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Anzeiger.
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Wir
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ßen 289, zählt Zeugniß
vom 4. Juni 1834 A
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akultät hne Zeu
gewesen Nichtpreußen
Semester 1873. en 73, Nicht⸗
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Rötger.
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Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. n der landwirth
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immatrikulirten Stu
tellung dieses Ve 499; davon
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ff akultät zählt Preuß
istische Fakultät zaͤblt P
1, zusammen 27; die juri
der Reife
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rüfungs⸗Reglements
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sicht über die Zahl der Studirenden auf
zusammen
Die theologische 8
Se. Excellenz der Staats⸗ und Minister der Nach Au
geistlichen, Unterrichts und Medizinal⸗Angelegenheiten Dr. Falk
nach der Schweiz.
76; die medizini
Löwe.
emester 1873 sind immatrikulirt
d. Akademiker a
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erzeichniß 495.
noch im matrikulirt 4, ; Preußen mit dem 3
en 5.
zusammen trikulirten Studirenden be
inter⸗
en 9, zusammen 298;
mit dem Zeugni
nach § 36 de
5
dena nur zum Hören der Vorlesungen berechtigt Pharmaceuten 27, 2) mit Genehmigung des
reuß ußen
3 der Reife,
sen imma
Berlin, den 26. Juli 1873.
Abgereist
Im 7.
der Königlichen Universität zu Greifswal
fehlenden Coupons aber vom Ka Sum marische Ueber
es sind demnach geblieben 382;
men 113, die Gesammtzahl der der Reife 4, Nichtpreuß n 7, zus
sona
daher 495. preußen 3 Nichtp
a. Pre
C. Nichtpreu demie zu El die
eitigen Rektors 9
zu⸗
3 . Bei Ihren Ma
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
Berlin, 28. Juli.
Preußen. äten dem Kaiser und K
sammen 36; es nehmen mithin an den Vorlesungen Theil 531.
je 65⸗
K
nig und der Kaiserin⸗
rn im Schlosse zu Coblenz ein Diner
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statt,
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Edinburgh
Se. Königliche Hoheit der Herzog von
an welchem
theilnahm.
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Majestät der stattet, oder auch unter Anordnun
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oder Zucker dem Kühlsch
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ier den Lagerfässern ode
ann, die innerhalb eines ssern oder Flaschen
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zuverlässigen Bra
Anlage J. zu Zi
Syrup oder nicht besonders be⸗ t,
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sogenannte B Malzsurrogat im Sinne des
des Gesetzes wegen Erhebung der Bransteuer
chtig
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r 2 bezeichneten Beschluß die Pro⸗
ie assen werden k q
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gekochten Biere, z. B. au Malzsurrogaten der gedachten
itts auf den Lagerf Der Finanz
ttags 2 Uhr gedachten Se. gate (
der von diesen Stoffen zu entrichtenden Brau ktion erm
lche Zucker,
i iren.
bestimmungen), von der Direktivbehörde eine
1) daß d
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dem Steuersatze von 1 Thlr. 10 Sgr. vom Cent⸗ rfen ist; 2) daß solchen auf Deklaration steuern
orstehend unte
hen und mithin bei der Verwendung zur B d
ichen, den Gährgesä
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den Grundsätz
deklar
führungsbestimmungen ge Zeitabschn
Kontrole nachgel Menge von
i. Steuer
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eute — Der Bundesrath hat in der Sitzung vom 27. Juni
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den Stellbotti zusetzen (6 18, Absatz 2 des Gesetzes und Ziffer 9 III., Absa
Gesetzes) zu dem bereits
nannte Malzsurro
d. J. beschlossen couleur als ein ner zu unterwe den Brauern, we der Ausführungs
1872 anzuse Essigbereitung sondere F steuer na geeigneter bestimmten zusetzende Voraus zu sicht auf den v vinzial⸗
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ion oder aber widerrufli er von Oesterre
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fügung vom 27. Mai d.
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Gelegen dustriepalaste, richtsausstellung er Ausstellungs
auf seinem Direktor Moser, ge wesenden deutschen auf 6 Prozent e bis zum 25.
