a
mersche Pfandbriefe gleichen Betrages und mung des Inhabers alter Pommerscher Vfandbriefe auszu ertigen, welche mit folgender vom Debartements- Syndikus und vom eneral-· landschaftg. Syndikus als Kontrolbehörde, unter Beidrückung der be—= aftssiegel zu vollziehenden Note zu versehen sind: f Grund des Allerhöchsten Erlasses vom 12. August
insfußes, unter 5
2 im 9
st ö usches der Departements. Direktion eingelleferten alten Pfandbriefe werden zum landschaftlichen Depositum genommen. ;
Es wird auf denselben sofort nach der Einlieferung mit land schaftlichem Stempel vermerkt, daß dafür neue Pfandbriefe aus=
geben sind und sie deshalb niemals wieder coursiren dürfen, Die
dupons und Talons der alten 1 werden vernichtet und dafür ie für die neuen Ersatz⸗ Pfandbriefe ausgefertigt.
der eingelieferte Pfandbrief i. Cours gesetzt, so wird der Außẽrcourssetzungsvermerk auf den Ersatz-Pfandbrief, unter Beglau⸗ bigung durch den Departements. Syndikus und unter Beifügung des Landschaftssiegels übertragen und diese Uebertragung auf dem einge⸗ lieferten alten Pfandbriefe vermerkt.
4) Sollen die Behufs Umtausches zum landschaftlichen Depositum genommenen alten Pfandbriefe im ih , gelöscht werden, so müssen mit denselben zugleich neue Pfandbriefe gleichen Betrages und Zinsfußes mit dem landschaftlichen Löschungsvermerke versehen, der Sypothekenbehörde zur Kassation eingereicht werden.
5) Die Löschung der alten Pfandbriefe, im Pfandbriefsregister und die Eintragung der neuen Ersatz Pfandbriefe in dasselbe erfolgt sofort nach Ausfertigung der letzteren.
6) Will der Gutsbesitzer eine höher verzinsliche Pfandbriefsschuld an Stelle alter Pfandbriefe eintragen lassen so erfolgt die Eintragung der höher verzinslichen Schuld auf Grund einer nach J. 162 des revidirten Pommerschen Landschafts Reglements auszustellenden Urkunde, wobei der auszufertigende Kollegial⸗Beschluß über die Bewilligung die im S§. 27 des Reglements gedachte Cessionvertritt.
Die umzuwandelnden, im Landschaftsregister zu löschenden Vfandbriefe werden sodann kassirt, auf Grund der Ingrossation die höher verzinslichen Pfandbriefe ausgefertigt und von den Intabulag— tions-Kommiffarien nach Vorschrift des §. 167 des Reglements mit unterschrieben.
VIst über die Pfandbriefs⸗Schuld neuer Pfandbriefe bereits eine Obligatten bei deren früherer Eintragung ausgestellt und soll in Stelle dieser Pfandbriefs⸗Schuld eine höher verzinsliche eingetragen werden, so bedarf es nur zu der bereits bestehenden Urkunde eines die erweiterten Verpflichtungen des Gutsbesitzers umfassenden Zusatzes und dessen Eintragung in das Hypothekenbuch. Im Uebrigen gelten auch hier die Bestimmungen ad 6. (
S) Wenn eine Umwandlung ven niedriger verzinslichen Pfand-⸗ briefs⸗Anleihen in höher verzinsliche stattfindet, so wird derjenige Zeitraum, während desfen die umzuwagndelnde Pfandbriefs⸗Schuld bereits nach 5. 26 des Reglements zum General Amortisations Fonds beigetragen, der umgeschriebenen Pfandbriefs⸗Anleihe zu Gute gerech= net, so daß letztere, wenn jene schon zur Amortisation verstattet war, unmittelbar ebenfalls in solche eintritt.
Y) Die Kosten der freiwilligen Umwandelung alter Pfandbriefe in neue Pfandhriefe trägt der Totalttäts-Fond und wird dieser dem= nächst auf die im §. 285 des revidirten Landschafts⸗Reglements vor⸗ geschriebene Weise um den verausgabten Betrag wieder komplettirt.
IV. Betreffend die . der Pfandbriefe. .
Zu §. 163. Die Pfandbriefe können fortan auch auf Papier ausgefertigt werden. ö
V. Betreffend die Löschung auf Umtausch gekündigter Pfandbriefe,
Zu 5 273 Alinea 2. Die Löschung erfolgt auf Grund eines von der Bepartements-Direktion hierüber ausgestellten Attestes.
VI. Belreffend die Gewährung von Zuschuß⸗Darlehen.
Zu dem durch Allerböchsten Erlaß vom 14 März; 1379 (G. S. S. 2413) bestätigten G eneral - Landschaft s · Beschluß vom 22. Mal 18369. Insofern die 4 prozentigen Tien über pari stehen, können auch für 4prozentige Pfandbriefe Zuschuß⸗Dar⸗ lehne auf Höhe der Differenz zwischen dem Nennwerthe und dem Courswerthe gegeben werden.
Königliche landwirthschaftliche Akademie Pros kau in Schlesien. Verzeichniß der Vorlesungen, praktischen Uebungen und Demonstrationen im Winter⸗Semester 1872 — 73. Beginn: 15. Oktober.
1. Philofophische Propädeutik (Psychologie), Prof. Dr. Heinzel. II. Natlonalotonomie: Dr. Janna sch. III. Landwirthschgftliche Dis ˖ ziplinen; I) Schafzucht und Wollkunde, Geh. Reg. ⸗Rath Dr. Sette - ga st. 2) Vergleichendes Exterieur der Hausthiere, Derselbe. 3) Unterweifüng im Klassifiziren und Zutheilen der Schafe, im Boni. tiren und Sortiren der olle, Der selbe. 4) Pferdezucht und Pferdehandel, Professor Dr. Dammann. 3) Schweinezucht, Der⸗ elbe. 6) Rindviehzucht, Pr. Erampe. 7) Allgemeine Ackerbau lehre, Derselbe. 9 Landwirthschaftliche Buchführung, Rechnungs⸗ Rath Schneider. 9) Spezieller Pflanzenbau, Administrator Schnor= renpfeil. IV. Forstwirthschaftliche Disziplinen; Forsttazation und Forstbenutzung, Oberförster von Ern st. V. ö chaft ˖ liche Disziplinen: 15 Unorganische Experimentalchemie, Hrofessor Pr. Krocker. 2 Chemie der Düngemittel, Der selbe. 3) Ana⸗ lhtische Ehemie mit Uebungen in landwirthschaftlichchemischen Arbeiten im Laboratorium De rsel be. Ih Eyperimentalphysik⸗ Prof. Dr. Pape. 5) Anatomie, Physiologie und Geographie der Pflanzen, Professor Ir. Heinzel. 6 Physiologie der Hausthiere, Prof. Hr. ensel. 7] All- gemeine Zoologie, Der s. 8 Physiolog. Experimentalchemie, Dr. Weis ke. 3) Geognosie, Br. Gruner. j) Bodenkunde, Dersel be. 11) Krant⸗ heiten ber Kulturpflanzen, Dr. Sorauer. VI. Oekonomischetechnische ,, . Technologie, Dr. Peöfd ben gr VII. Thierheilkunde: IJ Anatomie der Hausthiere, Prof. Lr. Dammann. 2). Geburts ; 6 mit Uebungen am Phantom, Dersgl be. 3) Veterinär - klini⸗ che Demonstrationen, Dersel be. 4 Hufbeschlagkunde, Der selbe— VIII. Aus der Baukunde; ki birthfihe lt e Baukunde, Bau⸗Rath Engel. IX. Mathematik, Prof. Dr. Pape.
