1872 / 72 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Mar 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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4 Stunden wöchentlich. Derselbe, .) Zeichnen Unterricht. 3 Stunden wöchentlich, Ingenieur Meiß.

in, den 21. März 1372. ö ö Ecko 9 Königlichen Berg⸗Akademie.

Hauchecorne.

Min iste rium der geistlichen, Unter richts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

raktische Arzt Dr. Steppu hn ist unter Velassun , . . zum Kreis⸗Physikus des Kreise

. d ernannt worden. dried n der Uebungsschule des evangelischen Schullehrer⸗

Seminars zu Osnabrück ist der Lehrer Renner zu Osnabrück als Lehrer angestellt worden.

Bekanntmachung. .

Der Tapreis , ö fr die Veit vom 1. April J. bis ultimo September d. . au .

k 6 Einen Silbergroschen acht Pfennige festgesetzt. . . . in, den 21. März 1872. . 4 Or ge, der en chen Unterrichts und Medizinal⸗ Angelegenheiten. Im Auftrage: Kn erk. Akademie der Kün ste. k erzeichni . .

. und Vbrlesungen, welche in der Königlichen ö Künste wä— 3 des Sommersemesters vom 8. April bis zum 15. August dieses Jahres stattfinden.

A. Fächer der bildenden Künst e. 1) Zeichnen, Malen und Mobelliren nach dem lebenden odell, geleitet von den Mitgliedern des Senats der Akademie, Y Unterricht in der Komposition und Gewandung; reh or Pfannschmidt. Y) Unterricht im Malen bers btheilung): Professor Schrader. 4 Malen im Königlichen Museunt und in der Akademie: interimistisch rofessor Schrader. 5 Zeichnen nach Gypsabgüssen (Antike); Professor Dagege— 9. Mo⸗ delllren nach Gypsabgüssen Antike): Professor A. olff.

7 n ef h, rofessor Besllermänn. N Dichnen

er Thiere, befonders Pferde: Professor Eybel. 9) Zeichnen 26 a ,. Vorbildern Und Proportionen des mensch— lichen Körpers: Professor Domschke. 10 Projektion, Schatten Konstruktion, Perspektive, verbunden mit ,, aus den historisch⸗wichtigen Bauwerken: Professor Poh . 6. Vor⸗ bereitungsklaͤsse. Akademischer Unterricht in besonderen Ateliers 12 un r hen: Professor Mandel. 13) Schwarzkunst auf be gn. Professor Lüderitz. 14) Holz. und Formstechen: Fylograph A. Vogel. Bau fächer, 5) Entwerfen der Ge⸗ bäude: Ober⸗Hof⸗Baurath Professor Strack. 16) Zeichnung und Komposstion architektonischer Dekorationen Professor Pr. Bötticher. 17 Modelliren architeltonischer Verzierungen und Glieder: Bildhauer Kosak. Hülfswissenschaften: 18) Mythologie: Professor Dr. Geppert. 19) Kunstgeschichte: Professor Dr. Eggers. 20 Vorträge über die klassischen Dichtungen alter ünd neuer eit: Professor Dr. E gers. A) Geschichte des Kostums: Professor Weiß. B. Musik: 23 Vokalkoömpositionen: Professor Grell. 23) Unterricht in der freien Instrumental«⸗ Komposition: Ober ⸗Kapellmeister aubert. 2 zur Aufnahme haben zu erfolgen von Mitt⸗ woch, den 3. April, bis inklusive Sonnabend, den 6. April, Vorinittags von 9 bis 12 Uhr, im Anmeldezimmnmer der König⸗ lichen Akademie der Künste, UÜniversitätsstraße Rr. 6. Bei der Meldung müssen Abgangszeugnisse der Schule dare , wer⸗ den und haben die . in , . efähigung ir Kunst sich einer Prüfung zu unterwersen;... 2 Die i ,, . 4 . geschieht halbjährlich, vor dem Beginn der beiden Semester, . Beg n, Lesezimmer der Bibliothek der Königlichen Akademie der Künste ist den Berechtigten während des Semesters am Mittwoch und Freitag des Vormittags von 9 1 Uhr und am Donnerstag und Sonnabend des Nachmittags von 4-7 Uhr geöffnet. 9 Berlin, am 23. Februgr 1872. 6 . Konigiichen Akademie der Künste.

