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Berickügungen. Gestern: Wien, öst. VW., 903 Br. Magdeb.-Haibsrst. B. (St.- Er.) 983 bez, h. G. Baltische 517 bez. u. . Dux-Bodenb. 76 Br. Thüring. L. Ser. 94 Br.
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Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober Sofbuchdruckerel (R. v. Decker). —
Folgen drei Beilagen
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Das Reich s⸗Oberhandelsgericht hat neuerdings feen.
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ächten Jahre nicht dieselbe Ausdehnung besaß wie in einigen früheren
öeiden vorhergehenden Jahre hinaus. Der
und 51/940 Ballen
Gewässer mit dem
lich 3.100 zu N59 Candys.
letzten zehn Jahren.
1765 3 weite Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Koͤniglich Preußischen Staats-A,nzeiger. Dienstag den 26. Maͤrz.
Entscheidungen getroffen; A. Der Art. 1116 des gods civil (Badi⸗ shes Landrecht Sat lis): »Ver Betrug wirkt Nichtigkeit des Ver— wenn ohne die von einer der Vertragspersonen gebrauchten Runstgriffe die andere den Vertrag nicht eingegangen wäre: Lautre partie naurait pas contractee. bezieht sich nur auf den vom, Hegenkontrahenten, nicht auch auf den von einem Mitkontrahenten
wähnten Kunstgriffe ('mangeuvres«) sind nicht bloß auf ein positives andeln zu beschränken, sondern auch auf die begrifflich gleichstehenden älle von Unterlassung auszudehnen. — Der Empfänger des Fracht⸗ gutes ist nicht als bloßer Mandatar oder Vertreter des Absenders anzusehen. Sein eigenes Recht umfaßt alle die Erfüllung des Fracht- vertrages bezielenden Befugnisse. — A. Monita gegen das Konto⸗ urant im Ganzen, wie gegen einzelne Posten desselben gelten als aufgegeben wenn trotz ihrer Zurückweisung von der andern Seite ö ö, . ige ist. e, . ist das on ofort zu prüfen, noch exzistirt eine bestimmte Frist für Erhebung der Monita. J ; 9
—
Statistische Nachrichten.
Der Exporthandel von Bombay im Jahre 1871. Trotz der Thatsache, daß der Baumwollenhandel⸗ * Laufe der
Jahrgängen, geht derselbe für das Jahr 1871 doch bedeutend über die Export an Baumwolle war im Jahre 1871 auf dem großen Stapelplatze der indischen Er⸗ zeugnisse, Bombay um 120128 Ballen größer, als im Jahre vorher n un ö 4 Ballen e. e n Jahre 163. Dir Gesammt. umme der Baumwollenballen, welche während dieses Jahres expor- lirt wurden, beläuft sich auf 111 75,463, so daß also im Durchschnitt monatlich 97,955 Ballen verschifft werden konnten. Von dieser Ge⸗ ammtsumme gelangten allein So / 727 Ballen nach Großbritannien, 4796 Ballen dagegen nach den übrigen Handelsplätzen Europa s nach China. Beinahe drei Viertel dieses Jahres⸗ Erports wurden während der ersten sechs Monate, also bis Ende Juni sortgeschafft. Im Mai und Juni war das Geschäft am stärksten, in⸗ dem während dieser Zeit 443088 Ballen des Gesammtbetrages expor⸗ tirt wurden. Der direkte Vaunnvollenhandel mit den Häfen des Kontinents ist in stetem Zunehmen begriffen, so daß sich in Bezug auf die früheren Jahre ein bedeutender Unterschied geltend macht. Sehr viel tr , , . die bequemere Verbindung der indischen ittelländischen Meere bei. In Wolle« betrug das Geschäft im vergangenen Jahre ungefähr fun ft Prozent mehr als in jedem der vier vor ergehenden Jahre. s wurden im Ganzen 61 1990 Ballen in Bombay verschifft, welche fast sämmtlich (58/979 Ballen) nach Großbritannien über geführt wurden. Der Rest von 1211 Ballen kam nach den übrigen turopäischen Häfen, In gleicher Weise wie die Quantität, ist auch der Preis der Wolle dedeutend gestiegen. So stand z. B. zu Anfang des Jahres die Wolle von Mekrau guf 95 = 115 Rupien pro Candy gegen Ende des Jahres aber auf 1556 5175 Rupien.
