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Fisenbahn - Prioritits Aktien nnd Ob
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Ausländisehe Fonds.
Industrie- Eapiere.
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Eisenbahn-Stamm- Aktien.
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Folgen zwei Beilagen
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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Koͤniglich Preußischen Staats-Anzeiger. Donnerstag den 1. Februar.
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Landtags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 1. Februar. In der gestrigen Sitzung des auses der Abgeordneten, in der Diskussion über den tat des Ministeriums der geistlichen 2. Angelegenheiten —
Evangelischer Ober⸗Kirchenrath (26,189 Thlr) — erklärte der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Falk nach dem Abg. Müller .
Der Herr Abgeordnete, der so eben gufgehört hat zu sprechen,
9 war hervorgehoben, daß er nicht die Absicht habe, mich zu einer
, zu fuhren. Hahe ich aber recht verstanden, so hat er doch Eingangs seiner Rede geäußert, er glaube nach meinem gestrigen Auf⸗ trelen schließen zu dürfen, daß, wenn ich gestellte Fragen beantworten wollte, ich das auch könnte. Würde es sich blos darum handeln die Weise u beantworten, in der er hier die Rede geführt hat, würde es sich wick darum handeln, die Momente »Sylvesterscherz«, » gehender Mohr« und fallender Ylantel⸗ zu beantworten, ja dann könnte ich das, und wenn ich es nicht thue, dann hindert mich eben daran der Ernst dieser Verhandlungen, der namentlich — und das anerkenne ich, in vollen Maße — von dem ersten Herrn Redner in, ganzem Maße bewahrt worden ist. Wenn mir aber der verehrte Herr Redner zutraut, daß ich auf das, was heute vorgetragen ist, heute antworten kann, dann überschäßt er meine Kräfte. Ich möchte glauben, daß auch eine bessere Kraft als die meine innerhalb der kurzen Frist, daß ich diesen zum Theil ver⸗ wickelten, eine lange Geschichte in sich tragenden Fragen nahe ekom⸗ men bin — daß auch eine bessere Kraft, sage ich, sich nicht im Stande fühlen würde, um an diefer Stelle zu antworten. Ich wünschte, ich könnte antworten, aber an meiner Stelle darf ich nur antworten, wenn ich festen Boden unter den Füßen habe, und sichere Kenntniß der Thatsachen besitze; darum antworte ich nicht.
Nur eins, meine Herren, muß ich von meinem Standpunkte sagen. Es ist hier von diefer Seite (nach rechts) der Ausdruck Cour= tossie gekommen, und von der anderen Seite snach links) entgegen geseßt worden, der Ausdruck sei gänzlich ungeeignet, es handle sich um sachliche Interessen. Das adoptire ich. Nichtsdestoweniger , es mir nicht ein Moment, das mit meiner Person zusammenh ng sondern mit der Sache; wenn mir die Möglichkeit . wird, die schweren Fragen, die beantwortet werden nn in Ruhe zu überlegen und mir nicht Momente in den Weg gelegt werden, die diese ruhige und ernste Ueberlegung — 2 machen. Denken Sie denn im Ernst, meine 1 daß Sie die Löͤsung der, ich sage fast schwersten Frage der
usführung des Artikel 15 in Bezüg auf die evangelische Kirche nur ordern, wenn Sie den Antrag annehmen, der von diefer Seite (nach links) gestellt worden ist? Meine Herren! Ich bin der Meinung, es ist das . der Fall! Wollen Sie, aß ich mit Ruhe, mit Ernst, mit Gewissenhaftigkeit und mit Gründlichkeit prüfe, was Recht ist, dann meine ich, erfordert es nicht die Rücksicht auf meine Person, nein, die Sache, daß Sie den Antrag verwerfen.
