1873 / 187 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Aug 1873 18:00:01 GMT) scan diff

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ungen beim Eisenbahnbau. Vereinsgebiet: Berliner Briefe. Große Ern ger e e n m Eröffnung der Linie Rosenthalerthor · Ge⸗ sundbrunnen. Rheinische, Westfälische, Gößnitz Geraer, Böhmische Nerdbahn, Südnorddeutsche Verbindungsbahn und Kaiserin⸗-Elisabeth⸗ bahn, Geschäftsberichte pro 1872. Vermehrung der Personenzüge in der Strecke Prag⸗Bodenbach. Literatur: Eisen bahn · Stations erzeich⸗ niß von Dr. W. Koch. Eisenbahn⸗ Kalender. Offizielle und Privat⸗An ; nine, Petersburg, 7. August. Die nordische Telegraphen⸗ gesellschaft hat am 15. Juli ein fubmarines a bel zwischen der dänischen Insel Fan und der französischen Küste bei Calais ver- senkt. Dicses Kabel fsteht in Verbindung mit dem in der Ystser gelegten und derselben Gesellschaft gehörigen russisch⸗dänischen Kabel und' bildet eine von den kontinentalen Telegraphen unabhängige Ver bindung zwischen Rußland und Frankreich. Wie die N. St. P. 3. meldet, werden in diesem Herbste die Eisenbahnlinien von Jekateri⸗ nofflaw bis zur Station Losowo einerseits und bis Alexan⸗

drowsk und Melitovol andererseits eröffnet werden. Durch diese Bahn werden Ssewastopol und Melitopol, alio das Schwarze und * n,, 2 e. Schienenverbindung mit Charkow, oskau und St. Petersbur en. . 8. g n (W. T. B) Auf Anordnung der Regierung treten die gesetzlich geordneten Maßregeln zur Ver⸗ hütung' der Einschleppung der Cholera von der Seeseite her allen aus Hamburg kommenden Schiffen gegenüber sofort in Kraft.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Sureau. London, Sonnabend, 9. August. Es bestãtigt sich, daß auch der Ober⸗Commissär der öffentlichen Arbeiten und Gebäude, A. S. Ayrton, seine Demission gegeben hat.

New⸗Jork, Freitag, 8. August. Der Dampfer „Wa⸗ wasset“ ist auf dem Potomac in Flammen aufgegangen, wobei 40 Personen ums Leben gekommen sind.

Königliche Schauspiele. Sonntag, den 10. August und Montag, den 11. Aꝝngust:

Keine Vorstellung. . . Dienstag, den 12. August. Im nhause. Vor⸗ stellung. i e. und Bertrand. Pantomimisch⸗komisches Ballet in 7 Abtheilungen von Hoguet. Musik von Schmidt. Ansang 7 Uhr. Mittelpreise.

Die Oper und das Schauspiel haben Ferien.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 19 bis 17. Aung. Opernhaus; Dienstag, den 12. Robert und Bertrand. Donnerstag, den 14. Aladin. Freitag, den 15. Fidelio.

Schauspielhaus. Sonnabend, den 16. Nathan.

Die volkswirthschaftlichen Zustände des Deutschen Reichs.

Zusammengestellt aus Anlaß der Wiener Weltausstellung.

J. Gebietzumfang und Bevölkerung. II. Landwirthschaft. III. Forst⸗ vin fr. IV. Bin han und Hüttenwesen. V. Industrie. VI. Handel und Verkehr.

(Vergl. Nr. 183 d. Bl.)

IVI. Bergbau und Hütten wesen. - Im Abnschluß an die aufgeführten Erze ist hier noch die Gewinnung von Salz zu erwähnen, wenn dieselbe auch nur, so weit sie das Steinsalz betrifft, einen Gegenstand des Bergbaues bildet. Die Salzproduktion Deutschlands hat im letzten Jahrzehnt durch die Aufdeckung mächtiger Steinsalzlager eine so erhebliche Zunahme erfahren, daß wir unseren eigenen Bedarf nicht nur vollständig zu decken im Stande sind, sondern auch erhebliche Mengen Salz an das Ausland abgeben konnen. Steinsalz wird in Preußen kei Staßfurt im Jahre 1871: 4169, 00 Ctr., darunter 203 Ho Ctr. Kalifalze und Kieserit), bei Erfurt. (1871 4565, 990 Ctr.) und in Stetten bei Hohenzollern (31 5ol, 174 Ctr.) gewonnen, außerdem sind neue Steinsalzlager bei Spremberg in der Mark Brandenburg, bei Inowraclaw (Posen) und bei Segeberg (Holstein) erbohrt worden; die Ausbeutung hat hier aber noch nicht begonnen. Sodann finden sich Steinsalzlager bei Leopolds hall in Anhalt (z Millionen Etr), bei Berchtesgaden in Bayern 13.000 Gtr), bei Wilhelmsglück und Friedrichshall in Württemberg (J7d5, 00 Gtr.. Kochsalz wird fast in allen deutschen Staaten, Sachsen und Oldenburg allein ausgenommen, gewonnen. Die wichtigeren Salinen in Preußen sind Schönebeck 1871: 1,261,196 Ctr), Halle (99230 Ctr), Sürrenberg (löl, GM Ctr ),. Artern (194366 Ctr., Königsborn (i760, 5535 Ctr.), Werl (153.668 Ctr.), Egestorffshall G17, 1654 Ctr), Nenhall (106497 Ctr.). Lüneburg (3753851 Ctr.. Preußens Ge⸗ fammtproduktion an Kochsalz belief sich 1871 auf 3, 26, 669 Ctr. im Werthe von 1,585,235 Thlr. In Bayern lieferten 6 Salinen M20. 954 Ftr, in Württemberg 5: 16662 Ctr., in Baden 2: 309, S9 ECtr., in Heffen 3: 262,833 Ctr, in Thüringen 7: 315,536 tr., außerdem Mecklenburg, Braunschweig, Anhalt und Lippe kleinere Mengen. Wie sich die Gefammtproduktion von Steinsalz und Kochsalz, welche einen Werth von fast 4 Millionen Thalern repräsentirt, im letzten Jahrzehnt gestaltet, läßt die nachfolgende Uebersicht ersehen:

