Aichtamtliches.
Dentsche s Reich.
Berlin, 16. Februar. Kaiser und König begaben Sich gestern nach dem Kron⸗ prinzlichen Palais und wohnten dem Gottesdienste in der Kapelle Der Regierungs⸗Präsident von Zedlitz und, der Graf Lehndorff⸗Steinort hatten die Ehre, von Sr. Majestät empfangen zu werden.
Heute nahmen Allerhöchstdieselben die Meldung des Gene— rals der Kavallerie, Grafen zu Stolberg⸗Wernigerode, komman⸗ direnden Generals des VII. Armee⸗Corps, entgegen, hörten den Vortrag des Civil-Kabinets und empfingen den Besuch Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Arthur von Großbritannien und Irland zwischen 12 und 1 Uhr. tafel bei Ihren Majestäten im Palais statt.
— Ihre Majestät die Kaiserin⸗Königin war vor⸗ gestern in der 6. Vorlesung des wissenschaftlichen Vereins und Abends auf einer Soirée bei Ihren Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronpringessin anwesend. — destern wohnten Beide Majestäten dem Gottesdienste in der Kapelle des Kronprinzlichen Palais bei. Das Kronprinzliche Paar dinirte bei ihren Kaiserlichen Majestäten. — Ihre Majestät Die Kaiserin⸗Königin erschien Abends auf dem Feste des Bot⸗ schafters von Frankreich, Vicomte de Gontaut⸗Biron.
Heute wohnte Ihre Majestät die Kaiserin-Königin mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Carl dem Gedächtniß-Gottes⸗ dienste für AÄllerhöchstihre Mutter die verstorbene Großherzogin zu Sachsen, Großfürstin Maria Paulowng von Rußland, in der griechischen Kapelle der russischen Botschaft bei. I
— Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz wohnte am Sonnabend Vormittag 115 Uhr dem Exerciren einer Compagnie des Garde⸗ Füsilier Regiments im Exercirhause des gedachten Regiments bei. empfing Höchstderselbe Herrn Cretzulesco aus Bukarest.
Um 9 Ühr fand im Kronprinzlichen Palais eine größere Soirée statt, zu welcher etwa 250 Einladungen ergangen waren.
Gestern Vormittag 11 Uhr fand in der Hauskapelle des Kronprinzlichen Palais Gottesdienst Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, sowie die Kronprinzliche Familie anwohnten. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz nahm um 12 Uhr militärische Meldungen entgegen und begab Sich um 5 Uhr mit Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kronprinzessin zum Familien ⸗Diner zu Ihren Majestäten.
819,309 060 Mark und in Zehnmarkstücken 199, 46,950 Mark ausgeprägt worden.
Die Gesammt⸗Ausprägung stellt sich daher bis zum 25. Januar 1874 auf 1,019, 385,130 Mark, wovon 819, 309 060 Mark in Zwanzigmarkstücken und 200, 076,070 Mark in Zehnmarkstücken bestehen. In der Woche vom 25. bis 31. Januar 1874 sind ferner geprägt in Zehn⸗ tücken: in Berlin 329, 120 Mark. An Reichs⸗Silbermünzen und zwar in 1 Markstücken waren bis zum 25. Januar d. J. 3416, 430 Mark und in Zwanzigpfennig⸗ stücken 2, M46, 398 Mark 40 Pf. ausgeprägt worden. In der Woche vom 25. bis 31. Januar 1874 sind ferner geprägt in 1 Mark⸗ stücken; in Berlin 215,511 Mark, in Hannover 180,493 Mark, in München 131,876 Mark, in Dresden 108,000 Mark, in Stuttgart 87, 885 Mark, in Karlsruhe 53'290 Mark, in Darm⸗ stadt 10350 Mark, in Zwanzigpfennigstücken: in Berlin 35,658 Mark 60 Pfennige, in Hannover 506,612 Mark, in München 31500 Mark 40 Pfennige, in Dresden 5712 Mark 60 Pfen⸗ nige, in Stuttgart 13,538 Mark 89 Pfennige, in Karlsruhe 13509 Mark, in Darmstadt 13,134 Mark 80 Pfennige, mithin stellt sich die Gesammt⸗Ausprägung in Reichs⸗Silbermünzen auf 649565, 899 Mark 60 Pfennige und zwar in 1 Markstücken 4 2333535 Mark und in Zwanzigpfennigstücken 2,262,055 Mark 60 Pfennige.
