PrOspectus.
Französische National- A
zu 5 pCt. verzinslich
: im Betrage von * Fres. 3,000, 000, 000 Kapital.
In Gemäßheit des Dekrets des Präsidenten der französischen Republik vom 20. Juli 1872 und der Verordnung Sr. Excellenz des Ministers der Finanzen vom nämlichen Tage wird eine öffentliche Subskription zur Realisirung dieser französischen 5 pCt. National⸗Anleihe eröffnet, und am
Sonntag, den 28. und Montag, den 29. Juli 822,
Es werden nur Zeichnungen auf 109 Francs Rente oder durch 10 Francs Rente theilbare Rentenbeträge entgegengenommen. Der Subskriptionspreis ist auf 81 Francs 50 Cent. für je 190 Francs Nominal-Kapital mit Zinsengenuß vom 16. August 1872 an festgesetzt. Bei der Subskription muß eine Kaution von 14 Franes 50 Cent. für je 100 Francs Nominal⸗Kapital in Baar zu einem von der französischen Regie— rung festzusetzenden und von den betreffenden Zeichnungsstellen belannt zu machenden Course gezahlt werden. Die Zahlung des Subskriptionspreises der Anleihe geschieht wie folgt: Es sind zu zahlen: Für je 5 Francs Rente, welche bei der Repartition den Subskribenten zugetheilt werden
E14 Francs 50 Gent.
und der Rest in 20 monatlichen Terminen, am 21. September 1872 und die anderen am 11. jedes folgenden Monats vom 11. Oktober 1872 bis zum 11. April 1874.
Die am 16. November 1872, 16. Februar, 16. Mai und 16. November 1873 und 16. Februar 1874 fälligen Zinsen können bei den am 11 ten der betreffenden Monate zu bewirkenden Einzahlungen verwendet werden.
Im Fall einer Ueberzeichnung tritt verhältnißmäßige Reduktion in den Zutheilungen ein, worüber eine offizielle Bekanntmachung Seitens der fran— ösischen Regierung erlassen werden wird. Die sich hierbei ergebenden Bruchtheile unter 2“ Franes Rente werden nicht berücksichtigt, diejenigen von 2Y, Francs hen, und darüber für 5 Francs Rente gerechnet werden.
Vollzahlungen und antizipirte Terminzahlungen dürfen erst nach erfolgter Zutheilung geleistet werden, und wird den Subskribenten dafür bis auf Weiteres eine Zinsvergütung von 6 pCt. per annum vom Tage der Einzahlung an gerechnet, gewährt werden.
Dieser Zinsfuß kann durch ministerielle Verordnung modifizirt werden, bleibt aber jedenfalls bis zum 31. Oktober 1872 unverändert.
Im Fall einer Ueberzeichnung erhalten die Subskribenten gleichzeitig mit den Anleihe-Certifikaten den Uebherschuß ihrer geleisteten Einzahlung zurück, wenn sie es nicht vorziehen sollten, diesen Betrag zur Einzahlung eines oder mehrerer Termine unter Vergütung des Diskontos vom 29. Juli an zu bestimmen. Von jedem Inhaber einer provisorischen Quittung, der bis zum 31. August 1872 diese überschüssige Summe nicht zurückgefordert haben wird, wird angenommen, daß er sie für die nächst fälligen Terminzahlungen bestimmt.
Die Subskribenten von 5000 Francs Rente und darüber können die Zahlung eines berhältnißmäßigen Theils des in Folge der Reduktion ihrer Zeich— nungen zurückzuerstattenden Betrages innerhalb eines noch bekannt zu machenden Zeitraumes, welcher jedoch 10 Tage nach Schluß der Zeichnung nicht über— schreiten soll, reklamiren.
Nach geleisteter Vollzahlung werden die Anleihe⸗Certifikate bei den Subskriptionsstellen gegen Rententitel eingetauscht, welche nach Wahl der Inhaber auf Namen oder auf den Inhaber gestellt werden. .
Die monatlichen Einzahlungen müssen spätestens 14 Tage nach dem festgesetzten Termine geleistet werden, bei späteren Einzahlungen hat der betreffende Subskribent Verzugszinsen à 6 pCt. per annum vom Einzahlungstermine an zu vergüten.
Geschieht die Zahlung nicht im Laufe eines Monats nach dem Fälligkeitstermin, so ist auf das betreffende Anleihe⸗-Certifikat sofort die Volleinzahlung zu berichtigen, doch steht es dem Finanz-Minister frei, den Inhaber seines Rechtes für verlustig zu erklären und den Verkauf der durch das Certifikat dar⸗ gestellten Rente zur Rückzahlung der dem Staatsschatze schuldigen Summe zu veranlassen.
