1872 / 170 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jul 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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866 Bekanntmachung. on den au

f Grund des Privilegiums vom 12. März 1864

(G. S. p. 1864 S. 159 u. ff.) ausgegebenen Inster burger

Stadtobligationen im Gesammtbetrage von 100000 Thlr.

sind folgende Stücke . . Lit. B. Nr. 458. 459. 460. 461. 462. 463. 464. 465. 466. 467. 714. 1 . 1200 Thlr. C. Nr. 916. 917. 918 à 50 Thlr 50 * D. Nr. 1051 bis 1976 inkl. und 1082 bis 1100 inkl. a 20 Thlr 900 * . überhaupt D Thlr. freihändig erworben und am 5. d. Mts. vorschriftsmäßig vernichtet worden.

Insterburg, den 15. Juli 16 Der Magistrat.

Korn.

Bekanntmachung.

IM. S8]

Berlin⸗Stettiner Eisenbahn.

dieser Nummerfolge auf einem ganzen Bogen aufgestelltes Verzeichniß, welches die Niawmensunterschrift, die Wohnungsangabe des Präsentanten und die Quittung über den Empfang der neuen Serie der Zins und Dividendenscheine enthält, beizufügen.

In der Zeit vom 11. August bis 2. September er. kann eine Verausgabung der neuen Zins. und Dividendenscheine nicht stattf inden,

dagegen nimmt vom 3. September cr. ab auch unsere Stationskasse uu Berlin die Talons mit Verzeichniß unter Ertheilung einer Empfangs escheinigung entgegen, doch können alsdann gegen Rückgabe der leß— seren, die neuen Zins, und Dividendenscheinbogen nur 3 bis 6 Tage später bei derselben in Empfang genommen werden. (a 15577.)

Stettin, den 3 Juli 18 Direkt orinm der Berlin⸗Stettiner Eisenbahn⸗ gesellschaft.

Fretzdorff. Stein. Rahm.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Versetzung des Kreis Wundarztes Dr. Ortmann in Christ— burg nach Czersk in den Konitzer Kreis ist zurückgenommen und die Konitzer Kreis-⸗Wundarzt-Stelle wieder vakant. Qualifizirte Bewerber haben sich binnen 4 Wochen unter Einreichung ihrer Zeug—⸗ nisse bei uns zu melden. Marienwerder, den 17. Juli 1872.

Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

An Stelle der bisher an jedem Sonn- und Fest⸗

ö tage beförderten zwei Extrazüge von Berlin bis

ESESrkner und zurück sollen vom 21. d. M. ab drei Extrazüge nach folgendem Fahrplane verkehren:

. um 1230 Nm. 120 Nm. 3 Nm. Ankunft in Rummelsburg 1 37 * * Cöpenick 1284 3.24 x * Friedrichshagen 1.4 333 ö Erkner 122 32 3ün Rückfahrt von Erkner 720 . 930 Ankunft in Friedrichshagen 792 . 942 * GCöpenick wd 8, * 9864 x Rummelsburg 759 106 ö Berlin 6 on Für den außerdem jeden Mittwoch abzulassenden Extrazug bleibt der biete Fahrplan in Kraft, und zwar wie folgt: Abfahrt in Berlin 3.0 Nachm, Ankunft ⸗Rummelsburg 356 ö Cöpenick 3. 260 * Friedrichshagen 3, 20 * Erkner 3.48 Rückfahrt von Erkner S 48 Ankunft in Friedrichshagen 836 * GCöpenick 956 * Rummelsburg 9g. 22 ö Berlin 9.30 * Zu diesen Zügen werden für die Hin! und Rückfahrt, jedoch nur für die Extrazüge gültige Fahrbillets IJ. und III. Klasse zu folgenden

Preisen ausgegeben: II. Klasse II. Klasse

Von Berlin nach Rummelsburg und zurück T S5. 17 Sgr. * * Cöpenick ö Y . 5 * Y ö Friedrichshagen » ö 5 ö * Erkner ö r 145 * .

