1873 / 164 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Jul 1873 18:00:01 GMT) scan diff

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Bericht über die Wirksam keit des Kaiserin Augu sta— Vereins für deutsche Töchter im Jahre 1872. Indem wir uns beehren, dem Vereinstage der Kaiserin

Augusta⸗Stistung in Gemäßheit des 8. 8 der Statuten den Be—⸗

richt über die Wirksamkeit des Vereins in dem ersten Jahre sei⸗

nes Bestehens vorzulegen, gestatten wir uns zunächst auf das

Vorwort Bezug zu nehmen, welches der Verwaltungsrath dem

Abdrucke der Statuten vorausgeschickt hat.

In diesem Vorworte ist bereits mitgetheilt, daß, nachdem der Verein auf Grund der Beschlüsse der Generalversammlung vom 26. September 1871 sich konstituirt, und Ihre Majestät die Kaiserin und Königin der ehrfurchtsvollen Bitte, das Pro⸗ tektorat zu übernehmen und dem Verein Ihren Allerhöchsten Namen zu verleihen, huldreichst entsprochen hatte, der Verwal⸗ tungsrath am 23. Oktober 1871 die Geschäftsführung be⸗ gonnen hat.

Nach Vorschrift des Statuts hat der Verein die ihm ob⸗ liegende Fürsorge für die hülfsbedürftigen Töchter der in dem Kriege gegen Frankreich gebliebenen, oder in Folge des Feldzuges gestorbenen deutschen Offiziere, Militär⸗Beamten, Militär⸗Seist⸗ lichen und Militär⸗Aerzten, sowie der ihnen gleichstehenden Trägern des rothen Kreuzes in zwiefacher Weise wahrzunehmen:

1) durch Gewährung von Erziehungsgeldern an die Mütter oder nahestehenden Verwandten der hülfsbedürftigen vater⸗ losen Töchter, bezw. durch Unterbringung solcher Töchter zum Zweck ihrer Erziehung in achtbaren Familien oder in einer ihrer Konfession entsprechenden bewährten Erziehungsanstalt;

2) durch Gründung einer Erziehungsanstalt, in welche vaterlsse Töchter evangelischer Konfession gegen ein entsprechen⸗ des oder ermäßigtes Erziehungsgeld oder auch unentgeltlich auf⸗ genommen werden können.

J. Um in der zuerst gedachten Beziehung der uns gestell⸗ ten Aufgabe zu genügen, richteten wir am 10. November 1871 an die Mütter oder Vormünder der vaterlosen Töchter, welche nach Maßgabe obiger Bestimmung die Hülfe des Vereins in Anspruch zu nehmen berechtigt und genöthigt sind, durch eine öffentliche Bekanntmachung das Ersuchen, ihre desfallsigen An⸗ träge an uns gelangen zu lassen.

In Folge dieser durch die Presse in weitere Kreise verbreiteten Aufforderung, welche auch später wiederholt wurde, gingen uns Anmeldungen aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands zu. Obschon nach Ausscheidung der erheblichen Beiträge, welche die Geber für die Errichtung einer Erziehungs⸗-Anstalt bestimmt hatten und welche diesem Zwecke vorbehalten bleiben mußten, unsere Mittel nur beschränkt waren, so dürfen wir doch mit leb⸗ hafter Befriedigung konstatiren, daß mindestens den dringendsten Bedürfnissen Überall entsprochen werden konnte und bisjetzt kein Ansuchen, welches die Hülfe des Vereins mit Recht in Anspruch nehmen durfte, unbefriedigt gelassen ist. Es sind bisher an 44 verwaiste Töchter Erziehungsbeiträge, deren Höhe in der Regel auf je 50 Thlr. für das Jahr bemessen wurde, be⸗ willigt, zum Theil mit Aussicht auf spätere Erhöhung Das den Erziehungsbeiträgen gewidmete Kapital betrug am Schlusse des Jahres 1872 die Summe von 41,388 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf., deren Zinsertrag mit Hinzurechnung der laufenden Beiträge eine Einnahme von 2168 Thlr. ergab. Da die bewilligten ern gar. gelder sich auf 2150 Thlr. belaufen, so dürfen wir hoffen, der uns gestellten Aufgabe auch in der Folge genügen zu können. Freilich hat sich Angesichts der allgemeinen Steigerung der Preise eine Erhöhung der beschränkten Beihülfen als dringend noth⸗ wendig herausgestellt, und haben wir deshalb dem lebhaften Wunsche wie der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck zu geben, daß der Verein durch fernere Beihülfen in den Stand gesetzt werden möge, den an ihn ergehenden Anforderungen in um⸗ fassenderer Weise nachkommen zu können.

Zur Unterbringung hülfsbedürftiger Töchter in anderen achtbaren Familien hat uns bisher ein Antrag und deshalb ein Anlaß nicht vorgelegen.