An Reichs⸗Nickelmünzen und zwar in Zehn⸗Pfennigstücken waren bis zum 25. Januar d. J. 531,426 Mark 60 Pf. ausgeprägt In der Woche vom 265. bis zum 31. Januar 1874 sind ferner in solchen Stücken geprägt: in Berlin 22307 Mark, in Frankfurt a. M. 8750 Mark, in München 10,488 Mark 70 Pfennige, in Stuttgart 12.911 Mark 20 Pfennige, in Karls⸗ ruhe 6270 Mark, in Darmstadt 2,5909 Mark, mithin Gesammt⸗ Ausprägung in Reichs⸗Nickelmünzen 593,153 Mark 50 Pfennige.
An Reichs⸗-Kupfermünzen waren bis zum 25. Januar d. J. und zwar in 2 Pfennigstücken 18753 Mark 76 Pfennige und in 1 Pfennigstücken 6735 Mark 84 Pfennige ausgeprägt In der Woche vom 25. bis 31. Januar 1874 sind an 2 Pfennigstücken ferner geprägt: in Frankfurt a. M. 1740 Mark, in München 2358 Mark 92 Pfennige, in Stuttgart 2997 Mark. 30 Pfennige, in Karlsruhe 1312 Mark; 1 Pfennigstücken in Berlin 1780 Mark 590 Pfennige, in Han⸗ nover 550 Mark 10 Pf., in Frankfurt 150 Mark, in München 11099 Mark 31 Pfennige, mithin eine Gesammt⸗-Ausprägung in Reichs⸗Kupfermünzen von 97478 Mark 713 Pfennige, und zwar in 2 Pfennigstücken 87161 Mark 98 Pfennige, in 1 Pfen⸗ nigstücken 106,z16 Mark 75 Pfennige.
— In dem weiteren Verlaufe der Sitzung des Herren⸗ hauses am 14. d. M. wurde bei der Spezialdiskussion, an der sich die Herren Graf Krassow. Freiherr von Tettau⸗Tolcks, vom Rath, von Kleist-Retzow, Hasselbach, Jausmann, sowie der Re⸗ ferent Herr Wilckens und die Staats-Minister Camphausen und Dr. Achenbach betheiligten, die Resolution des Antrages 4 der Budgetkommission:
Dee Königliche Staatsregierung zu ersuchen: Den voraussichtlich eingeleiteten Verhandlungen betreffs einer Erhöhung der Eisenbahn⸗ tarife schleunigst Fortgang geben zu wollen.“ in namentlicher Abstimmung mit 58 gegen 15 Stimmen ab⸗ tzung um 4 Uhr auf heut Vormittag
in Reichs⸗ Goldmünzen
Preußen. Se. Majestät der
daselbst bei.
Um h Uhr findet Familien⸗
Abends 81 Uhr
welchem Ihre
Abends 7 Uhr besuchte
Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit die französische Theater⸗ Beide Höchste Herrschaften uf der Soirée beim französischen
Vorstellung im Schauspielhause. erschienen Abends gi / Uhr a Botschafter.
— Des Kaisers und Königs Majestät haben dem Central⸗Ausschuß für die innere Mission der deutschen evan⸗ gelischen Kirche auch in diesem Jahre einen Beitrag von 1500 Thlr. zu bewilligen geruht.
gelehnt und dann die Si 10 Uhr vertagt.