Freigepäck wird nicht gewährt. Berlin, den 13. Juli 1872. Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

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In unserem Verlage ist soeben erschienen:

Die Errichtung einer Tirgillir⸗Schule und ihre Bedeutung für die Erforschung des Campagne⸗Feners, sowie für die Entwickelung der Infanterie⸗Taktik.

Von Tel lenbach, Major im Kriegs -Ministerium uͤnd Vorsteher der Geheimen Kriegs Kanzlei. gr. 8. geheftet. Preis 225 Sgr.

Früher sind von demselben Verfasser erschienen:

Ueber die Kunst, im feindlichen Feuer mit mõglichst

geringen Verlusten zu vperiren. Eine hdr fthiirc'r 1870. gr. 8. gehestet. Preis 4 Sgr⸗

Intelligenz und Moral als Grundlagen moderner

,,, moderne Truppen⸗ ührung.

Drei Vorträge: Ueber das zerstreute Gefecht einer Compagnie, Ueber den militärischen Werth der Rechtschaffenheit. Ueber die allgemeine Aufgabe der Truppenführung.

1871. gr. 8. geheftet. Preis 15 Sgr.

Das Preusische Bataillons⸗Exerziren.

Für das unmittelbar praktische Bedürfniß dargestellt und durch Zeich= nungen erläutert unter besonderer Berücksichtigung des Neuabdruckes des ,, , für die Infanterie vom 3. August 1870. 1872. gr. 8. Mit 11 Tafeln in Steindruck. Preis 1 Thlr.

Berlin, Juli 1872. Königliche Geheime Ober ⸗Hofbuchdruckerei (N. v. Decker).

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Transport von Steinkohlen und Eoakes in Quantitäten von

Eisenbahn und der Station Hamm der Westfälischen Eisenbahn nach

elbstschmierende Stopsbüchsen Packung 7 3 2

earn ern. 6 ehr 10 Sgr. ki. R. Eingeführt bei fast all. Bahnen, Dampfschiffen u. Fabrken.

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238 Seiten starken Buche, nebst Abbildung der Fallen, ersicht⸗ ich, welches ich Jedem für 5 Sge. (Briefmarken) fr. zusende. Ulbersdorf b. Heynau (Schlesien). (C. 4887.

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IM. 708 aller Linder (a 1756.) ö verschafft und verwerthet das internationale ö

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Wechsel⸗Advokat JIulins von Meskcä in Rugarn

hat seine Advokaturs-Kanzlei in Temesvaär, Festung Dompla im Weiß-Sändor'schen Hause, 1. Stock, und erbieket sich zur Ueber

M. 903

Bekanntmachung. Vom 15. Juli d. J. ab tritt für den je 200 Centnern von verschiedenen Stationen der Vergisch⸗Märkischen

den Ostbahnstationen Neuenhagen bis Kreuz, sowie Danzig und Neu. . ;

fahrwasser ein Spezial-Tarif in Kraft. Me Tarife könnien auf den nahme, aller in das Rechtsfach einschlägigen und per önliche ober

Güter Expeditionen der vorgenannten Ostbahnstationen eingesehen schriftliche Vertretung vor den Gerichts⸗, Finanz⸗ und politischen

werden. Bromberg, den 12. Juli 1872. Behörden, betreffenden so auch sonstigen Agenden, gegen maßfhez Königliche Direktion der Ostbahn. Honorar bei prompter Effektuirung der Aufträge.

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( Schw esꝝx.) Gasthof zur Krons.

ö. Comfortable Zimmer, Terrasse mit schöner Aussicht. Angenehme und sehr lohnende Ausflüge auf die unlie, genden, nur eine Stunde entfernten Berge mit herrlicher Fernsicht auf die LTyroler-, Glarner und Schw yzerberge. Qmnibus am Bahnhof. Elegante Equipagen im Haus. Prompte Bedienung, bescheidene Breise Ausgezeichnete Forejlsn.

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Lebensversicherungs⸗Czesellschaft zu Leipzig

im Jahre 1830 auf Gegenseitigkeit und Oeffentlichkeit gegründet.

