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für das Kirrtelsahr.
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Berlin, 19. Dezember. . Se. Majestät der Kaiser und König sind seit drei Tagen an Schnupfen und Luftröhrenkatarrh erkrankt und hier⸗ durch wieder zu größ. rer Schonung genöthigt. . Im Uebrigen hat das Befinden Sr. Majestät eine ungün—⸗ stige Veränderung nicht erfahren.
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Se. Majestät der König haben Allergnãdigst geruht:
Dem Königlich italienischen Minister⸗Präsidenten Kinghetti und dem Königlich italienischen Minister der Auswärtigen An⸗ gelegenheiten Bis co nti⸗Venosta den Schwarzen Adler-Orden zu verleihen.
Se Ma jestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Bürgermeister Suadieani zu Northeim und dem Stadt⸗Hauptkasfen⸗Rendanten Kindler zu Berlin den König⸗ lichen Kronen-Orden dritter Klasse; dem Fabrik-Direktor, Kom—⸗ misstons-Rath und Rittergutsbesitzer Schulz zu Glasfabrik Baruth, Kreis Jüterbog⸗Luckenwalde, den Königlichen Kronen⸗ Orden vierter Klasse; sowie dem berittenen Steuer ⸗Aufseher Züchner zu Königsberg NM. und dem Gerichtsscholzen und Bauergutsbesitzer Jo seph Zoecke zu Beuthnig, Kreis Glogau, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.
Ser Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Allerhöchstihre Genehmigung zu ertheilen zur Anlegung der dem preußischen Unterthanen, Professor und Vice⸗Präsidenten der Königlichen Akademie von St. Luca in Rom, Emil Wolff, und dem Geheimen Sanitäts⸗Rath Dr. Friedlieb zu Hom— burg v. d. H. verliehenen Insignien resp. des Commandeur— Kreuzes zweiten Graͤdes des Königlich dänischen Danebrog— Drdens und des Ritterkreuzes des Großherzoglich mecklenburgi⸗ schen Hau
Ss⸗Ordens der wendischen Kronk.
Deutsches Se. Maje tät gnädigst geruht:
; Den Legations⸗Rath Freiherrn von Buddenbrock Wirklichen Legations⸗-Rath und vortragenden Rath im wärtigen Amte zu ernennen.
Der Marine⸗Intendantur Rechnungs⸗
Arnoldt, der Marine⸗Zahlmeister a. D. Harnisch, dei Intendantur⸗Sekretär Lorenz und der
Lieutenant a. D. Lange sind zu Geheimen expedirenden Sekre
tären und Kalkulatoren, der Marine⸗Registrator
und der Marine⸗Intendantur⸗Rgeistrator Ro senow zu Geheimen
Registratoren in der Admira
Reich. der Kaiser und König haben Aller—
zum Aus⸗ Sekretär, Rath der Marine⸗ Feuerwerks⸗Premier⸗
lität ernannt worden.
ö Am 1. k. Mts. wird in Güsten, Herzogthum Anhalt, eine Kaiserliche Telegraphenstation mit beschränktem Tagesdienste eröff⸗ net werden.
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Das 35. Stück des Gesetzblatts für Els ches heute ausgegel en wird, enthält unter Mr. 198 das Berggesetz für Elsaß⸗Lothringen. Vom 16. De⸗ zember 1873; und unter . Nr. 199 das Gesetz, betreffend die Be werke. Vom 16. Dezember 1873.
ö. Berlin, den 19. Dezember 1873. Kaiserliches Post-Zeitungsamt.
aß⸗Lothringen, wel⸗
steuerung der Berg⸗
Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Den Kammerherrn Freiherrn von Senden hierselbst zum Schloßhauptmann von Rheinsberg; sowie —
Den Appellatio nsgerichts⸗Rath Wentzel in Breslau zum Ober⸗Tribunals⸗Rath zu ernennen und den Appellationsgerichts⸗ Rath Simon zu Coeslin in gleicher Eigenschaft nach Breslau zu versetzen; ferner
Dem Rentier Friedrich Wilhelm Mücke senior Berlin den Charakter als Kommissions-Rath zu verleihen.
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Dem Ofen⸗ Fabrikanten und Hoflieferanten Hermann Julius Otto Kanser zu Luckenwalde ist der Charakter als Kommissions⸗Rath — nicht Kommerzien⸗-Rath, wie in Nr. 295 d. Bl. irrthümlich gedruckt Allergnädigst verliehen worden.
