1873 / 66 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Mar 1873 18:00:01 GMT) scan diff

d dem gesammten

ffizier⸗Corps empfangen 9 Uhr bra

der Behörden un chte das Musik⸗ Corps des

Abends gegen Dragoner⸗Regiments eine Serenade.

Bayern. München, trage wird der Prinz Luit Adjutanten, heute Nachts na von Württemberg ein Kond überbringen und dem Begräbnisse d Württemberg beizuwohnen.

Württemberg. Maximilian von der Prinz Wilhel von Oesterreich Residenzschlosse abgesti Der König Präsidenten und Vize⸗ den Ober⸗Bürgermeister un Haäupt⸗ und R leidsbezeugung derselben, ihnen vertretenen Körperschaften entgegenzunehmen. tten dieselben Personen die Ehre, hre Kondolenzbezeugung darzu⸗

den Erzherzog Joseph schen Kron⸗Obersthofmeister sowie den Grafen

368. 277, 325 Mark und in Ze ausgeprägt worden. In der Wo d. Z. sind ferner geprägt in 4 809,360 Mark a. M. 2, 945, 7100 Mark, in gart 1,ů M0, 220 Mar in Zehnmarkstücken: 360, 20 Mark u Die Gesamm auf 504 323, 790 markstücken und

arkstũcken 123, 430 390 Mark vom 23. Februar bis 1. März Zwanzigmarkstücken 2100700 Mark, München 349,880 M n Karlsruhe 4013560 in München 356270 Mark, in Darmstadt 22 tausprägung stellt Mark, wovon 379, 124 369, 010 Mark in

Durch Allerhöchste K aben Se. Majestät der esonderen Beilage der Nu Blattes angeschlossenen Bestimmunge schu len genehmig Publikation in K 6 Nr. 4 getroffenen Anordnung

; in Berlin in Frankfurt ark, in Stutt⸗ Mark; ferner in Dresden

in Hanno allerhöchsten Auf⸗ old, begleitet von seinen beiden Stuttgart abreisen um dem König olenzschreiben Sr. Majestät zu

er Königin⸗Mutter von

13. März. Im

8, 140 Mark.

daher bis 1. März d. J. S836 Mark in Zwanzig⸗ Zehnmarkstücken bestehen.

abinets⸗Ordre vom 27. Februar er. König die in einer Armee⸗Verordnungs⸗ n über Organisation und Diese Bestim⸗ ft, mit Ausnahme die Etats verhältn Hauptleute betreffend, abe der vorhandenen Etatsmittel, on dem Abdrucke der „Bestim⸗ mplare in der Buchhandlung von

Berlin käuflich zu haben.

schule im Sinne 26. März 1 die öffentlichen Na⸗ Sitze in Gemäßheit des Seeschiffer und

Der Herzog stern Abend,

Stuttgart, 13. März. Württemberg ist vorge m gestern und der Erzherzog Jo seph Kaiser und heute hier angekom

men und im Königlichen mmer 7 des

hat gestern die sãmmtli Präsidenten der beid d den Obmann

chen Minister, die Kammern, sowie des Bürgerausschusses esidenzstadt in Audienz empfangen, beziehungsweise der von Nach dem

Dienstbetrieb der Kriegs mungen treten mit ihrer der im 5. der als Lehrer fung welche allmählich,

zur Durchführung gelangt.

mungen / sind einzelne Exe E. S. Mittler und Sohn in

Als Navigations ad 3 der Militär⸗Ersatz⸗Instruktion vom nach einer Bestimmung des vigationsschulen anzuseh

1 der Anordnungen eesteuerleute für große erung eine Komm

der hiesigen

irenden Rittmeister und um die Bei

nach Maßg Empfang bei Sr. Majestät ha Ihrer Majestät bringen.

und darauf Fürsten v. Bissingen⸗Nip

der Königin i hat der König en Königlich bayeri Oettingen⸗Spielberg, penburg empfangen.

Ueber die Beisetzung der sterblichen Mutter ist das Nähere nun f Freitag Abends in der Köni Schloßkapelle segnet und ein Ge ttesdienst wird zuvor die zu die wird, abgehalten und de niglichen Familie, und Geheimräthe, Civil⸗ und Militär Kollegien der Residenz ꝛc. liche Aus

Reichs kan . ülle der Königin⸗ Die Beisetzung e ruft unter d ie Leiche einge⸗ Der eigentliche Nachmittags hier in der Stifts⸗ sem Behufe s mselben die Königliche die Mitglieder beid behörden und die Mi anwohnen.

e der hohen V Jaber eine solche für die Mit d die besonders Geladenen.

8 in der Stiftskirche setzte si

über die Prüfung der rt vom 30. Mai 18790 von d für Steuermannsprüfungen ein⸗

glichen Familieng

zu Ludwigsburg, nachdem dort d

Landesregi . bet gesproch

r-⸗Kommando bei der Militär⸗ Jahre aus und werden zum

Unteroffiziere und Mann⸗ s zur Bildung des Winter⸗ sind. An Stelle des Sommer⸗ t⸗Karabinern zu d Unteroffiziere, en Armee⸗Corps,

Das Sommer ⸗Leh Schießsch ule fällt i 1. April dieses Jahres schaften zu derselb stammes pro 18735 Lehr⸗Kommandos werde bewaffnenden Kavallerie⸗ und von den Infanterie⸗Truppe welche in erster sollen, Offiziere bildung als Instruktions⸗Per habung der genannten Waffen

Das Kaiserliche Nebenzollam Amtsbezirk Münster Ober⸗ wandelt worden.

chwarz ausgeschlagen sein Mitglieder der Kö⸗ nur so viel en einberufen, a T4 erforderlich n von den mit Ehassepo Regimentern Offi ntheilen derjenig Gewehr m7 bewaffnet enmacher behufs Aus⸗ Truppen in der Hand⸗

er Kammern, sowie die tglieder der bürgerlichen Eine allgemeine öffent⸗ orbenen findet nicht glieder der Königlichen Nach Beendigung des ch der Lei henzug gung und wird etwas vor

Linie mit dem Unteroffiziere und Büchs sonal für die kommandirt werden.

t II. zu Masmünster im Elsaß ist in ein Neben⸗

Familie un Trauergottesdienste nach Ludwigsburg in Bewe dort eintreffen.

