1872 / 90 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Apr 1872 18:00:01 GMT) scan diff

alern gleich erhohen 1 hundert t

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lresp. Fünfzehnhundert)

über ßisch Courant gleich Dreihundert Mark Gold

zu 44 Prozent

Prioritäts - Obligation III. Emission der Altona Kieler Eisenbahn ˖ Gesellschaft

Einhundert Thaler Preu lresp. Fünf /

Inhaber dieser Obligation hat einen Antheil von Einhundert T

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an dem in Gemäßheit des umstehend abgedru

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emittirten Die Direktion.

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Altona · Kieler Eisenbahn ˖ Gesellsch aft.

Schema ß.

Altona · Kieler Eisenbahn ·˖ Gesellschaft.

Zins · Coupon zu der Prioritäts · Obligation III.

Inhaber empfängt am ten

Emission

18.. gegen diesen

Coupon an den auf der Rückseite der Obligation bezeichneten Zahl⸗ stellen Thlr. . Pf. Preußisch Courant 66 2

Pf. Gold als 19.

Altona, den. ten

vom ten

Zinn von Priorltäts Obligationen, deren hebung innerhalb vier Jahren, von dem in dem vorstehenden Coũpön bestimmten

, an gerechnet, nicht ge⸗ . verfallen zum Vortheil der 65

Schema C.

bis ten

Ausgefertigt

Altona Kieler Eisenbahn ˖ Gesellschaft.

Talon zu der

Prioritäts Obligation III. Emission M

Inhaber empfängt gegen Rückgabe dieses Talons an den d fentliche Bekanntmachung bezeichneten Stellen die folgende 33 Zinscoupons zur vorbezeichneten Prioritãts Obligation.

Altona, den ten ... ..... 18...

Die Direktion.

Ausgefertigt.

6 n gsplan 8. *

1500000 T ich 44500, 909 Mark Gold.

Tilgung zun Tilgung Thlr. Mark. Thlr. Mark.

a für die Prioritäts he lil. Emission im Betrage von

1565 156 1567 156 1509 1519 1511 1912

. Funfzigjähriges Ju belfe st des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich preußischen Staaten.

den der Verein zur Beförderung des Gartenbaues in Berlin ins Leben gerufen und demselben durch Verleihung der Kor⸗ porationsrechte eine sichere Basis verliehen.

Wer die Entwickelung der Gärtnerei im weiteren Sinne in Berlin, in Preußen und selbst in Deut

wird überall Spuren der Thätigkeit des

decken, der, ohne diesen Namen zu

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wenn sich Blumen⸗

entbehrt, eini dem . i ch n 3.

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ntwickelte und

setzien, das Schönste chshäusern zu pflegen,

und Blumenfreunde zugänglich in 5 36 nur . i em Publikum stets un⸗ entgeltlich eröffnet hat. Erst seit zwei Jahren hat . Verein das Prinzip der Unentgeltlichkeit è. Ausstellungen aufge⸗ beben einerseits, weil mit dem schnellen Wachsthum der Stadt ei der Kleinheit der zur Verfügung stehenden Ausstellungs räume der drang ein zu großer wurde, andererseits, weil die Kosten für die u veranstaltenden Ausstellungen in dem

Maße zunahmen sie die eigenen Mittel des ; vollständig zu verschlin gen ö .

Dem Verein zur Beförderun erner zu danken, wenn der Obstb eutschland in den le

n für die einzelnen

Lokalitäten geeignet seien, zu versuchte er, die

Obstkenner, Obst⸗ und Gemü ngressen zu ver⸗ einigen, mit denen z . 2 wurden. Diese Kongreffe haben seitdem in Naumburg, Gotha, Berlin, Görlitz und Reutlingen stattgefunden, sie waren nicht nur aus allen Theilen Deutschlands, sondern selbst vom Aus⸗ lande zahlreich besucht und haben segensreich gewirkt. Wir erinnern nur an den im Jahre 1860 in Berlin stattgefundenen

Kongreß, mit welchem eine besonders reichhaltige Obst⸗ und

Gemüse Ausstellung verbunden war, Aus diesen Kongressen ist eine festere Verbindung, ein

Pomologen verein Deutschlands hervorgegangen, doch steht noch heute der Verein zur Beförderung 964 , .

der Spitze der Pomologenkongresse; für das ane, g solcher nach Braunschweig 6. . Jahr 1872 ist ein

