1874 / 35 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Feb 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Im weiteren Verlauf kommt der Magistrat auf die um Berlin anzulegenden Ringbahnen.

Was nun jenes andere von dem Herrn Vorredner berührte Pro⸗ iekt anbetrifft, so ist dies der Plan des Herrn Otto Busse, des Di⸗ rektors der Berlin Hamburger Immobilien Gesellschaft. Das des⸗ allsige Gesuch ist im Jahre 1872, als längst die Verhandlungen über

ie Berliner Stadtbahn schwebten, an die Königliche Staatsregierung gelangt. Fragt man aber, wie ist die Durchschneidung Berlins in diesem Projekt gedacht, so ist nach alledem, was zu meiner Kenniniß gelangte, ein . Unterschied rücksichtlich der Durchschneidung der Stadt in diesem und in jenem Projekte nicht aufzufinden, im Wesentlichen ift dieselbe Linie dort wie hier gewählt. Der Unterschied liegt nur darin, daß jenes Projekt gleichzeitig eine große Anzahl Berlin um⸗ gehender Lokalbahnen vorgesehen hat, die sich an die Hauptbahn anschließen sollen. Meine Herren, was damals möglich war, die Lokalbahnen im Umkreise von Berlin an die Stadtbahn anzuschließen, ist auch heute nicht unmöglich geworden, es steht jedem Unternehmer frei, diese Bahnen, wenn sie nützlicher für die Lösung der Wohnungs—⸗ noth sein sollten, zu bauen, und ich kann feststellen, daß die Herren 2 ah f diese Ueberzeugung haben. In ihrem Gesuche wird gesagt:

Die Mittheilungen der öffentlichen Blätter lassen die Anlage dieser Stadtbahn in einer Weise gesichert erscheinen, welche es un nöthig macht, unsere frühere Bitte um Erlaubniß zu Vorarbeiten dieses wichtigen Zweiges der Gesgmmtanlage zu wiederholen.

.Sie schließen dann daran die Bitte, ihnen die Vorarbeiten für jene Ringbahnen zu gestatten, welche Bitte ihnen gewährt worden ist, und erfüllen die Unternehmer die gesetzlichen Bedingungen. so bin ich der letzte, welcher der Ausführung dieser Projekte widerspricht. Wir werden also durch die Stadthahn 6 dieser Seite hin, wenn sich überhaupt Unternehmer für die wirkliche Ausführung der Ringbahnen finden, Alles da ermöglichen, was der ö. Vorredner seinerseits wünscht. Zum Schluß ist nun der Herr Vorredner in eine Erörterung über die Mhrist ische Form der Gesellschaft eingetreten, und er hat mehrmals den Ausdruck gebraucht, daß es sich um eine Umgehung der Gesetze handle, es sei etwas projektirt, was Seitens der Staatsregierung bei Privatgeselischaften nicht geduldet werden könne, er hat also damit ansgesprochen, daß man in der That, indem man diese Form wählte, etwas beabsichtige, was geradezu mit den Gesetzen im Widerspruch stehe, wenn er auch in einigen Wen⸗ dungen sich des Ausdrucks bediente, nian wähle eine Form, die, wenn auch nicht gegen die Gesetze, doch nebenher gehe. Meine Herren! Es würde erwünscht gewesen sein, wenn der Herr Vorredner auf diese Seite der Sache vielleicht noch näher einzugehen beliebt hätte, es würde dann vielleicht möglich gewesen sein, die einzelnen Punkte einer näheren Besprechung zu unterziehen. Von ihm selbst ist nur der §. 3 der Verträge oIngeführt, worden, wo es sich darum handelt, einen Betrag von 5060 Aktien Anderen zu überlassen, und er behauptet, daß Ne, Bestimmung eine solche sei, welche mit der Aktiengesetzgebung im Widerspruch stehe. Ich habe den Beweis darüber vermißt, ich habe nur eine Behauptung gehört, die aber durch Gründe nicht unterstützt war. Ich bestreite keineswegs, daß es ein im Leben gewiß nicht häufig vorkommender Fall ist, daß eine Aktiengesellschaft durch suristische Personen gebildet wird. Es handelt sich aber darum, ob eine solche Aktiengesellschaft, welche gus juristischen Personen zusammengesetzt wird, rechtlich unzulässig sei. Im Art. 207 des Handelsgesetz bucht heißt es:

Sine Handelsgesellschaft ist eine Aktiengesellschaft, wenn sich die sämmtlichen Gesellschafter nur mit Einlagen betheiligen, ohne persönlich für die Verbindlichkeiten zu haften.

Diesem Begriffe der Aftiengesellschaft entspricht die vorliegende Form. Es haben sich 4 oder 5 jaristische Personen zusam⸗ mengethan, um die Altiengesellschaft zu gründen. Nun bin ich persönlich der Meinung, daß nach Gage der bestehenden e der Verwaltunggrath, welcher in dem Entwurf des Statuts vorgesehen ist, recht wohl hätte gebildet werden können durch die Re— präsentanten der einzelnen Gesellschaften, indem diefe auch im Ver—⸗

waltungsrgth in die Stelle der einzelnen Geschäftsaktionen hätten treten können. Man hätte also den Verwaltungsrath lediglich aus den Re⸗ prãsentanten der n . Gesellschaften zusammensetzen können. Dabei würde es geblieben sein, so lange nicht durch die Weiterbegebung von

