neter Verzicht ist
ch und Advolat Dr. Henle hierselbst . w — Der Polizei-⸗Dberkommissaär bei der Polizei⸗Direktion in künchen, G. Peckert, ist zum Regierungs⸗Rathe bei der Re⸗ zierung von Oberfranken, K. d. J, befördert, dessen Stelle aber niht micder besetzt, der Titel der Polizei- Kommissäre bei genannter lizei⸗Direktion in Polizei⸗Rath umgeändert und die statusmäßige
Zahl der Räthe auf 6 festgesetz worden.
Sachsen. Dresden, 15. Oktober. Der König hat, wie bereits gemeldet, zum Präsidenten der Ersten Kammer wiederum den Kammerherrn v. Zehmen auf Stauchitz und von den durch die Kammern in Vorschlag gebrachten Kandidaten wiederum den Abgeordneten Pr. Schaffrath (Dresden) zum Präsidenten der Zweiten Kammer, den Ober⸗Bürgermeister . (Dresden) zum Vize⸗Präsidenten der Ersten Kam⸗ mer und den Abgeordneten Bürgermeister Streit (Zwickau) zum Vize⸗Präsidenten der Zweiten Kammer ernannt. Heute Vor⸗ mittag sind die Präsidenten der beiden Kammern in Pillnitz von Sr. Majestät empfangen und in Pflicht genommen worden, und morgen Mittag 12 Uhr wird im hiesigen Königlichen Re⸗ sidenzschlosse die feierliche Eröffnung des Landtags im Aller⸗ höchsten Auftrage durch den Kronprinzen erfolgen. Der Eröffnungsfeierlichkeit wird Vormittags 9 Uhr in der evange⸗ lischen Hofkirche ein öffentlicher Gottesdienst vorausgehen, bei welchem der Ober⸗Hofprediger Dr. Kohlschütter die Predigt hält. — Heute Mittag haben beide Kammern ihre zweite vor⸗ läuftge (nichtöffentliche) Sitzung abgehalten, in welcher die Kon⸗ stituirung der Kammern erfolgt, und sodann die Wahl der Se⸗ kretäre vollzogen worden ist. Wie dem „Dr. J.“ mitgetheilt wird, sind in der Ersten Kammer wiederum Bürgermeister Löhr und Advokat v. Schütz, in der Zweiten Kammer die Abgeord⸗ neten Bürgermeister Dietel und Amtshauptmann v. Zahn zu Sekretären gewählt worden. In der Ersten Kammer findet mor— gen die erste öffentliche Sitzung statt.
— Von den Städten, deren Einwohnerzahl bei der letzten Volkszählung nicht 6000 betragen hat, haben ferner Liebstadt, Trebsen und Zwenkau sich für Annahme der Städteordnung für mittlere und kleine Städte erklärt. Die Zahl der Städte, welche künftig diese Städteordnung annehmen, ist damit auf 51 gestiegen, dagegen haben sich bis jetzt 40 Städte für An⸗ nahme der revidirten Städteordnung entschieden. In den Städten Falkenstein, Radeburg, Tharand, Wilsdruff, Wolkenstein und Zwönitz ist wegen Annahme der einen oder der anderen Städteordnung eine Einigung zwischen den städtischen Kollegien bisher noch nicht erzielt worden. Mit ihrer Erklärung im Rück⸗ stande sind noch die Städte Borna, Elsterberg, Ernstthal, Ge⸗ ringswalde, Hohnstein, Nerchau, Pegau, Rabenau, Regis, Sie⸗ benlehn, Taucha und Wehlen.
Württemberg. Friedrichshafen, 13. Oktober. Der Justiz⸗-Minister von Mittnacht ist gestern Abend hier ein⸗
getroffen, um über verschiedene, mit dem Wiederzusammentritt der
Stände zusammenhängende Geschäftsgegenstände dem König unmittelbaren Vortrag zu erstatten.
Stuttgart, 11. Oktober. Die evangelische Ober⸗-Schul⸗ behörde hatte vor einigen Monaten beschlossen, das seit 1854 in den Schulen des Landes eingeführte Lesebuch nach den Zeit—
bedürfnissen zu revidiren. Gegenwärtig ist nun eine Redak⸗ lizons-Kommission, bestehend aus den Rektoren und je einem
Oberlehrer der evangelischen Schullehrerseminare, hier versammelt, um auf Grundlage der von der Plenarversammlung des Volks⸗
schulvereins am 9g. Oltober ausgesprochenen Wünsche und der in großer Anzahl aus allen Gegenden des Landes eingegangenen schriftlichen Gutachten die Reviston zu beendigen.
Baden. Karlsruhe, 14. Oktoher. Gestern Abend fand hierselbst die in den Statuten des, Militärvereins Karls⸗ ruhe“ für die Zeit kurz nach dem Stiftungsfeste angeordnete ordentliche Generalversammlung des genannten Vereins statt. Der Verein zählt zur Zeit 379 ordentliche (früher oder noch jetzt beim Militär), 54 außerordentliche (Nichtmilitärs) und 2 Ehren⸗ mitglieder, insgesammt 435 Angehörige.
Mecklenburg. Schwerin, 15. Oktober. Das heu⸗ tige Bulletin lautet: . ö.
„Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin haben in Folge einer leichten Fieberbewegung eine ctwas unruhige Nacht gehabt. Das Befinden des neugeborenen Prinzen ist heute beffer.“ .
— Der Herzog Paul Friedrich ist gestern Mittag von Wernigerode hier wieder eingetroffen.
Anhalt. Dessau, 15. Oktober. Die Gesetz⸗ Sammlung für das Herzogthum Anhalt enthält eine Verordnung, die Ver— gütung des Reise⸗Aufwandes und der Umzugskosten der Staats
beamten betreffend.