Das Gesetz vom 7. März 1873, betreffend die Herab⸗ es Alters der Voll jähr igkeit la An die Stelle des 1865, betreffend die Herabsetz die nachstehende Best dem vollendeten einun besonderen Bestimmung Art. 15, erster Satz (Reg. Art. 2. Von den

esetzes vom 30. Juni des Alters der Volljährigkeit, tritt Alter der Vollsährigkeit tritt mit vorbehältlich der

8. Juni 1828,

intritts des Volljährigkeits⸗ und Wählbarkeitsrechte, t. 1 und 3, ausgenommen, d ete 25. Lebensjahr geknüpft bleibt. tz tritt mit dem 31. März 1873

zollamt J. umge

= In dem Grenzbezirke des H darf fortan der H mit leinenen und Waaren aller Art, mit Ausnahme betrieben werden.

Eine Deputation für das H meinde von Gewährung einer Unterstützung an eine weil die Gemeinde zur

aupt⸗Zollamtes zu Lieb au ch mit baumwollenen, sowie t Baumwolle gemischten dichten der Spitzen und Stickereien,

dzwanzigsten Lebensjahre ein, ausgesetzes vom Blatt S. 571) n Wirkungen des E alters find, die gemeindebürgerlichen Wahl⸗ vergl. Gesetz vo Ausübung wie

au sirhande wollenen mi

eimathswesen hat eine Ge⸗ essenen und ausreichenden glich deshalb entbunden, rselben unvermögend sei. die für die Gewährung em Land⸗Armenfonds Zur Einleitung ster des Innern ent⸗ ebenso befugt den Regierungen gegen⸗ Streitfällen über die Ver⸗ so seien diesel⸗ en (§. 25 des Gesetzes vom flichtet und berechtigt, thun⸗ tliche Armenpflege den G Ende bei der zur achlage entsprechen⸗ Die betreffende Regierung ist den Ortsvorstand zu veranlassen, der erforderlichen Beihülfe zu Armenverband einzureichen, und Königlichen Regierung selbst, so⸗ Berufung auf die aus dem efürworten, um event. Heimathswesen selbst m Orts Armenverbande auf estreitnng der nothwendigen hülfe aus Land⸗Armenfonds zu

Juli 1849, Ar bisher an das vollend Art. 3. Das gegenwärtige Aufbringung de in Wirksamkeit. läßlich geworden, inde aus d n einzuleiten. st, wie der Mini Bezirks ⸗Regieru

Es war daher uner einer Beihülfe an die Geme erlichen Verhan dieser Verhandlunge schieden hat, verpflichtet. wärtig auch

pflichtung zur ben als Kommunal⸗ 8. März 1871) na lichst dahin z setzen gemäß Entscheidung den Anträge gestellt wer gewiesen worden, st einen auf Gewährung Antrag an den Lan Vermittelung der

esen Antrag unter gebende Sachlage zu b der Deputat führen, ob nicht de

Karlsruhe, 13. März, Der Fürst Anton st heute Nachmittag 1 Uhr 40 Minuten

von Hohenzollern i nach Berlin abgereist.

Der Landgraf und Anna von nzessin Marie von B Monaco sind heute N such hier eingetro

die gankhbäfth von Hessen, Preußen, die Herzogin von aden, und die Erb⸗ achmittag um 1 Uhr ffen und gegen 3 Uhr

ng selbst . Prinzessin Hamilton, Pri prinzessin von von Baden zum Be wieder nach Baden zurückgekehrt.

HSessen. Darmstadt, wird auf Einladung der Ka mehrwöchigen Aufenthalte in Italien reisen. In wister zusammentr aftlich forts Prinzessin Ca Brenner das G hierher zu

die Entscheidun Armenpflege ni Aufsichtsbehörd ch wie vor verp daß die öffen gehandhabt und berufenen Behör

cht mehr zustehe,

14. März. Der Prinz Earl iserin von Rußland zue Sorrent, am 15. d. M.

erden die Durchlauchtigsten Ge⸗ Reise nach Sorrent gemein⸗ che Hoheit erhält von der Wilhelm bis über den liche Hoheit über München beabsichtigt, dem Prinzen chste Woche nach Rom

daß zu dem de die der S

Florenz w effen und die Se. Großherzogli

richtenden ri und dem P

zwar durch dann aber auch di Spezialfalle sich er eine Entscheidun darüber herbeizu Grund seines Unvermögens zu paaren Unterstützung eine Bei gewähren sei. Aeußersten

eleite und reist Ihre König d Prinz Wilhelm

rück, während Pi ; udwig, welche

Prinzessin reisen, dahin zu folgen.

Der Prinz Heinri hier eingetroffen und wird M

Mecklenburg.

ion für das

ch ist gestern Abend von Düsseldorf orgen dahin zurückkehren.

14. März. Nr. 10 des chen Offiziellen Anzeigers“ d. Mts., betreffend ßen vom 23. De—⸗

Schwerin, ich Mecklenburg⸗Strelitzs Bekanntmachung vom 4. tion mit Preu

r des Fürstenthums Ratzebu chreiben auf den 20. d. M.

