lätichen wandern nunmehr In den sechs darin befind⸗ Zweck nur mit Torf geheizt wer⸗ ine die ihnen unter gegangene Weichheit sie die Prägung bezüglich ur die Goldplatten geglüht, die übrigen Metalle lche in die eisernen Muffeln Das zum Kühlen der dem Keller in bestimmte Metalltheil⸗
Die herausgeschnittenen Münzp zunächst nach dem „Glührau lichen Glühöfen, die für diesen den, erhalten die Metallplatten sowie die Za den Walz⸗ und Streckmaschinen ver und Elastizität wieder, ohne welche Streckung nicht würden v werden in verschlossenen „Muffeln“ frei in großen eisernen Pfannen, we bes Glühofens hineingeschoben werden. Zaine verwendete Wasser wird nach Bottiche geleitet, um auch die in ihm abgelagerten chen nicht verloren gehen zu lassen.
Die nächste Manipulation, die mit den aus Münzplatten vorgenommen werden muß, gesch und Rändel⸗Lokalitäten. hundert Justirer, welche jedes einzelne aagen wägen und von demse mit einem kleinen Hobelaßparat, das vorschriftsmäßige Gewicht hat. Alle da Stücke werden wieder eingeschmolzen. ts um seine Hüfte, andererseits am n, in welcher sich auch später wieder in grö⸗ chmolzen zu werden. Trotz Partikelchen ihren
ienstgebäudes in der Unterwasser⸗ okalitãten, Komtoire, Tresore verzögerte sich
es jetzigen Saupt⸗D 4 9 die Amtsl Beamten ⸗Dienstw rieg von 1866
führung d straße Nr. und einige
durch den K um Jahre 1868. nten Königlichen den nach seinem worfen und zu Freiherrn von Stüler eine neue richtung durch Anor liche Modifikationen
gebãudes ist durch d ausgeführt der Fagade si am Werderschen Mar Dimensionen
ohnungen enthält, d andere störende Verhältnisse bis sprünglichen Pläne des bereits er⸗ Bauraths Bürde auch für diesen Bau Tode mehrfachen Veränderungen unter⸗ Veranlassung des Finanz⸗Ministers ch den Geheimen Ober⸗Baurath rend die innere Ein⸗
ertragen können. N
mal auf spezielle
der Heydt dur Fagade entworfen, wäh dnungen der Königlichen Münzdirektion wesent⸗ Der Bau des neuen Haupt⸗Dienst⸗ en Königlichen Bau⸗Inspektor W. Neumann Zum Schmuck von dem Münzgebäude n und den größeren Bildhauer Siemering
geschnittenen ine Treppe In dem Justir⸗
und im Jahre 1871 vollendet nd die Schadomschen Reliefs kt hierher übertrage entsprechend, und Professor Hagen erweitert w Die Besichtigung der i Königlichen Münze, welche früher de eiten gestattet war, ist, Staatsanstalt durch die Aus gespannt worden i Die trotzalledem in immerzu sich die Erlaubniß zum Besuche sich der innern Einrichtung und dem Goldmünze möge in der nachstehenden edigenden Ersatz finden. — Laboratorien und sonstigen schoß des in st n und eingerichteten Haup Hülfswerkstätten, der und Härteanstalten, st und deren Beschreibung Rundgang durch die machen und einen ungefähren Be⸗ en zu geben versuchen. tritt man zuerst in das nach von wo aus die den Nünzmeister, die Metalle, welche lber und Kupfer, den einzel⸗ ich sehr genauen Waagen der Halbprodukte zurück
höher in den Justir⸗ faale sitzen gegenwärtig Münzstück auf feinen W es zu schwer ist, schaben, bis es leicht gewordenen Justirer ist mit einer einersei Arbeitstische befestigten Lederschürze versehe die feinsten Metallspähne ansammeln, ßeren Mengen vereinigt zusammenges aller Vorsicht finden Weg auf die Diele, partikelchen, wie leichten Stau dieses Saales, d sorgsam allabendlich gefegt, mal gereinigt und der Kehricht, die sogenannte sammelt und zugutegemacht. Durch stetige Vereinfachung Justirerpersonal best der gänzliche Fortfa immer erforderliche Aufsich wenn die jetzt nur noch proher und Hobelmaschinen sich, sollten. Diese sehr geistrei Mechaniker Ludwig Se Eine letzte, endgültige D Ober⸗Justirzimmer zu bestehen. Die fünf Rändelmaschin sind, so sinnreich sie auch dung, jedoch aus den mech Die Münzplatten werden d mit den betreffenden Randgeprägestempel verschene, durchgezwängt, von welchen eine feststeht, während die Münzplatte um ihre ur haben die soweit e das Werthgepräge d vier Scheuerfässer, t, und zwei Trocken- und Münzplättchen
lben, wenn
nneren Betriebsräume der so viel ab⸗
m Publikum ohne erhebliche seitdem die Thätigkeit aller prägung der neuen Reichs⸗ st, ohne jede
Schwierigk Kräfte der Goldmünzen auf das Höchste an Ausnahme, untersagt. — nden Gesuchen um
kundgebende Wißbegierde
Geschäftsgange der Reichs⸗ Sa ilderung e
wiederhole . aber dennoch einzelne
wo man sie, zumal die glänzenden Gold⸗ b blinken sehen kann. elzimmers, werden daher noch sorgfältiger allwöchentlich ein⸗ Krätze“, ange⸗
inen einigermaßen befri Die Dielen
Mit Uebergehung der Komtoir Geschäftslokalen, welche im egenheit erbaute so wie mit Uebergehung der erkstatt, der Schmiede, n mehr allgemeiner i wollen wir einen
es anstoßenden Ränd attlicher und
würdiger Gedi gelegen sind, mechanischen W deren Charakter ei zu weit führen würde, en Betriebsräume Einrichtungen derselb Bei einem solchen Run dem Hofe zu gelegene Be Betrieb leitenden Beamten verarbeitet werden sollen, Gold, Si nen Werkstätten auf großen und zugle die gefertigten Münzen o d aufbewahren. beitende Meta