Im Au 3. Ed. Daege. F. Gruppe.

Lehrplan

der mit der Königlichen Akademie der Künste verbundenen

meister Jacobsthal. 2 Projekltiondle

. pe hen . zugleich Uebung im

Pr. Herter. 3) Lehre von Li i Uebung im Freihandzeichnen r elliren nach Zeichnungen un Modellen: Bildha

tomie, Proportion ste

zeichnen: Professor

mente und Theile

7) Desgleichen: Prof,

udien, architektonische

ektonischen Zeichnen: Profess

ng ch .

lehre, zuglei ebung im ge

6 gin n ien n ni Hes

12, 135, 14. und , , lehre, zug

bundenen Zeichnen: Dr. . 7

nach Zeichnungen und

20) Freihandzeichnen Dom schke, Lehrer

G 6.

s 32) Kompositionsklasse, architettoni . ie n, au ineister pielberg. Gropius, Direktor, Professor.

Ober Rechnungskam mer. . bisherigen Geheimen revidirenden Kalkulgtoren Mag und . eh zu Geheimen Rechnungs ⸗Revisoren bei der Königlichen Ober⸗Kechnungskammer ernannt worden.

Das 14. Stück der Gesetz Sammlung, welches heute aus- gegeben wird, enthält unter ;

sts- Etats für 1872. Vom 17. März 1877; und unter ö 7978 ga Privilegium wegen Ausgabe auf jeden In haber lautender Obligationen der Stadt Wollin, Regierungs— Bezirk Stettin, zum Betrage von 20 000 Thalern. Vom . rn . , . März 1872 n, den 23. . . öl iche Fesetz· Sammlungs-Debits Somtoir.

Preußische Bank. Bekanntmachung.

betheiligten der Preußischen Bank ist von mir auf

nach abgeändert werden soll. ost zu übergebende Anschreiben eingeladen werden. s 1 den 20. Februar 1872.

Chef der Preußischen Bank. Graf von Itzenplitz.

Handels- Ministeriums, Mao ser, nach Wien.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 23. März. Se. Maje stät de

ga nn der üblichen Gratulationen zu Allerhöchstihre

in in Eharlottenburg, verüweilten nach der

Königlichen Kunstschule für das Sommer⸗Halbjahr 1872, vom . . ,, .

8. April bis zum 2. Augu

Abtheilung A. Allgemeine . ule: 1) Orna⸗ von Sachsen und den Großherzoglich Weimarschen Herr cha

ment⸗Formenlehre, zugleich Uebung

im Freihandzeichnen: Bau⸗ und begaben Sich um 15 Uhr zu dem Familiendiner in d

Rr 797, das Geseg, betreffend die Feststellung des Stagts.

Die diesjährige ordentliche General ⸗Versanmmlung der Meist⸗

den 25. März d. J. Nachmittags 5 Uhr . um für das Jahr B51 den Verwaltungsbericht

ben Jahreßabschluß neöst der Rachricht über die Dividende , 6 für den Central Ausschuß erforderlichen Wahl vorzunehmen, sowie darüber Beschmuß zu fassen, ob in Zukunft auch Gold als Notendeckung angenommen und die Abweichende Beslimmung im §. 3] der Bankordnung vom zie Cernber' el and g. J des Gchetzs vom 7. Mai 1866 dem.

