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Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
579 : . 9 hierselbst bei Alt⸗Moabit und in der Nähe des Lehrter Eisenbahnhofes, an der Birkenstraße resp. der neuen Straße XXI. des Bebauungsplanes von den Umgebungen Berlins belegene
Grundstück,
welches dem Königlichen Kronfideikommisse gehört, soll am
Freitag, den 31. Mai d. Is.,
Vormittags 11 Uhr, in dem Baubüreau des hiesigen Lehrter Bahnhofes (nordwestlicher Pavillon der Ankunftsseite) von dem Königlichen Justizrath Dr. Girau als Kommissarius des Königlichen Hofmarschall⸗Amts öffentlich meist— bietend verkauft werden. Die Be igen für diese Lizitation, so⸗ wie der Situationsplan des Grundstücks können vor dem Termine
täglich in dem Geschäftslokale des Hofmarschall⸗Amts im hiesigen Koͤniglichen Schlosse eingesehen werden. Berlin, den 8. Mai 187
Koͤnigliches Hof-Marschall⸗Amt. Pückler.
Ein Rittergut im Rigierungsbtzirk Liegnitz, freundlich gelegen, soll wegen Uebernahme eines andern Geschäfts verkauft werden. — Es liegt an der Chaußsee 15 Meile von zwei Eisenbahnen und in der Nähe mehrerer im Entstehen begriffener Bahnen. Et hat circa o Morgen Acker (die größere Hälfte Rothkleeboden), 199 66 Wiese, Morgen Teiche und Holz im Werthe von 8000 Thaler. , . ö vollständig und gut; 72 Thlr. Grund⸗ euer; che Jagd. . t rl 62/0090 hir. Anzahlung 15 —– 20090 Thlr. Offerten befördert gab E. B9az die Annoncenexpedition von Ha dolf Mosse in Kerlim. (C 202/65)
ine don Verkauf. E. 2185)
Eine Besitzung in Hirschberg i. Schlesien, herrschaftlich einge⸗ richtet nebst Ställung, mit über 2 Morgen Grundfläche, . Lage des i di ist Familien verhältnisse balber zu verkaufen.
(a. 390 5)
IM. 575]
bstkäufer wollen nähere Anfragen sh X oc an die k xpedition von ue gr r Mosse in Herlim einsenden.
M. 578]
Forstjagd⸗Berpachtung.
Goslar, den 7. Mai 1872.
s wird beabsichtigt, die hohe und niedere Jagd in der Goslar⸗ schen C l, att err der Stadt auf den Vorbergen des Harzes gelegen ist und eine Größe von etwa 2388 Hektar be itt für die 12 Jahre von Johannis 1872 bis dahin 1884 öffentlich meistbie⸗ tend zu verpachten. ö (a Cto. 325,5)
n den letzten drei Jahren ist in dem zu verpachtenden Jagd- bezirk an Hochwild durchschnittlich jährlich 35 Stück geschossen.
Die aufgestellten ,, ., en werden auf Verlan⸗ gen unter Nachnahme der Kopialien sogleich abschriftlich mitgetheilt 2 i Verpachtung ist auf
in zur .
. Sonnabend, den 4. Juni d. J.,
Morgens 16 Uhr, auf hiesigem Rathhause , wozu Pachtlustige hierdurch ein⸗
geladen werden. ! Der Magistrat. Tappen. Neus.
Bekanntmachung. Am Mittwoch, den 22. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr, sollen die auf und an der Frankfurter Chaussee zwischen dem ehemaligen Thore und der Weichbildsgrenze
ehenden abgestorbenen Bäume öffentlich meistbietend gegen en e Bejahlung verkauft werden. Der Verkauf wird am H. . beginnen. Berlin, den 12. Mai 1872. Der Königliche Kreis⸗Baumeister Coberg.
liöss. Submission auf Toͤpfer-⸗Arbeiten.
Die Ausführung von Töpfer⸗Arbeiten einschließlich der Lieferung der dazu erforderlichen Materialien zum Neubau der Strafanstalt bei Rendsburg soll im Wege öffentlicher Submission verdungen werden. . .
ie Submissionsbedingungen, sowie das Arbeits ⸗Verzeichniß . ö. , werktäglich von Morgens 9 Uhr bis
Nachmittags 3 Uhr zur Einsicht aus und werden auf Verlangen ab⸗
iftlich mitgetheilt: — an,, . Offerten mit der Ausschrift: ö „Submisfion auf Töpfer⸗Arbeiten zum Strafanstaltsbau sind bis zum 25. Mai, Mittags 12 Uhr, an die unterzeichnete Kommission einzureichen, zu welcher Zeit die Eroffnung derselben stattfindet. .