36 Dorfbew
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Stadtkre
lle Nost · Anstalten des In und Auslandes nehmen stanstalten auch die Expediton: Wilhelmstr. 32.
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Zestellung an; für Berlin außer den hiesigen
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383 * den 28. Juli, Abends.
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Anzeiger
gen wegen der Chaussee⸗ zur Anwendung kommen.
immun den
Straße
und Vergehen auf die gedachten
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29. Februar 1840 angehängten Best
Polizei
den 16. Juni 1873.
Schloß Babelsberg,
sen ütte, 3
etz⸗
Zu⸗
tze über die Eisenbahn⸗Un—⸗
z ande⸗
daß
Juli p zu Esse
s Ufer) hier⸗ zu Coblen
Anschluß⸗ und
Bahn mittelst
zu vreinbarende,
andel, Gewerbe und öffentliche Ar— ãtze
rrmannsh üttenwerken nach dem
eabsichtigten An⸗ Leonhardt.
H
Handel, Gewerbe
steriums vom 6. b ierung
Dr.
r. Achenbach.
vorbehalten bleibt. Wilhelm. Achenbach.
die neue
ini
gung ertheilen, 8 geschehen, in die Ges
Besitzer der bei Nen æ*ied
okomotivbetrieb einzurichtenden
ĩ an ersteren gegen Id ese 9. iu m.
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Wilhelm. der Grundstücke auf das Unter⸗
usen. tsblatt der Reg
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tzung der dem iber die Expropriation und das Recht frem
er der Bedin
Anschluß
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2
und den Minister für
und oͤffentliche Arbeiten.
Ich will nach dem Antrage des Staats⸗M Dr. Falk. Dr
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llen.
das Amtebl Anzeige, daß die
Campha ende Fracht⸗ oder Bahn
ie in
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kovember 1858 ergangenen allgemeinen Vor⸗ jenigen ü
Geheimen Kommerzien⸗Rath Krnp Graf zu Eulenbu
tte German nutzung en so
sterium.
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den isenbahn von den genannten
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beziehungsweise der ür
Verbindungs⸗E
Bahnh
Camphausen. An das Staats⸗Mini
imme Ich, da
zusetz
hofe der Rheinischen Eisenbahn zu Neuwied (rechte gleich besti
zu der von dem Dieser Erla Bad Ems, den 11. Juli 1873.
An den Finanz⸗Minister zu veröffentlichen u
Graf von Roon.
d. J
und L. F. eventuell von den Minister f
beiten fest zur vorübergehenden Ber
durch Meine Geneh
ren Unterne
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ternehmungen
schriften, insbeson nehmen Anwendun Sammlung aufzunehmen.
lage einer f
Minister
Finanz
August
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Berlin, den 28. Juli 1873.
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Königliche General-Lotterie-Dire tion.
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eine Gedächtnißfeier be
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Gneist. Handel, Gewerbe und öffentliche
lichen Wasserbaumeister Striews ki, ist unter Beilegung des Amtscharakters
Herren Studirenden ihre Erkennungs steru die neu kreirte Kreisbaumeister
eigen. Arbeiten.
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aumei hen geg
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Karl Gödeke ist zum außerordentlichen
Der Rektor der Universität.
Monat Au bungen der zur Rückzahlung
ür Bekanntmachung,
31. Dezember er.
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Dem bisherigen K
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Medizinal⸗Angelegenheiten.
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Hauptverwaltung der Staatsschulden.
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in Mogilno, Regierungsbezirk Bromberg verliehen worden.
Ilten Karten und die
Die Universität wird am 3. August er., Mittags 12 Uhr, ini
der Aula zur dankbaren Erinnerung an ihren erhabenen
Berlin, den 24. Juli 1873.
Der Dr. phil. Professor in der philosophischen Fakultät der Universität zu Göt
tingen ernannt worden.
hungsweise Preußischen Staatsanle
Stifter König Friedrich Wilhelm III.
Karte am Eingange vorzuz
in gehen.
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Stelle betreffend die Schuldverschre bezie
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daß die danach zu d. Mts. laufenden Zinsen den festen
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g solcher Schuldverschreibungen im
lösun wirken
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m 1. April er. ab lau 1013 Thlr
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und 185911. schon jetzt e
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wir weiter zur öffentlichen Kennt
zahlung am 31. Dezember cr. ge gen Staatsanle
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herer A zu Frankfurt a. M.