Steinsalz: wei ßeß

Kochsalz: 1,101,371 Ctr. 5,416,595 Ctr. 1,702,658 ,

; 3 Hob. hh 21 15,365

5.560, 120 4.093.753 5,667, 613 3403, 424 5,724, 169 4,800, 459 5,619,346 5.519.486 5,563, 766 1868. . 6,377,325 5, 339,031 ; 1869. . 7, 107,830 5,612,485 1237290, 315 1515. . Si id, 57J45,i 5, 14157, os, Im Allgemeinen ist hiernach die Salzproduktien auf mehr als das Doppelte gestiegen, wobei indeß lediglich die stärkere Steinsalʒ⸗ örderung in Betracht kommt, während die Gewinnung von Kochsalz 6 unverändert geblieben ist. Ungeachtet unserer bedeutenden Pro⸗ duktion werden gleichwohl noch bedeutende Bezüge von aus ländischem Salz, namentlich für die Provinz Preußen, aus England und Spanien gemacht; kleinere Mengen gehen auch, aus Oesterreich, der Schweiz, Frankreich und Portugal ein. Die Einfuhr von ausländischem Salz belief sich im Jahre 1571 auf 4.095006 Str., wovon allein 3,396,376 Ctr. auf Ost. und Westpreußen treffen; ein erheblicher Theil hiervon (15780452 Ctr.) ist indeß wieder nach dem Auslande abgesetzt worden. Der jährliche Verbrauch Deutschlands an Speise⸗ salz berechnet sich auf ea. i6 Pfund für den Kopf der Bevölkerung.

Wefentlich im Anschluß an den Bergbau hat sich das deutsche Hüttenwesen entwickelt, dessen überwiegender Schwerpunkt bezüg⸗ lich der Produktion von Eisen, Blei und Zink in dem niederrheinisch⸗ westfälischen Industriegebiete und in Oberschlesien liegt; daneben ist Elsaß Lothringen für Eisen, die Harzgegend und das 2 Sachsen namentlich für Blei, Kupfer und Silber zu nennen; au Bayern und Württemberg habe eine nicht unbedeutende Eisenindustrie. Die Bedeutung unseres Hüttenwesens wird sich einigermaßen aus den nachfolgenden, den amtlichen Aufstellungen des Zollvereins entnom⸗ menen Angaben des r . in e , e. Jahren gewon⸗ nenen Hüttenprodukte erkennen lassen. Derselbe betrug

mn S6, 392,162 Thlr. 1866: 127,596,366 Thlr. 1862: 96,925,638 1867: 1325712727 ,

1863: 105,521,946 1868: 146,742,028 ,

1864: 118,482,531 1869: 163, 171, 0090 ,

1865: 128,918,887, 18703. 163, 730427 , .

Für 1871 stehen die betreffenden Ziffern noch nicht genau fest; daß die Ziffern von 1869 und 1870 aber erheblich überschritten wor⸗ den sind, kann schon aus dem Umstande gefolgert werden, daß der Gesammtwerth der preußischen Hüttenproduktion allein 168,934, 801 Thlr. xrepräsentirt. ;

Unter den Produkten der Hüttenwerke tritt vor allen anderen nach der Menge, dem Werthe und der Wichtigkeit für weitere Ver arbeitung das Eisen hervor. Die deutsche Eisenindustrie hat in den letzten Jahren enen hinsichtlich der Qualität ihrer Fabrikate, als auch in Betreff der Vermehrung ihrer d, e en. massen ganz außerordentliche Fortschritte gemacht. Die zedeutendsten ECisenwerke Preußens liegen in der Nähe der Eisensteingruben in Sberschlefien und Rheinland⸗Westfalen. Wie sich der Eisenhütten betrieb Oberschlesiens entwickelt hat, mag mit einigen Worten 2 angedeutet werden. Die Roheisenerzeugung, welche im Jahre 1720 durch Erbauung eines Hochofens in Halembg Kreis Beuthen) ein⸗ geführt wurde, machte Anfangs nf ortschritte. Um 1750 zählte man 14 Holzkohlenhochöfen, 40 Frischfeuer neben 31 Luppenfeuern, aber die gesammte Roheisenproduktion betrug nicht über 25, 000 Ctr. jährlich; an Stabeisen wurden 32 000 Ctr. erzeugt, während die Guß= wagrenfabrikation ganz unbedeutend war. Die Gründung zweier ne ,. durch König Friedrich II., die Heranziehung tüchtiger

rbeiter aus entfernten Gegenden, die Bewilligung von Prämien und Staatsunterstützungen zur Aufmunterung des Gewerbfleißes brachten die Eisenindustrie aber so in Aufschwung, daß Anfangs dieses Jahr⸗ hunderts in Oberschlesien 45 Hohöfen und über 160 Frischfeuer existir⸗ ten, welche 2 300, 000 Ctr. Roheisen und 166 180000 Gtr. Schmiedeeisen lieferten. Wie enorm die Produktionssteigerung seit⸗ dem gewesen ist, mag daraus ermessen werden, daß im Jahre 187] im Regierungsbezirk Oppeln 4,5343293 Ctr. Roheisen für 6,597, 339 Thlr., 449 064 Gtr. Gußwgaren aus Erzen und Roheisen für 1,330 282 Thlr, 3, 252, 424 Ctr. Stabeisen und Eisenbahnschienen für , , NSG, 696 Ctr. Schwarzblech für 790,725 Thlr., 126, 800 Ctr. Eisen⸗ draht für 7l1, 000 Thlr. erzeugt worden sind. Noch bedeutender ist die Eisenproduktion im r f e n de. Gebiete gewesen. Dort

Zusammen:

6,517, 966 Ctr. 7309,5313 8, 272, 629 9761, 366 g, 127,593 10,419, 805 110683, 252 11716, 356

1861 .. 1862. 1863. 1864. 1865 .. 1866... 1867...

