387868 böte e,
ge zu erreichen. Stunden.
An den Tagen; 26. und 77. zuges 6 Uhr
S8. 9. 19, 11. 125 13. 22. yk resp. Sylt, bei Benußtzu noch an demselben 3 resp. nach Sylt ca. 5 über Dagebüll nach Wyk auf Föhr. büll Perfonenpost täglich 130 Uhr Abends g 510 Uhr Nachmittags abgehenden
ch mittelst Dampfschiffes/ Fluͤth bedingt wird. Dauer
r nach Sylt. Uhr Nachmittags nach Ankunft bgehenden Eisenbahnzu Dampfschiff
h von Hamburg der Ueberfahrt ca. 2 Von Flensburg Von Flensburg nach Dage nkunft des aus H h Dagebüll 7258 Uhr früh. ach Wyk zweimal n Eintritt der
Eisenbahnzuges; in
Von Dagebüll dessen Ab ; der Ueberfahrt circa 1
3) Von Tondern über Hoye nach Hoyer Personenpost täglich des 6 Uhr früh aus Hamburg ab oyer nach Sylt täglich per er Abgang des Schiffes ist
Von Tondern Graf Bis⸗ von dem Eintritt der Fluth
und vom 22. bis 29. Juli r. ist t dem Zuge 6 Uhr früh an
marck. abhängig. ; An den Tagen vom 7. bis 16, . Sylt bei der Abfahrt von Hamburg mi Tage zu erreich In Westerland auf dition und Tele
den 8. V
Sylt wird für die Dauer der Badesaison eine
Pon ö eingerichtet. le .
er Kaiserliche Ober ⸗Post Direktor.
3schüschner.
Bekanntmachung. en Badesaison in Helgoland werden emünde (Bremerhafen) und Helgoland 8 13. Juli J. J. folgende Postverbin⸗
und Helgoland (per Dampfschi Montag und Donnerstag 9 Uhr Vor⸗ lgoland jeden Dienstag und Freitag Geestemünde (Bremerhafen) und Helgoland (per Geestemünde in der Zeit vom 25. Juni und Sonnabend 93 Uhr Vormitta und Montag Vormittags. amburg nach Helgoland erhalten te Posisendungen Beförderung, e desselben über Har⸗ orgen des Abgangs⸗ sendungen, uge von Kiel mburg eintreffen. . ĩ emünde (Bremerhafen) nach ätestens mit dem ersten Eisenbahnzuge aus der Abfahrt in Geestemünde eingehenden riefpostsendungen und die mit dem letzten Zuge am Abend vorher j dungen weitergesandt. uni 1872. er Kaiserliche Ober⸗Post⸗Direftor, Geheime Post ˖ Rath Schulze.
Während der dies jähri mburg bezw. Gee vom 17. Juni dungen unterhalten werden: A. zwischen Hambur havene) aus H mittags, aus He B. zwischen Dampfschiff ; bis 6. Juli jeden Dienstag Helgoland jeden Mittwo Mit dem Dampfschiffe von H Helgoland bestimm ätestens am Abend vor dem Abgan Altona bezw. von Lübeck und am ge aus Berlin, ferner Briefpo Abgangstages mit dem Schne
. oe
amburg jeden Morgens;
Nordseen) aus gö / aus
sämmtliche für
burg un tages mit dem Courierzu welche am Morgen des m bzw. über Harburg fahrplanmäßig in Mit dem Dampfschiffe von Ge Helgoland werden die sp annover am Morgen
dort angekommenen Fa Samburg, den
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Rittmeister und Escadrons⸗ Chef im 2. Garde⸗Dra⸗ oner⸗Regiment, Carl Gottfried Rudolph John, in den delstand zu erheben, und Dem Stadt ⸗Syn
3zyndikus und Beigeordneten Boedcher zu Landsberg a. W in Folge der von der Stadtverordneten-Ver⸗ sammlung zu Königshütte getroffenen Wahl, als Bürgermeister der Stadt Königshütte für die gesetzliche zwölfjährige Amts⸗ dauer zu bestätigen.
Potsdam, 22. Juni.
Ihre Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Anhalt find gestern Nachmittag hier eingetroffen und im Königlichen Stadtschlosse abgestiegen.
