3
og -=
. eise bereits bestehenden Ge- brauche folgen, in den von ihnen abzusendenden Brie- fen bei der Orts-
Postorts
Pos
ihre am am einer 80 8
1 6
Die thunlichst in Marken
zu entrichtende Gebühr beträgt:
für Summen bis 5 Dollars
und nach
is tdampf-
8 d
1873. * t. chiffes nach
Fles
pfehlen, wenn orrespondenten m Unter- s. w. jeden ten Staaten 50 Dollars
1
pondenz bleiben
die bisherigen Bestimmungen massgebend.
ini his
Dampfschiffes era-Cruz nach einer Far-
8
VIa h dem am Tage
Die Briefe müssen des Eingangs in New-Vork gültigen Course.
chiffes am 20. März, Abgange des von New-
und 22. Mai u.
chiffes am 10. jedes einundzwanzigsten Tag, in Vera-Cruz nach einer Fahrzeit von ungefähr
uz nach einer Fahrzeit von Dampfs
Vera-Cru⸗ 8 Sgr. oder 28 Kr.
8 Sgr. oder 28 Kr. Der Coupon muss den Namen und die Adresse des
4 Sgr. oder 14 Er.
8 8 ö 8
Die Umwandlung in
In denselben ist der die Goldwährung erfolgt gleichfalls nac
in amerikanischer Goldwährung
s Monats, Die Reduktion in die Thalerwährung findet
durch welchen Correspondenz
tehen gegenwärtig die folgenden Verbin- Beträge auf Postanwei-
sungen nach Deutschland werden in den Vereinigten
Summen Staaten in Papiergeld eingezahlt.
Dampf 70 Thalern oder 122 ½ Gulden auf
st auf Grund von General- Verfügungen ete.
Postamts.
sich auch em mittels in
am Tage des Einganges der
dem Anweisung in New-Vork hat.
dem Verhältniss von 71 Cen
t Aegypten Gold gleich 1 Thaler statt.
i
von 11½ Sgr. für diejenigen Druck-
sachen und Wa
Aittel
Schriftliche Mittheilungen sind
Amerikas. Zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten
aren proben nach Aegypten, welche auf dem Wege über Triest
zur Absendung gelangen, kommt fortan nicht mehr je 40 Gramm, sondern für je 50 Gramm zur Erhebung.
Aonats,
Fahrzeit von ungefähr 26 Tagen; auf dem Wege über Bremen oder Ham-
burg mittels der von da nach Colon (As-
und Datumsangabe den Namen des h den Vereinigten Staaten Amerikas und zwar auf Grund der gewöhn-
hinzuzufügen,
tsachen empfangen. ege über Frankreich:
Nazaire
1
sich, die Einlieferungstage für die auf C 8
New-Vork zu besördernden Briefe
zu bemessen, dass auch bei ungünstigen Witterungs-
verhältnissen die Mitbeförderung durch das betreffende
in Vera-Or weiter gehende Schiff gesichert ist.
etwa 34 Tagen;
2) auf dem aus 20
2
Southampton mittels
2. jedes Monats, in V
zeit von ungefähr 25 Tagen; 8t. jedes Betra
all) abgehenden Dampfschiffe:
pin v aus aus
Bremen am 6. jedes Monats,
Hamburg am 22. jede in St. Thomas nach einer Fahrzeit von unge-
Postverbindungen mit Heriko. der
Beförderung
82
tung nach Vera-Cruz abgehenden Po
Schiffe 4 auf dem Wege ü ber die Vereinigten Staa-
fähr je 22 Tagen, von St. Thomas mit dem nächsten in der Rich-
10. April, 1.
12 Jagen. wird durch die beiderseitigen Postan-
stalten ein Postanweisungsverkehr vermittelt.
Postverkehr m
Die Taxe aus New-Vork mittels Dampf
Monats,
sungen nac Weiteres nach welchen das Gold
ten von Amerika: n.
b. aus Liverpool mittels
Insbesondere wird es die auf dem Lande wohnenden C
lichst allgemein dem theilꝶ
1 auf dem Wege über England: a. aus
Hinsichtlich der Tarife für die Corre
In Deutschland können
Gold gleich prpr.
Es empfiehlt Postanwei
dem Wege über auf
3 Die Auszahlung der aus Deutschland herrührenden
Postanweisungen erfolgt in den Vereinigten Staaten in
amerikanischem Papiergelde nach Maassgabe des Tages-
ätestens am Tage vor weitere
Zur Mexiko be
dungen: Vork nach Vera-Cruz fahrenden Dampfschiffes in New-
Tork eingetroffen sein, um mit demselben zur Weiter-
beförderung zu gelangen.
