.
64
Anmeldung der Betheiligten am heutigen Tage ver⸗ merkt, daß die Firma der Gesellschaft abgeändert worden ist, und nunmehr Dörken & Houbert lautet. Crefeld, den 5. Dezember 1873. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. En shoff.
Der Kaufmann Joseph van Gember, zu Rhein berg wohnhaft, ist am 21. November 1873 gestor— ben, und ist zufolge Vereinbarung der Betheiligten des von demselben sub firma Joseph van Gember zu Rheinberg geführte Handelsgeschäft vom besagten 21. Rovember ce. ab, mit allen Rechten und Ver⸗ bindlichkeiten auf dessen Wittwe, Charlotte, geborne Dicker, Handelsfrau, in Rheinberg wohnhaft, über⸗ gegangen, welche dieses Geschäft unter der bisherigen Firma fortsetzt, zugleich auch ihrem Schwager, dem Kaufmann Gerhard van Gember, zu Rheinberg wohnhaft, die Ermächtigung ertheilt hat, die Firma Jofeph van Gember per Procura zu zeichnen. Vorstehendes wurde auf vorschriftsmäßige Anmel- dung am heutigen Tage bei Nr. 159 und resp. ub Rr. 2133 des Handels-Firmen⸗ und beziehungsweise sub Nr. 640 des Prokurenregisters des hiesigen König⸗ lichen Handelsgerichtes eingetragen.
Crefeld, den 5. Dezember 1673.
Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Ens hoff.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Borladungen n. dergl.
Konkurs⸗Eröffnung.
Königliches Stadtgericht zul Breslau, Ab⸗ theilung J. den 6. Dezember 1875, Vormittags 11 Uhr.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Lothar von Kornatzki hierselbst, Bischofsstraße Nr. 12, ist der kaufmaͤnnische Konkurs im abgekürzten Verfahren
eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 9. November 1873 festgesetzt worden. ;
J. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Carl Michalock hier, Hummerei Nr. 57, bestellt.
Die Gläubiger werden aufgefordert, in dem auf den 18. Dezember 1873, Vormittags 115 Uhr, vor dem Kommissarius Stadtgerichts Rath Siegert, im Terminszimmer Nr. 21, im 1. Stock
des Stadtgerichts⸗Gebäudes anberaumten Termine die Erklärungen über ihre Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwalters abzugeben.
II. Alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗-Gläubiger machen, werden hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte
bis zum 13. Januar 1874 einschließlich
bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen
auf den 22. Januar 1374, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissarius Stadtgerichts⸗Nath Siegert, im Terminszimmer Ar. 7, im 2. Stock
des Stadtgerichts⸗Gebäudes
zu erscheinen. .
Wer sesne Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amts⸗ bezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen zur Prozeßführung bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. .
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft feht, werden die JustizRäthe Fischer, Bouneß, v. Dazur und Krug zu Sachwaltern. vorgeschlagen.
III. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren, oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, Niemandem davon etwas zu verabfolgen oder zu geben, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 6 Januar 1874 einschließlich, dem Gerichte oder dem Verwalter der Mafse Anzeige zu machen, und Alles mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte zur Konkursmasse a zuliefern.
fandinhaber und andere mit denselben gleichbe⸗ rechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
135660 Bekann tm ach un g..
Nachdem über das Vermögen des Lederhändlers Louis Geiße von hier der formelle Konkurs er— kannt s
3573
worden ist, so werden sämmtliche Gläubiger desselben aufgefordert, persönlich, oder durch einen Rechtsanwalt vertreten, ihre Forderungen im Termin den 8 Januar k. J, Vormittags 9 Uhr (Kon⸗ tumazirzeit 10 Uhr) bei dem unterzeichneten Gericht unter Vorlage spezifizirter Rechnungen und etwaiger Beweisstücke anzumelden, und dem Kontradiktor, Rechtsanwalt Brunner dahier, gegenüber zu begründen, bei Meidung des Ausschlusses von der Befriedigung aus der Masse. Gudensberg, den 4. Dezember 1873.
Königliches Amtsgericht.
3069 uhRhaftat:, 2 sos] Subhastations⸗Patent.
Das zur Konkursmasse der Wittwe Nölte, Jo hanne, geb. Petersen, gehörige, bei Treptow belegene, im Hypothekenbuch deg Königlichen Kreisgerichts von den Umgebungen des Teltowschen Kreises, Band V. Nr. 245, Blatt 137, verzeichnete Grundstück (Villa) nebst Zubehör soll
den 7. März 1874, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. R, Zimmer 16,
tragene Realrechte geltetd zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ fion späͤtestens im Versteigerungetermin anzumelden.