des Justirverfahrens hat das dert werden können und steht l dieser Arbeiter⸗Kategorie, bis auf das tspersonal, in nicht zu ferner Aussicht, weise in Betrieb gesetzten Sortir⸗ 1 Anschein hat, bewähren ch erfundenen Maschinen sind von dem dorf bei Wien gearbeitet. urchprobung haben alle Platten noch im
ändig vermin
riff von den ; griff wie es der
bs⸗Komtoir, yß in Atzgers
en in einem anstoßenden Raume istruirt sind, zwar keine neue Erfin⸗ anischen Werkstätten der Münze hervor⸗
urch Maschinenkraft zwi⸗
empfangen un Das zu v rar Komtoir aus auf einem, Korridor in die erste Werkstatt, Diese besteht aus der Betriebsschmelze. nur das anz verhältnisse d können und sind daiu 5 o In der Betriebs welches zu Münzen verarb 15 gedeckte Oefen dienen. gedeckten, als den offenen, in welche das zu m Deckel zugedeckt wird, a ö oder Steinkohlen um den as Metall in Fluß gebracht wird. den Tiegeln vollständig flüssig ge⸗ chgerührt und zunächst eine kleine chemischen Untersuchung des Mischungs⸗ en, der Rest aber mit großen eiser⸗ In der Vorschmelze wird das ge⸗ ße offene Formen aus Eisen („Ein⸗ en und erhält darin die Form von Barren. d das Metall in sogenannte bestehende Apparate,
ll wird von dem Brtriebs⸗ er Ebene mit ihm liegenden anstalt gebracht. der Vorschmelze und aus der Vorschmelze, wird um die Mischungs— genau feststellen zu ffene und 4 gedeckte Schmelzöfen vor⸗ schmelze dagegen wird alles Metall, eitet werden soll, geschmolzen, wozu In saämmtlichen Oefen, sowohl den stehen Tiegel von feuerfester Thon⸗ schmelzende Metall hineingethan und während das Brennmaterial, Tiegel herum⸗
schen zwei, Leisten hin andere beweglich ist und die Drehung der — Noch eine wichtige Prozed Metallplatten zu bestehen, ehe s Zwei Beiz⸗ un
die Schmelz 2 Abtheilungen aus In der ersteren, ukaufende Metall geschmolzen,
er Gold- und Silberlegirungen
Axe bewirkt. vorbereiteten erhalten können, die Bei ze. durch Dampfkraft in Bewegung gesetz Kochapparate neuer von dem oxydirten Metall un der Bearbeitung ange Schwefelsaure, wel oxydirte Kupfer auf pulverisirtem Weinstein in den Scheu eine reine Farbe gegeben. Wir gelangen endlich i zwei Reihen acht Neun derselben, meistens kleinere, des Dr. Uhlhorn in Grevenbroich bei Neuß die anderen neun größeren sind nach sei⸗ t wesentlichen Veränderungen in der Kon— der Königlichen Münze selber erbaut worden. dieser Art besteht in der Anbringung lcher bei vorfallenden Unregelmäßig⸗ oder Einschieben
Konstruͤktion dienen dazu die d allen Unreinigkeiten, die sich bei setzt haben, zu befreien. Durch verdünnte sich in den Beizfässern befindet, wird das gelöst und durch nachheriges Scheuern mit
Holzkohler erfässern, wird den Platten
t und dadurch d bald das Metall in wird es gut Quantität, als Probe zur verhältnisses herausgenomm nen Kellen ausgeschöpft. schmolzene M güͤsse“) gego der Betriebs Gießflaschen welche sich leicht öffner Streifen gegossen, we Gießflaschen erka sogleich herausgeno mit Oel geschmiert Die zum Schmelzen verwe schiedene Größen, wendet, welche 6— die Zaine erkaltet einer einarmigen Metallscheere abgeschnitten. lle beim Schmelzen entstehenden Abfälle, melt und einer späteren Schmelzung hinzu⸗ rden nach Feststellung des Gewichtes anstalt, abgeliefert. dicht neben der Schmelze und Saal, in welchem vier große und acht d die Durchschneide⸗Maschinen, acht rotirende chinen aufgestellt sind, sämmtlich in der der Königlichen Münze gearbeitet und che Dampfmaschine, die man hinter Die Walzwerke verwandeln inmer länger gestreckte Met selben die für die einzelnen Münzsorten er⸗ Allmählich muß die Prozedur tallrisse an den Rändern entstehen könn⸗ rollt sich unter den letzten Walzwerken Einhalbsilbergroschenstuͤcken bestimmter bsehbaren Spirale zusammen, während der thalerstücke bestimmte mäßige Bei der letzten Streckung dürfen die Zaine si sondern erhalten die Form gerader Schienen, w in welche sie nun kommen, erfor⸗ rmaßeu den Präge⸗ an ihnen sich das welches die, durch den von oben linder ausgestoßenen ewunderungswürdig diesen Maschinen thätigen Arbeiter, n, die „Schroten!“, d. h. die latten übrig bleibenden Reste geringe Volumina zu daß der Cylinder,
n den Prägesaal. In demselben zehn Maschinen Uhlhornscher Kon—⸗ sind aus der Fabrik ihres Erfinders, selbst hervorgegangen, nem Prinzip, ab struktion, hier in Die wichtigste Veränderung eines Sicherheits hebels, we allen der erwarteten Prägeplatte, lben auf einmal, Zufälligkeiten, die sonst stets einen Maschine ausübten und die bigten, sofort eingreift und Die Prägemaschinen, deren all⸗ uktion als ziemlich bekannt vorau durch gemeinschaftliche Dampfkraft in Bewegung mit überraschender Geräuschlosigkeit und — Vor Einführung der neuen Reichs⸗Goldwährung Berliner Königliche Münze auch für folgende deutsche die Münzenausprägung besorgt, für: die Großherzog— thümer Mecklenburg⸗Schwerin, Sachsen⸗Weimar und Mecklen⸗ erzogthum Anhalt (früher auch für alle drei Bernburg und Cöthen), die Fürstenthümer Schwarzburg⸗Rudolstadt, Reuß Detmold, Schaumburg⸗Lippe
schmelze dagegen wir (das sind eiserne, aus ? Theilen n und schließen lassen) zu langen schmalen Namen „Zaine“ führen. ll sehr schnell, so daß die Zaine mmen und in ihnen, nachdem sie zuvor etwas sind, von Neuem gegossen werden kann.
