Leipzig 14. Februar. (W. T. B) Die Zahl der bei den vereinigten hiesigen Buchdruckereien beschäftigten Gehülfen beträgt nach Mel⸗ dung der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ gegenwärtig 43, von wel⸗ chen 89 früher dem Verbande angehörten, inzwischen aber aus dem ⸗ selben ausgeschieden sind. Die Leipziger Prinzipale hahen in der Streitfrage mit den Gehůlfen übrigens die Entscheidung der Vertrauens⸗ Kommission des deutschen Buchdruckervereins angerufen und dürfte, wenn diese Entscheidung zu Gunsten der Prinzipale ausfallen sollte, die Hülfe des Vereins nach der Richtung hin weiter erbeten werden, daß don den Vereinsdruckereien allen Gehülfen, welche Verbandsmit⸗
glieder sind, gekündigt wird. .
Im Fürstenthum Lippe wurde der Industrie⸗ Unterricht im Jahre 1872 in 83 Schulen des Landes ertheilt. Die dahei angefertigten Gegenstände hatten nach der Taxe einen Werth von 7450 Thlr. Von don, 15. Februar. In Sachen, der Abwickelung der Ge⸗ schäfte der insolventen Lebensversicherungs-Gefellschaft „Albert“ hat der Schiedsrichter, ö fenverwaltern aufgegeben, einen großen Betrag der Aktiva, bestehend in englischen und indischen Wertheffekten, Hypotheken, Annuitäten und Legaten, zum Vortheile der Gläubiger und zur. Auszahlung der ver⸗ sprochenen Dividende im Auktionswege zu veräußern. Der Gesammt⸗ werth der in dieser Weise zu realisirenden (ktiva beträgt eirea 20. Q0O0—Estrl.
— 14. Februar. Die Ausfuhr von Dampfmaschinen aus Großbritannien hat im abgelaufenen Jahre wesentlich zu⸗ enommen. Der Werth der Ausfuhr, welche Lokomotiven wie fixirte Maschinen umfaßt, stieg auf 2,603,390 Pfd. Ster! im Vergleich zu 2664004 Pfd. Sterl. in 18311 und 1.997, 523 Pfd. Sterl. in 1879. Die drei hauptsächlichsten äußeren Auswege für Englische Dampf⸗ maschinen sind Rußland, Aegytten und British. Indien.
— Wie die „Rorning Post“ meldet, ist die Regierung bereit, die Ernennung einer Königlichen Kommission zu empfehlen, welche Er⸗ hebungen über die Verwendung veng seeuntüchtigen Schiffen und Ueberladung von Fahrzeugen anstellen soll.
— 16. Februar. (W. T. B.) Die Arbeiter in den Eisen⸗ werken von Styner und Ogmore in Südwales hahen mit ihren Arbeitgebern sich dahin geeinigt, daß von jetzt ab bis zum J. März d. J. eine Herabmindecung des Lohns um 3 Prozent eintreten, von da ab aber bis vorläufig zum 5. Juli d. J. wieder eine Lohnerhöhung von 5. Prozent stattfinden soll. Die Arbeit soll unter diesen Bedingungen am Montag wieder aufgenommen werden. In den übrigen Distrikten dauert die Arbeitseinstellung noch fort.
— Ueber dis Handel sbewegung in Italien Ler letzten zwei Jahre bringen die „Ital. Nachr.“ folgende Details: Die Einfuhr Don 1877 übertraf die von 1871 um 132 Mill, Fr., während die Aus⸗ fuhr 116 Mill. geringer war, D. h. während Italien für 122 Mill. Fr. vom Ausland mehr gekauft hat, hat es für 116 Mill. weniger Ez Ausland verkauft. Die größten Unterschiede stellten fich Rahe in Seide und Seidenwaaren heraus. Es wurde nämlich für 29 Mill. mehr importirt und 34 Mill., weniger expoctirt. An Getreide wurden 29 Mill. mehr importirt und 5 Mill, weniger exportirt. In Kurzwaaren wurden 17 Millionen mehr importirt und 27 Mill weniger exrportirt. In Vieh wurden 3 Millionen mehr importirt und 20 Millionen weniger exportirt. Dasselbe Resultat stellt sich beim Hanf heraus, es wurde nämlich für 3 Millionen mehr importirt und fuͤr 20 Millionen weniger exportirt. In Oel, Wein, Liqueur ꝛc. wurde für 4 Millignen mehr importirt und für 4 Millignen weniger exportirt. An Fett— stoffen wurden 7 Millionen mehr importirt und 4 Millionen weniger exportirt. Kurz, von den 20 Artikeln unseres Tarifs weisen 19 Ver⸗ mehrung der Einfuhr und nur 8 Vermehrung der Ausfuhr auf. In Baumwolle gleicht sich die Vermehrung der Einfuhr und Ausfuhr aus, wenigstens scheinbar, weil hierbei mehr ein Transit als ein eigentlicher Handel vorliegt. Die Hauptzunahme des Exports, näm⸗ lich 19 Millionen, haben Farbestoffe und Parfümerien geliefert.
Stockholm, 5. Februar. Der Werth der Getreide ausfuhr in den Monaten Oktober, November und Dezember, welcher 1870: 12,567, O00, 1871: 12,882,009 Rihlr. betrug, wird 1872 zu 6,619,000 berechnet. Der Werth der Ausfuhr an lebendigem Vieh, sowie Butter und Käse in den 3 letzten Monaten des vorigen Jahres wird zu 10 851 0600 Rthlr. berechnet. . .