Rendsburg, den 19 Mai 1872.
i igifhe Strafanstalts⸗Bau⸗Kommission.
(l532 Bekanntmachung.
Die Beschaffung von Mauersteinen und zwar: 100,009 gelbe Facaden⸗Klinker, 200 000 rothe Klinker, ö. I h G Mo Füllsteine (xothe oder weiße) soll im Wege der Submission . . Es w .. . rn K auch die Bedin⸗ ungen eingesehen werden können, ein Termi ö , den 18. Mai er., Vormittags S Uhr, angesetzt. Magdeburg, den 11. Mai 1872. Königliche Fortifikation.
Betanntm ac ung. Königliche Ostbahn.
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1465
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Die Lieferung der für die Beamten ⸗Kleiderkasse erforderlichen Uniformirungs⸗Gegenstände, bestehend aus feinein blauen Tuch, feinem grauen Buckskin, mittelfeinem schwarzen Tuch orangefarbenem Tuch / . Commistuch graumelirtem Commistuch, Monstre⸗ Düffel, mittelfeiner grauer Futterleinewand, grauem und schwarzem englischen Leder, grauer Watti ungsleinewand, Wachsdrillich zu Krageneinlagen, grauem wollenen und braunem baumwollenen Futterflanell, großen und kleinen Uniformknspfen, Uniformmützen von blauem Tuch und Halsbinden von Lasting, soll im Wege der offentlichen Submission verdungen werden.
Hierauf bezügliche Offerten sind bis zum Submissionstermine
Hatt Ih den 22. Mai er., Vormittags 11 Uhr,
mit der Aufschrist „Offerte auf Lieferung von Uni—
formirungs⸗Gegenstaͤnden! ! versehen, an die Ober Betriebs.
Inspektion der Königlichen Ostbahn hierselbst (Bahnhof) portofrei einzureichen. w
Die Eröffnung der Offerten erfolgt im Termine in Gegenwart der awesenden Submittenten. . .
Die ,,, , , m. liegen im Bureau der Central⸗
Betriebs-⸗Materialien Verwaltung hierselbst, so wie in den Betriebs. Materialien ˖⸗ Depots auf den Bahnhöfen der Königlichen Ostbahn zu Berlin und Königsberg i Pr. zur Einsicht aus werden auch auf portofreie, an das Kuratorium zu richtende Anträge mitgetheilt.
Bromberg, den 30. April 1872
Das Kuratorium der Kleiderkasse der Königlichen Oftbahn. La demann.
Bergisch-Maͤrkische Eisenbahn.
Die Ausführung der Erdarbeiten und kleineren Brücken⸗ bauten, sowie des sz Meter langen Tunnels bei Kosthaus, zur Herstellung der mittleren Ruhrthalbahn auf der Strecke von der Henrichshütte bis zur Zeche Stollberg J. auf einer Länge von Meile, die Bewegung von 6000 Kubikmeter Boden und die Auf führung von 2300 Kubikmeter Bruchstein Mauerwerk umfassend, — soll ungetheilt im Wege der Submission verdungen werden.
Die Bedingungen, Berechnungen und Baupläne sind in dem Bureau des Abtheilungs⸗Baumeisters Berendt zu Hattingen 25 sehen. Abdrücke der Ersteren und die Submissions⸗ Formulare sind
egen Ersatz der Druckkosten bei dem Bureau · Vorsteher, Rechnungs⸗ gin Elkemann hierselbst, zu beziehen; jedoch wird die Abgabe der selben nur an solche Unternehmer erfolgen, welche ihre Qualifikation entweder bei den diesseitigen Neubauten bereits bewährt oder durch Atteste über Leistungen und Kautionsfähigkeit vor dem 31. Mai nach-
wiesen haben. ö n Offerten sind versiegelt unter der Aufschrift:
»Offerte zur Ausführung von Erdarbeiten, Bruͤckendauten und Tunnelarbeiten auf der
mittleren Ruhrthalbahn« bis zum 3. Juni d. Is. portofrei bei uns einzureichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung derselben in unse— rem hiesigen Geschäftslokale in Gegenwart der etwa erschienenen
Submittenten stattfinden wird. . Die Submittenten haben vor dem Eröffnungstermine die nach
den resp. Bedingungen geforderte vorläufige Caution bei der Eisen. bahn⸗Hauptkasse bierselbst zu ,, und wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß bei Nichtbeachtung dieser Vorschrift die be— . Offerte unberücksichtigt bleiben wird. .
lber feld, den 3. Mai 1872
Königliche Eisenbahn⸗Direktion. Zweite Beilage
es jedoch vortheilhafter erscheinen, von die
2809 Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Koͤniglich Preußischen Staats-Anzeiger.