— In der heutigen der der Vice⸗Präsident des nat Camphausen, der Handels Mini der geistlichen Angelegenheiten Dr. Falk und mehrere Regierungs⸗ Kommissarien beiwohnten, wurde zunächst die Berathung des Etatsgesetzes pro 1874 fortgesetzt. Spezial⸗Etats für das landwirthschaftliche Ministerium beantragte Fürst Pleß die Annahme folgender Resolution:
. „Das Herrenhaus wolle beschließen: die Königliche Stagtsre— gierung aufzufordern, die für dieses Jahr abgelehnten Staats-Renn⸗ Prämien im nächstjährigen Budget mindestens in bisheriger Höhe wiederum einzubringen, in Bezug auf das Jahr 1874 aber solche Maßnahmen zu treffen, welche sie in den Stand setzen, diejenigen ö 9 , die ,,, zu erfüllen, zu enen die Königliche Staatsregierung vor dem 6. ĩ = res verpflichtet 4 wt ] ĩ ö
An der Diskussion über dieses Kapitel betheiligten sich außer dem Antragsteller die Herren Graf v. Landsberg⸗Ossenbeck, Frhr. Senfft v. Pilsach, Rasche, Graf v. d. Schulenburg und v. Kleist⸗ Auch der Handels⸗Minister Dr. Achenbach nahm Ver— anlassung, in die Diskussion einzugreifen. Antrag des Herrn Gobbin auf Theilung der Abstimmung ver⸗ worfen, und die Resolution des Fürsten Pleß mit sehr großer Majorität angenommen. — Bei Kapitel 124 des Etats für die Unterrichtsverwaltung entwickelte sich noch eine kurze Diskufsion, an der die Herren Rasche, Hasselbach, von Kleist-Retzow, der 5⸗ Geh. Finanz⸗Rath Scholz und der Staats⸗Minister Dr, Falk theilnahmen, worauf die sämmtlichen (bereits am Sonnabend mitgetheilten) Anträge der Kommisston und schließlich das ganze Etatsgesetz genehmigt wurden.
Als zweiter Gegenstand der Tagesordnung folgte der münd⸗ liche Bericht der Budget-Kommission über die Petitionen der Volksschullehrer der Ephorie Elsterwerda und der Diözesen Eis⸗ leben, Osterwieck, Arendsee und Beetzendorf, ferner von Volks⸗ schullehrern aus Mühlberg und Umgegend, welche in Ueberein⸗ eines allgemeinen Schul⸗ — Schwierigkeiten stehen, die Vereinbarung eines Dotationsgesetzes für Volks⸗ Session beantragen. beantragte,
— Gestern hielt der Bundesrath die X. Plenarsitzung. Den Vorsitz führte der Staats-Minister Delbrück. Es wurde ein Screiben des Präsidenten des Reichstags vorgelegt, betreffend die vom Reichstage ertheilte Genehmigung zum Postvertrage mit Brafilien.
Hierauf folgte eine Mittheilung, betreffend die Wahl der zu berufenden Kommission zur Prüfung des Scheiblerschen Ver⸗ fahrens behufs Bestimmung des Rafsinationswerths des Roh⸗ zuckers, und eine Besprechung über die vom Reichstage gefaßten Beschlüsse zu dem Gesetzentwurfe wegen Gewährung nachträg⸗ licher Vergütungen für Kriegsleistungen.
Ausschußberichte wurden erstattet über: a. den Antrag des deutschen Landwirthschaftsraths wegen landwirthschaftlich⸗statisti⸗ scher Erhebungen; b. die Untersuchung des Fahrwassers der Weser von Vegesack abwärts; (. die Eingabe der Stadt Rostock wegen Ausführung der Gewerbe⸗Ordnung in Mecklenburg⸗Schwe⸗ rin; d. die Steuervergütung für ausgeführten Branntwein.
Endlich wurden zwei Eingaben vorgelegt.
