1874 / 31 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Feb 1874 18:00:01 GMT) scan diff

von einer Zuziehung der Geistlichen gar nicht die Rede, sondern der Geistliche handelt selbständig. Der Gesetz⸗ egtwurf würde also nur den Fall begreifen, wenn das Gericht im Laufe des Prozesses nach dem Gesetze von 1844 die Sühne versucht unter Zuziehung von Geistlichen. Wenn man aber sagen wollte, meine Herren, die Absicht des Gesetzes gehe doch weiter; unter der „»Zuziehung der Geistlichen' sei nicht zu verstehen im Sinne der be— stehenden Gesetze, sondern ganz generell, so würde aus dem Gesetzentwurfe folgen, daß der vorgängige geistliche Sühneversuch überhaupt wegfiele und an Stelle dessen nichts träte. Ist das die Absicht des Herrn Antragstellers? Ich meine nicht. Er scheint mir den vorgängigen erichtlichen Sühneversuch nicht negiren zu wollen; ift dieses aber die ö muß der Gesetzentwurf ganz anders lauten Der Gesetzent⸗ wurf erhält dann einen ganz andern Gedanken, der Gesetzentwurf muß dann sagen: in Ehesachen findet eine Mitwirkung der Geistlichen nicht statt, und hat dann Vorschriften über den geistlichen Sühneper⸗ such zu treffen. Wie der Antrag jetzt liegt, scheint er mir des ersten Erfordernisses für eine jede Gesetzgebung zu ermangeln, nämlich der Wahrung des Zusammenhanges mit dem bestehenden Recht.

Daun hat der Herr Abgeordnete Bezug genommen auf Schwierig⸗ keiten, welche bei Ausführung des Gesetzes in Betracht gekommen seien. Das ist anzuerkennen; allein aus dem Umstande, daß in neuerer Zeit Beschwerde in dieser Richtung an das Jusciz-Ministerium nicht gelangt sind, darf geschlossen werden, daß die Schwierigkeiten durch die Richter überwunden sind. Will man das nicht anerkennen, so würde daraus nicht folgen, daß nun das ganze Institut zu beseitigen sei; vielmehr würde man dann die Ausführung der Sache besser zu regeln haben. In dieser Beziehung wärde in dem Gesetze, welches das Eheverfahren in der Provinz Hannover regelt, ein Anhalt zu finden sein.

Nach dem Abg. Dr. Braun, welcher die Verweisung des Gesetzentwurfs an die Justizkommission befürwortete, nahm der Ju stiz⸗Minister nochmals das Wort: ö .

Auf sachliche Gründe lasse ich mich auch zur Zeit nicht ein, meine formalen Einwände finde ich nicht beseitigt. Allerdings kann man den Antrag an eine Kommission verweisen, und diese kann einen ganz anderen Gesetzentwurf vorlegen. Wenn der Hr. Abg. Braun bemerkt, ich habe gesagt: was soll denn aus dem Sühneversuch werden, wenn der Antrag angenommen wird und dann ferner bemerkt, dann finde gar kein Sühneversuch statt, und das wäre recht gut, weil der Sünneversuch auf einer Vermischung des weltlichen und geistlichen Elementöß beruht, jo kann von einer solchen Vermischung gar keine Rede sein. Wenn der Herr Abgeordnete von Gesetzgebungen anderer Länder Kenntniß hat, so wird er auch diese Sühneversuche in Ehesachen kennen, welche lediglich von den Gerichten vorgenommen werden, ohne Zuziehung von Geistlichen. Zu diesen Gesetzgebungen gehört, der gode civile, ein Gesetzbuch, welches in großen Staa— ten gilt. Aus der Beseitigung der Zuziehung von Geistlichen folgt durchaus nicht die Beseitigung des Sühneversuchs über— haupt. Soviel ich übersehen kann, ist ein Sühneversuch in Eheprozessen sowohl den germanischen als romanischen Staaten be⸗ kannt. Wenn sodann, um den ersten formalen Einwand zu entfernen, der Herr Abg. Braun bemerkt hat, es handle sich hier um kein pro⸗ zessualisches Institat, so kann ich ihm nicht beitreten. I möchte den Herrn Abgeordneten auffordern, mir eine Prozeßordnung, die das Ehe— scheidungsverfahren regelt, zu nennen, in welcher nicht zugleich von geist lichen Sühneversuchen die Rede ist. Hier kommt es aber einfach darauf an, daß in der Reichs⸗Prozeßerdnung der Sühneversuch ausführlich geregelt ist, und daß ich meinerseits für die Königliche Regierung Gewicht dar- uf lege, daß die Landesgesetzgebung nicht kurze Zeit, bevor der Gegenstand in der Reichsgesetzgebung geregelt werden kann, vorgehe. Ich glaube, daß der preußische Staat, dabei interessirt ist, daß nicht durch die Landesgesetzgebung die Reichsgesetzgebung präjudizirt werde; anderen Staaten mag Preußen in dieser Richtung mit gutem Beispiel voran— gehen. Ich glaube auch, daß Sie ganz unbedenklich diese Sache auf sich beruhen lassen können, da ich Ihnen bereits den Standpunkt der Königlichen Regierung dargelegt habe; dieselbe wird in den weiteren Stadien gegen den Antrag Front machen.

