1872 / 141 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Jun 1872 18:00:01 GMT) scan diff

3682 Die Verfügung des Kriegs-Minister vom ernannte Gere zal-⸗Lieutenant von der Armee, von Bredow,

20. Mai 1872, nach welchen bei etwaiger Wiedereinstellung der ist zur Abstattun

a e eh, Id Mel freiniilig eingetretenen und e r 36 Sur e, . H 2. e . . vorläufig entlassenen Manns sten Der General Lieutenant und Inspecteur der 2. Ingenieur 36 a nnr !. K . ,. . 37 e g. von Schulz, ist von Earlshad 1 rher zu ruͤck⸗ Anrechnung . und bei e nin der Gesammt Sienstzeit , ee 16 sich derselbe mit einem mehrwö che Urlaube der gedachte Zeitraum gleichfalls, nich aber die Zeit, g. ö 2 2. , . pen f , ve . ö,,

Xechnnng ringen ist, findet quch na meiner Verfügung des iederlagstraße hier ist dur Kronfideik Chefs der Admiralität in der Marlne analoge , n Erweiterung des Terrains * . . .

Nach einer Gesammt ⸗Uebersicht der land wirt höchgft⸗ Königlichen Hoheit des Kronprinzen angekauft worden.

lichen Ausstellungen im Jahre 1871 fanden 169 Aus⸗ Am Schlusse des res 1 stellungen statt und zwar in der Provinz Hannover 57, West⸗ waltung des *. e i n 0 n n , ,,. falen Il, Schlesien 20, Brandenburg 15. 1c. Es wurden hierzu und rer e es eff. affen, 3 weniger als Ende 1870 verwendet: aus Stgatsmitteln So Thlr., aus Central. er, Zu diesen Kassen wurde im Jahre K] ö 70 Thlr. Beiträge einsmitteln 10174 Thlr. aus Spezial Vereinsmitteln 16953 Seitens der Arbeitgeber und Zz 664 Thlr. Seiten ber Ärbell⸗ 3 aus sonstigen Mitteln mit Einschluß des Brutto Err nehmer geleistet, . Gewerkskrankenverein zählte im J. 1871 rages der Loose 65/087 Thlr., mithin im Ganzen 161,136 75,67 Mitglieder, 6398 mehr als im J. 1870 und hatte , n ng, , nn, d, , e, engen 3 ind daraus eine Einnghn 60412 Thlr. erzielt. ie Berliner Innun ni = Gesammtzahl der Aussteller betrug 9607. Von ech 351 Meister a nn, 11 . m h . . ommen r auf Westfalen, M8 auf Hannover, cs auf Lehrsinge wurden ein, 1183 ausgeschrieben, 120 niehr bezw. Il e e ge, gi, n ,,,, n. wen g e ,, ie ene. . t Pferde, M76 Stück Rindvieh, 1667 iederlasfungsg än ͤ i Sö, Wenn hör Eghoeihe, seg Stuck Gen zel , 1571. 1. ain . 2 , und Erzeugnissen der Land- und Forstwirth— 1625 Gesuche um Erlaubniß zum Betriehe der Schank⸗ aft, de arten, und Obstbaues und der Blumenzucht, wirthschaft oder des Kleinhandels mit Getränken wurden

15I75 Gegenstände, der Bienenzucht und des Seidenbaues 1335 im J. 1871 bei dem Magistrat eingereicht, 195 mehr als im

räthen belief sich auf 296, von welchen 1210 Inländer und 86 Aus. im J. 1870.

länder waren. An Geldpreisen wurden 32,575 Thlr. verliehen, an

Medaillen Ao an Mappen mit Thierbildern 76, an anderen Durch ein Dekret des Präsidenten der französischen Re⸗

Threnpreisen Jos ünd an Diplomen über ehrenvolle Er.— publik vom 32. Bai d. J. ist der bisher in Borde g ug üblich

wähnungen 863. Von den verliehenen Geldpreisen kommen gewesene Tarif der Sch i ffsm akler gebühren folgendermaßen

96 6. , . 366. 2 auf Schafe abgeändert worden. . . bir, auf Schweine 1533 hir, auf Hrodutte und er Während die Schiffe bis jetz bei der Ankunft einer Ein=

zeugnisse der Land⸗ und Forftrir hschaft, des Garten⸗ und Obst⸗ klarirungsgebühr 2 25 1 . 6 te, un

y . e. 2 , . ö. , , . einer Gebühr von 1 Frane per geladene Tonne

; „au chir aften r., auf unterworfen w j n die . andere landwirthschaftliche Bestrebungen 2530 Thlr. ꝛc. t zahl t e ,,. ht , .

