en den Legalisirungszwang geltend gemachten Wünsche zur — — an den Ausschuß , . e. Die „Wiener Ztg.“ meldet: Ihre Majestät die a is 9 r von Rußland wird wahrscheinlich Anfangs des nächsten Mo⸗ nats in Begleitung der Großfürstin Naxia 1 . auf der Resse nach 3 die ole r if, reren 3 ö . Der Reiseplan ist noch ni ; . un, g en, daß die hohen Reisenden den Weg durch Deutschland über den Brenner nehmen.
21. Januar. In Folge Königlicher Entscheidung K in der Militärgrenze geltende deutsche Handels⸗ gesetzbuch auch auf die Komitate Belovar, Sissek und Zengg 23 6. Rechten sind bisher 19, von der Linken 27 Red⸗ ner für die Budget⸗Debatte vorgemerkt.
Schweiz. Bern, 22. Januar. Die Regierung des . ö erklärte den auf den Bischof von Basel be⸗ züglichen Beschlüssen der Dizesan Konferenz nicht beistimmen zu können; da aber dieselben bereits zum Theil in der Ausfüh⸗ rung begriffen seien, so halte sie eine weitere Erörterung dieser Angelegenheit überhaupt für unnöthig. .
rankreich. Paris, 21. Januar. Das „Journal offt ciel 2 ein Dekret des Präsidenten, wonach das Alter für die Flotteneinschreibung von 21 auf 20 2 und die erste Dienstzeit von 6 auf 5 Jahre herabgesetzt . ;
— Der Kriegs⸗Minister hat folgendes Rundschreiben an den General ⸗Kommandanten der Territorial⸗Divisionen gesandt: ; . w ö
Feneral! In einem Schreiben vom letzten 24. Juli bat ich Sie, so 6 e . . 8. der uu lere und mob ien Na⸗ zionalgarden zu entscheiden, welche ihren. militãrischen . keiten nicht nachgekommen sind. Da es wichtig ist, die Unruhe ö. z zu verlängern, zu welcher die in der Ausführung bee fen, l ö. . regeln Anlaß zu geben nicht verfehlt haben, so wollen Sie die . I gen Instruktionen ertheilen, damit die Angelegenheit, . . ; sich Jandelt, mit aller möglichen Eile untersucht , . . s j ö Sie werden, wohlverstanden, die Instruktion nicht außer 9 a . welche ich Ihnen in meinem Cirkular vom 15 April 18 . e und der zufolge Sie die Untersuchung betreffs der Angeklag en 6 verweigern haben, welche Erklärungen geben, die angenommen . können Befehlen Sie die Verweisung vor die 9 uff. . en * , ger von 1874 soll erst im Monat März
er vorgelegt werden. ; ñ
ö . Ire von 8 bis 12 Uhr fanden in der Sühn⸗ kapelle, die auf der Stelle errichtet wurde, wo 1793 die sterb⸗ lichen Ueberreste des Königs Ludwig XVI. begraben worden waren, Messen statt. Die Zahl der Besucher war größer als in früheren Jahren. Vor der Kapelle draͤngte sich fortwährend eine ziemlich bedeutende Menschenmenge, da nur 80 bis 20 Per⸗ sonen auf einmal in derselben Platz finden können. Die Prinzen von Orleans erschienen dieses Jahr zum ersten Male in der Suhnkapelle. Der erste, der sich einfand, war der Herzog von Auinake, er wohnte der 8⸗Uhr⸗Messe an. Der Graf von Paris hatte sich von dem Marquis de Beauvais vertreten lassen. Der zerzog von Nemours mit seiner Tochter, der Prinzessin Blanche, tten sich zur Messe um 10 Uhr eingefunden. In der Messe war auch eine Anzahl royalistischer Deputirten anwesend, wie Herzog La Rochefoucauld, Baragnon, Depeyre, de Carayon⸗ Latour, Kolb⸗Bernard, Baron Chaurand und Andere. Der General Gelin, Platz⸗Kommandant von Paris, war in großer Uniform anwesend. Die Königin Iabella von Spanien wohnte Der Mittags⸗Messe an. Einige Arbeiter (Mitglieder der katho⸗ lischen Gesellenvereine) waren ebenfalls dort. e c — Die Zahl der Personen, welche als Mitglieder der Internationale verhaftet wurden, beträgt im Ganzen siebenzehn.
ersailles, 22. Januar. (W. T. B.) In der Sitzung der . hat sich heute der Prãsident Thiers vernehmen lassen und sich bereit erklärt, die Verantwort⸗ lichkeit für die Ausweisung des Prinzen Napoleon zu übernehmen In Folge dieser Erklärung wird, der Agence Havas zufolge, der Bericht der Kommission in dieser Angelegenheit, in welchem, dem Venehmen nach, ursprünglich eine Mißbilligung des Ver⸗ haltens der Regierung ausgesprochen werden sollte, noch hinaus⸗
ĩ̃ n werden. . ö
rhea Dreißiger-Kommission berathschlagte heute über die Gesetzes vorlage, betreffend die der Exekutive zustehenden Be⸗ fugnisse und nahm den ersten Artikel mit einem vom Herzoge von Decazes geftellten Amendement an, wonach der Prãfident nur bei Berathungen über Gesetzesvorlagen gehört werden soll, jedoch unter Vorbehalt der in dem zweiten Artikel zu treffenden Bestimmungen über die Betheiligung desselben an Interpella⸗ tionen. ‚.
Spanien. Madrid, 18. Januar. Die Gaceta ! verõf⸗ fen chr ein Cirkular des Ju stiz⸗Ministers, welches die Fälle namhaft macht, die als militärische Rebellion zu betrachten find und in Folge deren die Schuldigen vor ein Kriegsgericht
verweisen sind. ö
9 — . Ee willigen von San Seloni (Catalonien) haben einen Angriff der Carlisten abgeschlagen.
Italien. Rom, 20. Januar. Die General⸗Direktion des Fiskus veröffentlicht die Uebersicht der Verkäufe von unbeweg⸗ sichen Gütern, welche dem Staate aus den Kirchen- und Klo stergütern zugekommen und welche im Laufe des Jahres 1872 verkauft worden sind. In diesem Jahre wurden 15,495 Loofe, welche auf 39 378,147 Fr. geschätzt worden waren, für 439 595.012 Fr. verkauft. Im Jahre 1871 wurden 111175 Loose, die zu 26, 659,076 Fr. geschãtzt waren, für 32, 815,827 Fr. ver⸗ lauft. Seit dem 26. Sktober 1867 bis letzten Dezember 1872 wurden im Ganzen 77,497 Loose verkauft, auf 304,938, 887 Fr. geschãtzt und für 394,197,594 Fr. verkauft.
