1872 / 120 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 May 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Das hierselbst bei Alt-Moabit und in der Naͤhe des Lehrter Eisenbahnhofes, an der Birken— straße resp. der neuen Straße II. des Bebauungsplanes von den Umgebungen Berlins belegene Grundstuͤck,

IM. 622

welches dem Königlichen Kronfideikommisse gehört, soll am

(a. bb / Vz

Freitag, den 3A. Mai d. Is., Vormittags 11 uhr,

in dem Bau⸗Bureau des hiesigen Lehrter Bahnhofes (nordwestlicher Pavillon der Ankunftsseite) von dem Königlichen Hof⸗— Justiz-⸗Rath Dr. Girau als Kommissarius des Königlichen Hofmarschallamts öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Be⸗ dingungen für diese Licitation so wie der Situationsplan des Grundstücks können vor dem Termine täglich in dem Geschäfts—⸗ lokale des Hofmarschallamts im hiesigen Königlichen Schlosse eingesehen werden.

In den Licitationsbedingungen ist nachträglich die Bestimmung hinsichtlich der Berichtigung des Kaufgeldes dahin geändert worden, daß nur ein Drittheil davon bei der Uebergabe baar zu zahlen ist, der Rest aber gegen Verzinsung zu 5 Prozent und hypothekarische Eintragung zur Hälfte bis 1. April 1875 und zur anderen bis 1. April 1877 kreditirt wird.

Berlin, den 18. Mai 1872.

Königliches Hofmarschallamt. Graf Pückler.

ur „ü! Ein Rittergut

in Mittel⸗Schlesien, nahe an Stadt und Chaussee, 1Ml. v. d. Bahn, mit circa go00 Mrg. inkl. 00 Mrg. Acker, groͤßtenth. Weizenbod.

durchweg drainirt, 70 Mrg. sehr schöne Wiesen, 60 Mrg. Busch. Rest Gärten, Teiche 2c. errschaftl. Wohnhaus im Garten, ö. Baust., brill. leb. u. todt. Inventar u. bed. Ziegelei soll bei einer Anz. von 30 000 Thlr. preismäßig verkauft werden. Agenten ver⸗ beten. Offerten befördert Sub HM. 4186 die ,, von Rudolf Mosse in Berlin. (C. 520 /6)

M. 637 ö

Eine gut erhaltene Windmühle,

2gängig, mit franz. Steinen, ist wegen Todesfalls zum Abriß an, zu verkaufen.

as Nähere bei der Eigenthümerin Wittwe Neumann zu Berlin, Neue Straße Nr. 841. (c. N4s5)

M. 605

Trockene Eichenbohlen

in verschiedenen Längen und Stärken stehen bei dem Unterzeichneten

um Verkauf. Von der Oder 5, vom Bahnhof Rothenburg O Minuten entfernt. (a. S7 V.)

Dominium Friedrichshof bei Rothenburg a. O. Gutspaͤchter Bäch. 1628

Bekanntmachung. Am

Sonnabend, den 1. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, oll die . von 5 Tonnen . und

es etwaigen im Jahre 1872 noch erforderlichen Mehrbedarfs, für die Hafenbau : Kommission in öffentlicher Submission vergeben werden. Die Suhmissionsbedingungen sind im Bureau der unterzeichneten Kommission einzusehen, auch in Abschrift auf frankirte Anfragen gegen Erstattung der Kopialien zu erhalten. Reflektanten wollen ihre Offerten bis zur vorangegebenen Zeit versiegelt, frankirt und mit der Aufschrift:

„Offerte auf Cement !

an uns einsenden.

Wilhelmshaven, den 21. Mai 1872. Kaiserliche Hafenbau⸗Kommission für das Jadegebiet.

1621 Die Herstellung der Beton⸗Gründung fur das zu er⸗ bauende Fort am Grimmerhörn bei Cürhafen inkl. aller Arbeiten und Lieferung sämmtlicher Materialien soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Unternehmer, welche hierauf reflektiren, haben ihre Offerten ver

siegelt und mit der Aufschrift: „Herstellung von Beton ! bis spätestens den G. Juni er., Vormittags 10 Uhr, auf dem Büreau der unterzeichneten Behörde, am Wasser Nr. 756, porto- frei einzureichen, woselbst auch die auf bas qu. Unternehmen bezug habenden allgemeinen und speziellen Bedingungen von 8 bis 12 Uhr Vormittags und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags einzusehen sind.

Die Bedingungen können auch gegen Erstattung der Kopialien verabfolgt werden.

Stade, den 18. Mai 187

Königliche Befestigung der unteren Elbe.

