ö 2 hal en i ere man,.
. derkehrende Gelegenheit
mäßig wie j K . Ihen ele e e. die nächste ahl verfahrens et. Aber . n hiervon, hat der Han⸗ d überall ein so nahe liegendes und wesentliches Inter⸗ der Vollständigkeit und Zuverlässigkeit des Handelsre⸗ ers, daß an der . zu der gewünschten Mitwir⸗ icht gezweifelt werden darf. if d nn. Mittel und Wege soll den Erwägungen und Entschließungen der Betheiligten um so weniger vorgegriffen werden, als dieselben zunächst von den r h den des einzelnen Falles abhaͤngig zu machen sein werden. All⸗ gemein aber und dringend hat der Handels⸗Minister empfohlen, daß die Organe des Handelsstandes jeden zu ihrer Kenntniß ge⸗ langende Fall einer Abweichung der Eintragungen von den beste⸗ henden thatsächlichen Verhältnissen alsbald und unaufgefordert der zuständigen Gerichts behörde mittheilen. Nach den bisherigen Er⸗ ahrungen ist nicht daran zu zweifeln, daß solchen Mitt überall und jederzeit ein entsprechendes Entgegenkommen ge⸗
ö Für die
In Beziehung auf die dabei
besonderen Umstän⸗
— Se. Durchlaucht der Fürst Wilhelm zu Wied ist von Neu⸗Wied hier eingetroffen und im Hotel du Nord abgestiegen.
— Der Königlich italienische Gesandte am Königlich schwe⸗ dischen Hofe Graf de la Tour ist nach Turin abgereist.
— Zur Abstattung persönlicher Meldungen sind hier ein⸗ getroffen: der General⸗Lieutenant von Sandrart, bisher Com⸗ mandeur der 39. Division, kürzlich in gleicher Eigensch 10. Division versetzt, von Posen und der General⸗Lieutenant bisher Commandeur der 1. Brigade, in Folge seiner Ernennung zum Kommandanten von Königsberg i. Pr.
— Gestern traf der diesjährie Garde⸗Corps aus dem Bezirke des VII., VIII. und LX. in der Gesammtstärke von wurden in der üblichen Weise einquartiert und zur Vertheilung; morgen treffen die Re Corps aus dem Bezirke des X., XI. der Gesammtstärke von cirea 14230
— S. M. Kanonenboot „Delphin“ Dover angekommen.
— Die im vorigen Jah chen⸗ und Hauskollekt Nothstände der eyangelischen 9 Pf. ergeben, ein Ertrag, des Jahres 1868 noch um fast 10000 Thlr.
Hannover, 8. November. der Großherzog von Oldenburg tra 15 Minuten mit dem Ca 3 Uhr 35 Minuten die Re
von Baumgarth, Kavallerie⸗
ge Herbstersatz für das Armee⸗Corps cirea 1540 Rekruten ein; dieselben gelangten heute kruten für das Garde⸗ und XV. Armee⸗Corps in Mann hier ein.
ist vorgestern in
re in Preußen abgehaltene Kir⸗ e zur Abhülfe
Landeskirche hat 114,166 T der den bis
dringendsten
dahin höchsten
önigliche Hoheit f heute früh 3 Uhr sseler Zuge hier ein und setzte um ise nach Oldenburg fort.
München, J. November. hier verweilen und sich hierauf nach
Bayern. noch bis Sonntag dem Linderhof und
— Die Königin⸗Mutter Sommers und Herbstes morgen Abend 75,
Der König wird dann zunächst nach Hohenschwangau begeben. welche den größten Theil des in Hohenschwangau verlebte, Uhr über Biessenhofen in die hiesige Re
— In einer rathes wurden
gestern abgehaltenen Sitzung des Staats den Kammern vorzulegende Gesetzentwürfe
— Die neugebildete Fraktion
Freie Vereinigung“ geordneten Appell⸗Rath
Gürster, Magistrats⸗ 1 Meier, Bürgermeister Prestele, p, die früher der patriotischen
besteht aus den Ab Rath Kastner, Bezirks⸗Amtmanm Dr. Schleich und Professor Sep Fraltion angehörten. — 8. November. Abgeordneten⸗Kammer em thung über den Herz-Völkschen Antrag seinen Antrag auf das daß nur das Reich herzustellen. Das bayerische Ministerium Kammer über diese Frage denke, abe erfahren, wie man in dieser Bezieh Nachdem Gürster, Frankenburger für, gen den Antrag gesprochen, erkl Fäustle, ihm sei d dieser Antrag
In der heutigen Sitzung der Fortgange der Bera—⸗ der Abgeordnete Völk Wärmste und hob namentlich ein gemeinsames Recht wolle wissen, wie die r auch das Reich wolle endlich in Bayern gesinnt sei. Ruland, Kurz, Jörg ge⸗ ärte der Justiz⸗Minister hr. er Völksche Antrag hoch willkommen nicht gestellt worden, so lange gezögert haben, sich in de sprechen. Er sei im vorigen Jah gebung gewesen, insofern es si laß von Spezial gesetzen liege könne er nur wüns— die Regierung nicht zu ei Verneinung verurtheilen wolle. welche eine gemeinsame deutsche Frucht der wiedergewonnenen? E großem Beifall aufgenommen. weisung des Völk⸗ mit 76 gegen 74 Antrag selbst mit
im Stande sei,
und wäre würde er doch nicht r angeregten Frage offen auszu⸗ re gegen eine gemeinsame Gesetz⸗ ch damals um den regellosen Er⸗ Wie die Sache jetzt chen, daß die Kammer durch ihr Votum zsolirung und zu einer fruchtlosen Die Rede des Justiz-Ministers, Gesetzgebung als die idealste inheit bezeichnete, wurde mit Der Antrag Iörgs an eine Kommission wurde t und der Völk⸗Herzsche nen angenommen.
Der König und den 11. November, eine desälen des Königlichen
gehandelt habe.
Herzschen Antrags Stimmen abgelehn 7 gegen 74 Stimr
Sachsen. Dresden, 9. November. die Königin werden Kendolenz⸗ Cour Schlosses annehmen.
