1872 / 302 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Dec 1872 18:00:01 GMT) scan diff

IM. 1720 . Behüfs der Konvertirung der fünfprozentigen städtischen Anlei 2 wir hierdurch 2 . 3 83 8 6 k Privilegien vom . . 1858 und S4. Juni 188:

emittirten, mit 5 pCt. verzinslichen

Zeitzer Stadtobligationen

alle zur Zeit noch nicht eingelösten Stücke und zwar von der Anleihe de 1858 Läetr. A. à go Thlr. Nr. 4 bis 9. 11 bis 13, 15 bis 29, 31

ö bis 39. 43 bis 48, 50 bis 59. Hüter. E. à 1400 Thlr. Nr. J bis 6, 8 bis 11, 13, 15 bis 23, 25, 26, 28 bis 34 36 bis 38, 40 bis 46, 48 bis 52. 54, 57 bis 62, 64 bis 88, 3 bis 102. 195, 19 bis 118, 1260 bis 123, 125 bis 135, 137 bis 139, 141 bis 1188, 150 bis 155, 157 bis 163, 165 166, 168 bis 175, 177 bis 179, 182 bis 197, 199, 201 bis 205 und 207.

Hitir. C. A a0 Thlr. Nr. I. 3. 4 5 bis 1 14 bis 18 20 bis

23 25, 26. 29, 31 bis 40, 42, 44, 47 äs RH, de s bis ss, 7 be r, , dir big B, sr, Sh bis 10ir' 16, 136 diz 11g; 1g bie Te, i big 16, Te, Laa, s, ois 130. 141 bis

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und von der Anleihe d 1867 Ee l 00 eihe de ie igationen à 1 vo l. September 1867 ö ö ö Nr. 1 bis 781 80 bis 105, 107 bis 109, 111 bis 137, 139 bis 169, 171 bis 181, 183 bis 230, 232 bis 243, 245 bis 316, 318 bis 396 398 his 435. 437 bis 442, 444 bis 4560, dergestast, daß die Beträge dieser Obligationen am 4. Juli 18223 37 Rückgabe der letzteren nebst Talons und Coupons in unserer tadt. Hauptkasse gezahlt werden.

Die Verzinsung der gekündigten Beträge hört vom 1. Juli 1873, die Verzinsung der schon früher gekündigten Obligationen Nr. 46 und 242 de 1. September 186, vom 1. Juli 1875 an auf. Bie Obliga= tionen müssen in coursfähigem Zustande unter Beifügung eines Nummierverzeichnisses eingeliefert werden.

So weit es die Bestaͤnde unserer Kasse erlauben, erfolgt die Ein= lösung der gekündigten Stücke schon von heute an unter Anrechnung der Din bis J. Tage der Präsentation.

eitz, den 5. Dezember 1872. (a. 735 XII.)

Der Magistrat.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

ls]! Bekanntmachung.

Die Lieferung von Dienstbekleidungs Gegen ständen, und zwar von Mützen, Beinkleidern, Dienströcken und . für die Post - Unterbeamten des Bezirks der Kgiserlichen Ober ⸗Post⸗Direktion in Oppeln soll im Wege der Submission vergehen werden. Die bezeich neten Bekleidungsgegenstände werden vorläufig für ungefähr 106, in den nächsten 51 aber für eine größere Anzahl von Unterbeamten zu beschaffen ein.

. erste Lieferung würde Anfangs April 1873 zu erfolgen

Schriftliche Angebote, mit der Aufschrift:

»Submission auf Post Unterbeamten⸗Mon⸗

tirungen⸗

versehene sind bis zum 2s. Dezember ., Mittags 19 u an die hiesige Ober ho Tictii en ss sen. einzureichen ö .

Die Submissionsbedingungen können daselbst eingesehen oder von derselben in einer Zusammenstellung bezogen werden. . WProbestücke für die zu liefernden Gegenstände liegen im Boten zimmer zur Ansicht aus.