Berlin, den 18. Oktober 1873.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
2633 Aufgebot . verschollener Personen und unbekannter Erben.
J. Folgende verschollene Personen:
1 I Friedrich Wilhelm Albert Meers, geboren am 25. Oktober 1817,
2) Johann Friedrich August Meers, geboren am 28. März 1822, ;
Söhne des hier im Jahre 1861, verstorbe—⸗ nen Kanzleidieners . D. Friedrich Meers, welche seit ihrer Auswanderung nach Amerika
im Jahre 1857 resp. 1859 keine Nachricht
von sich gegeben, sowie deren etwa zurück—
gelassene unbekannte Erben und Erbnehmer, II. die unbekannten Erben:
1) der am 13. Mai 1871 hier verstorbenen verwittweten Kaufmann Peitz, Amalie, ge⸗ borenen Gohl, (Nachlaß circa 900 Thlr.), der am 26. Dezember 1871 hier verstor— benen verwittwekten Professor Kubeil, Do—
rothee Wilhelmine, geborenen Schüler, (Nachlaß circa 800 Thlr.), werden aufgefordert, sich spätestens am 15. Juli 1874, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisrichter Freiherrn Hofer von Lobenstein an hiesiger Gerichtsstelle, Kirchhof⸗ straße Rr. 3, Terminszimmer Nr. 12 zu mel⸗ den, widrigenfalls zu 1. die Verschollenen für . Nachlaß den sich leg enden nächsten Erben, in Ermangelung s aber dem Fiskus unter den g. S534 ff. Th. II. Tit 18 A. L. R. bezeichneten Rechtswirkungen zuerkannt werden wird, zu 11. die bezüglichen Verlassenschaften den sich legitimirenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Fiskus zur freien Disposition wer den verabf werden, die nach erfolgter räklusion etwa erst meldenden näheren gleichnahen Erben, alle deren Handlun⸗ d Dispositionen anzuerkennen und zu schuldig, weder Rechnungslegung gehobenen Nutzungen zu sondern verbunden sein mit dem zu begnügen, von der Erbschaft vor—
todt erklärt und ihr
handen s ird. Charlottenburg, am
zn nl Kön Zigliche
Juli 1873. chts⸗Deputation.
M LI
Verkäufe, BVervachtungen, Submissionen ꝛc. 3499) Bekanntmachnug. Am Freitag, den 12. Dezember d. Is., Vor⸗ mittags 10 Ühr, sollen Seitens des hiesigen Ar sillerie Depots auf dem Laboratorienhofe bei Moabit
verschiedene zu militärischen Zwecken nicht mehr ge⸗ eignete Gegenstände als: Wagen, Laffeten, Protzen, Gegenstände des französischen terials 20 öffentlich meistbietend zum Verkauf gelangen, wozu Kauflustige eingeladen werden. Bemerkt wird, daß auf dem Laboratorienhofe das Rauchen verboten ist. Berlin, den 1. Dezember 1873 Artillerie Depot.
Beute ⸗Ma⸗
Bekanntmachung. Die in den hiesigen Kalkstein⸗ brüchen vorhandenen Bestände von etwa 30000 Kg. altem, unverbranntem Gußeisen, 500 Kg. altem, verbrannten Gußeisen und 37650 Kg. alten Schmiede abfällen, sollen zum Meistgebot verkauft werden. Schriftliche, mit der Aufschrift:
bis zum 22. d. M., Vormittags 11 Uhr, er beten. Die Materialien liegen hier zur Ansicht bereit Die Verkaufsbedingungen, welche bei der Unterzeich⸗ neten eingesehen werden können, werden auf porto⸗ freie Anträge auch in Abschrift unentgeltlich mitge⸗ theilt. Rüdersdorf, den 5. Dezember 1873. Königliche Berginspektion.
*
5 R ö 99 tsb s Hannoversche Staatshahn. 350! Bekanntmachung. .
Die Ausführung von Buchbinderarbeiten, sowie die Anfertigung resp. Lieferung von Couperts für das Central-Buregu der unterzeichneten Behörde soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Offerten sind an uns portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Ausführung von Buchbinderarbeiten resp. Lieferung von Cou⸗ verts versehen, bis zu dem am 15. Dezember er. (Montag), Vormittags 10 Uhr, im Direktione⸗ Gebäude angesetzten Termine einzureichen, in welchem dleselben in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten eröffnet werden.