1 Sr. Königl. Hohe er des Fürstenth angeordnet und wer der Versammlung dem Vorsitzenden im Behinderungsfalle r Nichterscheinen anzuzeigen. babei ausdrücklich zu bemerk den voraufgegangenen Jahren befolgt gelasfen, Se. K Jahre in der tung nicht hätten aussetz vorlgjährigen Ladung zu Allerhöchst Ihre Bereitw

Versammlung Wünsche. b Pkesonders in

Falls, und erreicht werden kann hat den betreffenden f Unterstützung von

wenn auf diesem Wege der Zweck ich der Minister damit einver⸗ selbst zur Anbringung dem Land⸗Armenverbande the und event. in höherer

. „Großherzogl enthält eine die Militär⸗Konven

zember 1872. Die Vertrete den durch nachfolgendes S

f

„Auf Allerh. Befeh Einberufung der Vertret stag, den 26. zu der Eröffnung einzufinden, b ch zu melden ammlung J

standen erklärt, eines neuen au n Gefuchs bei dem Landra bei der Deputation Auch in diesem Fa aber dafür zu sorgen haben, ben werden, welche Entscheidung als ni

Die Mitth

r das Heimathswesen zu ver⸗ e Königliche Regierung daß diejenigen Gründe ausdrũcklich die für jetzt von der Deputation cht sachgemaͤß erscheinen lassen.

Allgemeinen Zei⸗ Regierungs⸗gath die Einleitung des wird von hiesigen ist als durch⸗

lle werde di

it des Großherzogs ist die s Ratzeburg auf Donner⸗ den Sie aufgefordert, sich Tage um 11 Uhr lichen Landvoigtei

hervorgeho

am genannten den Großherzog lle aber dor Eröffnung der V Wir sind beauftragt, ch die Einberufung in von der Mehrzahl der Geladenen un Großherzog solche doch auch Sinnesänderung der V f den Inhalt der Se. Königl. Hoheit

eilung der Norddeutschen Wirkliche Geheime Ober estellt habe, ens gegen ihn zu verfügen, n. Jene Mittheilung

87 Wagener selbst den Antrag Dis ʒiplinar⸗Verfahr Blättern in Zweifel gezo aus begründet anzusehen.

Der General⸗Major General des Il. Armee⸗ Corps von Stettin hier angekommen un

Der General der neral des VI. Armee⸗C Abend nach Breslau zurückgekehrt.

Der General⸗Major von deur der 39. Infanterie Brigade i Meldungen aus Anlaß seiner j Fommandeur der 29. Division ; bisherigen Garnijon Hannover

Hohenzollern abgestiegen.

Lüneburg, Königliche Ho

isonirenden Dr kamps Hotel ab, w

Hoheit der Hoffnung einer llen, indem wir durch welche haben aussprechen lassen

die verfassungsmäßi

der Kavallerie und kommandirende yhern ist gestern d im British Hotel abgestiegen. Kavallerie und kommandirende Ge⸗ orps von Tümpling ist gestern

Hann⸗ von We Rechte der

n von seiner

reiburg in Bade 5 . d im Hotel

hier angekommen un

1873. sche Landvoigtei des Fürstenthums Ratzeburg. Eyben. Wohlfahrt.!

Großherzogl.

Gestern Nachmittag traf Se. cht zur Inspektion n und stieg in Wel Hoheit von den Spitzen

heit Prinz Albre agoner⸗Regiments ei ofelbst Se. Königliche

der Kommission vor. Die Gesetzentwürfe, betreffend die Pensions⸗ behandlung der Civilsicherheitswache, die Bildung der . renenlisten, die Zulassung auslandischer Versicherungsgesells aften, die zollfreie Einfuhr von Schiffsbaugegenstanden wurden ohne Debatte in dritter Lesung angenommen.

Im Abgeordnetenhause überreichte der Finanz⸗ Minister eine Gesetzesvorlage, betreffend die Forterhebung der Steuern für April. Sodann folgte die Berathung des Etats für Kultus und Unterricht. Sämintliche Titel des Kultus- und Unterrichtsbudgets wurden nach den Anträgen des Ausschusses nebst den zu diesen Titeln beantragten Resolutionen angenom⸗ men. Vom Finanz⸗Etat wurde das Kapitel „Salz“ nach dem Ausschußantrage bewilligt. Bei der Berathung des Titels „Erforderniß! verlangte Dienstl, daß die Kosten des Religionsunterrichtes an den Staatsmittelschulen künftig aus dem Religionsfonds statt aus dem Studienfonds bestritten wer⸗ den und erklärte gegenüber dem Abg. Fux, welcher die einge⸗ stellte Subvention für den katholischen Klerus im Wege eines Spezialgesetzes bewilligt haben wollte, damit die Gewährung von Unterstützungen an unerläßliche Bedingungen geknüpft werden könne, daß die Regierung hierbei die politischen Behörden be⸗ frage und das Gutachten der Ordinariate nur zur Orientirung bienen solle. Gegenüber Figuly, welcher wünschte, daß die Re⸗ gierung den Agitationen gegen die bestehenden Gesetze entgegen⸗ krete, erklärte der Unterrichts⸗Minister, es hieße die Kompetenz des Ministeriums überschreiten, wenn die Regierung in den Wir⸗ kungskreis der untersten Instanzen eingreifen wollle; die Regie⸗ rung könne dieselben nur an die Erfüllung ihrer Pflicht ermah⸗ nen. Paskotini wiederholte den Wunsch, nach Errichtung einer italienifchen Rechtsakademie in Triest. Di Clvert plaidirte für die Wiedererrichtung einer Universität in Mähren, Rechbauer für die Uebernahme der technischen Hochschnle in Graz in die Staats⸗ verwaltung.

Pesth, 14. März. (W. T. B.) In der gestrigen Kon⸗ ferenz der Deakpartei hat der Ministerpräsident Szlavy bei Berathung der Steuervorlagen die Erklärung abgegeben, daß nach Veriberfung der Steuervorlagen zur Deckung des ordent⸗ lichen Defizits kein anderes Mittel bleibe, als neue Schulden zu kontrahiren, wozu er niemals die Hand bieten würde. Deak sprach sich für die unbedingte Annahme derselben aus. Sennyeny und der Finanz⸗Minister Kerkapolyi widerlegten die Ausführungen Lonyay's und entschied man sich endlich für die Annahme der Steuervorlagen, obschon jedem Mitgliede freige⸗ stellt wurde, etwaigen Abaͤnderungsantraͤgen sich anzuschließen.