ndeten Tiegel haben sehr ver⸗ der Betriebsschmelze werden Tiegel ver⸗ 700 Pfund Silber aufnehmen sind, wird der an ihnen si
keiten, Ausf zweier derse gen Einfluß auf die ganze mehr oder weniger bes die Maschine außer Gang setzt.
ltet das Meta
gemeine Konstr zgefetzt werden kann, werden t und arbeiten tzende Grad mit Diese Abschnitzel, werden aufs Sorgsamste gesam Die Zaine selbst we an die nächste Werkstatt, die Streck
Die Streckanstalt befi befteht aus einem g kleine Walzwerke un und acht Schraubenmas schen Werkstatt durch eine Borsigs d in Thätigkeit sieht. in lang und
burg⸗Strelitz, das H Linien zu Dessau,
Schwarzburg⸗Sondershausen. älterer und süngerer Linien, Lippe⸗ und Waldeck-Pyrmont und die freie und Hanse⸗Stadt eit Einführung der Reichsgoldmünzen werden hier, außer n, nur die Zwanzig⸗ und Zehnmarkstücke für die beiden chen Großherzogthümer und Hamburg geschlagen, weise viel Scheidemünze geprägt sprägung gelangten
Hamburg. S den preußische Mecklenburgis In Jahren, in welchen vorzugs ch die Stückzahl der zur Au das Doppelte Und Dreifache der Zahl heraus, die in welchem überwiegend thaler geschlagen worden en aus der Königlichen Münze einzelne Zwanzig⸗Markstücke, 68, 925 mecklenburgische Zwanzig⸗ 174,344 Sieges⸗ ücke, 14781, 094
einer Glaswan die Zaine allmählich blechschienen, forderliche Dicke geschehen, weil sonst Me sen. Selbstverständlich ein zum Prägen „Zain“ zu einer una für Thaler⸗
wird, stellt si Münzen auf im vorigen Jahre erreicht worden ist, Goldmünzen und, i sind. In diesem Jahre 1872 ging in Berlin hervor: 2.722 Zehn⸗Markstücke, 600 mecklenburgische Zehn⸗Markstücke, 686, 198 Zweiundeinhalb⸗Silbergroschen g1 halbe Silbergroschen, 1,917,829 Drei- 21,392 Pfenninge, zusammen 18617, 293 on 67,191,303 Thaler
erlangt haben. ; m Dezember, Sieges
oder Zwei Dimensionen
Silbergroschen, 943,3 stücke und 1,1 Münzen, im Gesammtwerthe v und 6 Silbergroschen.
die Turchschneide derlich ist. maschinen, nur daß statt des runde Loch befindet, durch herabfahrenden, haarscharf geränderten Cy Metallplatten und Plättchen ist die Präzision der an welche darauf bedacht sein müsse nach dem Ausstoßen der Münzp der Metallschienen auf möglichst Bemerkenswerth ist übrigens noch, usstößt, an seiner untern Fläche in
Maschinen, se letzteren ähneln gewisse untern Stempels
Christiania. der alten Residenz der Könige Norwegens, arald Harfagr im Jahre 1969 gründete, iördlichsten Bucht des 13 Meilen langen, d⸗ und landeinwärts erstreckenden, von ten Landschaften umkränzten gleichnami⸗ Egebergs, die seit 1314 zur norwegi⸗ jetzt Sitz des nor⸗ einzige Univer⸗ Opslo dagegen, im Jahre 1306 eine Kirchen⸗ Vermählung König Jakobs VI. nzessin Anna von Danemark in seit der großen Feuersbrunst im J I1624 zu einer Vorstadt von Christiania herabgesunken.
hinabfallen. In der Nähe
Opslo oder Aslo, die H liegt an der innersten und! sich vom Skagerrak nor fruchtbaren, wohlangebau ds, am Fuße des stadt erhobene Stadt Christiania, Storthings und der Hauptbehörden, des Landes und Hauptgarnison.
welches früher vier Kirchen hatte, versammlung und 1589 die feierl von Schottland ihren Mauern sah, ist
schränken. ĩ welcher die Münzplatten a schiefer Ebene abgeschnitten ist und deshalb sche weil sonst eine Krümmung und Hö Münzplatten unvermeidli r „Schroten“
erenartig wirkt, en Haupt der stärkeren Die durchloͤcherten Metall⸗ werden darauf noch in diesem Raume brochen und in Mörsern derart zusammen⸗ daß sie herausgenommen möglichst kompakte
zum Wiedereinschmelzen eignen und
hlung auch ch wäre. — schienen ode in Stücke ge einandergeschlagen Massen bilden, die sich „Schrotenköpfe“ genannt werden.
und der Pri
das alte Stiftsgebäude, welches vom Brande verschont ge⸗ blieben war und restaurirt wurde, ist noch heute Resi⸗ denz des Bischofs.