. Der Unterricht wird, wie aus dem Lehr⸗ plane erhellt, durch Demonstrationen, praktische . und Exkur⸗ sionen erläutert. Hierzu dient zunächst die gesammte Gutswirthschaft mit circa 4000 Morgen Areal, aus , . Bodenarten und Grundstücken bestehend und in 9 Rotationen bewirthschaftet. Werth⸗ volle Viehbestände, verschiedenen Racen an eh rig tragen zur Vergn⸗ schaulichung der Lehre von der Thierzucht bei. Die technischen Be— triebsanlagen der Gutswirthschaft, wie Brennerei. Brguerzi Ziegelei erläutern die technologischen Vorträge. Als weitere Lehrhülfsmittel dienen: die Verfuchswirthschaft und Versuchsstation; der botanische Garten; das ,, . Institut und das Arboretum; die Ana— tomie; der Krankenstall; das , . und pflanzenphysiologische Labo⸗ ratorium, beide fh if ier Arbeiten der Studirenden eingerichtet; das landwirthschaftliche Nuseum mit dem Modellkabinet und den Woll⸗ und Vließfammlungen; das zoologische Kabinet; die Bibliothek und das Lesezimmer. ö. , der forstwirthschaftlichen Vor- träge dient das 20 600 Morgen umfassende Forstrevier.
, ., KCurfe und Praktikanten station. Für die
6 sche Erlernung der Spiritus. und bayerischen Bierfabrikation in esonderen Kursen ist Vorsorge getroffen. Zur Erlernung der prakti-
schen Landwirthschaft ist durch die mit der Akademie in Verbindung gebrachte Praktikantenstation Gelegenheit geboten. Angehende Land wirthe finden gegen Entrichtung einer Penston in dem ause des Ad⸗ ministrators in Proskau und des Wirth chafts⸗Inspektors auf dem Departement Schimniß Aufnahme; t werden von ihren Lehrherren mil dem Betriebe der Landwirthschaft vertraut gemacht und in der
Einrichtungen
verlangt von den dem Maße, um
jährig, der für bat , ehrhonorar
trittsgeld
schränkung gelingt und Kost nehmen
nete Direktor gern
er Direktor
schriftlicher oder mündlicher Anmeldun
und daraus den rechten Nußen ziehen zu können. Vorausgegangene, wenigstens einjährige praktische ist zum Verständni rlic Kursus tudirende verpflichtet sich bei seinem Eintritt jedoch nur
önnen junge Landwirthe, deren Verhältnisse ihnen den Aufenthalt an der z
gestatten, als Hospitanten zugelassen werden. Es beträgt das Ein 5 Thaler, das Studienhonorar für das erste Semester 40 Thaler, für das zweite 39 Thaler, für das dritte 20 Thaler, für das vierte und jedes folgende Semester 10 Thaler. jeden Semesters finden Abgangsprüfungen statt. eee zu werden, muß der — ꝛ absolvirt haben. Die Zeit seines Studiums an einer andern Hochschule kommt dabei in Anrechnung. ꝛ an der Akademie mit Einschluß des Studien ⸗ Honorars betragen unter Vorausseßzung einer mäßigen Sparsamkeit im 300 Thaler, im zweiten Jahre circa 250 Thaler.
häusern und den Speisewirthschaften des ihe Nachrichten über die Akademie, deren Einrichtungen und Lehr⸗Hülfs⸗ mittel enthält die bei Wiegand ) z rschiene
und durch alle Buchhandlungen zu beziehende Schrift: »Die König liche landwirthschaftliche Akademie Proskaus; guch ist der unterzeich⸗
roskau, den 12. August 1872. Geheimer Reglerungs⸗Rath Dr. Setteggast.
Die Aufnahine erfolgt nach beim Direktor. Die Akademie Studirenden Reife des Urtheils und Kenntnisse in alademischen Vorträgen ohne Schwierigkeit folgen
der Akademie.
ö. im Landwirthschaftsbetriebe
der Vorträge erforderlich. Der Kursus ist zwei⸗
Semester. Gegen ein monatlich zu entrichtendes
kademie während eines vollen Semesters nicht
Beim Schluß eines Um zur Prüfung zu⸗ tudirende vier Semester auf der Akademie
Die Gesammtkosten des Aufenthalts ersten Jahre circa Bei größerer Ein= es, mst 2600 Thalern jährlich gus zukommen, Logis die Akademiker nach freier Wahl in den Privat- des Ortes Proskau. Nähere
und Hempel in Berlin erschienene
bereit, auf Anfragen weitere Auskunft zu ertheilen.
der Königlichen landwirthschaftlichen Akademie
Handelsgerich
delsgebräuche sind Handelsges.
läßt. Ihm steht
handelt, ein seiti
Minderjährigen 7 gemeinen R
ist nicht zulässig, men ist. 9 unnöthig,
als die gewollte
Bedingun
prinzipiell die Ve Trassat nicht als so muß er dies nicht zahlen,
muß er dies
Gegentheil, den
ind nach Erlaß tequisit der staa hob) verpflichtet,
leisten.
Die neuesten Entscheidungen
hat keineswegs nur die von den Parteien beh aupteten ausländi⸗ schen Gesetze, sondern alle ihm bekannten ausländischen Rechtssätze zur Anwendung zu bringen. t be n
den Beweis ihm unbekannter ausländischer Rechtssätze von der be⸗ hauptenden Partei zu fordern und darf im Zweifel annehmen da der unbekannte ausländische Rechtssatz mit dem einheimischen überein stimme. — Ausländische Gewohnheitsrecht ssätze sind, sofern das aus- ländische Recht überhaupt entscheidet, sprus ꝛ deutschen Handelsgesetzbuch anzuwenden. Letzteres enthält keine Bestim mungen über die Rechte des Käufers beim Mangel geseß⸗ oder vertrags mäßlger Beschaffenheit der Waare. Die am Erfüllungsort geltenden Han⸗
misslonärs ist, den Weisungen d. e . und enthält es eine schwere Verletzung dieser Pflicht,
enn er einer solchen Weisung zuwiderhandelt und J .