Die Unterzeichneten sind von der französischen Regierung ermächtigt worden, auf Grund der in dem vorstehenden Prospectus enthaltenen Bedingungen Zeichnungen auf die Französische sproz. National-⸗Anleihe entgegenzunehmen und wird die öffentliche Subskription am
Montag, den 2. Juli 1872,
während der üblichen Geschäftsstunden in deren Bureaux stattfinden. Die Einzahlung von Fres. 29 für je 10 Francs Rente ist in Thalern Preuß. Court. zu dem noch bekannt zu machenden festen Umrechnungscourse
Berlin, den 25. Juli 1872.
8. Bleichröder.
zu leisten.
Direction der Disconto-Gesellschaft.
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Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
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Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Ober ⸗Amtsrichter Lud owieg zu Einbeck den Rothen Adler ⸗Orden dritter Klasse mit der Echkeih dem Prediger Stämmler A Groß ⸗Leppin, im Kreise Westpriegnitz, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem bisherigen Lehn. und Gerichtsschulzen Schiele zu e,. Kreis Guben, den König— sichen Kronen⸗Orden vierter Klasse, dem Ober⸗Lehrer und Kon⸗ rektor Eberlein an der städtischen Schule zu Freiburg, Kreis Schweidnitz, den Adler der vierten Klasse des Königlichen Haus⸗ Ordens von Hohenzollern, dem Anstreichermeister Johann Wilhelm Berger zu Uerdingen, Kreis Crefeld, das Allge⸗ meine Ehrenzeichen und dem Sergeanten Friedrich Müller im Mecklenburgischen Grenadier⸗Regiment Nr. 89, die Rettungs⸗ medaille am Bande zu verleihen.
Deutsches Reich.
Das 25. Stück des Reichs ⸗Gesetzblattes, welches heute aus⸗ gegeben wird, enthält unter: ;
Nr. 865 das Gesetz, betreffend die 6 des Haus⸗ halts ⸗ Etats des Deutschen Reichs für das Jahr 1873. Vom 10. Juli 1872 unter .
Nr. 866 die Verordnung, betreffend die Feststellung des Etats der Verwaltung des Reichsheeres für das Jahr 1873. Vom 10. Juli 1872; unter
Nr. S7: Dem Konsul 6 in Tientsin sind die Pro⸗ vinzen Petschili, Chingking und Schantung, dem Konsul An—⸗ necke in Shanghai die Provinzen Kiangsu⸗ Nganheu, Hupe, KLiangsil und chrtiang dem Konsul Lüder in Eanton die Provinzen Fukien mit der Insel ,. Kuantung und die l n als Jurisdiktionsbezirke zugewiesen worden; und unter
Nr. S683 Ernennungen zu Konsuln des Deutschen Reiches
Berlin, den N. Juli 1872. ;
Kaiserliches Post⸗Zeitungsamt.
Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Die bisherigen Großherzoglichen Divisions⸗Auditeure bei
der Großherzoglich Hefsischen (25) Division Lotheissen und Schenck zu preußischen Divisions⸗Auditeuren zu ernennen; Dem Kreisgerichts-Sekretär und Kanzlei⸗Direktor Siber zu Lobsens den Charakter als Kanzlei⸗Rath, und . Dem Schlossermeister Heinrich Philippi zu Wies baden . Prädikat eines Königlichen Hof⸗Schlossermeisters zu ver⸗ eihen.
Justiz ⸗Ministerium.
Der Rechts⸗Anwalt und Notar Reintzsch in Trzemeszno ist, unter Verleihung des Notariats im Departement des Appellationsgerichts zu Münster, als Rechts⸗Anwalt an das Kreisgericht zu Tecklenburg, mit Anweisung seines Wohnsitzes daselb vg t worden. Der Notar Manstetten in Polch ist in gleicher Amts⸗ ncht in den Friedensgerichtsbezirk Bergheim im Land⸗ a . bezirk Cöln, mit Anweisung sahles Wohnsitzes in Bed⸗ urg, und der Notar Hoffmann in Lennep in gleicher Amts—⸗ eigenschaft in den Friedensgerichtsbezirk Aldenhofen im Land Erichtõbezirk Aachen, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Linnich, versetzt worden. .