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deutscher Eisenindustrie. Aus den besten Spateisensteinen, die e . der . Stahlberg in unerschöpflicher Menge liefert, wird Rohstahleisen, das s. g. Spiegeleisen . Erenso ausgezeich⸗ net ist die H fe heli der aus Siegener Roheisen dargestellten Gußwaaren und namentlich stehen Oefen, Retorten und Walzen im Rufe großer Festigkeit und Feuerbeständigkeit; die verichiedenen Stab⸗ eisensorten sind wegen ihrer Härte und Zähigkeit sehr gesucht. Die Bedeutung der rheinischwestfälischen Eisenindustrie werden die folgen⸗

den Ziffern für 1871 erkennen lassen. Es wurden produzirt: im Ober-Bergamts- im Vber-Bergamts—

bezirk Dortmund: bezirk Bonn: Etr. Thlr. 9e, Thlr.

Roheisen ... . 7404413 für 9,7146699 7.938, 509 für 19,662,996 Rohstahleisen. . S581, 356 1,391,107 1,950,431 3, 96, 17! . ö 43572, 969 1,284, M9 4, 116, 121 Stabeisen.. .. 5, 474 594 183227, 867 4,349, 487 13,720, 734 Schwarzblech !. 96 S3 ö b6 33 ghd, a6; 3 M75. 235 Weißblech ... 31,906 301, 142 126,437 l, 046,372 Eisendraht .. 631,755 2502991 332,264 1340477 Im Verhältniß zu den vorsiehenden Ziffern der Eisengewinnung erschesnen diejenigen der übrigen deutschen Staaten allerdings unerheb⸗ lich, obgleich sie noch immer bedeutende Werthe repräsentiren. Es wurden namentlich aun Roheisen und Materialeisen aller Art in Bayern hergestellt für 6,522 927 Thlr., im Königreich Sachsen für Zoöl,735 Thlr', in Württemberg für 1,B586216 Thlr., in Braun⸗ schweig für 1566 , 065 Thlr. Mit. der Erwerbung von Elsaß. Lothringen sind der deutschen Eisenindustrie hinzugetreten 23 Hohöfen mit einer Produktion von . 5900090 Roheisen und 4 Hüttenwerke mit einer Produktion von fast 3 Millionen Ctr. Stab⸗ eisen. Die gesammte Roheisenprodaktion Deutschlands (ausgeschlossen Elsaß⸗Lothringen), welche im Jahre 1855 erst 399. 395 Ctr. (davon 6 0777747 Ctr. in Preußen) Betrug, ist im Jahre 1871 auf c. 28 Millionen Ctr. davon etwas über 23 Millionen Ctr. in Preußen) estiegen. ö 9 Der Verkehr mit Roh⸗ und Materialeisen ist in den letzten Jahren zwischen Deutschland und aus dem Auslande ein äußerst leb⸗ wafter gewesen und hat namentlich seit dem Jahre 187 einen unge— heuren Aufschwung genommen. Nach den Verkehrsübersichten des deutschen Zollgebiets belief sich in den Jahren 1868 und 1872 Ein—

und Ausfuhr von ö. Einfuhr. Aus fuhr. 1868. 1872. 1868. 1872. Ctr. Ctr. Etr. Ctr. 2650. 20 13,5295 1,56 385 296,256 153,739 709 677 209,832 609,767 92214 234,145 572335 1,408,636 16543 53671. 65,1367 120406 und Hämatit⸗Roheisen) wird haupifãchlich Beide Sorten werden im Inlande nur in verhältnißmähig geringen Quantitäten produzirt, einmal weil die Eisensteingewinnung überhaupt unzureichend ist, und dann, weil die meisten deutschen Eisenerze, namentlich die im Nassauischen, Siegen= schen, Osnabrückischen, am Harze und in Schlesien vorkommenden sich beffet zur Erzeugung eines guten Puddeleisens eignen, als die meisten der englischen und schottischen Erze, so daß es vortheilhafter ist, die inländischen Erze zu Puddeleisen zu verwenden und das Fehlende als Gießerei⸗ 2c. Eisen vom Auslande zu beziehen. In der Stahlfabrikation hat Deutschland in neuerer Zeit alle konkurrirenden Nationen nicht nur durch die Vorzüglich keit, son⸗ dern auch durch die Menge der Produktion überflügelt. Während der Zollverein zu Anfang der sechsziger Jahre neben der eigenen Produk ; lion noch einen Zuschuß von englischem, schwedischem und russischem Stahl bedurfte, ist er gegenwärtig in der Lage, nicht nur seinen eige⸗ nen, erheblich geftiegenen Bedarf vollständig zu befriedigen, sondern auch an das Ausland bedeutende Mengen Stahl, theils in rohem, theils in verarbeitetem Zustande abzugeben. Durch großen Aufschwung dieses Betriebszweiges ragt besonders Preußen die Regierungs= bezirke Arnsberg und , , , hervor. Der hier erzeugte Stahl nimmt von Jahr zu Jahr an Güte zu. Namentlich ist die Fabrika⸗ tion von Gußstahl, dessen Verbrauch zum Kriegs. und Eisenbahn⸗ bedarf immer mehr steigt, erweitert worden und haben sich viele Fa⸗ briken durch großartige Bauten und Betriebseinrichtungen, durch An⸗ lage von Hammer-, Walz und Bohrwerken zur Herstellung von Ge⸗ chützen, schweren Achsen und Schienen wesentlich ausgedehnt. Die eiftungen der Kruppschen Gußstahlfabrik bei Essen auf diesem Ge— biete find weltbekannt. Produktion und Werthe der deutschen Stahl— werke ergeben nachfolgende Ziffern: Werth. Arbeiterzahl.