P
Postanweisungsverkehr mit den lere
für Summen über 5—10 Dollars.
lichen Postanweisungs-Formulare. und so fort für je 10 Dollars
eingezahlt werden, Absenders enthalten. nieht zulässig.
einzuzahlende anzugehe
Amerikas bis
courses,
R 8D
Denn nicht nur das
g an den Adressaten be—
bz. die Abholung erfolgen soll.
bei der
gung rren Architekten die Anbringung der Briefkasten in
Wohnungen gland und Belgien
bereits vielfach, bei uns aber erst in sehr beschränkter
Zahl vorhanden sind.
die
stsendungen für solche Orte, an welchen
mit
auf das gedachte
Wenn an Erforderniss aufmerksam machen und denselben mit-
* * 6
issiger
**
t der Po
chen fran-
entlichen
Wohnsit? ist jetzt allge-
— ' 11
wenn seitens 51 können leicht dem eigent-
sondern es sind
wo Niemand zu Hause Das Briefgeheim-
fallsigen Bestel-
die Personen,
se Beschleunigun ihren
8 8 d
z. B. wenn Reisen
Niemand in der Wohnung bleibt.
Beim Umzuge einigt man sich mit dem Wohnungsnach- folger, ob derselbe den Briefkasten übernehmen will,
was der Mitnahme des letzteren vorzuziehen ist. nach Massgabe der
Visitenkarten, Notiz- Der Schlüsselverschluss
des Briefkastens verhindert, dass die Briefe und Post- Hauses
he der Hausbriefkasten Durch die unrichtige
r Postanstalt, oder durch das gänz-
3 zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.
66 2
1
er die gewöhnli
2 2
sesentlichen aus. empfehlen, Die de
lassen, zu deren Land-
bestell-Bezirk der Wohnort des Empfängers
nicht gehört.
aber den Briefträgern über-
perren, alt haben, ihre Postsachen auch von solchen
ã Absender solcher Postsen-
schaften ohne Postanstalt ge-
nen Interesse der Correspon- deren Wohnsitz sich eine
Briefkasten anbringen lässt, in
dessen Geffnung der Brieftr entweder in
sehr s Twecks wird es beitragen,
bau eines t befindet, von dem Absender auf der Adresse bezeichneten Ab-
1
Verkehrserleichterung muss orte thunlichst noch diejenige von weleher aus die Be-
et, diejenigen
Briefwechsel stehen,.
Nohnungen. Als ganz besonders zur Beschleunigung der Bestel-
lung von Briefsendungen geeignet muss die Anbrin
von Briefkasten an den einzelnen
bezeichnet werden,
an
J
itzer und jeder Miether an seiner ostanstalt nicht befin-
wie sie in En
d ss die
Eine einfache Vorrichtung gestattet, D
die Briefkastenöffnung zu s sich
1m
auf der Adresse ausser
lten abholen zu
würde 2
ht wird. Folge dieser ist daher im eige
Postsachen für Orte ohne Fostanstalt. wir kt wörden,
Den Correspondenten, welche
in Orten ohne Postanst
sind, so hat der Königlich mein für Handel, Gewerbe und post
öffentliche Arbeiten auf den Antrag des Fürsten Reichs-
Der Nutzen hiervon wird jedem Einzelnen sehr stattet,
bald dadurch fühlbar werden, dass die Bestellungen im
Ganzen sich schneller abwickeln. Die HNausbriefkasten werden am zweckmässigsten
im Innern der Wohnungen unter Herstellung eines Spal-
tes in dem Entrée-Abschluss, wie dies bereits mehrfach
Die weiteren Vortheile, wel- gewährt, sind folgende: es können in denselben auch
Wenn jeder Bes Wohnung einen solchen
Es
jedem Neubau oder Um ge an sta
ö He
Anbringung von Briefkasten an den einzelaen Um dem Publibum die Anschaffung zweckm Briefkasten gegen billige Preise zu erleichtern, ist es
Postanstalt bewirkt werden.
Bezeichnung diese Zur Förderung diese
wenn Correspondenten,
P
Es denten nothwendig, da
In
pedition der Po eine Postanstalt sich nich
4
gewũnsc
Berlin, Sonnabend, den 15. März.
Zas Postblatt erscheint monatlich einmal, in der Regel am 15. dts Monats. des Kaiserlichen General
angetroffen wird, fernerhin keine doppelten und drei- andere, als solche Corres pondenzen, welche der Brief- träger überbringt, gelegt werden:
zettel, die Zeitungen u. s. w.
karten zuvor durch die Hände des Dienstpersonals oder anderer Personen gehen, wodurch bisher mitunter zu Indiscretionen Anlass gegeben wurde.
