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Eisenbahn- Prioritita- Aktien and Obligationen. —
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niglichen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei
Folgen zwei Beilagen
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M 25. nichtamtliches.
Italien. Rom, 27. Januar. (W. T. B.) Von der Zeitung Nuova gtonid . werden die ze r gin mehrerer auswärtiger Zeitungen, daß die französische Regierung wegen der von der italienischen Regierung en r gli gin militärischen dingt unrichtig und unbegründet erklärt. J
Türkei. Kon stantin opel, 2. Januar. (W. T. B. Kiamil Paschg wurde an Dielle Mustapha Sah Sich zum 2 , , . Achmed Vefik zum Mustachar im Groß⸗ vezirate und Ghalib Bey zum Chef des Zollwesens ernannt.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 2. Januar. Am 22. Janugr fand am Kaiserlichen . Ball im Nikolaisaal des Winterpalais statt, welchem das ganze diplo— 2 , 2
essa, 21. Januar. e »O. Z.“ berichtet ausführlt Über ein Fest, zu welchem am 18. Januar gegen 200 Harn, Männer aller Stände sich vereinigt hatten, um die erste Jahres⸗ feier der Errichtung des Deutschen Kaiserreichs zu begehen. Als Festgäste waren anwesend der General⸗Gouverneur von Neu⸗ w von Kotzebue, der Graf Stro⸗ ganow und der Odessaer Stadtchef, Geheime Rath Bucharin, welche um den Präsidenten, den General⸗Konsul des Deutschen Reichs, Herrn Etlinger, * genommen hatten. In Erwide⸗ e, . von Herrn E. Berndt ausgebrachten Toastes auf Se. Majestät den Kaiser Alexander brachte der General-Gouver⸗ 3 ö Kotzebue ein »Hoch« dem Gedeihen des Deutschen ichs.
Vor Beginn des Festes hatte der General⸗Konsul Etlinger einen 6 Glückwunsch der Versammlung an Se. Majestät den Deutschen Kaiser abgefertigt, und noch vor Schluß der Tafel, gegen 8 Uhr, traf folgende Depesche aus Berlin ein:
Dem General⸗Konsul Etlinger in Odessa:
Ich spreche den heute in Odessa festlich vereinten Deutschen Meinen besten Dank aus, für deren Gedenken an den hochwichtigen Jahrestag der Proklamirung des neuen Deutschen Reichs.
. Wilhelm.
Auf die Schlußrede des Freiherrn von Seckendorff über die deutsche Arbeit und Pflichttreue, antwortete die Versammlung mit dem Gesange des Liedes: »Eine feste Burg ist unser Gott. «
Am Schlusse des Festes wurde eine Sammlung für die verwundeten deutschen Krieger veranstaltet.
*
Dänemark. Kopenhagen, 26. Januar. Der Kron— prinz-⸗Regent empfing gestern in besonderer Audienz den k Gesandten am hiesigen Hofe, Charles
ennox Wyle, welcher demselben ein Schreiben der Königin von Großbritannien und Irland überreichte, worin dieselbe ihren Dank für die, während der Krankheit des Prinzen von
zales vom Kronprinzen und dem dänischen Königshause, so—⸗ wie von der ganzen dänischen Nation erwiesene Theilnahme ausspricht.
— In der gestrigen Sitzung des Folkething wurden mehrere Interpellationen beantwortet. Dem Interpellanten Abg. Lehrer Paulsen, welcher eine Reform des Volksschulwesens befürwortet hatte, gab bei dieser Gelegenheit der Kultus⸗Minister Hall eine ausführliche Antwort. Der Minister stellte für die nächste Session einen umfassenden Gesetzentwurf in Aussicht, wel⸗
cher namentlich das Landschulwesen auf einen bessern Fuß bringen
solle. Der Schulbesuch auf dem Lande dürfe nicht mehr in so frühzeitigem Alter wie jetzt gufhören; die Zahl der Schultage im Jahre werde vermehrt und durch verschärfte Geldstrafen der Schulversäumniß vorgebeugt werden. Die Schullehrer würden den Geistlichen gegenüber selbständig gestellt und zu ihrer Kon⸗ trolle spezielle Schul⸗Inspektoren⸗Aemter errichtet werden. . versprach der Minister die Exrichtung besonderer
chulen für die reifere Jugend, als Mittelglied zwischen der Volksschule und den Gymnasien. Für die Durchführung einer
solchen Neuordnung würden Seitens des Staats xeichlichere
Mittel als bis jetzt bewilligt werden. — Die dritte Berathung des nee, Finanzgeseßzes soll am Montag nächster Woche ihren Anfang nehmen.
. Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. Montag den 29. Januar.
1872
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Amerika. Eine neue westindische Post bringt die Kunde von der Zerstörung der chilenischen Stadt Oran durch ein Erdbeben. Die Stadt hatte ungefähr 8000 Einwohner und war gut gebaut. — In Cobquecura, Departement Atata, sind . Kohlenlager entdeckt worden. — In Peru dauerte die Wahlagitation noch immer fort.