Bremen, 12. Oktober. Die Bürgersch aft hielt gestern ihre gewöhnliche Wochensitzung. Der Hauptgegenstand der Ver⸗ handlungen war der Bericht des besonderen bürgerschaftlichen Aus⸗ schusses über die Vorschläge der Deputation wegen der Gehalts⸗ erhöhungen. Es wungge beschlossen, an sie sowohl den Ausschuß⸗ bericht mit seinen spezläͤlisirten Vorschlägen, wie die in der Sitzung noch gestellten Verbesserungsanträge zurück zu verwoeisen. Da jedoch bereits mehr als drei Viertel des Jahres verstrichen sind, ? beschloß man gleichzeitig, den Beamten fur das laufende Jahr eine Theuerungszulage im Betrage des ihnen von der Depu⸗ tation zugedachten Mehrs zu bewilligen, insgesammt etwa a Mk. Bko., und diese noch im Oktober auszahlen zu fen.
. Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 15. Oktober. (W. T. B.) Das „Neue Fremdenbiatt. enthält das nachstehende Festpro⸗
gramm für die Anwesenheit Sr. Majestät des Deutschen RTaisers: Am 17. Oktober, Nachmittags 33 Uhr, Ankunft des
Kaisers auf dem Penziger Bahnhöfe, wo eine Ehrencompagnie
aufgestellt ist. Der KRaiser wird daselbst von den Erzherzögen,
dem, Sandes lommandirenden und elner Deputalion? Hes Rggiments Kaiser Wilhelm empfangen und fährt hierauf dem Kaiser don. Desterreich, der Seinen Gast s auf der Glatigg St. Pölten Fegrüßt hah näüch Schönbrunn, woselbst Vorstellung der obersten Fäöschckgen und. Abends Famliendinen stattsundet. Am 16. Hi!
uch, der Weltausstellung, Rachm ttags Galadiner in
unn, Abends Theater parö im Hofopernhause (Marga—⸗
won Gounod). Am 19 Ottober Diner beim deutschen
fter, General- Lieutenant von Schweinitz, Abends Bor
n wn gha reer. zu Schönbrunn, Souper in der großen
ie (409 Ginladungen) und elektrische Beleuchtung des
Am 20. Oltoher Parade auf der Schmelz' un d
; . de, ee. ö
. nach Allerhöchster Wahl. Abends oder am
16. Oktober. Die heutige „Wiener Zeitung“ veröffent⸗ licht ein Kaiserliches Handschreiben vom 13., durch welches Ge— heim⸗Rath v. Plener als Miiglied auf Lebenszeit ins Herren⸗ haus berufen wird.
Agram, 14. Oktober. In der Landtagssitzung inter⸗ pellirte Makaner, ob der Banus gesonnen sei, Schritte zu thun, daß in der nächsten Sitzung Fiume im kroatischen Landtag ver⸗ treten werde. Hierauf ward die Spezialdebatte über das Univer— sitätsgesetz erledigt und der Antrag Spuns angenommen, dem⸗ gemäß die medizinische Fakultät nicht jetzt errichtet, sondern die Ermöglichung derselben der Regierung anheimgestellt ward. Der von der Regierung eingereichte Voranschlag des 74er Budgets wurde dem Finanzausschusse zugewiesen. Die nächste Sitzung ist morgen.
Schweiz. Bern, 15. Oktober. (W. T. B. Die 69 Geistlichen des Berner Jura, deren Absetzung vor Kurzem durch den Appellations- und Kassations⸗-Höof ausgesprochen wor— den ist, haben der Vorladung, auf dem Statthalteramte zu er— scheinen, damit ihnen das betreffende Erkenntniß notifizirt werde, keine Folge geleistet.
Niederlande. Haag, 12. Oktober. Den bisherigen Angaben über die numerische Stärke der zweiten Expedition gegen Atchin kommt die nachträgliche Mittheilung hinzu, daß die Artillerie, welche an diesem Feldzuge theilnimmt, aus drei Batterien Gebirgs⸗Artillerie, Haubitzen von 12 C. M. (französi⸗ sches Modell) und vierpfündigen gezogenen Geschützen (Major Wouters Modell) und 14 gezogenen Zwölfpfündern nebst dem nöthigen Schienenmaterial, um diese Feuerschlünde über die Reis⸗ felder bewegen zu können, besteht. Die 100 Mann Kavallerie, welche dem Expeditions⸗Corps beigegeben sind, werden als Ordon⸗ nanzen ꝛ(. dienen. Die gesammte Truppenmacht der Expedition kann auf 9— 10000 Mann geschätzt werden (die Marine ⸗Lan⸗ dungs Division von 1000 = 1560 Mann nicht mit einbegriffen), worunter etwa 6000 mit den Beaumont-Gewehren bewaffnete Mann Infanterie.
Frankreich. Paris, 12. Oktober. Das heutige „Journal officiel! veröffentlicht zahlreiche Beförderungen in der Shren⸗ Legion. U. A. wurden die Generale de la Motte Rouge und Tripier zu Großkreuzen, die Generale Susbielle, Ranson, Fixier und Journier zu Großoffizieren und der Oberst d'Absaz, ÄAdsu⸗ tant des Präsidenten Marschall Mac Mahon, zum Commandeur des Ordens ernannt.
— Die „Gironde“ theilt folgendes Rundschreiben mit, welches der Kriegs⸗Minister du Barrail an die Befehls⸗ haber der Divisionen gerichtet:
M
Versailles, 14. September.