Der Notaäriats - Kandidat Mittelacher in Goch ist zum Notar für den Friedensgerichts-⸗Bezirk Lutzerath im Landgerichts= Bezirk Coblenz mit Anweisung seines Wohnsitzes in Lutzerath ernannt worden. ;
Der Referendarius Dr. jur. Bödiker in Osnabrück ist zum Advokaten mit Anweisung seines Wohnsitzes in Geeste⸗ münde ernannt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der praktische Arzt Dr. Paradies zu Gnesen ist zum Kreis · Wundarzt des Kreises Gnesen ernannt worden.
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Preußische Bank.
Wochen ⸗Uebersicht der wr, vom 23. Juli 1872. i va. h Geprägtes Geld und Barren Thlr. 72719 000 Kassenanweisungen, Privat Banknoten und Darlehnskassenscheine
3 Wechsel⸗ Bestände ...... ;
Lombard⸗
*
P᷑ i va. 5 Thlr. 247,244 000 265 gl / 566
18,315,000 Berlin, den 7. Juli 1872. . n Prenßisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium. von Dechend. Boese. Koch. von Koenen.
Sonnabend,
norwegische Küste bis etwa in die
Angekommen: Der Wirkliche Geheime Ober Finanz⸗
Rath und Ministerial⸗Direktor Dr. Elwanger aus der kurzem Urlaub nach Metz begeben.
Schweiz.
ntichtamtliches.
Deu tsche s Reich.
Preußen. Berlin, 27. Juli. Beide Kaiserliche Majestäten besichtigten gestern das Kriegsmonument von
1866 auf dem , — Im Garten des Königlichen Re⸗ lenz fand nach dem Diner ein größeres zahlreiche auswärtige Gäste gela⸗
sidenzschlosses zu Co Fest statt, zu welchem au e auswär den waren. — Heute frühstückten die Kaiserlichen Majestäten mit Weg in den e , ., Se. Majestät der Kaiser und König reisten Nachmittags nach Wiesbaden.
— Für die 1 ge Exped — : Erforsch ung der deutschen Meere ist derselhen vom Che der Admiralität S. M. Aviso » Ponunerania«, Konnnanda Kapitän Lieutenant Hoffmann, zur PVerft am 20. Juli von Kiel aus angetreiene Erpedition geht zunächst durch den großen Belt, das . und Skager⸗Rack längs der schwedischen oder dänischen Kuüste, verfolgt demnächst die ; in die Höhe von Bergen, wendet sich alsdann nach den Shetlands⸗Inseln, verfolgt weiter in üdlicher Richtung die schottische und 6. Küste, befucht ie Doggersbank, durchläuft die Nordsee bis in Straße von Dober, wendet sich mischgrün nieberlandischen Küste un n vor der hannover⸗
ierauf nach den en vor der
d hält sich alsde
die Fischgründe der jütischen Küste besucht, worauf die dition um Skagen herum durch das Kattegat und den Belt nach Kiel zurückkehrt — Für die Eypedition ist ein ö
schen und schleswig holsteinischen Küste; weiter nörd .
von 60 Tagen angenommen. — Als Fachmänner sind an der
Expedition betheillgt: Dr H. A Meyer aus Kiel als wissen⸗ schaftlicher Leiter der Untersuchungen, ferner Dr. D. Jacobsen,
i . Dr. Moebius, Dr. Karsten, und Dr. Hensen aus Kiel,
rofessor Dr. Eilhard Schulze aus Nostock, Dr. Metzger aus Hannover, Dr. P. Magnus aus Berlin.
rationeller Schiffsformen hinzuwirken. herige Klassifizirun
Schiff nach der Tiefe desselben bestimmt ist.
Um die Erbauung flachgehender Fahrzeuge zu befördern, ist für zweckmäßig gehalten, bei neuen Schiffen den zur Berech⸗ nung kommenden Tiefgang im leeren Zustande auf 31 Centi⸗
meter festzusetzen und einem größeren Tiefgange eben so wenig
wie einen geringeren Tiefgange einen die Tragfähigkeit ver⸗
mindernden Einfluß auf das Resultat der Berechnung zu ge⸗ statten. Die Anwendung dieser Bestimmung auf bereits im
Gebrauche befindliche ältere Schiffe erschien jedoch unzulässig,
da bei dem Baue derselben auf diese Art der Vermessung keine Rücksicht genommen werden konnte. Es ist deshalb in der Einleitung bestimmt, daß nur bei solchen 56. welche vom 1. Januar k. Is. ab zum ersten Male vermessen werden die Größe von 31 Centimeter für den leeren Tiefgang in Ansatz gebraͤcht werden soll und zwar sowohl bei der als jeder
stimmt wird. . 31 Centimeter bei Schiffen, welche vor dem ersten Januar 1873
bereits vermessen sind, sei dieses nach der alten oder neuen mens dieses Jahr ausgefallen]
Instruktion geschehen, ist überhaupt ausgeschlossen.