Den aufgestellten Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberüchsichtigt.
Die Submissions-Bedingungen liegen in unserm Formular-⸗Magazin zur Einsicht aus, werden auch von dem Bureau⸗Vorsteher, Kanzlei⸗Rath Bröse, gegen Zahlung von 10 Sgr. verabfolgt.
Hannover, den 29. November 1873.
Königliche Eisenbahn Direktion.
Verlossung, Amortisation, Zins⸗ zahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 9. März 1874, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. 39
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem Gesammt-⸗Flächenmaß von 10 Aren 20 Qu. Metern, nicht, dagegen zur Gebäudest euer mit einem fährlichen Nutzungswerth von 190 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Hypo⸗ thekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be⸗ sondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothetenbuch bedürfende, aber nicht einge—
M. 1841]
Die auf das Leben des Herrn Franz Wenzel in Berlin unterm 26. Juni 1861 ausgestellte Poliee Rr. 15,766 über Pr. Ert. 500 Thlr. ist angeb⸗ lich verloren gegangen, und wird Jeder, der recht⸗ liche Ansprüche an jene Police zu haben vermeint, hiermit aufgefordert, solche sofort und spätestens bis . 1. Februar 1874 bei der unterzeichneten Direktion gellend zu machen, da die Annulirung der bezeichneten Police beantragt worden ist.
Hamburg, den 31. Oktober 1873.
Die Direktion der Lebens- und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft
„Janus.“ Aug. Wm. Schmidt.
Mieth.
HBorli6iklß er NGoksclernndl AH Kiem- . ¶ sellschaft
Prioritäts ⸗ Obligationen in Appoints l 100 Thlr., verzinslich mit 636 pro anno vom 1. Oktober ab, fällig in jährlichen Raten und rückzahlbar nit einem Zuschlage von 5 resp. 10 Thlr. pro Aktie mittelft Ausloofung, imnerhal
15 Jahren. Für die pünktliche Rückzahlung des Kapitals und Zinsen haften Hypothekenforderungen welche nur innerhalb der Taxe der Grundstückwerthe eingetragen sind.
emittirt
Mit dem Vertriebe dieser Obligationen zum Course der Berliner Börse bin ich lan Bekanntmachung der Gesellschaft vom 1. Dezember beauftragt.
Staats⸗Effekten⸗Handlung Max Meyer.
e . Berlin, Bank ⸗ & Wechfel⸗Geschäft. Leipziger Straße 37. (a.
l
*
39 — ,,,, Ee 3 Loro Georgs-Marien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗-Verein. Durch Beschluß der Generalversammlung des Georgs⸗Marxien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗-ereins vom 8. d. M. ist die Dividende pro 18723 auf 333 oder auf S825 Thlr. für jede Stammaktie und auf 33 Thlr. für jede Prioritätsaktie festgestellt worden.
. 351
Die Auszahlung der Dividende erfolgt von heute an gegen Einlieferung des pro 1. Juli 1873 ausgefertigten Dividendenscheins bei dem Bankhause Adolph Meyer in Hannover und innerhalb der nächsten 4 Wochen desgleichen bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, bei der Braunschweigischen Bank in Braunschweig, dem Bankhause N. Blumenfeld in Osnabrück und bei dem Bankhause Robert Warschauer T Go. in Berlin, woselbst auch Druckexemplare des Geschäftsberichts pro 18672ỹ35 in Empfang genommen werden können. Bei Einlieferung mehrerer Dividendenscheine ist ein Nummernverzeichniß mit zu überreichen. Hannover, den 8. Dezember 1873.
. . Der Verwaltnugsrath
des Georgs⸗Marien⸗Vergwerks⸗ und Hütten⸗Vereins.
2 dem Hax.
r! Münster⸗Enscheder Eisenbahn⸗Gesellschaft.