General! Angesichts der religiösen Kundgebungen, die in diesem Augenblicke an verschiedenen Punkten des Landes auftreten, halte ich es für zweckmäßig. Ihre Aufmerksamkeit auf das Verhalten zu lenken, welches die unter Ihren Befehlen stehenden Offiziere streng befolgen sollen. Es ist unbestreitbar, daß diese kirchlichen Feierlichkeiten in einigen Fällen, sei es durch die Enbleme, welche dabei aufgepflanzt, oder durch die Reden, die dabei, selbst von der Kanzel herab gehalten werden, einen politischen Charakter tragen, welcher der bestehenden Ordnung der Dinge gegenüber feindfellg und dessen Wider- hall im Auslande überdies geeignet ist, der Regierung die ernstlichsten Verlegenheiten zuzuziehen. Wie man einerseits jedem Offizier das Recht zugestehen muß, seinen religiösen Glauben öffentlich zu bekräf— tigen, so muß es ihm doch andrerseits verboten sein, die ihm vorge⸗ setzte Autorität durch seine Mitwirkung an irgend einer Kundgebung, die dem öffentlichen Ausdruck, gleichviel welcher politischen Ansichten, zum Vorwande dienen könnte, zu kompromittiren. In dieser Sache muß übrigens die Haliung der Führer einem Jeden hinlänglich seine Pflicht vorzeichnen.“ .
— 16. Oktober. (W. T. B.) Der Gesandte der Schweiz bei der französischen Regierung, r. Kern, hat dem Vernehmen nach dem Minister des Auswärtigen, Herzog von Bröglie, gestern Nachmittag einen Besuch abgestattet und Namens der schweizer Bundesregierung, dessen Aufmerksamkeit auf die Agi⸗ tationen hingelenkt, die durch den Bischof Mermillod von dem französischen Gebiete hart an der schweizer Grenze aus ins Werk gesetzt werden.
— Die Rückkehr der bei dem Grafen Chambord in Salzburg befindlichen Unterhändler wird heute Abend oder morgen früh erwartet. Ueber die Antwort des Grafen Cham⸗ bord liegt noch durchaus keine zuverlässige Nachricht vor, alle bezüglichen Mittheilungen der Journale sind verfrüht.
Italien. Rom, 11. Oktober. Der Krieg s-Minister hat durch Cirkular vom J. Oktober allen Militaͤrbehörden an⸗ gezeigt, daß die Provinzen Parma, Padua, Treviso, Üdine und Venedig von jenem Tage an nicht mehr als von der Cholera heimgesucht zu betrachten sind.
Florenz, 15. Oktober. (W. T. B.) Der Papst hätte, wie das „Journal von Florenz“ bei Gelegenheit der letzten Mission des Kardinals Bonnechose mittheilt, demselben formell seine Weigerung ausgesprochen, Rom zu verlassen.
Türkei. Konstantinopel, 15. Oktober. (W. T. B.) Die Differenzen unter den Mitgliedern der Kom mission zur Feststellung der Tonnengebühren für den Suezkanal sind in der heutigen Sitzung derselben vollkommen ausgeglichen worden. Man beschloß nunmehr, in die Berathung über den Entwurf eines Reglements für den internen Verkehr auf dem Kanal ein⸗ zutreten. Mit 10 gegen 2 Stimmen wurde als Tagesordnung für die nächste am Sonnabend stattfindende Sitzung die Be— rathung über die Einführung eines Universal⸗Tonnenmaßes fest⸗ gestellt. Frankreich und Rußland, welche sich anscheinend über ihre Haltung mit einander verständigt haben, erklärten sich für sofortige Berathung der weiteren, den Suezkanal betreffenden Fragen, welche indessen, da die Erörterung über das Universal⸗ Tonnenmaß mehrere Sitzungen beanspruchen wird, erst nach vier Wochen beginnen dürfte. .
Nußlgnd und Polen. St. Peters burg, 12. Oktober. Die „Turkestan. Zeitung“ bringt unter Anderem folgende er⸗ gänzende Nachrichten aus Chiwa:
Der erste Eindruck, den die eindringenden Fremdlinge verursacht, ist verwischt und in dem besiegten Chanak nimmt Alles allmählich das frühere iltägliche Fagon an. An Stelle der Furcht ist Neugier getreten, an Stelle der Den r gel, gegen die Sieger die Sucht nach kleinen Spekulationen und Handelsgewinn. Der Bazar von Chiwa ist er⸗ öffnet, er ist aber nicht groß, und, Dank dem plötzlichen Erscheinen der Truppen vor den Mauern Chiwas, sind die Preise in der Stabt bedeutend itte sen, Hunzert Bündel Dshenuschka (um die Ralf kleiner als in Taschkent) kosten 2 R., zehn Eier 20 K eine Kanne Milch 39 K., ein Honigkuchen 2 K., ein Pfund Schaffleisch 6 und 106. Wie es heißt, wird Dfhenuschka in Chiwa Und der Umgegend bald gar nichts mehr zu haben fein, da von derselben nur wenig aug⸗
gesäck wird. Da auch Gerfte nicht vorhanden ist, wird dann
einen Palast eingezogen, der sehr stattli Sache war dem fruͤheren Diwan⸗begi M Mahomed⸗Rachim Chan bleil Chiwa; für die Dauer der
Chiwa aber ist seine Ge
auch steht ihm e zu ernennen und
— — — —
— 15. Oktober. (W. T. B.) Nach aus Turke stan ein⸗ gegangenen Nachrichten vom 4 /I6. v. M. ist auf Befehl des Kaisers das auf dem rechten Ufer des Amudaria gelegene Gebiet nebst dem Delta, das sich vom Aralsee bis zum äußersten west⸗ lichen Arm dieses Flusses erstreckt, dem russischen Reiche einver⸗ Zum obersten Chef dieses Gebietes mit allen
Rechten eines Gouverneurs wurde der Artillerie⸗Oberst Iwanow
leibt worden.
Amerika. New⸗JYork, 15. Vltober. Bei den Wahlen für die Staatsämter inden Staaten Ohio, Pennsylvanien, Jowa und im Distrikt Columbia sind die republikanischen Kandidaten ge⸗ wählt worden. Die Majo ität für dieselben war nicht so groß, In Oregon wurde demokratisch
wie bei den letzten Wahlen.