Schweiz. Bern, 14 März. (W. T. B.) Eine im Auftrage des Bundes raths von dem Waliser Advokaten Bar⸗ mann ausgearbeitete Denkschrift über die Verhältnisse betreffs der Ligne d'Ztalie erklärt den Standpunkt, welchen die fran⸗ zösische Regierung dieser Frage gegenüber einnehme, für unge⸗ rechtfertigt und unannehmbar. Der liberale Katholikenverein in Solothurn hat bei dem Regierungsrathe beantragt, daß eine Verständigung mit den übrigen zur Diözese Basel gehöri⸗ gen Kantonen über die Ausweisung des Bischofs Lachat und des Kanzlers Duret aus dem Diözefangebiete eintreten möge.

Niederlande. Haag, 14. März. (W. T. B.) Die Zeitungsnachricht, wonach die Kommisston zur Berathung des Münzgesetzes neuerdings dem Könige bereits einen Bericht unterbreitet habe, in welchem die Einführung der reinen Gold⸗ währung empfohlen werde, wird als verfrüht bezeichnet; es gilt indeß als wahrscheinlich, daß die Kommission sich in diesem Sinne schlüssig machen werde. ;

Großbritannien und Irland. London 13. März.

Die Königin kam gestern mit der Prxinzessin Beatrice nach

Tondon und hielt Nachmittags im Buckingham⸗Palast ein Lever (Herren⸗ Empfang) ab, das sehr zahlreiche Betheiligung hatte. Ihre Majestät betrat gegen 3 Uhr, umgeben von dem Prinzen don Wales, der Prinzessin Beatrice und den anderen Mitglie⸗ dern der Königlichen Familie den Thronsaal. Die Königin erschien, wie gewöhnlich, in Halbtrauer und trug Band und Stern des Hosenband⸗Ordens sowie mehrere andere Dekora⸗ tionen, darunter den preußiichen Luisen⸗Orden. Das diploma⸗ tische Corps war fast vollständig zugegen, und Seitens seiner Mitglieder wurden die folgenden Persönlichleiten der Königin vorgestellt: durch den russischen Botschafter der Graf von Nessel⸗ rode, Ceremonienmeister des russischen Hofes; durch den ameri- kanichen Gesandten der Hon. Charles Tuckerman, ehemaliger Minifterresident für die Vereinigten Staaten in Griechenland. Im Ganzen fanden gegen 246 Vorstellungen statt. Die Kö⸗ nigin wird bis Sonnabend in der Hauptstadt verweilen und dann nach Schloß Windsor zurückkehren. .

Der Herzog von Teck hat sich nach Stuttgart be⸗ geben, um dem Leichenbegängniß seiner Tante, der verstorbenen

verwiltweten Königin von Württemberg beizuwohnen.

Prinz Arthur, der dritte Sohn der Königin, wird in wenigen Tagen von seiner Reise in Italien zurückerwartet.

Der Premier⸗Minister Gladstone gab gestern Abend in seiner Wohnung in Carlton Houfe⸗terrace ein Diner, bei welchem der Herzog von Edinburgh, der Erzbischof Canterbury und Frau Tait, der Herzog und die Herzogin von Cleveland, der Earl und Gräfin Granville, der Earl von Roseberg u. A. zugegen waren.

Der deutsche Botschafter Graf Berxnstorff hat wieder eine ziemlich günstige Nacht verbracht und sein Befinden ist un⸗ verandert. . .

Das Auswärtige Amt hat von dem britischen Ge⸗

eine telegraphische Depesche erhalten,

die Wassergrenze von San Juan 10 d. M. unterzeichnet wurden, und daß in Washington mit dieser Angelegenheit 2. d. M. feine Abreise nach England antritt.

„Times“ aus Calcutta vom 12.

d. M. meldet: hielt bei der Eröffnung der

Universitãtsh in welcher er ein Cyposé über seine Unterri pfahl die Bildung von Uni⸗ versttãts⸗ Prof lmählichen Zurücktritt der Regie⸗ rung von dire ls einen Weg zur Lösung

der religiösen

Ein Kabeltelegramm aus Ottawa in Canada vom 12. d. meldet: Die Adresse in Erwiderung auf die Thronrede ist ohne Abstimmung genehmigt worden. Eine seit dem Zu⸗ sammentritt des Hauses stattgefundene Abstimmung über eine Privilegiumsfrage zeigt, daß die Parteien sich nahezu das

Gleichgewicht halt nisterium wegen be

Aus Toronto wird Prinz CEduard⸗Insel ist aufgel m 2. April stattfin

en. Die Opposition droht formell, das Mi⸗ sonderer politischer Akte anzugreifen.

unterm 13. d. telegraphirt: Die öst worden. Die worauf die Union Plebiszit unterbreitet

Legislatur der neuen Wahlen werden a mit der Regierung des Dominion einem werden wird. ;

14. März. aris erwartet. In parlg erüchte über die ange netten unter Derb grün det bezeichnet. entweder die Ka lingens, das P Uebernahme des Ministeriums ganz ablehnen werde, wor zu Rathe ziehen würde. des Unterhaufes angesehen.

en bringen über die Lösung der heil widersprechende Mittheilungen. hätte Disraeli der Königin vor⸗ ein neues Kabinet zu dessen die Königin Glad⸗ Dem „Globe“ zufolge hätte Disraeli Erwägung des ihm ertheilten orerst zunächst mit dem heute weitere Berathung