II. Die durch §. 3 der Statuten in Aussicht genommene Herstellung einer besonderen Erziehungsanstalt erhielt durch die ihr nach der ausdrücklichen Bestimmung der Geber zugewendeten Beiträge zum Gesammtbetrage von 66,519 Thlr. die erste finanzielle Grundlage. Diese verfügbaren Geldmittel würden indessen nicht ausgereicht haben, die Erwerbung oder den Bau einer eigenen Anstalt in Angriff zu nehmen, wenn nicht Ihre Majestät die Kaiserin und Königin der Gründung eines solchen Instituts Ihre hülfreiche Theilnahme und urausgesetzt thätige Fürsorge zugewendet hätte. Ihr vor Allen ist es zu danken, daß in einem durch Kaiserliche Muni⸗ ficenz unentgeltlich zur Verfügung gestellten, nahe dem schönen Parke des Charlottenburger Schlosses gelegenen Gebäude eine Erziehungsanstalt eingerichtet und eröffnet werden konnte, die geeignet war, den dringendsten Bedürfnissen entgegenzukommen.

Diese Anstalt, welche den Namen der Kaiserin Augusta⸗ Stiftung führt, ist einem besonderen Kuratorium unterstellt, welches aus dem von Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Ma⸗ jestät ernannten Geheimen Ober⸗Finanz⸗Rath und Präsidenten Gamet und dem von uns gewählten Geheimen Ober⸗Finanz⸗Rath a. D. Moelle gebildet wird. Ursprünglich für 30 Zöglinge ein⸗

gerichtet, . die Anstalt, der seitdem noch durch freiwillige

Gaben erhebliche Mittel zugeflossen sind, durch einen Ausbau

so erweitert werden können, daß sie gegenwärtig zur Aufnahme von 50 Töchtern Raum gewährt. Die vorzüglichen Kräfte, welche der Leitung und dem Unterrichte in dieser Anstalt ge⸗ wonnen wurden, haben ihr unter der Pflege Ihrer Allerhöchsten Protektorin ein rasches Aufblühen und segensreiches Gedeihen gesichert. Aus den Erträgen des dem Verein zu diesem Zweck überwiesenen Kapitals und aus dem eigenen Vermögen der Stif⸗ tung hat 13 Töchtern von im letzten Kriege gefallenen Offizieren, Militärgeistlichen und Aerzten unentgeltliche Aufnahme und Er⸗ ziehung in der Anstalt gewährt werden können. Die Gesammt⸗ zahl ihrer Zöglinge beträgt gegenwärtig 41.

Indem wir im Uebrigen auf die beiliegende, von uns als richtig befundene Jahresrechnung Bezug nehmen, haben wir schließlich zu erwähnen, daß der Staats⸗Minister a. D. Freiherr von Patow in Folge seiner Ernennung zum Ober⸗Präsidenten der Provinz Sachsen, zu unserem lebhaften Bedauern aus dem Verwaltungsrathe ausgeschieden ist. An seiner Stelle hat Ihre Majestät die Kaiserin und Königin mittelst Allerhöchster Ver⸗ fügung vom 3. April d. J. den Ministerresidenten Dr. Krüger zum Vorsitzenden ernannt, und der Verwaltungsrath nach Vor⸗ schrift des 5. 9 des Statutes den Geheimen Kommerzien⸗Rath Zwicker zum Mitgliede kooptirt.

Berlin, den 26. Juni 1873.

Der Verwaltungsrath des Kaiserin⸗Augusta⸗Vereines für deutsche Töchter.

Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben des Kaiserin⸗ Augusta⸗Vereins nach den Rechnungen für 1871 und 1872.

I. Einnahme. 1) An Beiträgen im Jahre 1871 .

Thlr. 37502. 29. 1. 3 , ,

Sa. Thlr. 40,766. 22. 1. 2) An Zinsen von Kapitalien im Jahre 1871 Thlr. 1,387. 20. 2. , 18 858 Thlr. 3,346. 10. 2. Davon ab: die beim Ankauf von Werth⸗ papieren vergüteten Zinsen: im Jahre 1871 Thlr. 519. 2. 6. im Jahre 1872 Thlr. 107. 22. zusammen 626. 24. 6. Bleibt wirkliche Zinsen⸗Einnahme, 2.7I9. 15. 8. Summa der Einnahme Thlr. 43,486. 7. 8. II. Ausgabe. 1) An Erziehungsbeihülfen im Jahre 1871 ö für 36 Töchter à 50 Thlr. . . Thlr. 1,800. —. für 1 Tochter 25. —.

2) Verschiedene Ausgaben: für Druck und Insertionskosten 2c. im Jahre 1371 Thlr. 411. 8. , 6 26 1

v, 3) Zur zinsbaren Belegung sind ver⸗ wendet: im Jahre 1871 Thlr. 49,031. 4.

k

zusammen Thlr. 56, 199. 18. Dagegen wieder ein⸗ gezogen: im Jahre 1871 Thlr. 15,978. 9. im Jahre 1872 Thlr. 200. zusanimen 16,178. 9. —. Bleibt Kapital⸗Anlage . , 40 021. 9. —.

Summa der Ausgabe Thlr. 47,551. 18. 8. die Einnahme betrug 43,486. 7. 9.

