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Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen re.
r Ktofter Neuburger Stifts Weine.
Durch besondere Protektion ist es mir gelungen, von den vor⸗ Wüglichen Weinen des berühmten Stiftes Kloster-Neuburg ein Lager zu erhalten. . ;
z liefere diese edlen Weine in Gebinden 3 20 und 40 ö6sterr. Macß — 49 preuß. Quart, je nach den verschiedenen Jahrgängen r Preise von 24, 36, 32, 45, 51 bis st Gulden; in Flaschen von
Kreuzer bis Fl. 1. 80 Kr. österr. Währung. Den Herren Geist⸗ lichen sind diese Weine als Meßiveine besonders zu empfehlen.
3 53 Qualität übertreffen dieselben jeden Rheinwein des gleichen reises.
Ungar⸗Weine liefere von Fl. 16 angefangen bis zu den höch⸗ sten Preisen. ;
Preiscourante stehen zu Diensten. ᷣ . . ;
Auch der kleinste Auftrag auf Flaschenweine wird effektuirt, für reine und unverfälschte Weine wird garantirt.
Aufträge erbitiet sich die Wein ⸗Exporthandlung von
H. Rolck,
la. 2636) in Troppau, Oestr. Schlesien.
2 —
Verloosung, Amortisation, k u. s. w. von öffentlichen Papieren.
lIi66! ; Hen den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 20. Dezember 1866 im Gesammtbetrage von 100000 Thlr. ausge⸗
gebenen füͤnfprozentigen Kreis-Obligationen des
Neustaͤdter Kreises sind pro 1872 folgende Stücke ansgeloost: Läittr. B Nr. 65 über 500 Thlr. ö 44 3 100 * C. Nr. 65 100 C. Nr. 70 100 CG. Nr. 71 100 C. Nr. 98 100 SB. Rr. 1352 10 2 Diese ausgeloosten Obligationen werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, den darin vorgeschriebenen Kapitalbetrag
J
bis zum 1. Juli d. J. gegen Rückgabe der ir, , . mi? den dazu gehörigen, nach dem 1. Jüli 1872 fälligen Zins ⸗Eoupons und Talons entweder bei der hiestgen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse oder der Privat⸗Aktienbank in Danzig, den Herren A. H= , & Eo. in Berlin, dem Herrn S. A. Samter in önigsberg baar in Empfang zu nehmen. .
Rach dem 1. Juli 1872 werden diese ausgeloosten Obligationen nicht weiter verzinst. Die bei der Einreichung fehlenden Coupons werden vom Kapital in Abzug gebracht. .
Neustadt W. Nr., den 18. Mai 185 Die e,,
Vorm baum, Landrath.
Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn.
Die am Ü. Juli a. . fälligen Zinsen der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn⸗Stamm⸗Aktien, K und Priori⸗ täts-Obligationen werden im Auftrage der Königlichen Hauptvvmrwal⸗ tung der Staatsschulden schon vom 15. dieses Monats ab:
in Berlin bei der Hauptkasse, in Breslau Liegnitz und Frankfurt a. O. bei den Stationskassen der diesseitigen Eisenbahn, an den beiden letzten Stellen aber nur bis zum 8 Juli a. . in den Wochentagen von 9 bis 1 Uhr Vormittags, in Berlin mit Ausnahme der drei letzten Tage eines jeden Monabs bezahlt.
Die Coupons sind zu . ,., nach den einzelnen Gattun⸗ gen und Fälligkeitsterminen geordnet, mit einem von dem Präsen⸗ kanten unkerschriebenen, die Stückzahl jeder Gattung und deren Geld⸗ , im Einzelnen und im Ganzen angebenden Verzeichnisse ein⸗ zureichen.