Zum: Titel 13. (kathollscher Klerus) ergriff der Präsident des Staats⸗Ministeriums, Fürst von Bismarck, nach dem
Abg. v. Mallinckrodt das Wort:.
ch will dem Herrn Vorredner nicht auf das dogmatische Ge— biet folgen, sondern antworte ihm nur, weil sich einige seiner Aeuße⸗ rungen gegen diejenigen, die ich . vom Platze that, gerichtet r, er hat mich einmal in die Alternative gesetzt, — die orhal- ung richtete sich auch noch, glaube ich, gegen andere, wie gegen er. aber ich muß sie mir doch mit i. — als ob ich von ihm ent⸗ weder nicht annähme, daß er die Wahrheit spräche, oder wenn ich es annähme, ihm nicht dem entsprechend entgegnete. Ja, ich glaube wohl, daß er die subjektive Wahrheit spricht, ich bin fest J. daß er das, was er spricht, für wahr hält; aber ob es auch objektiv wahr ist, darüber habe ich mein eigenes Urtheil. .
Ich halte meinerseits nranches, was der Herr Vorredner für wahr hält für unheilvoll und verdammlich, und mir gegenüber wird es ihm vielleicht ebenso gehen. . Kö
Dem Herrn Abg. Windthorst, der mich auf die Subjektivität meines Urtheils zurückweist, erlauhe ich mir zu erwidern, daß wir ewiß Alle stets in der Lage sind, subjektiv zu urtheilen; gus dem
ngebornen, aus dem alten Adam, der in unserm Fleische steckt, können wir Alle nicht heraus, auch der Herr Abgeordnete nicht.
Der Herr Vorredner ist außerdem zurückgekonimen auf die gestern von dem Herrn Abg. Windthorst unbewiesen, nur unterstützt durch das Ansehen seiner . Ueberzeugung, hingestellte Behauptung, daß die Katholiken gerechte Klagen wegen zu geringer Betheiligung bei den Anstellungen hätten. Ja, meine Herren, ich habe gestern schon gesagt: wir brauchen für die ganze, Richtung, in der wir die Staatsregierung führen, eine Majorität, so lange konstitutio⸗ nell regiert werden soll; ich habe 3 schon erwähnt: die finden wir nicht, wenn wir die ege gehen wollten, die diefe Herren vor mir uns empfehlen; aber ich frage weiter: wollen denn diese Herren überhaupt Anstellungen unter dieser Regie⸗ rung haben? Ich glaube, nein, und wenn sie sie wollten, könnten sie nach ihrem Gewissen und nach ihrer Ueberzeugung sie an nehmen?
e i Lage . 1872.
er sagt, diese Fraktion sei keine konfessionelle, daß man das nach den Worlen der Herren allerdings niemals glauben sollte, aber nach ihren Werken verhält es sich denn doch ganz anders. . Meine Herren! Mir liegt hier z. B. ein im Sinne dieser Frak⸗ tion und Behufs Verstärkung derselben erlassener Wahlaufruf vor nicht etwa von Einzelnen, sondern von einem Comité welches sich in unserer größten und volkreichsten Provinz des vollen Vertrauens aller Anhänger dieser Partei erfreut, und welches augenblicklich für diese Partei rekrutirt, ein Wahlerlaß, der unterzeichnet ist: Breslau , den 19. Januar; es sind auch nicht unbekannte Leute, die ihn unter. schrieben haben, da steht Graf Chamarre, Graf Ballestrem, Graf Lazy Henkel, Herr rosch r. Rosenthal. J Ich glaube, daß keiner der Unterzeichner von Seiten der Fraktion des Centrums hier verleugnet werden wird. Wie motiviren nun ziese Herren die Wahl, die sie erstreben? Etwa mit den drei Punkten, die der Herr Abgeordnete von Mallinckrodt vorhin entwickelte mit der Schüßung des Rechtes, mit dem Eintritt für die nationale Sache nur nicht gerade so, wie sie augenblicklich ist, wie sie augenblicklich allein bestehen kann, aber doch mit irgend einer Befürwortung für das deutsche Reich? Nein, sie motiviren sie ausschließlich vom konfes⸗ sionellen Standpunkte. Der Eingang des Aktenstückes lautet: Gelobt sei Jesus Christus “?. .
Ich verlese diese Worte ausdrücklich, damit Sie aus dem Texte erkennen, zu welchen Entstellungen der Name unseres Heilandes ge⸗ mißbraucht wird.