. Die Zahl der AÄussteller von Maschinen und Ge⸗ Vorjahre; 16065 davon wurden befürwortet, 227 mehr als

en: bei Ankunft von in Ballast beladen

Das Kupferstich ˖Kabinet des Königlichen Mu⸗ und bei en nach: per Meß tonne. per geladene Tonne.

seums ist in 6 Zeit durch ein namhaftes Geschenk be⸗ Häfen zwischen Nantes und reichert worden. Prof. E. Magnus besaß nämlich seit Jahren Bayonne 10 Centimen 20 Centimen sieben Blätter Handzeichnungen⸗ welche J. Schlesinger, in An fen franzöfischen Häfen und früherer Zeit auch im e . Museum angestellt, in Dresden gr l ö 30 * nach dem berühmten Raphael schen Gemälde der Sixtinischen 5 6. a,. 6, Madonna ausgeführt hatte. Die Zeichnungen, sind auf Ton- und eine BVefrachtungscouttage von 2 pet 3 . . n, und weißer Kreide mit äußerster Sorg. Diescs neue Dekret bewirkt gegen früher weder zu Gunsten J e ͤ ö * delangt, gegen entspricht es dem Interesse der 2 zu wünschen übrig. Dieselben sind an das Kupferstich= fen, welche den Schi mn n nnn, n . . und eingerahmt wie sie waren, im Mittel- bühr von 13, und resp. 2 Frs. für jede geladene Tonne, wäh⸗ saal daselbst aufgestellt worden. rend vier Jahre nur noch Fir! nach Ablauf dieses Termins

Die Indu strie⸗Ausstellung in Mos kau ist auch aber gar nichts mehr zahlen soll.

von der deulschen Telegraphen- und Postverwaltung beschickt Hannover, 17 . 2 von ersterer mit allerlei telegraphischen Einrichtüngen und die Prinze ss in n, . e ,, ; dar ür J e l iin, Ketzin ee 9. e Ober Ga ah gie n de, , rr h ren getroffen und hat im Residenzschlosse Wohnung genommen. eamter von hier nach Moskau begeben. Sachsen. Dresden, 17. Juni. Der Kronprinz ist

== Nachdem bereits vor mehreren Jahren die inneren heute früh ngch Marienbaz abgereist

Räumlichkeiten der Königlichen Hof- un d Dom kirche durch = Die Krongeinhzsssin don Italien wird, dem; Dr. Umbau und Verschönerung des Altgrchors verpollständigt sind, J. zufolge, heute Abend über Leipzig nach Frankfurt abreisen,

hat nunmehr das Domlirchen Kollegium angeordnet än üm sich on Bort nach Jad Schwalben zu beg: ben k , mit einem Seifarbenanstrich zu versehen seien, Ind at man von Marienbad kommend, im . zu Pillnitz eingetroffen. et mit Ahffstellung des Herüsteß begonnen. Auch bie Gag. Könsgh et , , m, Sbia tt, für das Währen, n der engruft der Hoftirche werden eine andere Königreich Sachsen t das 11 Stick vom Mhre 13 in der Lage bekommen. Die Arbeiten werden zum Herbst beendet 1 begriffen. Dassselbe enthält u. A. Berordnung vam e . . g. ad. , der ön preußischen In⸗ = . . stru i n, in Hin von i vorzu⸗ Der russische Gesandte bei der Schweizer Eidgenossen⸗ nehmenden vorläufigen Er ,. und . 2 Bern, Prinz Gortschakoff, hat sich von hier nach tungen, vom 27. uli 1860, sowie des Königlich preußischen r begeben, wird aber in einigen Tagen nach Verlin Geseßes vom 20. März 187 über den Waffengebrauch des um bei der Ankunft seines Vaters, des russischen Militärs betreffend; Verordnung vom 18. at d. J., die eichskanzl ZJürsten Gortschakoff, hier zugegen zu sein. Publikation der Königlich Fh he nstruktion vom W Juli Der rusftsche Gesandte am italien ichen, Hofe. Parnn 1863 über den Waffengebrauch 3 8 Rilitärs und Über über Hannover auf feinen Posten zurückgekehrt. . , ,, 6 ot e nen, Juni. 1851 über Der an Stelle des General Lieutenants Freiherrn ern, . 563 ,, pon Wrangel zum Tommandeur der 18 Division in Flensbu , , , , . d. J, die shehung des Lehn. gel er 18. Division in Flensburg verbande betreffend; Gesetz vom felben Datum, die Rege⸗

, , ge. Des Tisßzrizs franz ilch sem e Teer.

lung der durch Aufhebung des Lehns verbandes berührten vatrechtsverhältnisse betre end;

d. J. zu Ausführung vorgenannten Gesetzes / von! B. Mai d. J, eine Abänderung ordnung zur deutschen Gewerbe⸗Or

betreffend; Bekanntmachung vom 6. Juni d. J., die Betrage von fünf

1869 1. abe verzinslicher Schatzanweisungen im

Millionen Thaler betreffend.