. Die Zinsen auf die volleingezahlten Stamm- und Prioritäts⸗Stamm⸗AUktien unserer Gesellschaft für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember er. werden vom 2. Januar 1874 und zwar: für die Stamm⸗Alktien mit trägen pro Aktie
25 Thlr. resp. mit den vom Tage der Vollzahlung zu berechnenden Be— durch den Herrn Banquier Blumenfeld hierselbst und für die Prioritäts-Stamm⸗Aktien mit 5 Thlr. pro Aktie durch das Bankhaus Mendelssohn & Co. in, Berlin, Jägerstraße Nr. Hl, gegen Vorzeigung des Dividenscheines Nr. 1 ausgezahlt und hierauf dieser Dividendenschein, mit dem Ver— merke: „Zinsen per 1. Januar 184 gezahlt“ abgestempelt, zurückgegeben.
Burgsteinfurt, den 1. Dezember 183. Der Aufsichtsrath. Fürst zu Bentheim und Steinfurt. FIndustriense Etabsiffements, Fabriken und Großhandel.
IM. 1981]
Originalflaschen empfiehlt in Kisten von 12 — 50 Flaschen in bekannter Güte die
Bierbrauerei zum Pschorr
in ( I. 5278 / l2)
München.
! „Gebot auf alte M Materialien“ zu versehende Kaufanerbieten werden
D 6 116 8
13 3 . . Hotel et Pension des Crétes. Unterzeichneter empfiehlt hiermit für die Wintersaison sein best und sonnig gelegenes Hotel und Pension, unter Zusicherung guter Verpflegung und billiger Preise. (M. 607 D.) Penston 4 Franken per Tag, Zimmer von 1 Frauken an. Hichanü6üs Hechdka.
Setannt ch ung. Deutsch⸗Ungarischer Wald⸗Industrie-Verein.
Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der n 23. Dezember, Abends 6 Uhr,
bei Herrn Justizrath Karsten, Ziethenplatz 65, hier stattfindenden ordentlichen und
außerordentlichen Generalversammlung des Deutschlngat. Wald.
Industrie⸗Vereins ergebenst eingeladen. Tages ordnung der ordentliche Generalversammlung: Bericht über das abgelaufene Geschäftsiahr, Vorlage der Bilanz pro 1872/73 und Decharge⸗Ertheilung. Neuwahl des Aufsichtsrathes. der außererdentlichen Generalversammlung: Berichterstattung über Auflösung und Liquidation der r fsschaft 2 Wahl der Liquidatoren. . Bezüglich des Zutritts zur Generalversammlung verweisen wir auf 5. 25 der Statuten und be merken noch, daß die Interimsscheine bis spätestens den 24. dieses Monats bei der Mitteldeutschen Kredit⸗ bank, Filiale Berlin, zu deponiren sind. Berlin, den 8. Dezember 1873.
Der Auffichtsrath des Deut sch-⸗Ungarischen
Wald⸗Industrie⸗Vereins. G. Müller. Betanunut machung. Auf Grund des 5. 2 unserer Statuten berufen wir auf ö 7 4* . . * 2 Dienstag, den Hz. Januar k. J, Nachmittags 4 Uhr, in das Direktionsgebäude unserer Gesellschaft zu Braunschweig e w außerordentliche General⸗Versummlung, zu welcher sich die Henn Et=— Aktionäre nach Maßgabe des 8. 32 der Statuten — soweit dies erforderlich — li ch Produktion der Aktien bei unserer Hauptkasse legitimiren wollen. Tagesordnung: 1) Berathung und Beschlußnahme über 6 der §§. 36, 38, 39, 45, 46, 47 des St eventue 2) Wahl des hiernach zu konstituirenden Aufsichtsraths. Braunschweig, den H. Dezember 1873.
Der Aufsichtsrath der Braunschweigischen Eisenbahn⸗Gesellschaft⸗.
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F. W. Schöttler.
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für das Hierteljuhr. 237
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w Berlin, 10. Dezember. K Das Besinden Sr. Majestät des Kaisers u nd Königs ist in langsamer aber stetiger Besserung begriffen; indessen erfor⸗ dert der Kräftezustand noch große Schonung.
e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Au gu st non Poxr— tugal, Herzog von Coimbra, den Schwarzen Adler⸗Orden
zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Ober⸗Amtsrichter Rüdiger zu Elbingerode und dem Her chte Fassen . Ne 1danten, NRechnungs Rath Salzwedel zu Wollstein, den Rothen Adler⸗-Orden vierter Klasse; dem Konsi⸗ storial⸗ Sekretär Kanzlei-⸗Rath Rück zu Berlin, den Königlichen Kroneh⸗Orden dritter Klasse; dem Hegemeister Goldmann zu gJorsthaus Lengenberg, Kreis Heiligenstadt, den Königlichen Kronen⸗-Orden vierter Klasse; sowie dem Schullehrer Benter zu Gödestorf, Amts Syke, das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver⸗ leihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Archivar, außerordentlichen Professor Dr. Eduard Grein in Marburg, und dem Hof-Staats⸗Sekretär Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen, Neugebauer, die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen Insignien 3 des Nitterkreuzes erster Klasse des Großherzoglich hessischen
erdienst-Ordens Philipps des Großmüthigen und des Ritter⸗ kreuzes des Königlich dänischen Danebrog-Ordens, zu ertheilen.