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schluß der seit dem 1. zu gewähren.
er 4 prozent 1855 A., 1857, 1868 B. mit Ein Zinsen den festen b. auf 100 Thlr. Kapita
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1867 C., 1867 D. un 1
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Deutscher Neichs
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Aas Abonnement heträgt 1 Thlr. 5 Ägr. nsertionaprris für den Raum einer Aruckzeile 3 gr.
Deutsches Reich.
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der Schwörende in den Metamorphosen des Antonius Liberalis
berührt den dem Musengotte heiligen Lorbeer, weil sein Eid an
Apoll gerichtet ist. Dieselbe Erscheinung findet sich im alten
Norden. Der wahrscheinlich mit Darbringung von Opfergaben verbundene Tempeleid wurde am Altare abgelegt, indem der Schwörende einen Gott oder mehrere Götter bei ihren Namen an— rief, und zugleich den auf dem Altare liegenden heiligen Ring mit den Händen erfaßte. In gleicher Weise legten die Krieger am FDeste Freyrs zur Zeit der Sonnenwende ihre Gelübde ab,
indem die Schwörenden ihre Hände auf das dem Gotte geweihte
Thier, den Eber, legten.“
„Diese bekannten Thatsachen werden hier wiederholt, da sie h die Deutung des Waffengebrauchs in der hier in Rede ste⸗ enden Eidesform von Wichtigkeit erscheinen. Die Waffen sind nämlich durchaus nicht als Repräsentanten der Götter aufzu⸗ Hen sie sind vielmehr die Andeutung der für den Eid—⸗ ruch herabgerufenen Strafe.“ Schon Grimm neigt sih in der oben citirten Stelle dieser Erklärungsweise zu, die urch, daß der Eid auf des Schwörenden eigene Waffen Ea, ber, in, super arma sua) geleistet wird, eben so nothwen— dig als tief bedeutsam erscheint. Tod und Untergang durch fremde, feindliche Waffen hatten für den nordischen Kämpen nichts Abschreckendes; er betrachtete dies vielmehr nicht nur als das allein natürliche und würdige Ende seines Lebens, sondern religiöse Anschauungen ließen ihn darin fogar den einzig glück⸗ lichen und preiswerthen Hingang erkennen. Indem aber der Schwörende seine Gedanken auf die eigenen Waffen richtete, ge⸗ dachte er zugleich der durch seinen Eidbruch bedingten Verwunschung derselben, sodaß sie ihm ihre Hülfe verweigern würden, wenn er deren am meisten bedürfte; ja, daß sie sich gegen ihn kehren und er durch seine eigene Wehre umkommen würde.
Dieser Gedanke liegt auch anderen Eidformeln zum Grunde. Allbekannt ist die Redensart, mit Hand und Mund schwören. Die Eidesleistung ist nämlich in allen Fällen mit einer wohl immer von der rechten Hand ausgeführten Handlung begleitet, P daß diese dadurch gleichsam als Pfand für die Erfůllung zes Gelobten eingesetzt wird. Die Hand, des Menschen natür⸗ liches Werkzeug zur Arbeit und Vertheidigung, zu Hülfe und Brauch in allen Verhältnissen des Lebens, wird allgemein als ganz besonders des Eides theilhaftig gedacht, und ist darum auch das spezielle Ziel der den Meineidigen treffenden Strafe wie denn auch in vielen älteren Gesetzgebungen bestimmt ist, daß der Cidbrüchige seine rechte Hand verlleren olle.
In ähnlicher Weise, wie man bei den Waffen schwor, that es König Nidud in der Volundarsaga bei des Schiffes Bord und des Schildes Rand, des Rosses Bügel und des Schwertes m eee fat skips hordi ob at Skaldar rönd, at inars boegi ok at mackis egg). Die Bedeutung dieser For? meln wird klar durch die nachfolgende Stelle aus der Helgasaga in welcher Helges Frau Sigrun seinen Bruder Dags verwünscht, weil er den dem Helge geschworenen Eid gebrochen; ;
»Nicht wandte das Schiff, auf welchem du fährst ob auch der günstigste Wind seinem Kielwasser folge!“
„Nicht laufe das Roß, auf welchem du reitest, gälte es auch, deinen Feinden zu entfliehen!“
„Nicht schneide das Schwert, das du schwingest, als wenn es zischend herabfällt (wörtlich singh auf dein eigenes Haupt!“
Hier fehlen offenbar vier Zeilen, die sich auf den Schild beziehen.