Er lautet ferner: 3 Brüder und Glaubensgenossen des Pleß⸗Rybniker reises, — * sie wenden sich nicht an die Provinz, sondern an ihre religiösen
Glaubensgenossen; — . »als Ihr den geistlichen Rath« — Ich füge hinzu, daß der Wahl Erlaß oder d ; Tircular aus dem Polnischen in das Deutsche übersetzt ist, daß er also an Leute gerichtet ist, die kein Deutsch verstehen und die sich nicht vergewissern können, wie die hier deutsch⸗ sprechenden Herren sich später ihres Mandats ,. wie sie das ertrauen, was auf diese Weise und durch diese Vorstellungen ge⸗ wonnen wird, nachher hier benutzen und sich dennoch als Vertreter von Wählern geriren, die auf diese . . werden; »Als Ihr den geistlichen Rath, Geistlichen Müller zu Eurem
Vertreter im Reichstage erwähltet, habt Ihr das gethan.“ die katholische Fraklion — so wird sie hier ausdrücklich in dem Wahlausschreiben genannt — . Brüder Katholiken! — Man wendet sich an keinen Evangelischen — »Ihr habt gehört und gelesen« . Nun, meine Herren, glauben Sie denn wirklich, daß Jemand, der durch 66 Mittel, auf solche platte, für den gemeinen Mann, der nicht Deutsch kann, berechnete Verläumdung der Regierung hier eine Wahl erschleicht, daß er wirklich seine Wähler in dem Sinne ver⸗ tritt, wie Sie boch hier behaupten müssen, es zu thun? Können Sie ferner, meine Herren, mit gutem Gewissen den Anspruch stellen, daß aus einer Fraktion, die sich ergänzt auf Grund dieses Programms, wie ich es eben verlesen habe, die Mitglieder des Staatsministeriums, die Oberpräsidien gewählt werden sollen? Meine Herren, das ist kein ehrlich haltbarer Anspruch!
Nach dem Abg. Reichensperger nahm der Präsident
des Staats⸗Ministeriums noch einmal das Wort:
Der Herr Vorredner hat gefunden, daß ich von dem von mir
. Wahlaufruf zu viel Aufhebens gemacht habe. Dann bin ich nicht verstanden worden in der gan Genesis dieser Vorlesung; es war nicht meine Absicht, e, ,. avon zu machen. Der Herr Vorredner kaxirt mich ganz auf den richtigen Standpunkt, wenn er annimmt, daß mir das keinen sehr erheblichen Eindruck gemacht hat. Ich habe schon viele ähnliche Aktenstücke gesehen aus ähnlichen Quellen, und ich wundere mich über faule Aepfel nicht bei Wahlangelegen⸗ heiten. Ich war nur dadurch veranlaßt, dieses Aktenstück u produziren, weil hier in der formellsten Weise mir das Recht bestritten worden ist, diese Fraktion des Centrums als eine konfesstonelle zu bezeichnen. Nun war mir dieses Aktenstück zufällig unter der Hand, aus welchem folgt, daß auf der Werbefahne der Fraktion steht: die Konfession und nur die Konfession.
Den Ausdruck verschlichen« habe ⸗e mir in Folge der Ermahnung des Herrn Vorredners nochmals sorgfältig erwogen und würde ihn , wenn ich mich überzeugt haͤtte, daß er sprachlich nicht
er hier anwendbare sei. 6h verletze sehr ungern, und ich habe ihn nicht gebraucht, in der Absicht, zu verleßen; nign gewinnt nie Etwas damit, einen politischen Gegner blos durch Worte zu reizen, wenn man nicht mehr als Worte bei der Hand hat. Aber ich kann wirklich, wenn ich mir diesen Ausdruck sprachlich definire, doch nur sagen: Ich nenne »erschlichen«, was n gewonnen hat durch Entstellung der Wahrheit, 9. diese Entstellung nun eine öffentliche ein oder eine heimliche. Sie bleibt hier immer eine heimliche, indem ie Leute, an die sie gerichtet ist, gar nicht im Stande sind, sie zu kontroliren, diese polnisch sprechenden Oberschlesier auch gar nicht die
das Wahl⸗
Ich glaube, darin sind Thatsachen schlagender als alle Worte, und ich möchte den Herrn Vorredner darauf aufmerksam machen, wenn
Neigung haben, sie zu kontroliren. Es fragt sich also blos: wird hier ein Mandat erstrebt durch Entstellung der Wahrheit? Und da glaube