— (Monatsübersicht für September.) Während der ersten Hälfte des vergangenen Monats begann das politische L ben in den Vereinigten Stagten ein regeres zu werden, wozu die bevorstehenden Herbstwahlen den Anstoß gaben. nen Staaten,
In einzel⸗ und Kalifornien haben die Wahlen bereits stattgefunden und sind in den beiden ersteren die Republikaner siegreich gewesen, doch war die Be⸗ theiligung an denselben im Vergleich zum Vorjahre eine äãußerst geringe. In Kalifornien dagegen hat eine neugebildete Partei den beiden alten gegenüber den Sieg davongetragen, die der Anti⸗Monopolisten, welche sich, ähnlich der der „Grangers“ und of Husbandry“ Staaten, in Folge der von erlangten fast unbeschränkten des rg ausgeübten Druckes gebildet hatte. In den übrigen Stagten Eisenhahngesellschaften gerichtete Bewegung keinen so bedeutenden Einfluß auf die bevorstehenden Wahlen ausgeübt, nur in Jowa hat das demo⸗ kratische Staats-Komite, in der Voraussicht einer wahrscheinlichen Mitgliedern derselben empfohlen, für mme abzugeben, welche von der fgestellt werden würden. blikanische Partel in allen Fällen, wo es sich ampf zwischen den beiden alten Parteien han— iselben hervorgehen werde n der letzten Bewegung durch die sis in den Hintergrund gedrängt ändigen Stillstand gelangt. In den ast die Existenz jedes Einzelnen v ung des Handels abhängt, mußte Interesse auf die plötzlich, wartet eingetretene Katastrophe konzen derselben hat unzweifelha bene Bau neuer Gisenbah erster Linie auf europä
wie Maine, New⸗Mexiko
2 der Central⸗Paeifie⸗Eisenbahn . durch sie
Niederlage der Partei, den Mi— diejenigen Kandidaten ihre Sti Anti⸗Monopol⸗ übrigens die repu nur um einen K delt, siegreich aus dem bezweifeln zu jede politi Börsen⸗Kri
Konvention au
e scheint nicht zu Hälfte des Monats ist aber Jork ausgebrochene
worden und zum Vereinigten Staaten, on der guͤnstigen Ent⸗ sich natürlich das ganze auch nicht ganz uner⸗ Veranlassung zu ft der in den letzten Jahren übertrle⸗ nen gegeben, zu deren Ausführung in isches Kapital gerechnet wurde. Als
r fe des vergan, zenen nters gemach⸗ über die k der err r.
ten 3 1 J Gisenbahn und des mit ihr verbundenen Credit Mobiliers der
europäische Geldmarkt sich amerikanischen Eisenbahnaktien zu verschließen begann, sahen sich die Direktoren der verschiedenen Gesellschaften genöthigt, gegen Hinterlegung ihrer eigenen Altien bei Bankiers bedeutende Anlehen aufzunehmen, deren pünktliche Rückzahlung ihnen unmöglich wurde, und die dadurch hervor⸗ gerufene Suspension einzelner großer Häuser rief unmittelbar eine Panik an der New⸗Norker Börse hervor. Wenngleich die Regierung sich weigerte, ungeachtet der vielfach an sie gerichteten Aufforderungen, dem Mangel an Gelde durch Verausgabung eines Theiles der Notenreserve abzuhelfen, so erklärte sich doch der Finanz⸗Minister, welcher ursprünglich für den Monat Sey⸗ tember nur den Ankauf von einer halben Million in Obli⸗ gationen der Vereinigten Staaten angeordnet hatte, bereit, die⸗ selben in beliebigen Summen nach dem Marktwerthe anzukaufen, und beträgt die Summe der auf diese Weise eingelösten Qbliga⸗ tionen 3,324,950 Dollars. Ebenso scheint man den Banken stillschweigend gestattet zu haben, einen Theil der gesetzlich von ihnen zu haltenden Notenreserve auszugeben und auf diese Weise den Bedürfnissen des Geldmarktes abzuhelfen. Wenn sich gleich die in Folge dieser Krisis erlittenen Verluste nur nach Millionen berechnen lassen, so beschränkt sich die Zahl derjenigen Häuser, welche sich genöthigt sahen ihre Zahlungen einzustellen, auf solche, welche auf irgend eine Weise an dem Bau der Eisenbahn be⸗ theiligt waren, und steht zu erwarten, daß der besonders um die jetzige Jahreszeit feine größte Thätigkeit entfaltende Export⸗ handel bald die durch die augenblickliche Knappheit des Geldes hervorgerufenen Schwierigkeiten überwunden haben wird.
Der Ausweis über den St end der Schuld der Vereinigten Staaten für den Tlugust ergiebt eine Abminderung der Schuld um 6,752,829 Dollars. Das Total derselben betrug am J. September, abzüglich des vorhandenen Bestandes an baarem Gelde und einschließlich der zu Gunsten der Pacifi—⸗Bahnen aus⸗ gegebenen Obligationen 2,305, 318,567. Dollars. Für den Monat September war der Verkauf von sechs Millionen Dollars in Gold angeordnet worden. Unter den im Monatsausweise des Finanz⸗Ministers aufgeführten Depositen in Gold ist auch die von dem Genfer Schiedsgerichte den Vereinigten Staaten zuerkannte Summe von 15,506 000 Dollars einbegriffen, welche durch verschiedene Bankierhäuser für Rechnung des englischen Gesandten im Schatzamte hinterlegt worden war, und wofür der Finanz⸗-Minister demselben eine einzige, auf den vollen Be— trag lautende Obligation ausfertigte, durch deren Cession an den Minister des Auswärtigen, Hamilton Fish, die Forderung der Vereinigten Staaten am g. September bezahlt wurde.
In Folge der von der franzöfischen Regierung getroffenen Anordnung, wodurch die fremden Schiffen aufgelegten Differen⸗ tialzölle aufgehoben worden sind, hat der Präsident am 23. September eine Proklamation erlassen, in welcher ebenfalls die den französischen Schiffen als Repressalie auferlegten Differential⸗ zölle wieder aufgehoben werden. . .