Hiermit verwandte Gebräuche bei der Eidesleistung finden wir auch noch in viel späterer Zeit. Im Haderslebener Stadt⸗ recht vom Jahre 1292 wird festgesetzt, daß der lanzentragende Fußkämpfer heim Eid seinen Fuß auf die Lanze setze, der Reiter in den Bügel seines Pferdes, der Schiffer auf den Rand des Schiffes, Aehnliches steht in der Apenrader Rechts sammlung vom Jahre 1335, und auch in friesischen Rechtsquellen ist von dem Eide auf scippes boerd die Rede.
Eine ganz analoge Sitte wird von einem Stamme (welchem 2) indischer Bergvölker berichtet, der sich 1837 eidlich der britischen Regierung gegenüber verpflichtete, die Menschenopfer abzuschaffen. Nach der Mittheilung des Generals 2 Campbell ¶ hirteen Vears among the wild tribes of Khondistan) geschah dies in folgender Weise. Jeder der Schwörenden saß auf einem Tiger⸗ fell und nahm etwas mit Wasser angefeuchtete Erde und Reis in die Hände, worauf er den Eid mit folgenden Worten ab— legte; „Die Erde versage mir ihre Früchte, der Reis ersticke mich das Wasser ertränke mich, der Tiger verschlinge mich und meine Kinder, wenn ich unrechtmäßig den Eid breche, den ich hiermit schwöre für mich und mein Volk.“
Der Grundgedanke ist derselbe in beiden Eiden; aber in der
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f dem Wege nach Norder
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T1 S Norddei
um 13
selbsteigenen Wesen und seiner Lebensanschauung. Und so legen denn auch die altgermanischen Stämme in ihren Eidformeln Zeugniß ab von dem kriegerischen Sinne und Geiste, mit dem sie überall auftraten, der ihnen den Tod auf dem Wahlplatze als höchstes Glück, den Untergang durch die eigenen Waffen, die durch das Grab den Helden in die andere Welk begleiten follten, dagegen als das größte Unglück, als unauslöschliche Schmach er⸗ scheinen ließ.
Die literarische Gesellschaft zu Potsdam.
Literarische Vereine sind für größere Städte eine Nothwen⸗ digkeit, und es hat solche, seit die Wissenschaften erblühten, zu allen Zeiten und an vielen Orten gegeben. Auf die Form wer⸗ den dabei stets die gegebenen besonderen Verhältnisse bestimmend sein. In dieser Eigenartigkeit aber liegt ein Anreiz, sie kennen zu lernen, und es würde erwünscht sein, in der Folge kurze, charakteristische Bilder von dem Wesen und Wirken aller auf ähnlicher Grundlage ruhenden freien Vereinigungen, die wissen⸗ schaftliche Zwecke verfolgen, zu erhalten.
In Potsdam traten im Jahre 1830 auf Anregung des da⸗ maligen Gymnasial⸗Direktors Hr. Blume, des Buchhändlers F. Riegel und des Premier⸗Lieutenants von Heister (von denen nur der Letztere noch, und zwar als General a. D. in Naum⸗ burg, lebt) 21 Männer, gesellig verbunden zu Vorträgen aus den verschiedensten Fächern des Wissens, zusammen.