land und Polen. St. Peterb urg, 21. Januar. Der or *r rem , nene, wie die, Ter. Geb. Itg. mittheist, eine Reise nach St. Petershurg unternehmen, und man erwartet seine Ankunft in Wladikawkas zu Anfang Januar. Die „Int. Tel⸗Ag.“ meldet, daß derjelbe Rosstow am Don am 5. Januar paffirt hat, um sich von da nach Ta⸗
begeben. ;
723 66 Kr. B.“ wird telegraphirt, daß die Fregatte „Sswietlana am 19. Januar von Nangasaki nach Hongkong
angen ist. 3 ae. , ae Festung en sollen, dem Gol. zufolge, in den Grenzdistrikten der Gouvernements Podolien, Wolhynien, Grodno und Kowno erbaut werden, weil diese Lokalitäten, nach- dem in ihnen zahlreiche Eisenbzhnen erbaut worden, zu offen und schutzlos daliegen.
und Norwegen. Stockholm, 18. Januar.
machten der Vollsrepräsentanten (sämmtliche in der Zweiten Kammer, wovon 3 noch feh von dem Staats⸗Minister der gestern zurückgegeben worden Vormittag um ö 2 beide
ihrer ersten Berathung. Ka i . . . als ältester Reichstagsbevollmäch= tigter, . olcher die Mitglieder und forderte dieselben auf, zu der Wah ,,, zu schreiten, welche den König um die . nung der Wortführer und Vizewortführer ersuchen sollten. Diefe kamen zurück mit dem Vermelden, der König hätte in der Ersten Kammer die früheren, nämlich den Landeshaupt⸗ mann in Län Södermanland, Grafen G.
und 19 in der Ersten Kammer) * Justiz gemacht und dieselben waren, versammelten sich heute Kammern des Reichstages In der Ersten Kammer begrüßte
und in ber Zweiten der Frhr. J. A. Gripenstedt als
,, um Wortführer und den Kabinetskammerherrn, Baron T. A Funck, . Heer ele und in der Zweiten Kammer zu diesen Posten den Landshauptmann im Län Gefleborg G. 8. IAsker und den Gutsbesttzer Baron J. G. N. N. Akerhjelm ö. nannt. Sogleich nahmen die Wortführer ihre Plätze ein un begrüßten die Anwesenden mit einigen Worten. Beide Kammern wurden darauf durch zwei Ober-Kammerjunker auf en,, , nach beendigtem Gottesdienste zur Eröffnung des Reichstages in den Reichssaale eingeladen. Zu dieser Feierlichkeit ist das Cere⸗ moniell bereits vorgeschrieben. Die ö gebrãuchliche . zession von dem Schlosse nach der großen Kirche und zurü findet nicht statt; doch haben Alle vor der Ankunft des Königs in der Kirche ihre Plätze einzunehmen. Dasselbe muß auch her⸗ nach im Reichsfaale geschehen, wo der König. sich als Letzter in der Prozession einfindet. Se. Majestät wird diesmal, als noch nicht gekrönt, mit seiner fürstlichen Krone erscheinen, die n, liche aber wird an seiner Seite in Prozession getragen werden und darauf während des Altus auf einem Kissen auf einem Tische neben dem Throne stehen. Alle Trauer wird bei dieser Gelegenheit abgelegt.
änemark. Kopenhagen, 20. Januar. In der heu⸗ ,,,, 16 begann die erste , Heerrevisionsgesetzes. Die ersten Redner waren militãrische . glieder, welche das neue Gesetz mit großer Anerkennung 5 sprachen. Die verschiedenen militärischen Fragen werden . sichtlich in einem Ausschuß als Ganzes behandelt werden, wo die sogenannte Befestigungsfrage zuerst und nach ihrer Entscheidung die Ordnung des Heeres selbst vorgenommen wird.
erika. New⸗YVor k, 22. Januar. (W. T. B.) Die Sena⸗ . und K sind wiederum zu Mitgliedern des Senats erwählt. Nachrichten aus Peru zufolge ist dort ein Mordversuch gegen den Präsidenten Parde gemacht, der jedoch erfolglos geblieben ist.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 23. Januar. Ueber den Antrag des Abg. Elsner von Gronow, die Forstverwaltung dem Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten zu überweisen, erklärte in der gestrigen Sitzung des Hauses der. Abgeordneten der Regierungs⸗Kommissar Ober⸗Landforstmeister von Hagen nach Schmidt Stettin): ö
— h 66. St in dem Antrage irgendwie ein Mißtrauens⸗ votum finden zu wollen, muß ich mir doch die Bemerkung erlauben, daß die Rücksichten, welche den Herrn Antragsteller nach den z eben gehörten Mittheilungen veranlaßt haben, die Aufhebung der Verbin⸗ dung der Forstverwaltung mit dem Finanz ·Ministerium. zu beantra—⸗ gen, bei dem Fortbestehen dieser Verbindung wehl ebenso vollständig wahrgenommen werden können, wie sie bei der Verbindung der Dorst. verwaltung mit dem landwirthschaftlichen Ministerium nur irgendwie zu erfüllen sind Ich glaube auch, daß diese Rücksichten bisher im ausgiebigsten Maße von der Forstverwaltung wahrgengmmen sind. Die Domänen und Forsten haben meines Erachtens allerdings zu⸗ nächst gesetze und ver assungsmäßig wichtige finanzielle ure i er⸗ füllen. Wenn ich daran erinnern darf, daß bie Domänen und . ber Stantskasse zusammen eine Einnahme von 24 Millionen Thalern uführen follen, Jo ist dies Objekt nach meiner Auffassung doch von i . Wichtigkeit, daß der a, n. nicht füglich es aus der Hand geben darf, Die Verbindung der Staats- Foꝛstverwaltung mit Dem Finanz⸗Ministerium findet si auch nicht nur in Preußen, . dern in faft allen übrigen deutschen und auswärtigen Stggien. Es olgt aus dieser Verbindung durchaus nicht, daß nun bei Verwaltung 6. Staatsforsten irgendwie . finanzielle oder fiskalische n. sichten maßgebend sein müssen, im egentheil die nothwendige ö = sicht auf die Erhaltung einer so wichtigen Einnahmequelle gebietet es jedem Finanz ⸗Minister, die Staatsforsten durchaus nachhaltig und so u bewirthschaften, daß sie, nicht ausschließlich für die Staatskasse, ö fürzdie Gesammtheit der Natien möglichst hohe Erträge 2. haltig gewähren und daß diese Erträge womöglich, nag un nach sich erhöhen. Die Staats. Far stperwalh ng. in Preu 1 ist auch bisher nie einseitigen fiskalischen Rücksichten gefolgt, ste hat sich bei der Verwaltung der Staatsforsten stets vergegenwartigt, daß dieselben ein der Gesammtheit der Nation gehöriges . sind, welches nicht nur zu erhalten ö,. auch thunlichst zu verbessern sie sich verpflichtet erachten muß, un ö dessen 6 sie durchaus nicht über Den nachhaltigen 6 e, hinausgehen und das Gesammtwohl der Staatsangehörigen außer Acht laffen Härfe. Auch die Erfahrungen der letzten Zeit haben meines Wiffens in keiner Weife Nie Ansicht begründet, daß einseitige l alif che Rücksichten bei diesem Verwaltungszweige leitend sind. Wenn ich daran erinnern darf, daß wir seit dem Jahre 1857 bis 1873 ea. 62H00 Hektaren Waldboden für die Staatsforsten erworben haben, daß wir in den letzten 6 Jahren zurchschnittlich ö 7000 deltaren hinzugethan haben, so, glaube ich, liegt, darin der Beweis, daß wir nicht nach rein finanziellen Rüchichten wirthschaften, denn diese ö. werbungen sind nicht durch finanzielle Interessen veranlaßt, sie sin von dem Finanz⸗Minister lediglich aus dem Grunde ausgeführt weil die Rücksichtnahme auf die allgemeinen Landeskultur⸗Interessen sie als rathsam hat erachten lassen. Auch der Umstand daß die Staats⸗ forftyerwaltung den ärmeren Staatsangehörigen manche Nutzungen in ben Staatsforsten zu sehr billigen Preisen gewährt, daß sie den Armen Brennholz abgiebt, mit einem Verlust von vielen tausend 2 daß sie zur Förderung der Waldkultur, auch der kleineren Privat⸗ besitzer, Pflanzen erzieht, und diese Pflanzen zum Selbstkostenpreise überläßt, das alles dürfte darauf hindeuten, daß die finanziellen Inter- essen ar die Forstverwaltung nicht überwiegend maßgebend sind. Ich möchte noch 1 einen Punkt aufmerksam zu machen erlauben: das landwirthschaftliche Ressort hat jetzt die allgemeine Forst⸗Polizei nicht blos fur die Kemmunal= und Privatforsten, son⸗ dern auch für die Staatsforsten. Wenn die Staats Forstverwaltung dem landwirthschaftlichen Ressort einverleibt wird, jo wird das jetzt bestehende Verhältniß meines Erachtens nicht verbessert, sondern ver—⸗ schlechtert, indem dann das , e. Ressort ein Objekt zu
lt at, über welches es au das allgemeine Staats und ö Interesse e,. men soll. Ich glaube daher die An⸗ nahme des Antrags nicht empfehlen zu dürfen.