Christiania ist im Jahre 1626 nach, dem Brande des alten Opslo von König Christian 1V. gegründet worden, von dem der Ort auch den Namen erhalten hat. Die Stadt ist mit ge⸗ nauester Regelmäßigkeit mit geradlinigen Straßen und massiven zweistöckigen Häufern auf einem quadratischen Raum von 1000 Schritt in die Lange und Breite erbaut und zählt jetzt unge⸗ fähr 75,000 Einwohner. Erst seit 1314, dem Jahre der Wieder⸗ herstellung der Selbständigkeit Norwegens, erhob sich die Stadt zu ihrer jetzigen Bedeutung. Fast alle öffentlichen und zahlreiche Privathäuser sind seitdem entstanden. Unter den ersteren sind die bedeutendsten das Schloß, die Universität und das Haus des Storthing. Das Schloß liegt auf einer Anhöhe an der Westseite der Stadt, 36 Meter über dem Meere und wurde in den Jahren 1822 bis 1848 mit großer Mühe und bedeutenden Kosten nach dem Plan des Schloß⸗Intendanten Linstow erbaut. Um ebenen Boden für den Bau auf der früher gänzlich wilden Anhöhe zu gewinnen, war es nöthig, gegen 8000 Kubikklafter Graͤnitblöcke wegzusprengen, worauf erst im Jahre 1325 der Grundstein gelegt werden konnte. Das Schloß wird gewöhnlich nur einmal im Jahre auf kurze Zeit von der Königlichen Familie bewohnt. Das Dach desselben gewährt eine herrliche Rundschau. Zu den Füßen des Beschauers nach Norden, Osten und Süden sich erstreckend, liegt die Stadt Christiania; nach Süden zu erblickt man den Fiörd mit seinen Inscln und den kommenden und gehenden Handelsschiffen. Den Hintergrund des anmuthigen Panoramas r ein 'bewaldeter Bergrücken. Alles vereinigt sich zu einem lebensvollen, farbenreichen Bilde, welches selbst im Winter, wenn die Meeresbucht zu Eis erstarrt ist und Schnee die Gegend be⸗ deckt, durch die schönen Formationen und den Kontrast der dunkelgrünen Nadelholzwälder noch einen eigenthümlichen Reiz bewahrt.
In der Stadt selbst, zwischen der Prinzen- und Lille Strand⸗ gade (kleinen Strand⸗Gasse), liegt das ehemalige (kongelige Palais,“ ein einfaches massives Haus mit nur einem Stockwerk, welches nur ausnahmsweise von der Königlichen Familie während ihres zeitweiligen Aufenthalts in Christiania bewohnt wird.
Durch die Carl-Johannsgade gelangt man vom Schlosse in östlicher Richtung in den schönsten Stadttheil. Unterhalb des Schloßparks liegen die Gebäude der Universität, welche nach den von Schinkel revidirten Entwürfen des Baumeisters Grosch während der Jahre 1841 bis 1853 für die 1811 gestiftete Hochschule im griechischen Style erbaut wurden und besonders reiche wissenschaftliche Sammlungen namentlich eine Bibliothek von gegen 150 000 Bänden enthalten. An der „Fredericia“ lehren in fünf Fakultäten (die philosophische ist in zwei getheilt) 22 ordentliche, 12 außerordentliche Professoren und mehrere Lektoren. Die Zahl der Studirenden beträgt im Durch⸗ schnitt 700. In der Nähe der Universität erhebt sich, mit der Vorderseite dem Schlosse zugekehrt, der ebenfalls in neuerer Zeit errichtete Bau für die Sitzungen des Storthing. Zwischen Storthinghaus und Schloß liegt der „Studenterlunden“, ein kleiner Park, und weiterhin nach dem Storthinghaus der Eid⸗ voldsplatz, ein öffentlicher Garten. Unter den anderen Plätzen sind noch zu nennen der Grev Wedel⸗Platz mit Gartenanlagen und einer Wasserkunst, der Exerzierplatz mit dem neuen Arsenal und dem Logengebäude und der Bankplatz mit der Bank und dem Theater. Letzteres, früher das dänische genannt, beschränkt sich bei einfacher Ausstattung auf gute Aufführung von Schau⸗ pielen. Tie Verschönerungen der Stadt, welche früher großentheils aus unscheinbaren Holzhäusern bestand, waren eine Folge der widerholten Brände, deren letzter größerer im Jahre 1857 einen ansehnlichen Theil Christianias zerstörte. Seitdem wurde die Mehrzahl der Häuser massiv und höher in modernem Styl wieder aufgeführt. Zu den hervorragendsten neueren öffentlichen Bauten gehören namentlich noch die 1858 vollendete Dreifaltigkeits⸗ und die Erlöserkirche, das neue Stadthaus und das Gefängniß.