Warten des Briefträgers auf das Oeffnen der Thür, das fachen Gänge zu machen.
wiederholte Klingeln u. s. w. fällt fort,
kirten Briefe, Fostkarten und Drucksachen hineinsteckt, auch in den zahlreichen Fällen,
so liegt auf der Hand, dass eine gro
der Bestellung zu erzielen ist. und Anbringung der Hausbriefkasten postseitig veran-
geben werden, wonächst das Weitere wegen Lieferung lasst wird.
den Interessenten gestattet, die Hausbriefkasten bei der
die meisten Wohnungen mit Briefkasten versehen sind, Postverwaltung zu bestellen.
neben dem Klingelzug, angebracht werden, wenn dies gleicht sich dies übrigens im
niss und das Geschäftsgeheimniss sind also besser ge- besteht, angebracht; sie können aher auch aussen, etwa
wahrt. allen Wohnungen gleich ins Auge gefasst würde.
angetreten werden un lungen können portofrei Postbriefkasten eingelegt oder
Verzögerungen in der Leberkunft der Postsendungen
herbeigeführt werden. theilen, durch Vermittelung welcher Postanstalt sie ihre
liche Fehlen einer bezüglichen Angabe Postsachen beziehen.
dungen, welche nach Ort stellung der Sendun
lichen Bestimmungs Postanstalt angeben,
richtet sind, welchen sie
gabe
80 bei-
Das Einlegen in die
einzelnen Teitungs- ete. Exemplare ist Sache des Ver-
legers.
von Sgr.
bz. zu 1 Krz. beträgt der Preis fortan in Folge der er-
höhten Herstellungskosten:
proben,
tände es gestattet, von
jetzt ab nur durch die Briefkasten geschehen. Diese Art
.
3
proben.
s Postbetriebes soll die Ein- Bahn?
Die aus den Briefkasten gesammelten
Zettel müssen bei der Orts-Postanstalt von dem Roll-
fuhr- U
bz. 18 Krz. auf den Die Zettel müssen
sendenden gewöhnlichen
karten, Drucksachen und Waaren n werden. Zugleich sind S8 isenbahn - Commissariate
e rwaltungen in grösse- Kasten zum Hine in- selten für Postbriefkasten
legen der Güter-Anmelde-
können. erschlossen, in Briefform zusammengefaltet und mit
der Aufschrift „Güter-Anmeldung für die.
versehen sein.
irrthümlichen Benutzung in
bliche Verspätungen der betreffen-
den Sendungen eingetreten
58.
inein stimmten, mit der Eisenbahn-
t, so werden die Zettel gegen
ge Bestellgeld durch die Briefträger
den betreffenden Rollfuhr- Unternehmer bestellt.
2
g der Cebür fur Postmandate. nicht
Die Gebühr für die Einziehung von Geldern durch
PFostmandate wird von 5 Sgr. hahn- büteranmelderetteln.
*
10 Pf.), für 100 Streifbänder à 1 Kræ.
1 Gulden 54 Krz. (statt 1 Gulden 53 Krz.).
is en gänzlich eingezo glich Preussischen
ĩssigun atz zu bieten, ist nachgegeben worden, dass
iefkasten zum H
E Die von den Eisenbahnꝝy
Seitens des Verlegers hat eine Anmeldung der ren Städten aufgestellten
Beilagen bei der Postanstalt des Aufgabeorts und die
vorherige Entrichtung des tarifmässigen Portos für
Hinsichtlich der Zurückziehung der Briefkasten
Preis der gestempelten Streifhänder. Für die bei einzelnen grösseren Postanstalten zum Ver- an Eisenbahnlinien ausserhalb Preussens werden die
kauf gestellten gestempelten Streifbänder zun,
Zur Beschleunigung de lieferung der mit der Post zu ver
Briefe und Post
Die Versendung extraordinärer Beilagen mit Da in Folge dieser
Zeitungen und Zeitschriften, welche durch die Post debitirt
werden, ist dadurch erleichtert, dass die Gebühr für 100 Streifbänder à “ Sgr. 37 Sgr. 4 Pf. (statt
Tersendnug ertraordinärer Leitungsbeilagen. 36 Sgr. nternehmer, welcher seitens der Eisenbahnbehörde
innerhalb einer be
M32 Erm
Um dem Publikum für diese Beseitigung einen ge-
eigneten Ers die Posthr
Nachrichten von allgemeinerem Interesse für den Verkehr
für den Zweck der Erank“irung der betreffenden Gegen-
stände besonders zu kaufen genöthigt ist. 1ẽPfennig pro Stück auf “ Efennig pro Stück herab-
gesetzt, und ausserdem die Postverwaltung ermächtigt worden ist, bei Sendungen in grossen Partien einen währen. Für die Folge braucht in denjenigen Zeitungen, mit welchen die Versendung estraordinärer Zeitungs-
beilagen geschehen soll, die Angabe, dass bei der be— treffenden Nummer eine esxtraordinäre Teitungsbeilage
Einlieferung der mit der Post zu versendenden der Einlieferung muss auch dann stattfinden, wenn der Aufgeber über die Höhe des Frankos bei der Annahme— stelle Anfrage zu halten, und wenn er die Freimarken Fahbatt bis zu 50 Prozent des ermässigten Satzes zu ge- mit zur Versendung gelange, nicht mehr gemacht zu
Briefe, Postkarten, Drucksachen und Waaren viele Exemplare, als der betreffenden Zeitung ete.