— In der Diskussion über die Petition der Vertretung der Stadt Creuznach, 5 des Kreistags zu Gunsten der
ich in dieser späten 96
indessen, meine Herren, . 22 badet wenn das Haus ö 2 der Kommission, die Pe⸗ iti Berücksichtigung zu überweisen ꝛ llte, . k als daß es nicht noch zu dieser Zeit einiger Auf⸗ merksamkeit sich verlohnte.
Meine Herren! ist das
Die Sachlage ist, — ich darf das
die, daß im Jahre 1867 der Kreistag . ben 3 Fonds zu bilden dadurch
Zuschlag von einem Silbergroschen auf 5 zu dem Zwecke, aufbringen
National⸗Invaliden⸗ Stiftung kranke Kreises zu ,, Kreise angehörige ten, . Dieser Beschluß ist
uchen. T 6 angefochten, sondern
* ae, . de, haben ate geschritten wurde, hab
nach das Bedenken aufgestellt, ob der in der Weise Kreisumlagen Herren! Die Frage
Zwecke Kreislagen zu machen?
teresse des ganzen Kreises bestreiten will, so wi Kreisen fernerhin Bedenken tragen wie die hier vorliegende zu subventioniren. Das würde also die mißliche Folge haben, daß solche der Kreise nicht in der
der Kreistag könne
liegende Einrichtung ist? Nach
im Interesse einer ges
solche Einrichtungen darunter wenn man die Grenzen
interesse des Kreises liege.
Ich bitte Sie dringend, zur Tag Antrag der Kommission abzulehnen, Grunde, weil ich glaube, daß Sie d
Regierungs⸗Kommiss ar noch Nur noch zwei Worte,
gesprochen hat, es feien derartige deshalb geschehen. um sich liebes So weit meine Erfahrungen auf dem die Absicht der Kreisvertretung gewese
ihrerseits haben bestrebt sein wollen derartigen Beiträgen voranzugehen, so der Herr Vorredner erwähnt. Sie se
schlag von 1 Silbe l ö. machen, mit Hinweglassung der be
wenigstens, in keiner Weise nennen.
Soldaten, welche im Bade Kreuznach ihre 86 von der Stadt Kreuznach von 46. n, . ft den, und erst nachdem er von der Regierung bestätigt worden ist, ) f den Jahre nunmehr zur Einziehung der ersten dene . Stadtverordneten der Stadt Kreuz⸗
auf die Kreiseinsassen zu machen. um welche es 6 hier e . t 653 , ĩ ie: ; istag in der Lage, überhaupt für wohlthätige lich die: ist der Kreistag Ihre nn ö. 9 8 33 ität die Frage verneinen zu müssen geglaubt; ich glaube aber, da . Fu fen wesentlsche Bedenken entgegen zu see nn giebt eine Menge von wohlthätigen Zwecken, welche man als im In- liegend erklären muß, irde man dahin kommen,
Victoria⸗
Weise wie bisher unterstuͤtzt würden. ? Die andere Seife der Sache ist aber die das Gesetz bestimmt: , Rn lage machen * gemeinnützigen, im Gesammt⸗ Interesse des Kreises liegenden Einrichtungen. e besti 8 ei innützige, im Gesammt⸗Interesse des Kreises , . Grundsätzen der Selbstverwaltung
unzweifelhaft zunächst der Kreistag, —ͤ n vo . n in Masorität sich dahin ausgesprochen hat, daß eine
Kind“ zu machen. welcher Seite hin — liebes Kind zu machen. man nach allen Seiten hin nur billigen
Dann noch ein Wort in 3
ine Herren, daß es sich darum handelt, für zwei Jahre einen . bergroschen für jeden Thaler zu den
Das, glaube ich kann man eine große
bitte das Hohe Haus um Verzeihung, daß 866 p nee e men noch in
Anspru Prinzip, welches ausgesprochen
annehmen sollte, doch nicht
wohl in Kürze wiederholen — des Kreises Kreuznach beschlos⸗ „daß er zwei Jahre lang einen den Thaler, von den Kreisein⸗
ließ, im Sinne der Victoria⸗ und verwundete Soldaten des
und ausnahmsweise auch solche nicht dem
eilung 3 so⸗ wor⸗
Kreistag überhaupt befugt sei, Meine
Es
und wenn man das daß eine Reihe von würde, Vereine der Art, National - Invalidenstiftung, nach einer Seite hin immerhin
wohlthätige Institute von Seiten
Meine Wer soll nun zunächst
und nachdem dieser im vor⸗
derartige Umlage zu wohlthätigen Zwecken als eine gemeinnützige e em, . Goͤsammt Interesse des Kreises anzu ehen sei, und nachdem die Regierung nr 8. Ansicht von icht entgegengetreten ist, da halte ich ch t . , des Kreises, einer einzelnen Stadt zu gestatten, daß sie protestire gegen den Beschluß und zwar erst nach Jahresfrist, und nachdem ein Theil der Umlage von den anderen Kreis⸗Eingesessenen bereits eingezogen worden ist. Neine Herren, unden Selbstverwaltung . auf Grund der bekannten e . 1 zu beschließen, in der Weise zu beschränken, daß man die Worte sammtin 66 . gemeinnützige ,, dahin definirt, daß nur zu verstehen seien, der minder verpflichtet ist; dahin würde man aber kommen,
6 6 zieht. als es der subjektiven der Vertreter des Kreises zu überlassen zu befinden, was im Gesammt⸗
lufsichtswegen es doch für höchst bedenklich,
ich glaube, es siegt nicht ha Kreise, ihr Recht
im Gesammitinteresse des zu welchen der Kreis Auffassung esordnung überzugehen und den
und zwar wesentlich aus dem ie Kreise ganz unnöthiger Weise
durch derartige Beschlüsse in ihrer Selbstverwaltung beschränken würden.