Mithin Bestand Ende des Jahres 1872 Thlr. 954. 19. 1. An Werthpapieren waren am Schlusse des Jahres 1872 vorhanden: I 175,700 Thlr. in Centr al⸗Bodenkredit⸗Pfandbriefen à 5pCt. 2) 14,000 Thlr. in Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Prioritäts⸗ Obligationen Littr. C. a 4 pCt. 9 23 Thlr. in Märkisch⸗Posener Prioritäts- Obligationen à 5 pCt. 4 1,600 Thlr. in Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗Prämien⸗Antheil⸗ scheinen à 33 pCt. 5) 666 L. in Russisch⸗Englischer Anleihe de 1822 à 5 pèCt. Berlin, den 26. Juni 1873.

Archäologische Gesellschaft. Berlin. Sitzung vom 1. Juli. Herr Curtius legte der Gesell⸗ schaft zuerst den eben vollendeten ersten Band des Corpus inseriptio-

num Atticarum von Kirchhoff vor, so wie Helbigs Unter⸗ suchungen über die campanische Wandmalerei, und machte auf die Zusammenstellung der Heraköpfe in Overbecks kunftmytho⸗ logischem Atlas (Lieferung II) aufmerksam. Sodann legte er eine Lekytos in Eichelform vor, welche durch Form, Malerei und Orna⸗ mentik ein sehr interessantes Beispiel zu den von O. Jahn besproche⸗ nen Vasen mit Goldschmuck darbietet, und ein Bruchstück eines aretinischen Gefäßes mit einer auf heroische Mythologie bezüg⸗ lichen Reliefgruppe, endlich eine Professor Kekuls gehärige Zeichnung der Akropolis von Athen aus der Zeit vor den Zerstorung des Parthenon, ein Blast, welches für die Geschichte der Monumente von Athen nicht ohne Bedeutung ist. Herr Weil legte den neuen Jahr⸗ gang (1872) der Monumenti und Annali des römischen Instituts vor, wobei einige der darin veröffentlichten Vasen⸗ bilder, welche diesmal von besonderer Wichtigkeit sind, eine nähere Erörterung fanden. R. H. Heydemann legte zuerst die Zeichnung einer in 8. Maria di Capua ge undenen Terracotta des Museo Nazionale zu Neapel vor einen Kentauren darstellend, der auf seinem Rücken einen Kentaurenknaben trägt und besprach die er⸗ haltenen Darstellungen von Familienscenen der Kentauren, als deren Original und Veranlassung zweifelsohne das bekannte Bild des Zeuxis gelten muß. Dann legte der Vortragende wohlgelungene Phote⸗ graphien der irdenen schwarzen Gefäße mit eee Auf⸗ schriften und Ornamenten aus der Sammlung des Herrn Ren— tieis Ed. Herstatt in Cöln vor, welche in Hinsicht auf diese römisch— rheinische Denkmäergattung durch die Nienge und Schönheit der Ge— fäße einzig dasteht, und gab eine Uebersicht des mannigfaltigen Inhalts jener Aufschriften. Herr Klägmann aus Rom, als Gast anwesend, zeigte die Gipsabgüsse zweier Terracottafigürchen, die er von seiner Reise in Griechenland mitgebracht hatte. Herr von Sället besprach den bisher noch nicht ganz richtig gelesenen . meter (vgl. Arch. Ztg. 1872 S. 107), welcher sich auf der vor kur⸗ zem vom Königlichen Museum angekauften rothfigurigen Schale mit der Darstellung einer Schale befindet und zwar als Inschrift einer Schriftrolle, welche der Lehrer in der Hand hält; gegenüber steht der Schüler. Der Vers lautet wörtlich: „eM for age Grafic hon Such“ doHhd astyer, was wohl nur Iota fit diu Xi Ss Hoorn doo dsicery gelesen werden kann und wenn man statt detsi, dM setzt einen regelrechten aus Homerischen Reminiscen zen (a6 sboor ug? edu οà JI. VII. 329) zusammengesetzten Hexameter giebt. Herr Engelmann legte die Zeichnung eines in Corfu gefundenen Capitäls von merkwürdiger Bildung vor, und zeigte eine Reihe on Photographien von in Pompeji, Tivoli und ander— wärts gefundenen theilweise durch Technik und Erfindung ausgezeich— neten Mosgiken; ausführlicher sprach er über ein in Neapel befind⸗ liches, g wohnlich la forza vinta dell' amore“ genanntes Mosaik, auf dem eine Nebenfigur fälschlich in eine Nymphe ergänzt zu sein scheint an Stelle des dort zu erwartenden Herakles mit dem Spinnrocken.