(W. T. B.) Lord Derby wird heute aus mentarischen Kreisen werden die ldung von Koalitionskabi⸗ israeli sämmtlich als unbe⸗ r erwartet, daß Disraeli

Falle des Ge⸗

y oder D Es wird vielmeh bildung versuchen und, im arlament baldmöglichst auflösen werde,

die Königin abermals Gladstone sicher wird die baldige Auflösung

Die Abendzeitung Ministerkrisis zum T „Pall Mall Gazette“ daß es ihm nicht möglich se Stande zu bringen und h one wieder rufen lassen. um Frist gebeten zur näheren Auftrages, und waͤre Willens, v Abend aus Paris eintreffenden Lord Derby in

ätte in Folge

Die Nachricht der „Pall Mall habe in Folge der Vor möglich sei, ein neues K wieder rufen lassen, mit dem Bemerken von Lord Derby un den, alle Mittheilungen ü bloße Gerüchte zu bezeichnen seien.

Frankreich. Paris, 13. März. Der Bericht der Obristen Vernes und Malard, die vom Vertheidigungskonseil beauftragt uf denen die neuen Forts von wurde am Dienstag vor der Ge⸗ iese Offiziere hatten die von der echs Forts im Norden von Pa⸗ Die Vertheidigungspunkte, die n 20 Kilometer von Paris Orgemont, Daumont, der Wald Orme des Merles, La Tour meldet, soll die Süden wer⸗

schäftigt, auf

Gazette“, die Königin s, daß es ihm nicht abinet zu Stande zu bringen, Gladstone d in der letzten Ausgabe des „Globe. für unrichtig erklärt, daß bis zur Ankunft d Lord Cairns, die morgen erwartet wür⸗ ber die Lösung der Ministerkrisis als

stellungen Disraeli

waren, die Plätze zu prüfen, a Paris erbaut werden sollen,

neral⸗Kommission verlesen. Kommission für den Bau von s ris bezeichneten Plätze besucht.

in einer mittleren Entf liegen, sind: die Hügel von von Montmoreney, Schloß Ecouen, Fenelon und Chelles. Stadt Tarbes das h Der Kriegs⸗Mir bedeutende Weise den General Charenton ha Reorganisation der Armee zugesandt.

Die Kom mission träge zwischen Groß deren Präsident Pouyer⸗Quertier, ist, schritt zur Vern

ommission, welche di über die Verträge mittheilten. nahme und verschiedener Diejenigen Mitglieder, einzuwenden haben, for mern, damit man bestimmen kan nehmen sind. Sie verlangen g des Status quo währen geht die Frist der

ernung vo

Wie „Avenir National“ auptsächlichste Arsenal für den nister ist gegenwärtig damit be Artilleriepark dieser Stadt zu vergrößern. t Herrn Thiers seinen Bericht über die

ur Prüfung der Handels ver⸗ ritannien und Frankreich, deren Vize⸗Präsident Feray chiedenen Mitglieder der e Meinung ihrer respeltiven Bureaur Alle Mitglieder sind ohne Aus⸗ n diese Verträge.

ehmung der vers

Ursachen wegen gege welche am wenigsten gegen dieselben dern eine Enquéte bei den Handelskam— n, ob die Tarife wirklich anzu⸗ leichfalls das Aufrechterhalten Den 15. März en Handelsvertrages chäftigte sich mit dieser Even⸗ ihr von den Maßregeln, da der Vertrag, selbst ammlung ihn gutheiße, März ratifizirt werden kann. Heute soll der ärtigen Angelegenheiten vor der Kommission

d der Untersuchung. Aufkündigung des englisch Die Kommisston bes sualität und ersuchte die Regierung, die sie beschlossen, Mittheilun angenommen, nicht bis zum 15. Minister der Ausw erscheinen.

Das „Journal offieiel ! meldet, daß e

g zu machen, die Nationalvers

s keine französische

haben. Auch bei Castellon haben, ,, . zufolge, Betriebsstörungen der Eisenbahn durch Carlisten unter der Führung von Cucala stattgefunden. Letzterer hat einen Telegraphisten erschießen lassen. Durch eine Verfügung der Reglerung vom heutigen Tage sind die militärischen Orden auf⸗ gehoben worden.

Nach hier eingetroffenen Privatnachrichten ist die Wieder⸗ herstellung der Disziplin unter den Truppen in Katalonien nur mit Schwierigkeit zu erreichen, da die Soldaten nur als Freiwillige dienen wollen. Die in Malaga durch das Volk entwaffneten Soldaten sind nach Madrid gebracht. Unter der Landbevölkerung von Estremadura machen sich Bewegungen von sozialistischem Charakter bemerklich.

; Italien. Rom, 11. März. Prinz Arthur von Groß⸗ britannien befindet sich gegenwartig in Florenz und gedenkt bis ans Ende dieser Woche dort zu bleiben,

Am vorigen Sonnabend starb auf seiner Villa San Cerbone bei Figline der Senator Raphael Lambruschini. Er war Erzpraͤsident der Akademie der Etrusca, und seine Schriften beweisen, was er für die Reinheit und Originalität der ilalienischen Sprache gethan hat. Gleicherweise war er einer der Ersten, der die Mängel des italienischen Unterrichts⸗ wesens aufdeckte und ein besseres System einführen half. Mit Ridolfi und Ricci stiftete er auch den landwirthschaftlichen ,, und führte viele Verbesserungen im toskanischen Land⸗

au ein.

14. März. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Senates wurde der Herzog von Aosta. wieder als Senator des Königreichs Italien in die Matrikel eingetragen; der De⸗ putirtenkammer wurde gleichzeitig ein Gesetzentwurf vor⸗ gelegt, durch welchen die Wiederauszahlung einer Apanage von 100000 Franks an den Herzog von Aosta verfügt wird.