Aktien physische Personen sich betheiligten, die vielleicht ann eine

andere Gestaltung des Verwaltungsraths herbeizuführen in der Lage

waren Aus Fürsorge hat man . bei Aufnahme der Verträge, um jedem möglichen Zweifel zu begegnen, feststellen wollen, be] eine der Gesellschaften sofort verpflichtet sei, eine gewisse Änzahl von Aktien (5000 Aktien) weiter zu begeben, um dadurch phy⸗ sische Personen, wenn dies nothwendig sein sollte, als Aktionäre

Kraft eigenen Rechts in den Verwaltungsrath einzuführen. In dieser ganzen Manipulation liegt meiner Meinung ug nichts, was dem Gesetze in irgend einem Punkte widerspraͤche, i würde deshalb auch bei Privatgesellschaften, wenn die . in mein Ressort fiele, nicht die 3, und keine gesetzliche Basis

aben, um gegen einen ähnlichen Vorgang einzuschreilen. Die Be⸗

timmung hat lediglich den Zweck, dem etwaigen Zweifel zu begegnen, ob der Verwaltungsrath rite konstituirt werden könne aus Repräsen⸗ tanten der einzelnen Gesellschaften, und will es demgemäß ermöglichen, daß der Verwaltungsrath guch sofort aus Physischen Personen, die die vorgeschriebene Zahl von Aktien besitzen, zusammengesetzt werden könne.

Daß dies mit den bestehenden Gesetzen im Widerspruch stehe, daß es unmoralisch sei, muß ich überall bestreiten. Ich glaube, die Begeisterung, von welcher der Herr Vorredner im Anfang seiner Rede sprach, hat sich auf ihn übertragen, indem er das Projekt so lebhaft bekämpfte. Ich bitte in der That daz Haus, die Sache ganz nüch⸗ tern aufzufassen; ich wiederhole, die Regierung beurtheilt die Angele⸗ genheit ohne Uebertreibung, sie steht derselben mit Ruhe und Besonnen⸗ heit gegenüber, sie hat nicht die Verantwortung auf sich nehmen wollen, ein so wichtiges Unternehmen an den hervorgehobenen Um— ständen scheitern zu lassen; sie hat den Plan in Verbindung mit großen Gesellschaften aufgenommen, sie ist zugleich in der Lage, das Unter⸗ nehmen durch eigene Behörden gerade so leiten zu können, als wenn es ein reines Staatsunternehmen wäre. Ich glaube, es find alle Rück⸗ sichten des öffentlichen Interesses gewahrt, und bitte Sie, deshalb die Vorlage, sowie Sie dieselbe in der zweiten Lesung angenommen haben, auch in der dritten Lesung anzunehmen.

Auf die Bemerkung des Präsidenten v. Bennigsen, daß der Abg. Dr Virchom nicht das Unternehmen der Regierung als einen Verrath bezeichnet, sondern nur die Meinung ausgesprochen habe, daß, wenn die Regierung Privatgesellschaften Aehnliches gestatten wollte, leicht Geschrei von Verrath entstehen könnte, entgegnete der Handel s⸗Minister:

Wenn ich etwas Anderes meinestheils ausgesprochen habe, so kann dies nur auf einem Mißverständniß beruhen, indem ich dem , Präsidenten vollständig darin beitrete, daß die Aeußerungen des rn. Abg. Dr. Virchow diejenigen gewesen sind, welche der Herr 2 bezeichnete. Es liegt in der Natur der Sache, daß mir

lles fern liegt, was irgendwie eine persönliche Seite haben kann.

In der Diskusston über das Eisenbahnanlehen sprach sich der Abgeordnete v. Benda dahin aus, daß es wünschenswerth sei, in der Kommission einige allgemeine Gesichtspunkte über die gedeihlichere Entwickelung des Eisenbahnwesens durch Staats⸗ und Privatunternehmungen, Tariferhöhung oder gänzliche Tarif⸗ freiheit u. s. w. zu besprechen. Der Han de ls-Minist er er— widerte hierauf:

Die Regierung wird selbstverständlich bereit sein, in die Diskussion Bieser Fragen einzutreten, und wird durchaus keinen Anstand nehmen, Dasfenige mitzutheilen, was sie auf diesem Gebiete beabsichtigt hat. Da aber auf der, anderen Seite die Herren Redner immer damit an⸗ fangen, daß sie die nähere Erörterung auf einen spätern Zeitpunkt ver— . wollen, so bin guch ich in der Lage, das, was ich zu sagen

abe, einer späteren Gelegenheit vorzubehalten.

Runst, Wissenschaft und Literatur.

Verlin. Das soeben ausgegebene 2. * III. Bandes der Deutschen Monatshefte“, 3 für die gesammten Kultur- n . des Deutschen Vaterlandes, herausgegeben im Auftrage der Redaktien des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats ⸗Anzeigers (Berlin, Carl Heymanns Verlag, 8W., Anhaltische⸗ straße 19), hat folgenden Inhalt: I) Die Siegel der Universitäten im Beusschen Reich II. (mit Illustrationen). 2) Die deutsche Gemein⸗ schuldordnung. 3) Die Finanz⸗Verwaltung Preußens in den . 1870, 1871 und 1872. . Zur Literatur über den Norddeutschen Bund und das Deutsche Reich. II. 5) Zur Geschichte der deutschen Holz⸗ skulptur. 6) Ein deutsches Central-Handelsregister. ) Chronik des Deutschen Reichs 8) Literatur. 9) Eingegangene literarische Neuigkeiten.

Paris, 19. Februar. (W. T. B.). Der bekannte Historiker Jules Michelet ist auf einer der Hyerischen Inseln gestorben.