10) Sitzung des Herrenhauses, inisteriums, Finanz⸗Minister Dr. Achenbach, der Minister
Bei dem Kapitel 109 des
Das Bundesamt für das einem Spezialfall angenommen, daß Schiffer in einem Orte ihren Wohnsitz resp. Aufenthalt haben können, auch wenn sie nicht am Lande, sondern auf ihrem Kahne wohnen; in einem anderen Fall, daß der Erwerb des Unterstützungswohnsitzes im Fall des Art. 1 des Gesetzes vom 21. Mai 1855 durch eine Entfernung, welche mit der Absicht erfolgt, den angemeldeten Wohnsitz beizu⸗ behalten, nicht ausgeschlossen wird;.
— In der heutigen (6) Sitzung des Deutschen Reichs⸗ ta ges, welcher am Tische des Bundesrathes der Reichskanzler Fürst von Bismarck, die Bundesbevollmächtigten, Staats⸗Minister Delbrück, von Kameke, Camphausen, Dr. Leonhardt, von Mitt— nacht u. A, beiwohnten, wurde zunächst das Resultat von Kom⸗ missionswahlen mitgetheilt: Die Kommission für die Strandungs⸗ ordnung hat gewählt: von Denzin und Becker zu Vorsitzenden, Dohrn und Friderich zu Schriftführern; die Kommission für den Gesetz⸗ entwurf, betreffend einige Abänderungen und Ergänzungen desPPensio⸗ nirungsgesetzes vom 27. Juni 1371: von Etzel und Lucius (Erfurt) zu Vorsißenden, Frankenburger und Graf Ballestrem zu Schrift⸗ führern. — Neu eingetreten in das Haus und den Abtheilungen zugeloost waren die Elsaß⸗Lothringischen Abgeordneten,
Zunächst erledigte das Haus in dritter Berathung den e betreffend die Gewährung von Vergütungen für Kriegsleistungen der Gemeinden, der Präsident des Bundeskanzler⸗Amts Staats⸗Minister Delbrück fich im Namen der verbündeten Regierungen mit den in der zweiten Lesung vorgenommenen Aenderungen einverstanden er⸗ klärt hatte. Die definitive Abstimmung wird erst morgen er⸗ folgen, da einige redaktionelle Aenderungen vorgenommen wurden. — Ohne Diskussion wurde dann ferner der Auslieferungsvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz angenommen; . der . J die Feststellung eines
achtrages zum Haushaltsetat des Deutschen Rei ĩ . . schen Reiches für das Es folgte ie erste Berathung des Entwurfs eines Reichs⸗ Militärgesetzes (s. dasselbe in Nr. 34 d. Bl.), ig vom . desbevollmaͤchtigten, Staats⸗Minister v. Kameke eingeleitet wurde. Zuerst ergriff der Abg. Richter das Wort, der nach Ausführungen gegen die Vorlage vorschlug, die Abschnitte Il, V und Vin einer Kommisston zu berathen. Bei Schluß des Blattes ergriff Graf von Moltke das Wort.
— Bis zum 25. Januar d. J. waren in den Münz⸗ stätten des Deutschen Reichs in Zwanzigmarkstücken
Heim athwesen hat in Dann wurde ein
Regierungs⸗Kommissar,
stimmung den baldigen Erlaß
demselben
schullehrer
in dieser Berichterstatter,
fte Herr Schuhmann, 6 Petitionen zur Tagesordnung überzugehen, und das Haus trat diesem Antrage ohne Diskussion bei.
. Den dritten Gegenstand der Tagesordnung bildete der münd⸗ liche Bericht der Kommission für Eisenbahn⸗Angelegenheiten über die Petition von Spieß und Genossen in Mohrungen mit dem Antrage, eine Eisenbahn von Güldenboden nach Osterode auf Staatskosten herstellen zu lassen, falls eine Bahn von Mlawka über Neidenburg, Hohenstein und Mohrungen nach Schlobitten mit einer Zweigbahn von Mohrungen nach Kobbelbude auf Staatskosten nicht gebaut werden sollte. Herr von Below empfahl Namens der Kommission, die Petition der Königlichen Staatsregierung zur Erwägung zu überweisen das Haus trat diesem Antrag bei.