gelegt werden sollen, zu erfolgen. Satz von 3 Sgr. bz. 11 Krz. ermässigt.
sofern der Umfang dieser Gegens
werden. legen sogenannter Güter- Anmeldezettel sind von
unerfahrenen Personen veranlasst worden, bei den Prirateisenbahn -Verwaltun- gen auf Beseitigung der Güter-Anmeldekasten hinzu-
wirken. Kaiserlichen Ober-Postdirectionen sich mit den betreffen-
Güter- Anmeldekasten auf den Stationen der Freussischen den Eisenbahnverwaltungen ins Benehmen setzen.
Staatsbahnen
kanzlers zunächst Anordnung dahin getroffen, dass die die Köni
gehalten und zur Einlieferung von Briefen benutzt wor-
Benutzung der Postkries kasten zur Finlieferang von den.
Preussische Herr Minister zettel mitbenutzt werden
mehreren Fällen erhe uny
20 S6 8 E — — 23 9 — TS — 80 — 8 — — 5 8 2 — . 2 5 2 — 2 26 — 8 * —— 2 5 — V 8 — — — 8 D * —
behörde vereinbarten Fris das tarifmässi
nicht
4
Durch Ankauf der Münsterschen Sammlung im Jahre 1815 Tertiärhildungen, welche ans dem Hof⸗Mineralienkabinet in trat München in die Reihe der größeren Museen ein. Es folg— Wien stammt. w . . ten später die Erwerbungen von zwei ausgezeichneten Lokal⸗ Dieser reiht sich ebenbürtig eine von Herrn Weinkauff in sammlungen aus der Gegend von Solenhosen und Eichstädt, Creuznach käuflich erworbene Sammlung von Versteinerungen
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. welche fast gleichzeitig durch den Konservator des Herzogs von aus dem Mainzer Becken an. Sie enthält mehrere Stücke von
* 1. Leuchtenberg, Prof. Frischmann und durch den Landarzt Haeber⸗ höchster Seltenheit und einige Originalien zu Sandbergers 3 11 vom J5. März 1873. lein in Pappenheim zusammengebracht worden waren, Monographie der Conchylien des Mainzer Beckens. — — —— — . . 2 ö. w Im Jahr 1865 fand das dringende Bedürfniß nach Er⸗ Auch aus dem italienischen, belgischen und norddeutschen Inhalts-Verzeichniß: Chronik des Deutschen Reichs. — Zur Geschichte des sorstlichen Unterrichtswesens in Deutschland. J. i weiterung der Sammlungs- Lokalitäten endlich Befriedigung. Tertiärbildungen trafen mehrere Serien ein, so daß zetzt eine deutschen Nordpolar. Expeditionen. — Das paläontologische Museum in München. Fünf große Säle im ersten' Stock des Akademie-Gebäudes wur. der schwächsten Abtheilungen des paläontologischen Museums n. ; a — — — den den älteren Räumen im Erdgeschoß beigefügt und mit wenigstens etwas aufgebessert ist. J Zur Geschichte des forstlichen Unterrichtswesens geschulter Munn, dem es an wissenschaftlicher Bildung jedoch neuem Mobiliar eingerichtet. Dem lithographischen Schiefer, dieser unerschö-pflichen Fund in Deutschland. gänzlich fehlte, einen großen Schülerkreis um sich versammelte, Gläichzeitig mit' der räumlichen Ausdehnung fand guch grube Bayerns, würde unausgesetzt alle Aufmerksamkeit zuge— . e ,, dn, dne. hann ige Kamelien dus Phenhen (. B. an Refeten— eine ungewöhnliche Vermehrung des wissenschaftlichen Ma. wendet, und nach und nach konnten mehrere Pterodactylen, eine ie Frage zwe g ; ; kü, darin Kich von der Kninmer, zu Minden) beigesellt wurden; terials statt Feder von Archaeopteryr, verschiedene neue prachtvoll erhaltene anstalten den Anforderungen der Neuzeit am miisten en spreche, in Zillbach, wo der spätere sächsische , einrich ꝛ ͤ hat wiederholt zu Debatten in den Landtagen und zu Erwägun⸗ Caf aan der Hauptberreter der attonellen Forstwirthschaft, in