Oppeln, den 18. Dezember 1872

Kaiserliche Ober⸗Post⸗Direktion.

ü Bekanntmachung.

Im Wege der Submission sind 109 Blendlaternen du . gebung an den Mindestfordernden zu beschaffen. ö Bezügliche Offerten sind bis zum 27. S. Mts., Vormittags D uhr, im Bureau des Train⸗Bepots, woselbst die näheren r

gungen einzusehen sind, versiegelt mit dem Vermerk Submission

auf Blendlaternen⸗ einzureichen.

Offerten ohne Bezugnahme auf die Kenntniß der Lieferungs.⸗Be—= dingungen können nicht berücksichtigt werden. Die Preise sind in bestimmten Zahlen anzugeben.

Münster, den 20 Dezember 1872. Die Materialien⸗Verwaltungs⸗Kommission des Train⸗ Depots 7. Armee⸗Corps.

3634 Bekanntmachung.

An und Abfuhr in Berlin«

bis zur bezeichneten Terminsstunde an mich einzusenden. Bromberg, den 19. Dezember 1872 ö Der k

lass Bekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs der Intendanturen des Garde und des 3. Armee Corps, sowie des Garde ⸗Trgin ⸗Bataillons an Schreib- materialien für das Jahr 1873 soll im Wege der Submisslon dem Mindestfordernden überlassen werden.

Diejenigen, welche zur Uebernahme dieser Lieferung geneigt sind, wollen die in unserem Geschäftslokale, Dorotheenstraße Nr. 4, aus- gelegten Bedingungen und Proben einsehen und ihre Offerte unter a Beifügung von Papierproben mit Angabe des Gewichts armer, bis zum 3G. d. Mts. versiegelt und frankirt mit der

rift:

„Submission auf Lieferung von Schreib⸗ materialien fuͤr die Intendantur des Garde⸗Corps /

an die unterzeichnete Intendantur gelangen lassen. Berlin, den 17. Dezember 1872. Königliche Intendantur des Garde⸗Corps.

Verschiedene Bekanntmachungen. M. 1719

2 n,, * Clostermeier⸗Stiftung.

Das durch die obige Sti n errichtete Stipendium, welches in der Regel auf 3 Jahre mit jährlich 00 Thlr. verliehen wird, ist dazu be= stimmh, talentvollen unbemittelten jungen Leuten von guten Sitten, welche sich dem Studium der Jurisprudenz und Geschichte widmen wollen, die Mittel hierfür zu gewähren. Dasselbe ist auf Ostern k. J. vakant, und hben die Bewerber ihr Gesuch unter eingehender Darlegung ihrer Qualifikatien bis zum 15. Februar k. J. an das Kuratoriuin der Clostermeier⸗-Stiftung in Detmold zu richten und bei dem Unterzeichneten emzureichen.

Zum Nachweise ihrer Qualifikation haben sie beizubringen;

II ein obrigkeitliches ausführliches Zeugniß über ihre Vermögens . Verhältnisse ; ein Zeugniß ihrer Reife für das Beziehen der Universität, falls solches schon ausgestellt ist, andernfalls aber dasselbe zu seiner Zeit nachzuliefern; ; ein Zeugniß über ihr bisheriges sittliches Verhalten; ein eingehendes Zeugniß ihrer bisherigen Lehrer über das Maß der von ihnen erworbenen Geschichtskenntnisse, sowie darüber daß sie zu dem Gesammtstudium der Jurisprudenz und Ge⸗ schichte vorwiegendes Talent und Neigung geze gt haben;

5) Zeugnisse über die bisher gehörten Collegia, falls sie schon eine Universität besucht haben und ihr Studium zur weiteren Aus- bildung in den fraglichen Wissenschaften über das Triennium hinaus ausdehnen wollen.

Bei der Wahl unter den Bewerbern wird vorzugsweise die Er— wägung entscheiden, welcher von ihnen am meisten den Anforderun- gen der Stiftung entspreche, namentlich, bei welchem am meisten an⸗ zunehmen sei, daß er zu dem Gesammtstudium der Jurisprudenz und Geschichte Talent und Neigung besitze und jenes zu seiner Lebens- aufgabe machen werde. .