GBerloosung, Amortisation, Sar mg u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Bekanntmachung. Die nachstehende Verhandlung »Geschehen Berlin, 11. Mai 1872. Auf Grund der §§5. 46, 47 563 ö. es Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 wurden an ausgelooseten Rentenbriefen der Provinz Brandenburg, welche nach dem von dem mitunterzeichneten Provinzial -Rentmeister vorgelegten , . Bagrzahlung ige geben sind, und zwar: 58 Stück Litt. A. 3 1000 Thlr. - Biho0 Thlr, 29 Stück Litt. B. A 566 Thlr. 14500 Thlr., 63 Stück Litt, G 3 109 Thlr. 6300 Thlr., 40 Stück Litt. D. 4 35 Thlr. 1099 Thlr 1 Stück Litt. E. uber 10 Thir, überhaupt 191 Stück über 79,810 hir. nebst den dazu gehörigen, in vorgedachtem Verzeichnisse au ssfffuhttzn 1084 Stück n,, und 190 Stück Talons heute in Gegenwart der Unterzeichneten durch in vernichtet. V. g. u. 68 Winckelmann, Abgeordneter des

rovinzial⸗Landtages; Moll, Geheimer Justiz⸗Rath' und Notar. a. nu. s. ge. Küsel, Provinzial Rentmeister; Schreiber, Buchhalter. wird hierpurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. ö Berlin, den 17. Mai 1872. Königliche Birektion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.

(gez) Heyder.

(16311 Franke furt-Hananucer Eisenkbahn-

Gesellschaft.

Die Dividenden⸗Coupons pro 1821 werden von heute an

mit Neun Gulden bei Herren M. A. von Rothschild 8 Söhne, bei unserer Hauptkasse und nach vorher meldung auch bei der Stationskasse in . aer ener . Frankfurt a. M., den 26. Mai 1872. Der Verwaltungsrath.

Bergisch⸗Märkische . Eisenbahn.

Die Dividende für die Bergisch⸗Märkischen Stammaktien ist für das Ighr 187] auf 75 pCt. oder sieben Thaler fünfzehn Silbergroschen ro Aktie . und wird gegen , e des betreffenden ividendenscheins vom 15. ds. Mts. ab ausgezahlt: in Berlin bei der Direktion der , , ,, bei

(1491

der Berliner Handels - Gesellschaft und bei der Bank für Handel und In dustrie; in Cöln bei dem A Schagaffhausen⸗ * Ban werein und bei den Herren Deichm ann K Epo. in Büffel. orf bei den Herren Baum, Boeddinghaus C Eomp. , in Aachen bei den 6, Chalier C Scheibler; in Crefeld bei dem Herrn von Beckerath-⸗Heilmann; in Bonn bei dem Herrn ,. Cahn; in Frankfurt a4. M. bei den Herren M. A. von Rothschild C Söhne; in Leipzig bei dem Herrn H. C. Plaut; in Breslau bei dem Schlesischen Bankverein; in Hamburg hei den Herren Haller, Sohle K Comp.; in Hannover bei dem errn M. J. Frensdorff ö, , in armen hei dem Barmer Bankverein; in Caffel bei der Sen her, der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion 7. ische n n. in Elberfeld bei den 55. von der Heidt⸗ Kersten K Söhne und bei unserer Haupt kasfe. Bei Präsentation mehrerer Dividendenscheine ist denselben ein un, ig n. Elberfeld, den 6. Mal 1872. Königliche Eifenbahn⸗Direktion.

3069 Berlin · Nenendorsor Aktien- Spinnorei.

Die lusreichung der neuen Dividenden Scheine No. 6 bis 10 nebst Talon zu unseren Aktien erfolgt

gegen die Talons pr. 1. Juli 1872 vom 1. ann a. C. all am dumsgerem: G.äοmtoln- (Neue Börse Burgstr. 25 1 Tr. hoch, in den Vormittagsstunden von 9-12 Uhr.

Bei Präsentation bitten wir ein naoh der Reihenfolge geordnetes Nummern-Verzeichniss der Aktien-Talons mit Quitt ung über den Empfang der neuen Dividenden--Scheine beizufügén. 2

Berlin, 24. Mai 1872 Per Vorstand. KEel. Schoppe. A. Hohrem.

Verschiedene Bekanntmachungen. Sommer dais on

Bad Homburg *

bei Frankfurt a. M.