Außer der oben erwähnten Universität besitzt Christiania eine Reihe anderer vortrefflicher Bildungsanstalten, wie die Kriegsschule, ein militärisches höheres Lehrinstitut, und eine Na— vigationsschule, ein Gymnasium und eine mit der National⸗ galerie verbundene Kunst⸗ und Zeichenschule. Von wissenschaft⸗ lichen und gemeinnützigen Vereinen haben die Gesellschaft für Norwegens AÄlterthumskunde, die Königliche Gesellschaft für Norwegens Wohl und der Kunstverein hier ihren Sitz.
Die Stadt Ehristiania verdankt ihrer günstigen Lage und dem vortrefflichen Hafen einen ausgedehnten Handel und hat in dieser Beziehung die alte Hansestadt Bergen längst übertroffen. Die Haupterportartikel sind Bauhölzer und Bretter, welche die zahlreichen Sägemühlen des Amtes Aggershuus (gegen 400) liefern und wovon jährlich für cirea 15 Mill. Speziesthaler (1 Speziesthaler — 13 Thlr. preuß. ausgeführt werden. Die Einfuhr stellt jährlich ungefähr einen Werth von 95 Mill. Speziesthaler dar. Die lebhafte Schiffahrt Christianias erstreckt sich nach allen Häfen Norwegens bis nach dem Nordkap und Gothenburg, ferner nach Kopenhagen, Amsterdam, London, Hull, Hamburg, Lübeck u. s. w. In harten Wintern dient die nur felten zufrierende Bucht der 5 Meilen entfernten Stadt Dröbak als Hafen. ̃
Auch die industrielle Thätigkeit Christianias und des Amtes Aggershuus ist nicht unbedeutend. Es bestehen hier namentlich zahlreiche Baumwollspinnereien und Webereien, ferner mechanische Werkstätten, Papier⸗ und Oel⸗-Mühlen, Seifensiedereien, Brannt⸗ weinbrennereien, Brauereien, Tabakfabriken u. s. w., an denen auch deutsche Kaufleute und Handwerker betheiligt sind.
In der näheren Umgebung Christianias ist noch die an⸗ muthig gelegene Königliche Villa Osecarshall auf der Halbinsel Ladegaard zu erwähnen, an welche letztere sich interessante histo⸗ rische Erinnerungen knüpfen. Von der ebenfalls nicht weit ent⸗ fernten 1400 Fuß über dem Meere gelegenen Frognersäter (Säter, Sennhütte) genießt man eine prächtige Nah⸗ und Fern⸗ sicht, so daß das Auge bei klarem Wetter selbst die mit ewigem Schnee bedeckten höchsten Gipfel der Gebirge in Thelemarken und Valders erreicht.
Die der Stadt gegenüberliegende alte Burgfestung Aggers⸗ huus auf der Westküste des Fjordes dient noch fetzt, zum Schutz des Hafens und der Stadt. Historisch merkwürdig ist auch die nördlich vom Schlosse gelegene Ortschaft Agger mit einer der ältesten Kirchen im Stifte Christiania, deren Erbauung man 800 Jahre zurückdatirt.
Redaktion und Rendantur: Schwieger.
Berlin: Verlag der Expedition (Kessel)h. Druck: H. Heiberg. Zwei Beilagen leinschließlich der Börsen⸗Beilage).
Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Mittwoch, den 6. August
Deffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. 2. Handels ⸗Register.
3. Konkurse, Subhastationen, Aufgeb . ladungen! u. dergl. .
4. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
3 4 M 184. 1873.
Inseraten⸗Exvedition
des Nrutschen Reichs Anzeigers
und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Inserate nimmt an die autorisirte Ann — i If Mosse in Gerlin, —ᷣ — furt a. M., Grealan, galle, Rrag, Wien, Manchen, Nürnberg, Ktraßburg, Jürich und Ktuttgart.
5. Verloosung, Amortisation, Zinsza sU von öffentlichen 5323 , e , .
6. Industrielle Etabüfsements, Fabriken u. Großhande
IJ. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Literarische Anzeigen
8. Familien⸗Nachrichten.
Steckbriefe und Untersuchun gs⸗Sachen.
Der am 19. Juli 1873 hinter den Schlossergesellen Carl Friedrich Wilhelni Gedan erlassene Steck= brief ist erledigt. Berlin, 24. Juli 1873.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssa chen. Deputation 1IV. für Verbrechen und Vergehen.
Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist . Nr. der Firma A. E. Pulst: die Firma ist durch Kauf auf den Kaufmann Adolph Oscar Conrad Pulst zu Rawicz übergegangen; 2) unter Nr. 173 (früher 141): Die Firma A. E. Pulst und als deren Inhaber der Kaufmann . Oscar . Pulst . Rawiez. ie Eintragungen sind zufolge Verfügung vom 26. Juli 1875 am selbigen Tage erfolgt. . Rawicz, den 2. August i373. Königliches Kreisgericht. M346] Se kanntm a chunn Das Handelsgeschäft, welches der Ka seph Friedländer 3u Posen unter der Nr. 413 des Firmencegisters eingetragenen Firma Theodor Mül⸗ ler's Nachfolger zu Görlitz betrieben hat, ist auf den Kaufmann Hermann Horwitz zu Görlitz durch Vertrag übergegangen und wird von demselben unter der, nunmehr Nr. 37 eingetragenen Firma „Th. Müller's Nachf.“ fortgeseßzt. Görlitz, den 30, Juli 1873. Königliches Kreisgericht.
GSekauntm a ch Als Prokurist der zu Nieder Li im Firmenregister unter Nr. 219 eingetragenen, der verwittweten Oberförster Albrecht, borenen Goeldner aus Schweidnitz gehörigen andels einrichtung ist der Kaufmann Herrman Koehler aus Schweidnitz in unser Prokurenregister unter Nummer 360 zufolge Verfügung vom 1. August 1873 heute eingetragen
dem Gustav Schmidt unter der Firma Schmidt K Steingröwer betriebene Gejchaft 3 k 6
Erfurt, den 29. Juli 1813.