M 111.
Montag den 13. Mai
1872.
Neichstags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 13. Mai. Dem Reichstag ist folgende von der Kaiserlichen Admiralität aufgestellte Denkschrift, betreffend eine n, wie weit der in den Motiven zum Anleihe— Gesetz vom 9. November 1867 enthaltene Plan ke. die Ent⸗ wickelung der Kaiserlichen Marine — der sogenannte Flotten⸗ Gründungsplan — bereits zur Ausführung gelangt ist, und welche Mittel noch erforderlich sind zu seiner Durchfüh— rung, vorgelegt worden:
Der Flotten ⸗ Fründungsplan von 1867 hatte den Zweck, die all⸗ ,. Grundzüge zu veranschaulichen, nach welchen die Marine⸗ Verwaltung bei dem allmäligen Aufbau der Marine zu verfahren beabsichtigte, falls ihr die erforderlichen Geldmittel zu Theil würden. Bei der bisherigen Ausführung haben diese Grundzüge sich auch überall als entsprechend erwiesen und werden auch ferner festzuhalten sein, wenngleich sie in einzelnen Richtungen der Erweiterung bedürfen, wie in der Folge erläutert werden wird. Sie sind in dem Gründungs⸗· Plan für die folgenden Hauptzweige der Marine vorgezeichnet: 1 Bau der Häfen mit den dazu ehörigen Docks, Magazinen, Werk⸗= stätten, Kasernen, Wohnhäusern, azarethen und anderen Einrichtun- gen, Y) Herstellung der . und ihrer Zurüstung, 3) rf kigeng und Armirung der Kriegshäfen, . En nn nn und Entsendung der Schiffe zum Zwecke der Heranbil ung des Personals, sowie der Wahrnehmung und des Schutzes deutscher Interessen im überseeischen Auslande. Es wird für jeden dieser Hauptzweige darzulegen sein, wie weit die im Flotten ⸗Gründungsplane in Aussicht gestellte Ent- wickelung gediehen ist.
ad I) Bau der Häfen mit den dazu gehörigen Docks, Maga⸗ zinen, Werkstätten ꝛc.
In dem Flotten Gründungsplane ist angenommen, daß die Hafen⸗ bauten in Wilhelmshaven mit dem Schlusse des Jahres 1873, in Kiel mit dem Schlusse des Jahres 1875 vollendet sein sollen. iese Plandisposition hat indessen durch das Gesetz, betreffend die Abände⸗ rung des Haushalts ⸗Etats des Norddeulschen Bundes für das Jahr 18570, eine Abänderung erlitten. Nach diesem Gesetze war in erster Linie das Etablissement in Wilhelmshaven fertig u stellen, der Bau des Kieler Etablissements dagegen erst in zweiter Linie nach Maßgabe der disponiblen Mittel zu betreiben; von letzteren wurde zugleich vor= ausgesetzt, daß sie ausreichend sein würden um bis zum Schlusse des Jahres 1872 in Kiel ein Trockendock und iejenigen Einrichtungen und Werkstätten herzustellen, welche zum beschränkten Neubau von iffen und zur Ausführung aller vorkommenden Reparaturen nöthig sind.