Verkehrs ⸗Anstalten. ̃ Kiel, 19. Februar. (BW. T. B.) Ein hefliger Nordost hat eine Sturm fluth herbeigeführt, durch die ein Theil der Stadt überschwemmt worden ist. Der heute fällige Postdampfer aus Kor- soer ist nicht eingetroffen.

Antwerpen, 98. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer Wash ington dez baltischen Lloyd ist heute Abend wohlbehalten aus New⸗Nork hier eingetroffen.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bureau.

Stettin, Dienstag, 10. Februar, Vormittag,: Der Vor⸗ steher der Telegraphenstation in Swinemünde meldet hierher, daß bei fürchterlichem Sturm die See mit reißender Schnelligkeit steigt und in den Zimmern der Telegraphenstation steht, weshalb der Telegraphendienst augenblicklich unmöglich.

Kiel, Dienstag, 10. Februar, Nachmittags 12 Uhr 40 Mi⸗ nuten. Der Sturm hat jetzt nachgelassen und ist das Wasser in stetigem Sinken begriffen. Durch die Ueberschwemmung sind die Maschinenräume der „Kieler Zeitung“ unter Wasser gesetzt, so daß das regelmäßige Erscheinen des Blattes gehemmt ist.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 11. Februar. Opernhaus. (41. Vorstellung.) Auf Begehren: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wart⸗ burg. Große romantische Oper in 3 Akten von R. Wagner. Elisabeth: Fr. v. Voggenhuber. Venus: Frl. Grossi. Landgraf: Hr. Fricke. Tannhäuser: Hr. Niemann. Wolfram: Hr. Betz. Anfang halb 7 Uhr. Hohe Preise.

Schauspielhaus. (41. Vorstellung). Der Spieler. Schau⸗ spiel in 5 Abtheilungen von A. W. Iffland. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Donnerstag, 12. Februar. Opernhaus. (42. Vorstellung.) Der Troubadour. Oper in 4 Akten. Musik von Verdi. Ballet von P. Taglioni. Leonore: Fr. Mallinger. Aazucena: Frl. Lammert. Manrico: Hr. Theodor Wachtel, als letzte Gastrolle: Luna: Hr. Schmidt. Anfang 7 Uhr. Hohe Preise.

Schauspielhaus. (42. Vorstellung.ꝰ In Charlottenburg. Historisches Schauspiel in 4 Akten von Max Ring. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Donnerstag, 12. Februar. Im Saal⸗Theater des Königlichen Schauspielhauses. Fünfundzwanzigste Vorstellung der franzöfischen Schauspieler⸗Gesellschaft. Troisisme représentation de: Les Möli-Mélo de la rue Meslay. Troisième représentation de: La tasse cassée. Troisième représentation de: Toto chez Tata. Troisième représentation de: Les souliers de bal.

Der Mineralsalzberg bau im Preußischen Staate . im Jahre 1872.

Die gesammte Mineralsalzproduktion in Preußen betrug im Jahr 1872: 5,547,784 Ctr. im Werthe von a9, 635 Thlr., d. i. , , , ö. . . Werth von

hlr. um den Betrag von tr. Mineralsalz un ide , mehr , ö

An Steinsalz sind gefördert im Jahr 1872: 1,596,784 Ctr. im Werthe von 229305 Thlr, oder 4,1 Sgr. für den Centner. Gegen die vorjährige Förderung im Betrage 1,173,164 Ctr. und den Werth derselben von 1873590 Thlr. ergiebt dies eine Mehrförderung im Jahre 1812 von 123,620 Thlr. oder s, Prozent, und einen Mehrbetrag des Werthes von 33,455 Thlr. oder 17, Prozent. An der dies fährigen Steinsalzförderung ist außer den drei fiskalischen Werken zu Staßfurt, Erfurt und Stetten noch dag Steinsalzbergwerk der Mans eldischen Gewerkschaft: Mansfeld bei Burgörner mit einer, bei n T arbeiten der zufällig gefundenen Steinsalzlagerstälte gewonnenen För⸗ derung von 12000 Ctr. im Werthe von 1006 Thlr. betheiligt. An Kalisalzen, deren Vorkommen in Preußen bisher nur im Zusammenhang mit der Salzlagerstätte von Staßfurt, beziehentlich auf deren Fortsetzung nachgewiesen ist, sind auf dem fiskalischen Werke . im Jahre 1872 gefördert worden: 3, 950, 500 Ctr. im

erthe von 718,820 Thlr.', d. i. 5.33 Sgr. für den Centner. Gegen das Vorjahr, wo 3,203 9h9 Cir. im Werth von 43579656 Thlr., d. i. 410 Sgr. für den Gentner gefördert wurden, ergiebt sich für das Jahr 1872 eine Mehrförderung von 747,509 Ctr, oder 23,5 Prozent und ein Mehrwerth der För⸗ dung von 2580, 864 Thlr. oder 64,1 *, sowie eine Steigerung des durchschnittlichen Verkaufspreises von Ja. Sgr. für den Centner. Die Mehrförderung, wie der höhere Verkaufspreis der Kalisalze im 36 1872 haben ihre Ursache in sehr günstigen Markt⸗ und Absatz⸗ verhältnissen für die Produkte der Kalifabriken in derselben Zeitperiode.