— In der vorgestrigen Si hat der Abgeordnete Ludwi
»In Erwägung, statirt worden ist: dogmas durch Verlesen des betreffenden n der sächsischen katholischen Kirch erkündigung ohne Königliches Pl Bewußtsein der Illegalität des Verfahrens ĩ beziehentlich
apostolischen bedenklicher nelle Friede im daß dieser offenbaren V Negierung abgegebene Erklärung egalität jener Verkündigung nicht anerke Folgen dieses Vorkommnisf eit sei — als genügend nich er beschließen:
am Dienstag, in den Para
tzung der Zweiten Kammer ag eingebracht:
ntwortung der Regierung kon⸗ digung des Unfehlbarkeits⸗ Hirtenschreibens von den Kan— en stattgefunden hat, 2) d also offenbar im pollen h das apostolische
. g folgenden Antr daß durch die Bea I) daß eine Verk
angeordnet,
ernerer Erwägung, eigenthüůmliches
sondern anch der konfessio wägung endlich, genüber, die taatsregierung die L sobald sich praktische sofort einzuschreiten ber kann: wolle die Kamm ⸗ Regierung zu erfuchen, eigenmächtigen und gesetzwid iehen, und p. hiernach demselb chlag in allen katholischen Kirche
Lande gestört wird; erhöhnung der L
es zeigen würden, t angesehen werden
das apostolische Vikariat wegen rigen Verfahrens zur Rechenschaft aufzugeben, durch öffentlichen n Sachsens zur Kenntniß der
Glaubensgenossen des Landes . bringen, daß die s Z. durch Verlesen zon den Kanzeln erfolgte Verkündigung des Unfehlbarkeit degmas den Landesgesetzen zuwider geschehen und deshalb ohne jegliche Folge sei.“
Die nähere Würdigung der in diesem Antrage enthaltenen Behauptungen wird seiner Zeit durch die Kammerverhandlung gegeben werden. Schon jetzt glaubt jedoch das Dr. J?“ darauf aufmerksam machen zu sollen, daß Seitens des Kultus⸗Ministers von Gerber am 5. d. M. in der Aniwort auf die Ludwigsche Interpellation Namens der Königlichen Staats regierung das direkte Gegentheil von der oben ünter Nr. 1 aufgestellten Be⸗ hauptung erklärt worden ist, daß durch Verlesung jenes Hirten⸗ briefs eine Verkündigung des Dogmas in Sachsen stattgefunden habe, da, wie bemerkt wurde, der Inhalt dieses Hirtenbriefes von dem Inhalte einer Publikationsanordnung gänzlich verschieden sei. Was aber den gegen den Bischof gerichteten Vorwurf eigen⸗ mächtigen und gesetzwidrigen Verfahrens betrifft, so bemerkt das genannte Blatt, daß die Verlesung jenes HSirtenbriefs nicht eigen⸗ mächtig geschehen, sondern durch Verordnung des vorigen Kul— tus⸗Ministers Freiherrn von Falkenstein, da eine Publikation des Dogmas dadurch nicht bewirkt wird, gestattet worden ist, — ein für die Publikationsfrage an sich völlig gleichgiltiger Umstand, zu dessen Erwähnung 'erst jetzt durch die gegen den apostolischen Vikar gerichteten persönlichen Angriffe Veranlassung gegeben wird.
Württemberg. Stuttgart, 8. November. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkam mer ist der Antrag des Abgeordneten Hölder und Genossen, betreffend die Aufhebung des Geheimen Rathes, nach Begründung desselben durch den Antragsteller an die durch vier Mitglieder zu verstär⸗ kende staatsrechtliche Kommission überwiesen worden. — In der⸗ selben Sitzung wurde der Antrag des Abgeordneten Schmidt und Genossen: die Regierung zu ersuchen, bei dem Bundesrathe dahin zu wirken, daß den Reichstagsmitgliedern Diäten und Reisekosten bewilligt würden, mit 56 gegen 27 Stimmen an⸗ genommen. Die größere Zahl der Abgeordneten, welche gegen den Antrag stimmten, motivirten ihr Verhalten durch die Erklä⸗ rung, die angeregte Frage sei ausschließlich Sache des Reichs⸗ tags. Während der Debatten über den Antrag erklärte der Justiz⸗ Minister von Mittnacht, laut der Regierung zugegangener Mit⸗ theilung sei für die Mitglieder des Reichstages auf allen Staats⸗ und Privatbahnen freie Reise beschlossen, die Privatbahnen wür⸗ den Aversalvergütigung aus Reichsmitteln erhalten. Die Ver⸗ günstigung der freien Reise gelte indessen nur für die Dauer der Session.
Baden. Karlsruhe, 7. November. Die Königin der Niederlande traf heute Nachmittag um 3 Uhr, begleitet von der Prinzessin Marie von Baden, Herzogin von Hamilton und der Erbprinzessin von Monaco, mit dem Oberländer Schnellzug hier ein. Der Großherzog und die Großherzogin be⸗ grüßten Ihre Majestät am Bahnhofe und führten die Königin in den fürstlichen Saal, wo die Höchsten Herrschaften bis gegen 4 Uhr verblieben.
Um die Zeit verabschiedete sich die Königin der Niederlande und setzte die Reise nach dem Haag fort. Die Prinzessin Marie Herzogin von Hamilton und die Erbprinzessin von Monaco blieben bei der Großherzoglichen Familie im Schlosse bis 5 Uhr und kehrten dann nach Baden zurück.
Hessen. Darmstadt, 8. November. Die Zweite Kam— mer der Stände erledigte in ihrer gestrigen (46.) Sitzung die Re⸗ kommunikation der Ersten Kammer betreffs der Kreis-, Städte⸗ und Landgemeinde⸗Ordnung und nahm alle Anträge ihres Ausschusses, unverändert an. Erwähnt mag werden, daß die Wahl des Bürger⸗ meisters in den Landgemeinden durch alle stimmfähigen Orts⸗ einwohner beschlossen wurde und zwar in namentlicher Abstim⸗ mung mit 40 gegen 4 Stimmen.
Mecklenburg. Schwerin, 8. November. Der Erb— großherzog ist gestern Mittag von hier nach Rostock abgereist.