Deutsches Reich. lsfleth wird am 15. d. Mts. eine Seesteuermanns⸗ ö
In E ür große Fahrt beginnen.
X prüfung fü
. Königreich Rreußen. Se Ma je stät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Advokaten Dr. jur. Michael Manhayn, Dr. jur. Ellissen und dem Advokaten und Notar Hr. jur. Fester, sämmtlich zu Frankfurt a. M., den Charakter als Justiz⸗Rath zu herleihen.
Dresden, den 10. Dezember 1873, früh 8 Uhr.
Im Befinden Ihrer Majestät der Königin Elisabeth von Preußen, Allerhöchstwelche bereits vor vier Wochen an einem akuten Lungenkatarrh, der sich bis in die feinsten Luftröhren verzweigungen erstr erkrankt sind, ist in vergangener Nacht plötzlich eine iesentliche Verschlimmerung aller Krankheitserschei⸗ nungen eingetreten. Insbesondere haben die Athemnoth und der Husten beträchtlich zugenommen und sind diese Symptome um so mehr Besorgniß erregend, als Ihre Majestät die Königin
schon seit Jahren an einem ausgesprochenen Herzfehler leiden. Dr. Grimm. Dr. Fiedler.
Auf den Bericht vom 27. November d. Iz. ertheile Ich dem an— liegendea (a), in Folge der Beschlüsse des diesfährigen Prooinzial⸗— Landtages der Provinz Schleswig-Holstein aufgestellten, ersten Nach— trage zu dem wiederbeigefügten Statute für die Verwaltung der pro— vinzialständischen Brandversicherungs⸗Anstalten der Provinz Schleswig Hoist ein vom 27. Dezember 1872 hierdurch Meine Genehmigung. j
Berlin, den 1. Dezember 1873. Wilhelm. a . Graf zu Eulenburg. An den Minister des Innern. X. Erster Nachtrag zu dem Statut für die Verwaltung der provinzialständischen Brand— versicherungs-Anstalten der Provinz Schleswig⸗Hol— stein vom 27. Dezember 1872. (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Schleswig Nr. ß vom 8. Februar 1873.) Der Eingang des leßten Satzes im Alinea 2 des §. 17
des oben bezeichneten Statuts wird dahin abgeändert:
„Die jährlichen Beiträge werden ohne besondere Ausschreibung
pranumerando im Monat März eines jeden Jahres entrichtet, ie
. w.
Auf den Bericht vom 31. Oktober d. J. will Ich hierdurch ge— nehmigen⸗ daß der Zinsfuß derjenigen Anleihe im Betrage von 3660060. Thlr. zu deren Aufnahme die Stadt Iserlohn durch das Privilegium vom 28. Januar 1871 (Gesetz Sammlung Seite 113) ermächtigt worden ist, von 5 auf 48 Prozent herabgesetzt werde. Alle sonstigen Bedingungen des gedachten Privilegii bleiben in Kraft.
Berlin, den 15. November 1873.
Wilhelm.
Gr. zu Eulenburg. Camphausen. Dr. Achenbach. An die Minister des Innern, der Finanzen und für Handel, werbe und öffentliche Arbeiten. Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten. Bei der höheren Bürgerschule zu Weißenfels ist der Lehrer Dr. Max Weicker zum Oberlehrer ernannt worden. ᷣ
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Der Königliche Landbaumeister Adolf Daemicke zu Cöslin ist unter Beilegung des Amts⸗Charakters „Königlicher Kreis⸗ baum ister“ in die vakante Kreisbaumeisterstelle zu Cüstrin ver⸗ setzt worden.