einen ausdruͤcklichen Widerspruch des Kommittenten nicht abhalten
dem Interesse des Kommittenten am Besten entspricht, zumal dessen Spekülationen und Absichten ihm nie völlig bekannt sein können. Dlese Regel kann nur eine Ausnahme erleiden, wenn der Kommit⸗ sent von der Sachlage nicht unterrichtet ist, und auch die Zeit ge⸗ bricht, feine Entschließung einzuholen. c) er Ueber wechselmäßigen Verpflichtung seitens eines Minderjährigen liegt an sich ohne Weiteres eine Läsion , , n, da es sich hier um eine
bei welcher etwaige Gegenleistungen überall nicht in Frage kommen / und welche daher als solche eine reine Vermögensverminderung für den
erjährige im Allgemeinen nicht durch Verträge verpflichten, folglich auch eine Wechselverbindlichkeit nicht eingehen / weshalb es gleichgiltig ist, ob sie aus der väterlichen Gewalt bereits entlassen sind, insofern ihnen die gerichtliche Großjährigkeits erklärung ermangelt. — ) Die Einrede der geschehenen , . aus Art. 347 Handelsges.
Gewährung einer Nachfrist aus Art. 356 ,, wenn der saumige Kontrahent die Erfüllung des
ertrages bestimmt abgelehnt und verweigert hat. Unerheblich ist es, ob die Waare zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Zheilen offerirt wurde, wenn solches nur vor Ablauf der kontraktlichen Erfüllungszeit geschah. e) Beim Fixgeschäft geht das Gesetz von der Voraussetzung aus, daß die Erfüllung für die Kontrahenten nur dann
Zeit oder Frist erfolgt. o Sep nach nur als Zeitgrenze, nicht als präcise festbestimmte Zeit aufzu⸗ faffen. Durch vorbehaltlose Annahme nachträglicher Lieferungen buͤßt das Fixgeschäft diesen Charakter ein. ; des Schadenanspruches aus Art. 35J Handels ges. 4) Durch die vom Trassaten oder für denselben geleistete n n mn ist
nackten Erklärung, r eine Intervention noch die Kaufabsicht ausgesprochen, vielmehr das
nen ausführen zu wollen Allgemeinen deutschen Wech Staaten nicht zu verstehen. der Verfaffung) b) Aktionäre einer unter dem Vorbehalt der (übri-
ens nicht ertheilten) chaft des Gesetzes vom 15. Februar 1864) errichteten
füllen und die versprochenen Einzahlungen auf das Aktienkapital zu
des Reichs ⸗Ober⸗
ts in Leipzig lauten: a) Der inländische Nichter
Er ist befugt, aber nicht verpflichtet, daß
auch im Widerspruch mit dem
maßgebend. . Die hauptsächlichste Pflicht des Kom es Kommittenten zu folgen (Art. 361
ch sogar durch auch ein Urtheil darüber nicht zu, welche Maßregel
In der Uebernahme einer
ge streng formelle Verbindlichkeit zu einer Geldleistung,
der sie übernommen hat, involvirt. — Nach heuti= echt im Gegensatz zum römischen) können sich Min
wenn es nicht zur Ablieferung der Waare gekom⸗
gelten könne, wenn sie genau in der festbestimmten »Bis ultimo September zu liefern, ist dem⸗
Gewährung einer Nachfrist ist
rbindlichkeit aller Wechselverbundenen erloschen. Will Vertreter des Bezogenen zahlen, sondern interveniren, unzweideutig erklären. Will er, was ihm freisteht, sondern den Wechsel kaufweise erwerben, so ebenfalls unzweideutig erklären. In der daß er den Wechsel bezahle, liegt weder
ertheilten Zahlungsauftrag als Vertreter des Bezoge.
gj Unter »Ausländer« im Art. 84 der el⸗Ordnung sind , deutscher Bundesgesetz vom 5. Juni 1869, Art. 3 landesherrlichen Genehmigung (unter der Herr⸗ ltiengesellschaft des Bundesgeseßes vom 11. Juni 1870, welches das tlichen Genchmigung für die Aktiengesellschaften auf ; die in dem Vertrage übernommenen Pflichten zu er⸗
einem Feuerversi
chulen,
5 Bauschreibern 8 vorübergehend
Verhältniß
im 3 — Na
625 (gegen 681 der Universität
Gutswirthschaft praktisch beschäftigt. . der A J. 63 Honorarzah lung. Sonstige
Bonn 39 und
Berlin, 29. August. Die Stadtgemeinde Berlin besaß am Schlusse des Jahres 1871 insgesammt 114 bebaute Grundstücke mit
bäuden befanden sich 40 Gemeindeschulen, 6 Gymnasien, 4 Real- chulen, 2 Gewerbeschulen, 2 höhere Bürgerschulen, 3 höhere Töchter ;
3 Turnhallen, 13 Feuerwachen und 1 Krankenhaus. separaturen für diese Gebäude wurden 57138 Thlr. aufgewendet. Zum Bau des großen neuen städtischen Krankenhauses am Friedrichs hain waren von Sor 307 Thir. bis zum Schlusse des Jahres 1871 verausgabt 283/093 Thaler. Das im städtischen Bauwesen , technische Personal seßte sich zusammen aus dem Stadt ⸗Bau ⸗Inspe
— Beim hiesigen Stadtgericht sind im Laufe des vergangenen Jahres 93340 summarische, derhandelt worden, d. h. 19041 Prozesse weniger als im Vorjahre 1870. Die Zahl der bei den hiesigen S hängsg gewesenen Sachen beträgt 70672 (153 weniger als 1970), von denen 2575 oder 363 pCt. durch Vergleich der durch schiedsmännischen Vergleich erledigten Sachen zur Gesammtsumme der beim Stadtgericht anhängig gewesenen sum⸗ marischen 2c. Prozesse stellte sich pro i871 auf 25 pCt. gegen 23 pCt.
ch einer amtli Universitäten Berlin, ; Königsberg im laufenden Sommer -⸗Semester immatrikulirten Studi · renden der evangelifchen Theologie betrug die Zahl derselben
Statistische Nachrichten.
cherungswerthe von 41743500 Thlr. Unter den Ge—
An
der genehmigten Bausumme im Betrage von
ektor, 6 Hülfs- Technikern, 5 Bauführern, 1 Baumeister, 9 Architekten und beschäftigten Technikern.
tandats , Injurien⸗ und Bagatellsachen iedsmännern im Jahre 1871 an
erledigt wurden. Das
aufgestellten Uebersicht über die auf den onn, Greifswald, Halle, Breslau und
im Winter ⸗Semester , hiervon gehörten an: alle 223, Berlin 214, Königsberg 73, Breslau 50,
St. Petersburg, 235. August. Inter nationgler st ati · stischer Kongreß. Am Sonnabend beschäftigte sich die Versammlung der offiziellen Delegirten, nachdem der rumqänische Abgeordnete Herr Lavohari vom Präsidenten Hrn. Ssemenoff die gewünschte Versicherung erhalten, daß der in der Sißzung vom 23 festgestellten statistischen Geographie der einzelnen Länder eine politische Idee nicht zu Grunde gelegen habe, mit der Zusammensetzung und den Attributen der per— manenten kommi on des internationalen statistischen Kongresses, welche für nothwendig erachtet worden Die Vorschläge der betreffen den Subkonimission wurden im Wesentlichen angenommen und wird ee, der allgem: inen Versammlung folgende Vorlage gemacht werden:
Die permanente Kommission des internationalen statistischen Kongresses hesteht aus den Mitgliedern, welche beauftragt sind, den Plan einer internationalen Statistit vorzuberelten. Die Kommission hat das Recht, Mitglieder derjenigen Länder in sich aufzunehmen, welche sch der Kommission der internationalen Statistik nicht ver treten sind.