Der Staatshaushalts-Etat für das Jahr 1874 stellt fich nach den in zweiter Berathung gefaßten Beschlüssen des Hauses

Thlr. der Regierungsvorlage) und 231,658, 709 Thlr. Ausgaben (statt 231,599,236 Thlr. der Regierungsvorlage), ergiebt mithin S589, 643 Thlr. Ueberschuß.

Statistische Nachrichten.

München, 3. Februar. Von gestern bis heute Abends sind an Cholera 8 Erkrankungen und 12 Todesfälle vorgekommen.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Berlin, 5. Februar. Vorgestern starb hier Herr John Pringce⸗Smith, langjähriger Versitzender der Volkswirthschaftlichen Gesellschaft, auch der ständigen Deputation des Kongresses deutscher Volkswirthe, in weiteren Kreisen durch seine volkswirthschaftlichen Anfsätze in der Faucherschen Vierteljahrsschrift für Volkswirthschaft bekannt. 1861 1566 war Prince⸗Smith Mitglied des Hauses der Abgeordneten, 1871 1873 Vertreter des 1. anhaltischen Wahlk. eises im Reichstage.

Von dem in der militärischen Gesellschaft hierselbst von dem Major im Großen Generalstabe, Kähler, zum hundert—⸗ jährigen Gedächtnißtage des Todes Seydlitzs am 7. November und 10. Dezemker 1873 gehaltenen Vortrage: ‚Seydlitz in seiner Bedeutung für die Reiterei von damals und jetzt“, ist ein Separatabdruck aus den Jahrbüchern für die Deutsche Armee und Marine kei F. Schneider u. Co. soeben erschienen. .

Nr. 11 der „Wissenschaftlichen Beilage der Leip— ziger Zeitung“ vom 5. Februar hat folgenden Inhalt: Von Ger— hard Rohlfs neuester Entdeckungsreise. Rezensionen und Be⸗ sprechungen.

Stuttgart, 4. Februar. Die außerordentlichen Professoren Dr. Herzog und Dr. Kugler an der philosophischen Fakultät der Universität Tübingen sind zu ordentlichen Professoren befördert worden. Die an der Baugewerkeschule hierselbst neuerrichtete architektonische Hauptlehrstelle ist dem Professor Gaiser an dieser Anstalt, die an der Kunstschule hierselbst neuerrichtete Haupt— lehrstelle für Malerei dem an derselben seither verwendeten Professor Häberlin und die an dieser Anstalt, neuerrichtete Fachlehrstelle für Kupferstechen und Zeichnen dem an ihr seither verwendeten Professor Kräutle übertragen worden. Der an der Akademie Hohenheim in provisorischer Weise angestellte Lehrer der Mineralogie und Geognosie, Dr. Nies von Würzburg hat den Titel eines Professors ethalten.

h Gotha, 5. Februar. (W. T. B.) Neuere dem Dr. Petermann hierselbst von Dr. Gerhard Ro hlfs zugegangene Nachrichten, welche bis zum 11. Januar reichen, melden, daß die von ihm geführte Ex— pedition in die Libysche Wüste am 11. Januar die bedeutende Oase Dachel (17000 Einwohnern) erreicht hat. Die Expedition hat bereits zu werthvollen geographischen Aufschlüssen geführt. Von Dr. Rohlfs sind 6 Karten über die bisherigen Ergebnisse aufgenommen worden.