Wärttemberg. Stuttgart, 15. Juni. Der König hat heute eine Musterung der Garnison in

gehalten. blattes enthält u. A. eine

Erzeugn

Gebäude⸗ un

ekanntmachun

Verordnung vom 23. Verordnung er Ausführungsver⸗ dnung vom 16. September

Die gestern rn, ,. Nr. 22 des Regierungs. z des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten, betreffend den Vertrag zwi⸗ n Württemberg und Bahern einerseits eits, wegen gegenseitigen Schutzes der Rechte an literarischen ö. und Werken der Kunst; eine e desselben HMinisteriums, betreffend den Schutz gegen die eiterverbrei⸗ zung der Maul- und Klauenseuche; end Gi er olle ug betreffend die . der Grund⸗, Gefäll⸗ Gewerbesteuer für das E 17. Juni. Der » Staats meldet, daß der Landtag mit der Sesston des Deutschen Reichstags

Monate nicht einberufen werden wird.

Der Justiz⸗Minister v. Mit

eingetroffen und hatte heute Vormittag eine Audienz

Könige, an welche sich ein Ministerrath an

BVankölrektor Kau lla ist gestorben,

Hessen. Barm stadt, 17. Juni.

Prinzefsin Earl und der Prinz Wilhelm sind

Vormittag zu einem mehrwöchentlichen Aufe

der Prinz Heinrich längere Zeit weilen werden.

In der Großherzoglich Woche dom 7. bis 13. April d. J Zwänzig⸗Maxrtstücken begonnen eur der verslofsenen Woche (15. Juni), also im Zeitraum von 10 Wochen, im Ganzen 105, 850 Stück oder 2,117

gahr worden.

achsen⸗Weimar⸗Eise

Kreuz dekorirten Fahnen

Offizier⸗ Corp

talllone im großen Saale des Resid Weise statt, worauf die kirchliche Einsegnung der

de ments von Ihrer Königlichen Hoh neuen Fahnenbändern beschenkt. . fand in Gegen soart der Großherzoglich urse

und der Deputationen der auswärtigen Ba⸗ enzschlosses in feierlicher Fahnen in

der Hof⸗ und Garnisonkirche erfolgte.

Das » Regi erungs

che enth t der

blatt für das Sr ß hee gte, alt in Rr. 22 u. A. die Saal⸗Unstrut⸗ Eisenbahngesell⸗ des Ex⸗ Bahn; reffend die bei der n Großherzogthum, Ausübung des

betreffend Ausdehnung der Saal ⸗Unstrut⸗

g⸗Gotha. Gesetz

schieben.

für nicht

setzentwurf angenommen.

Oesterreich⸗ Ungarn. Abgeordnetenhause erklärte heute der Finanz Interpellation bezüglich der

in Beantwortung einer

Wien, 17. Juni.

Achtzig⸗Millionen - Schuld an die Nationalbank,

Frage sei eine offene un

d

werde die Regierung

Ludwigsburg ab⸗

und Italien anderer⸗

lich eine Verfügung des

atsjahr 1872 73.

Anzeiger für Württemberg« cksicht auf die längere Dauer während der Sommer⸗

tnacht ist gestern hier schloß. Der Hof⸗ Der Prinz und die

nthalte nach Schloß Fischbach in Schlesien abgereist, woselbst auch die Königin⸗

Mutter von Bayern, der Prinz Adalbert von Preußen und

en Münze, woselbst in der mit dem Prägen von de, sind bis zum Ende

000 Mark aus⸗

nach. Weimar, 15. Juni. Heute wurden die mit dem Falkenorden und dem Eisernen drei Bataillone des 94. eit der Großherzogin mit Die Befestigung der Bänder en Herrschaften, des

Minister

bei den

3683

ri⸗ al

beim

heute

Regi⸗

onzes⸗

e⸗ eform

Im

spätestens im Jahre 1874 mit der ungarischen Regierung über die Regelung des Verhältnisses zur Rationalbank zu eröffnen⸗ den Unterhandlungen den Standpunkt festhalten, daß die Achtzig⸗ Millionen Schuld das Gesammtreich leichmäßig belastet. Das Landwehrgesetz wurde in dritter Lesung angenommen, da⸗ gegen der Antrag auf Errichtung von van allerle g s ftr os . cabres trotz der befürwortenden Erklärungen des Ministers für Landesvertheidigung abgelehnt.

Pesth, 18. Juni. Von Fen 16 bis gestern Abend 19 Uhr bekannt gewordenen Wahlen gehören 13 der Deakistischen Partei an, 3 der Opposition.