Düsseldorf, 10. Juli. Der Künstlerverein Malkasten feierte gestern den ersten Tag seines fünfundzwanzigjährigen Stif— tungsfests. Wie die „Köln Ztg.“ mittheilt, fanden sich um 1 Uhr in dem großen Saale des Malkastens die sämmtlichen Festgenossen, etwa 400 an der Zahl, zusammen, und mit den rauschenden Klängen einer Fest⸗Ouvertüre begann die Feier, welche in einem von Musik und Geiang begleiteten Redeakt bestand. Professor W. Camphausen hielt von der bekränzten Rednertrübne eine Ansprache an die Ver— sammlung, worin er die Enistehung und die Geschichte des Vereins während der verflossenen 25 Jahre seines Bestehens, das allmähliche Wachsen und die Entwickelung desselben darstellte. Er gedachte dann der um den Verein verdienten Mitglieder und Freunde. Nach dem Schlusse dieser Rede sang die Liedertafel mit Begleitung des Orchesters die von Mendelsohn komponirten Schillerschen Strophen „An die Freude“. Dann begaben sich die Festgenossen zur Tafel, die unter einem großen, mit Kränzen und Fahnen dekorirten Zelt im Garten gedeckt stand. An der obern Tafel fanden die Ehrengäste des Vereins, die Deputationen der Berliner, Münchener und Wiener Künstlerschaft, die Behörden und der Vorstand des Vereins ihren Platz, Karl Hübner präsidirte. Den ersten Toast brachte der Ober⸗ Präsident der Rheinprovinz, v. Bardeleben, auf Se. Majestät den Kaiser und König aus, indem er betonte, daß die Kun nicht ohne Vaterland sein könnte und sich immer patriotisch bewiesen habe. Gleich nach diesem Toaste traf ein Telegramm von Ihrer Majestät der Kaiserin ein folgenden Inhalts:

„An den Vorsitzenden des Künstlervereins Malkasten. Ich spreche dem Vereine Meinen aufrichtigen Glückwunsch zu seinem fünfundzwanzig⸗ jährigen Stiftungsfeste aus, wohl wissend, wie es ihm vergönnt ist, die rheinische Kunst würdig zu vertreten. Möge er weiter gedeihen,

wie bisher!“

Dieser Gruß, von dem Vorsitzenden vorgelesen, ward mit einem freudigen Hochrufe der Versammlung erwidert. Hierauf ergriff Christian Böttcher das Wort und hielt eine längere Rede, worin er namentlich hervorhob, daß der Malkasten schon 1848 die Einigkeit auf sogialem Gebiete erreicht habe. Dann sprach der Regierungs⸗ Präsident von Ende im Namen der Akademie, welche dem Malkasten neu erwachsende Geschlechter erziehe. Der Ober ⸗-Bürgermeister von Düsseldorf, Hammers, welcher zunächst sprach, dankte Namens der Stadt dem Malkasten für dessen oftbewährte Wohlthätigkeit und für die von demselben veranstalteten Feste, die zum Ruf und Ruhm Düs⸗ selderfs so viel beigetragen. Er brachte im Namen der Bürgerschaft von Düsseldorf ein Hoch auf den Malkasten. Darauf erwiderte Karl Hoff im Namen des Vereins. Dr. Roßmann, seit Kurzem Pro⸗ fessor der Kunstgeschichte an der Akademicvon Düsseldorf, sprach über die ge⸗ meinsamen und gegenseitigen Beziehungen der Akademie und der Künst⸗ lerschaft. Er brachte unter lebhaftem Beifall der ewigen Jugend ein Hoch aus. Die darauf folgenden Reden der Deputirten Maler Bur— ger von Berlin, Lafitte von Wien und Hoff von München wurden von 9 beaniwortet. . ; .

in von Julius Tausch komponirtes . von der Liedertafel mit Orchesterbegleitung vorgetragen, schloß die offizielle Feier; das Fst aber dauerte bis tief in die Nacht. Heute folgt der ernsteren er eine humoristische.

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Handels⸗Register.

Bekanntmachung. Die in unserem Firmenregister Nr., 346 eingetragene Firma L. Rosenbaum in Brandenhurg ist erloschen. Brandenburg, den 11. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

Bekanntmachung. Im hiesigen Firmenregister ist unter Nr. 139 nach⸗ stehende Eintragung bewirkt: Firmeninhaber: Kaufmann Otto Alexander Erd⸗ mann gt Crossen a. O. Ort der Niederlassung: Crossen 4. O. Bezeichnung der Firma: Otte Erdmann. Eingetragen zufolge Verfügung vom 9. Juli 1873 an demselben Tage. Crossen a. O., den 9. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

worden.

eingetragenen Betktanntmachung.

selbst unter der Firma Hugo Klaffki in das diesse i.

9) sub 51. 10) sub 55. 11) sub 62. 12) sub 109. Gustav Fenchel, 13) sub 119. Julius Lentz, 14) sub 124. Carl Miretzki, r. W. Marquardt, 16) sub 134. August Austen, August Hermann, 18) sub 159. W. Nicolai, 19) sub 158. Ed. 9 sind zufolge Verfügung vom 1. Juli 1873 gelöscht

15) sub 132. 17) sub 136.

6) sub 40. J. C. Thiel, 7) sub 43. Albert Weber, s) sub 50. A. Eckert, Josef Scharowski,

T. Gitt, ulius Raabe,

Peters Verl

Braunsberg, den 4. Juli 1873. Königliches Kreisgericht.