3 ĩ 4 Geschäfts⸗Ergebhnisse. Ende Juni 1872. Versicherungsbestand:; 18269 Personen versichert mit .. ..... .... ...... ...... ...... .... ...... 23. 388,400 Thlr. Davon im Jahre 1872 neu abgeschlossen: 1369 Versicherungen mit ...... ...... ...... .. ..... . 2123500 * Vermögensbestand: 4050000 * Davon Kautions-⸗-Darlehne an 16354 Personen mit 574,620 * n,, Versicherungssummen für verstorbene Mitglieder und bei Lebzeiten 5. 470,770 * 6 v * *

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(a 50577)

ammt⸗Ueberschuß bis Ende 1871 1770, 786 Davon als Dividende an die Versicherten vertheilt 2 . lioð4/719 bleiben zur Vertheilung an die Versicherten in den nächsten fünf Jahren 686 / 076 Dividende im Jahre 1872: 31 Prozent. * x 18 53. 55 y Die Gesellschaft ist in den meisten Städten Deutschlands durch Agenten vertreten, welche unentgeltlich jede nähere Auskunft er⸗ theilen und bei der Anmeldung von Versicherungen bereitwilligst mit der erforderlichen Anweisung zur Hand gehen.

C. Schniüirpel, General-Agent. Berlin, Kochstr. 2.

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billige Preise ; 6 deutsch 6 französisch, stehen zu Diensten.

ug, im Mai 1872. Hochachtungsvoll zeichnet

der Berwaltungsrath Schönfels.

ebeten, ihre Ankunft in Zug Tags vorher genau zu melden, damit sie mit

rden können.

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Auf der Station Mainz der hessischen Ludwigsbahn werden an den ersten fünf Tagen der Monate August und September d. J. Hin und Rückfahrt-Billets nach Basel mit 15tägiger Gültigkeitsdauer zu ermäßigten Preisen aus gegeben.

Abnehmer von Rundreise-Billets nach dem Rhein, welche von Mainz aus die Reise nach der Schweiz fortsetzen wollen, können bei unseren Billetexpeditionen zu Berlin (Lehrter Bahnhof) und resp. zu Magdeburg, sowie in dem Reise⸗Comtoir Neue Grünstraße Nr. 22 zu Berlin Bons zum Preise von

6 Thlr. 18 Sgr. für die II. Klasse und

33 11. Y lösen, gegen welche bei der Station Mainz in den ersten fünf Tagen der Monate August und September d. J. j ein Fahrbillet von Mainz nach Basel der oben erwähnten Art in Empfang genommen werden kann.

Diese Billets berechtigen sowohl auf der Hin- als auf der Rückfahrt zur Benutzung aller fahrplanmäßigen Züge. Die Reise kann in Worms, Ludwigshafen, Weissenburg und Straßburg unterbrochen werden.

In Basel giebt die Station der Schweizerischen Centralbahn gegen Vorzeigung eines in Mainz empfangenen Bill l nach Basel Rundreise⸗Billets nach dem Berner Oberlande und dem Vierwaldstätter See mit 12tägiger Gültigkeit aus, zum Preise von:

15,65 Fre. für die I. Klasse, 12,05 ) 2, 3 Kinder entrichten das volle Fahrgeld. Freigepäck auf der Strecke Mainz-⸗Basel, sowie auf den Schweizer Bahnen wird nicht gewährt.

Ýtagdeburg, den 13. Juli 1872. Direktorium.

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G r Barg s. . Vorposten⸗ Skizzen von B. v. F., Pr. Lientenant im 3. Garde⸗Regt zu Fuß. ZBA Blätter in Farbendrnck, von August Gurtze in Sannover, Preis ord. 2!) Thlr.,

gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrages,. (a id =

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folgt die deson dere

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, Preußischer

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Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 2 Sgr. G Pfg.

für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Raum einer Druchzeile 8 Sgr.

Berlin, Montag, n ** den 22 Juli, Abends.