— Nach dem Abg. Dr. Windthorst (Meppen) nahm der einmal das Wort: Kö meine Herren. ö 6. ich , ßen überr daß gerade der Herr Vorredner die Meinung aus⸗ e, ,, ewilligungen von den Kreistagen
Meine , Gebiete reichen, ist es niema
n, sich — ich wüßte nicht, nach Wenn sie aber etwa für die Ehre ihres Kreises mit glaube ic ist das Etwas, was und loben kann. k auf die „große Summe“, die n aus dem , Staatssteuern iden untersten Klassensteuerstufen. Summe, relativ große Summe
Die Nr. 2 des „Deutschen
stücke und Aufsätze: Entwurf eines änderungen des Gesetzes über das Deutschen Reichs vom 28. Oktober auf Seeschiffen. — Alexander von und Asien (erster Artikeh. Postverkehr in München. — Zum Po
Tagelöhner in Bayern. —
handel. — Südpolarforschung. — hunderts reiste.
— Die Nr. 4 des Amtsblatts nuar 1873. Versiegelung der
soeben nach amtlichen fordernisse zur Augsburgischer s Verordnungen über, die höheren Schulamts in Elsaß⸗
Anstellung
Amtsblatt der Deutschen Reichs ⸗Postverwaltung /,
— Ein bekannter Unbekannter. Postbeamten⸗Charakters. — Telegraphisches Experiment.
8 f halt: , 53 mit Werthangabe. Bescheidung
vom 20. Januar 1873: Die Weihnachts ⸗Unterstützungen betreffend.
— l z i Im Verlage , , . ber die Er⸗
ostarchivs“, Beiheft zum . enthält: J. Akten⸗ betreffend einige Ab⸗
etzes, 856 im Gebiete des
Posttaxwesen
1871. — Telegraphische Signale Humboldts Reiseleben in Amerika II. Kleine Mittheilungen: Weihnachts⸗
stverkehr Württembergs mit dem
. der Staatsbahn ⸗-Werkstättearbeiter und Auslande. stankenka tg der 9 . ö 9 . 5 cht ff — Das Getreide im ; , . e hm,, man im Anfang dieses Jahr⸗
— Mißbrauch des
der Deutschen Reich s⸗Post⸗ Herero er fn vom 15. Ja⸗
Trübner in Straßburg sind
im Pfarramte der Kirche
Kon fession in Elsaß⸗Lothringen und die ie Prüfung
der Kandidaten des Lothringen erschienen.
In Memel sind
Von den eingekommenen unter ele ffn; 125, unter unter üalienischer J. Mit Ladung 23,865 Last mit Kohlen, 92 Schiffe von 3195 L. mit Heringen, pfannen 34 , , 77 Sch tern, au isen, Spiritus, 3. 6 6 Schiffe von 365
598 Schiffe von Kalksteinen. — Ausgegangen sind 116,533 Last und waren davon ken, Planken, Stangen, Stäben, 106,459 X., mit Flachs, Hanf und
National Invalidenstiftung betreffend, nahm zunaͤchst der Regie⸗
15. R) Nachdem keine Anmerkungen gegen die neuen Voll⸗
rungs⸗Kommissar Landratch von Brau chitsch das Wort:
5
Leinsaat 65 Sch. von 4555 X., mit ö 35 Sch. von 2380 L.,
unter großbritannischer 41, unter russischer 4, unter
127 L. mit Theer und Pech, 2 Schiffe von 66 i 238 L. mit Brennholz, 1 S ,
mit
Stati stische Nachrichten.
im Jahre 1872 eingelaufen: 1198 Seeg schiff h darunter 70 Dampfschiffe von 8908 Last. n , fte , fuhren unter deutscher ig 820, norwegischer 117, unter daäͤnischer 58
schwedischer 13,
gingen u. a., ein 181 Schiffe von
97 Schiffe von 20,415 L. mit Salz 4
36 Schiffe von N94 L. mit Dach⸗ iffe . L. mit diversen Gü⸗
Petroleum, Del c, 9 Schiffe von 561 8.
TL. mit Cement, 2 Schiffe von T mit Kartoffeln, iff von 25 L. mit Obst, reide, Gips. Bruch- und von Memel 1174 Gerschi e von beladen mit Holzwagren. (Bal⸗ Spieren 2c) 95 , von Heede 39 Sch. von 359 36 Lumpen 24 Sch., von 212 8 mit Kartoffeln 1 Sch. von 131 L.,
mit Knochenkohle 1 Sch. von 66 L, mit Dachpfannen 3 Sch. von 42 L. mit diversen Gütern 4) Sch. von 3209 X, mit Heringen 1 Sch. von 25 L. Von den ausgelaufenen Schiffen waren namentlich be⸗ stimmt nach: Großbritannien 401 Sch. von 69.589 L., Preußen 392 Sch. von 19, 89 L.. Niederlande 119 Sch. von 8666 C., Belgien 4 Sch. von 6970 L, Bremen 90 Sch. von 2967 L, Rußland Z Sch. von 2119 8, Oldenburg 30 Sch. von 1431 L, Frankreich 12 Sch. von 11IIL L., Südamerika 4 Sch. von 1026 8., Nordamerika 3 Sch. von S879 L., Dänemark 21 Sch. von 713 L., Afrika 2 Sch. von 543 L, Lübeck 12 Sch. von 429 L., Rorwegen 11 Sch. von 340 L, Portugal 3 Sch, von 316 L., Spanlen 1 Sch. von 2I L., Schweden 4 Sch. ang; L., Mecklenburg 4 Sch. von 1069 L, Hamburg 1 Sch. von
ast.
St. Petersburg, 21. Januar. Laut der in der Woche vom 19. bis zum 14. Januar beim Medizinaldepartement eingegangenen offiziellen Nachweise waren noch in Moskau, in den Gouv. Ehersson, Grodno, Kiew, Kowno, Lomza, Pensa, Piotrkow, Plock, Radom, Siedlce, Ssimbirsk, Suwalki, Twer, Warschau und Wolhynien und im Geb. ssralst Cholerakranke vorhanden, deren Gesammtzahl sich auf 948 belief. Die meisten Kranken hatten die Gouv. Lomza (177) und Grodno (174), die wenigsten die Gouv. Pensa und Twer (je 2) und Moskau () aufzuweisen.