Ge⸗
ö 3 z 411 2 R Gen AInsertionapreis fur den Ranm einer rn ge zziir R ng
Berlin,
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Allr Uost-Anstalten der Für und Analgunzs nehmen
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den 10. Dezember,
2; är Kerlin antzer rn Nostanftalte: nuch die Etpedition:
ö 3 r. ** Bilhrimstr. *
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D or seztg * 8, nn w om zg M* 8 . Personal - BVerändernngen in der Armee. Ofstziere, Portenee⸗Fähnriche ꝛc.
A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. — 1) Im stehenden Heer.
9 Den 29. November 1675. Engler L, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 41, Loesewitz J., See, Lt. vom Inf. Regt. Nr. 14, deren Kommando zur Dienstleistung bei den Gewehrfabriken vom 15. In nuar k. J. ab auf ein Jahr verlängert.
en 91. Dez em ber 1873. Frhr. v. Eyncker, Pr. Lt. vom de Regt. zu F., vorläufig au ichs Monate zur Dienstleistung Her do Georg von Sachen. Mein ngen Hoheit kommandirt. 2) In der Reserve und Landwehr. Dezember 1873. Meyer, Sec. Lt.
Bats. Landw. Regts. Nr. 19,
Den 2. bei der Jaf. des 2. Pr. Lt. verliehen.
B. Abschiedsbewilligungen rk. 5 2 189— 5 — ß — — 2. November 1873. Schulz, char, Sec. Lt. a. D Bezirks-Feldwebel beim 2. Bat. Landw. Regts. Rr. 48, bei zinzial⸗Invaliden⸗Gompagnie in Drengfurt angestellt.
Beamte der Militärverwaltug.
Durch Nerf aunds des Frigas-9nimmfster ö! 3 Durch BVerfüzung des Kriegs-Ministeriums. / 9 — ) 4 87 2 6 6s 314 en 29. November 1873. diedke, Hülfsarbeiter Generalstabe, zum etatsmäßigen Registrator ernannt.
a. D., bisher der Charakter als
Den
Bekanntmachung.
ie neuen Conpons zu den vormals Herzoglich nassauischen 4pro⸗ Staatsanlehen von 1,200,000 fl. d. d. 26. Oktober 1853
Serie I. Nr. 1—8 nebst Talous werden vom 1
bei dem Bankhause der Herren M. A. v
Frankfurt a / M. ausgereicht werden.
Es können diese Coupons auch durch die Königlichen Regierungs⸗
Hanptkassen und die Königlichen Bezirks⸗Hauptkassen zu Hannover
Lüneburg und Osnabrück bezogen werden. . . Wer die Coupons durch eine dieser Kassen beziehen will, hat
derselben die alten Talong mit einem doppelten Verzeichnisse einzu—
reichen. . . ö j
Das eine Verzeichniß wird, mit einer Empfangsbescheinigung ver⸗
sehen, sogleich zurückgegeben und ist bei Ausrelchung der neuen Cou—
pons wieder abzuliefern. . 9 ;
. Formulare zu diesen Verzeichnissen sind bei den genannten Pro—
vinziglkassen unentgeltlich zu haben. w Der Einreichung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Erlan⸗
gung der utuen Coupons nur dann, wenn die alten Go npons. Inwes⸗
ungen abhanden gekommen sind; in diesem Falle sind die betreffenden
Dokumente an dag Königliche Regierungs-räsidium zu Wied baden
mittelt besonderer Eingabe einzureichen. .
vom Dezember d. J. ab e on Rothschild C Söhne in
nellen
Die entstehenden Portokosten haben die Empfänger der
19. November 1873. Der Regiernungs⸗Vräsident. von Wurmb.
,,, . dem Eichamte zu Friedeberg i. N. hat der Eichmeister Tischlrmeister und Stadtälteste Gabriel seine Funktionen niedergelegt und ist an seiner Stelle der Se ossermeister Martin daselbst nach ertheilter Qualifikalion zum Eichmeister bestellt worden. Berlin, den 9. Dezeniber 1875. Der Königliche Eichungs-Inspektor für die Provinz Brandenburg. Dr. Koemann, Berg⸗Assessor. .
Bei
Aichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 10. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen heute den Hofmarschall
Grafen Keller vor dessen Abreise nach Dresden, und später den Geheimen Kabinets-Rath von Wilmowski. Hierauf machten Se. Majestät die tägliche Ausfahrt. .
Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz empfing gestern Vormittags zur militärischen Mel⸗ dung den General-Major von Diringshofen, Commandeur der 18. Division, den Major von Nickisch⸗-⸗Rosenegk vom General⸗ stahe derfelben Division, so wie den Oberst-Lieutenant von Starck Brigadier der 3. Gensd'armerie⸗ Brigade. Nachmittags 5 Uhr führ Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit nach dem Lehrter Bahnhofe, um Sich mittelst Hof⸗Extrazuges zu den Jagden nach Springe zu begeben. ö
; Sr. Majestät dem Kaiser und König sind aus Anlaß der Antwort an Se. Heiligkeit den Papst noch weitere Adressen zugegangen: von 490 Einwohnern der Stadt Frei⸗ burg im Breisgau, von 33 Einwohnern der Stadt Con⸗ stanz.;, von Presbyterium und Repräsentation der kleineren evangelischen Gemeinde Mülheim an der Ruhr, von dem Moderamen des ostfriesisch'reformirten Coetus in Emden im
*
99 8 ͤof arm irt Mronigoar ee n 2 Namen der reformirten brediger Ostfrieslands, von 56 Einwoh— nern der Dorfschaft Rosdorf bei Göttingen, von der Refor- e, Romanjst Priests' Protection Society in Dublin und ver⸗ schiedenen einzelnen Personen, namentlich auch aus England und Amerika.
— Ser I iässchkitß Bos M 33rat ö G, 5 ;
Der Ausschuß des Bundesraths für Justizwesen hielt heute eine Sitzung.
. Das Staats⸗Ministerium
Sitzung zusammen.
Im weiteren Verlauf der gestrigen Sitzung des
trat heute zu einer
8
Hauses der Abgeordne! wurde das Ordinarium des
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Stats des Ministeriums der landwirthschaftlichen Angelegenheiten von Tit. 6 des 101. Kapitels an bis zum Schlusse und ebenso das Ordingrium des Etats der Gestüt-Verwaltung (s. unter Landtagsangelegenheiten) in allen feinen] Positionen unverän⸗ dert genehmigt, während das Extraordinarium dieser wie aller übrigen Etats nach einem Beschlusse des Hauses der Budget⸗ Kommission zur Vorprüfung Überwiesen ist. Jedoch wurden zum ersteren der beiden genannten Etats verschiedene Antrãge eingebracht, welche zunächst an Kommissionen verwiesen wurden, und über welche erst bei der dritten Berathung über den Staatgs⸗ haushalt für 187. Beschluß gefaßt werden wird. Zu Tit. 17 des Kap. 107 des Etats des Ministeriums für landwirthschast⸗ liche Angelegenheiten (81,000 Thlr. Beihülfen zur Errichtung und Unterhaltung mittlerer und niederer Lehranstalten) bean⸗ tragte nämlich der Abg. Windthorst (Bielefeld): die Königliche Staatsregierung aufzufordern, 1) die mittleren lan dwirthschaftlichen Lehranstalten dem Unterrichts⸗Ministerium unter⸗ zuerdnen und einen Nermal⸗-Organisationsplan für dieselben sestzu⸗ stellen; 2) dahin zu wirken, daß denjenigen mittleren landwirthschaft⸗ lichen Anstalten, welche, dem gedachten Organisagtionsplane entsprechend, durch Einrichtung und Unterricht die notwendigen Garantien hieten, die Berechtigung ertheilt werde, ihre Zöglinge nach absolvirtem Kursus und bestandener Abganzsvrütung mit dem Zeugnisse der Reife zum einjährigen freiwilligen Dienste zu entlassen; 3) die für die Organi⸗ sation und Entwickelung dieser Anstalten erforderlichen Geldmittel im nächsten Etat zur Disposition zu stellen. Dazu stellte der Abg. v. Schorlemer⸗Alst folgenden Abände⸗ rungsantrag: Die Nummern 1 und 2 des Antrages Windthorst abzulehnen, zu⸗ gleich aber die Staatsregierung aufzufordern, dahin zu wirken: a daß endlich für die mittleren landwirthschaftlichen Lehranstalten ein Normal- Organisationsplan aufgestellt und den danach organisirten Anstalten die Berechtigung ertheilt werde, ihre Zöglinge nach absolvirtem Kur- sus und bestandener Abgangsprüfung mit dem Zeugniß zur Reife zum einjährigen freiwilligen Dienste zu entlassen; b. daß fetzt