109800

Im Jahre 1822 wurde von Gärtnern und Gartenfreun⸗

* 757

Auf Anregung des Vereins ist die Landesbaumschule zu Potsdam und Altgeltow, sowie die Gärtner-Lehranstalt ins Leben gerufen, und hat der Verein an der Leitung beider Anstalten ö mitgewirkt. Die Gärtner⸗Lehranstalt, welche

uerst in Berlin domizilirt war und sich jetzt in Potsdam

tt feiert in diesem Jahre gleichfalls ihr funfzigjähriges

ubiläum. . K 3 Die im Vorstehenden skizzirte erfolgreiche Thätigkeit des Ver⸗ eins zur Beförderung des Gartenbaues berechtigt denselben, seine Jubelfeier auf solenne Weise zu begehen, und steht zu hoffen, daß mit dieser Feier ein neuer, segensreicher Abschnitt beginnt, daß ein neuer, für die Gärtnerei ganz Deutschlands fruchtbarer Schritt nach Vorwärts geschehe, wodurch alle Gartenbau⸗Vereine Deutschlands in noch innigere Beziehung zu einander gesetzt werden, eine Absicht, die im Schooße des Vereines schon seit Jahren besteht. Mit der Jubelfeier soll eine Festausstellung von Pflanzen, Blumen, Obst, Gemüsen und allen zur Gärtnerei in Beziehung stehenden Gegenständen veranstaltet werden, zu deren Ausrüstung der Minister für die landwirthschaftlichen An⸗ gelegenheiten eine Beihülfe von 1590 Thlr. bewilligt hat.

Als Anerkennung für die Aussteller sind zahlreiche und zum Theil werthvolle Preise ausgesetzt worden. Se. Majestät der Kaiser und König haben die große gol— dene Medaille bewilligt, Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Augusta einen Preis von 100 Thlr., Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kron⸗ prinzessin einen noch näher zu bestimmenden Preis, Ihre Ma⸗ jestät die verwittwete Königin die Marmor ⸗Büste Seiner Majestät des Königs Friedrich Wil⸗ helms IV., der Minister für Handel ꝛc. 200 Thlr. der Minister für die geistlichen ꝛc. Angelegenheiten 200 Thlr., der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten die große goldene Stgatsmedaille im Werthe von 150 Thlr. Gold, die silberne Staatsmedaille, drei silberne und zehn bronzene Medaillen, die Stadt Berlin 200 Thlr., der Pankow⸗ Schönhauser Gartenbauverein 250 Thlr., einzelne Mitglieder

usammen 209 Thlr. und 13 Friedrichsd'ors, eine Dame die kahn mene Büste Sr. Majestät des Kaisers und Königs; der Verein selbst hat 2900 Thlr. zu Prämien be— stimmt. Endlich hat der Handels⸗Minister verfügt, daß auf den Staatsbahnen und den unter Staatsverwaltung stehen⸗ den Eisenbahnen die zur Ausstellung gesendeten Gegenstände um gewöhnlichen Frachttarif auch mit den Personenzügen befördert und nach beendeter Ausstellung frachtfrei zurück— ef r werden sollen. Die , . findet am 23. Juni, die Ausstellung vom 21. bis 30. Juni, und zwar im Garten und in der Turnhalle des Königlichen Wil— helms⸗Gymnasiums in der Bellevuestraße 15 statt. Die Theil⸗ nahme an der Konkurrenz um die Preise ist unbeschränkt, d. h. nicht an die Vereinsmitgliedschaft gebunden, ein Prinzip, das der Verein bisher immer befolgt hat. Die . muß bis zum 20. Mai erfolgen, die Einlieferung vom 14. bi 19. Juni Mittags. Alle Mittheilungen und Anfragen in Be⸗ ug auf die Ausstellung sind an das Bureau des Vereins zur . des Gartenbaues, 48 Französischestraße I, zu richten.

Kunst und Wissenschaft.