St. Petersburg, 15. Februar. Nach einer soeben erschienenen Be⸗ kanntmachung der Reichsbank wird bei saͤmmtlichen Filialen der= selben vom 5. 17. d. ab der Diskont für Wechsel auf 67 und der
Lombardzinsfuß auf 73 * herabgesetzt.
bahn⸗Verwaltunge General⸗Versammlung
Einführung einer übereinstimmenden Deutscher Eisenbahnverwaltungen. Expropriationsgesetz Entwurf. München, 14 Februar. (W. T. B) Die Generalversammlung der baverischen Ostbahn hat, nach dem fultat der Abstimmung, mit 24000 gegen Verwaltungsrathe beantragten Bau der Eisenstein genehmigt.
nische Dampfer „Hipp
gerd Cairns den Cf ie lꝰ¶ . baltifchen Lloyd „Humboldt“ (Kapitän halten von Stettin hier eingetroffen.
ist durch ein ausgebrochenes Feuer zerstört 22 Personen ums Leben gekommen; eine Baumwolle wurde gänzlich zerstört. St. Petersburg, 13. Februar. Behufs Herstellung einer tele graphischen Verbindung zwischen Astrachan und der üm Wolga⸗ delta belegenen) Insel Birut schaja⸗Kosf projekticten Linie zwischen As kung der Gesellschaft Kauk soll, wie die, M. 3. erfährt, Ministerium des Innern in Einvernchmen g . Das Telegraphenamt macht bekannt, daß in den Städten Njeschin (Gouvernement Tschernigow), Nowogeor- giewsk (Gouvernement Chersson) und 0 r internationalen Dienst eröffnet
*
Nr. 13 der Zeitung des V
n Frankfurt 4. (Schluß.)
Southampton, 15. Februar.
New-⸗NYor k, 16. Februar. W. T.
— 15. Februar. (W. T. B.)
2
trachan und Ki
— 15. Februar.
ment Kiew) Stationen für den worden sind.
Riga,. 29. Januar. Der H dung des Lootsencommandeurs in Molen zugefroren und auf dem
Verkehrs ⸗Anstalten. ere ins ͤ — n hat folgenden Inhalt: Die außerordentliche des Vereins Deutscher g nverw. ; M. im Januar 1873: Kommissionsbericht über die Guͤter⸗Klasifikation im Væreine
8000 r Linie Landau⸗Deggendorf⸗
(W. arch us“ ist hier angekommen.
B) Der Postdampfer des Arnold) ist gestern wohlbe⸗
Das Schiff „Henry Jones“ worden. Ladung von 442 Ballen
asus und Merkur und ? das Kriegs⸗-Ministerium si
afen ist nach einer heutigen Mel⸗ der Bolderaa bis zum Ende der Meere treiben große Eismassen, so daß die Schiffahrt als beendigt zu betrachten ist.
Deutscher Eisen⸗
Eisenbahnverwaltungen — Der neue preußische
so eben verkündigten Re⸗ Stimmen den vom
T. B.) Der brasilia⸗
Es sind dabei
a, unter Benutzung der sljar und unter Mitwir= und der Fischereibesitzer mit dem esetzt haben.
Tschigirin (Gouverne⸗
Aus dem Wolff'schen Telegr
Stuttgart, Montag, 17. Bulletin über das Befinden der des gestrigen Tages ein Nacht traten indeß sehr heftige Bewegun unterdrücktem Pulse auf.
Straßburg, Montag,
Königin
Wien, Montag, 17. Februar.
der Rechte der Landtage nicht möglich derselben ein Verfassungsbruch sei.
des Verfassungsausschusses würden sich
London, Montag, 17. Februar.
„Standard“ mitgetheilte Nachricht, daß
Botschaft, Graf Maffei di Boglio, ist Madrid versetzt. Paris, Sonntag, 16.
Februar.
befriedigender gewesen.
IJ. Februar. v. Möller hat sich heute Morgen nach Cassel begeben.
In der heutigen Sitzung des Verfaffungsausschusses gab der galizische Abgeordnete Gro⸗ cholski die Erklärung ab, daß die Wahlreform ohne Verletzung
Die galizischen Mitglieder
thung über die Wahlreform nicht betheiligen. Dieselben verließen nach dieser Erklärung den Berathungssaal.
am Sonnabend nach dem in Buenos Ayres erscheinenden Journal
Wsma in die Luft gesprengt und der Präsident dabei umgekom⸗ men sei, wird in der heutigen Nummer der „Times“ dementirt. — Der bisherige Legations⸗-Sekretär bei der hiesigen ilalienischen
Februar. Der Präsident Thiers hat, wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, gestern dem spani⸗ schen Gesandten Olozaga mitgetheilt, daß er beschlossen habe, die
aphen⸗Bureau.
Nach dem neuesten Mutter ist der Verlauf Mit Beginn der gen bei sehr schwachem,
Der Ober⸗Präsident
und die Durchführung
deshalb an der Bera⸗
Die von der „Times“?
der Regierungspalast in
als Geschäftsträger nach
republikanische Regierung
2
in Spanien anzuerkennen, und der
‚Patrie“ zufolge, die Königin Isabella von Spanien be⸗
nachrichtigt, er werde den beabsichtigten Aufenthalt des Prinzen Alphons von Asturien in Frankreich nur unter der Voraus⸗ setzung dulden, die gegenwärtige Die heute veröffentlichten Ernennungen der haben die konservative Partei nur unvollständig befriedigt.