Bekannt m ach nn Bei der sub Nr. 33 unseres Gesellscha Aktiengesellschaft Maschinenfabrik ist Gol. 4 zufolge heutiger Ver⸗

Die in unserem Firmenregister eingetragenen fügung folgender Vermerk eingetragen: Firmen: An Stelle des aus dem Vorstand ausgeschiedenen

I sub 17. Adolf Brasch, 2 sub 23. S. Wolffheim, 3) sub 39. Agust Behring, 4) sub 33. Hugo Wiesner, 5 sub 36. Gustav Mueller,

a

J. Abtheilung.

flaregisterẽ

Insterburger

Rechtsanwalt C. Herzfeld ist der Kaufmann Albert. Stadie zu Insterburg zum Stellvertreter des Direktors gewählt. Insterburg, den 5. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung

Bekanntmachung. Zufolge Verfügung vom 30. Juni er. ist die vom Kaufmann Caspar Hirschfeld zu Bromberg in Konitz errichtete Zweigniederlassung der Handlung C. Hirsch⸗ feld zu Bromberg unter der Firma: / C. Hirschfeld . in das diesseitige Firmenregister sub Nr. 108 einge⸗

6. onitz, den 5. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bekanntmachung.

Bei der unter Nr. 2 des Handelsregisters eingetra⸗ genen Firma Hermann Liebert ist zufolge Ver⸗ fügung vom 24. Juni 1873 am 4. Juli 1873 ein⸗ getragen:

Die Firma ist erloschen.

Marienwerder, den 4. Juli 1853.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bekanntmachung. Zufolge Verfügung vom 24. Juni er., ist am 4 Juli er, die in Marienwerder bestehende Handels- niederlassung des Kaufmanns Hugo Klaffki ebenda⸗

tige „Firmen“ Register (unter Nr. 195) eingetragen Marienwerder, den 4. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bektaunntm ach ung.

In Folge Verfügung vom 8. d, Mts. ist am 9. d. Mis. in unser Prokurenregister eingetragen, e der Kaufmann Hermann Adolph hierselbst als Inhaber der hierselbst unter der Firma:

bestehenden Handessnicherlaffung den Konrat Adolph

ermächtigt hat, die vorbenannte Firma per procura zu zeichnen. ; horn, den 9. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bekanntmachung. Die unter Nr. 463 unseres Firmenregisters ein⸗ tragene Firma „Wilhelm Benydatsch“ ist zufolge Verfügung vom 10. Juli 1873 gelöscht worden. Bromberg, den 10. Juli 18753.O Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Redaktion und Rendantur Schwieger.

Berlin, Verlag der Expedition (Kesselh. Druck: H. Heiberꝝ́.

Zwei Beilagen (einschließlich der Börsen⸗ Beilage).

M 164.

Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Montag, den 14. Juli

Inseraten⸗Expedition des Jenutschen .

und Königlich Preußischen Staats Anzeigers: 1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

Berlin, Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 2

2. Handels⸗Register. 3. Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vor-

Sandels⸗Register.

. Handels register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser a , n,. ist eingetragen: Colonne 1. Laufende Nr. 60. Colonne 2. Firma der Genossenschaft:

Baugenossenschaft der Borstg'schen Maschinen⸗ bauarbeiter - , ,

Colonne 3. Sitz der Genossenschaft: Berlin. Colonnęe 4. Rechtsverhältnisse der Genossenschaft:

Der im Beilagebande zum Genossenschaftsregister Nr. 60 Fol. 1 befindliche Gesellschaftsvertrag datirt vom Monat Mai 1873.

Zweck der Genossenschaft ist Beschaffung von ge— sunden, bequemen und hilligen Wohnungen für die Mitglieder der Genossenschaft und sodann für andere Arbeiter und Beamte des Borsig'schen Etablissements.

Die Mitglieder des Vorstandes sind:

a. als Vorsitzender: Maschinenbauer Johann Aug. Carl Beck,

b. n Stellvertreter: Dreher Friedrich Albert

rose,

Kasstrer: Former Gottlieb Otto Lietze,

Schriftführer: Dreher Julius Franz Orsinski,

dessen Stellvertreter: Former Johann Friedrich Paul Schwenkow.

ad a. bis d. zu, Berlin, ad e, zu Moabit.

Die Zeichnung für die Genossenschaft geschieht durch Beifügung der Namensunterschrift des Zeich nenden zur Firma. Rechtliche Wirkung hat jedoch eine solche Zeichnung nur, wenn sie von dem Vor— sitzenden oder seinem Stellvertreter und noch einem Vorstandsmitgliede geschehen ist. Die solcher Ge⸗ stalt gezeichneten Bekanntmachungen der Gesellschaft werden durch die Vossische und Volkszeitung ver⸗ öffentlicht. Die Einladung zu den ordentlichen Gene⸗ ralversammlungen, welche stets an einem der drei letzten Montage des Geschäftsquartals stattfinden, sowie zu den außerordentlichen erfolgt durch den Vor⸗ stand mittelst Plakate in den einzelnen Etablisse⸗ ments. Sofern eine außerordentliche Versammlung auf Antrag der Genossenschaft einzuberufen ist, hat dies der Vorstand in der angegebenen Weise innerhalb 5 Tagen nach Stellung des schriftlichen Antrages zu thun.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 9. Juli 1873 am 10. Juli 1873. . n ist

(Akten über das Genossenschaftsregister, Band 60,

Seite 1.) her, n,

Das Verzeichniß der Genossenschafter kann wäh— rend der gewöhnlichen Dienststunden in uuserm Büreau, Klosterstraße 76, 2 Treppen, Zimmer 16, eingesehen werden.