In den österreichischen Nordkarpathen hatte der Bergdirekior Fische u. A. erworben werden. ; ; ar, Staa⸗ ei ̃ ! oa . ö r . nl gen innerhalb der Centralforstbehörden mehrerer eutschen Staa inen jüngeren Jahren (1787-1511) lehrte und aus welcher die ohenegger zu Teschen, begünstigt durch außerordentliche Ver Von Interesse ist auch eine ziemlich reiche Sammlung von n Wanhsunn gegeben. hne diefer Jrage felbst näher zu Fe n ö. 3 5 . an 9 e gange, nn ber
⸗ isse j ? j ĩ i q 2 lä ü ; 8 i z z ö j z . ein? Sammlung angelegt, wie sie kaum wieder in ähn⸗ Vogelresten aus dem tertiären Süßwasserkallk des Hahnebergs bei wteß' michl ecsenilichen darin gißfell, ob fernerhin bie Käftaladenäerhz, Fate eg! ern, Obers Landforstneistet von
licher Vollständigkeit in jener Gegend zusammenkommen wird. Möttingen im Ries. Beibehaltung besonderer Fachschulen oder eine Anlehnung, der⸗ 1811 = 1836) von Tol s- jo, in Gernsbach (Murgthal) unter
Nach dem Tode dieses rührigen Forschers knüpfte die östexrei⸗ Unter den sonstigen Acquisitionen nimmt die erste Stelle . ; . — . chische Regierung . mit den Erben an, u m. ein beinahe vollständiges Skelet von Khinoceros tichorhinus aus selben an Universitäten oder polytechnische Schulen den Zielen dem Ober⸗Forstmeister von Draig, 179 errichtet, später
Besondere Beilage
— —
zu keinem befriedigenden Abschluß führten. .
Nun wurde vom damaligen bayerischen Staats⸗Minister von Koch der verstorbene Konservator Professor Oppel mit der Voll⸗ macht nach Teschen geschickt, die Sammlung um 11.400 fl. zu zu erwerben. Seit dem Ankauf der Münsterschen Sammlung war kein Zuwachs von gleicher Bedeutung in das paläontolo⸗ gische Museum gelangt. War die Hoheneggersche Sammlung schon durch die bedeutende Zahl von nahezu 200000 Exemplaren ausgezeichnet, so war sie es noch mehr durch die Qualität ihres Inhaltes. Die Versteinerungen stanimten nämlich größtentheils von Fundorten her, aus denen früher kaum etwas ins Ausland gelangt war. Für Bayern hatte diese Sammlung besonders Interesse, weil sie für die schwierige geologische und paläonto⸗ logische Untersuchung der Alpen ein ganz vorzügliches Ver⸗ gleich⸗Material bot. Sie ist eine wahre Fundgrube unbeschrie⸗ bener Formen und hat seit ihrer Transferirung nach München bereits als Grundlage zu einer Reihe von Abhandlungen ge⸗ dient, welche zur Lösung verschiedener wissenschaftlicher Fragen der Alpengeologie wesentlich beigetragen haben.
Unmittelbar nach dieser großartigen Erwerbung wurde der Ankauf der Sammlung des Hofraths Dr. Oberndorfer in Kelheim um die Summe von 7000 fl. verfügt. Es bestand diese treffliche Lolalsammlung fast ausschließlich aus Ver— steinerungen der obersten Jura und mittleren Kreidebildungen aus der Umgebung von Kelheim und Regensburg und enthielt zahlreiche Prachtstücke von hohem Werth. Mehrere der schön erhaltenen Saurier, Schildkröten und Fische aus dem lithogra⸗ phischen Schiefer hatten bereits den Stoff zu verschiedenen Ab⸗ handlungen von Herrmann v. Meyer und Andreas Wagner geliefert.
Noch stand der größte Theil der beiden Sammlungen uner— öffnet in J0 Kisten verpackt im Magazin, als Professor Oppel der Typhus⸗Epidemie des Winters 1865/66 zum Opfer fiel.
Er hinterließ eine der vollständigsten Privatsammlungen von Versteinerungen aus der Juraformation, in welcher sich fast alle Belegstücke zu seinem berühmten Werke „der Jura“ befanden. Schon durch diesen Unmstand, sowie durch, die Oppel⸗ schen Originalbestimmungen befaß dieselbe einen hervor⸗ ragenden Werth, aber fie war überdies ungewöhnlich reich an kostbaren Eremplaren, namentlich aus Schwaben, Frankreich und England.