Die Versammlung findet im hiesigen Bankgebäude statt. Die Di e . n n,. zu derselßen durch besondere der

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten,

Abgereist: Der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungẽ Rath . . der Handels. und Gewerbe⸗Abtheilung de

Kaiser und König, machten gestern Nachmittag nach Ent

eburts feste eine Ausfahrt, begrüßten Ihre Majestät die vel

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Kronprinzliche Palais. Während der Tafel spielte die Bilse sche Kapelle. Um 38 Uhr nahm die dramatischmusikalische Abend- unterhaltung im Königlichen Palais ihren Anfang. An der—⸗ selben betheiligten sich die ersten Künstler der Königlichen Oper und des Königlichen Schauspiels, sowie die italienischen Sänger. Außer den fremden hohen Gästen und den Botschaftern waren noch zahlreiche Einladungen erfolgt. Vorher nahmen Se. Ma— jestät der Kaiser und König noch einige Gratulationen ent— Hen, empfingen den Oberstallmeister des Königs von Bayern,

rafen von Holnstein, Ueberbringer eines Königlichen Glück— wunschschreibens, und den Senator Eurtius, welcher die Glück— wünsche der freien und d .. Lübeck darbrachte.

Bei dem Festmahle, durch welches die Mitglieder des Land⸗ tags das . Geburtsfest feierten, brachte der Präsident des Herrenhauses, Graf Eberhard zu Stolberg-Wernigerode, folgenden Toast auf Se. Majestät den Kaiser und König aus: »Meine Herren! Ich habe die Ehre, Ihnen einen Toast ent⸗ gegenzutragen, welcher heut in ganz Deutschland in dieser oder jener Form Widerhall finden wird. Sie, meine Herren vom Herren- und vom Abgeordnetenhause, sind gewiß von dem Gefühl durchdrungen, daß ein Jeder von uns nach bestem Wissen und Gewissen die gemeinschaft⸗ lichen Arbeiten zum Wohle unseres theuren Vater⸗ landes erledigen will, in fester Hingabe an die Pflichten, zu denen wir berufen sind, in unantastbarer Treue zu unserm König und Kaiser.“ Wir Alle werden in dem Wunsche über⸗ einstimmen, daß der gnädige Gott unsern unbesiegbaren König und Kaiser noch lange in seinem Regiment erhalte, damit Er, wie Er zum Mehrer des Reichs geworden, nun auch zum Be⸗ festiger desselben werden möge, und damit Gerechtigkeit, Wahr⸗ heit, Treue und Gottesfurcht ihre bleibende Stelle in demselben finde. Trinken Sie mit mir auf das Wohl unseres Königs und Kaisers Wilhelm! Er lebe hoch!‘ Als das Hoch der Ver— sammlung verklungen war, stimmten die zur Verschönerung des Festes geladenen Sänger des Königl. Domchors das Lied; „Heil Dir im Siegerkranz⸗ an, nachdem sie vorher den Toast durch das Königslled von Neidhardt eingeleitet hatten.

Seitens des Präsidiums des Hauses der Abgeordneten war Sr. Majestät dem Kaiser und König gestern Morgen die folgende Glückwunsch⸗Adresse übersandt worden:

Mllernung ,,,, Großmächtigster Kaiser und König!

Allergnädigster Kaiser, 6 und Herr!

Eurer Kaiserlichen und Königlichen Majestät zu der Wiederkehr des festlichen Tages, an welchem Allerhöchstdieselben dem Vaterlande eboren sind, seine allerunterthänigsten Glückwünsche darzubringen, ar sich das zu seinen Arbeiten versammelte Haus der Abgeord⸗ neten aus der Tiefe der ersen gedrungen. Möge es Euer Majestät vergönnt sein, Sich noch lange Jahre des Ruhmes und der Blüthe des Vaterlandes, des Dankes und der Liebe eines treuen Volkes zu r r In tiefster Ehrfurcht Eurer Kaiserlichen und Königlichen

ajestä ; allerunterthänigst Das Haus der Abgeordneten. Der Prxäsident. Der J. Vizepräsident. Der II. Vizepräsident.

Berlin, den 22. März 1872.