Berlin, den 10. Juli 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

SHSandelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Genossenschaftsregister ist eingetragen: Colonne 1. Laufende Nr. 59. Colonne 2. Firma der Gesellschaft:

Produktivgenossenschaft für Bau⸗ und Möbel⸗Tischlerei Königstadt, Eingetragene Genossenschaft zu Berlin. Colonne 3. Sitz der ern fh erlin. Colonne 4 Rechtsverhältnisse der Genossenschaft:

Der im Beilageband zum Genossenschaftsregister Fol. 3 befindliche Gesellschaftsvertrag datirt vom 15. Mai 1873.

Gegenstand des Vertrages ist, auf gemeinsame Rechnung und Gefahr Bau⸗ und Möbelarbeiten an⸗ zufertigen und zu verkaufen

Die Mitglieder des Vorstandes sind:

a. als Obmann der Tischler Hermann Gustav

Adolph Flügel, . b. als Kassirer der Tischler Carl Heinrich Wil⸗ helm Miethke, beide zu Berlin.

Die Zeichnung für die Genossenschaft geschieht durch Beifügung der Namensunterschrift des Zeich⸗ nenden zur Firma. Rechtliche Wirkung hat jedoch eine solche Zeichnung nur, wenn sie von beiden Vor⸗ standsmitgliegern geschehen ist. Die solchergestalt gezeichneten Bekanntmachungen der Ge r welt fr r 4 der „Volkszeitung“ und der Werkstatt ver⸗

entlicht.

Die Einladung zu den ordentlichen Generalver⸗ ammlungen, welche am Schlusse jedes Vierteljahres tattzufinden haben, sowie zu den außerordentlichen erfolgt durch den Vorstand und im Falle der Behin⸗ derung oder Weigerung desselben durch den Revisor mittelst Inserats in der „Volkszeitung“, unterzeichnet vom Vorstande resp. Revisor und muß mindestens 24 Stunden vor der stattfindenden Generalversamm⸗ lung eingeschickt werden. Außerordentliche Versammlungen ist der Vorstand , , 10 Tagen . berufen verpflichtet, sofern der Revisor oder 3 Mitglieder schriftlich einen dahin gehenden Antrag stellen.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 9. Juli 1873 am 19. Juli 1873.

(Akten über das Genossenschaftsregister Beilage⸗

band 59, Seite I. . Fanner, Sekretär. Das Verzeichniß der Genossenschafter kann wäh⸗

nossenschaft ihre Namenzunterschrift hinzufügen. Rechtliche Wirkung für die Genossenschaft hat die Zeichnung aber nur, wenn sie von beiden Vorstands— ng rf n , nn ist.

ie solchergestalt gezeichneten kannt j n ; ber Her fn fl 6 r. 5 e nn n niemski hierselbst eröffnete Konkurs ist durch AÄus— Volkszeitung veröffentlicht.

schieht durch Inserat in der Volkszeitung und muß mindestens 24 Stunden vor der stattfindenden Ver— sammlung eingeschickt werden.

im Falle der Behinderung und Verzögerung durch den Revisor. Sie wird vom Revisor, sofern dieser die Einladung erläßt, unter— zeichnet.

band 62, Seite I).

ladungen u. dergl. 4. Verkaufe, Verpachtungen, Submisstonen ꝛc.

Deffentlicher Anzeiger.

Staats⸗Anzeiger.

1873.

Verloosung, Amortisation, Zins zahl s. w. von e en n, . . , tablifsements, Fabriken und Greß⸗

nserate nimmt an die autgrisirte Annongen⸗Exvediti . Mosse in Gerlin, Leipzig, ö ,

furt a. M., Greslan, galle, rag, Wien, München,

Nürnberg, traßburg, Zurich und Stuttgart.

5 6 J. Verschiedene Bekanntmachungen. 8. Literarische Anzeigen

Bureau, Klosterstraße 76 (Königliches Lag erhaus), Treppen, Zimmer Nr. 16, , . ,. Berlin, den 10 Juli 1813.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

ü. Handelsregister 6. Königlichen Stadtgerichts zu Berl in. n unser Genossenschaftsregister ist ei = Col. 1. Laufende ebf r ,,, Col. 2. Firma der Genossenschaft: Genossenschaft der Granit und Marmor⸗ arbeiter zu Berlin ö er gn schaft eingetragene Genossenschaft. Col. 3. Sitz der Genossenschaft:

erlin. Col. 4. Rechtsverhältnisse der Genossenschaft: ,,, irn e n ghaftett. gister Nr. defindliche Gesellschaftsvertrag da⸗ tirt vom 24. Mai 1873. ih z Gegenstand des Unternehmens ist der Ein⸗ und Verkauf der zum Betrieb erforderlichen Steine und Materialien auf gemeinschaftliche Rechnung der Mitglieder der gen fi he fl Die Mitglieder des Vorstandes sind: als Obmann der Marmorarbeiter Wilhelm Sasse 2) als Lagerhalter der Marmorarbeiter Friedrich Mathis ke, 3) als Kassirer Marmorarbeiter Otto Pitzlin, jämmtlich zu Berlin wohnhaft.