Königliches Kreisgericht.
In unser Handels⸗Gesellschaftsregister Vol. J. Fol 236 ist unter Rr. I73 . j . Firma der Gesellschaft:
Carl Metz Nachfolger.
Sitz der Gesellschaft: Erfurt. Rechtsverhältnisse der Gejellschaft: Die Gesellschafter sind:
I) der Kaufmann Wilhelm Blum,
2) der Kaufmann Julius Bonsack,
beide zu Erfurt.
Die Gesellschaft hat am 1. August 1873 mit Uebernahme des bisher vom Kaufmann Karl Metz hierselbst geführten Geschäfts begonnen,
zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragen
Erfurt, den 1. August 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Bekanntm ach
Aus der in unserem Gesellschaftsregister unter Nr. 5 eingetragenen Handelsgesellschaft C. Heßler u Comp. zu Schildau ist der eine Gesellschafter Fabrikant und Holzhändler Christian Heßler sen. aus Schildau am heutigen Tage ausgeschieden und an seine Stelle der Zimmermeister Robert Heßler aus Schildau als Gesellschafter eingetreten.
Dies ist unter dem heutigen Tage in die 4 Co- lonne bei Nr. 5 unseres Gesellschaftsregisters zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragen.
Torgau, den J. August 1873.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Ewald Pickhardt in Gummersbach früher erthei Prokura vermerkt und unter Nr. 96 9 gisters eingetragen worden, daß die 2c. Wittwe Pick= hardt für ihre Firma dem genannten Ewald Pick— hardt Prokura ertheilt hat. Cöln, den 2. August 1873. Der Handelsgerichts⸗Sekretär.
I. Abtheilung.
Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Register unter Nr. 1456 1 worden die Handelsgesellschaft unter der F sladbach & Hützer“, welche ihren Sitz in Cöln und mit dem heutigen 2 ,
ie Gesellschafter sind die in Cöln wohnenden Kaufleute Wilhelm Gladbach und Gen ibn und ist jeder derselben berechtigt, die Gesellschaft zu
Cöln, den 2. August 1873. Der Handelsgerichts⸗Sekretär.
,,
Steckbrief. Der Halbhäusler Gottfried Ho mann aus Ober⸗Heiersdorf, Kreis Fraustadt. wegen versuchten schweren Diebstahls zu drei Monat Gefãngniß rechtskräftig verurtheilt. Verfolgt von der Königlichen Kreisgerichts⸗Deputation die um Strafvollstreckung und Nachricht ersucht.
J. Abtheilung. u Fraustadt,
. Jo⸗
—
Edilttal-Citation. Auf die Anklage der König lichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 1. Juli er. ist mittelst Beschlusses des unterzeichneten Gerichts vom 17. desselben Monats gegen I) den Tuchmacher⸗ Gesellen Karl Huge Lauhe, geboren am 31. Januar 1849 in Sommerfeld, 2) den Tuchmachergesellen Johann Gustav (Christian) Siegert, geboren am 15. Juni 1849 daseibst, 3) den Buchhalter Karl Gottlieb August Steinke,
Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Gesellschafte⸗ . Register bei Nr. 1335 ce gr. respeftive eingetragen worden, daß aus der zwischen den Kaufleuten Wilhelm Schütte und Carl Hesener in Cöln unter der Firma: ö W. Schütte C Comp.“ in Eöln bestehenden Handelsgesellschaft am 1. J. M. August der Gesellschafter Wilhelm Schütte ausge⸗ schieden, daß dagegen am nämlichen Tage der in Cöln wohnende Kaufmann Franz Nöggerath in die Gesellschaft eingetreten ist mit dem gleichen Rechte, die Gesellschaft zu vertreten.
Cöln, den 2. August 1873.
Der Handelsgerichts⸗Sekretär.
Abtheilung J.
eboren am 2. Juni 1849 4) den Tuchmachergesellen Herrmann einhold Julius Babe, geboren am 28. D 1859 zu Sommerfeld, 5) den Fleischergesellen Max Heinrich Riemann, geboren am 5. Juli 1851 daselbst, ist als verdächtig: sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte dadurch zu entziehen gesucht zu haben, deß sie ohne Erlaub⸗ niß das Bundesgebich verlassen haben und sich nach (reichtem militärpflichtigen Alter Bundesgebietes aufhalten, auf Grund des §. 140 des Reichs⸗Strafgesetzbuches und des Gesetzes vom l0. März 1856 die Unterjuchung eröffnet, und zum mündlichen Verfahren ein Termin auf den 8. Novem⸗ ber er., Vormittags 12 Uhr, im Sitzungszimmer des unterzeichneten Gerichts angesetzt worden. ihrem Aufenthalt nach nicht zu ermitteln gewesene Angeklagten werden zu obigem Termine hierdurch ediktaliter mit der Aufforderung vorgelader, zur fest⸗ gesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Ver⸗ theidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder jolche dem unterzeichneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in eontumac iam verfahren werden. Sorau, den 17. Juli 1873. Königliches Kreisgericht.
Sandels⸗Register.
ö Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
Zufolge Verfügung vom 4. August 1873 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Treuherz & Elvesser am J. August 1873 begründeten Handelsgesellschaft (ietzges Geschäftslokal: Heiligegeiststraße 3) sind die Kaufleute: I) Louis Treuherz, 2) Max Elvesser,
in unser Gesellschaftsregister Nr. 4570 eingetragen worden. ö
r Gesellschaftsregister, Nr. 3842 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Gebr. Kantorowicz
vermerkt steht, ist eingetragen: Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige Nebereinkunft aufgelöst.