— Der General⸗Lieutenant, General⸗Adjutant Sr. Maje⸗ ät des Kaisers und Königs und Commandeur der Garde⸗
apallerie⸗Division, Graf von der Goltz, hat sich mit einem
mehrwöchentlichen Urlaub nach Scheveningen begeben.
jestät des Kaisers und Königs und Commandeur der 3. Garde—
seiner Urlaubsreise hierher wieder zurückgekehrt.
— Der Oberst und Chef des Generalstabes des Garde Corps, Bronsart von Schellendorff, ist von seiner mit den zum 3. Cötus der Kriegsakademie kommandirten Offizieren Anfangs dieses Monats angetretenen Uebungsreise hierher wieder zurückgekehrt.
— Der Oberst à la suite der Armee und stellvertretende General⸗Telegraphen⸗Direktor, Meydam , ist von seiner nach den westlichen Provinzen angetretenen Dienstreise und der General ⸗ Major und Inspectenr der 1. Pionier -Inspektion, von Braun, von der Inspizirung des Ostpreußischen und , Pionier⸗Bakaisllons hierher wieder zurückgekehrt.
er General-Major von Braun hat demnächst eine mehr⸗ wöchentliche Urlaubsreise angetreten. t ß
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den 27. Juli,
tion der Kommission zur r nn den, r Garde ⸗Truppentheilen der 6 Garnison abzuhaltenden Truppenübungen nur des
ligung gestellt. Die d
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satton des Anlagekapi , ,
ersten folgenden Vermessung, während bei früher er⸗ forderlichen Vermessungen und Wiedervermessungen solcher Schiffe, welche vor dem 1. Januar 1873 zum ersten Mal ver⸗ messen sind, der leere Tiefgang durch wirkliche Messung be⸗ Die Annahme des leeren Tiefganges von z ni Wissenschaften, welche zur Vorfeier des Geburts- und Na—
Bürgervereins⸗Saa
— Der General-Lieutenant, General à la suite Sr. Ma. (ollegialischen Standpunkte aus.
Naniens des Gemeinde-Kollegiums eine kurze Begrüßungs.« rede, während Kastner Namens der Münchener Abgeordneten
1 z . 5 f . ; z e. . J / Favallztie gabe. Graf won deen een rg I., ist von zum Reichs⸗ und Landtage eine , ,,. Stein (Breslau)
Professoren der Universität verschiedene an
Abends.
— Se. Hoheit der Major und Escadrons-⸗Chef im 1. Garde Dragoner⸗Regiment Prinz zu Hohenzollern hat sich mit
— Der Rittmeister von Trotha, der Premier⸗Lieutenant von Rabe und der Seconde⸗-Lieutenant Graf zu Stolberg-⸗ Wernigerode, vom 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment sind als De⸗
putation zur Einweihung des den Gefallenen des 1. und
2. Garde ⸗Dragoner⸗Regiments errichteten Denkmals bei Mars⸗la⸗ Tour kommandirt worden.
— Der Botschafs⸗Sekretär bei der deutschen Botschaft in Wien, Graf Bernstorff, ist hier eingetroffen.
— Die bisher im Zeughause befindlich gewesenen Bureaus
des Artillerie⸗Depots sind nach der Zeughausbüchsen⸗ mmacherei, am Kupfergraben Nr. 8, verlegt worden.
— Höheren Orts ist bestimmt worden, daß die von den
orgens und Abends stattfin⸗ en un, ;.
— Am Donnerstag hat im Konferenzsaale der Stadtver— ordnetenversammlung, unter Theilnahme des Ober - Bürger⸗ meisters Hobrecht, eine vorläufige Besprechung der Vorstände größerer Fabrik- Etablissements u. s. w. über die gegen die e, , ,. zu treffenden Maßregeln stattgefunden. Als geeignetstes Mittel zur Linderung der Wohnungsnoth wurde das nach den lokalen Verhältnissen zu n . Prin⸗ z der englischen Bar se fn waffen anerkannt, Län⸗
ereien in Erbpacht oder doch in Pacht auf längere eit zu nehmen und auf denselhen mit den zu ver⸗ zinsenden Kapitalien der interessirten Arbeitgeber Hob un en zu erbauen, die den Arbeitern zu einem Miethszins abgelassen werden, der die 66 Verzinsung und allmähliche Amorti⸗ als in 6 schließt, Als dazu geeignet
sschen und sis e . Territorien an der äuße⸗ ren Peripherie des jetzigen Weich ildes bezeichnet, die zur Zeit gar keinen oder doch nur einen geringen Ertrag gewähren.