Produktion. 1862. S18,327 Ctr. 6,181,921 Thlr. 6,161 1863 .. 1085099 , e, 9.482 1864 .. 1427, 179 11,940,473 10 756 1865 .. 1,ů 990 861 16299, 165 1866 .. 2. 288,574 19,3 12, 838 1867 .. 2.451, 826 13415, 923 1868 .. 2,456, 736 19.215,30 1869 .. 3.226, 387 22. 656,803 1870 .. 3,399, 027 22,747,626 1871 .. Ha gg ü e, ,. ff ee, pretß Von den im Jahre 1871 produzirten Mengen entfallen auf Preußen allein 3, 8973, 037 Ctr. im Werthe von 26 Millionen Thlr. ( o00 75 Ct. Rohstahl, 2,963,313 Etr. Huh ftahi und 178,973 Ctr. raffinirter Stahl). Der meiste Gußstahl wurde im w n n rnsberg mit 1312,83 Ctr, (darunter 806,765 Ctr. Bessemerstahl), im Regie⸗ rungsbezirk Düsseldorf mit 1,B598,3 760 Ctr. Darunter So q Mog. Gtr, Besfemerstahlh, und im Landdrostei⸗Bezirk Osnabrück mit 127 038 Ftr. (fämmtlich Befsemerstahl), hergestellt. Von den übrigen deutschen Staaten haben nur Sachsen (230,800 Ctr.), Württemberg (C000 Ctr,), Thüringen (1000 Ctr) und Braunschweig (2000 Cir) einige Stahl⸗ produktion. ; . Zinkhütten finden sich nur in Preußen und produzirten hier 49 betheiligte Werke mit 6373 Arbeitern 1,1634561 Ctr. Robzink im Werthe von 6,615,896 . 61, 266 Ctr. Zinkweiß im Werthe von II6, 260 Thlr. und 483,323 Ctr. Zinkblech im Werthe von 3, 625,508 Thlr. Rohzink produzirten 238 Hütten im Regierungsbezirk Oppeln 63564411 Gir. im Werthe von 37754, 142 Thlr., 2 im Regierungsbezirk Ainsberg 144311 Ctr. im Werthe von 830,190 Thlr., 2 im Regie⸗ rungsbezirk Düsseldorf 156,725 Ctr. im Werthe von S898 557 Thlr, 1 im Regierungsbezirk Cöln 55,825 Ctr. im Werrhe von 307037 Thlr., 2 im Regierungsbezirk Aachen 167,287 Ctr. im Werthe von 345961 Thlr. Ein erheblicher Theil dieser Produktion wird nach dem Auslande abgesetzt 1871: 735,812 Ctr. während die Ein⸗ fuhr von dort nur 75.994 Ctr. betragen hat. Zinkbleche lieferten nur 10 Hütten, nämlich 3 im Regierungsbezirk Oppeln 269.051 Ctr. für 2,151,508 Thlr., 1 im Regierungsbezirk Breslau 11,90 Ctr. für S6, 50 Thlr., 2 im Regierungsbezirk Düsseldorf 143009 Ctr. für gäb, 267 Thlr. und im Regierungsbezirk Aachen 69,672 Ctr. für

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x e e e, , n.

Roheisen aus. geschmiedetem Eisen auf. Eisenbahnschienen auf fagonnirtem Eisen 2c. auf Roheisen (Gießerei aus England eingeführt.

aa ee, . 8 8 a , n.

ist namentlich Siegen einer der äaltesten und berühmtesten Sitze

135,333 Thlr. Während unsere Einfuhr an Zinkblechen im Jahre

1871 nur 9843 Ctr. umfahte sind dagegen N., 819 Ctr. nach dem Auslande exportirt worden. ;

Die 2 ung bleiischer w und zwar von Kaufblei beträgt jährlich etwas über 1 Million FGentner im Werthe von 63 Milllonen Thalern, wovon 954,834 Ctr. und 5705, 135 Thlr. auf Preußen (Regierungsbezirk Qppeln 153,961 Etr. und Shh. zz 5 Thir, lachen Bös, d71 Ftir. und 2987667 Thlr. Hildesheim 158,588 Ctr. und 921,360 Thlr.) entfallen, während außerdem noch das Königreich Sachsen ür 9,870 Thlr. und Braun⸗ chweig fär 22,180 Thlr. dergleichen liefern. J enselben Staaten 6h auch einige Hütten Glätte (für ca. . Million Thlr.) Und ge⸗ walzte Bleiplatten für ca. 107 000 Thlr.) her. Bedeutende Kup fer⸗ und Messinawerke finden sich in den Regierungsbezirken Oppeln, Merseburg, Arnsberg, sowie in Berlin und im sachsischen Erzgebirge; dieselben erzeugen jährlich für etwas über 4 Millionen Thlr. Gar⸗ kupfer und verarbeitetes Kupfer, sowie für 26. Millionen Thlr. Mes⸗ sing. —ie Prodaktion von Gold (1870: 411 Zollpfund für 182,660 Thlr.) sst nicht von Bedeutung; dagegen wird Silber aus silber⸗ haltigen Blei⸗ und Kupfererzen in größeren Mengen gewonnen, na⸗ mentlich in Sberschlesien, auf den Mansfelder Kupferhütten, im Harze, in den Regierungsbezirken Aachen und, Wiesbaden, sowie im König= reich Sachsen. Die Silbererzeugung in Preußen belief sich 1871 auf 135,394 Zollpfund im Werthe von 3, Ml, 2 Thlr., während das Kögigreich Sachsen 58,514 Zollpfund für 1746, 416 Thlr. lieferte. Die sonstige metallurgische Industrie beschränkt sich auf die Henstel lung von Arsenik, Schwefel, Zinn, Blaufarben werksyrodulten, Nickel, Alaun u. f. w, ist aber im Verhältniß zur übrigen Hüttenproduktion unbedeutend. ;

Die Wichtigkeit des deutschen Hüttenwesens und die Ausdehnung, welche daffelbe erlangt hat, wird sich am Besten aus den nachfolgen. den Zahlen erkennen lasfen, welche für die Jahre 1860, 18680 und 1870 den Werth aller geförderten Hüttenprodukte angeben. Auf Anzabe der Fezüglichen Werthe für 1871 hat verzichtet, werden müssen, da dieselben für alle Staaten noch nicht genau festgestellt worden sind. Selbstredend ist die , ,. von Elsaß⸗Lothringen in den nachfolgenden Ziffern nicht einbegriffen.