Der Präsident der Kommission ist mit vollem Rechte von einem Kongreß bis zum andern, der Organisator des vorhergehenden Kon- gresses. Der Präsident ernennt seinen Sekretär. ] Die permanente Kommission vereinigt sich wenigstens ein Mal zwischen zwei allgemeinen Sessionen des Kongresses.
Sie hat die Mission:
Mittheilungen Über die Ausführung der Bestimmungen und Wünsche des Kongresses in den verschiedenen Ländern zu erbitten und Uber die Schwierigkeiten, welche die Verwirklichung dieser Bestim mungen und Wünsche hervorbringt, und zu prüfen ob diese Schwie · 1 nicht eine Revision der angenommenen Bestimmungen be⸗ gründen. Die Gleichartigkeit der statistischen Veröffentlichungen in den ver= schiedenen Ländern zu betreiben, soweit es für die Gestaltung der internationalen Statistik nothwendig ist. J . Die Aufmerksamkeit der Organisationskommission auf die Fragen zu richten, welche auf der nächsten Session zu besprechen sind, und an dem Programme für dieselben mitzuarbeiten. Internationale Unter⸗ suchungen zu bewirken, um der Organisationskommission für die nächste allgemeine Session Berichte über den Stand der Zweige der Statistik in allen Ländern vorzulegen, auf welche sich die vorgeschla⸗ enen Fragen beziehen; jeder Berichterstattung an die allgemeine Ver- ammlung' des Kongresses über irgend eine Frage muß künftig eine internationale Untersuchung vorhergegangen sein. . Die internationalen Kollektivarbeiten in derjenigen Art derjenigen auszuführen, welche auf dem Kongresse im Haag unternommen wor⸗ den ist, und die Fragen zu entscheiden, welche sich auf die Ausfüh⸗ ah dieser Arbeiten beziehen, und die Programme derselben festzu⸗ ellen. Die allgemeine Versammlung wird diesem Vorschlage ohne Wei⸗ teres ihre Zustimmung geben. . In den Verhandlungen der ersten Sektion über Volkszählung wurden die Präzisirungen der betreffenden Subkommission acceptirt, nach denen man unter »Ortsanwesenden« die Gesammtheit der im Augenblicke der Zählung am Orte Anwesenden versteht; unter Wohnbevölkerung« alle Personen, welche für gewöhnlich am Orte der Zahlung wohnen, unabhängig von ihrer Ab- oder Anwesenheit und unter »wohnsitz oder heimaihsberechtigter Bevölkerung« diejenige, welche am Orte der Zählung ihren geseßlichen Wohnsitz hat und da⸗ selbst immatrikulirt oder in den Listen eingetragen ist. In Bezug darauf bringt Hr. Engel seine Ansicht zur Geltung, daß der Kongreß sich nur mit den »Ortsanwesenden« beschäftigen solle. Sonst wäre hervorzuheben, daß auf Antrag des Präsidenten Ssemenoff die Volkszählungen in allen Ländern »in den Jahren vorgenammen werden follen, welche sich mit einer Null endigen« und daß, auf Antrag des Hrn. Engel, von der Alusßahlung der Krankheiten Ab⸗ stand genommen und nur die Taubstuminen, die Blinden, die Ver⸗ rückten und Idioten angegeben werden sollen.
Bei Fortsetzung der Debatte der zweiten Sektion über die Re⸗ gistrirung der auf die Bevölkerungsbewegung bezüglichen Umstände war der Antrag von Interesse, nach welchem auch über die Nationa⸗ lität der Frauen, welche Zwillinge geboren haben, Daten erhoben werden sollen, und wurde derselbe nach lebhaften Debatten und eifriger Vertheidigung namentlich Seitens des Dr. Hüppe in der Fassung angenommen, daß jene Daten für Länder mit gemischter Bevölkerung wünschenswerih seien. In Bezug auf die Verstorbenen soll der Beruf nach übereinstimmender Klassifizirung und das Alter mit gleicher Genauigkeit angegeben werden! und in Bezug auf die Ehen der Grad der Verwandtschaft, der Verheiratheten sowie event. die Konfessionen und die Nationalitäten (Antrag Dr. Hüppe) bei gemischten Ehen nach dem Vorschlag der Herren Engel und Block.
Die dritte Sektion beschloß für die allgemeinen Erhebungen über die Industrie, daß dieselben wenigstens alle n Wr stattfinden sollen, und zwar gleichmäßig in allen Stagten. ie Länder, welche jähr⸗ liche Schätzungen eingeführt haben, sollen sie beibehalten. Ferner wird nach lebhafter Debatte der Antrag des Hrn. Engel angenommen, daß von den Industriellen nicht die denselben unliebsame Angabe der Taxe, fondẽrn nur die der Gesammtsumme der Salaires erbeten werde.
Den Vorsitz in der vierten Sektion führte heute Hr. Lamanski. Dem Antrag des Hrn. Thörner gemäß wurde beschlossen: »Es ist zu wünschen, daß die Zollerhebungen das Land angeben, von wo die Waaren abgegangen sind, welche im Transit ein oder mehrere Zwischen- lander pafftren, um in das Land ihrer Bestimmung zu gelangen, in allen Fällen, wo dieser Transit auf der Eisenbahn auf dem Schiff oder auf eine andere Weise unter Zollkontrole stattfindet.« Außerdem wurde die Uebereinstimmung der Register des Exporthandels mit denen des Importhandels für wünschenswerth erklärt.
Dir fünfte Sektion beschäftigte sich mit der Feststellung der Listen für die Erhebungen der Kriminalstatistik, ebenso die Subkommission für die gesundheitlichen und medizinischen Fragen zunächst mit den Lisien für die Cholerastatistik und dann in einer zweiten Sitzung mit dem Register der auf die physische Entwickelung des Menschen bezüg⸗ lichen BSaten. Hr. Farr sprach den Wunsch aus, Rußland mochte nach dem Beispiel der anderen Länder, nach London wöchentliche Listen senden, in denen die Ursachen der Sterblichkeit in den großen Städten registrirt sind, Angesichts der bedeutenden Resultate, welche durch dieses Mittel zu Gunsten der öffentlichen Hygieine gewonnen worden sind. Außerdem wünscht er eine Sterblichkeitstafel un Rußland.
