1872 / 184 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Aug 1872 18:00:01 GMT) scan diff

gebäude, das sämmtliche Inventarium an Fabrikutensilien, Fabrikaten, werth- vollen Modellen für (laskronen und architektonischen Ornamenten und Ver k-

zeugen für den Preis von 1265, 000 Thlr.

für die Aktien-Cesellschaft erworben, das neu unuführende Betriebskapital auf

O0 000 Hhlr. beriffert, und abzüglich eines auf 125,000 Thlr. normirten Hypothekenkapi- tals mit dem Aktienkapital von 0 *

die Aktien- Gesellschaft für Gas- Wasser-Anlagen, Caskronen und Hink-

Industrie, früher Schäfer u. Hauschner, begründet. Von diesem Kapital sind von den seitherigen Besitzern fest über- nommen 190, 9000 Thlr., so dass verbleibende 400,000 Thlr. zur KGeichnung

aufgelegt werden.

In Erwägung der obigen Ausführung, des Umstandes, dass der grösste Theil des Aktienkapitals durch Grund und Boden, durch ein wertvolles Gebäude und durch die zur Vergrösserung zu verwendende Summe repräsen- tirt ist, in Erwägung ferner, dass das neüe Unternehmen an Prosperität mit der im vorigen Jahr begründeten Aktiengesellschaft Schäffer & Walcker und Aktiengesellschaft Mattison & Brandt, welche jetzt 139 resp. 144 notirt sind, mit Erfolg zu rivalisiren berechtigt ist, können wir zuversichtlich das-

selbe dem Publikum empfehlen. Oppenheim & Co. Bein & Co.

Berlin, 2. August 1872.

HB e cdi n gg ung em Eur Betheillgung von 500, 000 Thaler Aktien, wer legt im 2500 Aktien a 20G HHakꝶ.

(Wovon bereits 100, 000 Lhaler al pari fest begehen sinch der Aktien - Gesellschaft für Gaskronen- u. Link-Hndustrie

(vormals Schüfer und Hauschner). I) Die Anmeldungen finden al pari am

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an den Kassen der unterzeichneten Firmen statt:

Oppenheim G Go. . Berlin, krolenssr. Al Beln G Go. in Berlin, hwhresstr.

Heymann Oppenheim in groslan, Oberschlesische Bank für Handel und Industrie in Beuthen, O. -Sohl., Agentur der Leipziger Bank in Bresden,

A. Perls in Gleimitz, Hannoversche Diskoönto- U. Weohslerbank in Hannover,

Württemberglsohe Depositenbank in Stuttgart. Y Bei der Beitheiligung sind 10 p(t. des geneichneten Betrages haar oder in conrshabenden Papieren zu depohiren. 3 Im Pall einer Heherzeichnung tritt eine Reduktion der gezeichneten Beträge ein.

R, 24. 26. und 27. Allqgust fuld Wyk re

Dentscher Neichs⸗Anzeiger

Königlich Preußischer

und

Staats⸗Anzeiger.

für das Dierteljahr.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 3 gr.

Das Abonnement beträgt 1 Thlr.? Sgr. G Pfg. ö s * P

.

Alle Post · Anstalten des In- und Aus landes nehmen Sestellung an,

für Gerlin die Expedition: Zietenplatz Nr. 3.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Pfarrer Zeyen zu Merkstein, Landkreis Aachen, den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse; dem Ober⸗Amtsrichter LCollmann zu Melsungen und dem . Dr. Deu tschbein zu Herzberg, Kreis Schweinitz, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse, dem Geheimen Regierungs- und Bau⸗Rath Spittel zu Danzig den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse, dem Kreis⸗Thierarzt Wolff zu Pleß den König⸗ lichen Kronen-Orden vierter Klasse; dem Küster Siltmann zu Norden und dem Polizei⸗Wachtmeister Krüger zu Linden das Allgemeine Ehrenzeichen, sowie dem Hülfs⸗-Hautboisten, Unter— offizier Mieth im 1. Rheinischen Infanterie⸗Regiment Nr. 25 und dem Gefreiten Kandziora im 3. Garde⸗-Grenadier⸗Regi⸗ . Elisabeth die Rettungs-Medaille am Bande zu verleihen.

Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Alerhöchstihre Genehmigung ertheilen zur Anlegung des dem Qberst- Lieutenant Grafen von Schlippenbach, Direktor der Kriegsschule in Potsdam, verliehenen Komthurkreuzes weiter Klasse des Königlich sächsischen Albrechts Ordens; des 1 Major von Körber, à la suite des Hannoverischen steld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 10 und Lehrer bei der Artillerie- Dich n a, verliehenen Kaiserlich russischen St. Georgen⸗ Ordens vierter Klasse; des dem Premier-Lieutenant Freiherrn Riedesel zu Eisenbgch und Ludwigseck, aggregirt dem Rheinischen Kürassier⸗Regiment Nr. 8, verliehenen Großherzog⸗ lich hessischen Militär -Verdienstkreuzes, und des dem Seconde⸗ Lieutenant von Lichtenhayn vom 2. Rheinischen Infanterie⸗ Regiment Nr. 28, verliehenen Großherzoglich mecklenburg. schwerinschen Militär⸗Verdienstkreuzes zweiter Klasse.

Deutsches Reich.

Se. Majestät der, Kgiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den Herrn Friedrich Buck in Hobarttown (Tasnianien) zum Konsul des Deutschen Reiches zu ernennen geruht.

Allerhöchste Labinets-Ordre vom 18. Juni 1872

betreffend die Theilung der Marine -Intendantur in zwei

Stations-Intendanturen und Einsetzung eines Dezernats für Rechnungs⸗Revision in der Admiralität.

Auf Ihren Vortrag genehmige Ich die Veränderung der sehigen Organisation der Marine⸗Intendantur, unter gleichzeitiger Lufhebung der Beziehungen, in welchen dieselbe nach Maßgabe Meines Erlasses vom 19. Juni 1862 und der in Folge desselben trgangenen Instruktionen zu den Werften steht, dahin, daß diese Behörde in zwei Stations Intendanturen, deren Vorsteher Ma⸗ tin⸗Intendantur⸗Räthe mit dem Amts⸗Charakter als Stations. Intendanten sein sollen, getheilt und eine derselben, bestimmt ür die Marine Station der Ostsee, nach Kiel, die andere, be⸗ stimmt für die Marine⸗Station der Nordsee, nach Wilhelmshaven verlegt, werde, Ebenso genehmige Ich die Einsetzung eines Dezer⸗ nats für Rechnungs-Revision in der Admiralität, auf welches bie bisherigen Geschäfte der Mgrine⸗Intendantur, so weit sie die technischen Institute der Marine betreffen, überzugehen haben, und welchem außerdem noch andere geeignete Dienst⸗ geschäfte, nach dem Ermessen des Chefs der Admiralität, zu

überweisen sind. Das Perfonal dieses Dezernats, mit Einschluß

des Dezernenten, ist von der Marine⸗-Intendantur zu ent⸗ nehmen. Die Ausführung beider Maßregeln hat am 1. Ok— tober dieses Jahres zu erfolgen. Die Instruktionen für die Stations⸗Intendanturen, so wie für das Del cernat für Rech. 7 sRevision in der Admiralität hat der Chef derselben zu erlassen. Berlin, den 18. Juni 1872. Wilhelm. In Vertretung des Reichskanzlers: Delbrück. An den Reichskanzler.

5. Bekanntmachung. .

Die guf die Dauer der Badesaison berechnelen ostverbindungen nach den Nordseebadern auf den Inseln Föhr! yk) und Sylt 6 Westerland) gestalten sich während des Monats August wie folgt:

Von Husum nach Föhr und Sylt durch die Dampsschiffe Toncordian und Sylt«: nach Föhr täglich mit Ausnahme der

anntage; nach Sylt am Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend.