Gewerbe und Handel. 4

Rr. 6 des Deutschen Handelsblatts, Wochenblatt für Handelspolitik und Volkswirthschaft, zugleich Organ für die amtlichen Mittheilungen des Deutschen Handelstages, heraus— gegeben von Dr. Alexander Meyer, General⸗Sekretär des Deutschen Handelstages, hat folgenden Inhalt: Zur Erhöhung der Eisenbahn— tarife. I. Die lateinische Münzkonvention J. (Schluß). Seidenbau. Einheitliche Garn-Numerirung. Kleine Mittheilungen Kor— respondenzen. Silberanleihe und Valutaherstellung in Oesterreich. Die Berliner Börse im Januar. Liquidationscourse ultimo Januar. Wochenübersicht Volkswirthschaftliche Gesetzgebung. Staatsfinanzen Arbeiterbewegung. —wMünzwesen. Postwesen. Geldmarkt. Zusammenstellungen der Betriebs⸗-Einnahmen der preu⸗ ßischen Eisenbahnen im Monat Dezember 1873. Eisenbahnen. hn e, Zölle. Emissionen. Banken. Industrie— Gesellschaften. Vermischtes. Anzeigen.

Wien, 5. Februar. Die Handel sbank hat die prinzipielle Ge⸗ nehmigung zur nachgesuchten Kapitalareduktion im Wege der Aktien⸗ Abstempelung erhalten.

Verkehrs ⸗Anstalten. .

Auf der indo-europäischen Telegraphenlinie wurden im Monat Januar 1874 an gebührenpflichtigen Depeschen befoͤr⸗ dert: 2. aus London, dem übrigen England und Amerika nach Perfien und Indien 1514 Stück, b. aus Persien und Indien nach Lendon, dem Übrigen England und Amerika 1229 Stück, e. vom europöischen Kontinent exkl. Rußland nach Persien und Indien 148 Stüc, d. aus Persien und Indien nach dem europäischen Kontinent erkl. Rußland 130 Stück, Summa 3021 Stäck.

New⸗York, 4. Februar. Der Hamburger Postdampfer Thu⸗ ring ia“ ist heute hier eingetroffen.

Telegraphische Depesche des Staats-Anzeigers.

Königsberg, 5. Februar, 12 Uhr 4 Min. Mittags. Die neue Einseglungslinie im Pillauer Seegatt, Richtung Thurm und Mühle, ist mit Bojen belegt. Am 2. Februar 6,3 M. (20 Fuß), bei 2,833 M. (9 Fuß) Wasserstand am Pegel. Mitt⸗ lerer Wasserstand ist 2, M. (7 Fuß 6 Zolh am Pegel. Dampfschiffe fahren selbst ohne Lootsen durch die neue Fahr⸗ linie ein.

Rönigliche Schauspiele.

Freitag, 6. Februar. Opernhaus. (36. Vorstellung.) Der Prophet. Oper in 5 Akten. Musik von Meyerbeer. Ballet von Hoguet. Fides: Frl. Lammert. Bertha: Frl. Grossi. Johann von Leyden: Hr. Niemann. Oberthal: Hr. Schmidt. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise. . .