„Auf Grund dieses Programms hat die bauliche Entwidelun beider g n nn, seither stattgefunden. Der augenblickliche Stan derselben ist folgender:
A. Wilhelmshaven. Nach der Eröffnung des Hafens im Sommer des Jahres 1870 hat 6 die bauliche Thätigkeit hinsichtlich der Wasserbauwerke auf die ,. der 3 Docks, der beiden Hellinge, des Boots. und Mastenhafens, des Hafens für die Ba ger⸗ fahrzeuge, der Pflasterungen an den Kanalbs chungen, der Bollards und Drehspille 2c. und auf die , der a Tiefe in der Hafeneinfahrt und vor derselben beschränkt. Letztere ist noch nicht überall erreicht, wenngleich mit Aufbietung aller möglichen Energie und mit Zuhülfenahme noch eines der Hafenbau⸗Verwaltung in Geeste⸗ münde zugehörigen Dampfbaggers die einschlägigen Arbeiten betrieben worden sind. Der Abschluß der Vertiefungsarbeiten steht erst im Verlaufe dieses Jahres zu erwarten. Zugänglich sind die Hafenwerke indeß sämmtlichen Sea istfe r einschließlich des »König Wilhelm bereits seit dem Spätsommer des Jahres 18790 gewesen. Die Bagge⸗ rungen in der Hafeneinfahrt werden jährlich zur Bekämpfung des Schlickfalles wiederholt werden müssen. ;
Ueber das Erforderniß an Bureaugebäuden, Werkstätten, Maga⸗ zinen 2c. für die Werft, und ferner an Wohngebäuden für die ÜUnter⸗ bringung des Personals ist in den Anlagen B. und G. zum Gesetz über die Abänderung des Haushalts-Etats des Norddeutschen Bundes für das Jahr 1870 eine Uebersicht gegeben. . .
Die Anlage J. weist die Kosten nach, welche bis jetzt für Wil⸗ helmshaven verausgabt sind, während Anlage II. angiebt, welche Summen zur Vollendung der begonnenen und noch nothwendigen Bauten 2c. in Aussicht genommen werden müssen. Es ergiebt dies für Wilhelmshaven ein Gesammtbedürfniß von 20208511 Thlrn., auf welches noch 622174 Thlr. anzuweisen waren.
B. Kiel. Nach dem ersten, für das Etablissement in Ellerbeck aufgestellten Vauplane sollten ein Trockendock mit der Oeffnung nach der Bucht, die übrigen mit den Oeffnungen nach dem Hafen- Bafsm ine wiederholte Erwägung der Verhältnisse ließ
6 Plandisposition abzu⸗ gehen und sämmtliche Docks mit den Oeffnungen nach dem Binnen- hafen anzuordnen. Hierdurch verschmolzen die früheren getrennten zwei Dockbaustellen zu einer zusammenhängenden, und es war nun, weil bei dieser Anordnung die isolirte Fertigstellung eines Docks nicht möglich ist, wenigstens die Jundamentirung aller gemeinschaftlich aus⸗ gefühl werden muß, eine Abweichung von dem durch die Motive zu em Eingangs erwähnten Gesetze vorgezeichneten, Programme nothwen · dig, nach welchem bis zum Schlusse des Jahres 1872 ein Dock betriebs.
angelegt werden.
8 Avisos. (Die sonst noch vorhanden sein sollenden
fähig hergestellt sein soll. Als Ersatz hierfür ist das in Swinemünde und für diesen Ort erbaute schwimmende eiserne Dock in Sommer 1871 nach Kiel überführt worden. Basselbe ermöglicht die Repara⸗ turen aller Schiffe bis zu 18 Fuß Tiefgang, für tiefer gehende Schiffe ien die Docks in Wilhelmshaven einstweilen benutzt werden
Im Uebrigen sind die Bauten dieses Etablissements derartig be⸗ trieben worden, daß Schiffsneubauten und große Schiffsreparaturen in beschränktem Maße mit dem Schlusse des Jahres dort zur Aus⸗ ührung gebracht werden können. Im Üebrigen wird die rbauung
es neuen Panzerschiffes König Friedrich ber Große« auf einem provisorischen Hellinge daselbst bereits vollzogen.
Es sind bisher theils vollendet, theils sowit im Bau vorge⸗ schritten, daß ihre Vollendung mit dem Schlusse des Jahres bewirkt sein wird, folgende Bauwerke; drei Hellinge, drei provisorische Werk- stätten für Schiffbau, eine definitive Werkstatt für Schiffbau, ein provisorisches Bureaugebäude.
Der ganze Bau des Marine -Etablissements in Ellerbeck soll in wei ,, bewirkt werden; der erste hat die Entwickelung der
nlage soweit zum Zweck, als dies für den Neubau und die . ratur von Schiffen nothwendig ist, — der zweite umfaßt die Her= ng derjenigen Einrichtungen, welche zur Ausrüstung von Schiffen
ienen.
Diese Theilun dringenden Bedürfnisse nach einer Baumwerft möglicht bald abzu— helfen; sie ist ohne Gefährdung anderer Interessen zuläfsig, da für die Ausrüstung von Schiffen eine provisorisch eingerichtete Werft in Düsternbrock bei Kiel bereits besteht. Die gleichzeitige Ausführung der ganzen Anlage würde die Kosten nicht unerheblich vermehren, da das definitiv gebrauchte Terrain für die Ablagerung der zu verbauen— den Materialien zu beschränkt ist, Lagerplätze außerhalb desselben aber erst durch bedeutende Planirungsarbeiten hergerichtet werden müßten.