Aus demselben Grunde wird auch den Stipendiaten, falls das Kuratorium aus den während der Studienzeit beizubringenden wei⸗ teren Na tweisen die U&eberzeugung gewinnin sollte, daß er den An⸗ forderungen der Stiftung nicht mehr entspreche, das Stipendium für die Zutunft entzogen werden.

Detmold, den 15. Dezember 1872 ;

Das Kuratorium der Clostermeier⸗Stiftung. HK. Meyer. Geheimer Regierungs ⸗Rath.

Die Treis-Thierarztstelle des Kreises Fischhausen, ms welcher ein jaͤhrliches Einkommen von 1097 Thlrn. aus Sta als fonb⸗ und außerdem vorläufig für die ersten 2 Jahre, vom 1. April ö ab; ein jährlicher Zuschuß von 100 Thlrn. aus Kreis. ‚tommunalfonzz verbunden ist, falls der anzustellende Beamte in dem im Mittel unk des Kreises belegenen Kirchspiele Cumehnen seinen Wohnsit ö ist erledigt. Wir fordern daher qualifizirte Bewerber auf, fich unte Einreichung ihrer Zeugnisse innerhalb 5 Wochen zu melden.

Königsberg, den 15. Dezember 1872

Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.

Die Kreis⸗hierarzt⸗ Stelle für die Kreise NRummelsburg und Bütoew, mit dem Wohnsitze in Rummelsburg, soll wieder he sez; werden und wird dem künftigen Inhaber dieser Stelle von den Kreisständen des Kreises Rummelsburg neben dem Staatsgehalte von 190 Thlrn, für die nächsten 2 Jahre eine Zulage von H err bewilligt und für die ferneren Jahre in Aussicht gestellt. Qualifizirt⸗ Thierärzte, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, werden auf. gefordert, binnen 6 Wochen, unter Einreichung ihrer Zeugnisse und eines Lebenslaufs, sich bei uns zu melden. Cöslin, den 15. De. zember 1872. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.

Die Kreis⸗Wüundarztstelle des Kreises Höxter ist erledigt. Qualifizirte Bewerber um diese Stelle werden hierdurch aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Approhation als Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, des Fähigkeitszeugnisses zur Verwaltung einer Phy. sikatsstelle, sowie sonstiger über ihrs bisherige Wirksamkeit sprechender Zeugnisse bis zum 15. Januar k. J bei uns zu melden.

Minden, den 14. Dezember 1872.

Königl. che Regierung. Abtheilung des Innern.

läüns! Main⸗Neckar⸗Bahn.

Herabsetzung der miethefreien Frist für das Entladen der Wagenladungsgüter.

Wegen des fortdauernden Wagenmangels und zur Herbeiführung einer schnelleren Cirkulation der Wagen wird mit höherer Genehmi. . die miethefreie Frist, binnen welcher die von dem Versender elbst verladenen Wagenladungsgüter von den Empfängern augzu. laden sind; vom 1. Januar 1873 anfangend, für alle diesseitigen Sta. tionen auf sechs Tagesstunden herabgeseßtt.

Diese Frist wird von dem Augenblick der Anmeldung, bei Bahn hof restant gestellten Wagenladungen aber von dem Zeitpunkt an gerechnet, wenn der Wagen zur Entladung bereit gestellt ist.

Als Tagesstunden gelten im Winter, d. h. vom J1. Oktober bis Ende März, die Stunden von 8 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abende im Sommer aber, d h. vom 1. April bis Ende September, die Stunden von 7 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends.

Die Nachtstunden bleiben dabei überall außer Berechnung. Wird z. B. eine Wagenladung Nachmittags 4 Uhr angemeldet, so hat der Empfänger an diesem Tage drei Stunden Zeit, bis 7 Uhr Abends, und am andern Tage weitere 3 Stunden, im Winter von 8 bis 11 und im Sommer von 7 bis 10 Uhr Vorinittags. Ist der Wagen dann um 11 resp. 10 Uhr nicht entladen, so tritt die Erhe⸗ bung der Wagenmiethe ein.