Stockholm, 14. Januar. Die Universitäts⸗Bibliothek in Christiana und die Bibliothek der norwegischen Stadt Tromss haben vor Kurzem jede ein Exemplar des Werkes „über die ru ssischen Fischereien,“ bestehend aus mehreren Bänden Text und 3 Mappen mit Illustrationen, erhalten. Dieses Werk, welches im Buchhandel nicht erschienen ist, ist in Geschenk der Kaiserlichen geographischen Gesellschaft in St. Petersburg und ist, durch Vermittelung des jetzigen Ministers des Aeußern. General Biörnstserna, in seiner Stellung als schwedisch⸗norwegischer Mnister in St. Petersburg erwirkt worden.
Kunst und Wissenschaft.
Thorn, 20. Januar. Das Festkomite zur Kopernikusfeier at nunmehr definitive Beschlüsse zur Begehung des Festes gefaßt. Am 18. Februar wird von der Ankunftsstunde des ersten Bahnzuges an im Rathhause eine permanente Kommission versammelt sein, welche die vom Komite eingeladenen und auch andere vorher angemeldete Gäste empfängt, ihnen Wohnungen nachweist und das Festprogramm aushändigt. Nachmittags 55 Uhr wird das Theater eröffnet, auf welchem ein eigens für diesen Zweck vom Direktor Dr. A. Prowe gedichtetes Festspiel, Bilder aus dem Leben des Astronomen darstellend, von Dilettanten aufgeführt wird. Nach dem Schluß der Bühne fin⸗ det in den oberen Räumen des Artushofes eine gesellige Zusammen— kunft aller Theilnehmer an der Theater-Aufführung stakt. Die Feier am 19. Februar e Morgens 8 Uhr mit einem Choral, der durch die städtische Kapelle vom Rathhausthurm geblasen wird. Um 12 Uhr wird im großen Saale des Rathhauses der eigentliche Festakt durch einen von Instrumentalmusik begleiteten Choralgesang einge— leitet, worauf der zeitige Vorsitzende des Kopernikus-Vereins die Feft— rede halten wird, an welche sich wiederum der Vortrag einer mußika— lischen 3 von Händel anschließt. Um 3 Uhr wird das Festdiner in den Räumen des Artushofes eröffnet, nach dessen Aufhebung ein Fackelzug unter Begleitung von Blase⸗Instrumenten seinen Umgang dnrch die Stadt halten wird. Den Schiuß aller Festlichkeiten bildet eine Zusammenkunft im Rathhause, für welche alle dazu geeigneten Lokale des Gebäudes eingeräumt sind. Die sämmtlichen Bewohner der Stadt werden ersucht werden, ihre Häuser an beiden Festtagen zu schmücken und am Abend des 19. zu illuminiren. Von dem aus Ver⸗ tretern der Stadt und des Kopernikus⸗Vereins zusammengesetzten Fest⸗ komite sind etwa 50 bis 60 Einladungen an auswärtige Rotabilitäten ergangen, und vielleicht ebenso viel von einzelnen Personen abgeschickt. Im hiesigen Gymnasium wird eine Schulfeier stattfinden.
Von dem Werke: die ü Naturwissenschaften, populär dargestellt von Dippel, Gottlieb, Gurlt, Koppe, Mädler, Mafius, Woll, Nauck, Nöggerath, Quenstedt, Rezlam, Ries, Romberg, Zech; dritte, neu bearbeitete und bereicherte Auflage (Verlag von G. D. Bädecker in Essen) ist die 2 und 3. Lieferung erschienen. Mit der letzten schließt die von dem Prof. Dr. P. Zech in Stuttgart bearbei⸗ tete Mechanik. Dem populären Zweck des Werks entsprechend, hat der Verfasser die Mechanik ohne alle Formeln erörtert und durchweg in dieser Darstellung der theoretischen Mechanik auf den Grundsatz von der Erhaltung der Kraft und auf die praktische Anwen⸗ dung Rückicht genommen. Besonders , ,, ist der Abschnitt „die Luft als Motor“, in welchemdie Durchhohrung des Mont⸗Cenis in allgemein verständlicher Weise geschildert ist. Zahlreiche dem Text eingefügte Illustrationen erläutern die Darstellung—
Worm s. 20. Januar. Vor einigen Tagen fand ein hiesiger Schiffer im Rheine in der Nähe der Mündung des Frankenthaler Kanales die Ober- und Unterschenkelknochen von einen Mammuth.
Christianig, 17. Januar. Das schwedische Dampfschiff JIsbijörnen“, welches zur Assistenz der schwedischen Noxrdpol— f ahrer ausgesandt wurde, ist unverrichteter Sache nach Tromfss zurückgekehrt, da das Eis bei Beeren⸗Jsland dasselbe an einem Weiter— vordringen hinderte.
Heidelberg, 20. Januar. Das „Heid. Journ.“ schreibt: „Heute Nacht 6 Minuten! nach 2 Uhr wurde hier ein nicht unbedeutendes Erdbeben wahrgenommen.“
Das „Journal de Debats“ meldet, daß am 16. Januar, Mor— gens 3 Uhr, in der Gegend von Oran in Algerien mehrere heftige Erdstöße wahrgenommen wurden, ,. . stark wie die jenigen, welche man im Juni vorigen Jahres daselbst beobachtete.
Landwirthschaft.
Die Königliche Regierung zu Trier veröffentlicht folgende Bekanntmachung: In Verfolg unserer vorläufigen Bekanntmachung vom 23. Dezember 1871 machen wir die Weinbergsbesitzer des . gen Bezirks darauf , . daß die Wurzellaus des Reb⸗ 24 (phylorera vastatrir] in Frankreich, Portugal, England, (in
en , der Schweiz, in Deutschland zu Kloster Neu⸗ urg bei Wien und in Erfurt, sowie in Amerika bereits bedeutende 3 nn, in den Weinbergen angerichtet hat.
auf das Ernstlichste vor jedem Bezug fremder Reben, empfehlen, die Weinberge auf das Sorgfältigste wegen etwa vorkommender Krankbeitserscheinungen zu beobachten und der nächsten Polizeibehörde zur weiteren Veranläassung unverzüglich Anzeige zu machen, sobald die ersten verdächtigen Erscheinungen bemerkt werden. Alles Nähere wird gus einer Druckschrift zu ersehen sein, deren Ausarbeitung im Werke ist, und welche demnaͤchst von uns den Herren Ortsvorstehern der
Wir warnen daher
weinb autreibenden Gemeinden ,. Bezirks zur Offenlegung und Verbreitung übersendet werden wird.