Am 2. Februar 1839 fand die erste Versammlung statt, und seitdem ist deren Zahl bis jetzt auf 589 gestiegen, indem sie seit vielen Jahren schon mit einer gewissen Regelmäßigkeit jedesmal von Ausgang September bis Ausgang April in meist vierzehn⸗ tägigen Fristen sich folgen, wie solches immer für ein Jahr vor⸗ aus durch die dem gedruckten Jahresbericht angehängte Uebersicht der Versammlungstage festgestellt wird. Anfänglich kam man in etwas freierer Form und an verschiedenen Orten zusammen, vom Februgr 1832 ab wurden die Versammlungen in die Räume der Loge Minerva verlegt, wo sie bis zum Herbst 1856 ver⸗ blieben; seitdem benutzt die Gesellschaft Kasts Hotel (Ein⸗ siedler. Von jener Zeit an erhob man auch zur Deckung der Kosten einen kleinen festen Beitrag, der später sich in das Cou— vertgeld für ein dem Vortrage sich anschließendes frugales Mahl verwandelte. Weil diejenigen Mitglieder, welche nicht am Essen theilnehmen, doch, und zwar schon im Voraus (gegenwärtig für je 8 Abende, in Wirklichkeit sogar für etwas mehr, da nur nach Aufzehrung des Vorhandenen die neue Ausschreibung erfolgt, 3 Thlr.) zahlen, so bleibt hinreichend Geld in der Kasse, alle übri⸗ gen Vereinskosten zu decken.
In der zweiten Versammlung wurden fünf Vorsteher ge⸗ wählt und zwar der Regierungs⸗Präsident Böttger, Lieutenant von Heister, Konsistorial⸗Rath Klotz, Direktor Blume und Lieu— tenant von Reinhard, dazu vier Stellvertreter: Buchhändler Riegl, Seminar- Direktor Strietz, Justiz⸗Rath Steinhausen und Stadtgerichts Direktor Jahn. Im folgenden Jahre bildeten Direltor Blume, Lieutenant von Heister und Stadtgerichts⸗ Direktor Jahn den Vorstand und halten zu Stellvertretern Geh. Rath Hecht, Regierungs⸗Rath Augustin und Professor Helmholtz (den Vater des berühmten Physiologen an der Berliner Universität).
Vom Jahre 1832 an fand eine größere Regelmäßigkeit in den Versammlungen, gewöhnlich 12 bis 14 jährlich, statt, und der Freitag ist seitdem stets Versammlungstag geblieben. Im folgenden Jahre gab sich die Gesellschaft die ersten Statuten, welche ihr derzeitiger Schriftführer, Hofmedikus Pr. Lau, redi⸗ girte und die 1838 einen Nachtrag erhielten, auch mehrmals erneut, zuletzt aber 1856, jedoch nur unwesentlich umgeändert wurden. Sie beschränken sich auf die allgemein nöthigen Festsetzungen wegen der Versammlungen und ihrer Leitung, wie wegen des Zweckes derselben: Anregung und Förderung einer 3 edleren Ge⸗ selligkeit oder des wiffenschaftlichen geistigen Lebens auf freund⸗ schaftlichem geselligem Wege durch Austausch von Ideen, Mit⸗ theilung von allgemein interessanten Gegenständen aus dem Ge⸗ sammtgebiet der Wissenschaft, Kunst und Literatur.. „Die Zahl, der Mitglieder ist unbestimmt. Für alle besteht die Ker⸗ bindlichkeit, einen Vortrag zu halten oder auf anderem Wege zweckdienlich für die Gesellschaft zu wirken.“ — „Politik im igentlichen Sinne ist ausgeschlosfen. Das sind einige der Grundzüge derselben.
Viehrfach wurden Versuche gemacht, Versammlungen zu
Wahl der Gegenstände, an welche er sich knüpft, folgt er seinem
veranstalten, an denen sich auch die Frauen betheiligten; sie ge⸗
gust um 10 Vorm,
am 7. August um 9 Vorm, am 8. Au
85 Vorm,
am am am 3
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en nach Norddei Stunde.
on Brief⸗ und Fahr⸗ Nord ähr 1 e Hilgenrieder
am 10. August um 11 Vorm. derung v
r Hag das
chen Personenpost, deren Beförderungszeit un⸗
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„am 12. August um 12 Mitt. rt von Norden erfolgt
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Vorm hm. über
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ch Die Fahrzeit beträgt von
Norddeich nach Norderney ungef
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st um 165 Vorm .,
ust um 11
gu Auf dem Wege
Mittelst einer tägl
August um 1 Na gefähr 4 St
15. August um 3 Nachm.
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Aug Die Verbindung dient zur Bef
tunden, von
am 9. Au II. 13. po st T1 S II
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unden beträ
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am am August llschaften chm, am
Vorm.