— Das Reg. Bl. veröffentlicht eine Verordnung vom 13. v. M., die Stempelsteuer betreffend.
Sach sen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 7. November. Der Erbgroßherzag und die Erbgroßherzogin sind
gestern von der Wartburg wieder hierher zurückgekehrt und wer— sich nächste Woche nach Jena begeben, wo Ihren Königlichen Foheiten Seitens der Universität und Bürgerschaft ein feierlicher Empfang bereitet werden wird.
Sachsen Coburg ⸗Gotha. Coburg, 9. November. (W. T. B.) Der Herzog von Edinburgh ist nach einem achttägigen Aufenthalte heute von hier abgereist, um sich über Darmstadt nach London zurück zu begeben.
Waldeck, Arolsen, 7. November. Nachdem am 28. Ok⸗ tober der mittelst Ausschreibens vom 10. Oltober einberufene Landtag durch den Landes-Direktor von Sommerfeld eröffnet worden war, versammelte sich derselbe am 29. Oktober 11 Uhr zur ersten öffentlichen Sitzung. Der Abgeordnete Wiedel als ältestes Mitglied der Versammlung übernahm den Vorsitz, der Abgeordnete Herwig als jungstes Mitglied das Schrift— führeramt. Bei der Wahl des Präsidiums wurde mit allen gegen eine Stimme der Abgeordnete Rhode zum Präsidenten, der Abgeordnete Waldeck J. mit allen gegen eine Stimme zum Vize⸗Präsidenten gewählt. Nachdem sodann durch den inzwischen eingetretenen Landes⸗Direktor der Präsident in der gesetzlich vor⸗ geschriebenen Weise beeidigt war, wurde zur Zusammensetzung der Ausschüsse geschritten.
Der Vorsitzende Abgeordnete Rhode verlas zunächst ein Schreiben des inzwischen mit der kommissarischen Verwaltung des erledigten Landrathsamtes Beckum in Westfalen Seitens des Königlich preußischen Ministers des Innern betrauten Ab⸗ geordneten Schotte vom 24. September betreffz Urlaubsertheilung eventuell Niederlegung seines Mandats. Aus Opportunitäts⸗ rücksichten beantragte Abgeordneter Herwig Urlaubsertheilung von drei Wochen, Abgeordneter Rhode aus prinzipiellen Gründen Ab⸗ lehnung des Urlaubsgesuchs. Nach Ablehnung des Rhodeschen Antrags wurde der Antrag Herwig angenommen. Ebenso wurde dem krank darniederliegenden Abgeordneten Ebersbach der er⸗ betene Urlaub ertheilt. Hierauf theilte der Vorsitzende folgendes Schreiben des Kabinets⸗Ministers von Flottwell in Detmold vom 26. November 1872, welches auf die in vorjähriger Landtags⸗ diät beschlossene Dankadresfe ergangen, der Versammlung mit:
„Die mir von dem Herrn Vorsitzenden des Landtags der Fürsten⸗ thümer Waldeck und Pyrmont übersandte Resolution vom 15. . Mts. hat mich in hohem Maße mit Freude und Dank erfült. Ich habe es stets zu den angenehnisten Seiten meines dortigen Wirkungskreises gerechnet, daß ich mich mit den Abgeordneten des Landes ohne Aus⸗ nahme die ganze Zeit hindurch in so offener und herzlicher Ueber— einstimmung befunden habe. Deshalb ist mir der Ausdruck einer so wohlwollenden und anerkennenden Gesinnung Seitens des Landtags ein unschätzbarer Beweis dies z gegenseitigen Vertrauens; er wird mich in der Hoffnung bestärken, in der mir jetzt beschiedenen Aufgabe ein
fangenen wurde von den
ere und 150 Kavall B.) Mittheil widersprechen
Eine . ö . .
ĩ eingebracht, u. A. 1 J. November. von der Regierung verbreitet w carlistischen Quellen entstammenden Nach das letzte Treffen zwischen Miranda und Tafala in Navarra, bei welchem Moriones gefangen und Primo de Ri⸗ vera gefallen sein sollte. Die Operation hätte sich darnach auf eine bis Arcos ausgedehnte Rekognoszirung des Hauptquartiers beschränkt, welche nach einem von letzterem Orte aus heute vom General Moriones selbst an die Regierung gerichteten Telegramm vollständig und ohne daß man auf erheblichen Widerstand ge⸗ stoßen wäre, gelungen wäre. Der General Primo de Rivera sei nach einer heute von ihm eingetroffenen Meldung nicht einmal verwundet, geschweige denn gefallen. — Das Ausbleiben weite⸗ rer Nachrichten von arlistischer Seite über den angeblichen Sieg sieht die Regierung als eine Bestätigung dieser Meldungen an. Sobald das Parlament eröffnet und die Wahl des Präsidenten vor sich gegangen ist, wird der Finanz⸗Minister seinen die Papiergeld⸗Emis⸗ sion und Eireulation betreffenden Gesetzentwurf einbringen. Demnach sollen die Billete der Nationalbank und der Banken Rom, Neapel und Sieilien, sher ihren respektiven Provinzen Zwangscours hatten, ihn in ganz Italien haben. .
— Wie der „Eeonomista d'Italia“ meldet, hat die Steuer⸗ Sinnahme im vergangenen Septembermonate ebenso günstige Resultate geliefert, wie in den acht ersten Monaten des laufenden Jahres, und es gingen nicht allein alle fälligen Steuern ein, sondern es wurden von der Einkommensteuer vom beweglichen Eigenthum sogar 134,615 Fr. vorausbezahlt, die erst im Sktober Die rückständigen Steuern, im Jahre 1868 beinahe auf 100 Millionen beliefen, betrugen Ende Oktober nur noch 571 Millionen. Die Finanzverwaltung hat im Laufe der letzten Jahre beinahe die Hälfte der rückständigen Vom ersten Januar bis Ende August des laufenden Jahres sind an direkten Steuern 267,414, 131 Fr. eingegangen, 5,690 793 Fr. sind im Laufe des ! so daß in den ersten drei Vierteljahren über 273 Millionen zusammengekommen sind.