Dänemark. Kopenhagen, 12. März. In einem heute abgegebenen vorläufigen Gutachten des Petitionsaus⸗ schusses des Folkethings, worin sich verschiedene Schrei⸗ ben des Justiz⸗Ministeriums, des Polizei⸗Direktors Crone, Louis Pio's ꝛe. finden, macht die Majorität des Ausschusses (Alberti, Berg, B. Christensen, J. A. Hansen, Högsbro, Zahle) folgenden Vorschlag zu einem Beschlusse des Folkethings:

„Das Folkething fordert den Justiz⸗Minister auf, dem Ausschusse, welcher ein vom Minister an den Präfidenten des Thinges gesandten unde von diesem dem Thinge vorgelegten Antrag des Lieutenant L. Pio und einen vom Abgeordneten des fünften Kopenhagener Kreises dem Thing zugestellten Antrag einer bedeutenden Anzahl Männer in Kopenhagen, beide mit Klagen über den Polizei⸗Direktor Kopenhagens, dessen Auftreten gegen sie betreffend, Abschriften der, die Sache behan⸗ delnden Dekrete und ähnliche Aktenstücke mit sonstigen Aufklärungen rücksichtlich des Verbotes gegen öffentliche Versammlungen, und die Läugnung des Rechtes des Lieutenants Pio im Druck herausgegeben, was bei Durchsicht der Polizei nicht als mit der Sache, wofür er angeklagt, in Verbindung befunden wurde, sowie endlich betreffend die vermeintliche Beschlagnahme des „Socialist“ in der Nacht vom 4. und 5. Rai v. J. mitzutheilen, und auch die Betrachtungen anzugeben, welche für den Minister bestimmend gewesen mit Rücksicht auf sein Urtheil, daß die beiden erstgenannten Handlungen mit den Vorschriften des Grundgesetzes übereinstimmten.“ .

Amerika. Aus New-⸗Hork wird unterm 13. d. per Kabel gemeldet: Herr Boutwell, der Schatz⸗Sekretär, ist durch eine Könvention beider Häuser der Legislatur von Massachusetts zum Senator gewählt worden. Er erhielt 153, sein Gegen⸗ kandidat Dawes nur 115 Stimmen. Herr Boutwell ist in Folge dieser Wahl vom Finanz⸗Ministerium zurückgetreten, und wird heute seine Demission einreichen. Inzwischen vertritt Herr Richardson, der Hülfs-Sekretär, Herrn Boutwell interimistisch und wird wahrscheinlich dessen Nachfolger werden.

Aus Wafhington wird gemeldet; daß Das Kriegsschiff „Narragansett“ nach der Küste des Stillen Oceans beordert wurde, um eine Vermessung von Leguna de Jerminos nach der nördlichen Grenze der Vexeinigten Staaten vorzunehmen. Von dieser Expedition verspricht man sich große Dienste für die Schiffahrt, insofern als diese Küste sehr unvollständig be⸗ kannt ist.

Australien. Das Kabinet des neuen Königs der San dwich-Inseln besteht aus vier Mitgliedern. Herr Bis⸗ hop, der Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Chef

Fregatte, sondern der Handels⸗ sei, welcher in d „Tres Marias“ sich augenblickli

14. M

Dreimaster „Cilaos“ gewesen 1 Cadiz das spanische Schiff Vor Cadiz befände sche Fregatte.

Der deutsche Botschafter Graf Zusammenkunft mit dem Präsi⸗

en Gewässern vor in den Grund bohrte. keine französi (W. T. B. von Arnim hat gestern eine denten Thiers gehabt.

Versailles, 14. März. versammlung nahm in ihrer des Hande gegenwärtige in Kraft bleiben soll, Handelsverträge mit diesen beiden Änwendung gelangen wir national“ ist wegen der b den Fürsten Bismarck in verboten worden.

Spanien. der heutigen S Antrag Primo Versammlung un lung in der dann das Entlassun dessen Rücktritt durch die stand motivirt, verlesen.

(W. T. B.) Die Natio nal⸗ heutigen Sitzung eine Vorlage Bort an, nach welcher der gland und Belgien so lange ch geschehener Ratifikation dez Staaten) der neue Tarif zur Das Journal „Assemblee kannten beleidigenden Artikel gegen den Nummern vom 11. und 13. d.

ls⸗Ministers Teissereine de Zolltarif gegenüber

Madrid, 13. März. itzung der Nationa Rivero auf Suspen d Einberufung einer Schlußabstimmung z

(W. T. B.) lversammlung kam der dirung der Sitzungen der konstituirenden Versamm⸗ Es wurde als⸗ Präsidenten Martos, welches Rücksicht auf seinen Gesundheitszu⸗

ur Annahme.

eines Bankhauses, wurde im Staate New⸗York geboren, ist aber seit 25 Jahren auf den Inseln ansaͤssig. Herr Hall, der Minister bes Innern, ein Kaufmann, ist ebenfalls ein New⸗Jorker, aber seit 37 Jahren Einwohner der Inseln. Herr Sterling, der Fi⸗ nanz⸗Minister, ist ein Schotte; er kam in 1862 von der Van⸗ couver⸗Insel nach Honolulu, und ist das einzige Mitglied des Kabinets des verstorbenen Königs, das im Amte bleibt. Herr Tudd, der General⸗Anwalt, der einzige „Eingeborene“ im Ka⸗ binet, ist amerikanischen Ursprunges. König Lunalilo hat em⸗ pfohlen, daß die Legislatur in zwei Zweige getheilt werde, näm⸗ lich Edle und Deputirte. .