Die Zeichnung geschieht dadurch, daß die Zeich nen⸗ den zu der Firma, der Genossenschaft ihre Namenz⸗ unterschrift hinzufügen.

Rechtliche Wirkung für die Genossenschaft hat die Zeichnung aber nur, wenn sie mindestens von zwei Vorstandsmitgliedern geschehen ist.

Die solchergestalt gezeichneten Bekanntmachungen werden durch die Volkezeitung veröffentlicht.

Die Einladung zur Generalversammlung erfolgt durch einmaliges Einrücken in diese Zeitung und wird vom Vorsitzenden des Ausschusses und im Ver—⸗ zögerungsfalle vom Vorstande berufen. Die betref— fende Nummer muß mindestens 3 Tage vorher aus— gegeben werden.

Sofern der Vorsitzende des Ausschusses die Einla— dung erläßt, zeichnet er: der Ausschuß der Fortung, Genossenschaft der Granit⸗ und Marmorarbeiter zu Berlin, Eingetragene Genossenschaft.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 10. Juli 1873 am selbigen Tage. .

6 über das Genossenschaftsregister Band 61, Seite 1. Fanner, Sekretär.

Das Genossenschaftsverzeichniß kann jederzeit im Bureau des Handelsgerichts, Klosterstr. 76, 2 Trep— pen, Zimmer Nr. 16, eingesehen werden.

Berlin, den 10. Juli 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Ddandelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Genossenschaftsregister ist eingetragen: Col. 1. Laufende git 62. ö Col. 2. Firma der Genossenschaft:

Produktivgenossenschaft für Möbel und Bau⸗Tischlerei Selbsthülfe. Eingetragene Genossenschaft zu Berlin.

Col. 3. Sitz der Genossenschaft:

Col ö chtsverhältnisse der G ol. 4 Rechtsverhältnisse der Genossenschaft:

Der im Beilageband zum Geno ,, Nr. 62 , ., Gesellscha vom 7. Mai 1873.

Gegenstand des Unternehmens ist: auf gemeinsame Rechnung und Gefahr Möbel und , , anzufertigen und zu verkaufen. —;

Die Vorstands mitglieder sind: I) als Obmann, der Tischlermeister Johann

Bernhard Emil Wegfraß, 2) als Kassirer der Tischlermeister Carl Wil⸗ helm Neubert,

Die 3 ie 9 . ssenf ie Zeichnung für die Genossenschaft geschieht da—

durch, daß die Zeichnenden zu der 6 der Ge⸗

svertrag datirt

Die Einladung zu den Generalversammlungen ge—

Die Einladung geschieht durch den Vorstand oder Obmann resp. vom Eingetragen zufolge Verfügung am 11. Juli 1873 am selbigen Tage.

(Akten über das Genossenschaftsregister Beilage⸗

Fanner, Sekretär.

rend der gewöhnlichen Dienststunden in unserem

1 stellung auf den 19. Juni d. J. eto t worden. Geheime Justiz⸗Rath Bielitz hier bestellt.

Bureau, Klosterstraße 76 (Königliches Lagerhaus 2 Treppen, Zimmer Nr,. 16, eingesehen . ; Berlin, den 11. Juli 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

ö Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge . vom 11. Juli 1873 sind am selbigen Tage folgende Eintragqungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3147 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Berliner Bankverein vermerkt steht, ist eingetragen:

Der Gerichtsassesso a. D. Dr. Bruno Bür—⸗ gers ist durch Tod aus der Direktion geschieden und der Gerichtsassessor Dr. Robert Simon hierselbst an Stelle desselben Mitglied der Di⸗ rektion geworden.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: . Eichel & Veit

am 1. Juli 1873 begründeten Handelsgesellschaft

fuhf bie Geschäftslokal: Oranienburgerstraße 5)

ind:

der Metalldrechsler Carl Eduard Hermann Eichel und der Metalldreher Julius Theodor Emil Veit, beide hier. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 4540 eingetragen worden.

Gelöscht ist: Firm enregister Nr. 3299 die Firma: L. Gerhard. Berlin, den 11. Juli 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Cipilsachen.

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Infolge Verfügung vom 9. Juli 1873 ist an demselben Tage in unser Firmenregister unter Rr. 82 bei der Firma: „C. Schelck. Folgendes eingetragen:

Die Firma ist durch Erbgang auf die Kaufleute Gustav und Otto Schelck zu Prenzlau überge⸗ gangen und die nunmehr unter der Firma C. Schelck bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 27 des Gesellschaftsregisters eingetragen.

Prenzlau, den 9 Juli 1873.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Zufolge Verfügung vom 9. Juli 1873 ist an dem— selben Tage in unser Gesellschaftsregister Folgendes eingetragen:

1 Nr. 2.

2) Firma der Gesellschaft:

C. Schelck.

3) Sitz der Gesellschaft:

renzlau.

Bekanntm ach!oang. „In das Handelsregister des Amtegerichks Lüneburg ist heute auf Folio 269 unter der Firma:

5 Antrag d . haber: Theod auf Antrag der beiden Firmen-Inhaber: eodor Christian Müller und Martin Carl Müller ö tee daß die Firma erloschen ist.