Von den Sämereien nimmt der Leinsamen in diesem Jahre die erste Stelle ein. Der Export war in diesem Artikel so groß, wie er seit 1866 nicht gewesen war / nämlich 3017 40 Candy s. Die Ge⸗ schäfte mit Rübsamen und Senf waren ganz zu iedenstellend, ba der Export Sööd Candys mehr betrug als im Jahre vor. her. Für die übrigen Sämereien war die Nachfrage nur . da der Erpork von 1871 ungefähr ein Neuntel dessen von 1870 beträgt, näm⸗
egen früher ellt sich auf als in den
An Gewürzen ,, ollams) war das Geschäft viel ausgedehnter. Das Verhältniß von 18.1 zu 1870 W0os77 gegen W, 407 Candys, und steht überhaupt höher,
In gleicher Weise hat sich der Export des Kaffee's gehoben. Es wurden im Ganzen 47509 Candys m g fn n also mehr als in jedem der letzten sechs Jahre, da während dieser Zeit das Verhältniß zwischen 11000 und 36000 schwankt, .
Der ort von Opium nach China ge . ich im Jahre 1871 auf 37 551 Thests, im Jahre 1870 auf i039 und im Jahre 1869 auf zo Chests. Vie Pꝛeise deffelben haben seit 1366 regelmäßig gb. , ., Für 1 Chest wurde im Jahre 1871 dürchschnittlich 572 Rupie bezahlt. 9
Aus einem? kürzlich zusammengestellten statistischen Berichte geht . 26 die Gefammtzahl der durch wilde Thiere verursachten
odesfälle in den verschiedenen Provinzen Indiens, Madras, Bom⸗ bay, im Pungab, den mittleren Probinzen und im britischen Bur⸗ mah sich während der letzten drei Jahre auf 125554 beläuft. Die Todes fälle durch Schlangenbisse, welche besonders aufgeführt sind, be⸗ laufen fich auf 25564, fo daß also im Ganzen 38 218 Menschen ge tödtet wurden.
Kunst und Wissenschaft. Von den seit dem 3. Bande vom Vereine für Geschichte und
Alterthum Schlesiens herausgegebenen Seriptores rerum Sile-
1872.
siacarum ist vor Kurzem wieder ein Band (der 7) erschienen. Der 6. Bd. (1871) brachte von Grünhagen »Geschichtsquellen der ussitenkriege. Der J. Band enthält eine neue, Publitation von chenloer's Breslauer Chronik durch Dr. Markgraf, und zwar nach dem ursprünglichen lateinischen Hriginal; mit biographischer hist orischer ö Einleitung, nebst Perfonen⸗ und Ortsnamenregister. (35 3
Gr. 4. 9
— Das von der Hist o risch en Section der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur in Breslau 6h ur⸗ zem herausgegebene Heft ihrer Abhandlungen« enthält folgende 4 Ab= handlungen? H. Palm, Neue Beiträge zur Lebensgeschichte von Mar⸗ tin Opitz, nebst 4 ungedruckten Briefen desselben. — Ed. Reimann, Neue Forschungen über den Streit des Papstes Paul IV. mit Kaiser
. über das ,, — H. Markgraf Nachtrag zum
iegnitzer Lehnsstreit 1449 —1 9. — J. Kutzen, Das südwestli = hie eder Grafschaft Glatz oder das Gebiet bis ö ir f 86 Vachen, 23. März. Der König von Sachsen hat durch Ka— binets⸗Ordre vom 11. März »dem Kronschatz a g hen err .