Nr. TJ des Armee⸗Verordnungs⸗Blattes hat folgenden Inhalt: K der Eigenschaft einer Festung an die Kriegshäfen n Kiel und Wishelmshaven und Ressort⸗Verhältnisse derselken. Ausfall des diesjährigen Sommer⸗Lehr⸗Kursus bei der Nilitär⸗Schieß⸗ schule und Einberufung von Kommandos der Kavallerie und Infanterie zur Ausbildung mit dem Ehassepot. Karabiner, beziehungsweise dem Gewehr m / 71. Inspektion, des Militär . Be⸗ stimmungen über Drganisation und Dienstbetrieb der Kriegsschulen. = TLehr⸗Infanterie⸗Bataillon, Zusammensetzung und Zusammentritt desselben pro 1878. Berechnung der aktiven Dienstzeit der jenigen Rekruten, welche durch eigene Schuld . verspätet zur Einftellung gelangen. Liquidirung der Neisekosten zx. Für die zu ben Kadetken - Anstalten kommandirten. Offiziere. Vollstreckung der

egen Personen des Soldatenstandes festgesetzten Strafen in denjenigen gil n, in welchen zugleich auf Entfernung aus dem Heere oder der Marine, oder auf Dienstentlassung erkannt oder das militärische Dienst⸗ verhältniß aus einem anderen Grunde aufgelöst worden ist, durch die bürgerlichen Behörden. Todtenscheine, welche wegen Unvollständig⸗

keit resp. Ungenauigkeit der Angaben nicht ausgehändigt werden konnten.

= Nr 10 des „Cent ralbl'atts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichskanzker⸗Amt, hat folgenden Inhalt: 1) All⸗ Hern, Verwaltungssachen: ekanntmachung, betreffend die Gesinde⸗

ienstbücher. 2) , . Notiz über die Ausprägung von Reichtz= Goldmünzen. 3) Gewerbewesen: Bekanntmachung, betreffend die Prüfung württembergischer Wundärzte; betreffend den Hausirhandel im Grenzbezirke des Hauptzollamtes zu Liebau. 4) Zoll⸗ und Steuer⸗ wesen: Umwandlung des Rebenzollamts 1I. zu Masmünster. 5) Kon⸗ sulatwesen: Exegugtur Ertheilung. 6) Marine und Schiffahrt: Be⸗ kanntmachung, betr. Zurückstellung derjenigen Seeleute im Frieden, welche eine norddeutsche Navi ations⸗Schule besuchen. ) Postwesen: Bekanntmachungen, betr. den orrespondenzverkeßr mit Konstantinopel; Petr. die Stempelsteuer für Zeitungen unter Band vom Auslande; betr. die amtlichen Verkaufsstellen für Pyostwerthzeichen nebst Ueber⸗

sicht; betr. Abänderungen des Postreglements nebst Bestimmungen.

Nr. 2 der „Annalen der Land preußischen Staaten“ XIX. Sitzungsperiode des König Kollegiums (Fortsetzung)) Vierte Si Plenarversammlung. Polizei⸗Verord der Feldmäuse. Aus dem Regierung; sammlungen.

wirthschaft“ in den hat folgenden Inhalt: lichen Landes⸗Oekonomie⸗ tzung des ständigen

Königlich?

Ausschusses. nung, betreffend die Vertilgung zbezirke Posen. Vereins⸗Ver⸗

Landwirthschaft.

15. März. In der Sitzung am 11. März verhandelte mie⸗Kollegium zunächst über den Antrag welcher bereits dem ständigen Ausschusse im orberathung vorgelegen hat und lautet:

das Landes⸗Oekono Herrn Vissering, Herbste vorigen Jahres zur? Hehe Kollegium wolle eines Reichsgesetz Lungenseuche beim

beim Herrn Reichskanzler den Erlaß antragen, nach weschem zur Unterdrückung der im Rindvieh, ähnliche Grundsätze Platz greifen, als Unterdrückung der Rinderpest in Kraft sind.“ Ausschuß acceptirte folgende beide Anträge: er Ausschuß erklärt sich gegen den Standpunkt des Antrag⸗ von dem aus die Lungenseucht im Wesentlichen in eine t der Rinderpest gestellt wird; ergreift aber zuglei Gelegenheit, sich für den Erlaß eines allgemeinen Seuchengesetzes auszusprechen. II. Im Ansch

es beantragen,

; luß an vorstehenden Antrag den Herrn Minister zu bitten: gm n Material für die gesetzge ö . der Lungenseuche und des Rotzes s vorschläge vorbereiten zu lassen, dieselben ab Dekonomie⸗Kollegium zur gutachtlichen Aeußerung vorzulegen.“ Vissering soll ein ! welcher lautet: gium wolle a. ein gründ⸗ erbreitung und Umfang der hen Reiche sich zu verschaffen suchen, in Ursachen der Krankheit nachforschen laf e. die Reichs behörden zur Vorlage solcher Bestimmungen veran⸗ lassen, die möglichst das Einschleppen der Seuche von Außen ver⸗ len und die Weiterverbreitung im Innern des Reichs verhindern.“ Inzwischen waren zwei dringliche Anträge, stande beider vorgenannten Anträge in Connex stehen und deshalb sofort verlesen wurden, eingegangen und zwar von beide sich auf die Ausbildung der Der Referent für die beiden erstgena rekapitulirte und befürwortete

berische Behandlung entsprechende Gesetz⸗ er zunächst dem Landes⸗

ammeln und

In Verbindung mit dem Antrage des Herrn Antrag des Herrn Ditfurth zugleich ber Königliches Landes⸗pekonomie-⸗Kolle liches Material über Entstehen, Seuche im ganzen Deutschen b. den eigentlichen Urs

athen werden,

Weiterverb

hüten und di die mit dem Gegen⸗

vom Vorsitzenden den. Herren Richter und Sombart, Thierärzte beziehend. f

verhandlungen der Lungenseuche e ausführlicher Weise lebhaften Debatte erkannt der Lungenseuche immer a fährlicher werde, Tilgungs⸗Maßregeln vielf wiegende Mehrzahl der Redner eine all befürwortete, wurde gegenüber der Forderung einer das Bedenken laut, ob es nicht rathsamer sei, diese Frage ganz zu werdende Landesgesetzgebung nicht zu r Seite wurde nicht nur eine Reichs⸗ erständigung mit den Nachbarstaaten Schließlich wurde

seinen Antrag. hrseitig an, daß die Verbreitung llgemeiner und damit für die Viehstände ge⸗ wogegen die Meinungen über die zu ergreifenden ach auseinander gingen. Während die über⸗ gemeine Seuchengesetzgebung Reichsgesetzgebung