Schauspielhaus. (36. Vorstellung. Neu einstudirt: Der Spieler. Schauspiel in 5 Abtheilungen von A. W. Iffland. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗

reise. 5 . J. Februar. Opernhaus. (37. Vorstellung.) Die Jüdin. Große Oper in 5 Akten nach Scribe. Musik von Halépy. Ballet von Hoguet. Eudora: Frl. Lehmann. Recha: Fr. v. Voggenhuber. Eleazar: Hr. Theodor Wachtel, als Gast. Kardinal: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Schauspielhaus. (37. Vorstellung). König Richard der Dritte. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare. An⸗ fang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Sonnabend, 7. Februar. Im Saal⸗Theater des Königlichen Schauspielhauses. Zweiundzwangigste Vorstellung der französischen Schauspieler⸗Gesellschaft. Première reprèêsentation de: Les son- liers de bal. Comédie en un acte, en prose, par Mr. Octave Gastineau. Première représentation de: La tasse cassée. Co-— médie en un acte par Mrs. Paul, Vermond et Lubize. Pre- miers représentation de: Les Méli-Mélo de la rue Meslay. Comèédie- Vaudeville en un acte par Mrs. Marc-Michel et Ad. Choler.

Zu dem bevorstehenden „Subskriptions-Ball“ am 17. Fe⸗ bruar d. J. werden nur schriftliche, an die General⸗Inten⸗ dantur der Königlichen Schauspiele zu richtende Meldungen an⸗ genommen und kann über die eventuelle Berücksichtigung der⸗ selben erst nach dem 9. d. M. entschieden werden. Eine Be⸗ nachrichtigung über die erfolgte Ablehnung der Gesuche findet nicht statt, dagegen werden die bewilligten Billets den Betheilig⸗ ten rechtzeitig zugesendet.

Auf eine Korrespondenz in Ball⸗Angelegenheiten kann die Verwaltung sich unter keinen Umständen einlassen.

zum Deutsch

3 31.

Inseraten⸗Erpedition

des Aeutschen Re

3-Anzeigerz

und Königlich ireußischen Staatz-Anzeigerz: Berlin, Arn i h eee Nr. 3

Ronkurse, Subhastatisnen, Aufgebote Borladunen n. dergi. ö. .

1444 In dem Konkurse fabrikanten August zur Anmeldung der biger noch eine 9 Frist bis zum 28. festgesetzt worden.

oder nicht, bis rotokoll anzumelden.

zu Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 4. Januar er, bis zum Ablauf der zweiten Frist

angemeldeten Forderungen ist auf den 7.

mann im Terminszimmer sämmtlichen Gläubiger aufgefordert,

aben.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen . . Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts⸗ bezirke Jeinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. r hier an Bekannitschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Vette, Dr. Euno und Justiz-⸗Rath Peters hier, zu Sachwaltern vor—

Jeder

seiner Denjenigen, welchen es

geschlagen. Wittenberg, den 31. Januar 1874. Königliches Kreisgericht. Erste Abth

46d Konknrs⸗Eriffnun

Erste Abtheilung,

den 3. Februar 1874, Vormittags 11

Ueber das Vermögen des Kaufmann und Nobert Benning zu Salzwedel ist der kaufmän⸗ n irs eröffnet und der Tag der Za einstellung auf den 2. Februar 1874 festgesetzt

Zum , . Verwalter der Masse ift der

nische Konkurs

Kaufmann Wilhelm Krause zu Salzwedel

Die Gläubiger des Gemeinschuldners

aufgefordert, in dem auf den 20. Februar d. J., Vormittags

Februar d. J. einschließlich en. Die Gläubiger, welche ö. An⸗ 64 e noch nicht angemeldet haben, werden aufge— ordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig fein

mit dem dafür verlangten ö u dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder

Königliches Kreisgericht zu .

eilung.

Uhr.

bestellt.

11 Uhr,

über das Vermögen des Tuch⸗ Trautmann zu Wittenberg ist Forderungen der Konkursgläu⸗

orrecht

März er., V9rmittags 1 Uhr, vor dem Kommissar Herrn Kreisgerichts-Rath Leh— Nr., 2 anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die . . welche ihre orderungen innerhalb einer der Fristen angemelde

genten

hlungs⸗ worden.

werden

Beilage

Berlin, Donnerstag, den 5. Februar

Deffentlicher Anzeiger.

m .