Deutsches Reich. Gesetz, betreffend die Umzugskosten der Civilbeamten. . Vom 8. Juli 1872.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König

1

von Preußen 2c., verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach

erfolgter Zustimmung des Bundesrathes, für Elsaß Lothringen was t: n, 1. Die in Elsaß-Lothringen etatsmäßig angestellten Civil⸗ heamten erhalten bei Versetzungen Vergütung für Umzugskosten nach solgenden Sätzen: . n, auf Transport- auf 96 ö, kosten für je 10 Kilometer wenn sie nach den Bestimmungen im Gesetze vom 3. Februar 1872 BGesetzßs S. .. zum Bezuge des Tagegeldersatzes berechtigt sind, und war: Lon 6 Thalern J Il. von 4 Thalern . II. von 3 Thalern 25 * IV. von 2 Thalern . . V. von 1 Thaler 5 * J z 2. Eine Vergütung für Umzugskosten findet nicht statt, wenn die Verseßung auf den Antrag des Beamten erfolgte. 3. Beamte ohne Familie erhalten nur die Hälfte der nach . 1 festzusetzenden Vergütung. . .J. Bei Berechnung der Vergütung ist die Entfernung zwischen

den Orten, von welchen und nach welchen die Versetzung stattfindet,

nach der kürzesten fahrbaren Straßenverbindung zum Grunde zu legen

und rücksichtlich der Kilometerzahl, wenn solche nicht durch zehn theil⸗

hat ist, die überschießende, 106 Kilometer nicht erreichende Strecke als eine Entfernung von 10 Kilometern zu rechnen.

8. 5. Von den Vergütungssätzen ist derjenige in Anwendung zu bringen, welchen die Stellung bedingt, aus welcher nicht in welche

der Beamte versetzt wird.

8 6. Die zum Bezuge einer Vergütung für Umzugs kesten be tichtigten Beamten erhalten außer dieser Vergütung für ihre Person

Die nicht etatsmäßig angestellten Beamten erhalten bei

die th ichg Tagegelder und Reisekosten.

Vtrsezungen nur persönliche Neisekosten und Tagegelder nach Maß— gabe des Gesetzes vom 3. Februar 1872 (Gesetzbl. S. 124).

58. 8. Den seit dem 1. Januar 1872 bis zum Inkrafttreten die⸗ ses Geseßes innerhalb ElsaßTothringens versetzten Cwilbeamten wer. ö Umzugskosten nach den vorstehenden Bestimmungen ver—

tt.

§. 9. Die Bestimmungen der 889. 1—] finden auch Anwendung, wenn Civilbeamte aus einem anderen Lande nach Elsaß Lothringen berufen werden.

Mit Rücksicht auf die bisherige Stellung solcher Beamten be— simmt der Reichskanzler in jedem einzelnen Falle, welcher von den im 8. J bestinimten Vergütungssätzen in Anwendung zu bringen ist.

8. 109. Auf die bei der Universität in Straßburg zur Anstellung

kelangenden Professoren findet dieses Gesetz keine Anwendung.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel.

Gegeben Bad Ems! den 8. Juli 1872.

(L. S.) Wilhelm. Fürst v. Bismarck. Geseß, betreffend die privatrechtliche Stellung der Erwerbs und Wirthschafts ⸗Genossensch ften. Vom 12. Juli 1872.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen 2c., verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach i ker Zustimmung des Bundesrathes, für Elsaß-Lothringen was olgt

Die Wirksamkeit des anliegenden Reichsgesetzes vom 4. Juli 1868, betreffend die privatrechtliche Stellung der Erwerbs. und Wrthschafte Tenossenschaften, und der dazu ergangenen, gleichfalls anliegenden

ellaration vom 19. Mai 1871 wird vom J. Oktober 18572 an auf klsaß Lothringen ausgedehnt. .

, . unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiferlichen Insiegel.

Gegeben Bad Ems, den 12. Juli 1872.

(l 8) Wilhelm. Fürst v. Vismarck.

erlin, den 21. Juli 1872. ; Kaiserliches Post - Zeitungsamt.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den General⸗Superintendenten des Fürstenthums Hildes⸗ heim, Kon sistorial Rath Thislo, zum Ober, Konsfistoriak-Rath und ordentlichen Mitgliede des andes-Konsistoriums zu Han⸗ nover, sowie den Regierungs⸗Assessor Grisebach hierselbst zum don sistorial. Rath und zum ordentlichen Mitgliede dieser Be— hörde, fowie zum Mitgliede des dortigen Provinzial Konsisto—= riums zu ernennen.