gleich den durch Einrichtung und Unterricht die nothwendigen Garantien bietenden mittleren landwirthschaftlich n Lehranstalten die Berechtigung ertheilt werde, daß ihre Zöglinge nach absolvirtem Kursus das Examen zum einjährigen freiwilligen Dienst an der Anstalt vor der Prüfungs⸗ Kommifssion ablegen und daß dabei hervorragende Kenninisse au; dem Gebiete der Naturwissenschaften und der Landwirthschaft geinätz § 155 ad 3 der Militär-Ersatz⸗Instruktion als Exigtz eintreten behufs Ge—⸗ nehmigung der Ecthellung des Berechligungsscheines zum einjährigen freiwilligen Dienst Seitens der Behörzen 3. Instanz Der mit der einstweiligen Oberleitung des Ministeriums der landwirthschaftlichen Angelegenheiten beauftragte Handels⸗Mini⸗ ster Dr. Achenbach (s. unter Landtagsangelegenheiten) sprach sich mit Entschiedenheit gegen die Unterstellung der hier in Rede stehenden Fachschulen unter das Unterrichts⸗Ministerium aus und empfahl im Uebrigen eine sorgfältige Prüfung der ausgesproche⸗ nen Wünsche, deren Erfüllbarkeit sich erst nach Entscheidung der Vorfrage, in welcher Weise der Lehrplan der unteren und mitt⸗ leren Fachschulen durch Aufnahme allgenieiner Unterrichts und Bildungselemente erweitert werden solle, beurtheilen lassen werde. Dieser Auffassung trat Abg. Dr. Loewe entgegen der von der Oberleitung des Unterrichts⸗ Minister luis, und zwar eines solchen, das sich ausschließlich auf das Gebier des Unte richts beschränken sollte, ohne sich mit kirchlichen und Medizinal-Angelegenheiten zu befassen, den größten Nutzen für das Gedeihen der in Rede stehenden Fachschulen versprach und sie vor Allem gegen die Ausbeutung als Anstalten, in denen junge Leute zum einjährigen Freiwilligendienst gepreßt und ge⸗ drillt werden, schützen wollte. Das Haus entschied sich dafur beide Anträge an die Unterrichts-Kommission zu verweisen. Jerner wurden auf den Antrag des Abg. Dr. Virchow die Tit. I—9 des Kap. 108 (Thierarzneischulen) zugleich mit der Aufforderung über nachstehenden Antrag Bericht zu erstatten: „Die Königliche Staatsregierung aufzufordern, die Thier ar het schnle in Hannover im Verhältniß z der Thierarzneischule in Ber m weiter auszubilden und ausgiebiger auszustatten“ ; — ö an die Budget-⸗Kommission verwiesen, nachdem der Regierungs⸗ Kommissar, Geheimer Ober⸗-Regierungs⸗Rath Marcard (S. unter Landtagsangelegenheiten), das bisherige Verfahren in Bezug auf die Anstalt in Hannover gerechtfertigt hatte. Um 4 Uhr wurde die Sitzung geschlossen.
In der heutigen (16. Sitzung des Hauses der Ah⸗ geordneten, der am Ministertisch der Vice Praͤsident des Staat⸗ Ministeriums, Finanz⸗Minister Camphausen und der Staatg⸗ Minister Dr. Falk beiwohnten, wurde von dem Präsidenten v. Bennigsen der Eingang einer vom Abg. Kiesel eingebrachten Interpellation, betreffend die Recherchen über die Abstimmungen der Lehrer bei den Wahlen in Düsseldorf, angezeigt, von der das Königliche Staats-Ministerium bereits in Kenntniß gesetzt worden ist. Der erste Gegenstand der heutigen Tagesordnung war der zur dritten Berathung stehende, von dem Abg. Ber⸗ nards eingebrachte Gesetzentwurf, dessen einziger Artikel also lautet: K
Die von Kalendern, Zeitungen, Zeitschriften und Anzeigeblãttern bisher entrichtete Stempelsteuer wird vo Innue ö ĩ 1 . tempelsteuer wird vom 1. Jmuar 1874 an nicht
Dieser Gesetzentwurf wurde ohne Diskussion mit überwie⸗ gender Mehrheit genehmigt. Sodann wurde der vom Abg *
Schroeder (Lippstadt) eingebrachte Antrag diskunrt: ö. Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen; Die Königliche! Staatsregierung auf ufordern, die Königlich preußischen Bevollmäch tigten im Bundesrath des Deutschen Reichs zu instruiren, dahin nw