Es folgte sodann der mündliche Bericht derselben Kommission über die Petition wegen des Baues einer Zweigbahn von Trar⸗ — Der Referent, Herr Wilckens, empfahl Namens der Kommission den Uebergang zur Tagesordnung, und das Haus trat dem Antrage ohne Diskussion bei. heutigen Tagesordnung bildete die Schlußberathung über den Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung des Art. 18 des in bayerischen Gebietstheilen gültigen die Zwangsabtretung
Gesetzentwurf, nachträglichen
Der Berichterstatter
bach nach Reil.
Den Schluß der
November Grundeigenthum
Referent Graf zur Lippe stellte den Antrag, dem Gesetzentwurfe n derjenigen Fassung, in welcher derselbe von dem Hause der Abgeordneten hierher gelangt ist, die verfassungsmäßige Zu⸗ stimmung zu ertheilen, und das Haus genehmigte denselben ohne jede Diskufsion. Schluß der Sitzung 121 Uhr; auf die Tages⸗ ordnung der nächsten, morgen 11 Uhr, ist der Bericht der . Kommission über den Gesetzentwurf, betreffend die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung, gestellt.
— Durch Cireular⸗Verfügung des Ministers der geistlichen 2c. Angelegenheiten vom 1. Juli 1848 sind die Bezirksregierun⸗ gen veranlaßt worden, die Geistlichen und Kirchenvorstände an⸗ zuweisen, die in den Klingelbeuteln vorkommenden un⸗ gültigen Münzen anzusammeln und in Perioden von 2 bis 3 Jahren der hiesigen Königlichen Münze zur Einschmelzung und Vergütung des Metallwerths einzusenden. Da in Gemäß⸗ heit des Münzgesetzes vom 9. Juli pr., die Ausmünzungen für preußische Rechnungen gänzlich eingestellt sind und die zur Aus⸗ prägung von Reichs⸗Gold⸗ Silber, Nickel⸗ und Kupfermünzen erforderlichen Metalle von der Reichs verwaltung den Münzstätten überwiesen werden, so findet ein Ankauf von Münzmetallen Seitens der Letzteren nicht mehr statt, und es ist demgemäß die hiesige Königliche Münze auch nicht in der Lage, jene ungülti⸗ gen oder beschädigten Münzen zum Einschmelzen und zur Ver⸗ gütung des Metallwerths noch fernerhin auzunehmen. Der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten hat daher im Ein⸗ vernehmen mit dem Finanz⸗Minister die Cireular⸗Verfügung vom 1. Juli 1848 aufgehoben.
— Das Königlich sächsische Justiz⸗Ministerium hat über die Erfahrungen, welche mit dem Institut der Schöffengerichte im Königreich Sachsen zeither gemacht sind, Erörterungen ange⸗ stellt und die Akten, in welchen die Ergebnisse gesammelt sind, nebst einer Erläuterungsschrist den Reichskangler⸗Amt unter dem Anheimgeben mitgetheilt, den Inhalt dem Bundesrath in ge⸗ eigneter Weise zugänglich zu machen. Der Bundesrath hat diese Materialien vollständig drucken lassen und als Nachtrag zu den Motiven des Entwurfs einer deutschen Straf⸗ prozeßordnung und eines Gesetzes über die Ver⸗ fassung der Gerichte im Deutschen Reiche (im Verlage der Königlichen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei -R. v. Decker — Berlin, 1874) veröffentlicht. Von den mitgetheilten 45 Gutachten der Schöffen sind nur 9 dem Institute nicht günstig ausgefallen. Von 11 Sachwaltern hat sich 1, von 17 Bezirksgerichten eben⸗ . . von 14 Staatsanwalten Keiner gegen die Schöffengerichte erklärt.
— Der Großherzoglich oldenburgische Staats⸗-Minister und Bevollmächtigte zum Bundesrath von Rössing ist gestern Abend aus Oldenburg hier eingetroffen und im Hotel Royal abgestiegen.
z . ,,. K . von Los, Commandeur er 3. Garde⸗Kavallerie⸗Brigade, hat sich auf einige Tage mit Urlaub nach Bonn begeben. in e ,, mn, .