Ist aber eine Wagenladung Vormittags um 10 Uhr angemeldet, dann hat der Empfänger miethefreie Zeit nur bis 4 Uhr Nachmittags. Die Wagenmiethe nach Ablauf der freigegebenen Frist beträgt einen halben Thaler pro Achse und für je sechs Tagesstunden.

Außerdem bleibt es der Verwaltung vorbehalten unbeschadet ihres Anspruchs auf die bereits verfallene Wagenmiethe, die Entladung des Wagens guf Gefahr und Kosten des Empfängers unter Erhe— bung der bierfür festgesetzten Gebühren selbst ausführen zu lassen.

Darmstadt, den g. Dezember 1872.

Direktion der Main-Neckar-Eisenbahn.

M. 1565 E Ham HIm Gg von 175 - 500.

Verkaufslokal: im Laden Ce

, / / / . K / /// /// //

mit Gjähriger Garantie. Fabrik: Krautsstraße. ntralstraße 8, hinter dem Industri

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F Iüũ x el 450 - 120. a 963 Rh! Gebäude, Kommandantenstraße.

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M. 1728

Eschweiler Bergwerks⸗Verein.

Donnerstag, in unserem Geschäftslokale hierselbst stattfindenden

ergebenst eingeladen. h Beh ing sassann über Veräußerung von o. Eschweilerpum pe, den 20. Dezember 1822.

Die Aktionäre unseres Vereins werden hierdurch zu einer am den 16. Januar k. J., Vormittags 11 Uhr,

außerordentlichen Generalversammlung

J Immobilien do. Pensionen von Wittwen von Beamten.

Der Aufsichtsrath.

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Unsere Bureau's befinden sich von.

„Montag, den 23. Dezember er. ab: Jäger⸗Straße Nr. TT, I. Etage.

Berlinsr Bank-

(a. 767 XII.)

M. 1676

im Restaurationssaale der Brauerei, eingeladen.

I) Bericht des Verwaltungsrathes.

des Verwältungsrathes.

4) Wahl von 3 Rechnungsrevisoren.

39 5) Bericht der Revisions⸗Kommission über die Prüfun ie

vom 23. Dezember d

Die Verabreichung der Stimmzettel erfolgt von 2 Uhr an.

Empfang genommen werden.

Görlitz, den 9. Dezember 1872.

Wendt.

v. Wolss-LiCisteinm.

Gar liger Aktien- HBrnucerci gu CdäßrIigtæ.

Die Aktionäre der Goörlißer Aktien · Brauerei werden hierdurch zur diesjährigen ordentlichen General⸗Versammlung den 30. Dezember d. IJ, Nachmittags 3 Uhr,

Tagesordnung:

2 . der nach §. 18 des Statutes durch Ausscheiden des Herrn Stadtrath Lüders erledigten Stelle eines Mitgliedes

ã 3) Antrag einiger Aktionäre auf Abänderung des §. 15 des Statutes. Beri : event. Decharge der Bilanz des verflossenen Jahres. ktionäre welche ihr Stimmrecht in der General⸗Versammlung ausüben wollen, werden ersucht, diesem Bebufe Ihre Aktien ; Han bis zu dem Tage vor der GeneralVersammlung, in den Geschäftsstunden bei der Kommunalständischen Bank zu Görlitz gegen Deposttenschein, auf Grund §. 12 des Statutes, zu deponiren und diesen Depositenschein, welcher die Zahl der Stimmen enthält, zu welcher der Aktionär nach §. 15 des Statutes berechtigt ist, als Eintrittskarte zu präsentiren.

Die gedruckten Geschäftsberichte können vom 23. Dezember an bei der Kommunalständischen Bank und in unserm Comtoir in

Der Verwaltungsrath der Görlitzer Aktien⸗Brauerei.