Kunst und Wissenschaft.
Die »Freizügigkeit und der Unterstüungs wohn sitz. Eine vom cle fn Ifen und praktischen Standpunkte unter⸗ nommene Bearbeitung des Reichsgesetzes über die Freizügigkeit vom 1. November 1867, des Reichsgesetzes über den Unterstützungswohnsitz vom 6. Juni 1870 und der innerhalb des Geltungsgebietes des letzte= ren ergangenen Landesgesetze, insbesondere des preußischen Ausfüh— rungsgeseßes vom 8. März 1871, nebst sämmtlichen unmittelbaren und mittelbaren Materialien und Ausführungsbestimmungen. Von Friedrich Arnoldt, Negierungs-Rath und Mitglied der ostpreußischen Deputation für das Heimathwesen. Berlin 1872. Verlag der Königlichen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdrugerei h. von Decker). 627 Bog. gr. 8. — Das umfangreiche, dem Reichskanzler Fürsten v. Bis⸗ marck gewidmete Werk hat es sich zur Aufgabe gestellt, in erschöpfen⸗ der Weise die Motive der Reichsgesetze über die Freizügigkeit und den Unterstützungswohnsitz, sowie die bisher bezüglich letzterer ergan, genen Ausführungsgesetze zu behandeln und ein ausgiebiges Hilfsmittel zur schnellen Beantwortung aller ber,, zahlreichen Fragen, welche das Gebiet der deutschen Reichsgesetzgebung berühren, zu liefern. An allen Stellen, wo die unmittelbaren Materialien der betreffenden beiden Gefeße in ihren Motlven ausdrücklich oder stillschweigend auf die bis-· , . hinweisen, sind die Materialien dieser Letzteren, spezlell die Motive der rr nn vom 31. Dezember 1842 benutzt und auch aus dem Gebiete der Judikatur des Ober · Tribunals, sowie aus den Refkripten des Ministerlums des Innern alles einschlägige in so weit es als Kommentar zu den heutigen Gesetzesbestimmungen zu gelten berechtigt ist, aufgenommen worden. Die i,, ,. haben nicht in Form von , . sondern in authentisch vollstän⸗ diger Weise in ihm ihre iedergabe gefunden. Außerdem hat der Verfasser die bisher erschienenen n, ,,, Staaten Deutschlands als Anhang dem Buche beigefügt, so. daß letzteres seine Anwendbarkeit nicht auf die Grenzen des preußischen Staates beschränkt sieht. Ein Inhaltsverzeichniß und ein sich an eine
reifswald 21 Studirende.
chronologische Uebersicht der in dem Werke enthaltenen Geseße, Ver⸗
ordnungen, Nestripte, Ober · Tribunalsentscheidu ) 1 ngen u. s. w. = des , , a md. i, . 6 ,,. . 3 ers schen Buchhandlung zu Kiel erschie , ,, 1 . Nichard Adelbert Lip siu s. Das We . . streng ier a srlicher Weise die verschiedenen 6 in, . ie e jonitischen und die katholischen und gnostischen Akten des Pe 961 und Paulus einer eingehenden Untersuchung. . 36. , he 26. August. Mit Genehmigung des Ministeriums arm n vom 6. Juli d. J. wird im August' 1873 eine Aus. 3. . n Zeichnungen sämmtlicher Gewerbeschulen in Karls⸗ 9 6 . ö. Von jedem Schüler sind 1–3 Zeichnungen jeder ech 26 and., geometrisches, Projektions⸗ und Fachzeichnen) einzu⸗ inen, ie Zeichnungen müssen in der Zeit von Sstern jsz2 bis , , worden sein. Die Ausstellung wird in den ersten r. gen 21 en Gewerhelehrern, später auch dem Gesammtpubli. 3 zugänglich sein Eine Kommission von Sachverständigen soll die ausgestellten Arbeiten einer Beurtheilung unterziehen. . ,, 21. August. Nachdem vor Kurzem in dem Walde bei ig m Gerzogthum Gotha, Hünengräber entdeckt wurden 9 erfo greicht Ausgrabungen daselbst stattgefunden haben, ist auch kürz ich in der Nähe von Coburg bei dem Dorfe Mirs dorf ein großes uraltes Gräberfeld aufgefunden worden. Nach der versuchg we sei Oeffnung eines kleineren Hügels konnte konstatirt werden, daß die ganzen Neihen der aufgefundenen Hügel, an der Zahl 25, wirklich ebenso alte Grabstellen enthalten, wie die bei dem Dorfe Körner im 9 n,, , r — Die »V. Z.« theilt zwei Briefe des mit der 5 Ruinen von Troja und zwar zunächst der Burg ae n . ,, Dr. Schliemgnun mit. Danach stieß derfelbe am 19. Juli . Meter oder 33 Fuß Tiefe auf die kolossale trojanische Maner . Bau Homer dem Neptun und dem Apollo zuschreibt (Ilias Vj, 52 4538); sie ist von mehr oder weniger behauenen, mil Erde zul sammengesetzten Steinen erbaut, die so gelegt sind, daß sowohl die Außenseite/ welche unter einem Winkel von 70 —– 75 Grad hinabläuft, als auch die Innenseite, welche senkrecht ist, ein ziemlich glattes Lin sehen haben. Sie ist oben auf der Westseite 37, auf der Ostseite Meter breit und scheint bis auf den Urboden hinunter zu gehen Ihre zunehmende Breite an der Ostseite läßt vermuthen, daß in ganz geringer Entfernung vielleicht nach einigen Schritten, das Thor ist, welches pon der Stadt nach der Akropolis führte. Pr. Schliemann ayheitet schon seit 1. April, im Anfang mst nur 100, darauf mit 126 und jetzt, seit einem Monate, mit 150 Arbeitern. Bei der Grabung eines Kanals durch den Berg, welcher ihm Ausbeute zu . schien/ stieß er auf der Südseite in einer Entfernung von ö Meter oder 165 Fuß vom Abhange auf die Mauer, ivelche daomehyn durch die beiden Götter bauen ließ. Nächsten März will er die Ausgrabungen in großem Maßstabe fortsetzen und dann vor allen Dingen die ganze Mauer der Akropolis und ihren Zusammen⸗ hang mit der großen Stadtmauer erforschen. Zahlreiche Stücken terra cotta in Form des Vulkans und des Carbusels, die mit den verschiedenartigsten religiösen Symbolen bedeckt sind, auch andere mannigfaltige Töpferarbeit hat die Ausgrabung zu Tage gefördert 36 gräbt derselbe auch die Baustelle des Apollotempels bis zum Urboden ab, der dort aber nur