Außerdem wurden im Jahre 1872 auf dem fiskalischen Werke zu Staßfurt: 500 Ctr. (geschlemmter) Boractt gegen 315 Gtr. im Vor— ahr Pproduzirt. Der Preis der Boracits stieg von 18 Thlr. 25 Sgr. ke en 8 im Jahre 1871 auf 20 Thlr. für den Centner im

ahre

Die mittlere Belegschaft der Mineraljalzbergwerke betrug 724 Mann, von denen 415 unter Tage, 309 über Tage beschäftigt wurden. Im

größten Theil, und die Kalisalz-Produktion in ihrem ganzen Betrage auf das fiskalische 23 zu Staßfurt. ; ö ö

Im Nachfolgend sist, eine Zusammenstellung der auf diesem Werke produzirten verkäu ichen Mineralsalzmengen in der Periode vom Jahre 1861, zu welcher Zeit die Kalisalzgewinnung zu Staßfurt Wichtigkeit erlangte, bis zum Schluß des Jahres 1872 gegeben. Die— selbe enthält zugleich die Abfatzmengen des auf der nämlichen Lager⸗ stätte bauenden und seit dem aher 1861 in Förderung getretenen Herzoglich anhaltinischen Saljwerks Leopoldshall bei Staßfurt, und gewährt dadurch einen interessanten Vergleich der Produktion beider Werke, sowie einen Ueberblick über die gesamimte Kalisalz⸗Produktion Deutschlands, die in der Zeit bis zum Jahresschluß 1877 nur auf den genannten beiden Werken stattgefunden hat.

Menge und Werth der abgesetzten Produkte.

auf dem Königlich preußischen auf dem Herzeglich anhal—

R 6 tinischen Salzwerke zu Salzwerke zu Staßfurt. Leop'ldehan.

L Stein salz und Steinsalzfabrikate:

1861 . 795,744 Ctr. 132,157 Thlr. 109547 Ctr. 1,477 Thlr. 1862 . 927,570 138,635 13337 1,656 1563. 334, 99s 123, 717 25, 9653 6.92 1864 . 895,965 111,145 34,255 3,765 1365 . 870,935 93,633 29,612 3,485 1866 . 953,229 98, 216 34,936 3,964 1867 . 1,096, 242 110,877 26,830 2.724 18683 . 13158, 425 136,519 139453 5.323 1569 . 1,126,539 124,318 177398 18563 15506 . 963,466 116, 395 136,916 18, 35g 1871 . 930 084 128,631 73, 005 9, 169 18572 1,053, 787 156,117 55,910 8, 536

2) Kalisalze einschließlich Kieserit und Boracit. 1861: 45,868 Ctr. 11,600 ich 18862: 399653 111755, 4,298 1863: 830,817 266, 127 337, 084 1864: 1,146,613 334,515 l, 166,741 1865: 736,122 120,718 1, 124,717 1866: 1,299, 968 188,901 1,598, 289 1867: 1,468,022 26,730 l, 600,760 Id, qs 1946 46

naa 8 2 2 2 2 2 2a n ü n R n . . a aa n a d d a , n.

1,216 104547 357 755 15135 29 gh Ih gh

6

Südwest. (Eine internationale meteorologische Konferenz in Wien hat beschlossen, von nun an auch im Französischen West lere mit W zu bezeichnen, Wie früher war auch jetzt der Fels doppelt ge⸗ spalten; außer den bereits horizontalen Spaltungen fanden sich auch solche, welche mit der Schieferung einen spitzen Winkel bildeten; na= mentlich die Letztern waren voll von Eurit. An einzelnen Stellen tröpfelte durch die Spalten Wasser hindurch. Die mittlere Temperatur auf dem Grund des Tunnels war 16,, Gr. C. Wärme, während die äußere Lufttemperatur 1 Gr. Kälte zeigte.

Die dritte Turbine mit ihren Kompressoren ist aufgestellt wor—⸗ den. Der Hauptarm der Reuß am Einmündungsdamm mußte wegen niedrigen Wasserstands geschlossen werden. Zwei große Gerüste für die Bohrmaschinen Mac Kean und Ferrou, welche in Zukunft in An— wendung kommen sollen, sind vollendet; auch eine kleinere Leitung des Wassers zu den Bohrlöchern ist erstellt worden. Die innere Einrich⸗ tung der Gießerei und der Schmiede ist fertig und das Wärmehaus für den Dynamit ist wieder aufgebaut. Der Visirstollen ist um 125 Meter verlängert worden; vom . Cenis wurde weiteres Material zugeführt, auch sind neue Behrmaschinen Mac Kean eingetroffen. Bis jetzt wurden fortwährend Maschinen Dubois & Frangois verwendet; das Gerüste trug immer sechs solcher Maschinen. Die definitiven Druckmaschinen haben regelmäßig sowohl, die nöthige kompromitirte Luft für die Bohrung als für die Ventilation geliefert. Der mittlere Fortschritt im Dezember war 2556, in der zwelten Hälfte des Jahres 1873 2130 Meter täglich.

Auf der Südseite bei Airolo ist der Tunnel von 527 auf H96, die Ausweitung von 270 auf 287 laufende Meter fortgeschritten. Die mittlere Zahl der Arbeiter blieb auf 524 stehen, das Maximum der⸗ selben siel auf 581. Die Bohrung 66 zwischen 527 und 596 Me— tern Tiefe auf quarzreichen Glimmerschiefer, welcher anfänglich grauen Talk, membranosen Glimmer und grobe Granaten, nachher aber sati= nirten Glimmer und kleine Granaten enthielt; zuletzt herrschte der Quarz so vor, daß die Felsart als quarziger Glimmerschiefer oder ,, bezeichnet werden muß. An drei Stellen stieß man auf dicke Quarzadern.