hie engen n . und Masseln 1860 13,904,894 Thlr., 1865 22,588, 2363 Thlr, 1870 285743599 Thlr.; Rohstahleisen 1860 351, 647 Thlr., 1865 1.682.095 Thlr., 1870 4 065,336 Thlr; Guß⸗ waaren aus Erzen 1860 33222 379 Thlr., 1865 3 260.4482. Thlr. 1876 2,712,891 Thlr. Gußwaaren aus Rohgisen 1860 5902.03 Thlr., 1865 14817367 Thlr., 1870 16,298,432 Thlr.; Stab⸗ und gewalztes Eisen 1860 25,993,812 Thir., 1865 33, 279, 888 Thlr., 1870 46,5635, 75 Thir; Eisenblech 1860 45547, 701 Thlr., 1865 7, 338,B 959 Thlr, 1876 7.219, 553 Thlr.; Eisendraht 1860 24462505 Thlr., 1865 3, 188 79 Thir, 1870 3,6364, 56366 Thlr ; Stahl 1860 4,038 424 Thlr., 1865 16,299,195 Thlr., 18790 223747 626 Thlr.; Gold 1860 Z6 Mr7 Thlr., 1565 32505 Thlr., 1870 182660 Thlr; Silber 1860 3.684, 905 Thlr., 1865 4374210 Thlr, 1870 ö h49 as Thlr.; Queck⸗ silber 1360 1865 2116 Thlr, 18709 3 Wismuth 1860 1855 1870 33 Thlr.; Kaufbiei 1869 3,235,856 Thlr;, 1865 4567 535 Thlr., 1870 63445222 Thlr.; Glätte 1860 388 960 Thlr., 1665 401574 Thlr, 1870 499 563 Thlr.; Gewalzte, Bleivplatten 1865 Si, ior Thlr, 1855 160,155 Thlr., 1370 107279 Thlr; Garkupfer 1860 1,637.47 Thlr,, 1865 2,0 1E Thlr., 1876 235373, 927 Thlr.; Verarbeitetes Kupfer 1869 15595416 Thlr. 1865 hd hhsß Thir, 50 2334, 553 Tölt; M äising 1366 1.254364 Thlr., 1865 1535,51 Thir, 1870 2487993 Thlr. Platten- eder Barrenz nk 1860 6,425,510 Thlr. 1865 6926,32 Thlr., 1870 F,I35, 947 Thlr.; Zinkr lech 1860 2167392 Thlr. 1865 2,62, 118 Thlr. 870 77) 3583 Thlr. Zinkweiß 18 6 1865 2043557 Thlr., 1879 331.534 Thlr.; Zinn 1850 135 395 Thlr., 1865 58,317 Thlr., 1870 112ů775 Thlr.; Blaufarbenwerks produkte 1850 306,205 Thlr., 1865 235,118 Thlr., 1870 308,409 Thlr.; Nickel 1860 525,559 Thlr., 1865 25.165 Thlr., 1870 672,242 Thlr.; Arsenik 1860 273,676 5 1865 497675 Thir,, 1570 60414 Thlr.; Antimonium 18569 . Thlr, 1665 16,600 Thlr. 1870 Thlr.; Alaun 1869 29519 Thlr., 1865 135,940 Thir, 1870 143,952 Thlr.; Kupfervitriol 1860 1149075 Thlr, 1865 271,133 Thlr, 1870 365900 Thir,; Eisenvitriol 1860 gi, 56; Thlr., 1855 796 Thlr. 1870 Sa, 424 Thlr.; Gemischter Vitriol is66 35,905 Thlr, 1865 343407 Thlr., 1879 3652534 Thlr.; Schwefel 1860 21,258 Thlr, 1865 7215 Thlr., 1870. 35,214 Thlr.

Bei allen wichtigeren Hüttenerzeugnissen, namentlich denjenigen der Eisenbranchen, ift die Zunahme der Produktion eine so bedeutende gewesen, daß darauf verzichtet werden kann, aus den voꝛstehenden Zahlen weitere Schlußfolgerungen, die sich von selbst ergeben, zu ziehen.

Zur Reise⸗ und Badesaison.

Das Bad Blankenhain am Thücinger Wald, ein sauberes Landflädtchen mik 2256 Einwohnern, unweit. Weimar und dicht bei Bad Berka gelegen, erfreut sich als Sommerfrtische seit einigen Jahren zahlreichen Besuchs. Es liegt ven Weimar 3 Std., Rudolstadt 4Std, Arnftadt 6 Std., Schwarzburg 6 Std., Ilmenau 7 Std.; sämmtliche Orte sind als bequeme Tagestour hin und zurück per Wagen erreichbar. Die Kurgaäste finden Aufnahme in Privatwohnungen, die meist mit Gaͤrten versehen oder dicht am Waldessaum gelegen und freundlich eingerichtet sind. Preise; Stube mit Kabinet I= 3 Thlr. pr. Woche. Mutagetisch im Gafthof 616 Sgr. Bäder: warmes Wasser= bad im Abonnement 4 Sgr. 1 Kiefernadelbad im Abonnement 6 bis Sgr. 1 Douchebad (emperirt) 5 Sgr. Kuͤnstliche Cisen . Schwefel. Sool⸗Bäder se nach aͤrztlicher Verordnung. Das Klima irst troß der hohen Lage (1070) des Waldstädtchens in den Sommermonaten mild und die Luft in Folge der bis dicht an die Wohnungen reichenden, weit ausgedehnten Kiefernwälder wenig bewegt, balsamisch, stark ozon⸗ haltig. Epidemische Krankheiten sind bis jetzt selten, Cholera gar nicht vorgekommen. Die Bade⸗Anstalt liegt in der Mitte der Lindenhaus⸗ garten Anlagen, aus welchen man mit wenig Schritten in schön be⸗ standenen Nadelholzwald gelangt. Die Promenadenwege im Wald sind fo angelegt, daß wenig Steigung stattfindet und schöne Punkte ohne Anstrengung erreicht werden können. Zahlreiche Ruhebänke er= leichtern auch Schwächlichen den Besuch und längern Aufenthalt im Walde. Weitere Touren bieten reichliche Abwechselung und schöne ÄAussichtspunkte, so z. B. Luisenthurm bei Großkochberg, . Reißberg, München, Tannroda, Berka, Hercher s Hölzchen, Koitsch,

ufeland's Platz 2c. Die Lindenhausgesellschaft gestattet den Kurgãsten 3. Benutzung ihrer Räumlichkeiten und Zutritt zu den Concerten, Tanzvergnügen und Waldpartien.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kesselh. Druck: H. Heiberg.