— 9. November. unterzeichnet, rearsa als Präsident des Senats Pallavieini, Mirabelli, Sauhi,
zu erringen, und wird und treuester Gesin⸗ ewordenen Waldecker
ähnliches Vertrauen auch in dem hiesigen Lande mich Zeit meines Lebens mit wärm nung gegen die Vertreter des Landes erfüllen. Detmold, den 26. November 1872 Der Kabinete⸗Minister. v. Flottwell.“ Nachdem die an den Landta vom Vorsitzenden der Versammlur Beglückwünschung des Fürsten zu folgten Geburt einer Prinzessin Name sident und Vize⸗Präsident als stimmt worden,
mstem Tanke mir so theuer g Madrid.
g eingegangenen Gegenstãnde ng angezeigt und behufs der 6. September er⸗ ns des Landtags der Prã⸗ Deputirte durch Akklamation be⸗ wurde die Sitzung um 12 Uhr Mittags ge⸗
Wien, 8. November. Der Kaiser am 6. d. M. in Gödölls eingetroffen.
Das Abgeordnetenhau Pause seine Thätigkeit waren vollzählig erschienen; von den te nur Ghyczy, der sich gänzlich und die Hauptstadt bereits verlassen hat. ßungsworten und geschäftlichen Zustimmungsadressen zum kirchenpolitischen und Petitionen wegen Errichtung einer se te Präsident Bitto an, daß Koloman Ghyczy sein Man⸗ SAbgeordnetenhaus yezy's von der politischen Koloman Tisza hoffte, und die Stadt Komorn den Reichstag entsenden ch hierauf in dreiviertel⸗ verflo enen Session, die als sie von Die Mißernte,
Oesterreich⸗ Ungarn. ist, ohne Pesth zu berühren
Pesth, 8. November. heute nach viermonatlicher Die Regierungsmitglieder Parteiführern fehl
wieder auf. Rom, 3. November. zurückgezogen Nach kurzen Begrü⸗ Mittheilungen, worunter Programme Deaks
st Tati die bisher nur in lbständigen Nationalbank
von Toscana, befinden, zeig t
dat niedergelegt habe. Franz Deak wünschte, daß da seinem Bedauern über den Rücktritt Gh Laufbahn protokollarisch Ausdruck gebe. daß der Verlust kein unabwendbarer sein bei der Neuwahl abermals Ghyczy in Minister⸗Präsident Szlaäpy spra stündiger Rede über die Resultate der durchaus nicht so geringfügig seien, Seite dargestellt würden. die wirthschaftliche Krise den geschlagen; doch dürfe wärtige Regierung verantwortlich machen. werde Sorge tragen, durch rechtzeitige E vorlagen und entsprechende Maßnahmen Unter den letztgenannten Bedeckung des 1874er Voranschlags und die Bankfrage. Eine Reihe von Finanz-, Justi vorlagen sollen seinerzeit von den betre eingebracht werden.
; fällig gewesen wären. welche sich gegnerischer die Epidemie so wie
dem Lande schwere Wun⸗
Steuern eingetrieben. Das Ministerium . . inbringung von Gesetz—
thunlichst Abhülfe zu seien die dringend
Septembers dazu gekommen,
Regelung der z⸗ und Unterrichts⸗ ffenden Ressortministern wird wahrschein⸗ die Finanzlage
Der König hat die De⸗ Fardella bestätigt wird und Serra zu Vize⸗Präsidenten er⸗ Die Ernennung einiger Senatoren soll bevor—
(W. T. B.)
In der nächsten Sitzung lich Finanz⸗Minister Kerkapolyi ein Exposs über vortragen.
Von den Kommi der Finanzausschuß Montags ihre letzteren wird in der Montagssitzung an Stelle Ghyezy's eine Neuwahl vorgenommen.
Agram, 7. November. Untersuchung zahlreicher, durch Gesetzwidrigkeiten einen Komitat entsendet.
nannt werden.
ssionen werden der Unterrichtsausschuß und
, . ; = Die Enthül⸗ hätigkeit beginnen; für den
s Cavours hat heute Nachmittag 2 Uhr der Prinzen, der Minister, der der Kammer, des diplomatischen der Deputationen von jataillons der römischen präsentanten vieler Gesellschaften und ungünstigen Menschenmenge bei, Ankunft mit enthusiastischen Bei— Der Maire von In derselben hob er die großen Ver⸗ um die Wiedervereinigung vorben, und erwähnte, daß, ohne die vollkommene Volle gesehen zu haben, doch seine hule ihn überlebt hätten; seinen Be Italien nach Venedig und Rom gekommen, Stern von Savoyen zur Sonne Italiens darauffolgenden nahmen gegen 600 Personen bemerkte man die Minister, tischen Corps, Senatoren, scher Städte, sowie Vertreter der Presse. Bürgermeister von Turin,
Der großbritar seiner Rede hervor, Cavour gewesen, und sein Name wü bleiben, wo man von Freil sprach im Namen des Senats als ein neues Plebiscit für der Deputirtenkamm wärtigen Mächte, insbesondere lwollenden Gesinnungen
November. lung des Denkmal in Gegenwart des Kö Repräsentanten des Senats, Der Banus Mazuranie hat behufs Corps, der CEivil— Bezirksgerichtsorgane begangener Syrmier
und Militärbehörden, Truppen der Nationalgarde und des Nationalgarde, sowie der Re der Munizipalbe
Regierungskommissär ins hörden stattgefunden. Trotz des Wetters wohnte der Feier auch eine große welche den König bei seiner fallsbezeugungen empfing.