Die Heilkraft der Quellen Homburgs macht sich mit großem a. in allen Krankheiten geltend, welche durch die gestörten unktionen des Magens und des Unterleibs erzeugt werden, indem lt einen wohlthätigen Reiz auf diese Organe ausüben, die abdominale irkulatign in Thätigkeit setzen und die V rdauungsfähigkeit regeln; auch in chronischen Leiden der Drüsen des Unterleibs,

namentlich der Leber und Milz, bei der Gelbsucht, der Gicht ꝛ2c., sowie bei allen den mannigfachen Krankheiten, die

r 6 6 erhöhter Reizbarkeit der Nerven herleiten, ist der Gebrauch der Homburger Mineralwasser von

durchgreifender Wirkung.

f ische Füllung ist stets zu haben bei Herren J. F. Heyl &k Cie. und Dr. Lehmanns Apotheke. ;

m Badehause sind, neben den einfachen Süßwasserbädern, sowohl russische Dampfbäder, wie Sool und Kiefernadelbäder zu haben, mit und ohne Zusatz von Kreuznacher Mutterlauge; desgleichen Kleien, Schwefel und Selfen bäder 2c, und mit ausgezeichnetem Erfolg gegen chronische Kautleiden werden daselbst auch seit einigen a. Bäder mit verseiftem Mineraltheer angewandt.

olken werden von Schweizer Alpensennen des Kantons Appenzell aus Ziegenmilch durch ö, . Scheidung ubereitet, und in der Frühe an den Mineralquellen, nach Bedarf entweder allein oder in Verbindung mit den verschiedenen Mineral-

runnen verabreicht.

Das e m ng Konversationshaus bleibt das ganze Jahr hindurch geöffnet; es enthält prachtvoll dekorirte Räume, einen großen Ball- und Concertsaal, einen Speisesaal, einen vortrefflich ventilirten Billard⸗Salon, sowie Kaffee und Rauch- zim mer. Das große Lesekabinet ist dem Publikum unentgeltlich geöffnet und il die bedeutendsten deutschen, franzssischen, englischen, italienischen) russischen, polnisch en und geg f gere. politischen und belletristischen Journale. Der elegante Re⸗ staurationssalon, woselbst ne der Karte gespeist wird, führt auf die schöne Asphalt -⸗Terrasse des Die Restauration ist dem rühmlichst bekannten Hause Chevet aus Paris anvertraut.

Das Kur⸗Orchester, welches 60 ausgezeichnete Musiker zählt, spielt dreimal des Tags, Morgens an den Quellen, Nachmittags iin Musikpavillon des Kurgartens und Abends im großen Ballsagle, Wie gewohnt giebt die le d, we. Italienische Operngesellschaft wöchentlich zwei Vorstellungen; die gefeierte Künstlerin Adelina Patti ist wieder dazu gewonnen, ebenso di

ie ausgezeichnete Altistin Signora Scalchi, sowie die . Staguo, Verger und Andere. . des rheinischen und bayerisch - österreichischen Eisenbahnnetzes im Mittelpunkte

Bad Homburg befindet sich durch die Vollendung des r öst tte Europas, Man gelangt von Wien in 24 Stunden, von Berlin in 15 Stunden, von Paris in 16 Stunden, von London in 24 Stunden,

von Brüssel und Amsterdam in 12 Stunden vermittelst direkter Eisenbahn nach Homburg. Achtzehn Züge gehen täglich zwischen Frankfurt und Homburg hin 91 her der letzte um 11 Uhr und befördern die Fremden in einer halben Stunde; es wird denselben dadurch Ge—⸗

legenheit geboten, Theater, Concerte und sonstige Abend ⸗Unterhaltungen Frankfurts zu besuchen.

Berliner Handelsgesellschaft.

Die Mitglieder der BRerlimer Hanmdela-Genellschnft werden hierdurch zu der

Mittwoch, den 12. Juni d. J., Nachmittags 616, Uhr.

in der Menen Börse, Bel-Etago, im Courszimmor (Eingang von der Neuen Friedrichsstrasse)

Gensral- Versammlung

eingeladen, in welcher nach §. 23 des Statuts

I) der Bericht des Ver waltungsrathes und der Geschäfts-Inhaber,

2) die Vorlage der Bilanz pro 1871, 3) die Ersatzwahl für die gemäss §§. 30 und 31 des Statuts ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsraths

erfolgen werden. . . . 2 Zur Theilnahme an der General- Versammlung sind nach §. 19 des Statuts nur diejenigen Mitglieder der Gesellschaft

berechtigt, welche mindestens 20 Antheilscheine derselben besitzen. ; . . . ; ieselben werden, sofern sie ihr Stimmrecht ausüben wollen, ersucht, ihre Antheilscheine, unter Beifügung einer

Specifikation, gemäss der allegirtön Bestimmung des Statuts, in den Tagen Vom T. Bis S. Humi6 cr. incl. bei der Kasse der Gesellschaft, Französische Strasse No. 2, zu deponiren und dagegen Bescheini—

ngen in Empfang zu nehmen, welche als Einlasskarten zu der Ggeneral-Versammlung dienen. . mf Har , , sich nach §. 18 und §S 21 des Statuts durch Bevollmächtigte aus der Zahl der in der General- Ver- sammlung anwesenden stillen Gesellschafter vertreten lassen.

Borlin, den 10. Mai Sr

Berliner Handels-Gesellschaft.

s Gelpche sem. Wim. Camracl. Ertecr. GelpeRke.

1603)

Sommer daison 1872.

n

urgartens.

stattfindenden