Einige unwichtige Durchsickerungen und einige Centimeter Wasser auf dem Boden des Tunnels abgerechnet, konnte auf der Seite von Airolo bis auf 534 Meter in so trockenem Felsen, wie seit lange nicht mehr, gearbeitet werden. Von da an bis auf 511 Meter drang

M 35.

350,700 Mark. Vom 10. Januar 1374.

Königreich Pren ßen.

ivile g ium wegen eventueller Ausfertigung auf den Inhaber lau⸗ Pe i e gn ne! des Kreises Insterburg im Betrage von

Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 10. Februar

e . ö. K

Kreistage vom 19. November 1873 beschlossen worden, die erforder= fonds zu.

ĩ . inlõ ivile⸗ lichen Geldm jsttel e nf. , 6 ö . weise 200 Mark abgerundet. 35. Dei mber Lößt. E , e rn fsh ee, , we a. Folgeordnung der Einlösun

giums vom

und noch nicht amortisirten Kreig-Obligationen im Betrage von 350, 700

erke ü Wege eines bei dern Reschs-nvalidenfonds zu contrahirenden durch das,. Lpos H'stimmt,, Die

gedachten Kreisstände:

idenfonds, auf jeden Inhaber lautende, mit k sowohl gelle der Gläubiger als auch

Kreises unkündbare Obligationen zu einem Gesammt ·

kommt, 4 Schuldner ctwaz zu erinnern gefunden hat,

lfo von höchstens 350 700 Mark ausstellen zu dürfen,

in Gemäßheit des 8. 2 des Gesetzfis vom 17. Juni 1833 „zur pusstellung ben

nn e ö O, 750 Mark, in Buch⸗ AIcherg 1 n,, 1. indert Mark, welche in Nominalwerthe zu enkrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, staben; Breihundert än äiß Tarn end siebe fun t, n mel am z. Januät and 1. Juli, von heute an gerechnet, mit . Prozent Abschnitten von 3900, 3n0, gh. unde doo Marr ichs ne n 3 Der Zinsenlauf der ausgeloosten

Die ausgeloosten Schuldver

zder auch von 5000, 2000, 1090, 300 und 209 Mark Reichs⸗ 1. in Reichsmünze verzinset.

na

em anliegenden S f 3 mit 1 jährlich zu verzinsen und na

mit wenigstens jährlich

nachweisen zu dürfen, geltend zu machen befugt ist.

tehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der ec) tn tf h gr. 2. für die Befriedigung der Inhaber der Bbligassonen eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht über

nommen.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und bei⸗

gedrucktem Königlichen Insiegel. 10. Januar 1874. Gegeben e. 3 36. ö

Camphausen. Graf zu Eulenburg. Dr. Achenbach.

Provinz Preußen. Obligation des Kreises Insterburg. II. Emission ö N

—ᷣ Mark Reichswährung. Auf Grund des unterm 10. Januar 1874 genehmigten Kreistags=

; ĩ ö Rechts⸗

hrung nach der. Bestimmnng des Darleihers resp. dessen . ü i hl der Schuldscheine jeder dieser Gattungen ten Lage. . 5 8 mit Hülfe einer Kreitz⸗ gehen gn d i d olgeordnung jährlich, vom Jahre ab,

oos zu bestimmenden 7 ö gen n, . 6 . i inellen Schuldkapitals unter Zuwa er Zinsen von den ,, zu tilgen sind, durch gegenwärtiges rivilegium Unsere landesherrliche Genehmigung mit der rechtlichen W ertheilen, daß ein jeder Inhaber bieser Obliggtionen die daraus hervorgehenden Rechte, ohne die Uebertragung des Eigenthums

Regierungsbezirk Gumbinnen.

gerichte zu Insterburg. Doch soll Demjenige

werden.

beschlusses vom 19. November 1873 wegen Aufnahnie eines Darlehns Die Ausgabe einer neuen

im Betrage von 356 700 Mark aus dem Reichs- Invalidenfonds zu . tene! sich die ständische Kommissien für Kontrahirung die= er Anleihe, Ramens des Kreises, durch diese für seden Inhaber gültige, . Seitens des Gläubigers als auch Seitens des Schuldners un⸗ kündbare Verschreibung, zu einer Darlehnsschuld von . Mark, wescher Betrag an den Kreis Faar gezahlt worden und mit 45

geschehen ist.

der Kreis mit seinem Vermögen.

Die Rückzahlung der ganzen Schuld von 3505700 Mark g vom Jahre 1874 ab allmählich aus einem zu diesem Behufe bildeten Tilgungsfonds von wenigstens 2 Prozent des ursprünglichen nominellen Schuldkapitals jährlich, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldraten. Der Kreis behält sich jedoch das Recht vor, den Tilgungsfonds bis auf höchstens 5 Prozent des ursprüng= Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen *. lichen nominellen Schuldkapitals f verstärken.

Nachdem von den Kreisständen des Kreises Insterburg auf dem stärkte Amortisation ersparten Zinsen wachsen ebenfalls dem Tilgungs⸗

Die jährlichen Amortisationsraten werden auf 500, beziehungs⸗

der Schuld verschreibungen wird usloosung erfolgt vom J

gleich hohen Barlehns zu beschaffen, wollen Wir auf den Antrag der 1874 ab in dem Monate Juni en Jahres.

zu diesem Zwecke auf Verlangen des Reichs⸗ chreibungen werden unter Bezeichnung

ins s ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem

Gir n . . erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Be⸗

ominalbetrage, n, , . . . er th . n. i n In ff.