Von den vorbezeichneten Kassen werden vom 1. Juli er. ab gleichzeitig auch die nach der Bekanntmachung der Königlichen Haupt⸗ ,,, der Staatsschulden vom 13. April er. ausgeloosten und gekündigten
331 Stück Nie derschlesisch Märkische Eisenbahn⸗Prioritätsaktien Ser. J. à 100 Thlr., und 262 Stiick Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn-⸗Prioritätsaktien Ser. II. à 625 Thlr. gegen Gulttung und Rückgabe der betreffenden Altien mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Ser. V. Nr. 4 bis 8 und Talons realisirt werden.
Berlin, den 8. Juni 1972.
Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Il]
Magdeburg⸗ H
Vom 18. Juni bis ultimo Okt 2) von
bh von Magdeburg nach Thale und
Berlin (Berlin⸗Lehrter Strecke)
alberstädter Eisenbahn⸗ Gesellschaft.
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2 t
ber cr. werden Billets II. und III. Klasse
nach Thale und Wernigerode via Stendal, Wernigerode
ausgegeben, welche zur einmaligen Rückfahrt innerhalb sechs Wochen, vom Tage der
Ausgabe ab, berechtigen. Bei
Klasse fuͤbren, benutzt werden (excl. Expreßzuͤge).
Hin- und Rückfahrt können alle Z
uge, welche die betreffende Die Rückfahrt darauf kann von allen
Stationen unferer Bahnen zwpischen Thale oder Wernigerode und Oschersleben oder Ballen⸗
stedt und Vienenburg, angetréten werden. Der Fahrpreis beträgt:
ad a. II. Klasse 6 Thlr., III. Klasse 41, Thlr. ad b. 11. Klasse 2Ʒ, Thlr. III. Klasse 1 Thlr. 25 Sgr.
50
Pfund Freigepäck werden gewährt.
Zwischen Berlin und Thale findet zweimalige tagliche Befoͤrderung ohne Wagen⸗
wechsel statt.
Das Nähere ist in unseren Billet-Expeditionen Berlin (Berlin⸗-Lehrter Bahnhof) und Magdeburg (Magdeburg ⸗Halberstaͤdter Bahnhof) zu erfahren. .
Magdeburg, den 15. Mai 1872.
Direktorium.
Zweite Beilage
Jar Lokalen tiwickelung au
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wegen seiner überaus reizenden Aussicht stets ein Anziehungspunkt für Touristen ist, so dürfte es in Zukunft auch das * . ; den werden, der hierselbst Stärkung und Krästigung seiner ange⸗ riffenen Gesundheit zu finden hofft. Ein Verein von Aerzten aus rankfurt und der Umgegend ist der Ansicht, daß Falkenstein vermöge einer hohen Lage und in der Nähe ,. Wälder, dabei durch die umliegenden Berge gegen rauhe Winde geschützt und nur nach Süden zu offen, sich wie vielleicht kein zweiter als klimatischer Kurort eigne und beabsichtigt demgemäß, noch in n Sommer einen diesbezüg⸗ lichen Versuch zu machen. Bereits sind mehrere Wohnungen an emde vermiethet und ist man gegenwärtig mit der . eines adehäuschens beschältigt. Entspricht der Erfolg den Erwartungen, E soll noch in diesem Jahre mit dem Baue eines größeren Kur- und adehauses begonnen werden.