in 21 Meter oder 70 Fuß Tiefe u sein scheint; er fand daselbst einen herrlichen bearbeiteten Marmor- block, der den Phöbus Apollo mit vier unsterblichen Pferden dar— stellt und aus der Zeit des Lysimachus zu sein scheint. — Der zweite Brief vom 31. Juli meldet, daß die Mauer zu nem großen Thurm gehöre, dessen Breite 40 Fuß ist und dessin Junge er noch nicht habe ermitteln können. Der Thurm sei in 16 Meter oder 53 Fuß Tiefe auf dem, Fels gebaut. Jedenfalls vermuthe er, daß dies der üärcrrepoz lxäisn, sei, den Homer (Il. VI. 386) erwähnt. An der Nordseite habe er bei der Tembelausgtabung. eine n, Mauer entdeckt, die jetzt 50 Meter vom AÄbhange des erges entfernt ist, einst aber auf dem Abhange selbst gebaut war wie es deutlich die Schutthaufen beweisen. Von dieser Mauer und vom großen Thurme aus sei es leicht, sämmtliche Ringmauern Iliums bloszulegen. Die Leitung der Ausgrabung des Thurms werde ihn noch vier Wochen dort beschäftigen. . Kopenhagen, 23. August. Die erste nordische Juristen- Ver sanm lung wurde gestern im Folkethingssaale auf Thristians⸗ burg eröffnet. Die zuerst zur Diskussion gekommene Frage betraf die Mündlichkeit im Civilprozessec. Als Fürsprecher diefer Reform trat zuerst der Professor der Jurisprudenz an der hiesigen Universität Nellemann, auf. Dagegen erklärte sich Prof. Aschehoug aus Mor! wegen, dem sich der hiesige Höchstengerichts. Advokat H. N. Hanfen anschloß. Professor Aschehoug erklärte, daß in Norwegen die Münd« liche des Civilprozesses schon deshalb unpraktisch sei, weil die dortige Bevölkerung sehr zerstreut wohne. Der Redner wünschte, daß die 7 JJ zwischen Dänemark und ewahrt werden möge in Entwicke ö ge, auch in Entwickelung der Refor—
Gewerbe und Handel.
Berlin, 29. August. Dieser Tage konstituirte sich hierse i k 86 ö Inn gef, ti rr Brauhaus, — Dieselbe hat die in der Königsstadt hierfe din n , acquirirt. J
anzig, 27. August. Die heutige zweite Sitzung des X don⸗ gresses deutscher Hr rs o nell wurde r nn m, n, sprechung der »Arbeits ⸗Hilfs⸗ und Invalidenkassen.“ Referent war an Stelle des Professor Emminghanus Stadtrath Rickert (Danzig). Der selbe u hl die . folgender Resolution: .
a) Es ist nicht gerechtfertigt,; für die Gesellen i k einen Zwang zum Beitritt zu JJ . und Inxalidenkassen gesetzlich festzustellen; b) der Staat hat die
ufgabe, die freie Entwickelung und die möglichste Benutzung von Hilfs⸗ und Invalidenkassen für alle Berufsklassen dadurch zu fördern daß er im Wege der Gesetzgebung über die Verwaltung, die Beitrag! bedingungen und die Leistungen dieser Kassen Bestimmungen trifft welche eine erfolgreiche und dauernde Wirksamkeit derselben siche rn Auch ist zugleich Vorsorge dafür zu treffen, daß das Vermögen der Hilfs⸗ und Invalidenfassen zu keinem anderen, als den in den Sta— tuten derselben ausgesprochenen Zwecken verwendet wird.
Professor Böhmert Zürich) empfahl das Beispiel der Schweiz, die keine Zwangskassen kenne; nur freiwillige Kassen sicherten dem Arbeiter die frre ng a gt. Derselben Ansicht war Benkmann (Dan
sei. Derselbe wies auf, die Knappschaftskassen währte Zwangskassen hin und ö . Etablissement durch Zusammenwirken nehmer solche Zwangskassen eingerichtet würden.
lige Unterstützungskassen durch den Gesetzgeber gegeben wer stützungsbedürftige ins Arbeitshaus gebracht werden.
e,, '. . gene t, — 29. August. (Telegraphische Depesche). beschloß heute der doll er g 3.
durchgeführt werde.
fügt werden.
tung einer Elbstrom⸗Baudirektion erfolgreich angebahnt ist.
und Flachs garnz die Spinnerei von H. &
des bezeichnet. Webestühle waren in Thätigkeit 4915, d
Zahl der Gehülfen der eigentli der Spuler auf ; gu,
. als im Jahre 1869. sppretur waren die Etabsissements reichlich beschäfti städtische Gaz gnstalt zu Landeshut n igt, Bas gegen 3, 177370 Kubikfuß im Vorjahre.
Vitriol und 1000 Ctr. Farben. stellte her 2340 Tonnen (a 2 CEtr) Koaks.
Kohlen. Im unterirdischen Kalksteinbruch bei
wurden. In der Glasfabrik zu Hochw i wurden 456090 Hüttenschock Ha . 1 Ergebniß blieb unter dem gewöhnlichen Burchschnitt.
lenbetrieb gestaltete sich im Allgemeinen günstiger, als
umsatz von 363,892 Thlr. 26 Sgr. 10 Pf
8 Pf.
Werthsendungen Ganzen 25148 Stück. . Thlr. und ausgezahlt 64817 Thlr., in Thaler. ab 216568 Stück. Auf der
Station Landeshut
1485. Der Eisenbahnverkehr
wand). Auf der Station Lie bau kamen an 29 561 P en, rei ab 28,580 Personen, wurden Güter empfangen nch gr reiten
Verkehrs ⸗Anstalten.
London, 27. August. Das zwischen St. Pi beschädigte französisch · atlantische Kabel 36. nde if
reparirt. s
— Fast in allen grö Sta : Bahn höf⸗ so nahe gen,, ,, gi Stadt vorgeschoben; 9e. Fall, wo eine jede der
dern möglichst viele
genöthigt dieselben ho etwa zehn Verkehre n
ig). Darauf sprach hr. Wolff (Stettin) für die Zwangsk ; iht aus, wie der zweite Theil der Rickertschen . .
Inseraten⸗Exvedition Des Deutschen Reichs- Anzeigers und Königlich Preußischen Staats- Anzeigers: . Berlin, Zieten⸗ Platz Nr. B.
Handels⸗Register.
Zufolge Verfügung vow 19. d. Mts. ᷣ nn , haft , n . ö in das Firmenregister bei der Firm C. z Col. 6: »die Firma ist ch n J 2) Il f Nr. 989 . a) Colonne 2. Bezeichnung des Firmen -Inhabers: die Wittwe des Mühlenbesitzers e n reef: Carline 69 Claus, in der Wiesenmüͤhle bei Marth, b) Colonne 3. Ort der Niederlassung: Wiesenmühle bei Marth, c) Colonne 4. Bezeichnung der Firma: C. Trieloff's Wittwe /.