23 Nachm. Brie fpo t gegen⸗
orm.
Nachm, 2 Na
2
t um 8 u. 85 Vorm.,
st am 11. August um 916 Vorm, am
gese am I. August
st um 5 früh, früh, am 15. Die Fahrzeit
. dungen vom 16. August er. ab gestalten, darüber
u. 11
hrts et
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ö m., am 8. am 5. August um
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ml en Lloyd, welche a Vorm, am 4. Augu am 8. August u
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find J Nachm., am 3. August um
st u en L
derung von
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t um 12
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am 1. August um 7 früh, Dampfschi
1Nachm.,
am 7. August um
m 91
früh,
gu
r
Nachm., am 12. Augu am 15. Augu
m 34 N
Bef
gt circa 3 bis 4 Stunden.
äg C. Von Geestem st der Dampfschiffe
ünde nach Norderney.
des Norddeuts
August u m 3 Brie f post beförderung.
deren Abfahrt statt
am 13. Au
am 7. August um 2 Nach am 9 Augu
Vorm. Vorm.
am 1.
F früh, am 14. August um 67 6. August u
Vorm. , Vorm., 3
1 *.
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um 5 früh.
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Nachm., chm.,, am 9. August u
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gust am 11. August um 45
15 und 25 ö zust um ugust um tzt ahr gu]
1
August
August um 74 am 11. Au
ünde ab
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Im Jahre 1836 schied der mehrjährige verdiente Direktor der Gesellschaft, Gymnastal⸗Direktor Hr. Blume aus, weil er als Direktor der Ritter-Akademie nach Brandenburg berufen worden. Der Geh. Rath Stengel ersetzte ihn; stellvertretender Direktor wurde Hauptmann v. Rebenstock (-von welchem eine Umdichtung des Nibelungenliedes erschienen, und Dr. Lau blieb Schriftführer. Von 1838 bis 1845 war der damals in Potsdam lebende Hof⸗ und Garnison⸗Prediger Sydow, von 1846 bis 1848 der Re⸗ gierungs⸗ Rath Rättig (als Abgeordneter Potsdams in das Frank⸗ furter Parlament gewählt) und von 1848 bis 1856 der viel— seitig den Wissenschaften und Künsten zugewendete Oberstabs⸗ und Regiments⸗Arzt hr. W. Puhlmann in der Führung des Direktor lums tig, Ein Fest zu Ehren des von König Fried⸗ rich Wilhelm IV. nach Potsdam berufenen Dichters 8. Tieck am 18, September 1841, bei welchem auch dessen Bruder, der Bildhauer Professor Fr. Tieck mit erschien, erlangte eine besondere Bedeutung, und drei Tage darauf las Tieck in einer Versammlung der Gesellschaft, die ihn zum Ehren⸗Mitgliede ernannte, mit gewohnter Meisterschaft, Romeo und Julie.“ Auch andere Gäste sind von dieser Zeit ab mehrfach mit Vortrãgen erschienen. — Am 31. August 1849 wurde eine schöne Nachfeier von Goethe's hundertjährigem Geburtstage begangen, wobel der damals 369 sehr jugendliche, seitdem zu hg Bedeutung in seinem Fache gelangte Friedrich Haase durch den Vortrag Goethe⸗ scher Gedichte zuerst in eine größere Oeffentlichkeit trat.
Zahlreiche Offiziere, ausgezeichnet durch Talente und Kenntnisse, darunter der jetzige General⸗Feldmarschall Herwarth v. Bittenfeldt, v. Heister, v. Rebenstock, v. Reinhard, v. Budden⸗ brock, v. Wedell, v. Pelchrzim u. A., haben von Stiftung der Gesellschaft an ihr zugehört, und viel zur Förderung ihrer wissenschaftlichen wie geselligen Zwecke gethan.