Der Präsident hat das kriegsgerichtliche Urtheil über die
an dem Morde des General Canby und der übrigen Friedens— Kommissare betheiligten Modoc-Indianer bestätigt, und follten dieselben am 3. Oktober in Fort Klamath in Oregon gehängt werden. Die übrigen gefangenen Indianer dürften den Behör⸗ den von Oregon ausgeliefert werden, nachdem die „Grand⸗Jury“ dieses Staates dieselben wegen mehrfacher früher begangener Verbrechen in den Anklagezustand versetzt hat. ⸗ Amtlichen Berichten zufolge landeten während des August 20 979 Einwanderer im Gafen von New⸗Jork, darunter befanden sich 6390 Deutsche. In dei entsprechenden Periode des vergan⸗ genen Jahres belief sich die Einwanderung auf 21,174 Personen, worunter 9478 Deutsche waren. Die Gesammteinwanderung in dem betreffenden Monate hat mithin gegen das Vorjahr um 195, die deutsche speziell um 3688 Personen abgenommen.
Was die Ernte in den Vereinigten Staaten anbetrifft, so dürfte Weizen, in Folge der vermehrten Anbaues, einen größeren Totalertrag liefern als im vergangenen Jahre. In einzelnen Staaten hat der Ertrag den einer Mittelernte überschritten, in den meisten ist die diesjährige Ernte keine bessere gewesen, als im vergangenen Jahre, nur die Qualität ist im Allgemeinen eine mehr befriedigende. Mais hat durch frühe Fröste in vielen Ge⸗ genden gelitten. Mit Baumwolle ist in diesem Jahre ein um etwa zehn Prozent größeres Areal bepflanzt worden, gleichwohl dürfte, den Berichten aus den einzelnen Staaten gemäß, der diesjährige Ertrag kaum den des Vorjahres erreichen, da die . fast überall in Folge der Witterung stark gelitten aben.
Mexiko, In den Staaten Coahuila und Nueva⸗Leon sind bei Gelegenheit der Gouverneurwahlen Unruhen aus⸗ gebrochen. Die Legislatur des ersteren Staates, welche dem der Nationalregierung günstig gestimmten Gouverneur Zepeda opponirt, ging plötzlich auseinander und flüchtete, da ein An⸗ griff Sepedas auf dieselbe befürchtet wurde, nach Monterey. Von dort erließ die Legislatur eine revolutionäre Proklamation. In Monterey selbst ist die Regierung der Wahl des General Garcia Ayalo zum Gouverneur entgegen und hat sich veranlaßt gesehen, militärische Maßregeln zu ihrem Schutze zu ergreifen. Die Bundesregierung hat nach Saltilla und Monterey eine
Truppenmacht von 50600 Mann gesandt. In der Hauptstadt
ist alles ruhig. Die Regierung beabsichtigt die Wiederherstel⸗ lung der Marine und hat den General Foster behufs des An⸗ kaufes von vier Dampfern nach England geschickt. Lentral-Amerika. Es ist den vereinigten Bestrebungen der Staaten Honduras, Guatemala uns Salvador ge— glückt, den von Melgar und Palacios gemachten Aufstand zu unterdrücken. Der General Gregorio Solares, welcher die Trup⸗ pen der Verbündeten kommandirte, brachte den Aufständischen nach einem hartnäckigen Gefechte bei Puerto Cortes eine boll— ständige Niederlage bei. Die beiden Anführer befinden sich auf der Flucht, und steht es zu erwarten, daß die Insurgenten das Gebiet von Honduras sofort räumen werden. In Folge einer
Beschimpfung der englischen Flagge und der gefaͤnglichen Ein⸗
ziehung mehrerer fremder Unterthanen hat die englische Fregatte
Niobe“ die Stadt DSmoa in Honduras bombardirt. Die Gefangenen wurden in Folge davon sofort freigelassen.
Der don zwischen den Regierungen von Guatemala und San Salvador und der katholischen Kirche dauert fort. In esterem Staate hat der Präsident Barios die Verbannung des Erzbischofs von Guatemala, Francisco Epinosa, verfügt.
In Costa Riea war alles ruhig. Der Bau der Eisen⸗ bahn und der Telegraphenlinien nahm seinen Fortgang. Wie es heißt, beabsichtigt die Regierung Port Limon am atlantischen Meere zu einem großen Hafen zu machen. Obgleich die Grenz⸗ streitigkeiten mit Nicaragua noch nicht beigelegt waren, so er⸗ wartet man doch nicht, daß dieselben ernstere Verwickelungen zur Folge haben könnten.
m Peru ist der Aufstandsver des Oberst Bedoya in
der Provinz Ayacucho n die Regierungstruppen vollstandig
unterdrückt worden. Das Regierungsmonopol in Betreff der Salpeterausfuhr erregt in der Provinz Jaragea noch immer große Unzufriedenheit. Die Regierung hat sich demzufolge ent⸗ schlossen, das bezügliche Gesetz einer nochmaligen Erwägung zu unterziehen Den Bemühungen des vor einigen Monaten nach FJaban geschickten peruanischen Gesandten ist es gelungen, die japanische Regierung dazu zu bewegen, dem Kaiser von Ruß⸗ land das Schiedsrichteramt in der Angelegenheit des von den Uähanischen Behörden mit Beschlag belegten peruanischen Kuli⸗ schiffes „Maria Luz“ zu übertragen.