Sum marische Uebersicht über die Zahl der Studirenden auf der Königlichen Universität arburg im Sommer-
leinschließlich der vier gewesen 407. D eblieben 286. Dazu esammtzahl der im- . e evangelisch⸗theologische e ichtpreußen 4, zusammen 52. D akultät zählt: Preußen 17. Die medizinisch⸗ Preußen 153, Nichtpreußen 26, zusammen 139. ische Fakultät zahlt: a) eußen mit dem eglements vom 4. Reife nach §. 36 des zusammen chen noch Vor Vorlesungen überhaupt Theil
Semester 1872. . Winter ⸗Semester 187172 sind später noch Hinzugekommenen) immatrikulirt sind abgegangen 121. sind in diesem Sewester gekommen 89. Di matrikulirten Studirenden beträgt 375. Di Fakultät zählt: Preußen 48, juristisch· d
Es sind demnach
Fakultät Die philo⸗ der Reife 83, es Prüfungs-
iß der .
cußen mit d iß der Nichtrei eglements 3, mithin Preußen
Außer diesen immatrifulirten J Es nehmen mithin an den
me g r
reußen ohne
Nichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 22. Juni. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen vorgestern früh auf Schloß Babelsberg den General à la suite Frhrn. von Steinäcker und arbeiteten alsdann längere Zeit mit dem Kriegs ⸗Minister Grafen von Roon und dem Oberst von Albedyll.
Gegen 3 Uhr Nachmittags traf Se. Königliche 6 der Prinz Friedrich der Niederlande im Schlosse Babel berg ein, mit Höchstwelchem Se. Majestät der Kaiser eine Spazierfahrt durch den Babelsberger Park unternahmen. ö . * Diner hatten Se. Majestät eine Einladung 6.
Majestät der verwittweten Königin nach Schloß Sangsouci angenommen. Nach Beendigung desselben begleiteten Aller— höchstdieselben Se. Königliche Hoheit den Prinzen Friedrich 66 Abreise nach dem Potsdamer Bahnhofe, und empfingen den Besuch Ihrer Hoheit der Herzogin von Altenburg nebst der Prinzessin Tochter Marie, begleitet von Ihrer öniglichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Carl.
Den Thee nahmen Se. Majestät bei Ihren Königlichen enn, Prinzen und der Prinzessin Carl im asino
ei Glinike.
— Ihre Majestät die Kaiserin⸗Königin hat an den Ober⸗Bürgermeister Hobrecht unter dem 12. v. Mts. folgendes Schreiben gerichtet:
»Ich habe Meinen Aufenthalt in England dazu benußt, um die von Lady Burdett Coutts errichteten Arbeiterwohnungen zu besuchen und Mich über die Erfolge der gleichartigen Peabodyschen Stiftung näher zu unterrichten. Die Mir bei dieser Gelegenheit zugegangenen Schriften und Pläne möchte Ich Ihnen zur Verfügung stellen, da Ich bei Ihnen das regste Interesse für eine Aufgabe voraussetzen darf deren Lösung auch für die neue Hauptstadt Deutschlands von großer, stets wachsender Bedeutung ist, und Ich Ihnen zugleich Meine Theil nahme bei Antritt Ihres eben so wichtigen wie schwierigen Amtes dadurch bezeigen möchte.
Windsor⸗Castle, den 12. Mei 1872.
Au gusta. An den Ober ⸗Bürgermeister Hobrecht in Berlin.