V. Lüßgehhram-qd. a. 35 / XII)

Lieutenant a. D., Ludwig J

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zer Staats- Anzeiger.

Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 7 Sgr. G Pfg.

für das Pierteljahr.

Insertions preis für den Raum einer Druchzeile 8 Sgr.

Alle Post - Anstalten des In und Aualandes

nehmen Bestellung an,

sür Gerlin die Exprdition: Zietenplatz Nr. 3.

Berlin, Sonnabend,

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Oberst⸗Lieutenant Roerdansz, Direktor der ver⸗ einigten Artillerie und Ingenieurschule, dem Staatsanwalt Lange zu Bielefeld und dem Gymnasial-Direktor a. D. Kra⸗ marezitk, bisher in Heiligenstadt, den Rothen Adler ⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Kreisgerichts- Rath a. D. Lüderitz zu Schlieben, Kreis Schweinitz, dem Rechts- anwalt und Notar, Justiz⸗Rath Kühn zu Pyritz, und dem Rechnungs⸗Rath Schumann im Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Pfarrer Heinrich Lohaus zu Alvers— kirchen, Kreis Münster, den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse; dem Lehrer Christian Daniel Gottlieb Hoff⸗— mann an der 5. Erwerbschule zu Berlin, dem Kantor und Lehrer 35 zu Einbeck und dem Sattlermeister Franz Arn old zu Deutsch⸗Zernitz im Kreise Tost⸗Gleiwitz den König⸗ lichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Hauptlehrer Andregs Hansen zu Augustenburg, dem Kanzleidiener Friedrich Sander bei der preußischen Gesandtschaft in Ham⸗ burg, dem Gerichtsvoigt a. D. Claus Wetjen u Uslar, dem Steuer Ezekutor Johannes Klug zu rendelburg, Kreis Hofgeismar, und dem Gemeinde⸗ und Polizeidiener Carl Houben zu Heinsberg das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem Maurermeister Carl Hugo Stem⸗ pel zu Königs⸗Wusterhausen, dem Kaufmann Everhard Bruns zu Leer, den Berghäuern Wilhelm Krause II. und Ernst Wildebrandt zu Qber⸗Salzbrunn, Kreis Waldenburg, und endlich dem Hülfs-Aufseher Otto Bredtschneider bei der Strafanstalt zu Fordon, Kreis Bromberg, die Rettungs- Medaille am Bande zu verleihen.

Deutsches Reich.

Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den e n, hessischen Ober⸗Medizinal Rath Dr. Vix zu Darmstadt zum Kaiserlichen Regierungs- und Medizinal⸗ . in der Verwaltung von i, fing! zu ernennen geruht.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Landschafts⸗Rath und Kreis Deputirten, Premier. ulius Anton Klahr auf Kotomiers im Kreise Bromberg, in den Adelstand zu erheben; Den Geheimen Regierungs⸗ und vortragenden Rath im Ministerium des Innern von Boetticher zum Landdrosten in Hannover zu ernennen; Dem Charite, Kassen⸗Rendanten, Rechnungs⸗Rath Sei del zu Berlin den Charakter als Geheimer Rechnungs- Rath; Dem Hauptkassen⸗Rendanten der Königlichen Porzellan⸗ Manufaktur Schledermann zu Berlin den Charakter als Rechnungs⸗Rath; und . Dem Schneidermeister Wilhelm Fouquet zu Potsdam a Prädikat eines Königlichen Hof⸗Kleidermachers zu ver eihen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und 6ffentliche Arbeiten.

Der bisherige Baumeister Harhausen in Minden ist als Königlicher Kreisbaumeister daselbst angestellt worden.

Der bisherige Baumeister Carl Middeldorf in Aachen ist zum Königlichen Landbaumeister ernannt und demselben die kechnische Hülfsarbeiter⸗Stelle bei der Königlichen Regierung zu Arnsberg verliehen worden.

Justiz ⸗Minister ium.