Nachdem die bayerische Staatsregierung auch diese Samm⸗ lung nebst der zugehörigen Bibliothek zum Preise von 70001 fl. anzukaufen heschlossen hatte, ist das hiesige paläontologische Museum in solchem Grade Vorort für die Jurastudien in Mitteleuropa geworden, daß in den letzten Jahren kaum eine größere Arbeit auf diesem Gebiete veröffentlicht wurde, welche dasselbe nicht in irgend einer Weise benutzt hätte.
Das Ordnen und Bestimmen eines beträchtlichen Theils des reichen Materials der drei genannten Sammlungen fiel mit der Einräumung der neuen Lokalitäten und mit der neuen Aufstellung des ganzen Museums zusammen. Durch diese An— häufung von Arbeit mußte während der nächsten Jahre noth⸗ wendiger Weise eine Pause in den Anschaffungen eintreten.
Eine gänzliche Stockung fand aber auch jetzt nicht statt. Es weisen im Gegentheil die Accessionskataloge während der Jahre 1867 — 71 einen Zuwachs von etwa S500 Nummern Versteinerungen und Gips⸗Abgüsse auf, die theils durch Tausch, theils durch Ankauf erworben wurden.
Den stärksten Posten mit 19358 Nummern bildet eine durch Vollständigkeit und Schönheit der Exemplare ausgezeich—
dilupialem Torf vom Kronberger Hof bei Aschau, unfern Krai⸗ burg, im bayrischen Innthal ein. Dieses höchst werthvolle Unicum wird so eben als Gegenstück zu einem im Jahre 1867 restaurirten Skelet von Hippärion mediterraneum aus Pikermi aufgestellt. B e .
Gleichzeitig wird die Zusammensetzung eines rom Professor Henry Ward in Rochester, New-Hork, eingetauschten Gipzabgussesß vom Skelet des riesigen Megatherium Cuwvieri vorbereitet. .
Schließlich verdienen noch die bedeutenden Aufsammlungen Erwähnung, welche von Oppel und dem gegenwärtigen Kon⸗ serpator Dr. Zittel theils auf Reisen in Südfrankreich, Süd⸗ tirol, Ober⸗Italien, in den Apenninen und der West⸗Schweiz, theils bei längerein Aufenthalte in den bayerischen Alpen ge⸗ macht wurden. Eine systematische paläontologische Durchfor⸗ schung des Königreichs Bayern ist durch die letzteren angebahnt, und soll auch fernerhin sortgesetzt werdea. Sie erstreckte sich bis jetzt auf Theile des Allgäu's und auf die Nachbarschaft von Mies⸗ bach, Schliersee, Traunstein, Ruhpolting und Berchtesgaden.
Wenn im vergangenen Jahrzehnt der Zuwachs an Na⸗ turalien ungewöhnlich stark genannt werden muß, so haben sich auch die literarischen Hülfsmittel durch Ankauf der Hohenegger⸗ 61 und Oppelschen Bibliotheken bedeutend vermehrt. Es wur⸗
en ferner aus der Hinterlassenschaft des bekannten Paläonto⸗ logen H. von Meyer sämmtliche Zeichnungen und Manustripte dieses fleißigen Forschers von den Erben der Akademie zum Geschenke gemacht und dem Konservatorium des paläonto⸗ logischen Museums zur Aufbewahrung und wissenschaftlichen Benützung überwiesen.
Hieran knüpft FIrh. v. Liebig eine Betrachtung, in welcher er den Grund des Unterschieds zu erforschen sucht, zwischen der antiken und der modernen Kultur und Civilisation. Darnach würde derselbe in ganz neuen Bildungselementen und nament⸗ lich in den Naturwissenschaften zu . sein. Die ganze Stärle der europäischen Völker, ihr Reichthum und ihre materielle Entwicklung beruhen nach seiner Ansicht auf ihren Gaben, sie haben die Macht der Intelligenz und die moralische Energie der Men⸗ schen mehr gesteigert als dieses die rohe Gewalt vermöge. Das ganze moderne Geistesleben sei von den Ergebnissen dieser Wissen⸗ schaften durchdrungen, sie haben ihren Weg in die Werke der besten Dichter gefunden und selbst der Schriftsteller, welcher sie gering zu achten und zu ignoriren meine, verdanke unbewußt das Beste seiner Leistungen ihren Methoden.
Die induktive und deduktive Methode der Astronomen be⸗ herrsche die moderne Geschichtsschreibung und Sprachforschung, die erstere verhelfe dem Forscher zur Auffindung der ihm un⸗ entbehrlichen Thatsachen, dle andere schütze ihn vor Fehlschlüssen in seinen Beweisführungen.