— In der gestern stattgehabten Plenarsitzung des Bun desraths, in welcher Staats-Minister Delbrück den Vorfitz führte, kamen zur Vorlage die Mittheilungen des Präsidenten des . über die Beschlüsse des Reichstags, betreffend:
2) den Entwurf eines Gesetzes über die r ch. Kriegs kosten , , . ; b) den Entwurf eines Gesetzes über Feststellung eines Nachtrages a. Haushalts ⸗Etat für 1872, c) den Entwurf eines Gesetzes über Feststellu des Reichshaushalts- Etats für 1873, d) den Entwu eines Gesetzes wegen Uebernahme der Verwaltung zc. der Wil⸗ helm Luxemburg Eisenbahn; e) den Entwurf eines . äber den Orden der Gesellschaft Jesu, f) die Petition des Dr. Hirth und Genossen wegen der Organisation des statistischen Amts; g) Petitionen von Telegraphenbeamten wegen , verbesserüng; h) Petitionen von Telegraphenbeamten in Elsaß⸗ Lothringen wegen nachträglicher Gewährung von Diäten; ih eine Petition wegen Aufhebung des Eingangszolles auf Roh⸗ Wal und Brucheisen/ K Petitiönen wegen des Er⸗ satzes von Flurschäden auf Grund des Krie , vom 11. Mai 1851 weitere Petitionen r und wider die Jesuiten; m) die Seemannsordnung und den Gesetzentwurf wegen Verpflichtung der Kauffahrteischiffe zur Mitnahme hülfs⸗ bedürftiger Seeleute. Demnächst wurden eine Vorlage des Präsidiums, betreffend den am 19. d. M. unterzeichneten Post⸗ vertrag mit Luxeniburg, ein Antrag Oldenburgs, betreffend die Vermehrung des Begmtenpersonals bei dem aupt-⸗Sollamte in Brake, und ein Antrag Bayerns, betreffend Approbation von Medizinal ersonen in Bayern, den betreffenden Ausschüssen überwiesen. Ausschußberichte wurden erstattet über a) Mei⸗ nungverschiedenheiten über Doppelbesteuerung und zwar: zwischen Preußen und Hessen und zwischen Sachsen⸗ Meiningen und Sachsen Eoburg-=— Gotha; b) die ab⸗ gabenfreie r ih des *. 2c. Eal es; C) den vom Reichstage eschlossenen ec ent betreffend die Gebühren und Kosten bei den Konsulaten; ch die zollfreie Einfuhr erbeuteten französischen Tabaks; e) eine Petition wegen der Bonifikation fuͤr Zucker; die ,,, erichte der Vereins ⸗Bevollmächtigten; g) die Verleihung der Befugniß zur Abfertigung von e ber hen, niederen Zollsatze an das Hauptzollamt zu Altkirch; h) die Abänderung einiger Bestim,= mungen des ECisenbahn⸗Betriebs⸗Reglements; ö den Entwurf eines Gesczes für Clsaß Lothringen Über bas Verfahren bel Zuwiderhandlungen gegen die Zollgesetze.
Belagerung von Belfort forderten schließl ᷓ 3 Vor den einzelnen belagerten beziehungsweise cernirten Festungen
Bitsch lvom 7 8. bis 15 ..... 85
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Die vereinigten Aus schüsfse des Bun des r gths fü gel n d er e e, , dee gen e dhl. cine Sitzung ab.
— Das J. und . (Doppel) Heft des Jahrgangs 1872 der Zeitschrift des Königlich — 4 . schen Sureaus wird in etwa 14 Tagen erscheinen. ir
ben indessen von den bereits gedruckten Bogen desselben Ein⸗ cht rehmen können, deren Inhalt vom allgemeinsten Inter⸗ R „Er betrifft die Berluste an gefallenen, durch Wunden, artheiten und n , e gestorenen, sowie noch ver— mißtn Offiziere und Mannschaften der deutschen und franzö⸗
sche Heere im letzten Kriege, und zwar sowohl mit Unter— 24 der einzelnen Truppentheile, Corps und Corpsver⸗ bätlde, ferner der Schlachten, Gefechte Belagerungen, Cerni⸗ ringen z., als auch der einzelnen Xa inzen a
Feibzugs. Alle diese Zahl . . Feldzugs. A iese Zahlen werden durch graphische h urstellungen illustrirt. Dadurch, daß die ö und ,, lustziffern mit den entsprechenden Effektivstärken in Beziehung gesetzt sind, bereichern die gewonnenen Resultate
die Kriegswissenschaft im Allgemeinen und das Grundlagen material der Lebensversicherung für den Kriegsfall insbeson⸗
dere in ausgedehntester Weise. Wir entnehmen vorläufig dem Aufsatze folgende Daten:
I) Bis elnschließlich den 1. September waren bereits 400 Deutsche außer Gefecht e, unter ihnen befanden sich 4000 Todte. Der Abgang an O . betrug 2997, von denen 961 theils auf dem Schlachtfeld geblieben, theils an den Wunden verstorben sind. Rech. net man hierzu noch die Verluste während der Cernirung von Metz bis Capftulgtion, so ergiebt sich der Preis, um welchen das deut Heer die nahezu vollständige Vernichtung der gesammten französischen Feldarmeg errang Er beträgt 3083 Offiziere 7111 Unteroffizlere . 65! Mann] zusammen 76765, also erheblich mehr als die Hälfte der währ des ganzen siebenmonatlichen Feld⸗ zuges überhaupt erlittenen — * .