Neuenahr. Bekanntlich giebt es nur wenige Badeorte, welche einen so raschen und . en Aufschwung in der Frequenz und in — weisen können, wie Bad Neuenahr. Die außergewöhnliche . in der Frequenz verdankt das Bad aber — abgesehen von der jeder alkalischen Therme eigenthümlichen Heil fraft bei chronischen Katarrhen, Rheuma und Gicht u. s. w. baupt⸗
ächlich der nach neunsährigen sorgfältigen Erfahrungen nicht mehr ka fene, Thatsache, daß sein J ch
. roßer Sprudel sich als ein Spezificum bei Diabetes, Gries Gallenstein und chronischen Diarrhöen erweist. Als eine der selbstverständlichen Folgen dieser gesteigerten i, macht sich die Lokalentwickelung vortheilhaft geltend. Die
iederbesucher Neuenghrs werden 6 in diesem Jahre insbesondere angenehm überrascht finden durch die vielen Wegebesserungen und Bauten aller Art. Unter letzteren verdienen Erwähnung die zierliche Wangelische Kirche und die neue iserne Parabol Hängebrücke äber die Ahr, beide Bauten ganz in der Nähe des Kur⸗Hotels. Der Kirchen⸗ bau wurde durch ein Gngdengeschenk Sr. Majestät des Königs, durch Kollekten und durch im Kur-Hotel veranstaltete Concertergebnisse er⸗ möglicht; der nöthige Brückenbau durch die Munificenz des rheinischen Provinzial ⸗Landtages. Die dem Bade Neuenahr in hohem Grade gewordene n Werthschätzung beweist der von Jahr 9 Jahr zunehmende Besuch Genesung Suchender aus allen Theilen Europas
und aus überseeischen Ländern.
— Reich enhall reiht sich mehr und mehr den bedeutenderen Bade⸗ orten an. Im letzten ehe, dem fünfundzwanzigsten seines Be⸗ stehens, sind 5065 Kurgäste dort gewesen, zu denen Preußen mit 1607 das größte Kontingent stellt. Es schließt sich ihm am nächsten an Bayern mit 1216. Sehr steigt das Bad auch in Oesterreich an An⸗ sehn. Es waren im vergangenen Sommer 735 österreichische Gãste
kommen und weiter 441 Russen, 215 Sachsen, 185 aus den freien Städten, 137 aus Württemberg; d2 aus England, 49 aus Amerika, S8 aus Baden 2c. 2c. Bemerkt sei noch, daß es aus China und der
Türkei je ?, aus Ostindien 1 Kurgast gab.
Eine große Annehmlichkeit ist, daß der neue Schlangenweg durch das Kirchholz auf desfen Höhe und so nach Groß -Gmain, vollendet ist. In ein paar Minuten erreicht man von Achselmanstein aus den prächtigen Fichtenwald und wandelt, kaum merklich steigend, in feinem duftigen, kühlen Schatten, Glieder und Lungen stärkend. uf laden Sitze zu längerem Weilen in der herrlichen Waldes luft ein.
Saz große Kurhaus Achselmanstein st ht nach wie por an der Spißse aller Etablissements und sieht in seinen schattigen Gärten schon Morgens während der Trinkstunden die große Masse der Badegäste versammelt. Neben der Molke werden im Kurgarten die verschieden- sten Brunnen geschänkt, die man stets in frischer Füllung vorräthig findet. Der große Speisesaal und der Garten bilden auch Abends den Hauptsammelplaß der Gesellschaft, für die an den Nachmittagen, wo Eoncerte sind, in der hohen Saison freilich kaum Raum genug
sich findet. Ein besonders beliebter Zielpunkt für kleinere Spazier-
gänge am Nachmittag ist das Lehn, welches als Vorwerk der Kur— anstalt Achselmanstein dient.
Von besonderer Wichtigkeit ist eine Aenderung der Vorrichtungen zu Inhalation der Sooldünste an dem Gradirhaus.