Bayern. München, 12. Februar. Der König ist heute Abends kurz vor 1 Uhr mittels Extrazuges hier eingetroffen und wird laͤngexen Aufenthalt hierselbst nehmen. Prinz Otto verweilt zur Zeit noch in Hohenschwangau und wird erst in einigen Tagen nach Nymphenburg zurückkehren.
Württemberg. Stuttgart, 14. Februar. Das Re⸗ gierungsblatt Nr. 5 enthält das Gesetz, betreffend Telegra⸗ phenanlagen, vom 30. Januar 1874 und das Gesetz, betreffend die J,, der Pfandhülfsbeamten, vom 6. Fe⸗
ruar .
Baden. Karlsruhe, 14. Februar. Das Gesetzes⸗ und Verordnungsblatt Nr. 5 vom 13. d enthält: 1) das Gesetz, die öffentlichen Mahnungen bei der Bereinigung der Grund⸗ und Unterpfandsbücher betreffend; 2) eine Verordnung des Ministeriums des Großherzoglichen Hauses, der Justiz und des Auswärtigen: den Vollzug der Gesetze über die Bereinigung der Unterpfandbücher betreffend. .
. Die Zweite Kammer nahm gestern die Aenderungen in Berathung, welche die Erste Kammer an dem ergänzenden Kirchengesetz vorgenommen hat. Sie trat derselben mit allen gegen neun Stimmen bei, mit Ausnahme eines Paragraphen, weshalb das Gesetz nochmals an die Erste Kammer geht. Dem betreffenden Parapraphen hatte die Erste Kammer folgende Fas⸗ sung . = sGeistliche, welche bei Ausübung kirchlicher Funktionen, dieses in öffentlichen Vorträgen in . Hiich. 6 in ,, zu religiösen Versammlungen bestimmten Ort aus Anlaß öffentlicher Wahlen auf die Wahlberechtigten in bestimmter Richtung einzuwirken suchen, werden an Geld von 60 bis zu 600 Mark bestraft.“ Dagegen lautet die jetzige Fassung der Zweiten Kammer: Geistliche, welche aus Anlaß einer öffentlichen Wahl ihre kirch— k V J . die J in einer be⸗ immten Parteirichtung einzuwirken, werde ĩ , k . z n mit Geldstrafen von 60 — Ein Telegramm vom 14. Februar meldet: Ueber das Ergänzungsgesetz zum Kirchengesetze von 1860, das die Erste Kammer mit einigen Modifikationen angenommen hatte, ist . zwischen beiden Kammern vollständiges Einverständniß erzielt.
Hessen. Darm stadt, 14. Februar. Seitens Großher⸗ zoglicher Ober⸗Medizinal-⸗Direktion ist eine Einladung zur Wahl von Delegirten für die Vorberathung der beabsichtigten neuen Medizinal⸗-Organisation für das Großherzogthum Hessen ergangen. Danach hat die Großherzogliche Ober⸗Medi⸗ zinal⸗Direktion mit Genehmigung Großherzoglichen Ministeriums des Innern beschlossen, daß zu der gutachtlichen Vorberathung über die von ihr entworfenen Grundzüge einer neuen Medizinal⸗ Organisation für das Großherzogthum auch sechs approbirte Aerzte, und zwar aus jeder Provinz zwei, zugezogen werden sollen. Wähler und wählbar ist jeder approbirte Ärzt in der Provinz, in welcher er wohnt, sofern er der Vorschrift des §. 14 der Deutschen Gewerbe- Ordnung Genüge geleistet hat. Gleich⸗ zeitig mit der Zahl der Delegirten der Aerzte findet auch die Wahl von je einem Delegirten der approbirten Veterinärärzte und je einem Delegirten der Apotheker für jede Provinz statt. Wähler und wählbar ist jeder nach der Vorschrift des §. 14 der deutschen Gewerbe-Hrdnung angemeldete approbirte Veterinärarzt, bezw. jeder Apotheker, Vorstand oder Verwalter einer Apotheke in der Provinz, in welcher er wohnt.