Während der Organisirung der republikanischen Armee im Sep- tember und Oktober büßten die deutschen Armeen am wenigsten ein; die ee ten Verluste betrugen mit Ausnahme derer um Metz im September etwa 2600, im Oktober 48300. Durch die Seitens der französischen Armeen ergriffeng Offensive erhöhten fie sich im Novem— ber auf S700, im Dezeinber durch die Schlachten im Südosten von
aris, ferner bei Orleans-⸗Beaugency ⸗Vendoöme auf nahezu 20000. ie En schei dungs kampf im Norden, Westen und Osten Frankreichs im Januar kostelen den deutschen Armeen 364 14000 Mann. Die Gefechte im Osten während der ersten . es Februar, sowie die
stellt sich der summarische Verlust der Deuischen wie folgt; über darunter es blieben haupt: Offiziere: Offiz. Mann: Lichtenberg (genommen den 9. 8). 43 2 111 Laon ö und 7. und bei Beseßzung
desselben 9. H.).... 114 16 2 Toul von Berennung am 16.8.
bis B. 5.) ... . . 4 Straßburg lvom 12.8. bis 2 889 12 Soissons (vom 24.9. bis 15. 10.). 75 . Schlettstadt (am 28/9. u. vom 19.
kd 28 Meß (vom 19. 8. bis I0) 3.44. 554183 Verdun von Berennung am 24.8.
J Neubreisach (vom 4/10. bis . Thionville vom 17.10. bis 24.1.
La Fere (vom 16.11. bis 2411). Pfalzburg vom 19 8. bis 66 Montmedy vom 16. 11. bis 14.12) Mezitres vom 15.11. bis 31.12). Peronne (vom 1.12. bis 6/1... .. Longwy (vom 1.12. bis 221... .. Paris . 19.9. bis 28.1.) ...... 116583 Belfort (vom 3.,1I. bis 13.2)... 1599
— 22 S
1111 — 20 8
K 2 1831
— Die Gustav⸗Adolf⸗Vereine der Provinz Bran⸗ denburg halten ihre diesjährige ordentliche Hauptvereins⸗ Versammlung am 25. und 26. d. M. zu Pritzwalk unter den üblichen kirchlichen Festlichkeiten ab, zu deren Ordnung ein Fest⸗ komite zu Pritzwalk thätig ist.
— Der Chef der Admiralität, General- Lieutenant von Stosch, ist in Kiel eingetroffen, wo er von dem 4. der , der Ostsee, Contre⸗Admiral Heldt, empfangen wurde.
— Graf Guido Henckel von Donnersmarck ist estern von Paris zurückgekehrt und im Hotel Royal abge⸗ egen.
Hannover, 21. Juni. Der General der Infanterie und Commandeur des X. AUArmee⸗Corps, von Voigts⸗Rhetz, ist gestern Nachmittag nach Berlin abgereist.
Gesandte, Freiherr von Bruck, tritt dieser Tage eine
ch noch etwa 609 Mann.
Bayern. München, 20. uni. Prinz Luitpeld hat sich mit der Prinzessin Therefe heute zum Vesuche der ver wittweten Kaiserin Caroline Auquste nach Salzburg begeben, Een einigen Tagen auch der Prinz Karl von Bayern ver
eilt.
Der am hiesigen Hofe alkreditirte ,
; . ; die] langere Uriaubsreise an und begiebt sich mit seiner Gemahlin nach St. Petersburg; die Leitüng der Gesandtschaft ist unterdeß denn er nn. dieser Tage hier eingetroffenen Legations-Rath
ger übertragen. .
Die Artillerie der hien en Garnison marschirt in diesen Tagen nach dem Lechfeld ab, woselbst am 1. Juli die großen Uebungen der Artillerie .
— In der vom Rektor und Senat der Königlichen Lud ige , exlassenen Einladung u der am 1. August d. J. stattfindenden Feier des 400jährigen
ubiläums heißt es u. A.