daß letzterer sich anheischig mache, Nichts gegen Regierung in Spanien unternehmen zu wollen. neuen Präfekten
Madrid, Sonntag, 16. Februar. Der französische Bot⸗
schafter in Madrid, Marquis de Bouillé und der Minister des Auswärtigen, Castelar, haben, Besprechung gehabt. lik von Seiten Frankreichs wird als nahe bevorstehend betrach⸗ tet. Mächte zu richtenden Rundschreiben ( die neuen republikanischen Institutionen ein Zugestaͤndniß seien, welches man dem Nationalgefühl bringe, fremde Einmischung sträube. ein direkter noch ein indirekter aggressiver Charakter dem Auslande
wie gemeldet wird, eine längere Die Anerkennung der spanischen Repu⸗
Castelar hat vorgeschlagen, in dem an die auswärtigen hervorzuheben, daß
das sich gegen eine Der spanischen Republik sei weder gegenüber beizulegen; dieselbe werde sich von jeder Einmischung in die Angelegenheiten anderer Bölker fernhalten. — Don Carlos ist in St. Jeau de Luz angekommen und hat sich als Präten⸗ dent proklamirt. New-⸗Jork, Sonntag, 16. Februar. Auf Anordnung des Richters Davis ist die Hinrichtung von Stokes (des Mörders von Fish) noch mehrere Monate hinausgeschoben, bis der oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten seine Entscheidung abgegeben haben wird.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 18. Februar. (Opernhaus) 44. Vorstellung. Bel⸗ monte und Eonstanze, oder: Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Mozart. Constanze: Irl. Grossi. Blonde: Frl. Lehmann. Belmonte: Herr Schott. Pedrillo: Herr Woworsky. Osmin: Herr Fricke. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗
Preise. (8. Abonnements⸗Vorstellung) Cla⸗
Im Schauspielhause. vigo. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Goethe. Anfang 7
Uhr. Mittelpreise. Mittwoch, 19. Februar. (Opernhaus.) P45. Vorstellung. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner. Senta: Frl. Pappenheim, vom Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, als Gast. Der Holländer: Hr. Betz. Erick: Niemann. Darland: Hr. Krolop. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (49. Abonnements⸗Vorstellung.) Feuer in der Mädchenschule. Pariser Lebensbild in 1 Akt von Förster. Marie: Frl. Hofmann, vom Thalia⸗Theater in Hamburg, als letzte Gastrolle. Hierauf: Jugendliebe. Lustspiel in 1 Aufzug pon Wilbrandt. Zum Schluß: Freund und Feind. Dramati⸗ sirte Anekdote in 1 Akt von Paul Frohberg. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Freitag, den 21. d. M. findet im Königlichen Opernhause der diesjährige zweite Subskriptionsball statt. Die eingegange⸗ nen Meldungen sind sämmtlich berücksichtist und werden die Billets den Betreffenden zugesendet. Weitere Subskriptionen werden schriftlich oder im Ballbureau, Franzoöͤsische Straße 36 X., Hof 3 Treppen, in den Stunden von 10 bis 2 Uhr Vormittags entgegen genommen. Die Meldungen um Billeis zum Zuschauerraum des dritten Ranges sind wiederum so zahlreich eingegangen, daß nur ein kleiner Theil derselben berücksichtigt werden kann. Die nach dem 10. 8. M. eingelaufenen und etwa noch eingehenden Ge⸗ suche finden unter keinen Umständen eine Berücksichtigung.
Weltausstellung 1873 in Wien. Spezial ⸗Programm für die internationalen Pferderennen. (Allgemeines Programm, Punkt X) 1 Renntag Sonntag, den 21. September 1873.
I. Donaupreis 3000 fl. Handicay, für Pferde aller Länder. Einlage 2600 fl., Reug Id 100 fl, jedoch nur 39 fl. wenn erklãrt. Distanz 11 Meilen. Das zweite Pferd erhält die Hälfte der Ein⸗ sagen. Gewinner Eines Rennens von 4069 fl. nach Bekanntmachung der Gewichte 7 Pfund mehr. ; ᷣ
II. Ausstellungspreis 15, 00 fi, nebst einer Ehrengabe im Werthe von 100 fl. für dreijährige und ältere Pferde aller Länder. Einlage I69 fl., Reugeld 150 fl. Distanz 14 Meilen, Gewicht für drei⸗ jährige 112 Pfund, vierjährige 126 Pfund, fuͤnfsährige und ältere Pferde 132 Pfund, Stuten und Walachen 3 Pfund erlaubt. Pferde auf dem Kontinente, ausgenommen in Frankreich, geboren, 10. Pfund weniger. Anglo⸗Araber tragen 15 Pfund Pferde im Orient ge⸗ boren 20 Pfund — und Pferde rein orientalischer Abkunft, jedoch in Europa geboren, 25 Pfund weniger. . ö
Gewinner Eines Rennens in England von 500 Estr., sowie jedes englische Pferd, welches auf dem Kontinente in einem Rennen
iese Summe gewonnen hat, 4 Pfund, bei 809 Istr., 7 Pfund mehr. Pferde, die im Driente oder auf dem Kontinente geboren (ausge- zommen in Frankreich) und noch kein Rennen im Werthe von 50MM fl. wonnen haben, erhalten; dreijährige 6 Pfund, vierjährige und ältere
ferde 10 Pfund; und wenn sie noch kein Rennen von 2500 fl. ge wonnen haben: dreijährige 10 Pfund, vierjährige und ältere Pferde 14 Pfund Gewichtserleichterung. Das zweite Pferd erhält ein Drittel der Einlagen und Reugelder. ; . .
III. Praterpreis 200 Gulden für zweijährige Pferde aller Länder; Einlage 100 fl., Reugeld 50 fl. Gewicht 112 Pfund Stuten 6. Pfund weniger. Auf dem Kontinente, mit Ausnahme von
rankreich, geborenen Pferden, 8 Pfund erlaubt. Dist anz Meile. Das zweite Pserd erhält 200 fl. aus den Einlagen. . I§. Damenpreis. Ehrenpreis im Werthe von beiläufig 200 Gulden. Derrenreiter: Einlage. 100 fl, Reugeld 50 fl. Distanz Meile. Fur vier sährige und ältere Pferde aller Länder. Gewicht: vierjährige 135 Pfund, fünfsährige und ältere Pferde 149 Pfund. Der Sieger um Po0 rig e, e r. . fl. 5 Pfund, um
Woo fl. io Pfund, um ; ind erlaubt. n 29 rein orientalischer Abkunft 2500 Gulden.
V. is fũ ferd icht fů Preis für Pf 50 fl. Distanz 2 Meilen. Gewicht für drei.
mindestens 2000 Gulden gewonnen haben, oder mehrere solche Rennen, 8
seinen Einsatz. II. Trial Stakes
135 Pfund, Stuten 2 Pfund weniger. nahme von Frankreich, geborenen ferden, circa 4 Mellen (620 Klafter). inlage Das zweite Pferd erhält 200 fl.
Einlage 200 fl, Reugeld 109 fl. — Gewi viersährige 123 Pfund, fünfjährige und Stuten und Walachen 2 Pfund erlaubt.