übergehen, um die etwa nöthig präjudiziren. Von sachverständige gesetzgebung, sondern auch eine V äber gleichartige Maßregeln für geboten er ichtet. der Ausschuß⸗Antrag angenommen:

„Sich dem

; 2. de ister gegenüber dahin auszusprechen, die baldigste s

der gesammten Viehseuchen-Gesetzgebun und die Vorlage eines diese Materie ö. Ges , ö. nothwendig ersch sicht, daß solche auf die speziellen

r etzes dringend eint. In der Erwartung und bei der eröffneten demnaͤchst erfolgen wird, erscheint es nicht zweckmäßig, die s Anträge jetzt näher einzugehen.“

iermit waren die übrigen Anträge erledigt.

s folgte hierauf die Berathung über den Antrag des Herrn Capaun⸗Karlowa:

Das Landes Oekonomie⸗Kollegium wolle bes des Strafgesetzbuches für das Deutsche Reich, we „Wer bei Begehung einer endet hat, kann wegen de bedarf dringend einer Abänderung in dem Sinne, daß lungen, durch Kinder in diesen

chließen: Der 5. 55 lcher also lautet: andlung das zwölfte Lebensjahr nicht voll— lben nicht strafrechtlich verfolgt werden,“ strafbare Hand⸗ 1 Lebensalter begangen, d des Richters und einer angemess entzogen werden.“

Die Angelegenheit war Ausschusses vorberathen worden, Königsborn berichtete ü

lter er Kognition enen Bestrafung durch denselben nicht

bereits in der Herbstsitzung des ständigen Der Referent Herr v. Nathusius⸗ z ber die Verhandlungen des ständigen Ausschus⸗ es, empfahl die Annahme der von diesem gestellten An ollegium agceptirte diese, welche lauten an Herrn Minister zu ersuchen, seinen

1) „der 5. 5 sehen werd mungen de

Einfluß dafür zu verwenden,

5 des Strafgesetzbuche lcher festsetzt, daß des 29. Abschnittes Landesgesetze über Forst⸗, lokaler Polizeiverordnungen durch Jahr erreicht haben oder stellt wird, dersenige, unter d Dienst der Uebertre selbe gehört, zur Za Kosten, welche den zurech g nmittelbar haftb Y Um schon jetzt einige Ab ster die Ober⸗Staats polizeianwälte auf die 18. 55 aufmerksam zu m eldfrevel so häufig vorkommend nicht straflos bleiben“ Durch Annahme der Nr. des Herrn Capaun⸗Karlowa für erle

Darmstadt, 14. März. die auf Grund des §. 17 der abgeär Vereine des Großherzogthums andwirkhschaft un

baldigst mit einem Zusatze ver⸗ bei Uebertretungen der Bestim= des Strafgesetzbuchs, sowie besonderer Feld- und Jagdpolizei und Fischerei, auch Kinder, die noch nicht das 12. r urechnungsfähigkeit sonst festge⸗ essen Gewalt, Aufsicht oder in dessen und zu Dessen Hausgenossenschaft der⸗ des Werthersatzes und der äter getroffen haben wür⸗ ar verurtheilt wird.

hülfe zu gew

hlung der Geldbuße nungsfähigen Th den, als u ähren, der Herr Justiz⸗Mini⸗ älte dahin anweist, die Polizei⸗ und Forst⸗ Beziehungen des 5. 48 des Strafgesetzbuchs achen, damik in allen geeigneten, bei en Fällen wenigstens die Anstifter

1 des Beschlusses wurde der Antrag digt erklärt.

Am 10. d. M. ist zum ersten Male nderten Statuten der landwirth— gebildete Gr. Central⸗ d die landw. Vereine hs Dr. Gold⸗ Krankheit ver⸗

telle für die L unter dem Vorsitz ihres mann dahier zusammengetreten, hindertes Mitglied waren sämmtl Direktor des Ministeriums des die Versammlung durch eine Anspr

Gewerbe und Handel.

19. der „Zeitschrift für Kapital A. Moser. Fortgesetzt von Freiherr von männsche Buchhandlung 1373), hat fol⸗ ; 3 Effektenbeñtzez Aktienwesens vom Her⸗ zes Aktienvesißzes.— Fortsetzung.) XV. Monat Emissionen und senstige Modi⸗

Mai 1872 veröffentli

Präsidenten, Gr. Geheimerat Bis auf. ein durch iche Mitglieder erschienen.

Innern, Frhr. vnn Starck, begrüßle

Das Doppel⸗Heft III. und und Rente. (Begründet von Berlin. Weid sche Buchl ystematische Spolia t des Stagts Kredits und des Die Gefährdun

Danckelmann.

genden Inhalt: auf dem Gebie Dritter Artikel: lle Chronik des Jahres VI. Monat Juni. fikationen. B. Ausz tsberichten verschiedener Monaten Mai und aber nicht zur Einlösung sirten Werthp ronik der Mon

II. Finanzie

sige aus den im NM Aktien Gesellschaften. Juni 182 zur Veröffentl entirten ausgelo

Verzeichniß der ö ichung gelangten, osten, sowie der amorti⸗ J register zur finanziellen ate Mai und Juni 1 III. Literatur.

Miszellen. Die Rocksford⸗Bonds.

Verkehrs⸗Anstalten.

New⸗Norf, 13. März (W. T. B.) Der Hamburger Dampfer Westph alia“ ist heute hier eingetroffen.