Die Versetzung des Rechtsanwalts und Notars Vette zu Wittenberg an das Kreisgericht in Stendal ist auf dessen An⸗ trag zurückgenommen und dagegen der Rechtsanwalt und Noka Heisterm ann von ZSijehlberg zu Strasburg in . unter ,, des Notariats im Departement des Appellationsgerichts zu Magdeburg an das Kreisgericht in . mit Anweisung seines Wohnsitzes daselbst, versetzt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Akademie der Künste.

Bekanntmachung. .

Nach Maßgabe des genehmigten Statuts der v. Rohr schen Stiftung für Maler, Bildhauer und Architekten war die erste Konkurrenz derselben in diesem Jahre eröffnet, und zwar für alle Fächer der Malerei. Der Termin der Ablieferung der konkurrirenden Arbeiten war nach dem wiederholt veröffentlichten , . auf dem 2. November elt ges t. Es sandten rechtzeitig Bewerber Arbeiten ein, von denen jedoch nach den Bestimmun⸗ * des Statuts nur 4 als zulässig befunden wurden, unter etzteren ein Maler aus München, ein anderer aus Düsseldorf und zwei Schüler der hiesigen Königlichen Alademie , Der Preis, bestehend in einem einjährigen Reisestipendium im Betrage von 1509 Thalern, ist von den Preisrichtern, zu wel, chen das Statut die ordentlichen Mitglieder der Akademie aus den Sektionen der bildenden Künste bestimmt, durch absolute

Majorität dem Schüler der Königlichen Akademie, Herrn Adolf Treidler, auf sein historisches Gemälde: »Die Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg nimmt heimlich das Abendmahl in beiderlei Gestalt« . worden. Berlin, am 18. Dezember 1872. . Das Direltortum und * ö. der Königlichen Akademie er e. ö Im Auftrage: Eb. Daege. O. F. Gruppe.

Das amtliche Verzeichniß des Personals und der Studi⸗ renden hiesiger Universttät für das Winter⸗Semester 187273 ist im Druck erschienen und wird im Bureau des Königlichen Universitätsgerichts, das Exemplar für 7 Sgr, verkauft.

Rektor und Richter der Königlichen Universität. Gneist. Lehnert.

nichtamtliches.

De utsches Reich.

Preußen. Berlin, 21. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König machten gestern den e wic ltenburgi⸗ schen Herrschaften gleich nach deren . einen Besuch im König · lichen Schlosse und empfingen später den Reichskanzler Fürsten von Bismarck und den Wirklichen Geheimen Ober -Regierungs⸗ Rath Wehrmann. Nach dem Familiendiner im Palais * ruhten Se. Masestät einem Vortrage in der militärischen Ge⸗ sellschaft beizuwohnen und kehrten um 9; Uhr nach dem Palais zurück, wo eine Soirte von circa sechszig Personen

stattfand. eute begaben Se. Majestät Sich, nachdem der Vortrag des Geheimen Kabinets Ra von Wilmowski stattgefunden hatte, zu Allerhöchstihrem Il 1 dem Obersten von Albedyll, um der Tauffeie it in dessen Familie bei⸗ uwohnen. Um 5 Uhr fand im Balais ein größeres Diner att. 9 .

Ihre Ma jestät die Kaiserin⸗Königin hnte heute als Pathin der Taufe im Hause des Obersten von Albe⸗ dyll, Chef des Militär⸗Kabinets, bei und besuchte Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen⸗Altenburg. Bei den Kaiser⸗ lichen Majestäten fand heute im Königlichen Palais ein größeres Diner statt.

Das Befinden Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen ist auch während des Aufenthalts in Wiesbaden ein ungestört gutes geblieben, und hat Höchst⸗ derselbe seit einigen Tagen die Nachkur begonnen. ö.

Die älteren Kronprinzlichen Kinder sind gestern Abend 11 Uhr in erwünschtem Wohlsein in Wiesbaden eingetroffen und wurden auf dem Bahnhof von Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kronprinzessin empfangen.