Die Jubelfeier fällt diesmal — Gaött sei Dank! — in eine Zeit, reich an Erfolgen und noch reicher an Verheißungen, wo das deulsche Volk die Früchte seiner langen geistigen Arbeit au allen Lebensgebieten zu ernten beginnt, und sich zugleich immer mehr bewußt wird, wie viel es seinen alten , und ihren Gründern zu danken hat. Es ist die ersie Jubelfeier einer Uniwersttät, die wir im neuen Deut en Reich begeden und schon deshalb wird derselben, wie wir hoffen,
ie allgemeine Thellnahmte nicht fehlen. Das Jest wird Zeugniß
eben, wie die Ration zu den Universitäten und die Universitäten zu er Ration stehen. Besonders glauben wir die Theilnahme aller derer erwarten zu können, bie durch gleiche oder verwandte geistige Bestre⸗
bungen uns verbunden sind.« ö
Sachsen. Dresden, 21. Juni. Laut eingegangener ,, . Nachricht aus Eger haben der Kronprinz und die Kronprinzessin im besten Wohlfein Marienbad ver⸗ lassen und reisen heute nach Possenhofen.
Baden. Karlsruhe, 20. Juni. Der Großherzog hat gestern Nachmittag den Ritter Vianna de Lima in beson⸗·
derer Audienz empfangen und aus dessen Händen ein Schrei-
ben der Prinzessin Regentin Isabella von Brasilien vom 19. Oktober v. J. entgegengenommen, welches denselben als außer⸗ ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am re er fg , Hofe beglaubigt. Sodann na m der Groß⸗ 3 gleichfalls in besonderen Audienzen, aus den Händen es Baron Julius Greindl und des Staats-Ministers Baron Johann Bapßtist Rothomb Schreiben des Königs der Belgier dom 5. und 6. d. Mis. entgegen, welche Ersteren als Minister= Residenten von seiner bisherigen Funktion abberufen, Letzteren als außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Großherzoglichen Hofe beglaubigen. — Die Gesandten und Ninister⸗Residenten wurden darauf der Großherzogin vorgestellt und zur Großherzoglichen Tafel gezogen.
— Das heute nn Gesetzes und Verordnungsblatt Nr. 26 enthält eine Verordnung Les Finanz- Ministe⸗ riums: die neue Katastrirung der Gebäude im Großherzog thum betreffend.
Sach sen⸗Coburg⸗Gotha. Coburg, 20. Juni. Der Staats-Minister von Seebach hat, nach der 18. Za, infolge höchsten an. dem gemeinschaftlichen e, n. er⸗ klärt, daß, nachdem in Folge des in der Sitzung vom 8. pril 1879 gefaßten Beschlusses, welcher die Einzelberathung der die vollstandige Vereinigung der Herzogthümer Coburg und Gotha betreffenden Ministexialvorlagen von einer Reihe von Voraus. setzungen und Bedingungen abhängig gemacht hat, die damit beauftragte Verfassun se n und die Staats⸗ regierung Verhandlungen gepflogen, dieselben aber erfolglos ge⸗ blleben seien, er sämmtliche auf vollständige Vereinigung ge⸗ richtete Vorlagen zurückziehe. . .
Hamburg, 20. Juni. In der gestrigen Sitzun der
Bürgerschafk war ein dringlicher Antrag des Senate ein⸗ egangen wegen Ertheilung der Konzession zu einer Eisen⸗ — 866 von Stade nach Cuxhaven, soweit dieselbe auf hamburgischem Gebiete liegt, und Anlage eines e n in Euxhaven an die Cuxhavener Eisenbahn⸗, Dampsschiff⸗ und Hafen ⸗⸗Aktiengesellschaft. Derselbe geht im Wesentlichen auf Ertheilung obiger Konzession, au Bewilligung einer jährlichen Subvention von 60000 Thalern für zwanzig Jahre, sobald die Eisenbahn⸗· und Hafenanlagen voll⸗ endet sind, welche Zahlun eee aufhört, sobald die Gesellschaft den Betrieb des 8 ens oder der Eisenbahn ein⸗ stellt; auf unentgeltliche Ueberlassung des für die Anlagen nöthigen Staats-Terrains und Befugniß zur Anwendung des hamburgischen Expropriations - Gesetzes für die Erwerbung des etwa erforderlichen Privgteigenthunmis und auf 1leberweisung der für die r , , des Hafens von den Schiffen zu ent⸗ richtenden Abgaben und Gebühren , . an die Gesell⸗ schaft. Nach einer lebhaften Debatte wurde der Antrag auf Verweisung an einen Ausschuß angenommen, aber die sofortige Wahl desselben abgelehnt. ö