des Großen« einen reich gearbeiteten festtäglichen Kelch in vergoldetem
Silber zugeeignet. Derselbe ist von dem Goldschmied Hellner in Kempen dem merkwürdigen Kelche nachkopirt worden, der, aus der Mitte des XIV. Jahrhunderts herrührend, sich in der Petrikirche zu Soest er⸗ halten hat. Durch diesen Akt Königlicher Munificenz ist der hiesige n n . wans fg nn, ein neues Kleinod bereichert worden. — Aus der Illustrirt en Sar nn e e g J. J. Weber) des laufenden Quartals heben wir folgende ufsätze resp. Illustrationen ervor; Nr. 1490. Ein Kunstwerk von hoher Hand (die von Ihrer aiserlichen und n f hen Hoheit der ö essin modellirte Marmorbüste der Kaiserin Alepandra pon Ruß uh — Nr. 1491. Das Denkmal für die Gefallenen des 4. Garde⸗Grenadier⸗Regiments auf dem Schlachtfelde von St. Privat. Willibald Alexis. Franz Lachner. — Nr. 1492. Kolossalbüste Goethe s, modellirt von B. Manger. Dr. Daniel Sanders. — Nr. 1493. Der neue deutsche Dampfaviso Albatros. Bastion 3 in Fort Plappeville vor Metz. Deutsche Sitten und Bräuche. — Nr. 1494. Die württembergische — 66 abe für General v. Werder. Dr. Fglk, Königl. preuß. Kultus- inister. Die Gerberstraße in Metz. Der . in Bayreuth. — Nr. 1495. Graf Hegnenberg - Dup / Königl. bayr. Minister Präsident. Das neue Krankenhaus zu Leipzig. Ein Kunstwerk Peter Vischers im Dom zu Breslau Grabdenkmal des Bischofs Johannes Roth). Der brennende Berg bei Dudweiler im Saarbrückener Kohlenrevier. Dr. Georg August Schweinfurth. — Nr. 1496. Bogumil Dawison. Der Hamburger Hafen. Aus dem neuen deutschen Reichsland: Das alte Rathhaus in Schlettstadt. Wesserling in Oberelsaß. — Nr. 1497. Aus dem neuen deutschen Reichsland; Der Wochenmarkt in Sclett. stadt, die St. Fidiskirche in Schlettstadt. — ie Ausstellung chinesischer und , . Gegenstände in Berlin. — Nr. 1498. Das Masken⸗ est des Berliner Künstlervereins. Der Karneval in Cöln. Ehren⸗ child für den Kronprinzen von Sachsen zur Erinnerung an den eutsch⸗französischen Krieg — Nr. 1499. Staats⸗Minister Delbrück, ö. n , . Rei chetan ern gs, — il ,, , ne Grimmfeier in Hanau. — ich den fortlaufenden Artikel: Städtewappen im Deutschen Reiche. f
Gewerbe und Handel.
Frankfurt a. M. 23. März. Heute fand hier die neunund⸗ zwanzigste General ⸗Versammlung der Versicherungs ⸗ Gesellschaft des Beutfchen Phönix statt. Aus dem Berichte des Direktors, Lö- wengard entnehmen wir, daß das Jahr 1871 für die Geschäftsthätig⸗ keit der Gefellschaft einen Jünstigen Verlauf gehaht hat. Die Ein. nahmen an Prämien und Zinsen erreichten in 1871 die Summe von 17316750 fl. 40 kr. und übersteigen diejenigen des Jahres 1870 um 69 563 fl. 4 kr. Nach Bestreitung aller Ausgaben welche dem Jahre 1871 zur Last fallen, ist ein Reingewinn von 357806 ö 13 kr. ver⸗ blieben, wovon 330000 zur Vertheilung als Dividende unter die Aktionäre bestimmt, ferner 2B, 184 fl. 246 kr. der Prämien⸗Reserve und 1509 fl. dem Beamten · Pensions⸗ Fonds zugetheilt worden sind. 6 Aktie erhält demgemäß 30 pCt. der darauf geleisteten baaren Ein- pahlungh⸗ Die Referven des Deutschen Phöniz haben sich Ende 187] e. 114483332 fl. 23 kr. erhöht. Seit dem Bestehen der Gesellschaft hat dieselbe für Brandentschädigungen die Summe von 12964, 1565 57 kr. bezahlt. Wiedergewählt wurden in den Verwaltung rat die Herren Simon Moriß Freiherr von Bethmann in . urt a. M. August Dennig in Pforzheim, Philipp Donner in Frankfurt a. M. und Constantin Sauter in Freiburg; — in die Sektion Karlsruhe
err Theodor Herrmann in Karlsruhe. In den Rechnungs⸗Prüfungs⸗
usschuß für das Jahr 1572 wurden die Herren Achilles Andrege Eduard Flersheim und Sigismund Kohn⸗Speyer in Frankfurt a. M. und Cassmir Kaßz in Gernsbach gewahlt.
Verkehrs ⸗Anstalten.
Kopenhagen, 29. März. Am 18. d. M. wurde der Passa⸗ ger uf bon und nach Strib mittelst der neuen Damp ffähre über en kleinen Bel sefuht Die Güter und Postwagen konnten vorläufig noch nicht mitgenommen und mußte der Inhalt derselben
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