—
in einem Rennen von 4000 fl. 3 Pfund,
8 Pfund mehr. i ; 12 Pfund mehr. Distanz 141 Meile. D Drittel der Einlagen und Reugelder,
jeden Alterß. Distanz 1 Meile, ewicht: zweijährige vierjährige 130 Pfund, Der Gewinner um 2400 fl. 5 Pfund erlaubt. Zu nennen 48 Stunden V. Lusthaus⸗ Steeple - Ghase.
einem Ehrenpreise im Werthe von
für viersährige und ältere Pferde
150 fl. h 161 Pfund, sechsjährige und ältere Pferd um IJ5b6 fl. verkäuflich, wenn um 2500
weniger. Distanz cirea 3 Meilen.
ebenfalls verkäuflich. VI. Internationales Rennen der 8 Pferde, ohne Gewichtsausgleichung. Das erste von 90 fl
Werthe von 25 fl., . das dritte Pferd erhält 150 fl.,
Einlage 100 fl., Reugeld 59 sl ö n. Gew ü äahrige 166 Pfund, vierjährige 120 Pfund, fünfjährige und ältere ferde 125 Pfund. Pferde im Drient geboren 8 Pfund mehr. Das zweite Pferd erhält die Hälfe der Einlagen. ö. . sy Preis der Wiener Bürger 3509 fl. mit einem Ehrenpreise im Werthe von 500 fl. Steeple Chase Handicap; für Pferde aller Lander. Einlage 200 f, Reugeld 1069 fl. jedoch nur 2 fl. wenn erklärt. Distanz circa 4 Meilen. Gem inner, sines Rennens von 4000 fl, nach Bekanntmachung der Gewichte, Pfund mehr. Das zweite Pferd erhält die Hälfte der Einlagen.
II. Renntag Dien stag, den 23. September. 1. Preis der Industriellen 600 fl. mit einem Ehren
Anmeldung eine halbe Stunde vor dem Professionals sind in diesem Rennen 1 Die Nennungen, mit Ausnahme
Rachts, an die „General⸗Direktion der II., Praterstraße Nr. 42, zu H
betrag beizuschließen, widrigenfalls die trachtet wird.
preise im Werthe von 509. fl. Handicap für dreijährige und ltere Pferde aller Länder. Einlage 109 fl Reugeld 50 fl, jedoch nur 25 fl. wenn erklärt. Distanz zwei Meilen. Pferde, welche nach Bekanntmachung der Gewichte ein Rennen im Werthe von
2. Die Handigap Gewichte werde in allen offiziellen Sporthlättern des In macht werden. Kleines Rengeld bis 16.
. tragen 5 Pfund mehr, zwei in Pfund mehr. 160 fl. aus den Einsätzen und Reugeldern.
2000 Gulden für zwei⸗ und dreijährige Pferde
aller Länder, Gewicht: zweijährige 1096 Pfund, dreisährige Pferde i Auf dem Kontinente, mit Aus⸗
III. Freudenguer Preis von 3700 Gulden mit einem Ehrenpreise im Werthe von 360 fl. für dreijährige und ältere Pferde aller Länder.
Jusnahme von Frankreich, geborenen Pferden,
Sieger des Ausstellungspreises 1873 in Wien,
IV. Verkaufzrennen. Preis 1590 fl. für Pferde aller Länder und Einlage 160 fle,
Pferde Federgewicht h fünfjährige und ältere Pferde 136 fl. zu fordern,
eugeld 50 fl. Gewicht: Vierjährige 143 Pfund, fünfjährige
fl. 5 Pfund, um 15990 fl. 10 Pfund, um 1009 fl. 13 Pfund erlaubt. Herrenreiten 5 Pfund
Jedes andere Pferd ist mit Zurechnung des Werthes des Rennens Preise 1009 fl. zusammen. Pferd erhält 450 fl. nebst einer Ehrengabe im Werthe Dab zweite Pferd erhält 200 Gulden nebst einer Ehrengabe im
vierte 5 2 7 Bistanz eine Meile (845 Wiener Klafter). Einlage fünf Gulden. Rennen.
Spezielle Best immungen.
und FI. des zweiten Renntages, sind bis 1. August 1873, 12 Uhr Weltausstellung 1873 in Wien,
anden von Mr. Francis Cavaliero, Sekretär in Renn⸗Angelegenheiten einzusenden, und ist der Reugelds⸗
Dem zweiten Pferde bis Das dritte Pferd rettet
8 Pfund erlaubt. Distanz 105 fl., Reugeld 50 fl.
cht: dreisährige 1098 Pfund, ältere Pferde 128 Pfund, Auf dem Kontinente, mit 8 Pfund erlaubt. Sieger von bo00 fl. oder darüber
as zweite Pferd erhält ein
Reugeld 50 fl. fund, fund. für je 400 fl. weniger, vor dem Rennen. reis 18990 fl. mit O0 fl. Verkaufsrennen aller Länder. Einlage
dreijährige 115
e 155 Pfund. Der Sieger
andleute auf ungesatteltem
ausgeschlossen.
jener für die Rennen 17.
Nennung als ungültig be⸗
n bis zum 20. August 1873 und Auslandes bekannt ge⸗
3. Die Distanzeinheit ist die englische Meile, gleich 848 Wiener Klafter (circa 1697 Meter), Gewichtseinheit das Zollpfund ').
4 Bei der Nennung ist zugleich das Gewicht, welches jedes Pferd zu tragen hat, so auch die Farben der Reiter anzugeben.
5. Alle Einlagen u. s. w. sind längstens am Tage des Rennens, und vor dem Abzehen zur Wage, bei dem Sekretariate zu entrichten, widrigenfalls die betreffenden Pferde zum Rennen nicht zugelassen würden. ; . . .
5. Das Rennreglement des österreichischen Jockey⸗Club ist für diese Rennen maßgebend, und wird bei etwaigen streitigen Fällen den Entscheidungen zu Grunde gelegt. 7. Für die Qualifikation zu dem Herrenreiten gelten die in der Propositlon für die große Steeple⸗Chase zu Baden⸗Baden 1872 auf⸗ gestellten Normen.
8. Gewichts⸗Pönalitäten werden nicht cumulativ berechnet.
5. Vom Gewinne (mit Ausnahme des Ehrenpreises) sind fünf Percent in Abzug zu bringen; ebenso sind für jedes in Training auf der Bahn erscheinende Pferd. und für jedes Pferd, so oft es startet, fünf Gulden an die Rennkassg zu entrichten. ; 15. Um die Gewichtserhöhungen nach einer und derselben Skala berechnen zu können, wird der Werth des Dukatens mit 5 Gulden, der Louisdor mit 8 fl., Friedrichsd or mit 10 fl., englische Sovereigns mit 11 fl. und der Thaler mit 1 fl. berechnet.