ĩ ĩ ich! termine in dem Dentschen Reichs⸗ un nig r welcher dem noch nicht getilgten. Betrage der Schuld gleich i n mint,. er zu n n enn, dem . . Etetz tretenden ; ĩ ĩ Organe, in der Ostpreußischen Zeitung zu Königsberg i.

da ch hier agen weder im ä , n g gn . he. Ran r Regierung zu Gumbinnen oder dem an dessen Stelle tretenden Organe und in der Insterburger Zeitung.

Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital und zwar zum

mit (in Buchstaben). ..... Ma bei der mei m g ref zu Insterburg und den in dem Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preu zer Stelle tretenden Organe, in dem Amtsblatte der Königlichen Regierung zu Gumbinnen oder dem an dessen Stelle tretenden Organe, in der Ostpreußischen Zeitung zu Königsberg i. Pr. und in der Inster= burger Zeitung bekannt gemachten Einlösungsstellen in Berlin und Königsberg i. Pr. Die sa . Die ständische Ko der Anleihe aus dem Reichs⸗Invalidenfonds.

Dieser Zinscoupon ist ungültig, wenn dessen Geld⸗ betrag nicht innerhalb vier Jahren, vom Ablgufe des Ka⸗ lenderjahres der Fälligkeit an gerechnet, erhoben wird. Anmerkung. Die Namensunterschriften der Kommissions Mitglieder können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden; doch muß jeder Zinscoupon mit der eigenhändigen Namensunter⸗ schrift eines Kontrolbeamten versehen werden.

chuldverschreibungen endigt an dem für die Einlösung bestimm⸗

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen hlo Rückgabe der ausgegebenen Zinscoupons, beziehungsweise dieser Schult verschreibung bei der Kreis Kommunalkasse in Insterburg und den in den vorbezeichneten Blättern bekannt gemachten Einlösungsstellen in Berlin und Königsberg in Preußen und Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit, J .

Mit der zur Empfangnahme des Kapitals präsentirten Schuld⸗ verschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinscoupons der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinscoupons wird der Betrag vom Kapitale abgezogen. . .

Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jahren nach dem Rückzahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die inner halb vier Jahren, nach Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten des Kreises.

Das Aufgebot und die Amortisation verlorener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der All emeinen Gerichts Ordnung Theil J. Titel 51, §. 120 sequ. bei dem Königlichen Kreis—⸗

ar auch in der nach dem

Provinz Preußen.

Der Inhaber dieses Talons eipfängt gegen dessen Ri 9 der Obligation! des Insterburger Kreises Lüittr Nr.

Zinscoupons können weder aufgeboten noch, amortisirt werden.

n. welcher den Verlust von Zinscoupons vor Ab⸗

lauf der vierjährigen Vera rungsfrist bei der Kreisverwaltung an⸗ meldet und den stattehabten Besitz der Zingeecupons durch Vorzei gung der Schuldverschreibung oder sonst in glaubhafter Weise darthut, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinscoupons gegen Quittung ausgezahlt

Mit dieser Schuldverschreibung sind .. halbjährliche Zinscoupons bis zum Schlusse des Jahres;... ̃ Zeit werden Zinscoupons auf fünfjährige Perioden ausgegeben. u r n r, 66 i der Kreißs⸗Kommunalkasse zu Insterburg gegen Ablieferung des der älteren e e Beim Verluste des Talons

ausgegeben. Für die weitere

Zinscoupons⸗Serie beigedrucklen Talons.

187.

Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift a,. den..

Provinz Preußen.

Zinscoupon zu der

Kreis⸗Obligation des Kreises Insterburg.

II. Emission. ; J Mark zu 4 Prozent Zinsen über Mark .. . Pfennige.

mpfängt gegen dessen Rückgabe 8 resp. vom und späterhin die Zinsen der gation für das Halbjahr vom l Mark .. Pfennigen

ischen Staats-Anzeiger oder dem an dessen

Regierungsbezirk Gumbinnen. Talon ur

3 Kreis⸗Obligation des Insterburger Kreises.

II. Emission.

ickgabe Mark à 45 Prozent Zinsen die ö

Serie Zinscoupons für die fünf Jahre 18... bis 18... bei der Kreis- Kommunalkgsse zu Insterburg, sofern nicht von dem als sol— chen legitimirten Inhaber der Obligation rechtzeitig dagegen Wider spruch erhoben ist. den. ten 4 ö

Die ständische Kommission des Kreises Insterburg für Kontrahirung

der Anleihe aus dem Reichs⸗Invalidenfonds. Anmerkung. ; .

1) Die Namensunterschriften der Kommissions⸗Mitglieder können mit Lettern oder Faesimilestempeln gedruckt werden; doch muß jeder Talon mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrol⸗ beamten versehen werden.

2) Der Talon ist zum Unterschiede auf der ganzen Blattbreite un⸗ ter den beiden letzten Zinscoupons mit davon abweichenden Let- tern in nachstehender Art abzudrucken.

erfolgt die Aushändigung der neuen Zinscoupons⸗Serie an den In—

* 4 j haber der Schuldverschreibung, sofern deren Vorzeigung rechtzeitig . . Singeouphn. ö

Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet

10“ Zinscoupon.

Prozent jährlich zu verzinsen ist.

In seraten⸗Erpedition des Neutschen Reichs Anzeigers

2.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

und Königlich , ,. en, J 1

Berlin ilhelm⸗Straße Nr.

3. Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. derg

Ronkurse, Subhastatianen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

524 Bekanntmachung. ö

In dem Konkurse über das Vermögen des Nestaurateurs Franz Adam von hier ist die Bei⸗ hehaltung des einstweiligen Verwalters, Kaufmanns Dito Paulisch von hier als definitiver Verwalter be⸗

schlossen worden.

Reichenbach i. Schl., den 2. Februar 1874. ö aer ich . Abtheilung J.

IIhöl Setanutmachung. . ; Der Aktiengesellschaft Berliner Bank“ in Berlin ist die Akttie der Breslauer Wechslerbank Nr. 2773 vom ö ö 1872 über 200 Thlr. reuß. Cour. angeblich verloren gegangen. . . . ige. . . . Diejenigen, welche als Eigenthümer, Pfa l . 9 einem anderen Grunde Ansprüche auf diese

4. Verkãufe, Verpachtungen, Submissionen Rc.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Verloosung, Amartisatian, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren. ;

3. Industrie lle Etablisseinents, Fabriken u. Großhandel.

J. Verschiedene Bekanntmachungen.

serate nimmt an die autyristrte Annongen⸗Expedition von dolf Mosse in gerlin, Leipzig, gambhurg, Frank= furt a. M., Greslan, Halle, Rrag, Mien, München, Uürnherg, Ktraßburg, Jürich und Stuttgart.

8. Literarische Anzeigen. 9. Familien⸗Nachrichten.

. dieselben bei dem unterzeichneten Gericht pätestens in dem

am 1. Mai 1874, Vormittags 12 Uhr, vor dem Stadtgerichts-Rath Siegert im Zimmer Nr. 47. II. Stock des Stadtgerichtsgebäudes an⸗ stehenden Termine geltend zu machen, widrigenfalls ie mit ihren Ansprüchen präkludirt und die erwähnte lktie für kraftlos erklärt werden wird.

Breslau, den 6. Januar 1874.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

(õl9] Bekanntmachung. .

Dem angeblich zuletzt in Engelwood Hiel in Ame⸗ rika befindlich gewesenen Tuchmachermeister Karl Ernst Mueller aus Kirchhain wird bekannt ge— macht, daß ihm durch Testament des Fräulein Ka— roline Müller ein Legat ausgesetzt ist, welches hier verwaltet wird und am 1. April 1873 45 Thlr. 9 Sgr. 1 Pf. betrug.

Kirchhain, 6. Februar 1874.

Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.

3 ö. , . 9 ö 3 . . die Eichen im Jag. nicht zum Verkauf. . 9. 9. Februar 1874. Der Oberförster.

Submissi on. .

Dle für den Reubau des Lehrgebäudes des riedrich⸗Wilhelms⸗ erforderlichen Glaser⸗

Wege öffentlicher Submission verkauft werden und ist hierzu ein Termin auf den

20. Februar er., Vormittags 11 Uhr, anberaumt.

Die Suhmissions-Bedingungen können in meinem Büreau, Askanischer Platz Ur. 7, eingesehen oder ev. gegen Zahlung von 5 Sgr. Kopialien dort in Empfang genommen werden.

Die Offerten, welche äußerlich entsprechend zu be— zeichnen, sind an den Unterzeichneten zu richten und werden im vorbezeichneten Termin in Gegenwart der etwa erschienenen Submiitenten eröffnet.

Berlin, den 5. Februar 1874.

Der Ober⸗Ingenieur der Berlin⸗Anhalter Eisenbahn. Wiedenfeld.

Vorjahr war die mittlere Belegschaft nur 55 Mann, wovsn 34 1568: 16672933 319,493

unter Tage und 242 über Tage arbeiteten. 1869: 2, 178,938 In uͤbersichtlicher Anordnung stellen sich die Resultate des Mine 1579: 2493,93

ß m,, , n. 1571: 383 37 . P 5s nnn, J Preußen im Jahre i672 und im Vergleich zum 136: 43313 , d 3g dzß6 * 1.163511

Wasser aus der Front heran, anfänglich auf der Westseite, bald aber Aktie zu haben vermeinen, werden hierdurch aufge⸗