Im Jahre 1849 ließ König Friedrich Wilhelm IV. in seiner Liebe für die Pflege der Kunst und Wissenschaften den zwischen dem Alten Markt und der Havel, der nordöstlichen Ecke des Schlosses gegenüber gelegenen Palast Barberini zweckmäßig aus⸗ bauen und, während das Gebäude mit seinen Wohnraͤumen dem Privatbesitz verblieb, die darin gewonnenen Säle den in Potsdam bestehenden, wissenschaftliche und künstlerische Zwecke verfolgenden Vereinen zur Benutzung überweisen. Die litera⸗ rische Gesellschaft gehörte mit hierzu und wenn sie es auch vorgezogen hat, ihre gewöhnlichen Versammlungen anfäng⸗ lich in der Loge Minerva und von 1855 ab in Kast s Hotel zu halten, so hat sie auf jenes Anrecht stets Werth gelegt und wie sie zu der gemeinschaftlichen Pflicht jener Vereine, für Ausstattung und Möblirung der schöuen Raͤume zu sorgen, mit beiträgt, so macht sie auch bei besonderen Ver⸗ anlassungen von der Mitbenutzung Gebrauch. So geschah es bei einem großen Feste zur Einweihung des Lokals am 10. Ja⸗ nuar 1852, wobei Dr. Puhlmann die Festrede hielt und Justiz⸗ Rath Bornemann ein bezügliches Gedicht sprach. — Das Fest des 2ö jährigen Bestehens der Gesellschaft wurde am 23. Fe⸗ bruar 1835 mit sehr reger Betheiligung auch von Seiten der Frauen und Jungfrauen im Saale der Loge Teutonia gefeiert.
Diese Oertlichkeit wurde indeß im Jahre 1856 verlassen und nun mit den Statuten selbst der Vorstand erneut. Regierungs⸗ rath Brausewetter wurde zum Direktor erwählt; als aher dieser schon im Juni 1857 starb' folgte ihm der seitherige Schriftführer, Hofprediger Grisson. Für diesen trat alsdann der bisherige Stell⸗ vertreter, Lehrer der höheren Töchterschule W. Riehl ein, und während beide in ihren Aemtern mit dem Landrentmeister Herter, 6 Geheimen Regierungsrath a. D., als Schatzmeister noch eute thãtig sind, wirkte als stellvertretender Direktor der Pre⸗ diger Stein, dann der Gymnastal-Konreftor Dr. Cauer (jetzt Direktor des Gymnasiums in Danzig) und nun— mehr seit 1868 der Stadtrath, Profeffor Buttmann, als stellvertretender Schriftführer ebenso nacheinander Hof medieus Dr. Marggraff, Qberlehrer hr. Reuscher (letzt Gymnaͤstal⸗Direk⸗ 6 . . in Pommern) und Rabbiner Dr. Cohn (von 1865
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Außer dem im gewohnten Kreise der Beschäfti den ist in dieser Zeit noch zu verzeichnen eine au Versammlung im Palast Barberin,
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ublikation vorbehalten. den 23. Juli 1873.
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nos. von Frl. Elise Schmidt lesen zu hören, und eine größere Feier zu Ehren des hundertjährigen Geburtstages Friedrich Schillers am 11. November 1859. Die unter dem Direktor Ferd. Wendel stehende Philharmonische Gesellschaft und der Gesangyerein für klassische Musik betheiligten sich mit daran. Der Schriftführer W. Riehl, welcher in einem Vortrage am 23. September 1859 über Schillers Musen⸗Almanach die erste Anregung zu dieser Feier gegeben, sprach einen von ihm gedich⸗ teten Prolog, Hofprediger Grisson hielt die Festrede und Frl. Elise Schmidt, wiederum als Gast anwesend, bekränzte Schillers Büste mit frischem Lorbeerkranz, indem sie einen bezüglichen Theil von Goethe s Epilog zu Schillers Lied von der Glocke sprach. Dies Gedicht selber kam dann mit Rombergs Musik zur
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Auffuͤhrung.