Niniste rium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der interimistische Dirigent der Gewerbeschule 9 .

ö. August Zielen ist zum Provinzial Gewerbe- Schul-

irektor ernannt worden.

furt a. M.

2

Alle Post-Anstalten des Mn und Aus landes nehmen Gestellung an,

für Gerlin die Expedition: Zietenplatz Nr. 8.

.

Minister lum der geißlichen, Unterrichts- und Medizing!l⸗ Angelegenheiten.

Der seitherige KreisWundarzt, Sanitäts-Rath Dr. Wolff khn z . ; zu Erfurt, ist zum Kreis. Physitug des Land⸗ und Stadtkreises ständigt, gewerbliche Schiedsgerichte zu bilden.

Erfurt ernannt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Staats- und Minister

des Innern, Graf zu , aus der Rheinprovinz. *

Der General-Auditeur der Armee, Fleck, aus Frank—

Abgexreist: Se. Excellenz der Staats, und Finanz Minister Camphausen nach Frankfurt a. M.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 22. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin-Königin empfing den Besuch Ihrer Königlichen

Hoheit der Prinzessin Oskar von Schweden und Norwegen, sowie der Erbgroßherzoginnen von Mecklenburg⸗Schwerin und von Oldenburg. Heute e, Sich Ihre Majestät wiederum zum Besuch Sr. Majestät

Ihre , und , er Kronprinz und die Kronprinzessin sind mit Ihren 9 n ĩ n. beiden 6 . 18. B. ee , n. rf ihr in 3 Krüger, Telegr.-Direktions⸗Räthe: Krüger, Scheunemann u. Braun. tesgaden eingetroffen, begrüßt von den begeisterten Hochs der

es Kaisers und Königs nach Ems.

remden, der Bewohner Berchtesadens und der Umgegend.

hre Kaiserlichen und Königlichen Hoh iten stiegen in der Villa

aldenburg ab, ein Triumphbsgen befindet sich in der Nähe derselben mit der Inschrift: »Genieße die Alpenruhe!« Das Städtchen hatte ein festliches Gewand angelegt; die Häuser waren reich beflaggt und bekränzt.

—— Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht (Sohn) ist vorgestern Vormittag von Hannover in Dresden eingetroffen und im Hotel Bellevue abgestiegen.

Wie wir vernehmen, ist an Stelle der ausscheidenden Prinzeß Wanda von Carolath, welche sich mit dem Prxinzen Schsönaich⸗Larolath verlobt hat, eine Tochter des Grafen Münster zur Hofdame Ihrer Majestät der Kaiserin-Königin ernannt worden.

Die hiesige Königliche Hof⸗ und Domkirche, welche keine Parochie, . nur eine Gemeinde bildet, die über ganz Berlin verbreitet ist und sehr zerstreut wohnt, wird bin⸗ nen Kurzem eine Filiale erhalten, indem das in der Oranien⸗ burgerstraße beim Garten des Monbijou gelegene Königliche Dom-⸗Kandidatenstift jetzt seiner Vervollständigung durch einen Kapellenbau entgegensieht. Dieses Institut, welches auf Anregung des General-⸗Superintendenten Dr. Hoffmann ins Leben gerufen wurde und vor Jahren das Haus Friedrichs⸗ straße 208 inne hatte, gedieh der Art, daß die daselbst vorhande⸗ nen Räumlichkeiten sich bald als unzureichend erwiesen. In Folge dessen beauftragte König Friedrich Wilhelm IV. den verstorbenen Geh. Ober⸗Baurath Stüler mit Ausarbeitung eines Bauplans für ein vergrößertes Domstift und schenkte, da der Plan seinen vollen Beifall fand, zur Ausführung desselben als Bauterrain einen Theil des Monbijougartens, auf welchem das Gebäude im . 1857 in Gegenwart des Königs eingeweiht und dem Domstift zum Eigenthum überwiesen wurde. In dem Stift wohnen seitdem außer den höheren Beamten ausschließlich Kan— didaten der Theologie, welche den Beruf haben, die Kranken und Armen der Domgemeinde, welche zerstreut in Berlin woh⸗ nen, zu besuchen, um es so zu ermöglichen, daß das Dom⸗ Kirchenkollegium in steter Verbindung mit seinen Gemeinde— mitgliedern bleibe. Jetzt hat es sich zum zweiten Mal erwiesen, daß der Saal des Stiftes, welcher oft zu wohlthätigen und Vereins- zwecken benutzt wird, zu klein ist, was Se. Majestät den Kaiser und König bewogen hat, die Vollendung des damals schon vom Geh. Bau⸗Rath Siüler in seinem Plane angedeuteten Kapellenbaues anzubefehlen, u welchem Zwecke von Sr. Majestät eine entsprechende Summe hewilligt worden ist. Im Park des Schlosses Monbijou erhebt sich nun eine prächtige Kapelle, deren oher Thurm, mit einem Kreuz versehen, weit über die Bäume y und die nach der bald in Aussicht stehenden Vollen⸗ dung ihrer Bestimmung übergeben werden wird.