Drei Beilagen (einschließlich der Börsen⸗Beilage).

zum Deutschen Reich

M 187.

. Beilage s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Sonnabend,

den 9. August

1873.

In seraten⸗

edition

des Nentschen Reichs Anzeigers

und Königlich Preußischen Staats- Anzeigers: Berlin, Wilhelm⸗Straße Rr. 562

1. Steckbriefe und Untersuchungs Sachen. 2. Handels⸗Register.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Unsere offene Requisition vom 5. Juli d. Js. um Strafvollstreckung wider den Knecht Albert Heinrich August Hamann, auch Hafe—

Selanntmachung.

mann genannt, aus Neu

Greifenberg in Pomm., den 30. Juli 1873. oöniguͤchss Krün r ch. öh

Nachstehende Vorla d. Is. ist gegen den S

Piefke aus Lübchen, 28. März 830 h

richtliche Untersuchung er 29. Jannar 1874,

und die zu seiner V

Labuhn, ist erledigt. I. Abtheilung. dung.

öffnet worden.

chst Auf den Antra der Königlichen Staatsanwastschaft vom 11. ie, chiffersohn Friedrich Wilhelm Kreis Guhrau, M evangelisch, weil er als Militär⸗ pflichtiger ohne Erlaubniß ausgewandert ist, um sich dadurch der Einstellung in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, in Gemäßheit des Gesetzes vom 19. März 1855 und der hierauf bezüglichen Vorschrift in §. 140 des Strafgesetzbuchs für das Deutsche Reich, vom 15. Mai 18751 die ge— iet Demgemãß wird der obengenannte 2c. Piefke zu dem auf den 29. J 4. Vormittags 10 Uhr, zur öffentlichen und mündlichen Verhandlung an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine mit der Aufforde⸗ rung vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen r r ertheidigung dienenden Beweis— mittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. des Nichterscheinens wird mit der Unkersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren und demgemäß was Rechtens festgesetzt werden.

Steinau, den 19. Juni 1873. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Schwindt. ;

geboren am

Im Falle

ladungen u. d.rgl. 4. Verkaufe, Verpachtungen, Submissio nen ꝛc.

Deffentlicher Anzeiger.

2 2. Kenkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vor-

5. Verlorsung, Amortisation, Zinszahlung u. j. w. ö . Papieren. . Industrielle Etablissements, Fabriken u. Großha IJ. Verschiedene Betanntmaqhu ngen. 86 6.

8. Familien - Nachrichten.

Die Gesellschafter sind: »der Maurermeister Cäsar Hermann Tra

Christoph Zabel, beide zu Neu⸗Ruppin?.

Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1872 ö

Zur Vertretung

schafter berechtigt.

Neu⸗RKuppin, den 4. August 1873.

Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheil ung

Set anntm a chung.

4. August eingetragen worden unter Nr. 399: die Firma: „Dorothea Frehe“,

Dorothea, geb. Brennecke, zu Nakel, mit der Niederlassung zu Rakel. Neu⸗Ruppin, den 4. Äugust 1853. Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.

Es ist in das Handelsregister eingetragen: ö. Mühlenmeister August Otto Bars 3) Otto Barsch, un sch 4 Kalkmühle bei Waldowstrenk, zufolge Verfügung vom J. Auaust 1873. Zielenzig, den 1. August 1873. Königliches Kreisgericht. Der Kommissarius für Handelssachen. Friedlaender.

San dels⸗

ö. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

ahl Verfügung vom 7. August 1873 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

er Gesellschaftsregister, Nr. 867 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:

In unser

Gebrüder

vermerkt steht, ist eingetragen: Friedrich Bonardel und Carl Eduard Bonardel sind aus der Gesellschaft ausgeschieden und Gustav Robert Philipp Bonardel am 1. Januar 1873 als Handelsgesellschafter einge⸗ treten, so daß die Gesellschaft nunmehr gebildet

Johann

wird von

l) dem Kaufmann Josef Friedrich Eduard

Hermann Bonar

2) dem Kaufmann Gustav Robert Philipp Bonardel zu Berlin.

Die ö der hierselbst unter der Firma: Schmid K Splittgerber am 1. Juli 1873 begründeten Händelsgesellschaft setziges Geschäftslokal: Stallschreiberstraße 56)

sind die Kaufleute:

1 Johann Anton Rudolph Schmid, 2) Emil Hermann Richard Splittgerber,

Beide hier.

Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.

74 eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 7550 die Firma: Marx Tempelten und als deren Inhaber der Kaufmann Johann

Eugen Carl Max Tempelte ljetziges Geschäftslokal: eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 7551 die Firma Neiper der Kaufmann

Theodor und als deren Inhaber Adolf Theodor Neiper hier ljetziges Geschäftslokal: eingetragen worden.

Der Kaufmann Alexander Johannes Emil Rabuske zu Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma inen t Me , re,

rmenregister Nr. 7215) bestehendes Handelsgeschäͤ dem Johann Josehßh scar Stto . ö. theilt und ist diefelbe in unser Prokurenregister unter Ar. 2604 eingetragen worden.

Berlin, den J. August 1873.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Do =

Reg ister.

Bonardel

del zu Berlin und

y hier Dorotheenstraße 11)

Gustav Mariannenplatz 8)

Prokura er⸗

Q f—

Iu 9 23 nn! g unser Handelsgesellschaftsregister Ar. 10 am 29 Juli 1573 .

Firma: Kirsten er Krell alleinige Inhaber mit

funf, Gesellschaft durch jeden Einzelnen:

oritz Kirsten und Hermann Krell

besonderer Handelszweig ist nicht angegebe stönigsberg Yi. Mi. den. 2). . T ber. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bekanntm

In unser Gefellschaftzregister i Werfi gister ist zufolge Verfügun

dom 4. August 1875 eingetragen worden . unter Nr. 37

Firma , . G. V. ramn Sitz der Gesellschaft: t

Neu⸗Ru Rechts verhaltnisse der Gese

pin.“

ch u n g. ist unter

zu Zehden a. O., voller Vertretungs⸗Be⸗

m Zehden a. O,

Juli 1873.

a ch un

et Comp.“

wo selbst unter

Bekanntmachung. Zufolge Verfügung vom . z

ad Nr. 64 des Kaufmann Earl Borryß, ad Nr. 33 des Kaufmann Franz gar dt,

6 Rr. M 2 a r. des Kaufmann W. Menerfeldt, ad Nr. 73 des Kaufmann .

ad Nr. 70 des Kaufmann Cart Müller vermerkt.