üneburg, den 9g. Juli 1873. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. A. Keuffel.

Sekt anntmachun g. In das Handelsregister des Amtsgerichts Lüneburg ist heute auf Folig 294 die Firma: Christian Müller, als Ort der Viederlassung: Lüneburg, als Firmen⸗Inhaber: Thmeodor Christian Müller in Lüneburg eingetragen. Lüneburg, den 9. Juli 1873. Königlich Preußisches ö. Abtheilung III. eu ff el.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 2059] Bekanntmachung. Der durch Verfügung vom 30. August 1872 über das Vermögen der Frau Kaufmann Hedwig Wis⸗

schüttung der Masse beendet. Marienwerder, den 28. Juni 19873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

leoäs! Konkurs⸗Cräöffnung.

stönigliches e n . zu Naumburg, Erste Abtheilung, den 24. Juni 1873, Vormittags 11 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Robert isegeyer in Eckarisberga ist der kaufmännische onkurs eröffnet und der Tag der Zahlungsein⸗

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf—

ichen Dienststunden in unserem

Das e,, ür. der Genossenschafter kann wäh⸗ gefordert, in dem rend der gewöhn

im Kreisgerichts Gebäude, Zimmer Nr. 8, vor dem Kommissar, Kreisgerichts Rath Rudloff anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläͤge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters, sowie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu bestellen, und welche Personen in denselben zu be⸗ rufen seien.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm ewa . 4 , . an denselben zu

erabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von der Gegenstände . h .

bis zum 21. Juli 1873 einschließlich,

dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Allee, mit Vorbehalt ihrer etwani— gen Rechte, eben dahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberech⸗ tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken bis zum vorgedachten Tage nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wol⸗ len, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte,

bis zum 21. Juli d. Is, einschließlich, bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden, und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so⸗ wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗Personals auf den 4. a . Is, Vormittags 10 Uhr, im Kreisgerichts⸗Gebäude, Zimmer Nr. 5, vor dem obengenannten Kommissar zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts⸗ bezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur, Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.

Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft' fehlt, werden zu Bevollmächtigten vorgeschlagen die Justiz— Räthe Götz, Franz Pietzker, Polenz sowie der Rechts⸗ anwalt Tellemann hier.

2060]

In der Konkurssache des Buchdruckers Friedri Cobet hier werden die Konkursgläubiger, 3 . Forderungen bis jetzt nicht angemeldet haben, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche an die Konkursmafse bis zum Mittwoch den 6. August J. J. geltend zu machen. Dieselben werden zur Prüfung der angemeldeten Än⸗ sprüche auf Mittwoch, den 3. September c., Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor den Herrn Kreisgerichts⸗ath Schumann in das hiesige Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 15, vorgeladen.

Wetzlar, den 7. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

1913

J Nothwendige Subhastation.

Das den Apotheker Richard und Helene, geb Wittke, ö Eheleute . in 6 Stadt Baldenburg belegene, im Hypothekenbuche von Baldenburg Blatt Nr. 114 verzeichnete Grundstück, in welchem bisher das Apothekergewerbe verbun⸗ den mit Gastwirthschaft betrieben, soll am 1. September er., Vormittags 19 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle im Wege der Zwangs⸗ vollstreckung versteigert und das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags am 2. September er,, Vormittags 11 Uhr, gleichfalls an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden. Es beträgt das Gesammtmaß der der Grundsteuer unterliegenden Flächen des Grundstücks 4 Hektare, 3 Are, 10 Q.-Meter. Der Reinertrag, nach welchem das Grundstück zur Grundsteuer veranlagt worden: 3M Thaler Nutzungswerth, nach welchem das Grund⸗ stück zur Gebäudesteuer veranlagt werden: 80 Thaler. Der das Grundstück betreffende Auszug aus der Steuerrolle. Hypothekenschein und andere dasselbe angehende Nachweisungen können in unserm Geschäfts⸗ lokale eingesehen werden. Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den hierdurch aufgefordert, dieselben zur Vermei⸗ dung, der Präkflusion, spätestens im Versteigerungs— termine anzumelden. Baldenburg, den 27. Juni 1873.

Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.

Der Subhastationsrichter.

1398

Die verehelichte Schuhmacher Julianna Tra— winska aus Exin, hat gegen Ihren Ehemann, 9. Schuhmacher Philipp Trawinski, mit welchem sie 1 vor 13 Jahren verheirathet, wegen böslicher erlassung auf Ehescheidung geklagt.

Zur, Beantwortung dieser Klage und zur weiteren e hn Verhandlung der Cach ist ein Ter⸗ min au den 2. September er, Vormittags 10 uhr vor dem Herrn Kreisrichter n in . Sitzungssaale Nr. I anberaumt.

Der Schuhmacher Philipp Trawinski wird, da . Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, hierdur öf⸗ entlich vorgeladen unter der Verwarnnng, daß bei

auf den 15. Juli d. Is., Vormittags 9 Uhr,

seinem Ausbleiben im Termine gegen ihn in contu-