1

1. Steckbriefe und Untersuchunge⸗Sachen.

2. Handels-⸗Regist

3. Konkurse, Subhastationen,

er.

ladungen u. dergl. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

M 147.

Cassa-Conto:

Bestand.

Cambio-Gomta:

Aufgebote, Vor⸗

en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1874.

5. Verloosung, Amertisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

5. Industrielle Etablisse ments, Fabriken u. Großhandel.

J. Verschiedene Bekanntmachungen.

furt a. M.,

* serate nimmt an dis autorisirte Annongen⸗Eypedition von dolf Mosse in Berlin, Eeipzig, amburg, Frank- reslan, galle, Rrag, Wien, München, Hürnherg, Straßburg, zürich und Rtuttgart⸗

8. Literarische Anzeigen. 9. Familien Nachrichten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Eilanz pro 21. Dezember 18674.

Bestand an Wechseln abz. Disconto ‚.

Comnpon- onto:

Bestand.

Eeeetem- Conte .

Bestand an eigenen Werthpapieren

Abschreibung.

NHReportirungs-Comto: Per ultimo December Hans- COonto: Kaufwerth und Neubau auf den Linden 12“. Imnventar- onto:

Geschãfts- Mobilien. e

1461. 28. 6

hereingenommene REffecten

dem Grundstück „Unter

1, O35, 432 2. 6. mess m,. goss x za zo 20

S2, 284

380, 001

PDiverse Dehbitores:

Aussenstände i. Cto- Crt. . . Gewimm- umd Verlet- Connto: Verlust per 31. December 1873

(

zn530—- ioo 21 s 1. Saz zo4 21 6

Thlr. I, 5l6, 135 18 8 I HKerlim, den 31. December 1823.

14 E ASSIVMA.

Aetien-Capital-Conto:

25,000 Stück Actien à 200 Thlr. . HPepositen-Conto:

Diverse Guthaben auf diesem Conto-. PDiverse Creditores:

Diverse Guthaben im Conto-Corrent.

. 13127 ois oos a

̃

rur. 5616 1356

Mit den Büchern der Berliner Wechslerbank übereinstimmend angefertigt.

Pie KEBuchhalterei: J. Waser.

Die Direction der Berliner Wechslerbank:

Freund. Grüne.

CGewinn- und Verlust-Conto.

Abschreibung

E KE ELE.

An Saldo pro 18227JJJ.. Abfindung für Commanditbetheiligungen „Terauslagte Kosten im Process contra Gedalia & Co IHmventar-Comto:

CSCourtage-Conmto .

Verausgabte Courtage...

Nan cliumgs- nl ostem- Conte ö

, 866, 639 17 - 18, 565 = ö 14161286

6

2, 639 21

Gewinn. Gewinn.

Gewinn.

CK E HDL. Per Carmbio-Conto:

„Voten- nan el Sorten- Comt c: . CoQν6- Conta: .

ö Efe cten-Conto: .

.

ů aus u 2s 133 23 23 15

der Abgeordneten auf 232,518, 352 Thlr. Einnahmen (statt 231,699, 236

Deffentlicher

. a, ,,.

es Nentschen Reichs Anzeiger . . e r

und göniglich Ereußischen Staats- Anzeigers: . w 2463 Berlin, Wilhelm⸗Straße Nr. 32. ; 8 n.

in unserm Gexichtslokal, Direktorialzimmer, vor dem!» Kommissar, Kreisgerichts Direktor Klewitz, anbe⸗ raumten Termine ihre Erklärungen und Vorschlãge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters oder eines einstweiligen Verwaltungsraths abzugeben.

Uen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem

Gewinn.

Anzeiger.

5. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Vapieren.

6. Industrielle Etabliffemeuts, Fabriken u. Großhandel.

J. Verschiedene Bekanntmachungen.

8. Ziterarische Anzeigen.

. JJ 119, 412 22 Tims en-Conto: ö Zinsen im Contb-Corrent J 67, 007 20 6 Frori6sioms-Comto: Provision im Conto-Corrent . Thlr. 40,801. 11. 6. ab selbst gezahlte Provisionen, 3, 025.