Alle Ein- und Auszahlungen, die internationalen Pferderennen be⸗ treffend, haben in österreichischer Währung zu geschehen.
11. Für jedes Pferd, welches das Handicap annimmt, sind an das Handicap⸗Bureau fünf Gulden zu entrichten, welche mit der Ein⸗ lage zu erlegen kommen. ö ; k
f2. Alle die Rennen betreffenden Anfragen, Zuschriften ꝛc., wollen an die oben unter Punkt 1 bezeichnete Adresse franco gerichtet werden.
Zur Kenntnißnahme.
Die Preise sind Subskriptionspreise und werden die Namen der Subffribenten nachträglich bekannt gegeben werden.
Die „Ehrengaben“ werden unter den auf der Weltausstellun 1873 exponirten Gegenständen gewählt.
42, Praterstraße.
1. Jänner 1873.
Wien. Ueber mehrfach gestellte Anfragen sieht sich die General⸗Direktion u der Erklarung veranlaßt, daß sie zu Erprobungen der Leistungs⸗ feht rei; von 3 in Distanz — Fahren und Reiten, während der internationalen Pferdeagusstellung und Pferderennen 1873, gerne die . bieten und Anträge zu Wetten, sowie Propositionen in dieser ichtung bereitwilligst entgegen nehmen wird.
Das Programm für das Trabwettfahren, und für die Zugproben erscheint separat. . —
Der Präsident des Komites für das internationale Rennen:
Graf Grünne. Der General⸗Direltor: Freiherr von Schwarz⸗Sen born.
Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin, Verlag der Expedition (Kesseh. Druck: H. Heiberg. Drei Beilagen
September 1873 zu erklären.
(eisschließlich der Börsen⸗Beilage).
.
Königrei Privileg ium , n, ,,
; Vom 20. Januar 1873. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.
Nachdem von den . . Pleschener Kreises auf dem ĩ 2 beschlossen w ist, di i⸗ ligung an dem Bau einer Eisenbahn 1 . jede rr ele, Zeichnung von 306 000 Thalern Stammaktien dieser ; einer Anlei
Wir auf den Antrag der , mit
Kreistage vom 19. März 187
Kreuzburg durch Bahn erforderlichen . . ände: zu diesem Zwecke auf jeden Inhabe . , Seitens der ieee un e Obli a
, n, mch ngenommenen Betrage von 300,000 Thalern aus
Geldmittel im Wege
gationen im Betrage von 300, 000 Thalern in Buchstaben'
Dreihunderttausend Thalern“ n.
64 2. 2322 Apointẽz ; aler à 19990 Thaler, 60 000 Thaler à 5
Ic Co Thaler 2 I99 Thaler, S6, bh Thaler 8 .
60 000 Thaler 2 25 Thaler, zufammen 300, 900 Thaler .
21 dem anliegenden (a) Schema auszufertigen, mit
reissteuer mit fünf Prozent jährlich zu verzinsen und na
durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrliche Genehmigung
mit der rechtlichen Wirkung ertheilen, daß ein jeder Inhaber diefer
Obligation die daraus hervorgehenden Recht ĩ
; he e e, ohne die Uebertr— des . nachweisen zu dürfen, geltend . machen en n ö urch vorstehendes Priwilegium, welches Wir vorbehaltlich der 1 wird für die Befriedigung der Inhaber der 3 . eine Gewährleistung Seitens des Staates nicht über—
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändi schrif beigedrucktem Königlichen Insiegel. , Gegeben Berlin, den 20. Januar 1873.
(. 8). . Wilhelm. von Itzenplitz. Graf Eulenburg. Camphausen.
A. Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen. bligation des Kreises Pleschen ; Littr. ö über 3 f 96 Preußisch⸗Courant.
Auf Grund der unterm. genehmigten Kreistagsbeschlü ,. März 1372 wegen Aufnahme einer 6. er g . ern. bekennt sich die kreisständische Finanz⸗Kommission des Kreises ö ,,. den Bau der Polen-Kreuzburger Eisenbahn Namens des
reises durch diese, für jeden Inhaber gültige, Seitens des Gläubigers Hin r e, ,,, zu einer ',. von... Thalern Preußi urant, welche an den Kreis ba vor i , ,, z ! en , w ar gezahlt worden und mit Die Rücahlung der ganzen Schuld von 300,900 Thalern geschi spätestens vom Jahre 1874 ab allmählich innerhalb . n , pon sangsten⸗ 37 Jahren aus einem zu diesem Behufe gebildeten Tilgungs⸗ ö . . . .. Kapitals jährlich unter Zuwachs ee den getilgten Schuldrat aß h⸗ in e, win, huldraten nach Maßgabe des geneh ie Folgeordnung der Einlösung der Schuldverschreibm ĩ durch das Loos bestimmt. Die Ausloosung , i ö ab in dem Mongte September jedes Jahres. — Der Kreis behält . e, . re, , n,, durch größere Ausloo⸗ ̃ stärken, sowie sämmtli ö Schuld le . ö ir zal sẽ iche noch umlaufende Schuldver—
Die ausgelossten, sowie die gekündigten Schuldverschreib , n., . e. ß ,, . ü ins, an welchem die Rückz fo f öff it 3 . ückzahlung erfolgen soll, öffent⸗
iese Bekanntmachung erfolgt sechs, drei, zwei und einen M vor dem Zahlungstermine n dem „Amtsblatte der * gli . 1 * gi . 4 en chen Reichs und Königlich Preu⸗
: ats er“, in der „Pose ĩ s i . 6. 2 . Pleschen“. . .. Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ist n, in e, , . am 1. . . reid st von heute an gerechnet, mit fünf Prozent jährlich i ich tünz⸗ ke , , . fünf Prozent jährlich in gleicher Münz
Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rü 6 der ausgegebenen Zinskupons , f e n ü, bung bei der Kreis Kemmunalkasse in Pleschen und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermines folgenden Zeit, bei der Provinzial⸗ Hülfskasse in Posen und bei dem Banquier 5. C. Plaut in Berlin dageghn nur während eines halben Jahres nach der Fälligkeit. ö.