An den Tagen: 7 8. 9. 10. 12. 13. 15. 19., 20. 21. 22,

p. Sylt, bei Benutzung des

alen eh ie 6 Uhr früh von Hamburg, noch an demselben Tage eichen.

z ei. der Ueberfahrt nach Föhr ungefähr 3, nach Sylt ungefähr nden.

Von Flensburg über Dagebüll nach Wyk auf Föhr. Von Ilensburñ nach Vn ont Personenpost täglich 1130 Uhr Abends nach Ankunft des aus Hamburg 510 Uhr Nachmittags abgehenden lisenßahnzuges in Dagebüll as Uhr k ö n Von Dagebüll nach Wyh zweimal an mittelst Fährschiffes, tsen Zibgang durch den Emtritk der Fluth bedingt wird.

alter der Ueberfahrt ungefähr 17 Stunden.

Von Tondern über Hoyer nach Sylt. ; Hoyer Personenpost täglich 113 Uhr Nachmittags nach Ankunft 6 Uhr früh aus Hamburg abgehenden Cisenbahnzuges.

; Von Hoher nach Sylt während der Iteparatur des Damysschiffes Graf Bigmarck weimal täglich mittelst Segelschiffes. er Ab⸗ hang des Schiffes it von dem Eintritt der Fluth abhängig.

Von Tondern

An den Tagen vom 6. bis 13. und vom 290. bis 27. August ist Sylt hei der Abfahrt von Hamburg mit dem Zuge 6 Uhr früh an einem Tage zu erreichen.

In Westerland auf Sylt 1 für die Dauer der Badesaison eine Posteypedition und , . ation eingerichtet.

Kiel, den 5. August 1872.

Der Kaiserliche Ober Post Direktor. Zschü sch ner.

Königreich Preußen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der bisherige Königliche Wasserbaumeister Heinrich Wilhelm Hartmann zu Coblenz ist zum Königlichen Wasser⸗Bau⸗Inspektor ernannt und demselben die Wasser⸗Bau⸗ Inspektorstelle zu Wesel verliehen worden.

Dem Ober⸗Lokomotivführer Adolph Wilhelm Wendt zu Görlitz ist unter dem 3. August d. J. ein Patent

auf eine Feder für Lastwagen in der durch Zeichnung, Be⸗

schreibung und Modell nachgewiesenen Ausführung auf drei Jahre, von jenem Täge an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Dem Dr. Julius Alsleben hierselbst ist das Prädikat Professora beigelegt worden.

Finanz- Ministerium.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung 2. Klasse 146. Königl. Preuß. Klassen Lotterie fiel . von 4009 Thlr. auf Nr. 19854. 2 Gewinne von 2099 Thlr. fielen auf Nr. 72,463 und 5. 2 Gewinne von 600 9. auf Nr. 48,149 und Sléꝰ29. 2 Gewinne von 200 Thlr. auf Nr. 56,537 und 58, 336. 3 Gewinne von 190 Thlr. auf Nr. 30 876. 46822 und FI, 8hl. Berlin, den 7. August 1377... Königliche General⸗Lotterie⸗Direktion.

Abgereist: Se, Excellenz der Staats- und Minister der , Unterrichts. und Medizinal⸗Angelegenheiten, r. Falk, nach Schlesien.

Personal - Veränderungen in der Armee.

Militair⸗Justiz⸗ Beamte. Durch Verfügung des General ⸗Auditeurs der Armee.

Den 29. Juli 1872. Kriege, sal eth Divisions · Audi · teur der 15. Division, in gleicher Eigenschaft zur 13. Division, Pick hardt, Garnison - Auditeur in Cöln, als Divisions⸗Auditeut zur 5. Division, vom 1. Oktober er. ab versetzt.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 7. August. Bei Sr. Majestät dem Kaiser und König fand gestern in Gastein ein Diner statt, an welchem der General-⸗Feldmarschall Graf Moltke, der General Freiherr von Manteuffel, der deutsche Botschafter am Wiener Hofe General von Schweinitz und der österreichische Minister Präsident ZJürst , ,. Theil nahmen.