Bei der am Freitag, den 20. d. M., bei Buckow abgehalte⸗ nen Hofjagd wurden in zwei Vorstehtreiben von 14 Schützen 263 Hasen und 5 Füchse erlegt.

Der Bundesrath und der Ausschuß desselben für Handel und Verkehr hielten heute Sitzungen ab.

Nach den Materialien, die für das im Druck besind⸗ liche Preußische Hof⸗ und Staats Handbuch gesammelt sind, geben wir die nachfolgende, am 12. d. M. abgeschlossene Uebersicht der Königlich Preußischen Wirklichen Ge— heimen Räthe:

Graf v. Arnim, außerordentlicher Botschafter in Paris,

v. Balan, deutscher außerordentlicher Gesandter und bevoll⸗ mächtigter Minister am . belgischen Hofe, Mit ; glied des Herrenhauses, z. Z. in Berlin.

Bode in Berlin.

v. Bon in, Kammerherr, Ober⸗Präsident z. D., auf Brettin bei Genthin, ö des Abgeordnetenhauses.

Dr. 9 . Mitglied des Herrenhauses und Kronsyndikus, in Cöln.

Graf v. Burghauß, Kammerherr und General Landschafts⸗ Direktor auf 66 Kreis Striegau, zu Breslau, erb-

und bevollmächtigter

liches Mitglied des Herrenhauses. Dr. Ca mphausen in Cöln, Mitglied des Hexrrenhauses. rener ,. v. Canitz und Dallwitz, Kammerherr, in

rlitz.

Costenoble in Berlin.

Dr. v. Dechen in Bonn.

Graf v. Dön hoff, Ober⸗Gewand Kämmerer, Kammerherr ꝛc., in Berlin.

Dumreicher in Kiel.

Dr. Eichmann in Berlin.

Graf v. Flemming, Mitglied des Herrenhauses, außerordent li ; Gesandter und bevollmächtigter Minister in Karls⸗ ruhe. ͤ

v. Frankenberg Ludwigsdorf, Ober Appellations und , , D. zu Nieder. Schütt ˖ lau, Kreis Guhrau, Mitglied des Herrenhauses und ,,

Graf ö 36 1 Kammerherr und Mitglied des Herrenhauses,

n nster. Freiherr v. Gerolt zur Leyen in Linz a. Rh.

Dezember,

Abends.

Dr. a. Mitglied des Herrenhauses und Kronsyndikus,

erlin.

Graf Franz Egon Marquis von und zu Hoensbroech, Kammerherr und Erbmarschall im Herzogthum Geldern, auf Schloß 2 im Kreise Geldern.

v. Holzbrinck, Präsident der Regierung in Arnsberg.

v. Horn, Ober⸗Präsident der Provinz Posen.

v. Ja gow, Ober⸗Präsident der Provinz Brandenburg in Potsdam.

Graf v. Keller, Major a. D., Ober -⸗Schloßhauptmann und Intendant der Königlichen Gärten. Graf v. Kielmannsegge in Wiesbaden, Mitglied des Herren⸗

hauses.

v. Köller, General ⸗Landschafts⸗Direktor auf Egrow bei Labes in Pommern, Mitglied des Herrenhauses.

Dr. v. Kön en, 6 enber der Ober. Examinations Kommis⸗- sion für den Geschäftskreis der i , , n Berlin.

Graf v. Koenigsmarck, Ober⸗Küchenmeister, Tammerherr und Erb⸗Hofmeister der Kurmark Brandenburg ꝛc., zu

Schloß Plaue a. d. H.

v. Kühlwetter, ,, , der Provinz Westfalen.

v. Le Cog, Mitglied des Herrenhguses, in Berlin.

n, . C. v. Man teuffel in Berlin.

athis in Berlin.

Dr. v. Möl ler, Ober Präsident im Elsaß.

Freiherr v. Münch hausen, Ober ˖ Präsident der Provin Pommern, in Stettin.