Die hiesigen städtischen Behörden hatten sich zur Feier des Tages zu einem Festessen im Englischen Hause vereinigt.

Die Königliche Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität beging die

Feier des Geburtstags Sr. Majestät in herkömmlicher

Weise durch einen feierlichen Redeaktus in der Aula, Derselben wohnten bei: der General⸗Feldmarschall Graf von Moltke, der Staats⸗Minister 4. D. von Bethmann Hollweg, der amerikanische Gesandte Dr. Baneroft, der Stadt⸗Komman⸗ dant Genergl-Lieutenant von Schwartzkoppen, der Kammer—⸗ gerichts⸗Präsident von Strampff und noch mehrere andere öhere Beamten der verschiedenen Ministerien und Behörden. äachdem die Feier mit Gesang eröffnet war, hielt der Prot. ord. Dr. Curtius die Festrede in deutscher Sprache. Der Redner sprach von den Aufgaben des Friedens, dessen Segen einem Volke nicht von selbst zufalle, sondern durch ernste Thätigkeit ver⸗ wirklicht werden müsse. Er wies auf das Vorbild der Athener hin, welche in äußerer Machterweiterung nur einen Sporn zu erhöhter Geistesarbeit gesehen hätten; er erörterte, was in Grie— chenland und in den Staaten der Nachfolger Alexanders für öffentliche fegt von Kunst und Wissenschaft geschehen sei und folgerte daraus, was vom Stagte zu erwarten, was vom Volke selbst zu thun sei. Der Friede verlange nicht weniger als der Krieg gemeinsame Thätigkeit, damit die Werthschätzung der geistigen Güter im Volke nicht sinke. Indem die Univer⸗ sität dieses Ziel mit erhöhtem Eifer verfolge, statte sie auch Sr. Majestät dem Könige, welcher um der Friedensgüter willen in den Kampf eingetreten sei, für Seine Heldensiege den besten Dank ab. Mit Gesang wurde die Feier geschlossen. Die Königliche Akademie der Wissenschaften hatte, wie gestern berichtet, bexeits am 21. d. M. ihre öffentliche Sitzung zur Feier des Tages gehalten.

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. Die Akademie der Künste beging ihre Feier um 10/ Uhr im langen Saale des Akademiegebäudes. Die Festrede hielt der Professor Dr. Gruppe, welcher den Gedanken ausführte, daß es Aufgabe unserer Zeit sein würde, die Einheit des Ganzen mit der Freiheit der Theile in dieser großen Zeit eben so im Staats⸗ leben wie in dem durch die großen politischen Ereignisse neu befruchteten Reiche der Kunst in innige Harmonie zu bringen. Im Königlichen Opernhause . zur Feier des Aller⸗ höchsten Geburtstages als Festporstellung Meyerbeers »Feld⸗ lager in Schlesien statt ;. dieselbe wurde durch einen Prolog eingeleitet, worauf die Nationalhymne gespielt wurde, Im Königlichen Schauspielhause folgte dem Festprolog eine Fest⸗ ouvertüre von Hertel und sodann die Aufführung des histo⸗ rischen Schauspiels »Colbergs von Paul. Heyse. Auch in sämmtlichen übrigen Theatern der Hauptstadt wurden die Vor⸗ stellungen durch Prologe eröffnet, an welche sich enthusigstische Hochs auf Se. Majestät den Kaiser und König anschlossen.