Die Naturwissenschaften lehren, daß Beobachtung und Er⸗ fahrung in höchster Instanz entscheiden, sie führen zur Erkennt⸗ niß unwandelbarer Moral- und Naturgesetze, den sich zu unter⸗ werfen das höchste Streben eines intelligenten Wesens sein müsse.
Die Bedeutungen von Sammlungen für die Zwecke dieser Wissenschaften und ihres Unterrichts bedarf keiner besonderen Erörterung. Sie bilden gleichsam ein Buch, in welchem die Verschiedenheiten und Aenderungen verzeichnet sind, die der Erdkörper in der Anordnung seiner Theile seit Jahrtausenden erfahren hat und spiegeln alles wieder, was die belebte und unorganische Natur in den mannigfaltigsten Richtungen der
nete Sammlung von sossilen Mollusken aus den österreichischen
Schöpfung an Thieren, Pflanzen und Mineralien darbietet.
des forstlichen Unterrichts am meisten gerecht zu werden vermöge, nach Pforzheinl., verlegt, wohin Drais versetzs wurde und
stellen wir im Folgenden in kurzen Zügen diejenigen historischen Daten zusammen, welche die Entwickelung des forstlichen Unterrichts⸗ wesens in Deutschland betreffen. .
Nach der Mitte des 18. Jahrhunderts begann eine allge · meine Strömung in Deutschland sich der Verbesserung des dar⸗ niederliegenden waldwirthschaftlichen Betriebes zuzuwenden. Rasch steigende Holzpreise, der traurige Zustand der meisten Waldungen, eine mehr und mehr sich verbreitende Furcht vor gänzlichem Holzmangel waren die Motive, sich mit einem Zweige der Urproduktion zu beschäftigen, welcher seither lediglich in den Händen der Bauern, Ackerbürger und Jäger gelegen hatte, denen eine ausschließlich empirische Handwerksübung zur Seite stand. Das 17. und die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts hatten den Ruin der Wal⸗ dungen herbeigeführt. Man verstand es nicht, die Holznutzung dem Ertragsvermögen eines Waldstückes entsprechend zu regeln; man bewegte sich in einer rückichtslosen, olkupatorischen Wald⸗ abnutzung; die Holzverschwendung konsumirte sorglos das, was von i wuchs und als nun bei raschem Anwachsen der Be⸗ völkerung die Ansprüche an die ar, . an Holz Weide, Streu u. s. w. ebenso rasch stiegen, als das Erlöschen des genossenschaftlichen Sinnes unter den Bauern in den Mark⸗ waͤldern zu rücksichtslosem Verfolgen des eigenen Vortheils ohne Rücksichtnahme auf die Gesammtheit Anlaß gab, während in den r ,, Forsten ausgedehnte Wildstände die Selbstver⸗ jüngung unmöglich machten, da wurde des Waldes und Holzes auch immer weniger, und man sah 69 einer Noth gegenüber, welcher die damalige unausgebildete Technik zu begegnen gänzlich unfähig war.
Dle Einsicht, daß dem Uebel nur durch Hebung der In⸗ telligenz unter den Waldwirthen selbst gesteuert werden könne war auch, wie aus der geringen forstlichen Literatur um 1750 hervorgeht, bei einzelnen Jägern vorhanden; sie kam sedoch den vorwiegend merkantilistischen Anschauungen gegenüber kaum zum Durchbruch. Die noch um 1759 herrschende Ansicht, aß der Reichthum eines Volles zu bemessen sei nach der Menge von Edelmetallen, in deren Besitz sich dasselbe zu setzen vermöge, legte keinen Werth auf diesen Zweig der Urproduktion. Die Waldbauern und Holzknechie, deren soziale Stellung, die nie⸗ drigste war, nahmen in keiner Weise Theil an der geistigen Be⸗ wegung der Zeit, und die Lust an waldwirthschaftli jer Produk⸗ tion war unter den gegebenen Verhältnissen gering. ö.
Es blieb somit die Anbahnung einer , forstlichen Intelligenz lediglich der Privatthätigkeit überlassen, und es war natürlich, daß diese zunächst über den einfachen praltischen Unterricht im Walde, sowie er von dem Einzelnen ohne wissen⸗ schaftliche Hülfsmittel und ohne zu große Opfer an Zeit und Mühe ertheilt werden kann, nicht hingusging, daß die Unter⸗ weisung sich auf die Kenntniß und Einübung des handwerk · mäßigen Wirthschaftsbetriebes beschränkte und eine, wissenschaft· liche Begründung der Waldwirthschaftslehre gänzlich unberück · sichtigt blieb. — ; .