Braunschweig, 21. Januar. Der landwirthschaftliche Centralverein des Herzogthums Braunschweig hält am 16. Februar im Saale des Altstadtrathhauses seine Generalversammlung ab. Die Tagesordnung lautet: J. Generalbericht über die Vereinsangelegenheiten. II. Neuwahl der aus dem Vorstande und dem re , geen, ufse ausscheidenzen Mitglieder, III. Diskussion folgender Fragen: 1) Was erwarten die Braunschweigischen Landwirthe von einem neuen Waßfer⸗ gesetze? 2) Welche Aenderungen der Gefetzgebung über das bäuerliche Grundeigenthum entsprechen dem Interesse des Banernstandes? 3) Welche Erfahrungen sind in vorigen Jahre en a. mit dem Dif⸗ usions Verfahren in der Zuckerfabrikation? b. mit dem Hollefreund⸗ chen Maischverfahren? C. mit der Anwendung des rohen hosphorit- mehls zur Düngung? 4 Soll das Genoffenschaftswesen von den Land— wirthen des Herzogthums mehr als bigher in Anwendung ebracht werden und in welcher Richtung? 5) Welchen Standpunkt hat die
werthung der Abfälle in den Zuckerfabriken (Scheideschlamm, Schlamm— absatz und Rübenputz)?
Gewerbe und Sandel.
Die Deutsche Bank hat beschlossen, ihr Kapital durch Emission einer dritten Serie von 5 Millionen Thalern auf 15 Mil⸗ lionen zu erhöhen. Die ersten Zeichner haben die Hälfte dieser Emission der Bank für die Aktionäre zur Verfügung gestellt und zwar kõnnen diese die neuen Aktien pro rata ihres Aktienbesitzes und zum Courfe von 1094 pt entnehmen. Die Anmeldungen zur Uebernahme haben am 24. und 25. dieses Monats zu geschehen.
— Die Handelskammer zu Hamburg hat einen Bericht über Ham— burgs Handel im Jahre 1872 (Hamburg, Druck und Verlag von Ackermaun und Wulff) veröffentlicht, dem wir Folgendes ent⸗ nehmen: Das Jahr 1872 war für den Handel Hamburgs ein im Allgemeinen günstiges. Die Hafeneinrichtungen sind um den Kaiser— quai bereichert worden. Die Tiefenverhältnisse der Elbe haben sich gebessert. Den Hamburger Hafenanlagen steht eine werthvolle Ergän— zung durch die in Cuxhaven projektirten Hafen⸗ und Dockanlagen, pwie durch die für Steinwärder in Aussicht genommenen Docks und Lagerhäuser bevor. In Rothenburgsort, im Zollvereinsgebiet zwischen der Elbe und der Berlin⸗Hamhurger Eisenbahn, ist ein 30 000 Qu.⸗Meter großes „Allgemeines Mahagoniholzlager⸗ eingerichtet wor⸗ den, welches als Centralplatz zur sicheren Lagerung fremder Nutzhölzer dienen soll. Gegen Seegefahr wurden in Hamburg im Jahre 1872 132,355. 800 Bk. M. zur Durchschnittsprämie von 1,68 Pro⸗ zent versichert, gegen 345.940, 8900 Bk. M. und 1,A20 Prozent in 1871, 118.7367099 Bk. M. und 2,57 Prozent im Durchschnitt der Jahre 1814-1823. Die Hamburgische Rhederei besteht aus 104 Schiffen mit So, 74 Kommerzlast à 6000 Pfd. — 121,161 Last 2 4000 Pfd.) 7 Schiffe weniger, aber 750 Kommerzl. mehr als An— fang 1872. Im Jahre 1872 kamen in Hamburg 5913 Seeschiffe von cg. 1,368, 000 L. à 40090 Pfd., gegen 5459 Schiffe und 1ů258,337 . in 181, an, darunter 897 Schiffe von ca. 325,000 L. (gegen 24 Schiffe und 289,121 L. in 1871) von transatlantischen Plätzen, 2749 Seedampfschiffe von ca. 980, 000 L. (gegen 2458 Dampfschiffe und S76,495 L. in 1871). Von Hamburg gingen im Jahre 1872 5872 Seeschiffe von 1354, 000 L. ab (gegen 5457 Sch. L257, 856 L. in 1871), darunter 742 von ca. 242 006 . (gegen 669 Sch. 218,131 L. in 1871) nach transatlantischen Plätzen, 26 Dampfschiffe von ca. NI, (O00 L. (gegen 24536 D. 874,485 L. in 1871). An Au wanderern wurden 74,911 über Hamburg befördert, 31,746 mehr als im Jahre 1871. Der Bankfonds betrug am 1. Januar 1873 22,482, 225 B. M.; er erreichte seinen höchsten Stand mit 62.744974 B. M. am I7. Ok⸗ tober 1872. Das Gesammtguthaben der Bankinteressenten belief sich nn. Januar 1873 auf 34,686,008 B. M. und 184000 M.
eichsm.
— Ueber den äußeren Verkehr Oesterreich-Ungarns in den ersten zehn Monaten 1872 entnehmen wir den in der „‚Austria“ veröffentlichten Tabellen das Nachfolgende: Die Gesammt—⸗ einfuhr der Monarchie erreichte im Laufe der ersten zehn Monate 1872 den Werth von 487,454,425 fl. gegen 440,867, 9650 fl. in der ent- sprechenden Periode 1871 und macht sich somit gegen dies letztere Jahr eine Steigerung um 46,6 Mill. Gulden bemerklich, was vor—⸗ zugsweise durch die stärkeren Bezüge an Feldfrüchten, Webewaaren, Schlacht⸗ und Stechvieh, an Maschinen und Kurzwaaren, an Tabak und Tabakfabrikaten, Roheisen und Halbfabrikaten aus Eisen herbei⸗ geführt wurde (wogegen ein erheblicher Ausfall bei Webestoffen und Garnen zu verzeichnen ist). An diesem lebhaften Importverkehr hatte der Monat Okteber v. J. den verhältnißmäßig größten Antheil. .Was den Export anbelangt, so nimmt der Rückgang desselben im Jahre 1872, je weiter die Publikation der Monatsausweise fort⸗ schreitet, um so größerẽ Dimensionen an. Ende Oktober 1872 stellte sich die Werthziffer des Exportes auf 328,194,968 fl. gegen circa 412,4 Mill. Gulden (die vom Rechnungsdepartement des KR. K. Fi⸗ nanzministeriums ausgewiesene Ziffer: 327,837, 209 ist irrig) in der gleichen Periede des Vorjahres, so zwar, daß sich in den erften zehn Monaten 1872 ein Minus des Werthes der Ausfuhr von 84,3 Mill. Gulden gegen das Jahr 1871 ergiebt.