3) Die Wittwe Carl Trieloff/ Caroline, geb. Claus, hat für ihre unter vorstehender Firma in der Wiesenmühle bei Marth bestehende . ihren Sohn, den Kaufmann
9 . gn 1 , bestellt.
renregister Nr. ichzeitig ei
Heiligenstadt, den 20. . 1872. , f igen.
Königliches Kreisgericht.
— —
ur Firma: ildes heim“
Statt des abgegangenen Ingenieurs Ludwig Franke ist als
technischer Direktor in den Vorstand ein ö Edmund Phuhl zu Hildecheim
Das Wahlprotokoll ist hinterlegt. Hildesheim, den 9st Augu zy. Königlich Preußisches Amtsgericht V.
. . , 2 ist auf Folio 34 des hiesigen Handelsregisters
irma: Steingröver K Comp.
) . , , . ⸗ meninhaber: der Kaufmann Heinrich Stei . 9 gig 6. ö. ar fn mn . * . ö. 6. . den 2. . W gsaeselschaft .
Königlich Preußisches Amtsgericht. Rosch er.
8 .* gane be a jedem größeren der Arbeitgeber und ah rn e D
Dr. Eras (Breslau): Es müßten w
Mißbrauch derselben hinderten, dann aber jeder ache g gn. . Dr. Alexander Meyer (Berlin) und v. Linsingen (ÜUel 4 s solution das Wort genommen, wurde dieselbe . .
ᷣ In der Schulfrage tliche Kongreß: Es i ĩᷣ—
daß der Grundsatz der Unentgeldlichkeit des Den e ln n en , n Sodann spricht der Kongreß wiederholt sein Be= dauern über die großen Schäden aug welche durch ungeeignete Fürsorge für die Verhältnisse der Vinnenschifffahrt, insbesondere für die Ver besserung des Zustandes der bestehenden Wasserstraßen und die Er= richtung von neuen Kanälen dem Volkswohlstande fortdauernd zuge⸗ ; verde Als ein geeigneter Schritt zur Abhülfe wird empfohlen daß für die einzelnen Stromgebiete besondere Wafer bau. Direktionen errichtet werden wie solches für die preußische Elbstrecke durch Errich
— Nach dem Jahresberichte der Handelskamm Landeshut für das Jahr 1871 waren die n, ,, ö des ganzen Jahres im ununterbrochenen Betriebe, und produzirte die der Königlichen Seehandlung gehörige Spinnerei 13900 Schock Werg * h — 7. Wi 8 in Liebau 19200 Schock Werg und Flachsg ⸗, d e e en von Johann Faltis in Liebau 6443 Schock Werg und Flachs garn. Die Resultate der Spinnereien waren indessen keine befriedi⸗ gende wegen der Preisechöhung der Flächse um 20 bis 25 pCt. In der geinenweberei wird das Geschäft als ein recht ue r fr . ständigen Web er betrug 314 und der gegen Lohn ö . eber bezifferte sich auf 1696 und uuf BI. Angesertzg zrnrderd me Gilde inn, und zwar 17566 Stück mehr als im Jahre 1870 Ind 3 6 In der Bleisch erei, Färberei und 290 6 i , ., Industrie betrifft, so förderte das Mer m r ste rn; e n n. nau 07 035 Ctr. Schwefeltiese und gewann . 57 . Schlieche, Mosh Ctr. Sch e if fäurz, S6 er Tele fu, d Etr. i r ie konsolidirte ' . bei Schwarzwaldau förderte 350 664 ö (a 4 ien r nn r Auf der Emilia Anna-Grube betrug die Förderung 8.09 Tonnen 135744 Ctr. Eisenstein, auf der Grube ,,, l d Rothenbach wurden 376 Klaftern Kalkstein gebrochen, während aus de ineren K steinbrüchen zusammen 28607 Scheffel Kalk und ,, 6er Das Ernte ö. Müh⸗ Jahren; in den Kolonialwaaren war das Gefchäft ei . * e 4 stellendes. Der Vorschußverein zu Landeshut 6 ö . in Die dandeshut hatte ult. Dezember 1871 einen Bestand 9. e M erk 17 Sgr. 9 Pf. und belief sich der Reservefonds auf 411 Thlr. 7 Sgr. ; Auf dem Kaiserlichen Postamt in Landeshut gingen ein rekommandirte Sendungen 3822 Stück und ab 177 Stück Geld und ingen ein 12,937 Stück und ab 12211 Stück, im Auf Postanweisungen i . eingezahlt Gepäcksendungen kamen an 176573 Simm, ö. an 3105 Depeschen, gingen ab 3214, wurden au r weiter befördert Bo3 Depeschen; auf der . die Zahl der angekommenen Depeschen 6 und der abgegangenen bahnt erstreckte sich au Landes hut auf 47/205 Personen, welche . . i 6g een sonen, welche Aabreisten / sowie auf einen Güterempfang von 328 249 Centner und Versandt von 753,B346 Ctr., (darunter 56,341 Ctr. gen.
versandt 100615 Ctr. ('worunter sich 32,679 Etr. Leinwand befanden).
Oeffentlich der Anzeiger.