Asien. Nach den neuesten Nachrichten, in Konstantinopel 25. Januar eingetroffen, aus Bag dad, belagerte Ismael Said den sesten Platz Rorra bei Souleimanla. Romaga eilte der Stadt zu Hülfe. Nach hartem Kampf unterlagen die Insur⸗ genten und verloren ihre Munition und Bagage. Sie sind in voller Flucht. Auch die Regierungstruppen litten stark.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 29. Januar. Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf zu einem neuen Rormaletat' nebst Aus- in ng em mungen, betreffend die Besoldungen er Direktoren und Lehrer an den Gymnafien und an den denselben gleichstehenden höheren Unterrichts-⸗An⸗ Hire n, mn ns g . . oder mittelbaren
nterhaltungszuschüsse beziehen,
worden. Derselbe lautet: kö ,
§. 1. Die Besoldungen betragen jahrlich: A. für die Direktoren: z in Berlin, à 22300 Thlr.; 2) in den Städten mit mehr als 50 009 Livil einwohnern, sowie in Altong, Eassel und Wiesbaden, à 1700 Thaler bis 2000 Thlr. im Durchschnitt 1850 Thlr. 3) in allen übri- gen Orten, à 1500 Thlr. bis 18660 Thlr., im Durchschnitt 1650 Thlr.; H. für die definitiv angestellten ordentlichen Gymnasiallehrer, mit Ausschluß der etwa gleichfalls definitiv angestellten Hülfslehrer und der technischen Lehrer, mithin für die definitiv angestellten Inhaber sewohl der Professoren⸗ und Oberlehrerstellen, als auch derjenigeń Stellen, welche in den Etats als ordentliche Lehrer⸗ Kollaberator-ꝛc. Stellen bezeichnet sind? I) in Berlin, à 700 Thlr. bis 1700 Ther. im Burchshn tt 1299 Thli., N malen übrigen Srten 3 6 big 1400 55 im Durchschnitt 1050 Thlr.
Der Durchschnittsgehaltssatz der Direktor⸗ resp. der ordentlichen Lehrerstellen, so oft mal eng een als dergleichen Stellen vorhan⸗ den sind, ergiebt für diese Stellen die zulässige Gesammtsumme — Normaletats Summe — an Besoldungen.
§. 2. Die Besoldungen der Stellen f 1 A. Nr. 2 unter sich, und der Stellen L 1 A. Nr. 3 unter sich, sind innerhalb der Grenzen der Minimal- und Maximal -⸗Besoldungssaͤtze, sowie der Besoldunge⸗ Summe jeder Abtheilung für , zu der betreffenden Abthei-⸗ lung gehsrige Stellen übertragbar.
Bei den ordentlichen Lehrerstellen, 8. 1B. Nr. 1 und 2, beschränkt sich die Alebertragbarkeit . die Normal ⸗Besoldungssumme jeder Anstalt für sich, so daß Uebertragungen der Lehrerbesoldungen von einer Anstalt auf andere nicht stattfinden.
. S. 3. Durch diesen Normaletat wird nicht beabsichtigt, zur Er⸗ reichung der Besoldungssätze desselben in der Fürsorge des Staats für die betheiligten Anstalten über die ihm obliegenden rechtlichen Ver pflichtungen hinauszugehen.
. 4. Die Bewilligung der einzelnen Besoldungen innerhalb der , steht, im Fall es dazu der Ueberweisung neuer Zuschüsse aus S , e, nicht bedarf, dem Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten mit der Maßgabe zu, daß dabei das Maximum des Normalgehalts für den Direktor und den einzelnen Lehrer nicht überschritten und daß dem jüngsten oder zuleßt angestellten Lehrer nicht mehr als das geringste Normalgehalt bewilligt werden darf. . §. 5. Vorhandene Besoldungen, welche über die im §. 1 festge⸗ d,. Normalgrenzen hinausgehen, sind bei eintretender Erledigung er betreffenden Stellen um den überschießenden Betrag zu vermindern.
8§8. 6. Emolumente, mit Ausschluß der Dienstwohnungen, sowie unfixirte, in Form von . und Gebühren- 2ꝛc. Antheilen be⸗ willigte Gehaltstheile, ö ern nicht stistungsmäßige Bestimmun⸗
Rechtsverhältnisse entgegenstehen, bei Neu⸗ lnstellungen, Ascensionen und Bewilligung von Gehaltszulagen ꝛc. zu den Anstaltskassen eingezogen werden. Für Dienstwohnungen ist den Inhabern aus ihren Besoldungen von dem Zeitpunkt ab, wo letztere mit Rücksicht hierauf anderweit regulirt sein werden, eine Miethe, welche bis auf Weiteres a) in den Städten mit mehr als 5000 Civileinwohnern zehn Prozent, b) in den Städten mit 10090 bis 50000 Eivileinwohnern sieben und ein halbes Prozent, und () in allen übrigen Orten fünf Prozent des gesammten, aus Königlichen Kassen fließenden . des betreffenden Beamten betragen soll und mit den hinsichtlich der Höhe dieses Einkommens durch Bewilligung von Gehaltszulagen, durch Personenwechsel 2c eintretenden Veränderungen steigt und fällt, in Abzug zu bringen und zu den Anstaltskassen besonders zu verein⸗ nahmen. Müssen Dienstivohnungen zu Anstaltszwecken zurückgezogen werden, so haben die Inhaber derselben für die Aufg be nur den Er⸗
99 oder andere besondere
laß der Miethe, sonst aber keinerlei Entschädigung zů beanspruchen.