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Für die nach dem Allerhöchst genehmigten Reglement zu dem feierlichen Leichenbegängnisse Ihrer hochseligen Majestät der verwittweten Königin Elisabeth offiziell daran Theil nehmenden Personen aus Berlin werden
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3 Extrazüge zur Beförderung nach Pätsdam auf dem hie⸗ sigen Potsdamer Eisenbahnhofe abgelassen werden und zwar . a. um 8 Uhr Morgens für alle den Leichenzug vom Schlosse Sanssouci nach der Friedenskirche bildenden Personen — die Vertreter der Staats-, Militär- und Hofbehörden, die De— putationen der Landesvertretungen, der ständischen und städti⸗ schen Korporationen 2c.
b. um 10 Uhr Vormittags für die Allerhöchsten und die Höchsten Herrschaften nebst Gefolge;
c. um 101½ Uhr für die nur zur Feier in der Friedens— kirche erscheinenden Mitglieder des diplomatischen Corps und die dazu eingeladenen Damen, sowie für die Geistlichkeit von Ber lin und Charlottenburg, welche sich in der Kirche versammelt.
Zur Rückfahrt werden ebenfalls drei Extrazüge auf dem Bahnhofe zu Potsdam von 1 Uhr Mittags ab in Zwischen— räumen von einer Viertel Stunde bereit stehen, indem
der erste Zug für die Allerhöchsten und die Höchsten Herr⸗ schaften nebst Gefolge, der zweite Zug für die vorstehend s: sonen und der dritte Zug lichkeit bestimmt ist.
Berlin, den 17. Dezember 1873.
Der Ober⸗Hof⸗ und Haus⸗Marschall. Graf von Pückler.
ib c. bezeichneten Per⸗
für alle anderen Theilnehmer der Feier—
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Berlin, 19. Dezember.
Zur Feier der Beisetzung Ihrer Majestät der Hoch— seligen Königin Elifabeth sind am hiesigen Königlichen Hofe eingetroffen:
gestern Abend: Ihre Königliche Hoheit die Groß: herzogin-Mutter von M ecklenburg⸗Schwerin;
heute früh: Se. Hoheit der Erbprinz zu Hohen⸗ zollern;
heute Mittag: Se. Königliche Soheit Prinz Luitpold, Se. Hoheit der Prinz Max Emanuel von Bayern und Se. Hoheit der Herzog von Altenburg;
heute Nachmittag: Se. K aiserliche herzog CarlL Ludwig von Oester Se. Majestät der König von Sach lichen Hoheit dem Prinzen Ge
Die Herrschaften logir
der
Sachsen Hoheit der Erz— rreich, und demnächst sen nebst Sr. König⸗ org von Sachsen.
en sämmtlich im Königlichen Schlosse.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗-Angelegenheiten.
Dem Königlichen Musik-Direktor und Vice-Direktor der sischen Botschaft, worauf um 5 Uhr der Großfürst bei den
Sing⸗Akademie Martin Blum ner zu Berlin ist das Prädikat „Professor“ verliehen worden.
Bekanntmachung.
Es wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß die Gesuche um Darleihung von Manuskripten 26. aus auswärtigen öffent—⸗ lichen Bibliotheken nicht direkt an die betreffenden auswärtigen Behörden, sondern zum Zweck der Vermittelung der erforder—
lichen gesandtschaftlichen Verwendung an mich zu richten sind. Berlin, den 13 Dezember 1873.
Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗ Angelegenheiten.
Im Auftrage: Greiff. Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden.
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— betreffend die 18. Verloosung der Staatsanleihe vom Jahre 1856.
In der heute in Gegenwart eines Notars öffentlich bewirkten Verloosung von Schuldverschreibungen der Läprozentigen preußi⸗ schen Staatsanleihe v. J. 1856 sind die in der Anlage (a) ver⸗ zeichneten Nummern gezogen worden.
Dieselben werden den Besitzern mit dem Bemerken gekün⸗ digt, daß die in den ausgeloosten Nummern verschriebenen
Kapitalbeträge vom 1. Juli 1874 ab täglich, mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage und der zu den Kassenrevisionen nöthigen
Zeit, in den Tagesstunden von g bis 1 Uhr bei der Staats⸗ schulden⸗Tilgungskasse hierselbst, Oranienstraße Rr. 94, gegen Quittung und Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen, erst nach dem 1. Juli 1854 fälligen Zinscoupons Serie v. Nr. 6 bis 8 nebst Talons baar in Empfang zu nehmen sind.
Die Einlösung der Schuldverschreibungen kann auch bei den Königlichen Regierungs-Hauptkaffen, sowie bei der Kreis kasse in Frankfurt a. M. und den Bezirks⸗Hauptkassen in Hannover, Osnabrück und Lüneburg bewirkt werden. Zu diesem Zwecke sind die Schuldverschreibungen nebst Coupons und Talons einer dieser Kassen einzurelchen, welche sie der Staatsschulden⸗Tilgungs⸗ kasse zur Prüfung vorzulegen und nach erfolgter Feststellung die
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Kronprinzessin, sowie die
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Der Geldbetrag der etwa ⸗ wird von dem zu zahlenden Kapital
zuliefernden Zinscoupons zurückbehalten.