Nachdem sich die bisherigen Räumlichkeiten im Büchsen⸗ mgchereigebäude am Kupfergraben Nr. 8 für die in den letzten Jahren erheblich erweiterte Artillerie⸗Prüfungskommis- sion schon seit längerer Zeit als unzureichend erwiesen haben, sind die Bureaus derselben in den letzten Tagen provisorisch nach der obersten Etage des sog. Rothen Schlosses an der Stech⸗ bahn verlegt worden, nur die Bureaus der Depotverwaltung der Artillexie⸗Prüfungskommission und der Versuchsabtheilung derselben sind am Kupfergraben Nr. 8 verblieben.

Der General⸗Lieutenant z. D. Baeyer hat heute eine längere Dienstreise in Angelegenheiten der europäischen Grad⸗ messung angetreten und sich zunächst nach , ,,. Von dort aus wird der General nach Rügen und später nach Westfalen und den Rheinlanden gehen.

Delegirte der Ortsvereine und des Berliner Arbei

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Am 19 d. M. haben Vertreter der hiesigen in ngen Helegir te ü er⸗ Verein s in einer im Rathhaussaal abgehaltenen Versammlung sich ver.

In der Reichs ⸗Telegraphen verwaltung sind

folgende höhere Beamte angestellt:

General -Direktion der Telegraphen. General - Tele-

g4raphen-Direktor und General- Masor Lon Chauvin. Oberst und Stellvertreter des General-⸗Telegraphen⸗Direktors Meydam. Gch. Ober⸗Regierungs- und vortragender Rath Elsasser. Beh. Regierungs.

und vortragende Räthe; Blindow, Maron, Hucke, von Obernitz. Telegraphen⸗Direktion in Berlin: 3 . hen · Direktor: vacat, Telegraphen ⸗Direktions⸗Räthe: Cunio und Bendel. Tel egrahen Direktion in Breslau: Telegr. Direktor Post. Telegr.-Direktions⸗Räthe: Fischer Triebel und Menck. Telegraphen-Direktion in Carlsruhe: Telegr⸗Direktor Telegr. Direktions Räthe: Oesterreich, Dr. Behms und aron. Telegraphen⸗-Direktion in Csln- Telegraphen - Direktor Richter, Telegr. Direttions⸗Räthe: Schulze, Maßmann und Ditges. Telegraphen - Direktion in Dresden: Telegr. Direktor Schmidt. Telegraphen ⸗DirektionsRäthe: Sarre, Oxford nach Ranch

kommittirt), Wohlfahrt. Telegraphen-Direktion in Frankfurt a. M.: Telegr.=

Direktor Krampff. Telegraphen - Dlrektions-Räthe: von Zahn, Dr. Meyer, Eiland. Telegraphen-Direktion in Halle: Telegraphen⸗Direktor . ,,, Schmidt, Schulz, Lichtenfels ommiss. Telegraphen-Direktion in Hamburg: Telegr.! Direktor

Telegraphen-Direttion in Hannover: Telegr-Direktor Merling, Telegr. Direktions⸗Räthe: Rochlitz, Zeiler und Keferstein. Telegraphen-Direktion in KöniFfsberg: Telegraphen 26 Ludewig, Telegr.⸗ Direktions ⸗Räthe: Hehyse, Seiler und ander. r Telegraphen- Direktion in Stettin; Telegr. Direktor Schrötter, Telegr.⸗Direktions⸗Räthe: 3. Schröder, Rettmann. Telegraphen-Direktion in Straßburg: Telegr-Direktor

SFirsch, Telegr.⸗Direktions⸗Räthe: von Brabender, Loewe (kommiss. .