Festrede über Cavour. dienste hervor,
f Antrag des Bundes⸗ ationalrath bei Fortsetzung seiner Be— Revision der Behandlung genommen. sion folgende Fassung: Bundesheer, bestehend aus den umfaßt die gesammte dienstpflichtige Ma dasselbe, mit Inbegriff des gesetzlich steht der Eidgenossenschaft zu. das ausschließliche nicht in das Bund Streitmittel der K ihres Gebiets, insoweit als f gesetzliche Anordnungen des B Von dieser Fassung insoweit ab, daß dieselbe Idas Bundesheer besteht Mannschaft“, den Ausdruck „Tru In dieser Fassung erblickt der Hauptchef der waadtländischen Gefahr für die Selbständigkeit der Militärwesen auf diese We
Schweiz. Bern, 5. November. Au raths Welti hat der N rathung über die Artikel zusammen in beantragte die Kommis
Bundesverfassung heute diese zwei Für Art. 19 welche sich derselbe und Unabhängigkeit Italiens eri wenn er auch gestorben sei, seines Werkes
Truppenkörpern der Kantone, nnschaft; die Verfügung über dazu gehörigen Kriegsmaterials, In Zeiten der Gefahr hat der Bund und unmittelhare Verfügungsrecht auch über die esheer eingetheilte Mannschaft und alle üb Die Kantone verfügen über ie nicht durch verfassungsmäßige oder undes beschränkt sind.“
weicht die bundesräthliche Redaktion im Eingange des Artikels nur sagt, sammten dienstpflichtigen ppenkörper der Kantone“ somit e Ruchonnet von Lausanne, Antirevisionspartei, eine gro Kantone, deren
Politik, sein Name, spielen folgend, sei durch ihn sei der
die Wehrkraft Unter den⸗ die Mitglieder des diploma ster vieler italieni⸗ en der Armee, der Nationalgarde, Die Reihe der Toaste eröffnete der indem er die Gesundheit des mische Gesandte, Sir Paget, hob in sei immer ein Freund Großbritanniens rde stets da in ruhmvollem Andenken jeit und Vaterland und bezeichnete die Einheit Italiens er, Biancheri,
Turin gab,
Deputirte, Bürgermei Repräsentant aus der ge
ausbrachte.
Verwaltungs⸗ ise vernichtet werden, bundesräthliche Redak⸗ gleichen Sinne sprachen arus, während Philippin r für den Kommission Beck von Freiburg be— en, worauf dann zur schließlich aber vertagt
befugnisse im was vom Bundesrath Welti, welcher die tion vertheidigte, bestritten wurde. Haller aus dem Aargau, Tschudi von Gl von Neuenburg, als Berichterstatte Von Büren von antragten verschiedene Redaktionsänderung Berathung des Art. 20 übergegangen,
die heutige Feier Der Präsident dankte den Gesandten der aus— Vertreter Großbritanniens,
gegen Italien. spruch auf das Gedeihen die Verdienste hervor, Piemont durch ihre ruhmvolle Mitw Cavours erworben hätten.
Bern und für ihre woh brachte darauf einen Trink
und hob dabei
Italiens aus welche sich Turin und
5 irkung an Der Ständerath behandelt das neue Bundes g
Geltendmachung von Pfandrechten auf Eisenbahnen. 9. November. aus Pruntrut im Berner Jura, in Gegenwart Bodenheimer und Frossard stattfindet, Kirchenrath eingesetzt worden herigen Kirchenraths, verweigerte, von den Regie derselbe auf dieser We tuarische Auftritte statt einen Erlaß im Falle
gesetz über Frankreich. Paris, 8. November. hat ein Ministerrath Minister Marschall⸗Präsident weigerte ches sein Vertrauen besäße, es, wie die „Agence Havas Minister nach der Abstimmum ihre Portefeuilles niederlegen wird am Montag der Sitzung der Kom beiwohnen, um seine Anstchten über den — 9 November. einen Artikel,
a, , wo heute die Installirung Regierungsräthe
(W. T. B.) Heute stattgefunden, in welchem einreichten. as Ministerium, wel⸗ Dennoch gilt als feststehend, daß die ig über den Antrag Changarnier Der Marschall⸗Präsident nission für diesen Antrag selben zu äußern. Der „Bien publie“ stimmung über die Amtsdauer des In demselben heißt es, Lage eine revolutionäre ire Lösung derselben erforderlich. schwörung
sämmtliche ihre Entla sich indessen, d und die Verhaftung des bis⸗ t aufzulösen.
Kirchenschlüssel
welcher die Herausgabe der rungskommissarien angeordnet, falls igerung beharren follte. Da einige tumul⸗ gefunden haben, hat der Statthalter durch weiterer Unruhen den Tumultuanten so⸗ fortige Verhaftung angedroht und ein Halbbataillon aufgeboten, welches gröͤßtentheils bei ultramontanen Bürgern einquartiert Von einer Anzahl ultramontaner Mitglieder der Bundesversammlung ist beim Bundesrathe wegen dieser Ver— fügungen der Statthalterei des Berner Jura bereits Reklamation erhoben worden.
Großbritannien nnd Irland. London, ?7. November. Für nächsten Montag, den JH. d. M., ist eine Kabinets⸗ berathung anberaumt worden. .
— In Betreff der Rüstungen für die A dition wird nun gemeldet, daß außer den In tern, die in Bereitschaft gehalten werden, um nach eingeschifft zu werden, einige Artillerie Vat werden sollen, um die Ipfündigen Berggesg Für diesen Fall wird die Artillerie mit ders die Infanterie versehen werden, sämmtliche britischen Truppen, nehmen, gleich gekleidet sein sollen
Spanien. Nach Bayonne eingegangenen De Carlisten in einem Tre großen Sieg davon getra in die Hände der Carlisten,
(W. T. B.) welcher die allgemeine Volksab Frage der Verlängerung der schalls Mace Mahon be da die gegenwärtige politische eine revolutionè fortdauernde gegen das allgem wegung h
worden ist.
sei, sei auch Die noch immer gegen die Rechte der Nation und eine Stimmrecht habe eine unwiderstehliche Be⸗ welche eine Berufung an das Bolk und mung desselben verlange und die scheinen lasse.
nke über den Antrag einer Beru—⸗ Der Antrag wurde von der einen Seite deren eben so warm befürwortet; er denselben ist es noch nicht ge⸗
(W. T. B.) Von den drei Deputirten Laboulaye, Re— Majorität zu Mitgliedern der garnier gewählt worden. Die en, um sich zu konstituiren. Antrag Ehangarnier ms Remusat mit 8 Stim⸗ Bethmont, ebenfalls dem
ervorgerufen
meine Abstim selbe drin⸗
schanti⸗Expe⸗ fanterie⸗Regimen⸗ der Goldküste hinausgeschickt jütze zu bedienen. elben Uniform wie da beschlossen worden, daß die an der Expedition Theil
— Heute beriet fung an das heftig angegriffen,
ᷓ sen, von der an zu einem Fraktions
beschluß üb
Versailles, 8. November.