Die Präzisirung der angeregten Grundsätze wurde einer zwei⸗ ten Versammlung vorbehalten.
— Bei dem Erlasse der Instruktion zur Vermessung der Flußfahrzeuge vom 13. Mai d. Is. ist beabsichtigt worden, eine thunlichst gleichmäßige und gerechte Besteuerung der Fahrzeuge herbeizuführen und zugleich auf die Einführung 3 n nn e. 2. w . g. bis ⸗ er Flußschiffe in Oderkähne, Schuten ze. ; , ö und Zillen mit oder ohne Riesbord aufgegeben und damit scheidenden Ober⸗Prästdenten Dr. Bardeleben ein Abschieds— auch der für jene Klasse verschieden bestimmte Absatz an der Tiefe für Bord beseitigt, während auf Grund vieler prattisch durchgeführter Messungen der Absatz für Bord für jedes einzelne lligr f Sammlungen im ganzen Königreich ertheilt, aus deren Ertrag
Hannover, 26. Juli. Der General-Lieutenant von Podbielski ist hier eingetroffen, um die lief g Artillerie zu inspiziren und von den Einrichtungen des Militär⸗Reit⸗ instituts Kenntniß zu nehmen.
Aachen, 15. Juli. Die Stadt Aachen hatte gestern dem
bankett veranstaltet.
Bayern. München, 25. Juli. Der König hat den Professor Dr. Jolly die Bewilligung zur Veranstaltung von
eine Stipendienstiftung an der Universität in Straßburg er- richtet werden soll.
— Der General Frhr. von Manteuffel, Oberbefehls. haber der Okkupations⸗Armee, ist heute Vormittag hier an⸗ gekommen und mit dem Schnellzuge nach Salzburg weiter gereist, um sich über Berchtesgaden nach Gastein zu begeben.
— Der Königlich bayerische Gesandte am päpstlichen Hofe, Graf Tauffkirchen, ist in Urlaub hier eingetroffen. Die »A. A. Z.“ ist ermächtigt, die Nachricht aus Rom, nach wel cher Graf Tauffkirchen vor seiner Abreise geäußert hätte: »er werde nur zurückkehren, um dem Papst sein Abberufungs⸗ schreiben zu überreichen«, als eine vollständig unwahre zu be⸗ zeichnen. Der Gesandte Bayerns beim Papstahabe eine solche oder ähnliche Aeußerung weder gethan, noch überhaupt thun können. Hiermit zerfallen von selbst die Folgerungen, welche aus der angeblichen Aeußerung sowohl bezüglich des Eindrucks derselben im Vatican, als bezüglich der Haltung der bayeri⸗ schen Regierung gezogen werden.
— Die Festsitzung der Königlichen Akademie der
mensfestes des Königs alljährlich am 25. Juli stattfindet, ist
— 27. Juli. (W. T. B. I .Zu dem hier stattfin denden Journalistentage sind 72 Zeitungen angemeldet. Sämmt⸗ liche größere Wiener und mehrere Berliner Zeitungen haben Vertreter hierher . Beim Empfang der Gäste im
e begrüßte Fröbel (München) dieselben vom Guggenheimer (München) hielt
dankte für die . ufnahme in München und brachte ein
Hoch auf die Stadt aus.
Sachsen. Leipzig, 26. Juli. Gestern Nachmittag fand im Königlichen Palais ein Diner statt, . außer mehreren . ere i, , .
Personen geladen waren. Von 6 bis 7 Uhr Nachmittags be⸗ suchte der Köni . noch die Vorlesung des Prof. Dr. Peschel über europäische Staatenkunde. Dig Anwesenheit Sr. Majestäͤt in Leipzig wird sich bis n, , uli Vormittags erstrecken. Am 31. Juli Vormittags wird Se. Majestät nach Wurzen abreisen, daselbst mehrere gewerbliche Etab ents besichtigen und am Abend des genannten Tages nach Pillnitz zurückkehren. Heute Vormittag . . der König einer Vorlesung
des Hofraths Professor Dr. Wiebemann über chemische Zu—