Gehälter, Insertionen, Porto, Depeschen, Steuern. Agio-Conmto:

Valuta - Differenzen Comto-HDubüä6ose:

Zweifelhafte Aussenstände

2 i168 20—- . rats i 8 118. 305 29 6

1

* Inserate nimmt an die autgrisirte Annoneen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Gerlin, Leipzig, Gamkhurg, Frank- furt a. M., Breslau, Halle, Rrag, Wien, München, Nürnberg, Ktraßbnrg, Zürich und Stuttgart.

. 6.

ö zw s 10— .

Cons ortiasal-Comto:

Gewinn auf diverse Betheiligungen Verlust:

per 31. Dezember 1873.

2. Konkurse, Subhastationen, Aufgebete, Vor.

ladungen u. dergl.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den früheren Baueleven, jetzi⸗= gen Kaufmann Franz Paul Senymer ist die ge— richtliche Haft wegen Urkundenfälschung in den Akten 8.2 de 1874, Komm. II. beschlossen. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Seymer im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direk- tion bierselbst abzuliefern. Berlin, den 31. Ja⸗ nuar 1874. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Vor⸗ untersuchungen. Beschreibung. Alter: 29 Jahr, geboren am 4. Januar 1845. Geburtsort: Berlin. Größe: 5 Fuß 4 Zoll. Haare; schwarz. Augen: braun. Augenbrauen: braun. Kinn; rund. Nase: gewöhnlich. Mund: gewöhnlich. Gesichtsbildung: rund. Gesichtsfarbe: blaß. Zähne: defekt. Gestalt: untersetzt. Sprache: deutsch.

Der unterm 26. August 1873 hinter dem Schiffer August Geschke aus Neubrück bei Beeskow in Nr. 213 dieses Blattes (Mittwoch, den 10. September 1873) erlassene Steckbrief ist erledigt.

Alt ˖LSandsberg, den 27. Januar 1874. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Ronkurse, Snubhastatisnen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

(453 Bekanntmachung.

In dem Konkurse über das Vermögen des Tuch machermeisters Eduard Schneider zu Forst ist der Kaufmann Heinrich Senftleben hier zum definitiven Verwalter der Masse bestellt.

Forst, den 3. Februar 1874.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

446 Bekanntmachung.

In dem Konkurse über das Vermögen des Tuch— fabrikanten Heinrich Wagner zu Forst ist der Kaufmann Otto Haupt jun. daselbst zum definitiven Verwalter der Masse bestellt worden.

Forst, am 3. Februar 1874.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

146568 Bekanntmachung.

Der Konkurs über das Vermögen des Kauf— manns Paul Petschel hier ist durch Ausschüttung der Masse beendet.

Glogau, den 30 Januar 1874.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen ac.

Verkäufe, Berpachtungen, Submissivnen ꝛe. 267 Bekanntmachung.

Da Domänen⸗Vorwerk Barkow im

Kreise Grimmen, H Meilen von der Kreisstadt Grimmen, 13 Meilen von Loitz und 3 Meilen von Greifswald entfernt, mit einem Areal von: 410,514 Hektar, worunter ca. 323,534 Hektar Acker und 52,41 Hektar Wiesen, soll auf 18 Jahre, von Trinitatis 1874 bis Johan- nis 1392 im Wege des öffentlichen Aufgebots ander⸗ weitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 3500 Thlr. Preuß. Courant. .

Die zu bestellende r gn ist auf den Be— trag der einjährigen Pacht bestimmt und das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 25,900 Thlr. nachzuweisen.

Zu dem auf den 19. Februar d. J., Vormit⸗ tags 11 Uhr, im Lokale der unterzeichneten Regie⸗ rung anberaumten Bietungstermine laden wir Pacht⸗ bewerber, mit dem Bemerken ein, daß die Verpach⸗ tungsbedingungen, die Regeln der Lizitatien und die Karte nebst Flurregister mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage täglich während der Dienststunden in unserer Registratur eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Abschriften der Ver⸗ pachtungs⸗Bedingungen und der Lizitations⸗Regeln gegen Erstattung der Kopialien 6 ertheilen.