Die Expedition, welche von der Regierung zur Erforschung einer Kanallinie zwischen dem atlantischen und sticlen Meere abgesandt iworden war, hat ihre Arbeit vollendet. Nach dem Kommissionsberichte ist die Linie von der Bai von Chirichiri den Degedo⸗Fluß entlang nach der atlantischen Küste der Rapipi⸗ Route vorzuziehen, doch empfiehlt derselbe, nochmalige genaue Vermessungen während der trockenen Jahreszeit vorzunehmen. Da der Präsident ünd die Regierung das Unternehmen in hohem Grade begünstigen, so dürfte diesem Antrage der Kommission voraussichtlich Folge gegeben werden.
Chili schreitet in seiner Entwickelung immer weiter vor. Fast sämmtliche Städte des Landes werden in kurzer Zeit telegra⸗ phische Verbindung mit der Hauptstadt haben, ebenso geht die Eisenbahn nach San Joss ihrer Vollendung entgegen, doch ist die finanzielle Lage des Landes eine sehr gedrückte. Der Kon— greß hat die Reglerung zur Ausgabe von 2700, 000 Pesos für den Ankauf des Betriebsmaterials für die Südbahn, und ebenso zum Ankauf der in Privathänden befindlichen Aktien derselben Bahn ermächtigt.
In der Nähe von Puquios und in der Sierra Puebla Hundido sind neue Gold⸗ und Silberminen entdeckt worden.
Die Revolution in Paraguay scheint ihr Ende erreicht zu haben, viele Offiziere und Mannschaften gingen zu den Regle— rungstruppen über. Die Gesandten Brasiliens und der argen⸗ tinischen Republik waren noch immer in Asuncion behufs Ab⸗ schließung des Friedensvertrages mit Paraguay. Die Prälimi— narien, in denen das Land his zum rechten Ufer des Pileomayo an die argentinische Republik abgetreten wird, waren bereits unterzeichnet worden, doch scheint die argentinische Regierung da⸗ durch nicht befriedigt zu sein.
In Buenos Ayres wurde ein Mordanfall auf den Präsi⸗ denten der argentinischen Republik verübt. Derselbe blieb indessen ohne Erfolg und wurden die Thäter, zwei Italiener, von denen man vermuthet, daß sie mit den Rebellen in der Provinz Entre Rios in Verbindung stehen, verhaftet.
Der Minister des öffentlichen Unterrichts, einer der Kandi— daten für die nächste Präsidentenwahl, hat seinen Posten nieder⸗ gelegt. Zu seinem Nachfolger wird wahrscheinlich Dr. Bernardo Irageryan, Präsident der argentinischen Bank, ernannt werden. Das dem Kongresse vorgelegte Budget für 1874 weist eine Ver⸗ minderung der Ausgaben gegen das des laufenden Jahres um 2 Millionen Dollars auf, doch übersteigen die Ausgaben die Einnahmen dessenungeachtet um drei Millionen. Nichtsdesto⸗ weniger schlägt die Regierung die Herabsetzung der Ausfuhrzölle von 6 auf 4 Prozent vor, in der Hoffnung, daß der dadurch veranlaßte Ausfall von 850,000 Dollars durch die stetig steigen⸗ den Einnahmen aus den Einfuhrzöllen gedeckt werden könne.
Obgleich die Wahlen erst im nächsten Jahre stattfinden werden, so giebt doch schon jetzt die große Parteileidenschaft Ver⸗ anlassung, Unruhen zu befürchten. Vor einiger Zeit fand bereits ein Aufstand in Chivilcoy statt, bei dem acht Personen getödtet und viele verwundet wurden. Auch in Mendoza fanden ähn⸗ liche Unruhen statt, alle übrigen Provinzen aber sind bis jetzt ruhig, mit Ausnahme von Entre Rios, wo die Insurrektion noch immer nicht bewältigt ist. Doch hofft die Regierung nach dem für sie glücklich ausgefallenen Gefechte bei La Paz, dieselbe mit Hülfe der von Carrientes in Entre Rios eingerückten Truppen in kurzer Zeit vollständig unterdrücken zu können.
Brasilien. Am 7. September fanden in Rio de Janeiro große Festlichkeiten zur Feier des Jahrestages der Unabhängigkeit des brasilianischen Reiches statt, an denen der Kaiser nebst Ge⸗ mahlin Theil nahmen. Die Session der Kammern wurde am 15. durch den Kaiser geschlossen. Unter den in der letzten Legis⸗ laturperiode genehmigten Gesetzen sind besonders diejenigen, welche die Nationalgarde, die Einführung neuer Gerichtshöfe zweiter Instanz, die Revision des Zolltarifs und die Rio Grande Eisen⸗ bahn betreffen, hervorzuheben. Das Budget für 187475 zeigt eine Ausgabe von 101,484,792 Milreis und eine Einnahme von 103 Millionen, wozu noch 5,794. 000 Milreis Depositen und 969,500 Milreis Einnahmen zu besonderen Zwecken des Sklaven— befreiungs⸗Fonds kommen.
Der kirchliche Konflikt gestaltet sich immer schärfer, doch scheint die Regierung mit großer Energie gegen die renitenten Bischöfe vorgehen zu wollen. Gegen den Bischof von Olinda ist wegen Ungehorsams gegen die Gesetze des Landes eine Klage vor dem höchsten Gerichtshofe bereits eingeleitet worden, und steht die Ausscheidung zweier Minister, deren klerikale Gesinnung allgemein bekannt ist, in nächster Aussicht.
Statistische Nachrichten.
Von den im deutschen Zollgebiete vorhandenen Rübenzuckerfabriken sind im Betrieb sjahre vom 1. Sep⸗ tember 1872 bis ult. August d. F im Ganzen 63,630, 977 ECtr. Rüben auf Zucker verarbeitet worden. In der Campagne 1871/72 betrug die Menge der verarbeiteten Rüben nur 45,9018, 3tz' Ctr., so daß sich also für 1872373 ein Mehr von 18,612,614 Ctr,. ergiebt, welches in dein günstigeren Ausfalle der Rübenernte von 1872 beruht, welche wenigstens in quantitativer Beziehung befriedigte, was sich da⸗ gegen von der Qualität der gewonnenen Rüben nicht behaupten läßt. Das Rendement an Füllmasse, welches diese ergeben, war ein gerin⸗ geres als im Vorjahre; im Durchschnitt waren 1872 73 zur Herstellung von 1 Ctr. Rohzucker mittlerer Qualität 12, Ctr. grüne Rüben, 1871572 dagegen nur 11,9 ECtr. erforderlich. .