Zurückgeblieben ist die Ausfuhr insbesondere: beim Raffinad⸗ zucker, Zuckermehl und Syrup; beim Rohtabak; Weizen, Roggen, Mais und bei den Hülsenfrüchten; bei der Gerste, Feim Mehl und bei den Mahlprodukten; beim Hopfen; bei der Oelsaat und den Sämereien; bei den Ochsen, Schafen und Schweinen; bei den Hasen⸗ fellen, bei den nicht besonders benannten Federn und beim zubereiteten Fleisch; bei der Mehrzahl, der Fettwaaren; beim Bier, Branntwein und Wein in Fässern; bei den Farbholzextrakten, beim Theersl und Petroleum; beim raffinirten Salpeter, beim Blei und Zinkweiß; beim Kobalt, polirten Eisenblech, Zink in Platten und beim Kupferdraht; bei fast sämmtlichen Webe⸗ und Wirkstoffen; beim gebleichten Leinen— und rohen Streichgarn; bei den Wollenwaaren mit Ausnahme der feinsten; bei den Seidenshawls und künstlichen Blumen; beim gemiei⸗ nen und feinen Papier, dann bei den Papierarbeiten; bei den Schuh⸗ macherwagren und Handschuhen; beim feinen und feinsten Spiegel⸗ . bei den Sensen, Sicheln und Waffen; bei den Instrumenken, aschinen aus Schmiedeeisen und nicht besonders benannten unedlen Metallen; bei den Lokomotiven und der größeren Anzahl der Kurz— waaren; bei den Kraftmehlprodukten, Stegrln⸗ und Unschlittkerzen, dann bei der Mehrzahl der Abfälle. Der Werth der ein, und aus— geführten edlen Metalle, dann der Gold- und Silbermünzen beträgt:
In den Monaten Januar bis inel. Oktober. 1872 1871
fl. fl. 27497, 40 54, 176, 088 1608161 36,473,494 . zusammen 74 295,571 9, 649,572 somit im Jahre 1872 um 15,3 Millionen Gulden weniger als 1871. An Zöllen und Nebengebühren sind in den im Reichsrathe ver-
tretenen Königreichen und Ländern (mit Ausnahme von Dalmatien) eingegangen:
In der Einfuhr In der Ausfuhr
In den Monaten Januar bis incl. Oktober. 1872 1871
ausreichend mit Instruktionen versehen können. Zu Schriftführern wurden ernannt die Herren Dr. Sjöström (Bremen) und Dr. Grube (Lübed). — Nach Erstattung des Berichts über die Geschäftsthätigkeit des Vorstandes im verflossenen Jahre und über den Stand des See⸗ wesens wurde in die , . eingetreten, dessen erster Gegenstand die Seemannzordnung bildet. — Der Gegenstand wurde jedoch von der heutigen Tagesordnung abgesetzt und in die Berathu ng über die Strandungsordnung eingetreten. Im vorigen Jahre wurden von dem Nautischen Verein folgende Beschluͤsse , I Nur eine gemeinsame deutsche Strandungsordnung entspricht dem Bedürfniß. 7) Die Be⸗ hauptung, provinzielle Ungleichheiten seien diesem im Wege, ist un⸗ richtig. 3) Die Nautischen Vereine sollen den Gegenstand im laufen⸗ den Jahre als ständigen Gegenstand ihrer Berathungen ansehen. Der Referent, Justizrath Perels (Kiel), erstattete über den von ihm ver— faßten Entwurf Bericht. Derselbe enthalte folgende Grundsätze: 1) Einheit⸗ liche Gesetzgebung für alle deutschen Küsten und Eintheilung der Küsten in bestimmte Reviere (5. 1 und 25. 2) Oberaufsicht der Reichsbehörde (8.3). 3) Anstellung von Strandungsbeamten mit bestimmten Koinpe— tenzen (55. 4— 8). 4) Dispositionsfähigkeit des Schiffers über sein Schiff auch nach der Strandung unter Zuziehnng des Strand⸗ inspektors (88. 911). 5) Aufhebung des Bergzwanges (55§. 12 bis 14) nach Art der französischen und hollaͤndischen Gesetzzebung. 6) Amt⸗ liche Fürsorge für die geborgenen Gegenstände (§5§. 19— 27). 7) Die Vergütung für Bergungen soll ein Aequivalent für geleistete Dienste sein, nicht aber auf einem Theil des Geborgenen befinden (§. 23). 8) Unverbindlichkeit aller während der Gefahr geschlossenen Verträge (8. 24). — Der darauf gestellte Antrag, den Entwurf im Einzelnen durchzugehen, wurde sodann angenommen.
Die Nr.7 der Zeitung des Vereins Deutscher Eisen⸗ bahn-Verwaltungen hat, folgenden Inhalt: Verein Deutscher Eisenbahn⸗ Verwaltungen: Elsaß⸗Lothring⸗Saarburg⸗Saargemünd er⸗ öffnet. Mittheilungen über Eisenbahnen. Vereinsgebiet. Verein Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen: Steueramtliche Verschluß-Vor⸗ richtungen. Ausland.
Frankfurt a. M., 21. Januar. Die heutige zweite Sitzung der außerordentlichen Generalversammlung des Vereins deutfcher Eisenbahn-Verwaltungen eröffnete der Geheime RVegierungs⸗Rath Fournier um 9 Uhr. Die Präsenzliste wies 138 The lnehmer auf; nicht vertreten sind von den 97 zum Verein gehöri⸗ gen Verwaltungen nur 4 deutsche, 4 österreichische und 4 fremd⸗ ländische.
Nach Verlesung und Berichtigung des gestrigen Protokolls ging die Versammlung nochmals auf die gestrige Debatte über den Güker⸗= flassifikationstarif zurück, und zwar behufs Niedersetzung der in Vr. III. der Kemmissionsvorschläge vorgesehenen Kommission als Organ zur Fortentwickelung des einheitlichen Gütertarifs.
Der von der Kommission ausgearbeitete neue Gütertarif fand ohne Debatte einstimmige Annahme.
Direktor Schrader (Berlin-Anhalt) referirte über den nächsten Gegenstand der Tagesordnung: Bergathung des Entwurfs eines gemeinsamen Betriebs-Reglements für die Eisen— bahnen des Vereins. Der Referent bekämpfte zunächst einen von der Vertretung der Hannoverschen Staatseisenbahn (Geheimer Regie⸗ rungs-Rath Dameier) eingebrachten Antrag, diese bei den Behörden noch schwebende Frage als zur Zeit nicht spruchreif von der Tages⸗ ordnung abzusetzen. Schließlich wurde der Vertagungsantrag zurück⸗ gezogen und die Versammlung trat in die Generaldiskussion des von der Kommission vorgelegten Entwurfes eines gemeinsamen Betriebs— reglements ein. Um 55 Uhr wurde die Sitzung auf morgen vertagt.
München, 21. Januar. Bei einer vorgestern hier stattgehabten Vorbesprechung der Vertreter der bei der Route Cöln-Wien betheilig—⸗ ten Bahnverwaltungen wurde beschlossen, daß die beiden während der Wintermonate auf, der Route Cöln-Frankfurt-Wien eingestellten Eil⸗ züge jedenfalls bei Beginn des Sommerfahrplans wieder verkehren, und daß sämmtliche Kurier⸗ und Schnellzüge mit Ausschluß der Fahr⸗ postsendung nur mehr für Briefpostsendungen benutzt werden sollen, um alle möglichen Verspätungen von denselben ferne zu halten. Ebenso wird eine bessere Verbindung mit Berlin auf nächster Fahrplankonfe⸗ renz in sichere Aussicht genommen. Die Konferenz findet am 12. Fe⸗ bruar in Cöln statt, und die Sommerfahrordnung soll dieses Jahr schon mit dem 1. Mai eingeführt werden.