Ihre Kaiferlichen un , . Hoheiten der nn und die Kronprinzessin empfingen am 4 d. Mts. in Berchtesgaden den Besuch Sr. eric Hoheit des Erzherzogs Carl Ludwig von Oesterreich. Nach dem Dejeuner um 13 Uhr kehrte der Erzherzog nach Salzburg zurück. )

Se. Majestät der Kaiser und König haben auf ein aus Liegnitz, amn, der daselbst am 4. d. M. statt⸗ gehabten Enthüllungsfeier des Denkmals für die im 9. Kriege gefallenen Angehörigen des Kreises und der Stadt Liegnitz, sowie des Königs Grenadier⸗Regiments 3. West⸗ e , r. 7, gesandtes Telegramm folgende Antwort ergehen lassen:

Salzburg den 4. August 1872, 8 Uhr Abends.

Ich danke den Errichtern des Denkmals in Liegnitz für die Ge— fallenen aus Ihrer Mitte und namentlich denen Meines zu allen Zeiten so ausgezeichneten braven Regiments. Danke bestens für den patriotischen Gruß. Wilhelm.

Während der Säkularfeier des Ostpreu ßischen Feld ⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 1 zu Königsberg am 3 August ging folgende Allerhöchste Kabinets-Ordre ein:

Wiesbaden, den 28. Juli 1872

Aus Veranlassung des am J. Ottober d. J. stattfindenden hun⸗ dertjährigen Bestehens des Ostpreußischen Feld. Artillerie⸗Regiments Nr. 1 habe Ich beschlossen, demselben das Säkularfahnenband, das Erinnerungsjahr und den Stifter angebend, zu verleihen. Das Re= giment möge in dieser Auszeichnung eine Anerkennung der seit seiner Stiftung geleisteten treuen Dienste sehen, und darin auch, nach einer

m , r

den 7. August, Abends.

schen Kriegs Ministerium getroffenen

1872.

bisher so ehrenvoll zurückgelegten Laufbahn einen neuen Antrieb für die Zukunft finden. Die General⸗Inspeltion habe Ich beauftragt, die Uebergabe des Fahnenbandes zu veranlassen. Wilhelm.

Der General der Kavallerie, General ⸗Adjutant Freiherr von Manteuffel, sandte aus Bad Gastein folgendeß

Schreiben: Ich beklage, das ett .. nicht inmitten des Regiments feiern können, doch mit dem Gelste bin ich gegenwärtig. Ich sage dem Negiment meinen Glückwunsch zu seinem heutigen Ehrentage, zu seiner anzen ruhmreichen Vergangenheit; ich begrüße insbefondere den enerall der an der Spitze der J. Artillerie⸗Brigade sieht, und alse

Kameraden, die im letzten Feldzuge unter mir ge ochten haben.

Eine Königliche Kabinets-Ordre hat im 66 d. M. genehmigt, daß in diesem Jahre die Generalstabsretisen bei dem Garde Corps, dem I, V., VI., VII, X., XI., XIII., XIV. und XV. Armee⸗Corps wieder stattfinden. Diese Reisen, welche sonst alljährlich nach beendeten Herbstübungen, ge⸗ wöhnlich unter Leitung des Chefs des Generalstabes der bezüglichen Armee⸗Corps, stattfinden und den Zweck haben, Offiziere der Armee, welche zur außerordentlichen eförderung, zur Verwendung im Generalstabe oder zur höheren Adju⸗ tantur empfohlen sind, Gelegenheit zu ihrer Fortbildung zu geben, sind durch die beiden letzten Kriegsjahre unterbrochen worden. Sie dauern in der Regel nicht uͤber drei Wochen, und werden während dieser Zeit die qu. Offiziere als Genera- stabs⸗Offiziere von Divisionen, Avantgarden⸗ Gros oder Seiten Detachements verwendet, wobei die Aufträge für dieselben in Marschbefehlen, Rekognoszirungen, Croquis, Relationen, Be⸗ richten über jezeitige Situationen, Au uchen von Bivouac⸗ plätzen u. s. w. bestehen. .