Buxreaus sind die mit großer Antrag Chan Abend zuͤsa ie Kom mission für den en Deputirten des linken Centru men zum Präsidenten, den Deputirten
noch übrigen musat und Le Kommission für den
einer von der Munizipalität von Miranda in 14 ; Kommission tritt heu
pesche vom 8. November haben die ffen mit den Regierungstruppen einen General Moriones fiel verwundet Primo de Rivera blieb auf dem
linken Centrum angehörig, zum Schriftführer gewählt. — Die
von Mitgliedern des linken Centrums verlangte Inter⸗ pellation über die Nichteinberufung der eh rm mr ß lien in denjenigen Departements, in welchen Deputirtensitze er⸗ ledigt sind, ist nach einem gemeinsamen Uebereinkommen zwischen
der Regierung und den Unterzeichnern vertagt worden.
Griechenland Athen, 8. November. Der Kzuj * ** * * ö ö. . ; 1 . und die Königliche Familie treffen heute aus Corfu .
Türkei Konstantinopel, 8. November (W - . . ber. . ; Die auf heute anberaumte Sitzung der Delegirten der . ö , ist auf Anordnung des Präsidenten ven gö worden. Der russische Delegirte Baron Steiger, jf DOdessa abgereist. ssisc 1 n, nh
Rußland und Polen. St. Peters burg, 8. November.
Der Groß fürst Michael Nikolajewitsch ist am 4. b. M.
mit seiner Familie von Livadig nach dem Kaukafus abgereist.
— Bei Besprechung der Bedingungen des Friedens⸗ traktats zwischen Rußland und Ehiwa und der Ge— biets erweiterungen Rußlands theilt ein Korrespondent der Börse⸗ mit, daß das ganze neugewonnene Territorium den Namen! Amu⸗ Darja⸗-Bezirk“ erhalten und in dem Fort Petro⸗Alexandrowgk⸗
sich die ganze Civil⸗ Und Militäradministration konzentriren soll. In administrativer Beziehung zerfällt der Bezirk in zwei Ab— theilungen, die Schurachansche und Tschinssaische. Unter der Leitung des Chefs des Bezirks steht die ganze administrative und zeitweilig die finanzielle Verwaltung und gleichzeitig befehligt er die Truppen. Zum Schutz nach Außen und zur Aufrecht⸗ haltung der Ordnung im Innern bleibt, wie schon früher erwähnt, ein Detachement zurück, das, obgleich gering an Zahl und durch endlose Sandflächen von dem Hauptkontingent der Truppen abgeschnitten, dennoch stark genug ist, um sich ge⸗ gen zehnfache Streitkräfte Chiwas zu halten. Der Chef des Amu-⸗Darja⸗-Bezirks ist der Bevölserung gegenüber mit den Rech⸗
ten eines General-⸗Gouverneurs ausgestattet und erhält jährlich 39,00 R. angewiesen, von denen auch die Verwaltungskosten zu bestreiten sind. In der ersten Zeit bleibt die Bevölkerung in ihren bisherigen Verhältnissen, das Gerichts,, Steuer- und Abgabensystem wird wie unter der Oberhoheit Chiwas fortbe— stehen, natürlich mit der Absicht, allmählich eine neue Ordnung
der Dinge einzuführen. Die chiwesischen Handelsleute werden von inneren und äußeren Handelsabgaben befreit und entrichten an Staatsabgaben fürs Erste ein Zehntel des Bruttoertrages
vom Bieh und von der Ernte.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 5. November. Gestern verließ die Königliche Familie ihre Sommerresidenz auf Drottningholm und zog um Mittag, da eben von der Salutbatterie auf dem gegenüberbelegenen Schiffsholm zur Feier der am 4. November 1814 geschehenen Vereinigung Norwegens mit Schwedens die Kanonenschüsse donnerten Und? alle Schiffe im Hafen flaggten, in die Räume des Schlosses ein, welche für
dieselbe in Stand gesetzt worden sind.
Dänemark. Kopenhagen, 6. November. Wie die „Berl. Tid.“ vernimmt, wird die Residenz am Montage, den
10. d. M., von Vernstorff nach Fredens borg verlegt.
Amerika. New⸗gYgork, 8. November. (W. T. B.) Der Staats-⸗Sekretäar Fifh hat in Folge der von der spanischen Republik abgegebenen versöhnlichen Erklärung die Aburtheilung tier⸗Fahrzeug „Virginius“ bis zur
über das genommene Flibus e genauen Feststellung des Thatbestandes ausgesetzt.
— Während der vergangenen Woche ist für 300 000 Dollars
Silber exportirt worden.
— In Uruguay fand am 12. September die Eröffnung des Landtelegraphen der Brasilianischen und La Platafluß⸗
Telegraphen⸗Gesellschaft statt.
— Wie amerikanische Zeitungen vom 24. v. M. melden, ist das gelbe Fieber im Süden der Uniom trotz der kühlen Witterung noch immer nicht verschwunden. Am stärksten kritt die Epidemie in Memphis auf, woselbst in den letzten 7 Tagen 118 Personen derselben erlagen. Memphis, sagt ein Bericht, ist fast entvölkert. Von 55090 Einwohnern sind nur ca. 10,000 geblieben, und von diesen sind mehr als 1000 krank.