Mit der zur Empfangnahme des Kapitals präsentirten Schuld— , n e. . gehörigen Zinskupous der späteren zeitstermine zurüchzuliefern. Für die fehlen ins 8 wi 6 9 ö . 4 die fehlenden Zinskupons wird ie gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jah nach dem Rückzahlungstermine ae, . ö 66 ö halb vier Fahren nach Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit nicht erhobenen igen, verjähren zu Gunsten des Kreises. — Das Aufge— . und die Amortisation verlorener oder vernichteter Schuldverschrei= g i g e , w lt der Allgemeinen Gerichtsordnung ö = ; ; sequ. bei dem Königlichen Kreisgericht zu inskupons können weder aufgeboten noch amortisirt werden. — ö. soll demsenigen, welcher den Verlust, von Zinskupons vor Ab⸗ auf der vierjährigen Verjährungsfrist bei der Kreisverwaltung der Provinzial⸗Hülfskasse in Posen oder bei dem Banquier H. C. Plaut 1 Berlin anmeldet und den stattgehabten Besitz der Zinskuyons durch ] . der Schuldverschreibung oder sonst in glaubhafter Weise ö. 3 . , ,,, der Betrag der angemelde⸗ icht vorgekommenen Zins 8 ĩ . g Zinskupons gegen Quittung ; lit dieser Schuldverschreibung sind. . halbjähri ĩ ons bis 4 e, des Jahres.. n e ü, kö. ö ö. . . Zeit werden Jinskupons auf fünfjährige Perio⸗ ie Ausgabe einer neuen Zinskupons⸗Serie erfolgt bei der Krei z 31ns . e reis⸗ , zu Pleschen, sowie bei der Yorn, l n ferasst ö. . 9. und bei dem Banquier O. C. Plaut in Berlin gegen Ahliefe⸗ 2 h des der älteren Zinskupons⸗-Serie beigedruckten Talons. — Beim . . rng . der neuen Zinskupons⸗ n Inhaber der Schuldv f eren Vorzei⸗ , 4 . 7 chreibung, sofern deren Vorzei
ur Sicherheit der hierdurch eingega 8 ĩ f⸗ tet 5 . n . ,. e nn,, .
effen zu de haben wir diese Ausfertic . un unte 4 haben wir diese Ausfertigung unter unserer 16
m Deutschen Reichs⸗Anzei
vil. wegen Ausfertigung auf den In Kreis Obligationen des Pleschfner Kreises a herr g .
da sich hiergegen weder im Interesse d läubi . . Schuldizer etwas zu erinnern 6 ie r Gen n des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 18353 zur Ausstellung von Sbli⸗
ine 3 das Loos zu bestimmenden Folge⸗Ordnung sjährli i g, ; 11 imend olge⸗Ordnung jährlich vom Jah z . mit wenigstens jährlich Einem Prozent dez . . . er Zinsen von den amortisirten Schuldverschreibungen zu J sind,
Erste Beilage
Montag, den 17. Februar
ger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1873.
e pin Posen. Regierungsbezirk Posen.
Nr.
Ziekuwon der Kreis⸗Obligation des Kreises Pleschen. w Thaler zu , Prozent Zinsen Pf
Littr. . ĩ über
m 5 8. nannten Kreis⸗Obligati 55 . , e für
R ö *
Provinz Posen. Regierungsbezirk Posen.
Talon
zur Kreisobligation des Kreises Plesche Der Inhaber dieses Talons empfä fen Rudga 1 Ir ; nugt gegen d 8 ze 3 der n n e des Kreises Plesche JJ . ittr. Nr über Th 3 fünt 66. k,, . Thaler Ice n . Zinsen die s. 11 Serie ö. die fünf bei der Kreis Kommunalkasse u Pzlesch. ü der um ial. Hüf⸗ hei der ? lalkasse eschen, bei der Propinzial⸗Hülfs⸗ Kasse in Posen und bei dem n ier H. C. Plaut * Hrn. 2m Hie ie e, . 8 nn . ie kreisständische Finanz⸗Kommission des Kreises Pleschen für d sion des Kreises fi en Bau der Kreuzburg⸗Posener Eisenbahn. . 6. ; Anmerkung. Die Namensunterschriften der Kommissions⸗Mitglieder können . en. n, , . gedruckt werden; doch muß der Talon mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrollbeamten versehen n ,
Bekanntmachun . ꝛ 3 betreffend die Ausreichung der Zinskupons Serie n, Nr. 1 bis 5 zu den vormals hannoverschen w Staatsschuld⸗Obligationen
Ittera ;
Die Zinskupons Serie Il, Nr. 1 Hs 5;
Die 3 H Nr. is 5 zu den vormals hanno⸗ verschen t pro enti gen Sktaatsschuld⸗Obligationen Lit tr. N. für die fünf ganzjährlichen Fälligkeits⸗Termine 1. März 1874 bis 1. März 137 nel. und Talons, werden vom J März d. J. ab, ausgereicht.
Die Zinskuyen⸗ können bei den Königlichen Bezirks-Hauptkassen zu Hannover, Osnabrück und Lüneburg in Empfang genommen, oder von k durch ö. Post bezogen werden. ü Die Empfangnahme bei der hiesigen Königlichen Bezirks-Haupt⸗ kasse erfolg in deren Lokale, Osterstraße Nr. 85, . e r gg nt, Mittags 12 Uhr, mit Ausnahme der Sonn und Feiertage, sowie der am 18 jeden Monats stattfindenden Kassen⸗Revisionstage. . . Wer die Kupons bei der Königlichen Bezirks-ůHauptkasse hierfelbst in Empfang zu nehmen wünscht, hat die Talons vom 1. Juni 1868 mit einem aufzustellenden Verʒeichnisse zu welchem Formusare bei der gedachten Kasse unentgeltlich zu haben sind, dort persönlich oder durch durch einen Beauftragten abzugeben.