S. M. Kanonenboot »Blitz« ist am 20. huj., von

Altona kommend, in Wilhelmshaven eingetroffen.

S.. M. Aviso Pommerania« ist am 21. huj. mit der Kommission zur Erforschung der deutschen Meere von Kiel aus in See gegangen.

Hannover, 20. Juli. Ihre Königliche Hoheit die

Prinzessin Alevandrine, Femahlin Sr. Hoheit des Herzogs

Wilhelm von Mecklenburg, ist heute Nacht 1 Uhr 46 Min. hier

eingetroffen und hat um 3 Uhr die Reise nach Schwerin fort.

gesetzt.

Bayern. München, 20. Juli. Der Staats⸗Minister des Innern, v. Pfeu fer, ist von der Reise nach der Pfalz zurückgekehrt und hat die Leitung seines Ministeriums wieder übernommen.

Bei dem statistischen Kongreß in St. Peters⸗ burg wird Bayern durch den Vorstand des Königlich bayeri- schen statistischen Bureaus, Ministerial⸗Rath Dr. Mayr, ver. treten werden.

Die Einberufung der Gesetzgebungs⸗Ausschüsse der beiden Kammern zur Berathung der durch die Ein führung des allgemeinen w be · dingten Aenderungen einiger Bestimmungen der Militärstraf⸗ gerichts⸗ Ordnung soll zu Anfang des Monats September er folgen. Da die Novelle keine prinzipiellen, sondern nur pe— daktionelle Aenderungen enthalten wird, so wird deren Erledi⸗ gung nur kurze Zeit in Anspruch nehmen.

Sachsen. Dresden, 20. Juli. Die zur Begutachtung des Schulgesetzentwurfs zusammengetretene au ßerordent⸗ liche Deputation der Ersn Kammer hat sich gestern vor⸗ läufig vertagt, nachdem sie sich über die bei der Berichterstat⸗ tung über diesen Gesetzentwurf zu verfolgenden Hauptprinzipien geeinigt hat. Der Wiederzusammentritt ist vorläufig für Mitte September in Aussicht genommen und der Referent beauf. tragt worden, in der ihm passenden Zeit hier in Dresden die Vorarbeiten für den auszuarbeitenden Bericht zu beginnen.

Württemberg. Stuttgart, 19. Juli. Der König und die Königin haben gestern den Gesandten am Berliner Hofe, Staatsrath Freiherrn von Spitzemberg, und dessen mahlin empfangen.

essen. Darmstadt, 18. Juli. Die Regierun gat eine Vorlage an die Stände gelangen lassen, in. ern er Erhöhung der , ,, a , ,, und katholischer Pfarrstellen. Es wird beabsichkigt, diese Mini- malgehalte auf 800 Fl. zu bringen, und zu dem Ende werden für die evangelischen . 14,132 Fl., für die katholi⸗ schen Pfarrstellen 9308 Fl. gefordert. Einstweilen hat die Re= gierung eine . von 12900 Fl. an die Stände gelan- gen fen aus welcher Summe die durch Abhaltung der außer. ordentlichen Synode, welcher der Entwurf einer Verfassung der evangelischen Kirche des Großherzogthums zur begutachtenden Berathung vorgelegt werden wird, entstehenden Kosten bestritten werden sollen. 875 die nächste Woche ist der Wiederzusammen—« tritt der Kammerausschüsse in Aussicht genommen.

Ein Ministerigl-Reskript fordert in Ausführung des Jesuitengesetzes die Kreisämter zur Berichterstattu darüber auf, ob Jesuiten in den betreffenden Kreisen sich auf

halten.