auch vom Gewölbe. Von 541 bis 569 Meter ließen die Spalten . J.. ; ö! V„IAbbruchsofferte ! . ohn 9 rd f en Me 1 a, . . I IM. 168. GE d i k t. versehen, an die Direktion des Friedrich⸗Wilhelms- 114 Satz Gußstahlachsen mit Speichenrädern, ; ; z ö Meter verminderten sich jedoch diese Zuflüsse wieder; von da an aber 2 : ö ; Verl te. Behörde wird hiermit kund⸗ Inftituts, Friedrichstraße 140, einzureichen, und wird 375 Satz dergl. mit Gußstahlscheiben⸗ Produktion an Stein salz Hiernach sind von beiden Werken zusammen im Jahr 1572 an Piz auf 656 Meter ließ dag Gewölbe eine große Menge Wassers Von Seite des Pester Königlichen Gerichtes als Verlassenschafts-⸗ Behörde wir l , die Chun ,. Ctr Thlr. Sgr. pro. Ctr Kalisalzen, produzirt worden: 9,776, Ol8 Ctr. im Werthe von 1,308, 824 theils in Form von starken Straßen, theils regenförmig durch Die gemacht, daß der am 24. Dezember 1872 in Pest mit. Hinterlassung eines Testamentes und ! . a. der. Gubmissionen auf Glaser⸗Arbeiten 12990 Ei Tragfedern und im Jahre 1872: 1,596 584 220. 365 J Thlr. Die ganze Kalisalzproduttien seit dem Jahre 1861, welche der Menge des Wafer in einer Tiefe von Hs Meter bekrug in der derstorbene Friedrich Seeger auch zu Gunsten seiner in Danczinger Niederung oder , oder ö. . Vormittags um 1j uh . 1250 Stück Spiralfedern 1671: 1475, 64 I5z 355 3 8 wichtigen und reich entwickelten Kalifabrik-Industrie zu Staßfurt und Front etwa 30 4 Liter in der Sekunde. Im Ganzen jedoch hat in Bancstk Hohn haften Anderwandten verfügt hgt. Nachdem aher der Testator obeérwähnte ö 3 b. der Snubntifstonen auf Uachel ˖ und Töpfer⸗ u S itendh gen Zu⸗ (Ab) nahme: r, s wi 53 . , 16 ö. 96 4özoss, og. Gtr, sich der Wasserandrang vermindert; hel einer Tiefe von. Ss6 Meter nach ihren . 3 Hat . fee mne, ing en . n n g ü . 6 3 u uhr fi mn e g. 5 n fi sion vergeben werden. vbuktion Fr. . im Werthe von ?, lr. Von der Gesammtproduktion beider l . ; die Verlaffenschaft des oberwähnten Friedri ; rb, oder . = 6. e, e,. ö ,. 3. ö an ,, zen. Salz werke in deni Zeltraume 1861 big i673, die sich auf 55 518,153 , . . , in ö. . . Ansprüche . rh glauben, aufgeforderf, dieselben binnen einem Jahre von der dritten , dieset am 16. Februar C. erfolgen. Dltu ag, den Lz Ferkuar b. Z, Mittags 18 uhr im Jahre 1872; 3 bu oo . Ser Ct. tmn n, von a e ö , die Kalisalzpro⸗ pei 56 Metern Tiefe war 4 95 Grad, während die äußere Luft Ediktes . diesem ! . bin, w. , als im entgegenge . ö 94 fe n a. i , e ö ; . . uktion der Menge nach 775 R, und dem Werthe nach 82, ; ; . 3 das weitere Verfaͤhren mit den sich ge . . ; ; lerfellst, aner nun, bis zu wel en die 2 1871: 32030090 437,956 4,0 9 *, he nach X aus zu gleicher Zeit 2 Grad zeigte. setzten Fa Berlin⸗Anhal tis che Eisenbahn. . ,

j ( z den 17. Juni 1873. ; . Zu · Ib) nahme: TI Fp dd NV ds 6 Im Allgemeinen war der durchhrochene Fels hart und der Wasser— Budapest, den 17. J Das Pester Königliche Gericht: 52n „Suhmission auf Lieferung von Achsen

andrang gegen Ende des Jahres sehr hinderlich. Die Theile des . Stes ln Gieluba mr , Hie Hräsfent.

336,978 2444, 301 404,973

407,744 2912, 857 465, 741 Die Lieferung von:

8 Ctr. Thlr.

7 7277277212 8 8

Produktion an Boraeit.

Ctr. Thlr. Sgr. pro Ctr. im Jahre 1872: 500 10000 600, oo , 16 53550 Hb c Zu⸗(Ab) nahme: 185. 1175 MM. Zusammen⸗Produktion an RNRĩineralsalz⸗

tr. Thlr. im Jahre 1872: 5,547,784 gab, 6235 , isi: 4664s Sils Zu (Ab) nahme 871, 305 318.37. Die Steinsalzproduktion des Staates entfallt zum bei weitem

Der Schweizer Bundesrath berichtet über den Stand der Arbeiten an der Gotthardbahn in seinem 13. Monatsbericht, den Monat Dezember umfassend, im Wesentlichen Folgendes:

Groß⸗Gotthardtunn el. Am Nordeingang bei Göschenen ist der Direktionstunnel von 521 auf 600, und die Ausweitung von 410 auf 520 laufende Meter vorgeschritten. Die mittlere 7 der Arbeiter stieg von 568 auf 625, und die höchste von 679 auf 732 Mann. Die Bohrung lief im Dezember durch granitischen Gneiß und durch , Die Richtung der Felslagen, auf die man während des Dezembers stieß, wechselte zwischen Nord 70 Ost und Nord 76 West und die Neigung war zwischen 70 Grad Südost und 76 Grad

Tunnels, welche durch ihre Spaltungen vieles Wasser hindurchließen, mußten mit Holz ausgesperrt werden Der tägliche Fortschritt war im Dejember 26, im zweiten Halbjahr Dos und auf beiden Seiten des Gebirges zusammen 4s Meter.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Ela er.

Vier Beilagen leinschließlich Börsen und Handelsͤregister Beilage).

Josef Szlauvik m. p. Notär.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

ftion. Am Sonnabend, den 14. Februar un r nta! 11 Uhr, sollen im hiesigen Mate⸗ en⸗Magazln, Französische Straße Z3 b. e. eine

er. riali

arthie für telegraphische Zwecke nicht mehr ver . ef al rl; als: . n, Eisen · draht, Stahlmuffen, altes Zink ꝛc. öffentlich an den Melsstbietenden gegen baare ghlung verkauft werden.

Berlin, den 5. Februar 1874.

Kaiserliche Telegraphen · Direktion. Hirsch.

mit Rädern resp. von Wagenfedern“, eingereicht sein müssen. ie ,, , und. Zeichnungen liegen in den Wochentagen Vormittags im Vb nh neten Lokale, sowie bei dem Ober⸗Maschinenmeister Gust auf dem Bahnhofe zu Frankfurt g. O. zur Einsicht aus und koͤnnen daselbst auch Abschriften