Die Zahl der zu Anfang des Jahres 1873 in Betrieb befind⸗ lichen Rübenzuckerfabriken war 326 gegen 304 zu Anfang des Jahres 1812, so daß also in 1873 225 Fabriken mehr in Betrieb standen, nämlich 1 im Regierungsbezirk Potsdam, 5 in Schlesien, 9 in Sachsen, in Hannover, 1 in Westfalen, 1 in der Rheinprovinz, 1 in Württem— berg, 2 in Braunschweig, 1 in Anhalt, 1 in Mecklenburg, wogegen sich die Zahl, der Fabriken in Bayern um 1 vermindert hat. Die Rübenverarbeitung in den einzelnen Staaten bez. Verwaltungsbezirken war im Betriebssahre 18773 und verglichen mit der Vorcampagne folgende: Preußen 245 Fabriken 47,793,856 Ctr. (gegen 187152 mehr 148383829 Ctr) und entfallen hiervon auf: Westpreußen L Fabrik und 175,308 Ctr. (mehr 101986 Ctr.), Regierungsbezirk w, . 7 Fabriken und 871317 Etr. (mehr 461,909 Gir),
egzerungsbezirk Frankfurt a. O. 12 Fabriken und 1,832. 875 Gtr., Knehr. 638,10 Ctrr)e Pommern von 7 Fabriken und l, 118,645 Cir. (nehr 362,200 Etr), Schlesien 47 Fabriken
Man
wegen
die 50
hatten.
lern.
und S,452, 937 Etr. (mehr 3,316,030 Ctr.), Sachsen
18735 i 1M 180 / 16g / j 1363 / oh 186 6 id / oz 16h / 0C6
1864,65
1863 / 64
— Nach der geographischen Beschreibung Brasiliens bon Joaquim oel de Macedo, ühersetz;i von M. P. Alves Nogueira und Wil helm Theodor v. Schiefler (Leipzig, F. A. Brockhaus 15873) belief sich der Werth auf 170,20
er in die versch . 67 8 * 9
Aö8, 6 im Kü
oh ) ꝛ7 Lire. 162.541 Schülern.
Sie kosten 1, 285,5 und 1307806 Zöglingen.
11 wegen
. Diebstähle,
Zahl Fabriken
328 309 304 296 295 293 296 295 270 253
Mill. Einfuhrzölle, 4405 Mill. Ausfuhrzölle,
acao, Vanille. wird mit großem Erfolge erall wächst Getreide und die koftb cher das in großer Menge konsumirte Mandiocmehl bereitet wird. Außer diesen und anderen Produkten, wese gebaut werden, liefern die füdlichen
striche der übrigen herrliche Früchte vo erstaunlicher Menge gedeihen so vortrefflich, daß gen Previnzen, wie in Gäg—⸗ zu keltern. Von wichtigeren 1870/71 u. a folgende
n: Zuckerbranntwe häute 12,442, 907 Kilos, getrocknete 499,964 Kilos, Diamanten 35 Kilos, Mats (Paraguay⸗Thee) 7 Barren 316,155 Kilos.
gewerblichen Anlagen de chemischer, mathematisch strumente, Ledergerbereien, Kerzen, Seifen und Oelen, reien; Fabriken von
Metallgietzereien, Fabriken von W
In der ersten Kategorie zä Todtschlags, wandtenmords, Tödtung, Sittlichkeit
qualifizirte
beliefen sich auf 1ů 196.300 Lire. chenschulen mit 8203 Lehrern und Leh nicht patentirt sind, und einem M
gewonnen; die Re
wegen Vergiftung, Nothzucht
wegen
Rübenmenge 63, 630,977 Etr.
45 0 ig. 363 i hid hi? i gl 35 49 Ih Hh 46 5953, 393 6 n 1g 0h 45, 455 773 41,641 x6] Sg gl j 5h
d Fleischextrakt. 4 Einer Seitens des Justiz⸗Ministeriums veröffentlichten Kriminalstatist ik zufolge, häben während des Jahres 1871 die 86 Assisenhöfe in Frankreich 3307 Anklagen abge— urtheilt, von denen es sich bei 1571 Fällen um Angriffe auf Personen und in 1746 Fällen um Verbrechen gegen das Elgenthum handelte. hlt man 211 Anklagen wegen Mords, 224 2 wegen Ver⸗ fahrlässiger oder anderer Verbrechen gegen Zu der zweiten i
1) 30,975 Knaben⸗
e — d — 2 9 2
Kindermords, 125
3797 Männer 763 Frauen kommen; 316 trieben ein bestimmtes Gewerbe, 175 waren V streicher; 2682 hatten entwed keinen Unterricht genossen. Todtschlags, Kinder⸗ und 16 Todesurtheile erfolgt.
Rom, 11. Oktober.
sicht des italienischen Ele Schuljahr 1871 —72: z30 663 Lehrern und Lehrerinnen, patent waren, d. h. welche Das Maximum der und das Minimum 976, 289. Lire. 2) Die gemischten 6ffe
8) 570 Mädch
12 wegen
*.
n und preußi⸗ cht im Betriebe
Wie sich während der letzten 10 Betriebsjahre die Zahl der Rüben⸗ zucker -⸗Fabriken, die Menge der von denselben verarbeiteten Rüben und des daraus gewonnenen Rohzuckers gestaltet hat, läßt folgende Ueber—⸗
sicht ersehen: Betriebs fahr
Rohzucker⸗ produktion 5, 173, 250 GCtr.