16 Genügt dem Einreicher eine nummerirte Marke als Empfangs— bescheinigung so ist das Verzeichniß nur einfach vorzulegen, doppelt e gen wenn eine schriftliche Bescheinigung über die Abgabe der , .. gewünscht wird. In letzterem Falle erhalten die Einreicher d . 1 Exemplar mit einer Empfangsbescheinigung versehen sofort 5 3
Die Marke oder Empfangsbescheinigung ist bei der Ausrei
der 3 . ren, zurück ugeben. , nnr Wer die Kupons bei den Königlichen Bezirks-Hauptkassen zu Oz— nabrüc oder Lüneburg in Empfang nehmen der e, n . Post von den Bezirks-Hauptkassen zu Hannover, Osnabrũck oder Lüneburg beziehen will, hat die alten Talons mit einem doppelt aus⸗ gefertigten Verzeichnisse an die betreffende He tze m n g einzu⸗ a * . k mit der Empfangsbescheinigung
en sogleich zurückgegeben und ist bei Aushändi de e
n. 1 abzuliefern. ö SFormulare zu diesen Verzeichnissen sind bei den gedachten König— . . a. bei den Gene , , n 86
und an den Sitzen der Aemter in de inz . . . der Provinz Hannover unent⸗ Des Einreichens der Obligationen bedarf es zur Erla d
reich zationen bed angung der ne c j ,,, nur dann, wenn die alten Talons abhanden gekom⸗ In diesem Falle sind die betreffenden Dokument ĩ esem d die ende d e an eine der ge⸗ nannten Königlichen Bezirks⸗Hauptkassen, mittelst besonderer ö J n g. zirks⸗Hauptkassen, mittelst besonderer Eingabe Die Einsendung der Talons sowie der Obligationen, an di e inen ö w 8 26 e 9 le ge⸗ . Königlichen Bezirks⸗Hauptkassen, muß portofrei e gn, luch ist in den betreffenden Eingaben anzugeben, mit welcher Werth⸗ . n , Kupons 2c. dem Gläubiger zugesandt en; geschieht dieses nicht, so erfolgt die Jusendt selbe unter voller Werthdeklaration. . . Hannever, den 12. Februar 1873. Der Präͤsident der kö Finanz⸗Direktion. entz.
4 35. Ziehun des nern, nassauischen Se n ie T g nsehens von 2,600,000 fl 9 . 14. August. 1837 in Prämienscheinen à 25 fl. ; ö . . bei dieser Ziehung verloosten Prämienscheine und . Mie en gefallenen Prämien liegt bei dem Bankhause der 8 6 5 von Rothschild . Söhne in Frankfurt 4. M, bei der i iche; gierungs-Hauptkasse hierselbst, der Königlichen Kreis— an,. — 5 a. M., bei den Königlichen Domänen⸗Rentã mtern 9. 8 ö e. hiesigen Regierungsbezirks, sowie iglichen Regiernng hierselbst, fftraß Nr. 13, Zimmer Nr. 25 6. Eine , n. k Wiesbaden, den 5. Februar 1873. Der Regierungs⸗Präsident. von Wurmb.
Landtags ⸗Angelegenheiten.
Berlin, 17. Februar. In der vorgestri ĩ
/ . gestrigen Sitzung des Hauses der Abgeordneten hatte in der e e dr. 3. Königliche Botschaft vom 14. d. M. und den Laskerschen Antrag auf Einsetzung einer Untersuchungs⸗Kommission der Abg. Lasker
Die i den 3 ten reisständische Finanz Kommission des Pleschener Kreises fü * der Kreuzburz⸗Posener Hi en. eises für den
dabei ial für di 1 * ißbrã a, w Material für die von ihm angeregten Mißbräuche
hierauf: Der Minister⸗Präsident Graf von Ro on entgegnele
, , ,,,, meisten zu dienen. Es Lande sich zu ch ,,, , , . n ) hst um die Frage, welche i ö kommenden Theilen erstrebten 261 dir n , . . r , . k an. 9 . aller g8 darin beistimmen. Ich will zunächst bemerken: die ; . ce e gn sich zu einer Mitwirkung er . meines kö 1 . e em Augenhlicke aus; sie braucht nicht meh erörtert zu werden. Gegenwärtig steht die Alternative so, .. Daus sich entschließt, der Aufforderung der git Wige 6. ö . ea. der ö Staatsregierung die Rer. Zielen zu gehen, die auch hier im Haufe als, wünschenswe . erstrebenswerth erscheinen, o der ob * gon ic ü gf, er Feltung bleiben soll, soweit sie disponirt über die Mittel der Re⸗ gierung und daneben eine parlamentarische Untersuchungs⸗Kommissi J a , soll nach dem Antrage des Herrn Lasker * ö i n, Ich glaube, die Königliche Staatsregierung würde . 2. teren Falle allerdings in der Lage sein, mit gutem Grunde ö ; 9. ö. ,, ir, , mijston kann sich, die Regie um so weniger betheiligen, als si 66 , . nachgeht, und wie das . ö V i,. . g auf welchem zum Ziele gelangt werden kann. Suhcß fei . zgeordnete Lasker hat, wenn ich auf den wesentlichen 3 alt nes Vgrtrages weiter eingehe, von Garantien gesprochen. Er wünscht die, Mitwirkung der Landesvertretung in der bezeichneten Spezial Kemmission davon abhängig zu machen, daß die Justi att len die für diese Kommission zu geben ist, derart abgefaßt werde daß r en , . Recht, seine Meinungen, Zweg? und Ziele zu verfolgen, beigelegt werde. Ich glaube meine ꝙ in beer Hege e es iti f eine & , . , , . auf eine Kontroverse zu entrixen, jestät ernster Wille ist egg dier n nie nes. — 5 stät ernster K ist, chtigt, der größten Sorgfalt un k 1 , fe wird natürlicher wesfe . . ni, inzelnen Kommissionsmitgliedes auch eine unbeschränkte ö Ich belenne, daß ich, kein Jurist, das Gerichtsverfahren nur vom Hörensggen kenne; aber so viel ich weiß, ist es jetzt schon bei ü lichen Verfahren hach unferer Gerichts? 