Mecklenburg. Schwerin, 15. Februar. (W. T. B.) Laut Bericht des zur Prüfung der Verfassungsvorlage niedergesetzten Komites haben 7 Mitglieder der Ritterschaft jede aus allgemeinen Wahlen hervorgegangene Vertretung für bedenklich erklärt und ein Zurückgreifen auf die vorjährige Ver⸗ fassungsvorlage empfohlen. Zwei der Ritterschaft angehörige
) des „Central⸗Blatts für das eichskanzler ⸗ Imt (Berlin, Carl hat folgenden Inhalt: Allge- Ausländern aus dem Uebersicht über die Ausprägung von Titel für die Bevollmäch—= Quarantaine · Auf⸗
Die Nr. 7 ¶ II. Jahrgang Deutsche Reich“, herausgegeben im? Heymanns Verlag) vom 13. Februar,
meine Verwaltungssachen: Reichsgebiete. — Münzwesen: h Reichsmünzen. — Zoll! und Steuerwesen: tigten des Zollvereins. — M hebungen; Bekanntmachung,
Prüfungen. — Heimathwesen; zwei Erkenntniss das Heimathwesen. — Konsulatwesen: Ernennung Ertheilung.
— Das Januar⸗, Februar⸗ und Märzheft für die gesammte UÜUnterrichts⸗Verwa herausgegeben in dem Ministe Wilhelm Herz — rotokolle der im Oktober 1573 im
Verkaufsniederlagen und Privat⸗ ist heute früh von einer Feuers Mehrere werthvolle Privatsammlungen von Edelsteinen sind durch das Feuer ver⸗ ist überhaupt ein außer⸗
Anzahl von Waarenmagazinen, wohnungen enthielt, eingeäschert worden. Kunstgegenständen und Der verursachte Schaden
ordentlich großer.
Frankreich. Versailles,
Die Rationalversammlung na Berathung des neuen Steuer betreffend die Besteuerung der Amendements zu den Tarifs an Versammlung vertagte sich darauf bis Donnerstag.
Independance“ zugegangenes Telegramm Februar meldet: Der General Loma ne 2000 Mann starke Earlistenbande geschlagen. s Neue verproviantirt worden. — Die Division des Gene⸗ rals Primo di Rivero ist in Castrourdiale
1. Rom, 15. Februar. (W. T. B) Der kürzlich dinal Tarquini (Jesuit) ist gestorben.
sfreund! aus Rom vom apst im Juni ein Konsi⸗ f demselben die Ernennung Erzbischöfe zu Kardinälen zu er—⸗ Gianelli, Limoni, Bertolini, soll für den Posten des n Wien Luigi Jacobini in Aussicht ge⸗
der, Rieben und Oertzen⸗Kotelow, stimmten im All⸗ Regierungsvorlage mit einigen Modifikationen bei. Seitens der landwirthschaftlichen Mitglieder sind verschiedene darunter einer von Paschen, Brückner 29 dem Grundbe⸗
Komitemitglie
Anträge gestellt worden; Verweisungen von und Wegener, welcher eine Vertretung durch Städten angehörige und 58 aus freien Wahlen aller Landestheile hervorgegangene Deputirte will. Ein anderer Wilbrand und Dahse bezweckt nach Ana⸗
de, eine Zusammenfassung der
arine und Schiffahrt: betr. Seesteuermanns⸗ und Seeschiffer⸗ e des Bundesamtes für und Exequatur-
14. Februar. hm heute im Fortgange der und 7 desselben, Checks, an und verwies die die Kommisston zurück. Die
Antrag von Schlaaff, (W. T. B.) logie der preußischen Kreisverbän städtischen, ländlichen und gutsbezirklichen Ortschaften in 12 Kreisverbände, deren Kreistage je 30 Abgeordnete umfassen und je 5 Landtagsdeputirte wählen sollen.