Dresden, 22. Januar. Ueben den letzten Weihnachsver⸗ kehr bei den hiesigen Postanstalten meldet das „Dr. J.“: Vom 18. bis incl. 25. Dezember v. J. sind bei sämmtlichen Postanstalten in Dresden 31,133 Packete, und zwar 29,951 Stück ohne Werthangabe, 1187 Stück mit Werthangabe oder rekommandirt, aufgeliefert worden. Davon entfallen 2,58 Stück oder 78,75 Prozent auf die Altstadt (einschließ⸗ lich 123 Stück aus Blasewitz) und 6615 Stück oder 21,25 Prozent auf die Neustadt. Angekommen sind in derselben Zeit für Dresden überhaupt 30, 164 Packete (28,173 ohne Werthangabe, 1991 mit Werth⸗ angabe oder rekommandirt). Die Zahl der transitirenden Packetsen⸗ dungen, von auswärts nach auswärts, belief sich bei der speziellen n fe ihren auf 19,122 Stück (15,108 ohne Werthangabe, 40Ml4 mit Werthangabe) und bei der summarischen Ueberleitung von Bahnhof . ö, auf 27418 Stück (25323 ohne Werthangabe, 2095 mit Werthangabe). Insgesammt sind sonach in Dresden während der ge⸗ dachten achttägigen Periode 107,837 Postpackete (38,555 Stück ohne Werthangabe, 282 Stück mit Werthangabe oder rekommandirt) zu bewältigen gewesen.
— Desterreichischen Mittheilungen zufolge, beabsichtigt die All⸗ gemeine österreichische Baugesellschaft, ein Fioj f für die Anlage einer direkten Eisenbahnverbindung . Innsbruck und Augs⸗— burg über Partenkirchen, Weilheim und Diesfen zu ver⸗ fassen und hat zu diesem Behufe beim K. K. Handels-Ministerium um die Bewilligung zur Vornahme, der technischen Vorarbeiten für die österreichische Theilstrecke der projektirten Bahn nachgesucht.
Zürich, 20. Januar. Betriebsergebnisse der Schwei— zerischen Centralbahn im Jahre 1872: Personen, beförderte: 2715, 447 (1871: 26315283), dgherige Einnahmen: Fr. 4,523,586 1871: Fr. 4 525,002. Güter, beförderte: Ctr. 19, 101,237 (1871: Ftr. 18538,8! 7), daherige Einnahmen: Fr. 5,913,277 (1871: Fr
fl. 194429 841 1183 663 223, S5
An Eingangszöllen An Ausgangszöllen An Nebengebuͤhren
fl.
1I7, 166, 890 108,945 212.419
. zusammen 19,772, 169 17,488, 254
somit im Jahre 1872 um 23 Millionen Gulden mehr als 1871.
Der höhere Ertrag an Eingangszöllen wurde hauptsächlich durch die größern Pezüge an Kolonialwaagren, Südfrüchten, Getreide, Schlacht⸗ und Stechvieh, an Fettwaaren, Wein, Roheisen und Halbfabrikaten aus Eisen, an Baumwoll⸗, Wollen und Seidenwagren, dann an Ma—⸗ schinen und Kurzwagren; jener der Ausgangszöͤlle durch den stärkeren
Export an rohen Häuten uͤnd Fellen veranlaßt.
= Raphael Sons in London emittirten r 64 Januar) das ungarische Anleh en. Der Gmissionspreis ist S0, stellt sich aber mit Zinsen ⸗Jouissance auf 783. Die Einzahlungen dauern bis zum 1 Oktober. Die Interessen werden vom 1. Januar an 6 Die Tilgung erfolgt mit 13 Prozent anfangend vermittelst 30 Jahres- ziehungen, welche am 1. Oktober 1874 beginnen.
Verkehrs⸗Anstalten.
Berlin, 23. Januar. Der Deutsche i Verein begann vorgestern im Saale des Hotel de Rome die Verhandlungen seines fünften Vereinstages unter dem Tir des Herrn Tecklenborg (Bremen), nachdem die Versammlung den an der Delegirten⸗ versammlung; die Wahl des neuen Vorstandes bis zur Beschlußfassung über die Statuten auszusetzen, genehmigt hatte. — Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde eine Erklarung der Hamburger Delegirten ver—
Schafzucht in neuester Zeit gewonnen? 6) Welches ist die beste Ver⸗
5, 806,498). Totaleinnahmen: Fr. 10536,864 (1871: Fr. 16 331, 5098). Ertrag per Kilometer: Fr. 44,219. 97 Rp. (1871: Fr. 3, 4609. 67 Rp.)
London, 20. Juni. Die associirten submarinen Tele⸗ graphen Compagnien zeigen an, daß vom 1. März ab Depeschen von zehn Worten zwischen London und Alexandria für 1 Pfd. Sterl. befördert werden würden, und ferner, daß, wenn die Duplikatskabel der Eastern Company nach Spanien und Portugal (etwa anfangs Juli) gelegt sein werden, der Tarif für 20 Worte von Großbritannien . diesen beiden Ländern auf 8 sk. herabgesetzt werden wird. Der bisherige Depeschensatz nach Spanien beträgt 12 sh. 6 d. und nach Portugal 10 sh. 6 d.
Rom, 17. Januar. Der Rechenschaftsbericht über die Tele— graphenverwaltung ist gedruckt und wird nächstens in der Depu⸗ tirtenkammer zur Vertheilung kommen. Der Erfolg der Herabsetzung des Preises für Telegramme geht aus folgenden Zahlen hervor: Wäh⸗ rend in der ersten Hälfte des Jahres i871 unter dem asten Tarif 38,175 Telegramme ae gr wurden, welche L. 1,467,299 einbrach⸗ ten, wurden in der zweiten Hälfte desselben Fahres nach Herabfetzung des Tarifes 1,242,994 Telegramme befördert, welche L 1730, 763 er aben und in der ersten Hälfte des Jahres 1873 gingen 1,408 077 elegramme ab, welche L. 1,969,868 einbrachten. Demnach hat sich die . der Telegramme verdoppelt, und die Einnahme der Staatg— kasse ist um ein Viertel gestiegen.
Riga, 16. Januar. Die Schiffahrt ist in dieser Periode noch nicht geschlossen gewesen, da wohl die Düna bei der Stadt mit Eis bedeckt war, der Schiffsverkehr nach Mühlgraben und Bolderaa aber immer offen stand. Sowohl. in den letzten Tagen des vergan— enen Jahres wie in den ersten dieses sind dier S iffe eingelaufen.
lesen, welche das Bedauern n nn, die Versammlung so zeitig berufen sei, daß der Hamburger Verein seine Delegierten nicht habe
as Eis der Düna hat sich wieder gelöst, das Waffer ist jetzt au bei der Stadt wieder offen. ö ser ist jetzt auch