Um die Gradirluft zu genießen, spazierte man r ger auf den Promenaden und schmalen Holzstegen zu beiden Seiten des Gradir⸗ hauses. Die an den Dornwänden herabtropfende Sole fiel auf einen nach Außen geneigten 11 Fuß breiten hölzernen Boden, der etwa noch 5 ß über der Erde sich befand und von dort aus abspringend verbreiteten sich die Tröpfchen in der Luft. Jetzt hat man den schiefen Holzboden in eine gerade Galerie zum Gehen verwandelt, auf welche Stufen hinaufflihren. Zwischen der Galerie und der Dornwand bleibt ein . von 25 Fuß, durch welchen die Soole, die auf ein kurzes Brett auftropft, gleich in das Reservoir abfließt, ohne die Galerie direft zu beneßzzen. Die Galerie ist gut 8 Fuß hreit und läuft auf beiden Seiten des Gradirhauses hin mit Sitzbänken in passenden Entfernungen zwischen den Säulen, Man hat dadurch auf eder Seite eine erhöhte und oben gedeckte Promengde von 500 Fuß Länge gewonnen, mit der rief Aussicht über beide Seiten des Thales. Da das Gradirhaus nahezu zwischen Ost und West sich erstreckt, fo kann man je nach Bedürfniß Sonne oder Schatten auf luchen und ist! obgleich ganz im Freien, doch vor Regen geschützt. Nach der kürzlich verzfffentlichten Arbeit von Gorup-Besanez in Er— langen, zu der Dr. Lender's (Berlin) Beobachtungen in Kissingen Anlaß gaben, befördert die herabirdufelnde Soole die Bildung des Ozons in hohem Grade und ist die neue Einrichtung daher von
großem Werth für diejenigen, welche die Gradirluft benutzen.
Liebenstein, Mineralbad, Molkenkur und Wasserheilanstalt, hat seine Saison am 19 8 M, eröffnet. Dasselbe liegt in einer der schönsten Gegenden Thüringenz am südwestlichen Abhange des Thü⸗
manches Leiden ⸗
ringer Waldes, 1 Stunde von Immelborn (Werra -⸗Eisenbabnstation) entfernt, in der Näbe von Schloß Altenstein, Eisenach, Inselberg ꝛc , 1031 Sit über der Meeresfläche. Der Gesundbrunnen ist erdig sali⸗ nisches Eisenwasser von salzig prickelndem, eisenhaltig zusammen⸗ ziehendem Geschingck und einer Temperatur von 85 R. Er enthält in 1 ö Wasser 26 Kubikzoll Kohlensäure, 2 Gran kohlensaures Eisen, 2 Gran Kalkerde, und 2 Gran schwefelsaures Natrum und wird getrunken und in Bädern angewendet Außer den Stahlbädern 6 auch Sool⸗ und Eisensool so wie Fichtennadelbäder ver-
Prag, 6. Juni. Zufolge einer telegraphischen Beschwerde über mehrere bei der Fahrt des Zuges Nr. 34 der Kaiser . Bahn zwischen Eger und Marxienbad am 24, Mai vorgekommene Unzukömmlichke ten hat der Handels⸗-Minister Anlaß genommen im Interesse des die böhmischen Bäder besuchenden Publikums die Anordnung zu treffen, daß zur Vermittlung des Verkehrs zwischen Eger und Marienbad an Stelle der bisher verkehrenden Manipula— tions - Lastenzüge mit Personenbeförderung Lokal- Personenzüge ein= geführt werden.
— Marienbad's Umgebung scheint dem Inslebentreten neuer Kurorte günstig zu sein. Das benachbarte Königswart erwirbt sich durch seine trefflichen Eisenguellen einen steigenden Ruf, und wird jetzt als klimatischer Kurort für Rekonvaleszenten und schwächliche Personen empfohlen. Das unweit gelegene Sangenberg bringt seine Eisenwässer gleichfalls zur Geltung, und wird von den Be: wohnern daselbst viel geleistet, um die Trink⸗ und Badeanstalt in weiteren Kreisen bekannt zu machen. Jet entsteht, abecmals ein neuer Kurort in Neudorf bei Weseritz, und hat sich eine Attien= gesellschaft zur Hebung dessselben bereits gebildet. Auch dort giebt es Eisenwässer und wird namentlich das Moor als heilkräftig gegen rheumatische Zustände gerühmt.
— Schönfels, klimatischer Kurort, liegt etwa 15 Stunde von der Kantonhauptstadt Zug entfernt, auf dem weiten Plateau des Zuger= berges, welches bezüglich des Aufenthaltes soviele Vorzüge vereinigt, daß schon vor einer längeren Reihe von rn eine Anstalt für klimatische Kuren Felsenegg — auf demselben errichtet wurde, die 6 eines starken Zuspruchs erfreut und welchen Umständen nun auch
as seit etwa 4 Jahren bestehende Schönfels ein rasches Emporblühen zu verdanken hat.