1 , gn n. Verf nach unserer Gerichtsordnung gestattet, das die ein⸗ zelnen Beisitzer des Gerichts an der Zeugenvernehmung ö ersönlich theil⸗ r. können und keines Mundstuͤcks“ bedürfen. Wenn das ehr, so . & nach meiner Auffassung nicht schwer sein, die Befugnifsẽ der litglieder, die Befugniß dieser Kemmission in der Instrnttion durch einfache Verweisung auf das Gerichtsverfahren zu praʒisiren. n ieser Erwägung kann ich nur noch im Allgemeinen hinzufügen: Die Königliche Staatsregierung kann Niemandem, keiner Körherschaft im dand auch diesem Hause nicht, eine Priorität in dem Inter⸗ in zu geitehen, welches durch den Beschluß, der eventuell gefaßt wird 16 3 . , 6 . ist, gewahrt werden Ich 9 3 ing, de ie Königliche Staatsregie i porzugsweises Interesse daran hat, e en n e nen, decken und diejenigen Uebelstände mit Deni lichkeit zu ler. . die im allgemeinen. Interesse des Landes abge⸗ ,, müssen. In der Beziehung findet also eine 3. 65 . . und eine Priorität kann ich nur etwa der D 8 X öh ĩ ö hansee ug ehen, rags, aber nicht dem Ziele des Abgeordeten⸗ Die Besorgniß, daß durch Stimmenmehrhei Intenti derjenigen Mitglieder, welche ö. der . . zialkommission deputirt werden, werde Abbruch . nach meiner Meinung schon um deswillen nicht zu statuiren. als die Regierung selbst, wenn sie solche Wege geht und solche ziele ver ol t in der Wahl der Mitglieder dieser Kommission schon mit , Gan nfs verfahren muß, um solche Uebelstände zu vermeiden, die der Herr Vorredner befürchtet. Die Regierung wicd dabei so verfahren daß schen in der Auswahl der Personen eine Garantie gegen solchẽ Uiebelstande liegt. Wenn ich nicht im Stande bin, Ihnen heute dieje Per⸗ Kirn, nennen, so liegt das ganz einfach darin, daß darüber noch kein Besch lun der sicgierung vorliegt. Wenn ich mir aber auch denFall denke daß in den Verhandlungen der Kommission Zwistigkeiten darüber ent ständen, ob diese oder jeue Maßregel noch zu ergreifen, diese oder jene Person noch zu vernehmen sei, ob man dieses oder jenes Beweis⸗ material noch herbeischaffen möchte u. s. w.; wenn darũber wirklich Zwistigkeiten innerhalb der Kommission entständen, so wird ja, das liegt auf der Hand, das Protokoll der betreffenden Sitzung daruber Auskunft geben, und die Mitglieder, die aus diesem Hause gewählt werden und die sich dann etwa in der Minorität befinden sollten würden ja auf diese Weise vollauf Gelegenheit haben, ihrer abweichen den Meinung Ausdruck zu geben; ich bin daher) der Ansicht, daß wichtige Gründe vorliegen müssen, um Seitens einer so an h be Jom mijsion die Statuirung solcher Meinungsverschiedenheiten in das Protokoll gelangen zu lassen. Welche anderweitigen Garantien für die aus der Landesvertretung zu wählende Kommiffion etwa noch zu geben sein möchten, ist mir unerfindlich. Die Instruktion wird von Seiten der Regierung mit Rücksicht darauf abgefaßt werden daß der Kommission für alle ihre Mitglieder die vollste Freiheit ge⸗ währt wird, innerhalb der Zwecke, zu welchen die Kommission da ist Sodann hat der Herr Vorredner die Gelegenheit benutzt, um eine Fertsetzung seiner gestern vor acht Tagen gehaltenen Rede zu geben . das Anklagematerial welches er damals dem Hause mitgetheilt vat, zu vermehren. Ich glaube nicht, meine Herren, daß Sie von ö. rn erten werden, daß ich in diesem Augenblick darauf eingehen ollte. Wenn Jemand mit Thatsachen, die er nicht kennt, überstürzt ö so ist er natürlich nicht in der Lage weder sie zu widerlegen noch sie zu lonstatiren. Es ist, seitdem die Rede vom Jten gehalten werden ist, in Bezug auf meinen amtlichen Wirkungskreis das Risthige geschehenz im Uebrigen 3 ich, daß die damals, fo wie die heut angeführten Thatsachen Material sind für die in Betracht gezogene Unter suchungs⸗Kommission, ganz abgesehen von dem Verfahren gegen die einen oder die anderen Personen, was Sache der Regierung allein ist. 3. e. kann mich also nicht darauf einlassen, in ine Diskussien die ser An agepunkte gegenwärtig einzugehen. Ich will nur Eins bemer⸗ ken: wenn irgend ein sittliches Interesse einen beredten Mann bewegt. eine Angelegenheit recht warm zur Sprache zu hringen und seinen eige⸗ 22 ö. . Eifer für Recht und Sitte gefaßten Anschauungen einer 26. . vorträgt, so liegt os auf der flachen Hand, daß die 9. jammlung dadurch in einem gewissen Grade kaptivirt wird. Die Einflüsse, die persönlichen Einflüsse des Redners, die Wärme der lieberzeugung, Die sich aus seinem Vortrage ergiebt, theilt sich unmit⸗ e ch mit; — deswegen nun anzunehmen, daß einmal alle einschlägigen Thatsachen wirklich zur Verhandlung gekommen seien, wäre nach mei⸗ ner Auffassung voreilig; daß aber die Dinge ein anderes Gesicht be⸗ kommen, nachdem die Akten vervollständ gt sind, ist nach meiner Mei nung auch unzweifelhaft. . ö , alse an . 8 dieses Hauses appelliren in Vesug auf die von dem Herrn? bg. Lasker neulich wie heute erhobenen Anklagen, an die Gerechtigkeit, welche ganz einfach in dem Spruche
in einer langeren Rede die Garantien bezeichnet, welche die d 1 2 / U die Königliche Botschaft angeordnete Kommission 6 3.
Ausdruck findet: Man soll Niemand 6 ö t: Man sell Niemand ungehört verdammen! Meine Herren! Es ist schwer, diese Gerechtigkeit zu üben, wenn man durch