Shakespeare s 300jähriger Geburtstag 1884 durch einen Vortrag des Herrn Pr. Cauer und ein Ge— dicht von W. Riehl gefeiert worden, wie auch schon zuvor durch vetzteren das Gedächtniß Jean Pauls durch einen Vortrag über ihn zu seiner Jubelfeier am 20. März 1863 erneut wurde
Von besonderer Bedeutung war die 500. Versammlun
am 20. Dktober 1865. In ihr gab der Direktor, . Grisson, Rückblicke auf die Vergangenheit und Wünsche für die Zukunft, welche Ersteren dann vervollständigt mit dem nächsten Jahresbericht gedruckt in die Hände der Mitglieder als eine gedrängte Chronik der Gesellschaft gelegt wurden. Es ging daraus hervor, wie viel treffliche, zum Theil in weiteren Kreisen wirkende und bekannte Männer sie im Laufe der Jahre in sich vereint hat und wie sehr ihr Bestehen für Potsdam zu einer sittlichen Nothwendigkeit geworden ist. Hat sie auch keinen bestim⸗ menden Einfluß auf das große Gebiet der Wissenschaften und Künste erstrebt, so zählte sie doch vom Beginn ihres Bestehens an bis auf die Gegenwart stets zahlreiche Mitglieder, die auf dem einen oder anderen Gebiet erfolgreich thätig waren und sich auch als Schriftsteller namhaften Ruf erworben haben, und nicht gering ist das Band edelster Geselligkeit und steter geistiger Anregung anzuschlagen, das sich in dieser langen Reihe von Jahren durch die Litteraria um so viel rüstig strebende Männer geschlungen und in den mancherlei Bewegungen der Zeit dauernd und fest, fruchtbringend und lohnend erwiesen hat.
Hervorragend war endlich auch noch das 40. Jahresfest der Gesellschaft bei welchem der nur zu bald danach Kw Schulrath Alberti einen gehaltvollen Vortrag über ein seltenes Dichterleben (Leopold Schefers) hielt. Diese Fest⸗Versammlung, die wiederum der Theilnahme der Frauen sich erfreute, gab zugleich in Folge einer init Begeisterung gegebenen Anre⸗ gung des Rabbiners Dr. Cohn den Anstoß dazu, in den zwei folgenden Wintern je einen Cyklus von 6 öffentlichen Vorträgen, auch für Frauen zugänglich und im Palast Barberini gehalten, herzustellen, deren Ertrag bestimmt ist, einen Fonds zu sammeln, der die Litteraria in den Stand setzen soll, sowohl wohlthätigen als gemeinnützigen und wissenschaftlichen Zwecken, der Errichtung von Denkmälern ꝛe. eine Beihülfe zu gewähren. Die Vor— träge sind meist von Mitgliedern der Gesellschaft, ein⸗ zelne aber auch von Auswärtigen, die ebenso in jener zuweilen als hoch willkommene Gäste erscheinen, ge⸗ halten worden; wir nennen darunter Dr. Sachs, Professor in Brandenburg, den gelehrten Kenner des Französischen und Proven galischen, Herausgeber eines großen Wörterbuchs jener Sprache, und den Superintendenten Pischon aus Treuenbrietzen, ehemaligen Gesandtschaftsprediger in Konstantinopel.
Die Zahl der Mitglieder selbst ist natürlich in einer so langen Reihe von Jahren mannigfachen Schwankungen unter— worfen gewesen. Gegenwärtig beträgt sie 95 einheimische und 19 auswärtige, zu denen alle Die gezählt werden, wel e, der Gesellschaft früher in ersterer Eigenschaft zugehörend, sich durch Vorträge thätig gezeigt haben. Ihnen wird alljährlich der Jahresbericht en e, und Mehrere derselben haben sich in gelegentlichen Mitt eilungen, auch durch Uebersendung ihrer be⸗ i ren Schriften im JZusammenhange mit ber Litterärig er—
Eine Bibliothek im eigentlichen Sinne ist nicht gesammelt und die Bestimmung, daß das Manuskript der Vorträge zu den Akten gegeben werden mochte, nicht durchgeführt worden; wohl aber haben die Verfasser solcher Arbeiten, die nachher in Zeit⸗ schriften oder gesondert im Druck erschienen, Cxemplare davon eingereicht, wie auch andere Schriften von Mitg iedern theils durch diese selbst, theils durch ihre Verleger der Getellschaft als Eigenthum übergeben wurden. So hat sich aus diesem iwie aus den Sendungen, die zuweilen von aufmerksamen Verlagsbuch⸗
ist am 22. April