Marggrabowa, den 31. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Sekanntm a ung. Das bisher unter 2 z

schäft ist auf

dasselbe dort unter der Firma: Hermann Haupt,

früher Louis ; fortfahkt h unis Meyer & Co. Nachf.

menregisters vermerkt, beziehungsweise unter Rr. 1721

desselben Regi ers eingetragen worden. Altona, den 4. August 1873.

Königliches Kreisgericht. Feriensenat.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote Vorladun gen u. dergl. f . 2098

Nachdem über das Vermögen des mit seiner Ehe— frau Ida, geb. Lyschenheim, in In lte nn g , lebenden Kaufmann Gustav Leopold zu Grimmen unter Sistirung der Spezialyrozesse und Exckutionen am heutigen Tage der 5 Konkours eröffnet worden, werden alle Diejenigen, welche an das ge— dachte Vermögen aus irgend einem Grunde Forde⸗ rungen und Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, . in ö 3. auf en 25. Juli, 8. August und 22. August 1873, jedesmal Varg 11 Uhr, e. angesetzten Liquidations-Termin in unserem erichts⸗ lokale vor dem Deputirten anzumelden und unter Ausführung der Vorzugsrechte zu verifiziren bei Ver— meidung der Präklusion von der Konkursmasse. Im ersten Liquidations⸗Termine soll zugleich über die mit der Masse zu treffenden Maßregeln und die definitive Bestellung eines Kurators verhandelt werden.

Es haben sich dazu sämmtliche Gläubiger einzu⸗ ag 9. . ch . Ausbleibenden an ie Beschlüsse der Mehrheit der iene ür ge⸗ bunden erachtet k sollen. ö Auswärtige Kreditoren haben hierorts Bevollmäch⸗ tigte, wozu die Justizräthe Dr. Gutsahr und Pr. Len und die Rechtsanwalte v. Vahl, Kirchhoff und Schoemann hierselbst vorgeschlagen werden, zu be⸗ ee, widrigenfalls sie zu den ferneren Verhand⸗ ungen bezüglich der Aktivmasse nicht werden zuge⸗ teen e,, ; h

Diejenigen, melche an den Gemeinschuldner noch Gelder zu zahlen oder Sachen e m e, werden angewiesen, dieselben ad depositum des Ge— ,. zu offeriren, bei Vermeidung nochmaliger Bei— reibung.

Gern fswalt den 10. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

12293

Das erbschaftliche Liquidations verfahren in d Probst. Habisch'schen * laßsache f .

llschaft:

Deutsch Crone, den 6. August 1873.

nitz und der Maurermeister Adolph Bernha rd

derselben ist ein Jeder der Gefell—

In unser Firmenregister ist zufolge Verfugung vom

Inhaberin: verehelichte Kaufmann Frehe, Rosine

ig 1873 ist in unserm Firmenregister das Erlöschen folgender Firmen:

ad Nr. 67 des Kaufmann Ferdinand Jescho⸗

ler der Firma Louis Meyer & Co Nachfolger in Altona von dem . Carl Friedrich Möller in Hamburg betriebene Ge— den Kaufmann Johann Matthlas Hermann Haupt zu Altona übergegangen, welcher

Vorstehendes ist zufolge Verfügung vom 4. August 1873 an demselben Tage bei Nr. 1528 unferes Il

. n. Es! Konkurseröffnung. Ueber das Vermögen der Banquierfirma A.

en. mittags 3 Uhr, der

19. Juli 1873 festgesetzt). Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden a gefordert, in dem auf

in unserem Gerichtslokal,

schläge

walters abzugeben. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas

Gegenstände

bis zum 30. Septemb 4 89 eptember 1873 einschließlich

zu machen und Alles mit Vorbehalt il i en. 8 V ihrer etwaig

in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzei zu machen.

bereits rechtshängig sein oder nicht, . .

bis zum 15. September 1873 einschließli bei uns schriftlich oder zu n

lichen innerhalb der gedachten Frist angemeldete Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellun des definitiven Verwaltungs⸗Personals

am 39. September 1875, in unserem Gerichtslokal,

vor dem genannten Kommissar zu erscheinen.

falls fahren werden.

bis zum 1. Dezember 1873 einschließli festgesetzt, und zur a erf ig nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderun gen ein Termin auf

den 16. Dezember 1873, Vormittags 160 Uhr in unserem

Gläubiger aufgefordert, welche ihre innerhalb einer der Fristen anmelden werden.

Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

8. Literarische Anzeigen X

Blachstein hier, ist am 5. August 1873. Nach⸗

itt kaufmannische Konkurs eröffnet (und der Tag der Zahlungseinftellung auf den

Herr Rechtsanwalt Petersen, hier wohnhaft, bestellt.

den 18. August 1873, Vormittags 11 Uhr,

n al, Terminszimmer Nr. Il,

vor dem Kommissar Herrn Gerichts-Rath Basse ö

anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vor— Der Kaufmann Louis Kohn, Geoße Frankfurter= über die Beibehaltung dieses Verwalters ö

oder die Bestellung eines anderen einftweisigen Ver Bühling, welcher hierorts latiirt, aus dem Wechfel

Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschul—= den, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verab— folgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der

ericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige

echte ebendahin zur Konkursmaffe abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberech— tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursglãub iger machen wollen, . J hierdurch aufg fordert, ihre Ansprüche, dieselben mogen Contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet,

mit dem da⸗ und was den Rechten nach daraus folgt, wird im

ö Protokoll anzu⸗ melden und demnächst zur Prüfung der sämmt⸗

Vormittags 9 Uhr, Terminszimmer Nr. Il,

Nach Abhaltung dieses Termins wird geeigneten⸗ mit der Verhandlung über den Akkord ver—⸗

Zugleich ist noch eine zweite Frist zur Anmeldung

rüfung aller innerhalb berselben

erichtslokal, Terminszimmer Nr. II, vor dem genannten Kommissar auberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termin werden die sämmtlichen Forderungen

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine

K *

Inserate nimmt an di autorisirte Annoncen Eppediti

Rudolf Mosse in Kerlin, Ceipzig. k

furt a. Kl., greslau, galle, Frag, wien, Munchen, Nürnberg, Straßburg, Zürich und Ktuttgart.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem R Gerichtsbezirk wohnt, muß bei der , , seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohn⸗ haften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus— wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekannt⸗ . Haß fehlt, werden die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Platner Rechts⸗Anwalt Danner, Becherer, Müller zu Sachwaltern vorgeschlagen. Mühlhausen, den 5. August 1873. Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.