Gelöscht ist: Firmenregister Nr. 7184 die Firma: Julius Ruhemann. Berlin, den 4. August 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für
u Guben, Hstehenden,
außerhalb des
Lauban, den 1. August 1873 Königliches Kreisgericht.
I. Abtheilung. Bekanntm ach un
Bei Nr. 75 unseres Gesellschaftsregis die Firma Christiansthaler Papierfabrik⸗Actien⸗ Gesellschaft mit dem Sitz in Zweigniederlassung zu Christiansthal bei Hadersleben eingetragen steht, ist in Col. 4 heute vermerkt worden:
Die Gesellschaft ist in Gemäßheit Beschlusses der Generalversammlung vom 27. September 1872 in Liquidation getreten und sind zu Liqui⸗ datoren die Herren:
I) Dr. Gerhard Hachmann und
2) Konsul Friedrich Wilhelm Adolph Grove,
Beide zu Hamburg wohnhaft, bestellt, welche, Jeder allein, in Vollmacht des Verwaltungsrathes und der nach Maßgabe 8. 24 der G sellschaftsstatuten erwählten beiden De⸗ putirten die Firma der Gesellschaft in Liquida⸗ tion zu zeichnen befugt sind. Flensburg, den J. August 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Bekanntm ach ung. Unter Nr. 977, unseres Firmenregisters ist der Korn und Mehlhändler August Friedrich Tams in Aller als Inhaber . 53
ters, woselbst Auf. Anmeldung ist bei Nr. 1417 des hiesigen
Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Registers, woselbst die Han⸗ delsgesellschaft unter der 9m. ö 36
„C. F.. Wachen dorff zu Kradenpohlsmühle bei Bergisch⸗Gladbach und als deren Gesellschafter 1) Carl Friedrich Wachendorff, Kaufmann zu Bergisch-Gladbach und 2) Peter Win⸗ Kaufmann und Papier -⸗-Fabrikant, Krahdenpohlsmühle bei Bergisch⸗Gladbach wohnend, vermerkt stehen, heute die, Eintragung erfolgt, daß der Gesellschafter Peter Windelschmidt aus der Ge— sellschaft ausgeschieden ist, und daß der Gesellschafter Carl Friedrich Wachenderff das Geschäft für seine Rechnung zu Bergisch⸗ Gladbach unter der Firma . , , n l, .
Sodann ist unter Nr. 2556 des Firmenregisters der Kaufmann Carl Friedrich . 9 . gisch⸗Gladbach als Inhaber der Firma
„C. F. Wachendorff“ heute eingetragen worden. Cöln, den 2.
Bekanntmachnng. Unter Nr. 424 unseres Firmenregisters ist zufolge rfüů ; Mal 1813 der Kaufmann Heinrich Deutsch zu Liegnitz als Inhaber der Heinrich Deutsch zu Liegnitz eingetragen worden. nitz, den 33. Mai. 183. önigliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Bekannt
Verfügung vom amburg und einer
Be. ntmachung.
In unser Firmenregister ist zub laufende Nr. 46 die Firma des Kaufmann Richard Jaenisch zu Schoenau und als deren Inhaber der Kaufmann Richard Jaenisch am 1. August 1873 eingetragen
Schoenan, den 1 August 1873. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
In unser Genossenschaftsregister ist bei der unter Nr. 2 eingetragenen Genossenschaft Hypothekenbank⸗BVerein (eingetragene Ge⸗ nossenschaft) in Eilenburg, Col. 4 Folgendes eingetragen;
Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 7 Mai 1575 auf⸗ gelöst. Der bisherige Direktor der Genossen— schaft, Buchhändler C. W. Offenhauer hier, ist zum Liquidator bestellt und zeichnet in dieser Eigenschaft den Verein wie folgt:
Hypothekenbank Verein (eingetragene Ge⸗ nossenschaft) in Eilenburg, iquidation . C. W HSffenhauer. Die Gläubiger der Genossenschaft haben sich bei demselben zu melden. Eilenburg, den 6. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Abtheilung J.
August 1873. Der Handelsgerichts⸗Sekretär.
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Auf Anmeldung vom heutigen Tage wurde unter Nr. S37 des hiesigen Handels (Firmen-) Registers eingetragen der in Saarbrücken wohnende Kaufmann 3 n r n, ,. eine Handelsnieder⸗ assung errichtet hat, als Inhaber der Fi Thoenes . r 26 .
Saarbrücken, den 4. August 1873.
Der Landgerichts⸗Sekretär.
daselbst heute eingetragen Flensburg, den 4. August 1873.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In das hiesige Firmenregister ist am heutigen
Tage eingetragen
sab No. 964 die Firma A. Koyen und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst August Chri⸗ stian Wilhelm Koyen in Plön.
Kiel, den 2. August. 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Sekanntm ach aus dem 9 Herzo
erichis Meppen. Zum Folium * z e . Firma; Gebr. Meyer zu Meppen, ist heute das Erlöschen der Firma eingetragen. Meppen, den 31. Juli 1873.
Herzogliches Amtsgericht. B. R l
In unser woselbst unter
Konkurse, Subhastationen, Aufgebot Vorladun gen u. dergi. 6. ö
der Erbsch e , . L
er Erbschaftsgläubiger und Legatare im erbschaftlichen n n e ,,. §5. 347. 348; Instr. 5 Ueber den Nachlaß des Mühlenpächters Louis chäffter zu Neubrücker Bohermühle ist das erb⸗ aftliche Liquidationsverfahren eröffnet worden. s werden daher die sämmtlichen Erbschaftsgläubiger und Legatare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshängig sein
bis zum 1. Oltober er. einschließli
bei uns mn li oder zu , Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat zugleich eine Abschrift derselhen und ihrer Anlagen betzufügen.