Zweitausend Wittwen und Waisen sind auf milde Unterstützun⸗ gen angewiesen. In Columbus, Texas, wo das Fieber sehr bög⸗ artig auftritt, sind in den letzten Tagen wieder mehrere Personen an der Seuche gestorben. Dagegen nimmt die Krankheit in Schweveport, Louisiana, wie auch in Montgomery, Alaska, bedeutend ab, und steht überhaupt ein baldiges Erlöschen der—
selben in bestimmter Aussicht.
wesenheit des Königs im , und die darauf folgenden Ereignisse bis zur Schlacht bei Mo i am 10. April 1741. . . — Die älteste Geschichte der Bayern bis zum Jahre 1 1 von hr. E. A. Quĩitzm a nn, Königlichem Sber⸗Stabzar te, Mit⸗ glied des historischen Vereins für Ober⸗Bayern 3c, Brauns weig, Verlag von Friedrich Wreden, 1573. (8. 25 B.) — Der Ver⸗ fafser hat, da die Annahme Zeuss', daß die in Boihgemum seßhaften Markoinannen als die Stammwäter der Bayern anzusehen seien, iich nur als eine individuelle Muthmaßung erweist, bereits in einer kleine= ren Schrift die gleichfalls von den Markomannen abstammenden Sueyen unter der Regierung des Königs Vannius, das einzige Volk suevischen Stammes, welchen noch kurz vor der Einwanderung der Bayern in seinen ursprünglichen Sitzen nördlich der Donau aufgefun⸗ den werden kann, zum Ausgangspunkt seiner Forschungen gemacht. Die Beschichte der Vannianischen AÄnsiedelung bis zum Verschwinden der Sueven in den Karpathen ist in der Einleitung des vorliegenden Vert noch einmal eingehend nach den Quellen behandelt. An diefe Darstellung knüpft der Verfasser die Frage, ob es möglich sei, die in den Narpathen verschwindenden Sueven mit der im oberen Donau⸗ gebiete auftretenden Baiwaren in Verbindung zu bringen; und, sucht die Belege dafür aus seinen früheren Vorarbeiten über die heidnische Re— jigion. die älteste Rechtsverfassung der Baiwaren, gus der äͤltesten Her fag. uz. w. Die zweite Abtheilung beschäftigt sich mit der haherischen Wandersage und der Frage über die Herkunft des Agilul— Ha en Gürstenhauses. In der dritten Abtheilung endlich wird die Geschichte der Baiwaren bis zum Ausgange der Karolinger in Deutsch⸗
Die Nr. 26 des „A rmee⸗Verordnungs-Blatts“ hat fol⸗
t: Modifikation des Regulgtivs, betreffend die Arbeiter- Abtheilungen. — Elnjährig freiwilliger Militärdienst für Mediziner. — Tischgelder für Offiziere A la suite. — Porsepee für Wachtmeister. — Die Justifizirung der Liquidationen der Militär⸗Institute über Wohnungsgeldzuschüsse. — Unteroffizier⸗Bekleidung. — Beurlaubung von Unteroffizieren ꝛc. mit Gehalt auf Entfernungen von einhundert oder hiehr. Meilen. — Modifikation der Vorschrift zum Krumpfen
genden Inhalt: 8
der Militärtuche.
— Die Neumann-Hartmanmnsche Buchdruckerei (E. Schlömp) in Elbing hat auf Veranlassung der dortigen Kaiserlichen Ober⸗Post⸗ Direktion ein „Alphabetisches Verzeichniß der Straßen und Plätze Berlins mit Angabe der Postbezirke nach ben Himmelsrichtungen“ als Tableau zum Aufhängen in den Bureaus 2c, herg stellt. Dasselbe weist die Buchstaben nach, die jetzt,
wenns die Briefe nach Berlin prompt befördert wel den sollen, der betr. Adresse beigefügt werden müssen.
Kunst und Wissenschaft.
: In der löl) Versammlung des Vereins für die Ge⸗ schichte Berli ns, welche am Sonnabend, 8. November, im Bürgerfaale des Rathhauses stattfand, wurden die neuesten Erscheinungen der Lite⸗ ratur über Berlin von folgenden Vereinsmitgliedern besprochen: Geh. Hofrath Schneider: Fidicin, Das Grundbuch der Stadtgemeinde Berlin. Pr. Arzt Dr. Beer: Mahn, Etymologische Untersuchungen über geographische Namen. XXiv. Berlin. Pr. Arzt Dr. Beer: Cotta, Die Heimatskunde für Berlin. Oberst v. Held: Reuter, das militärische Berlin. Geh. Registrator Dr. Brecht: Steller, Chronik von Lichtenberg. Geh. Hofrath Schneider: Joachim, Weißensee. Eine kulturhistorische Skizze aus der nächsten Umgebung Berlins. Direktor Dr. L. Frhr. von Ledebur: E. Friedländer, Berliner Garni⸗ son⸗Chronik 1727 — 1739. (9. Heft der Schriften des Vereins).
Breslau, 1. November. In der am 30. Oktober abgehaltenen ersten Wintersitzung der historischen Sektion der Schlesischen Ge⸗ sellschgft für vgterländische Kultur gab der Professor
Dr. Grünhagen Mittheilungen aus dem bisher unbekannten Tagebuche
des Dr. med. Scholz in Schweidnitz aus der Zeit des ersten schle⸗
sischen Krieges, dag in der Gräflich Hochbergschen Majoratsbibliothek auf dem Schlosse Fürstenstein aufbewahrt wird. Während früher (im Verjahre) mitgetheilte Nachrichten daraus sich auf die erste An⸗ wesenheit Königs Friedrichs II. in Schweidnitz am Anfang Januar 1741 bezogen, betrafen die diesmaligen Mittheilungen die zweste An—
land zu Anfang des 10! Jahrhunderts herabgeführt. — Das ange—
hl te alphabetische Namengregistez ist eine dankenswerthe, das Nach⸗ schlagen erleichternde Beigabe.
