenach. Weimgr, 20. Januar.
tenden Ministerialdekret schlä r 365 zur Vorberathung dieser
wichtigen gelegen gehn, . die Vorlage vor sollte erledigt
n ndtags mit Genehmigung wahrend der Richtwersammlung des La ae, , um bi für
wischenzeit vorzunehmen. , , e
1 1 , die Großherzogliche
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esandtschaft, Le⸗
riegsministerial-
das pensions⸗ DOffizierschargen des Dienst⸗ rmee und in Dem Vorschrift über diese ayerischen Armee mit in nächster
Januar. Das Re⸗
en Vollzug der
er Straf⸗
§. 56 des Strafgesetz⸗
Die Fürstin von
ein⸗ Heute
ergangen sind. Die Großherzog⸗ den
en Steuerfuß bei gen und Gemeinde-
Gesetzes vom 30. Juni die Stelle der darin italien vom 1. Ja⸗
elnd in
en⸗ Anfangs März von
ist dem Landta
n t das Groß⸗
Ausschuß zu wählen zu geben, daß er
eendigung des ver⸗ werden können, auch
Landtagsversammlung
uf⸗ nem, gleichem und direk⸗ Rach ber Bericht des dafür entschieden, bei
es und dabei um durch⸗
s ersuchen. Die Majorität des Ausschusses beantragt 6 eng nicht blos das direkte Wahlverfahren, son⸗ dern auch der Grundsatz des allgemeinen gleichen Stimmrechtes ur 2 gebracht werden. Die Minorität hat sich
; lossen. lesem Antrag nicht angeschloss Das Budget stellt
Anhalt. ,. au, 21. Januar. jetzt wie folgt:
ich 65 Domanial Verwaltung 737 327 Thlr. Steuer- Verwaltung 367318 Thlr., von Bergwerken und . 97 4 210 Thlr., Sporteln 1c. 120833 Thlr.) Stolgebühren 682 2 Schulgelder 3164467 Thlr. / von Strafanstalten 111667 Thlr. von ranken und lsken Wnfialten 1713 Thir, vom Landgestüt Satz Thlr. insgemein 93360 Thlr., Summa der Einnahme 21261000 Thlr. .
U Ausgaben. Allgemeine Staatsverwaltung 131,429 . Staatsschulden Verwaltung 124000 Thlr., Justizverwaltung 1465345 Thlr., Verwaltung des Innern 162183 Thlr., Finanzverwaltung S22s598 Thlr., General⸗Kommission 86565 Thlr., Kultus und Unterricht 191,151 Thlr., Renten 3437 Thlr., Pensionen 1315086 Thlr., Bau⸗ wesen 419236 Thlr. insgemein 2572 Thlr. zu n,, n,. 50M Thlr., zur Aufhebung des Chaussee und Brückengeldes 36m hh Thir, Summa der Ausgaben 226 1660.0 Thlr.
esterreich⸗ Ungarn. Wien, 20, Januar. In der . des Verfassungsausschusses, an welcher 7 linister Fürst Auersperg, Lasser und Unger theiln ahmen erklärte der Minister⸗ Präsident auf die Anfrage des Abgeord⸗ neten Pickert, welche Stellung die Regierung dem Antrage der alizischen Abgeordneten ö 6 einnehme, daß es unmöglich . 6. n fen Resolution im Ganzen und Allgemeinen bei⸗ zukreten, da auf deren Grundlage sich ein Staat im Staate bilden würde und mit Rücksicht auf die inneren und äußeren Verhältnisse ein solcher Zustand verhütet werden müsse. Indeß werde die Regierung, wie schon in der Thronrede angedeutet sei, allen solchen Konze sionen für Galizien bereitwilligst zustimmen, welche mit der 5 und Machtstellung des Reiches sich irgend⸗
wie vertrügen, Der schon im vorigen Jahre vorgelegt gewesene,
hierauf bezügliche Antrag könne das Substrat zu weiteren . e
kungen bieten. Ebenso werde die Regierung auch die jetzi . des Ser nns enn r, auf das Ein J., prüfen und bereits bei der Ausschußberathung ihre . bei jedem einzelnen Punkte klar bezeichnen. Auf eine wer .
rage des Abg. Zyblikiewicz erklärte der Minister⸗Präsident, 9 Regierung sei an dem Zustandekommen des Gesammt⸗ Reichstages gelegen und glaube sie dieses Ziel mit Hülfe des Nothwahlgesetzes erreichen zu können. Sei dasselbe erreicht, so
ehe dem endgültigen Abschlusse eines Ausgleichs mit . kit den im Wege und dann werde endlich auch 3 Zeitpunkt gekommen sein, wo durch direkte Wahlen der ö. = math von den Landtagen losgelöst werden könne. Nach ö. rer Debatte beschloß der Ausschuß die Einsetzung einer . 7 Mitgliedern bestehenden Subkommission zur Berathung 2 galizischen Angelegenheit. In dieselbe wurden darauf Zybli * wicz, Rechbauer, Herbst, Brestl, Giskra, Demel und Janowski r . Fr die ,
9 a — ᷣ interpellirte esth Im Unterhause in ᷓ Welcher Art sind die Versprechun⸗ ö ö . 4 . ngarns zu = 1 De rh . e
Behandlun ela 2 , 94 . bat hand . des Berichtes der ank-⸗Enquste nach 9 vorzunehmen, was das Unterhaus e ordnung stand der Bericht über da Szell, Referent des Finanz⸗Ausschu 28
rän 9. 2 .
ei na er leugnete nicht das echt ; der i, an ,, ,
iß der Krone ;
2 . Zuerst hätten die Grenzer in, das P ö. wählen sollen, dann erst konnte man mit ihnen verhan J n. Koloman Tisza sagte: die Grenzer haben die konstitutione ö. Rechte nicht erst vom Monarchen erhalten; selbe sind so a wie ihre Zusammengehörigkeit mit Ungarn. Das Vorgehen
Budget s, erklã eite der e äge ein Antra Miletie
des direkten Wahlver⸗
der Regierung bezüglich der Militärgrenze verdiene Anerkennung.