Wien, 12. April. (Wien. Z) Das K. K. österreichische Museum

für Kunst und Industrie eröffnet mit 1. Mai d. J. in dem gegen orden gelegenen Parterresaale des Gebäudes die permanente, wech- selnde Ausstellung der Kunst-Industrie der Gegenwart, selbstverständlich mit Inbegriff aller jener Zweige der bildenden Kunst, welche in das Gebiet der Kunst⸗Industrie einschlagen. Für diese wechselnde Ausstellung moderner funstgewerblicher Objekte des In- landes wie des Auslandes gilt folgendes Reglement: 15 Es können nur Gegenstände zugelassen werden, welche in Form und Ornamen⸗ tation ausgezeichnet sind oder doch einen hohen Grad der kunstgewerb- lichen Technik oder die Anwendung eines neuen technischen Verfahrens auf Kunstgewerbe zeigen. In zweifelhaften Fällen entscheidet eine Jury über Annahme und Ablehnung. Bei Werken des Auslandes, welche nicht durch die betreffenden Künstler, Fabrikanten ꝛc. selbst zur Ausstellung gelangen, ist doch immer der Ursprung genau anzugeben. Arbeiten von Dilettanten oder Arbeitern müssen ausdrücklich als solche bezeichnet werden. 2) Die Gegenstände müssen zuerst schriftlich angemeldet und nach er- folgter Verständigung über den Zeitpunkt fostenfrei in das , eschafft werden. Zur Verhütung von Irrungen können mündliche nicht zugelassen werden. 3) In der Regel soll ein Ge⸗ genstand durch sechs Wochen ausgestellt bleiben; falls eine kürzere oder längere Zeit gewünscht wird, ist darüber mit dem Museum Vereinbarung zu treffen. Für Gegenstände welche ohne solche Ver—⸗ einbarung über den festgeseßten Termin im Museum pe fn werden, kann keinerlei Haftung übernommen werden. 5 Bei besonders kost baren oder zerbrechlichen Gegenständen ist für deren Sicherheit vom Aussteller Vorsorge zu treffen. 5) Platzgebühr ist nicht zu entrichten. 6) Bei verkäuflichen, zur Ausstellung zugelassenen Gegenständen kann

der Preis angegeben werden. 7) Auswärtige Aussteller müssen dem Museum einen Vertreter in Wien namhaft machen. Gewerbe und Handel.

Die Westfälische Bank zu Bielefeld hat im Jahre 1871 ihr Grundkapital von 500000 Thlr. auf 1 Million Thlr. erhoht. Auf die neu emittirten Aktien sind sedech erst 50 pCt., eingezahlt, so daß sich das eingezahlte Aktienkapital nur auf 745550 Thir. beläuft. Der Geschäftsumfatzder Bank betrug nach dem Bericht der Direktion im Jahre 1871 45, 3745712 Thlr., 1932465712 Thlr. mehr als in 1870, die Kassenversur 6.823 757 Thlr. (4 2,161,922 Thlr.), der Kontokurrent⸗= verkehr 193884479 Thlr. (4 9g 083,802 Thlr.). Am Schluß des Jah- res bestanden 55! Conten 199 mehr als Ende 1870. An Depositen wurden im Jahre 1871 261,693 Thlr. eingezahlt, 1993816 Thlr. ab- gehoben. Der Wechselverkehr erreichte S3 781 Stück (4 22045 St., Wechsel über 11421763 Thlr. K 3 B53 521 Thlr.); 2 Inkasso

ingen 59569 Platzwechsel über 733370 Thlr. ein. Dem Reserdefonds nd im Jahre 1371 52277 Thlr. überwiesen, an die Aktionäre 8 pt. Dividende vertheilt worden. Die Jahresbilanz der Bank ist in Nr. 8s d. Bl. veröffentlicht. ;

Der »Lecha⸗ Caunty ⸗Patriot« berichtet, daß bei Thurman in Newton County kürzlich reiche und ausgedehnte Bleilager entdeckt worden sind. Es sind Stücke von 100 bis 800 Pfd. , Tage gefördert worden, Ein Bergmann hat in vier Tagen 26 Pfd. Erz gebohrt. Große Schichten von Blei⸗Chlorid wurden 3— 65 Fuß tief unter der Erdoberfläche entdeckt und in der Nachbarschaft hat man eine solide Scheibe Zink- Chlorid von 17 Zoll Dicke gefunden.