amn hiesigen Handelsregister ist auf Folium 582 oritzberger Spi i f hein g. ; J pinnerei und Weberei in
legung der Abzugskanäle und der Wasser⸗ Gas- und T leitungen vergegenwärtigt. Diesen Schwierigkeiten 2 Kosten welche sich außerordentlich hoch stellen und die, dem Ausland zu⸗ folge, für den laufenden Fuß zwischen 633 Tolr. und 2222 Thlr. auf die n, . Meile also zwischen 15 und 50 Millionen Thaler schwan⸗ ken. Dafür ist auch der Verkehr auf diesen Bahnen ein ungeheurer; r bre 1869 wurden auf ihnen über 35 Millionen Personen be⸗ ö. ert und von der Ausgangsstation der Metropolitan - Bahn, von ö , r , gingen im Sommer 1879 in der Zeil von 24 hr. 10 Min. Morgens bis 12 Uhr 56 Min. Nachts täglich . ige ab und eine gleiche Zahl kam in entgegengesetzter Richtung 56 m Ostermontage 1879 verkehrten auf der Metropolitan⸗Bahn 11 Züge, und wurden auf ihnen 176,141 Personen befördert. Die dien n . , in Zeiträumen von 5 Minuten, en jedo i e , 6 jedoch alle drei, ausnahmsweise auch alle er technische Betrieb auf diesen Bahnen hat einen hohen von Vollkommenheit erreicht. Auf den e eh fs —è ö nicht weniger als vier Geleise. Die Züge fahren immer mit der selben Geschwindigkeit und in derselben Stärke hin und her, wobei ein Drehen der Maschinen niemals stattfindet. Das Signalsystem ist auf das Vollkommenste entwickelt und nur Beamte von ganz be⸗ ö Zuverlässigkeit werden beschäftigt. Zur Vermittelung des erkehrs dienen zahlreiche Bahnhöfe, welche selten weiter als eine en nf, . ö. ne rf entfernt liegen. inrichtung der Bahnhöfe in ganz England i i 3. eine möglichst schnelle Beförderung des , . ußer den Abgangs⸗ und Ankunftsperrons finden sich noch Mittel- — wo der Verkehr vieler Züge dies erfordert. Bei dem meist , . Naum fehlt es allerdings an prachtvollen Wartesälen 23 reichen Empfangshallen, dagegen findet man überall eine große (. nzahl von Schaltern für den Billetverkauf, an irgend belebten Sta—⸗ ionen deren wenigstens zwölf; die Züge, in welche man sofort ein- keig sind Durch auf dem Perron angebrachte Tafeln bezeichnet, auf . der Bestimmungsort und die Abfahrtszeit des Zuges angegeben ö . ei Wagen, welche für besondere Stationen bestimint sind, sind ie Namen dieser Stationen an den Wagen selbst angegeben, wo ein Wagenwechsel stattfindet, ist dies durch Tafeln mit der Inschrift: Wagenwechsel für (Name der Station, wohin der Zug abzweigt) ange⸗ 6 Diese Leichtigkeit des Billetkaufs, der häufige Abgang der Züge owie der ausgedehnte Gebrguch von Abonnementskarten machen 89 dem Engländer möglich, erst im letzten Augenblicke zur Bahn zu kommen und ein langes. Warten zü vermelden. Durch die Be— zeichnung der Züge ist es ihm außerdem möglich gemacht, seinen Platz . weiteres Fragen einzunehmen, ebenso kann er bei der Ankunft . 6 Ein . 66 Ausgangsthüren möglichst schnell ö mten i üb i ̃ ĩ der. ö . n der Ausübung ihres Dienstes hin— ristiania, z3. August. Die Eisenbahn Christiania- , , ,,, nähert sich jetzt ihrer Vollendung. Die ,, . ⸗ hristiania und Sandviken ist schon in längerer Zeit mit Lokomotiven efahren worden, ebenso die Strecke zwischen Aster und Lier. Nach nn , ,. ,,, die ganze Linie zwischen Chri⸗ d Lier durchlaufen können. Die Er B. ͤ in der Mitte des nächsten Monats stattfinden. nun,
Felegzrwaphkiiäisehe V ktterningsheriehte v. 28. August.
gt. Bar. Aby Femp. Abw mne . Abw, R Allg e ig Ort. IF., Rr rd, wind. Hf mme, 7 . — 154 — NG, Schwach. de wösßt. x zarlsruhe - 3342 11,5 — SW. , still. bewölkt, Nebel. — et ersburg 39, a 192 — We, schwach. wen. bewölkt. WUIHelsingfor. 339 10,7 Windstille. bedeckt. Moskau. .. 333,5 ö NMW., màs sig. —
29. August.
. 3370 2.6 — S., schwach. Ohr istians. 3536.1 7,2 — S., schwach. Hern sand 3535 3 7.4 — N., schwach. bedeckt, Kegen. fHelsingfor. 37 3 116 — 86. sehwach. bed., gest. Reg. Fetersburg 338 4 — 80. , schwach. bewölkt ö Stoekho m. 336. 3 19.7 — S., 8. schw bedeckt.
Zkudesnäs zös,s!— 9, — ph., mässig. bedeck- e, ,, — — ö 86, don meh. ö
elsingör. — — — 38 W hw
ů 633. . K Memel. . . 336.3 O, o Hlenehurg · 33 — Königsbrg. 356.8 KO, a Danzig ... as, i 0.4 Puthus. 3d, s .. Lieser kia 3, Cöslin. ... 371 S1,
37
bedeckt.
halb heiter.
bedecki. heiter. bedeckt, Keg en
411 80 Senn 10.0 4 - 0,8 No., 8. Schw. 19,6 — SW., lebhaft. 11.2 O, 0 W., s. schw. heiter.
10,2 — 0.2 . zieml. heiter. 10, O. 8 S W., schwach. bewölkt. 165 ö . lebh. bedeckt. 337 / „oO = 0, W., schwach. bedeckt, N . Wes. Lichtt. 336! — 12,2 — Wö mw. heftig. . ö Wilhelmsh. 336 — 12 — WSW. , lebhaft. bed., Ncht. Reg Ztettin... . 3385 41 0 9,8 0,7 WNW. schw. dedsck: ,. Gröningen 338.5, — 13,8 — W., sehwach. bedeckt Bremen... 3382 — 11,56 — SW, mässig. bewölk: Nelder... 3538. — 14.1 — WMS iv., mac ig. — Berlin.... 3373 22 100 ,s NW. schwach. bewölkt. Posen. .. . 336,1 Kl,6, S, 2 -1.8 WNM., schw. völlig heiter.) Münster. 371 Hz. 163 H N M., o, sch. bewolkrs, , e . 35m, T,, 8, 8 — 1.6 W., mässig. bed, gst. Reg reslau . .. 33.3 I, 8, 4 —2, 0 W., schwach. vollig heiter. Brüssel . 338.80 — . XV., schwach. be moͤlkt. göln .... 337.6 2, s, NW., mässig. bezogen. Wiesbaden 335,85 N., 8. schw. bedeckt Ratibor... 329, s 0. N., mässig. wolkig. ; , O schwach. dichter Nebel. ö erbourg 3383 — Windstille. strabe. . . . SOC., schwach. trũbe. ruhe. 335, SO., s. schw. bedeckt, Nebel. ö
1.8
X M w. 1 —— * 2 —— 01 C c O 4
Paris 340.3 — NV. , still. bewõlkt. . OS0O., schw. bedsokt.
St. Mathieu 3d, s
) Nebel. Max. 15, 4. Min. 8,4. *) Gestern N i ) Strom N. Gestern Nachmittag ) Schw. , 7e
) Nachts Regen.
Morgen periodische Windstösse mit Regen. ) Gestern etwas Regen.
nserate nimmt an die autorisirte Annoncen ⸗Expebdition von Ale Mosse in Gerlin, Leipzig, e,. Frank- Wien, München,
furt a. M., Gres lau, Halle, Prag, Zürich and Stattigart.
Nürnberg, Straßburg,
. Bekanntmachung. Zu der Fol. 17 des ge en Handelsregisters ihetiao enen Firma 8.6 . D ist heute nachgetragqẽã ; . aeg Jö Johann i tan tn 6 6 an Ferdinand Mesecke zu Stade. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1
Nach Anzeige vom 19. d. Mts. ist Rud ü ee er des r. des kalle er e e nr d n e n g n, nn, n n e n n , . . ö etzteren erwählt worden. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Handelsregister des Königlichen In unser irn n, , , gern zu Essen. und als deren Nügge zu Essen
nhaber d 24. August 187 ire auunternehmer J. Flügge zu Essen am