Die Erbschaftsgläubiger und — Forderungen nicht innerhalb der bestimmten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß dergestalt ausgeschlossen werden, daß sie sich wegen ihrer Befriedigung nur an Dassenige halten können, was nach vollständiger Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nach⸗ laßmasse, mit Ausschluß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nutzungen, übrig bleibt. Die Abfassung des Präklusions⸗Erkenntnisses findet nach Verhandlung der auf den 19. Oktober 1873, Vormittags 11 Uhr, in unserem Audienzzimmer Nr. öffentlichen Sitzung statt. Crossen a. O. den 22. Juli 1873.
Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.
Bekanntm a In dem Konkurse über das 2. manns Edwin Krueger hier ist an Stelle des ver⸗ storbenen J. Schimmelpfennig der Kaufmann Albert Weikusat hier zum Verwalter ernannt. Gumbinnen, den 2. August 1873.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Zufolge Verfügung vom heutigen Tage ist in unser Gesellschaftsregister Vol. 1
1n g glichen Amts⸗
Silber C Herrmann zu Erfurt
angehend in Col. 4 folgender Vermerk: Der Kaufmann. Eduard Gustav Bischoff ist aus dem Geschäfte ausgetreten; dasselbe wird von den drei übrigen Gesellschaftern unter der bisherigen Firma fortgeführt,
eingetragen worden.
Erfurt, den 29. Juli 1873.
Königliches Kreisgericht.
In unsere Handelsregifter sind zufolge Verfügung vom heutigen Tage folgende Eintragungen bewirkt
(Konkurs⸗Ordnung
Civilsachen.
Bekanntmach aus dem Handelsregister Herzoglichen Amts- erichts Meppen. heute eingetragen:
Bekanntmachung In unserem Firmenregister ist die unte etragene Firma A. Plage in Brandenburg scht worden. Brandenburg, den 2. August 1873. Koͤnigliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.
Be tktanntm a ch Die Gesellschafter der am 31.
„Hoffmann & Liskowsky “
zu Memel errichteten offenen Handels gesellschaft sind der Kaufmann Johann Friedrich Wil helm Hoffmann zu Memel und der Kaufmann Johann Ludwig Leo⸗ , n *
ies ist unter Nr. des Gesellschaftsregisters eingetragen am 2. August 1873. i re
Memel, den 2. August 1873. Königliches Kreisg richt. Handels⸗ und Ein, ,, .
3 Nr. 337 J. Abtheilung.
Auf Pol. 92 ö Protokoll anzumelden.
Firma: A. Meyer,
Ort der Niederlassung: Meppen,
Firmeninhaber: Abraham Meyer zu Meppen. Meppen, den 31. Juli 1873.
erzoglichtẽ Ar B. Russell
a. in das Einzelfirmenregister Col. J. unter Nr. Legat gre, weiche ihre
2 4 die Firma Schmidt & Steingröwer be⸗ treffend in Col. 6: Der Kaufmann Wilhelm Ritter i Geschäft mit eingetreten und ist dasselbe unter der bisherigen Firma fortgeführt.
b. in das Prokurenregister Vol. J. unter Nr. 27 die für die genannte Firma dem Kaufmann em, , ertheilte Prokura betreffend in
6 3
Die Prokura ist erloschen. c. in das Gesellschaftsregister Vol. J. unter Nr. 172 Firma der G sellschaft: Schmidt & Steingröwer. Sitz der Gesellschaft: Erfurt. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: I) der Kaufmann Johann Gottlieb
dt Wilhelm Ritter,
ung.
Juli 1873 unter st in das Auf Anmeldung ist heute in dem hiesigen Han—⸗ dels⸗ (Firmen⸗) Register bei Nr. 807 , ,, den, daß das von dem bei Lebzeiten in Gummersbach wohnhaft gewesenen, nunmehr verstorbenen Kauf⸗ J „Fabrikanten Wilhelm Pickhardt medior daselbst geführte Handelsgeschäft unter der Firma: . ickhardt aM lior“
mit dieser Firma auf dessen Wittwe, die in Gum⸗ mersbach wohnende Handelsfrau Caroline, geborene Baum, übergegangen ist.
Sodann ist die genannte Wittwe Pickhardt, welche das Geschäft unter der bisherigen Firma „W. Pi hardt medier“ in Gummersbach für ihre Rechnung fortführt, als Inhaberin dieser Firma unter Nr. 2535 des Firmenregisters heute eingetragen worden. Ferner ist in dem Prokurenregister bei Nr. 886 das Erlöschen der von dem nunmehr verstorbenen ꝛc. Pickhardt seinem Sohne, dem Handlungsgehülfen
manne und Sache in der
anberaumten
̃ g. An Stelle des verstorbenen Kanzlei-⸗Direktor Fuchs ist der Sekretär gi mit der Mitwirkung bei Bearbeitung der auf Führung des Genossenschaftsregisters bezüglichen Geschäfte be⸗ t, worden. Sensburg, den 24. Juli 1873. önigliches Kreisgericht.
Bekanntmachung. Gustav Schmi na , ötauf. 2) der Kaufmann — Beide in Erfurt. Die Gesellschaft hat begonnen am 1. Juli 1873 mit dem Eintritt des Wilhelm Ritter in das von
I. Abtheilung.