Stralsund, den 16. Januar .

Königliche Regierung.

Dietlein.

or en Holz⸗Auktion. Aus den J, Oberförstereien Strelitz

und Wildpark kommen zum öffentlich meistbietenden Verkauf:

I) Am Sonnabend, den 14. Februar er.,

swvon Morgens 9 Uhr ab) im Gasthofe zu Düsternförde bei Fürstenberg A aus der Oberförsterei Strelitz und zwar den

Begängen Godendorf, Dabelow, Goldenbaum, Drewin und Fürstensee;

1800 Stück kiefern Bau⸗ und Schneideholz,

auch circa 40 schwächere Buchen⸗ und Birken⸗

Nutzenden.

9. Familien Nachrichten.

B. ans der Oberförsterei Wildpark und zwar den Begängen Herzwolde, Serrahn und Dianuenhof 10900 Stück kiefern Schneideholz, 21 eichen Nutzholz, 91 . birken Nutzholz.

2) Am Montag, den 16. Februar cr,

(von Morgens 9 Uhr ab) im Wolterschen Gasthof zu Strelitz: A. aus der Oberförsterei Wildpark und zwar den obengenannten Begängen ca. 800 Stück kiefern Bauholz; B. aus der Oberförsterei Strelitz und zwar den Begängen Fürstensee, Strelitz und Kalkhorst circa 1900 Stück kiefern Bau⸗ und Schneideholz. Näherer Nachweis und spezielle Verzeichnisse über die Hölzer sind bei den betreffenden Unterförstern zu erwil ken. z Neustrelitz und Strelitz, den 26. Januar 1874.

Die Großherzoglichen Oberförster.

v. Kamptz. Wentzel. (a. 1140/1.)

410 Bekanntmachung. Die Lieferung von:

3994 Kbm. Kopfsteinen,

313415 Kbm. Kies und groben Sand zur Pflasterung der Staatsstraße zwischen Neu⸗ Schöneberg und Steglitz in den Jahren 1874/75 soll im Wege der öffentlichen Submission an den Min⸗ destfordernden vergeben werden.

Kostenanschlag und Bedingungen sind in meinem Geschäftslokal, Skalitzer Straße 135 1. , . und versiegelte Offerten, welche sich sowohl auf Lie⸗ ferung des Gesammtquantums, als auch getrennt, auf die pro 1374 und 1875 erforderlichen Material- quantitäten erstrecken können, bis zum 15. Februar d. J. an den Unterzeichneten unter Anschluß von Probesteinen einzureichen.

Berlin, den 39. Januar 1874.

Der Königliche Bauinspektor.

xen Cement⸗Lieferung.

Zum Bau der Uszlenkis⸗Chaufseebrücke im Memel⸗ thale bei Tilsit soll die Lieferung von 3000 Ton . Cement in öffentlicher Submisston verdungen werden.

Die Submissionsofferten sind portofrei und ver⸗ siegelt mit der Aufschrift:

Submission auf Lieferung von Cement versehen, bis zum Termin Mittwoch, den 18. ͤ 3 1874, Nachmittags r, an den Unterzeichneten einzureichen, zu welcher Zeit dieselhen in Gegenwart der erschienen n Submittenten eröffnet werden. .

Die Bedingunzen liegen im Baubüreau, Tilsit, Fleischerstraße Nr. 6, zur Eixsicht aus; können auch gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.

Tilsit, den 21. Januar 1874.

Der Bau⸗-Juspektor.

442 . Für die Artillerie⸗Schießschule sind: 2590 Infanterie⸗ und 6 Kapallerie⸗Kochgeschirre, 250 . , und 6h Kochgeschirr⸗ utterale u liefern. Reflektanten wollen ihre Preisangaben Rs 10. d. M. schriftlich einsenden.

212 Bekanntmachung.

In der hiesigen . Strafanstalt werden zum 1. Mai d. J. ca. 30 Gefangene, von denen ge= enwärtig 23 als Leinweber und 7 als Spuler be⸗ n sind, disponibel.