Die Illumination, welche für den Abend veranstaltet wor⸗ den, war eine sehr Wlan üer und erstreckte sich auf alle Theile der Stadt. Von den einzelnen Gebäuden sind her⸗ vorzuheben die Ministerien und hervorragenden öffentlichen Gebäude, einzelne größere Geschäftslokale 2c. ferner die Hotels der Vertreter fremder Staaten, von welchen namentlich die— jenigen der Botschafter Großbritanniens, Rußlands, Oesterreichs, Frankreichs, der Gesandten Amerika's, der Türkei, Belgiens ꝛc. zu nennen sind. Auch viele Geschäftslokale und Privatwohnungen zeichneten sich durch ihre Arrangements vortheilhaft aus. Glän⸗ zende Flammenlinien zeigten die Linden, welche von der Kom⸗ mandantur, dem Palais Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen und dem Opernhause an Haus bei Haus in glän⸗ zendem Lichte prangten. Gleichfalls im vpollsten Kerzenglanz strahlten die zwischen den Linden und der Leipziger Straße be— legenen Gebäude der Wilhelmsstraße, wie auch diejenigen auf dem Wilhelmsplatz. Auch die angrenzenden Straßen, wie Behrenstraße, Jägerstraße Französische Straße, wiesen ebenso zahlreiche, wie prächtige Illuminationen auf, wie denn auch nach allen Richtungen hin bis in die fernsten Stadttheile hin— aus so besonders in denjenigen vor dem Potsdamer und Anhaltischen Thore die Illumination sich ausdehnte.

Wie in der Hauptstadt und in den meisten Städten der preußischen Mongrchig so ist auch im ganzen Deutschen Reiche der Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers und Königs in der festlichsten Weise begangen worden.

In den größeren Städten des Reichs wurde die Feier be⸗ reits am Vorabend durch festliches Geläute in sämmtlichen Kirchen und einem von den Musikcorps der Garnison aus⸗ geführten Zapfenstreich eingeleitet. Im Morgen des 22. waren die öffentlichen so wie zahlreiche Privatgebäude mit Flaggen geschmückt. Das Fest begann mit dem Geläute aller Glocken und militärischerseits mit großer Reveille. Choräle ertönten

von den Kirchthürmen und Kanonenschüsse wurden gelöst.

Daran schloß sich ein Festgottesdienst in allen Kirchen und feierliche Akte in den Schulen. Mittags fanden in den Gar⸗ nisonstädten große Paraden statt, und Militär- und Eivil⸗ behörden so wie Privatgesellschaften vereinigten sich zum Fest⸗ mahle. Glänzende Illuminationen der meisten öffentlichen und privaten Gebäude beschlossen den Tag, während sich die Bevölkerung in frohester Stimmung in den Straßen bewegte.

Besonders hervorzuheben ist die Feier in Dresden. Die⸗ selbe begann mit der großen Reveille der Militärmusik. Die Königlichen und fart ee öffentlichen Gebäude, sowie zahl⸗ reiche Privathäuser waren mit Flaggen geschmückt. Die Truppen hatten den Paradeanzug angelegt. Um 8 Uhr brachte das Musltkchor des 2. Grenadier⸗Regiments Nr. 191 »Kaiser Wilhelm, König von Preußen« dem Königlich preußischen Ge- sandten, v. Eichmann, eine Morgenmusik. Später erschien bei dem Gesandten der Kriegs-Minister GeneralLieutenant v. Fa⸗ brice, um bei demselben die Glückwünsche der Königlich säch⸗ ien Armee für Se. Majestät den Kaiser niederzulegen. In

en beiden Ständekammern fanden patriotische Kundgebungen

statt (ogl. unter Sachsen. Nachmittags hatten die Offizier⸗ corps der Garnison, sowie der Königlich preußische Gesandte Festdiners veranstaltet. Abends vereinigten sich Behörden und Privatgesellschaften zur Feier. Die öffentlichen Plätze und die Straßen der Stadt waren festlich erleuchtet.

Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute die Vorträge der an entgegen, empfingen den Besuch Sr. Hoheit des Herzogs von Altenburg und arbeiteten dann längere Zeit mit dem General-Lieutenant v. Tresckow und dem Obersten v. Albedyll.

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin begaben Sich mit Höchstihren Kindern gestern en, g 93 Uhr zur Gra⸗ tulation zu Sr. Majestät dem Kaiser und König. Nachmittag 2 Uhr stattete Se. Kaiserliche Hoheit der Gemahlin des groß—