Eine kraͤftigende Luft, leichte Zugänglichkeit zu Fuß, Pferd und Wagen, reiche Vegetation, treffliche Milch, ferner die mannigfache Ge- legenheit zu . lohnenden Touren, und vor Allem die herrliche
ernsicht nach den gewaltigen Bergriesen des Urnerlandes und Berner
berlandes, sowie einem Theile des Vierwaldstätter⸗ und Zugerseesz wie sie sich hier malerischer als kaum anderswo darbietet — dies sind die Momente, welche von Jahr fa Jahr nicht nur immer mehr Kur gäste, sondern aug eine große Anzahl Toucisten auf die wirthlichen ünd freundlichen Höhen dieses Berges hinaufführen. — Außer der Bergluft sind hier als Kurmittel Kuh und Ziegenmilch, Trauben, Erdbeeren, einfache und medizinische Bäder zu nennen: die entsprechen⸗ den Einrichtungen sind von der Verwaltung mit Verständniß und vielem Geschmack geschaffen und dürften selbst ausgedehnteren An⸗ forderungen Genüge leisten.
Das Kurgebäude, frei und reizend gelegen, in gefälligem modernem Style, mit elegant eingerichtetem Speisefaale, BDamensalon, Kaffee⸗ und Rauchzimmern, bietet Naum für über 10 Kurgäste, ebenso ist anderweitig für comfortable Wohnungen zu mäßigen Preisen in aus- reichendster Weise gesorgt.
Die eigenthünlich günstigen Temperaturverhältnisse gestatten den Aufenthalt bequem bis Ende September, bisweilen sogar eine Fort- setzung der Kur bis Mitte Oktober.
Aus dem Orient. Hermann Dalton xeiste im Semmer 1368 über Wien ins heilige Land. Er besuchte außer den heiligen Stätten auch Bairuth, Damaskus, den See Genezareth das Todte Meer und kehrte über Aegypten und das Engadin in den Norden zurück. In einer Reihe von Vorträgen schilderte er seinen Freunden mündlich die Erlebnisse und Eindrücke seiner Reise und legt Liese Vorträge , nachdem er sie in stillem Landaufenthalte zu Kablowka bei St. Peters= burg weiter ausgearbeitet, in den bei Schmitzdorf in St. Petersburg 187 erschienenen »Reifebilder aus dein Orient nieder. In dem Vorworte sagt er von der Aufgabe der , raschesten Fluge ausgeführten Reisen unserer Zeit: »Es gilt die kurze Frist auszubeuten, nicht nur durch starke Beschränkung der Ruhe und durch Willigkeit, ermüdende Strapazen gern auf sich zu nehmen, mehr noch durch zweckmäßige Vorbereilung auf die Reise und Ausbeute der ge— wonnenen Nesultate. Die gu selbst nimmt dann nur den kleineren Theil der Zeit in Anspruch.« — Der Abschnitt Auf und in der Pyramide enthält eine . dessen, was die Forschungen über die Pyramiden bis jetzt zu Tage gebracht haben; der Abschnitt: »die evangelischen Missisnsbestrebungen im gelobten Lander ist ein feingezeichneter geschichtlicher Abriß; in anderen Kapiteln waltet das
erzählende Element vor.
Königsberg, 8. Juni. Am 6. d. M. Mittags entlud sich hier ein starkes Gewitter nit wolkenbruchähnlichen Negengüssen. Dasselbe
war von einem starken Hagelschlag begleitet, so daß diejenigen Ge—⸗
treidefelder, welche davon getroffen, vernichtet sein werden.
Rom, 9 Juni. Aus Ferrara wird hierher gemeldet, daß die Ueberschwem mung des Po eine Ausdehnung von 90 Kilometern erreicht hat und gegen T0000 Personen obdachlos geworden sind.
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