Agram, 17. Juni. In dem Landtage nehmen die Ver⸗ handlungen zwischen den einzelnen Parteien trotz mannichfacher Schwierigkeilen einen guten Verlauf. Die für morgen anbe⸗ raümt gewesene Sitzung ist verschoben worden.

Schweiz. Bern, 15. Juni. Heute Morgen wurde zwischen dem Chef des Justiz und Polizei ⸗Departements, Knüsel, und dem e chäfth trage Belgiens, Doles, eine Zusatz⸗ Klausel zum Auslieferung verträge zwischen der Schweiz und Belgien unterzeichnet, in folgender Fassung: Die Indivi⸗ duen, welche wegen Verhehlung von Gegenständen, die sie mit Hülfe eines der im Art. der Konvention vom 24. November S569 aufgezählten Verbrechen oder Delikte erhalten haben, an⸗ geschuldigt oder angeklagt oder verurtheilt sind, werden gegenseitig ausgeliefert werden, in den Formen und gemäß den Regeln, welche durch die erwähnte Konvention vorgeschrieben sind.« Nach dem Vertrag von 1869 konnte die Verhehlung an und für sich keine Veranlassung zur Auslieferung geben, weil die belgische Gesetzgebung von bamals die Hehler nur als Mitschuldige an- derer Delikte bestrafte. Seither hat eine Modifikation im bel⸗ gischen Strafgesetzbuch aus der Verhehlung ein Delikt ge⸗ macht (sui generis). Diese Modifikation ist es, welche Anlaß ur obgenannten Zusatzklausel gegeben hat. Diese Klausel wird übrigens als Interprẽtation der Art, 1 und 2 des Vertrages betrachtet, so daß sie nicht der Genehmigung der Bundesver⸗ sammlung unterbreitet werden wird.

Genf, 17. Juni. Die heutige zweite Sitzung des Schieds⸗ ] ichtes wurde um 2 Uhr unter Theilnahme der beidersei⸗ igen Agenten eröffnet und schloß um 3 Uhr. Die Schieds⸗ richter blieben dann noch zu einer Privatsitzung bis 4 Uhr zu—⸗ sammen, worauf sich das Tribunal bis Nittwoch 2 Uhr ver⸗ . Das Resultat der Verhandlungen bleibt nach wie vor geheim.

Großbritannien und Irland. London, 17. Juni. Im Unter hause erklärte auf eine Anfrage Cochrane s heute Fer Unterstaatssekretär der Kolonien, Hugessen, daß die von Amerika nachgesuchte Erlaubniß, währoͤnd der Fischereisaison die durch den Washingtoner Vertrag gewährten Privilegien benutzen zu dürfen, von der kanadischen Regierung nicht be⸗ willigt sei, während die Regierungen der Prinz⸗Edward⸗Inseln und Fewfoundilands dem Ersuchen Amerifgs entsprochen hätten. In Erwiderung auf die Anfragen Bouverie's und Cecils erklärte Gladstone, die Mittheilung, daß beim Genfer Schieds⸗ gericht eine Ueberreichung der Beweisstücke stattgefunden habe, sei, soweit sie Großbritannien angehe, inkorrekt; die. britische Regierung habe eine Vertagung nag ge ch indem sie sich dabei auf die Erklärung des Staatssekretärs Fiss ver⸗ ließ, daß die Schiedsrichter auf einen aus ihrer Mitte gestellten Antrag über Vertagung beschließen könnten und daß merika in eine Vertagung willigen werde, sofern Großbritannien die⸗ selbe nachsuche. Fish habe allerdings für den Fall einer Ver⸗ tagung des Schiedsgerichts von einer vorherigen Ueberreichung der Beweisstücke gesprochen, derselbe habe aber nicht erklärt, Amerika werde, falls die Veweisstücke nicht überreicht würden, sich einer Vertagung widersetzen. Der Premier fügte noch hinzu, daß bei der augenblicklichen Lage der Dinge nur eine 24stündige Vertagung möglich sei.

18. Juni. Der britische Gesandte hei der französischen Regierung in Versailles, Lors Lyons, ist von der französi⸗ schen Regierung benachrichtigt worden, daß die von den briti⸗ schen Inseln kommenden Schiffe bei ihrer Ankunft in französi⸗ schen Häfen 6. des Kanals und des Atlantischen Oceans keiner Gesundheitszeuguisse bedürfen.

raukreich. Paris, 16. Juni. Das » Journ. officiel Gesetz vom 27. v. M. welches dem Finanz⸗

Kredik von 5ö, 658 59 Fr. bewilligt, um den

d Steuerpflichtigen die von den Deutschen er⸗

. ihren Beschluß, iren, aufgegeben schlossen, durch

diese