In Wahrheit war dies auch der Charakter und die Ten⸗ denz der ersten forstlichen Schulen, der M eistersch ulen, welche seit 1166 hier und dort entstanden, aber einginsen, so · bald der Meister, welcher ganz allein die Schule repräsentirte, gestorben oder einer anderen Berufsthätigkeit zugeführt wor⸗ den war.
Meisterschulen haben bestanden in Wen en am
dann in der Stile eingegangen; in Dessqu unter dem Ober⸗ Forstmeister v. Gorschen seit 1798 (über die weiteren Schicksale der Schule ist nichts bekannt geworden); in Har burg, wo um 1790 der Forstmeister, spätere braunschweigische Kammerdirektor von Uslar lehrte; in Schwarzenberß unter Forstmeister Friedel (um 1783; die Schule ging bald ein) und an einigen anderen Orten.
Während so die Privatthätigkeit bestrebt war, der mißach⸗ teten Waldwirthschaftslehre eine durch den Unterricht bedingte größere systematische Klarheit und Tiefe und denen, welche die Waldbewirthschaftung zu leiten berufen waren, ein gewisses Maß forstlicher Intelligenz zu verschaffen, kam allmählich auch in den maßgebenden amtlichen und in den wissenschastlich ar⸗ beitenden Kreisen die heber en gun zum Durchbruch, daß es nicht genüge, das Jagdhandwerk zu kennen, um den mehr und mehr drängenden forstwirthschaftlichen Aufgaben gewachsen zu kn unter dem Einflusse physiokratischer Auschauung von dem
esen des Nationalreichthumes, nicht minder angeregt durch das Smithsche System der allgemeinen Wirthschastslehre, brach sich das Bewußtsein Bahn, daß es an der Zeit sei, staatlicher= seits das Forstunterrichtswesen zu organisiren.
Dieses Bewußtsein führte zu einer Reihe von Versuchen, den forstlichen Unterricht zu gestalten, welche, sehr verschiedenen Motiven folgend und deshalb mit sehr verschiedenen Tendenzen erfüllt, grundverschiedene Resultate haben mußten. e.
Zunächst fühlte man in den kleinen Staaten das Bedürfniß, lameralistisch gebildete, aber gleichzeitig mit einer eneyelopädischen Renntniß der Urprodüktionen ausgerüstete Beamte u erziehen, welche im Stande wären, in den oft nur mit wenigen Nitgliedern besetzten Rentenkammern über alle er n, der Staatsver⸗ mögensverwaltung und Finanzwirthschaft achverstündig zu refe⸗ riren und zu ertsche den und dies Bedürfuiñ führte zur Errich⸗ tung der in Kaiserslautern, Mainz, Mannheim, Heidelberg ꝛc. bestandenen Kameralhochschulen, an denen auch Forstwissenschast gelehrt wurde, ebenso, wie zur Gründung sorstlicher Lehrstühle an fast allen deutschen Universitäten mit Ausnahme der preu— ßischen. Man sieht, hier trat die Forstwirthschastslehre lediglich als eine lameralistische Hülfswissenschaft auf; hier handelte es sich nicht um die Ausbildung von Forsttechnikern, und darum darf die geringe Förderung der Forstwissenschaft durch die Lehrer berelben an deutschen Hochschulen, durch Justz und Leonhardi in Leipzig, Walther in Gießen, Gmelin in Göttin« gen, Jung CStilling) in Lautern (später an der Kameralhochschule zu Heidelberg), Medikus in 8e r Trunk in Freiburg n. . m., der geringe Erfolg, welchen der so ertheilte alade⸗ mische Unterricht für die Verbreitung sorstlicher Kenntnisse gehabt hat, nicht als ein Argument angewendet werden gegen ie Ver- legung des sorsilichen Unterrichts an die Universttäten. q
Gang anderg verhielt es sich mit den 1183 in dohenheim bei Stuttgart, 1789 in Berlin errichteten Forstschulen, welche in Verbindung standen mit militärisch organisirten Fel dlägertruppen, aug deren? Reihen in Württemberg somwohl als in Preußen Forstbeamte hervorgingen. .
f an e errichtete ang Carl 1185 aus 60 Lan⸗ desklindern eine beritiene Jägergarde (eldiägerschwadren), welche er durch die Forsträthe Reitter und von 3 in den dorst wissenschaften, sowie deren Grund und Hülfswissenschasten fur den Standpunkt des Försters unterrichten ließ. Ulg Karl 1793
arz (1763-1778), wo der Stolbergische 26 und heren Hans Dietrich von Zanthier, ein praltisch tüchtig
starb, verfiel die Unstalt. Es erthellte zwar der Vofsäger Jeitter