Der fernere Betrieb einer Weberei ist erwünscht, doch sind auch andere lohnende und der Gesundheit nicht nachtheilige Arbeiten außer den hier bestehen⸗ den: Cigarrenmacherei, Stiefelettenfabrikation, Eisen⸗ waaren⸗ und Maschinenfabrikation, Buchbinderct und Schneiderei, nicht ausgeschlossen. Hierauf reflektirende Unternehmer wollen die darüber aufgestellten Bedin⸗ gungen, welche an allen Wochentagen Vormittags von s8—12 und Nachmittags von 2—6 Uhr in der An⸗ stalt ausliegen, einsehen und demnächst ihre frankir⸗ ten Offerten bis

zum 2. März Abends schriftlich einreichen. Später eingehende Offerten werden nicht berücksichtigt.

Die bei event. Abschließung des Kontrakts sofort zu ee, dee Kaution beträgt 500 Thlr.

Ratibor, den 12. Januar 1874.

Königliche Strafanstalts⸗Direltion.

Redaktion und Rendantur: Schwieg er. Berlin: Verlag der Expedition (Kesseh. Druck: W. Elsner.

Zwei Beilagen. (einschließlich der Börsen⸗Beilage).

Besitz der Gegenstände bis zum 5. März d. J. einschli dem Gericht oder dem Verwalter ber zeige zu ma etwanigen Re liefern.

Pfandinhaber und andere mit denselb

berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandftücken

nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, ihre Ansprüche, dieselben 3 sein oder nicht, mit dem dafür

zum 18. März d. J. einschließli schriftlich oder zu Protokoll , men,

hiermit aufgefordert, bereits rechtshängig verlangten Vorrechte

bis bei uns

2

und , zur fun der sämmtlich

. gedachten Frist angemeldeten o wie nach Befinden zur Bestellung des Verwaltungs⸗Personals

auf den 13. April d. J, Vormittags in unserem Gerichtslokal, Zimmer zesse, vor dem genannten Kommifsar zu Wer seine Anmeldung schriftlich eine Abschrift derselben und zufügen.

Jeder Gläubiger, bezirk seinen Wohnsitz hat, muß bei der A seiner Forderung einen am hiesigen Orte oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den zeigen.

enjenigen, welchen es hier an Bekanntsch werden die Rechtsanwalte Justiz Rath

Bauke und Bindewald hierselbst zu Sachwaltern vor⸗

geschlagen.

Die im Februar 1803 geborne Anna Dayn aus Gelnhausen, verheirgthet gewesen Schreiner Kern in Son en Jahren nach Amerika ausgewandert und

deren Leben oder Tod nichts bekannt geworden. Die⸗

selbe wird aufgefordert, binnen 3 Monaten v Nachricht über ihr Leben und i geben, widrigenfalls sie für todt er Hanau, den 16. Januar 1874. aa n. Kreisgericht.

ang.

en, und Alles mit Vorbehalt ihrer te ebendahin zur Konkursmasse abzu—

Forderungen, definitiven

für Bagatell⸗Pro⸗ erscheinen.

t einreicht, hat ihrer Anlagen bei⸗

welcher nicht in unserem Amts⸗ wohnhaften

auswärtigen Akten an⸗

m, ist vor langen

ren Wohnort zu ärt werden wird.

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Stand der KEBadischen EBanl-

am 31. Jammar 18274.

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Mr. 2. o, dn . Kerim, den 31. December 1823.

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2. 094. 584 1

Mit den Büchern der Berliner Wechslerbank übereinstimmend angefertigt.

Pie KHEuchhalterei: J. Waser.

Die Direction der Berliner Wechslerbank:

Freund. Grüne.

Passiva.

ruhe

Geprägtes Geld.

Staatspapiergeld & Pr en, .

Wechsel-Bestnde . Vorschüsse gegen Unterpfand Werthpapiere. Discontirte ö Immobilien Mannheim & C

Diverse Bebitoren ; Effecten des Reservefond.

jyatban *

verloostè werth-

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