„Leipzig 14. April. Der diesmaligen Tuch messe ging in den meisten Fabrikstädten und auch in der Frankfurt a. O. Reminiscere- messe ein lebhafter Geschäftsverkehr voraus. . Wollpreise und von der Nachfrage begünstigt, steigerten sich abei auch die Preise aller Stoffe. Einzelne Lager in Saisonwaaren, anfangs mangelhaft sortirt, wurden erst durch Nachsendungen vervoll · ständigt. Bei der lebhaften Kauflust vor der Messe glaubten die e inten ihre Ansprüche erhöhen zu können; allein nur im ersten Anlaufe gelang es, für geschmackvolle Musterwaaren die neuen For- derungen durchzusetzen. Dann erlahmte bei mehreren Tagen schlechten Wetters das Geschäft und die erste Lebhaftigkeit ist nicht wieder ein · getreten, so daß Verkäufer sich herbeilassen mußten, Zugeständ⸗ nisse zu machen. Denn im Ganzen waren Muster⸗ waaren von Langensalza, Grünroda, Großenhain, Crimmit- schau und Werdau, Chemnitz, Leisnig, ea. Luckenwalde und anderen bekannten Fabrikorten reichlich zugeführt. Da die Mode der gemusterten Stoffe noch immer andauert, wenden sich auch ihrer Fer gl! immer neue Kräfte zu. Einfache gezwirnte und zart ge⸗ streifte, weniger im sog. englischen Geschmack gearbeitete Muster walteten vor. Die Fabrikation dieser Stoffe zeigte eine stetige Vervollkomm⸗ nung. Glatte Tuche vön Döbeln, Kirchberg; Lengenfeld, Bischofs werda, Roßwein u. a. O. waren nicht überführt, auch Finsterwalde, Schwiebus, Neudamm, Burg, Sommerfeld, , n. u. a. hatten beträchtlich weniger am Platze allein auch mit den leineren Vor- räthen einen schwierigen Stand. Die Käufer aus den Niederlanden, Dänemark, Schweden, der Schweiz 20. scheinen augenblicklich den sog. Glanztuchen abgeneigt. In mittlern Sorten schwarzer

uche hat besonders Finsterwalde reussirt und einmal leidlich ge⸗ räumt. Auch diesmal waren für den Tuch⸗ und Buckskin Markt Großbritannien, Frankreich und Oesterreich mit ihren Fabri⸗ katen nur auf den Lagern einiger Grossisten vertreten. Das Gesammt⸗ ergebniß der Tuchmesse dürfte, da in Erwartung eines Rückganges der Wollpreise seitens der Käufer mit Zurückhaltung operirt wurde rücksichtlich des 5 wie der erzielten Durchschnittspreise nur als theilweise befriedigend zu bezeichnen sein.

Verkehrs⸗Anstalten.

Die Nr. 43 der Zeitung des Vereins Deutscher Eisen bahn-Verwaltungen enthalt Folgendes: Verein Deutscher Eisen bahn Verwaltungen; Rheinische Eisenbahn; Ehrang Quint eröffnet; Sächsische Stagts Eisenbahn: Borna - Chemnitz mit Zweigbahnen eröffnet; Oberschlesische Eisenbahn: Karf-Beuthen eröffnet. Mit- theilungen über Eisenbahnen: Berliner Briefe: Berlin - Anhaltische Bahn, General⸗Versammlung; Uebergang der Lübecker Bahnen an die Berlin ⸗Hambu . Eisenbahn⸗ Gesellschaft ; alle Guben ⸗Sorauer Bahn; Konzessions⸗Ertheilungen Angermünde⸗Schwedt, Neumünster Oldesloe, Bochum . Essen⸗Werden; Emission von Prioritäts- Obligationen der Berlin ⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn; Geld⸗ beschaffung für Projekte der Rheinischen Bahn; Börsenwoche für Eisenbahn Aktien; Löhne⸗Vienenburg; Münster⸗Enschede; Mehltheuer-⸗ Weida; Kennzeichnung der nnr, Glatz ⸗Reinerz⸗Nachod; Pro⸗ jekte der Köln Mindener Eisenbahn-Gesellschaft; Hannover -Altenheke= ner Eisenbahn. Chemnitz⸗Komotauer Eisenbahn. Aus Bayern: Nie- derbayerisches Eisenbahnnetz; Fahrmaterial⸗ . Speyer⸗ Grenze⸗Schwetzingen; Bergzabern Kaltenbach; St. 6 ert · Saar- brücken. Desterreichisch⸗ Ungarische Korrespondenz: Bör en: Flauheit Eisenbahn⸗Statistik; Veräußerung von Bahnflächen; die Oesterreichi⸗ schen Bahnvorlagen; Linie Raab⸗Ebenfurt; Interngtionale Bau- und Ungarische Wagenleib⸗Gesellschaft; Baufortschritte, Werkstätten Anlage; Militär⸗Adaptirung und Befreiung; Allgemeinheit der Frachtbriefe; neue Bahnanlagen; Wiener 9 General · Versammlung der Graz-Köflacher Bahn; die Kaiser Ferdinands Nord, Oesterreichi= sche Süd und Nudolfsbahn; Böhmische und Galizische Bahnen. Versonglnachrichten. Technisches: Engspurige Eisenbahnen und deren Fahrzeuge. Ueber amerifanische Eisenbahnzüge. Eisenbahn— Kalender. Offizielle und Privat ⸗Anzeigen.

New - Hork, 15. April. Der norddeutsche Lloyddampfer Bremen ⸗« ist heute hier eingetroffen.

Im Verhältniß der

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