Dr. Nicolovius in Göln.

v. Ob 1 e Direktor im Ministerium des Königlichen

auses.

Graf v. Perponcher, Kammerherr, außerordentlicher Ge- sandter und bevollmächtigter Minister im Haag.

Graf v. Pückler, General⸗Lieutenant à la suite der Armee, Ober⸗Hof und Haus Marschall, Ober ⸗Stallmeister und Intendant der Königlichen Schlösser.

v. Rabe in Berlin, 2. ied des Herrenhauses.

Graf , erbliches Mitglied des Herrenhauses in

erlin.

Graf v. Redern, Oherst Kämmerer, General⸗Intendant der Königlichen Hofmusik ꝛc.

Graf Heinrich v. Redern, Kammerherr, in Berlin.

Graf Andreas v. Renard auf Gr. Strehlitz, Kaiserlich Königlich österreichischer Kämmerer.

v. Reuß in Berlin.

Graf v. . Erster Präsident des Appellations⸗Gerichts, Mitglied de , und Kronsyndikus in Glogau.

Dr. v. Rohr, Vize⸗Präsident des Ober⸗Tribunals. .

v. Savig r Kammerherr, Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin.

Frhr. v. Scheel ⸗Plessen, Ober ⸗Präsident der Provinz Schleswig ⸗Holstein in Kiel.

Graf v. Schimmel mann auf Schloß Ahrensberg in Holstein, Mitglied des Herrenhauses.

Frhr. Senfft v. Pil sach in Gramenz.

r. Sulzer, Mitglied des Herrenhauses, des Herolds⸗Amts und der General-Ordens Kommission in Berlin.

Dr. Graf v. Stillfried Alcantara und Rgttonitz, Grand von , , Ober Ceremonienmeister und Kammerherr, Ceremonienmeister des Schwarzen Adler Ordens und Mitglied der General⸗Ordens⸗Kommission.

v. Strampff, Erster Präsident des Kammergerichts.

v. Thile, Kammerherr in Berlin.

Dr. Graf v. AUsedom, Kammerherr, komm mit der Verwal tung der Königlichen Museen in Berlin beauftragt, Mitglied des Herrenhauses.

err v. Werther, Kammerherr. itz le ben, Ober⸗Präsident z. D., Dechant des Dom⸗Kapitels zu Merseburg und Mitglied des Herrenhauses.

Graf Zedlitz genannt Trütz schler v. Falkenste in in Liegnitz.

Die Statistik der zum Ressort des Ministerium s des Innern gehörenden Straf⸗ und Gefangen-⸗An⸗ stalten für das Jahr 1870 ist so eben (Verlag der Königl. Geh. Ober · Hofhuchdruckerei R. v. Decker], Berlin) erschienen. Wir werden auf den Inhalt des Werkes noch zurückkommen.

In der Markthallenangelegenhett hat der Ma- gistrat von Berlin in einer außerordentlichen Sitzung am Mitt. woch den Beschlüssen der ,,, Uu⸗ gestimmt, die auch von der Deutschen Baugesellschaft acceptirt sind

Posen, 20. Dezember. Auf dem in Posen , Vereinstage der e . und posenschen Feuer. wehren und Feuer ⸗Rettungsvereine hatte der zu den Antrag gestellt, an den Reichstag eine Petition um Aus.

.

dehnung des flichtges auf e a lr ö ö u K bei Feuern verunglücken, zu richten. Der Vorort By mit

der Verfolgung dieser , beauftr . nun, wie

Frei v.

(. die »Schles. Ztg. berichtet, eine diesbezüh Petition nebst . 2 ielenden Gesetzentwurf a beitet und an ungefähr Vereine in y versandt. Von diesen . sich bis 160 k Unter ; schrift für diese Petition erklärt, 7 Vereine haben Aend

rungen beantragt, theils abl nend geantwortet. Geger 120 Vereine haben e m t nicht gegn t. Zu letz

en

teren gehören von en Städten: Beuthen Guhrau, a,, öͤnigohütte, Liebau,