3733 374 55g 73 1343 344 L163 395 3 306 r 624, 5s 3313, i? 3 413 j] 3 023, F))
„der Einfuhr Brajiliens im Finanzfahre 1870,71 Os Millionen Reis (10900 Reis — 27 Sgr. 8 Pf) und der Werth der Ausfuhrartlkel auf 168,187, Reis. Sie Zolleinnabmen des gedachten Jahres betrugen 59,256, Mill. Reis, darunter 52,969, Mill. Anker⸗ und Tonnengelder, 1448220 l 1375, Mill. Binnenzölle, während der Rest sich auf. außerordentliche Einnahmen und Deposita vertheilt. Die Zahl iedenen Häfen des Reichs eingelaufenen Schiffe war 1493405 Tonnengehalt, die Besatzung derselben hetrug die Zahl der ausgelaufenen Schiffe war 3060 mit onnen und einer Besatzung von 51,455 Mann. istenhandel beschäftigten Schiffen sind 4886 mit 1,099, 133 Tonnen Tragfähigkeit und 72,443 Mann Besatzung ein⸗ und 4564 mit 083420 Tonnen und 66,983 Mann Besatzung au
Die wichtigsten Produkte des b gleichzeitig den H Zucker,
gelaufen. rasilianischen Ackerbau es, welche auptgegenstand des Exports ausmach Baumwolle, Tabak, die man auf fast allen Provin pflanzt wurde, C in den südlichen, pflanzt; üb
he auf den großen Facendas Provinzen und die besten Land⸗ Provinzen europäisches Gemüse, Kartoffeln und n Bäumen und Sträuchern. Feigen werden in ben in allen ihren Varietäten sie überall gepflanzt werden und in eini⸗ zula, hat man nicht umsonst versucht, Wein 1 Erzeugnissen des Ackerbaues sind im Jahre ausgeführt worden: Baumwe Zucker 13533153318 Kilos, Kaffee 229,590 341 Kil Kilos, Kastanien 26175476 Kilos, Tabak 16,217,227 Kilos. noch hervorzuhebe
lle 38,386,023 Kilos, os, Cacao 3, 181471 Mandiocamehl 6919,35i2 Liter, Von anderen wichtigen Exportartikeln sind in 8, 507, 163 Liter, gesalzene Rinds⸗ dergleichen 9, 98 1,440 Kilos, Haare 163 Gramm, Kautschuck 4798, 921 G33, 70! Kilos, Gold in Staub und Von den wichtigeren Industriezweigen und s Landes sind u. a. hervorzuheben: Fabriken r, chirurgischer, nautischer und optischer In⸗ Schuh⸗ und Hutfabriken, Fagen und Pferdegeschirren, Firnissen, Liqueurfabriken, Essig⸗ und Blerbraue⸗ Tuch und Federblumen, von eingemachten Früch⸗ ten, von Nudeln, von Papier, Tapeten, Schnupf⸗ und Rauchtabak, Dinte, gesalzenen Fischen un
Paris, 10. Oktober.
Kategorie 350 Hausdiebstähle, schungen, 152 Brandstiftungen u. s. w. — Aus einer stellung, in welcher die 456 Angeklagten „mit Rücksicht schiedenen, persönlichen Verhältnisse klassiftzirt sind, welche Straffälligkeit einen gewissen Einfluß haben ausüben wir, daß auf
167
Nach einer offiziellen statistischen Neber⸗ ment ar⸗Schulwesens existirten im und Mädchenschulen mit von welchen 6,190 ohne Definitiv⸗ das Lehrerexamen noch nicht bestanden Schüler und Schülerinnen war 1,ů378, 666 Die Kosten beliefen sich auf 6927, 449 ntlichen Schulen hatten ein Maximum von 1745723 und ein Minimum von 111,128 mit 3266 Lehrern und Lehrerinnen, von welchen 1054 noch ohne Patent waren. Die Kosten 3) 7874 Privat⸗Knaben⸗ und Mäd⸗ rerinnen, von welchen 47900 noch aximum von 161 901 und einem Minimum von 132826 Schülecn und Schülerinnen. 1293 gemischte Privatschulen mit 1373 Lehrern und Lehrerinnen, von welchen 1056 ohne Patent sind, und einem Maximum von 31,77 und einem Minimum von 25,212 Schülern und Schülerinnen. 2 U 548 Lehrern und 375947 Schülern. Die Kosten belaufen sich 6) 4743 Sonntagsschulen
5) 2809 Abendschulen mit
n en mit 5020 Lehrern und Die Kosten belaufen sich auf 162 541 ire. 7) 115 Normaglschulen (Seminare) mit §I5 Lehre Sie kosten 1,115,761 Lire. Lehrerinnen und 17, 158 internen und 11,337 externen Sbuũten nnen. S5, hl Lire. M) 1099 Kindergärten mit 262 Die Kosten
rn und 6130 Schü⸗⸗ enkonvicte mit
Berlin, 16 Oktober. In der gestern stattgefundenen S
des hiesigen ‚Wisg e
sCLenschaftlichen Kunstvererng? 5 Stelle des ausgeschiedenen Vorstehers, Professorg von Dolzendorf. ein-
2 8 9 8 2 8 K
Von den
en, sind: Kaffee, ausgedehnten Gebieten in zen gewinnt; Thee, der von Asien nach Brasilien ver⸗ In einigen Provinzen, hauptsächlich Weizen und Gerste ge⸗ are Mandioca, aus wel⸗
Seilereien,
Zusammen⸗ auf die ver⸗ auf ihre können“, ersehen Individuen agabonden und Land⸗ er Elementar⸗ oder höheren, 1878 gar — Auf die 647 Anklagen wegen Mordes, Verwandtenmords und Vergiftung ö
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J 1 ö 7 chrer innen K belaufen sich auf 17M, , Line.
Kunst und Wissenschaft.
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