pos . Gewerbe und Handel. ver sun 1 8. Novemher. W. T. B.) In der heutigen General⸗ . Bm hne dä sn Var ch ußvereins wurde auf Antrag der hl . dem slufsichtsralhe Und der alten Direktion, mit Aus— n, . rer Gerstel, nach Zahlung einer vereinbarten Rate, Decharge ertheilt. Die Wieder ; 3 schi ö . ö 1usnghme der Zahlungen geschieht nun⸗ me . den ersten Tagen der nächsten Woche?! rund n, ö Laut Bekänntmachung des Ministe= 8 ed ind Gr 1indun 8⸗ und S fü syr e 9 erthelit wor ben. J nd Einführungspatente ( 1 3. nn, auf. die Dauer von 5 Jahren: 4 Erfin⸗ Dungepatente; dem Dr. O. Stüber in Gt u, ,, a, m,. , . Stuttgart auf das von ihm heschriebene Verfahren zur Gewinnung von Zucker i M mit . Godefroy Sirtaine zu Verviers in Belgien auf das von hm nuhn d 18 0
durch Behandlung
beschriebene Verfahren zur Reinigung von Wolle mit sauren oder alkalischen Gasen; . ) 10 . 69 3. 115 1 Reg Ha end ehhnm ann n n g m dn, eehrlig 3 3. ͤ on ahm durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Kälteerze gungsmaschine, dein Robert Fritz und Gustar Kraiß in Alfdorf, Oberamts Welzheim 26 einen durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten Bierkühl⸗ Apparat ohne Verhinderung dritter in anderweitiger Anwendung bekannter Theile; dein Ingenieur Joseph Thoma von Geislingen auf das durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Ventilsystem bei Pumpen; auf die Dauer von 10 Jahren: dem Christian Seck in Bockenheim bei Frankfurt a. M. auf eine Gꝛtreide⸗Trockenmaschine. Das dem Civil-Ingenieur W. A. Buß in Magdebuig auf Herstellung des von ihm durch Beschreibung und Zeichnung dargelegten Wassermesserẽ soweit derselbe neu und eigenthümlich ist, ertheilte Erfindungspaten ist demselben für Paul Piccard, Professor in Lausanne, verliehen worden b. Einführungspatent auf die Dauer von 5 Jahren: der Tan— ner⸗Ciggr⸗Maschine Company in London auf die durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten Maschinen zur Fabrikation von Cigar⸗ ren, ohne Verhinderung dritter in anderweitiger Anwendung bekann—
ter Theile. Verkehrs⸗Anstalten. Die Nr. 91 der Zeitung des Vereins Deutscher Eisen⸗ bahn-Verwaltungen“ hat folgenden Inhalt: Verein Deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen: Strecke Hausach⸗Villingen (von den Badischen
Staatsbahnen) eröffnet. Eisenbahn Verbindung von Frankfurt a. M. nach Düsseldorf⸗Crefeld und Sefundärbahnen für die Nebenthäler der Lahn. Vereinsgebiet: Veresn Deutscher Eisenbahn- Verwaltungen (Beschlüsse der Berliner General⸗Versammlung, betr⸗ Betriebs⸗Reale⸗ ment). Berliner Briefe. In Sachen des Einpfennigtarifs. Berlin= Stettiner Eisenbahn (die prosektirte Eisenbahnlinie Angermünde⸗Oder⸗ berg⸗ Freienwalde ⸗Wriezen⸗ Frankfurt 4. O; Angermünde⸗Schwedh . Crefeld⸗ Kreis Kempener Industriebahn (Stand der Bauten und Pro⸗ jekte). Aus Sachsen (Chemnitz ⸗Aue⸗Adorf; Erfurt⸗Hof Eger; Leipzig⸗ Eilenburg). Sächsisch⸗Thüringische Eisenbahn. Bay'rische Ostbahnen. Ungarische Staatsbahn. Aachen-Mastrichter Eisenbahn⸗Gesellschaft. Miscellen: Aktien⸗Reform. Inhalts ⸗Verzeichniß der Besonderen Bei— lage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger Nr. 44 vom J. November 1875. Gonrsblatt., Literatur: Die Tacheometrie. Eisenbahn-Kalender. Offizielle und Privat⸗An⸗ zeigen.
Triest, 9. Nevember. (W. T. B D ist heute Nachmittag 2 Uhr mit der ftin di aus Alexandrien hier eingetroffen.
Lloyddampfer Oreste⸗ chinesischen Ueberlandpost
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Aus dem Wolff'schen Telegraphen-Bureau.
Wien, Montag. 160. November, Mittags. Der türkische Botschafter, Kabuli Pascha, ist heute, wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, nach Pesth abgereist, um dem Grafen Andrassy die entschuldigende Note der Pforte bezüglich des bosnischen Kon⸗ fliktes persönlich zu überbringen.
Alexandrien, 9. Novamber. Der heute von hier nach Southampton abgegangene Postpacketdampfer führt 650,000 Pfd. Sterl. in Münze mit sich, welche die ägyptische Regierung nach England schickt.
Königliche Schau spiele.
Dienstag, 11. November. Opernhaus. (218. Vorstellung.) Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 A btheilungen. Musik von Rossini. Rosine: Frl. Lehmann. Almaviva: Hr. Woworsky. Bartolo: Hr. Salomon— Basilio: Hr. Krolop. Figaro: Hr. Schmidt. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preife.
Schauspielhaus. (228. Abonnements⸗Vorstellung.) Viel Lärmen um Nichts. Lustspiel in 5 Abtheilungen von Shake⸗ speare. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Mittwoch, 12. November. Opernhaus. (E2I9. Vorstellung.) Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen. Musik von L. van Beet⸗ hoven. Leonore: Fr. v.— Voggenhuber. Pizarro: Hr. Betz. Florestan: Hr. Niemann. Rocco Hr. Salomon. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preife.
Schauspielhaus. (229. Abonnements⸗Vorstellung) Zum ersten Male: Diana. Schauspiel in 5 Akten von Paul Lindau. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. eBese un g. Herbert, Freiljerr von Dahlen, Hr— Berndal. Kurt, dessen Sohn, Hr. Ludwig. Leopold, Freiherr von Dahlen, ge⸗ nannt Langengu, Herberls Bruder, Hr. Krause Minna, geb. Fise er, dessen Frau, Fr. er , m nee, Else von Teschnitz, Frl. i. Esther, Gräfin von Thern, Fr. Erhartt. Friedrich Wilhelm 363 Hr. Qberländer. Vogel, Bildhauer, Hr. Döring. Doktor Hammer, Hr. Dehnicke. Fräulein Mai, Fr. Breitbach. Gäste, Frls. Deuser, Parchow; HH. Bost, Siegrist, Landwehr, Müller. Fritz, Diener bel Dahlen, Hr. Pohl. Kammermädchen der Gräfin Thern, Frl. Gol⸗ mick. Orf der Handlung: Im erften Akte auf dem Gute in der Nähe einer deutschen Hauptstadt, in den folgenden Mien i. der Hauptstadt selbst. Zeit der Handlung: Die Gegenwart.
Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Dahlen,