Nach einem zwischen dem preußischen und dem serbi⸗

werden mehrere serbische Offiziere zu preußsschen Bildungẽ⸗ anstalten, Truppentheilen und Administrationsbehörden kom⸗ mandirt werden. Die Dienstleistung der genannten Offiziere, welche am 1. Oktober d. 7 beginnen soll, ist auf die Dauer eines Jahres festgesetzt. en betreffenden Offizieren soll die

Beiwohnung zu den Truppenübungen auch schon vorher ge⸗ stattet sein. ie designirten e gen Offiziere, welche dem Generalstabe, dem Ingenieurcorps, der Artillerie, Kavallerie und Infanterie gehören, sind zur Dien leistung für den praktischen Truppendienst nach Art ihrer Waffe bestimmt.

. Nachdem der Bundesrath in der Sitzung vom 5. Juli d. J. beschlossen, daß an Stelle der zu Nr. 5 des Schlußprotokolls zum Vertrage vom 8. Juli 1867 bei efügten Uebersicht der Steuersätze, welche in denjenigen Vereins- staaten c, wo innere Steuern auf die Hervorbringung oder Zubereitung gewisser Erzeugnisse gelegt sind, von den gleichnamigen vereinsländischen Erzeugnissen erhoben werden, eine andere Uebersicht treten soll, in welcher die Uebergangsabgaben auf das neue metrische Maß umgerechnet sind, ist Seitens des Königlichen Finanz⸗Ministers sämmtlichen Provinzial⸗Steuer⸗ Direktoren, sowic den Königlichen Regierungen zu Potsdam, Frankfurt a. O. und Sigmaringen und den Haupt · Steuer · Aemtern . aus- und in ländische Gegenstände hierselbst diese Ueber— sicht zur weiteren Veranlassung übermittelt worden.

Der Minister des Innern hat mittelst Erlaß vom . .bv. M. angeordnet daß die Anstellung von ÜUnter⸗ Polizeibeamten in den Städten jederzeit lebenslänglich zu erfolgen habe, da eine Anstellung auf Kündigung die erforder— liche Unabhängigkeit dieser Beamten bezüglich ihrer dienstlichen Stellung beeinträchtigen würde.

Um einem Auftreten der Cholera rechtzeitig vorzu beugen, sind die sämmtlichen Bezirks regierungen ange⸗ wiesen, die im Jahre 1866 erlassenen Bestimmungen, Schutz. maßregeln gegen die eng n. wieder in Kraft zu setzen. gi slal sollen die 93 eibehörden autorisirt werden, diese Bestimmungen auch auf a e Etablissements mit größerem Menschenverkehr, wie 3 B. Fabriken, auszudehnen, sowie auch im Einvernehmen mit den Physikaten die geeignetsten Des. infektionspulver vorzuschreiben.

Der Deutsche Botschafter in London, Graf Bernstorff, ist mit Gemahlin gestern Nachmittag von seinen Besitzungen in Lauenhurg hier eingetroffen und u früh nach Karlsbad weitergereist.

Der Gesandte des Deutschen Reiches in Konstantinopel, Graf Kayserling, welcher laͤngere Zeit in Berlin verwesste, hat sich nunmehr zur Kräftigung seiner Gesundheit nach der Schweiz begeben.

Der General-⸗Feldmarschall H erwarth von Bitten« feld ist von Schloß Brühl a. R. hier angekommen und in British Hotel abgestiegen.

S Der. General- Lieutenant und Chef der Admiralität, Staats-Minister v Stosch, ist von seiner Urlau bsteise hierher wieder zurückgekehrt.

Der General- Lieutenant und reren der 2. Inge. nieur⸗Inspektion, v Schulz, ist in Begleitung des . der genannten Inspektion, Hauptmanns Jaeckel, von be Inspizirung der ihm unterstellten Festungen unß en, Bataillone in den Provinzen Schlefien nd Posen wieder hier eingetroffen.