/ Formulare zu den Quittungen werden von den gedachten Kassen unentgeltlich verabreicht.
Die Staatsschulden-Til einen Schriftwechsel mit den Inha ; . verschreibungen über die Zahlungsleistung nicht ein⸗ lassen. .
Zugleich werden die Inhaber der in der Anlage bezeichneten nicht mehr verzinslichen Schuldverschreibungen der vorbe
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zeichneten Anleihe, welche in den früheren Verloosungen (nit
gungskasse kann sich in bern der Schuld⸗
Ausschluß der am 16. Juni d. Is. stattgehabten) gezogen, aber
bis jetzt noch nicht realisirt sind, an die Erhebung ihrer Kapi⸗ talien erinnert.
In Betreff der am 16. Juni d. Is. ausgeloosten und zum 1. Januar 1874 gekündigten Schuldverschreibungen wird auf das an dem ersteren Tage bekannt gemachte Verzeichniß Bezug genommen, welches bei den Regierungs⸗Hauptkassen, den Kreis⸗ den Steuer⸗ und den Forstkassen, den Kämmerei⸗ und anderen
größeren Kommunalkassen, sowie auf den Bureaus der Land⸗
räthe und Magistrate zur Einsicht offen liegt. Berlin, den 15. Dezember 1873. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Wedell. Löwe. Hering. Rötger.
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Preußen. Berlin, 19. Dezember. Ihre Majestãät die Kaiserin⸗Königin begab Sich gestern Nachmittag mit Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin von Baden nach Schloß Sanssouci. . . .
Heute empfingen Beide Kaiserliche Majestäten die hier zur Begräbnißfeier eingetroffenen Hohen Gäste.
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Nummer dieses Blattes beigefügt.
Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der
Kronprinz begab Sich gestern Morgen um 7 Uhr zum Empfang der Großherzoglich badischen Herrschaften nach dem Potsdamer Bah emp die ing Herrschaften den Besuch Ihrer Königlichen Hoheiten des n, herzogs und der Großherzogin von Baden. Um 3 Uhr fuhr Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit zur Begrüßung des Groß⸗ fürsten Nicolaus von Rußland, Kaiserlichen Hoheit, nach der rus⸗
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Höchsten Herrschaften im Palais das Diner einnahm. Zum
nhof. Um 17 Uhr empfingen die Kronprinzlichen
Empfang Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin⸗Mutter von
Mecklenburg⸗Schwerin begaben Sich die Höchsten Herrschaften um 9 Uhr nach dem Hamburger Bahnhof. Se. Kaiferliche Hoheit von 97 Uhr bei Ihrer Majestät der Kaiserin Königin.
— Ihre Majestät die Taiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Prinzen und Prinzessinnen des König⸗ lichen Hanses waren am Mittwoch, den 17, Mittags 1 Uhr, um den Sarg der Hochseligen Königin-Wittwe in stiller Andacht versammelt. Derselbe Tag war auch für den Hofstaat und dle Dienerschaft der Hohen Verblichenen zur Darbringung ihrer letzten Verehrung bestimmt. Gestern und heute wurde dag Publikum in der Zeit nm 10 bis 3 Uhr in die Gemächer von Sans souei zugelassen.
Das Gemach, in welchem der geschlossene gestellt wurde, ist mit schwarzen Drap umgewandelt. In dem Alkoven, d zwei Marmorsäulen davon ge rothsammtener, mit himmel errichtet; unter der mit schwarzem
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erien zur Chambre ardente er an dasselbe stößt und durch getrennt wird, ist auf Stufen ein goldenen Borten verzierter Thron⸗ demselben, auf einer Estrade, steht Sammt und goldenen Paradesarg. Zu Häupten desselben, auf schwarzsammtnem Kissen ruht die klein? Königskrone von Gold rechts ist das preußische, links das bayerische Wappen in Gold angebracht. Den Boden bedeckt eine Decke von v Hermelin besäumtem Sammt. Zu Füßen des Sarges und auf demselben sind Kränze von weißen Rosen und Orangen und Palmenzweige niedergelegt. Ueber dem Sarge an der Wand des Thronhimmels ist der Chri r Auf vergoldeten Tabourets rechts vom Sarge liegen die Kette und Band des Schwarzen Adler ⸗Drdens der Hochseligen Königin bei Gelegenheit der Krönung und Königs Majestät verliehen
regierenden Kaisers waren, links die Königinnenkrone in Brillanten, auf den ze des Louisen⸗Ordenz
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Tabwurets rechts die beiden Kreu verschiedenen Kreuze und Medaillen für Werke
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stuskopf von Correggio angebracht. Insignien, welche
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