22961

uf⸗

Oeffentliche Borladung.

straßé. 66, hat gegen den Bau-Architckten Earl vom 15. Juli 1870 wegen 209 Thir nebst 6z Ver— an zugszinsen seit dem 15. August 15790 Klage erhoben. Da der jetzige Aufenthalt des Verklagten unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern münd⸗ lichen Verhandlung der Sache auf den 15. Dezember 1875, Vormittags 10 uhr, vor, der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt? gerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. Ih, Zimmer Nr. 67, en anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureschen, in—⸗ dem auf, spätere Einreden, welche auf Thatfachen ge beruhen, keine Rückicht genommen werden kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That⸗ sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in

Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 4. August 1873. . 9 Königliches Stadtgericht.

Abtheilung für Cipllsachen.

n Prozeß⸗Deputation II. g 2

Aufgebot. Die Stamm- Prioritäts - Aktie Lättr.. I. der Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn Nr. 77. 426 über 100 Thaler nebst Dividendenscheinen Nr. 1 bis 5 auf die Jahre 1871 bis 1875 und Talon ist dem Viehhändler Herrmann Köppen resp. dessen Erben angeblich verloren ge⸗ gangen. Es werden daher alle Diejenigen, welche an die vorbezeichneten Werthpapiere als Eigenthümer, Cessionare, Pfandinhaber oder aus einem sonstigen Rechtsgrunde Ansprüche zu haben glauben, aufge⸗ fordert, sich mit solchen bei dem unterzeichneten Ge⸗

richt vor oder spätestens in dem am 21 Novem⸗ ber 1873, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle,

Domplatz Nr. 9, vor dem Stadt- und Kreisgerichts⸗ Rath Pr, Silberschlag anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls die sich nicht meldenden Be— rechtigten mit ihren Ansprüchen präkludirt und Die obenbezeichneten Werthpapiere für amortisirt erklärt werden werden. Magdeburg, den 22. Juli 1873. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.

zeit zulässig. Schönholzer Straße und die

; t önigl. Forststraße aügenehmer Fußpromenade. 25

M. 1331

Am Freitag, den 15. Angut

unterzeichneten Makler 750 Stück neue Eisenbahnschie

bietenden verkauft werden. Die Schienen, welche in Pillau lagern, Und dafelbst sind auf den Brittannig Iron Works in Middlesbrough nach 38 re fi . Cho haben eine dange von 21 Fuß, und ein Gewicht von annahernd 23 Pfd. Haltbarkeit der Schienen wird eine dreijährige Garantie geleistet.

Verkäufe. Verpachtungen, Submissionen 2c.

r WB m nns tellem- Ver lcauhnf im Schloß⸗Park Schönholz bei

Der Situagtions-Plan und die Bedingungen für den V zaust i 5 Park Schönholz bei Pankow sind in meinem . 7 .

Berlin, Alexanderplutz Nr. 1,

einzusehen. Die Besichtigung des im Park befindlichen abgeschlofsenen Bauterrains ist zu jede ; Zu dem Schloß⸗Park Schönholz gelangt . 369 P Pauterrains ist zu jeder Tages⸗

Pankow.

: ankow aus durch die gepflasterte in 5 Minuten zu Wagen oder in Stunde auf (a. I5l y)

Der Besitzer A. V. Lepel.

Au C ti5iO n Neuen Eisenbahnschienen.

C., Vormittags 11 Uhr, sollen durch den

nen an der hiesigen Börse öffentlich an den Meist⸗ angesehen werden können, ahn. Schienen angefertigt, 3 pro laufenden Fuß. Für die Die Versteigerung findet gegen Baar⸗

zahlung oder genügende Bürgschaftsleistung statt. Nähere Auskunft ertheilen die Herren Markus Cohn &

Sohn hierselbst. Königsberg i. Pr., 1. August 1873.

Carl Stockhausen, vereidigter Waarenmakler.

Pferde⸗Verkanf. Montag, den 11. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, sollen auf dem Kasernenhofe des unterzeichneten Bataillons Waldemarstraße Nr. 63 in Folge Demobilmachung hier über⸗ zählig gewordene circa 190 Königliche Dienstpferde ie,. an den Meistbietenden gegen gleich baare

Zahlung verkauft werden. Berlin, den 6. Auguft

1573. Königliches Brand s Bataillon Nr. 3. enburgisches Train

(22941 Cement-⸗Lieferung. Die Lieferung der bis ultimo d. J. für den Bau⸗

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

betrieb der Fortifikation noch erforderlich werdenden

1090 —– 159 Tonnen Cement soll in einer 6 ĩ Submission verdungen werden. k Sonnabend, den 16. August d. J.,

WBVormittags 10 Uhr, ein Termin im Fortifikatlong-Bureau am Leegenthor— platz eingesetzt, zu welchem Reflektanten ihre versiegel⸗ ten, und mit entsprechender Aufschrift versehenen Offerten rechtzeitig einreichen wollen. Offerten, welche zu spät eingehen, nicht korrekt abgef t sind, oder deren Einsender die im Dorit f teh der Ter n auf⸗ ö 2 6 vor dem Termin ge⸗ U und unterschrieben haben, bleiben unberücksichti Danzig, den 9g. August 1673. ahn Königliche Fortifikation.