In dem ersten Bau ⸗Abschnitte sollen . Ausführungen be⸗ wirkt werden: 2 Die Planirung des Terrains, die Vergr ßerung desselben durch Anschüttungen nach der Bucht hin, die Ausschachtun des Hafenbassins auf 251 Meter Länge und 188,3 Meter Breite 23. die Ausschachtung und Ausbaggerung des Kanales, welcher die Kieler Bucht mit dem Hafenbassin verbinden soll, auf 62 77 Meter Breite; Y die Einfassung der Ufer des Hafenbassins auf 3 Seiten, des Kanales auf einer Seite und des von dem Kanale nach der Stadt e hin⸗ ziehenden Ufers der Bucht bis an die westliche Grenze des Etablisse⸗ ments mit Kgimauern; 3) drei Hellinge und drei Trockendocks,; I die Werkstätten, Magazine und Bureaugebäude für den Schiffbau und Maschinenbau; ferner die theilweise Abgrenzung des Werftterrains durch eine Mauer, das Verwaltungsgebäude, das Wachgebäude und das Kontrollgebäude; endlich 8 Wohngebäude außerhalb der Werft mauer für diejenigen Beamten, welche im Interesse des Dienstes in der Nähe des Etablissements wohnen müssen; 5) die Anlage einer Wasserleitung aus der Swentine ; 6) die Entwässerungs⸗, Wege und Eisenbahnanlagen und die Pflasterungen der Arbeitsplätze.
Dem zweiten Bauabschnitte wird dagegen die e, folgen der Bauanlagen vorbehalten: I) die Planirung des übrigen Terrains und die ,,. und Ausbaggerung des Ausrüstungsbafsins; ö die Einfassung der Ufer des Ausrüstungsbassins des zweiten Kanal⸗
fers und des von dem Kanal nach der Swentine sich erstreckenden Ufers der Bucht bis an die östliche Grenze des , , mit Kaimauern; 3) der Bau einer Drehbrücke von 21597 Meter lichter Oeffnung zur Verbindung der beiden Kanalufer; 4) die Werkstätten, Magazine und Bureaugebäude für die Ausrüstung, Verwaltung und Artillerie und der vollständige Abschluß der Werft durch Weiterfüh⸗ rung der Begrenzungsmauer; 5) die Ausdehnung der Entwässerun 8 Wegen und Eisenbahnanlggen auf das ganze Werftterrain, 6) der Bau einer Gasanstalt und die Beleuchtung der Werft und der Werft⸗ gebäude mit Gas; 7) der Bau eines Magazins für Hafenbauzwecke und einer Schmiede.
Die Bauten des ersten Abschnittes sollen bis zum Schlusse des Jahres 1877 beendet sein, für die Bauten des zweiten Abschnittes ist eine dreijährige Bauzeit weiter in Aussicht genommen.
Die Anlage III. ergiebt die Kosten, welche aus diesem Bau er— wachsen und weist einen Gesammtbedarf von 12 Millionen Thalern, 36 . vom Jahre 1873 an noch 977000600 Thaler zu decken
nd / nach.
In Kiel sind von Garnisonbauten bisher ausgeführt: eine Ka serne für Ho Mann, ein Lazareth und zwei Lazarethbaracken, ein Arrest ⸗ und Gerichtsgebäude.
Zum Bau von einer zweiten Kaserne für 600 5 einer pro⸗ visorischen Garnisonkirche mit 1200 Sitzpläßen, einer Central ⸗Wasch= anstalt sind im Etat pro 1873 die Mittel beantragt.
Ad 2. Herstellung der Schiffe“ 1. a) Nach dem Flotten Gründungsplan sollen bis zum ag. 1877 gebaut werden resp. vorhanden sein: 16 Panzerschiffe und Panzerfahrzeu h 20 ef ften ebungsschiffe ꝛc. und Kanonenboote werden hier, als jetzt schon vorhanden, außer Betracht gala fen b) Von den vorgedachten in vorhanden sein sollen⸗ den Schiffen und Fahrzeugen waren mit Abschluß des Jahres 1871 fertig vorhanden 5 Panzerschiffe und Panzerfahrzeuge, nämlich:
der Bauausführung ist gewählt worden, um dem