Braunschweig.
gesetzes die Artikel 6 des „Centralblatts stung in Preußen“, rium der geistlichen 2c. Angelegenheiten Bessersche Buchhandlung — Berlin), Königlich Preußischen chiedene Fragen des höheren Schul⸗
(Verlag von enthalt die P t Unkerrichts⸗Ministerium über vers wesens abgehaltenen Konferenz.
Braunschweig, 14. Februar. Landes verfammlung ist folgendes Reskript des Mini⸗ steriums in Bezug auf eine neue Regelung der Regent⸗ schaftsfrage zugegang Nachdem derjenige regierung und der geehr er den Zweck verfolgt eine Regentschaft für das Herzogthum einzusetzen Staats-⸗Ministerium bemüht gewesen, die zur Ausfũů che Garantie Sr. Majestaͤt des Kaisers des Deut ie die Zustimmung Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs von Oldenburg einzuholen. Zu Ünferm großen Bedauern haben jedoch die desf mühnngen den gewünschten Erfolg nicht, gehaht. Obschon nämlich von Sr. Königlichen Hoh von Sldenburg unter vorausgesetzter Garantie Sr. des Deutschen Reiches die Bereitwilligkeit zu ei der Frace zu erkennen gegeben ist Kaiser die erbetene Garantie zu üb dem Deutschen Reiche die Prüfung namentlich also die Prüfung der einem Bundesstaate unter keinen U und dieser
Spanien. Ein der, aus St. Jean Luz vom 15.
Gesetzentwurf zwischen Herzoglicher Landes⸗ Landesversammlung vereinbart worden, wel⸗ , in dem im Gesetzentwurfe bezeichneten Falle ist Herzogliches hrung desselben chen Reichs,
s gelandet. Stati stische Nachrichten.
Das so eben erschienene 1. Heft des IV. Bandes der Nach⸗ Handel und Verkehr aus dem serlich Königlichen Handels⸗Ministe⸗ bei Ferd. Meyer) enthält die Sta⸗ aphen im Jahre 1872. Buches ist eine vergleichende Uebersicht der Telegra—⸗ wir folgende Zahlen ent⸗ pondenzverkehr im
richten über Industrie, Statistischen Departement im Kai rium (Wien 1874; in Kommission tistik der österreichischen Telegr
ernannte Kar — Einem Telegramme des „Volk 14. Februar zufolge beabsichtigt storium abzuhalten, folgender Bischöfe respektive . warten: Manning, Dechamps, Nina, Viselleschi und Pacca. päpstlichen Nuntius i nommen sein.
Rumänien. Bu karest, 14. Februar. (W. T. B.) Bei der es neuen Kommunalgesetzes durch die Dep u⸗ de von der Dpposition die Streichung eines Arti⸗ der den im Lande geborenen Juden unter ge⸗ chte verleiht. Der Antrag
und wäre au Anm Schlusse des phen in den Staaten Europas enthalten, der Auf 10900 Einwohner kamen im Korrespor k Schweiz 84, Niederlande 567 Großbritan= erg 366, Dänemark 339, ches Reichs⸗ des Reichsraths 235, Frankreich 172, Italien 166, Portugal 85, Türkei Auf einen Kilometer Riederlande 180, Schweiz, 172, Belgien 2, Deutsches Reich und Reichs⸗ Desterreich, Gebiet des Reichs= Italien 80, Ungarn 77, and 74, Griechenland 63, Portugal 62, Nor- ankreich 45, Spanien 46, Rußland (Ge⸗ arat kamen 291 (Dänemark), ahmen waren pro Kilom.
allsigen Be⸗
eit dem Großherzog Majestät des Kaisers ngehender Erwägung ajestät der
Jahre 1872 Depeschen: nien und Irland 506, Belgien 454, Württemb Bayern 324, Norwegen 322, Deuts Telegraphengebiet 295, SBesterreich-Ungarn 202, Schweden 187, Üngarn 159, Rumänien 155, Griechenland &, Sd, Spanien 74. Rußland Draht kamen Depeschen;
139, Württemberg 137, Rumänien 13 telegraphengebiet 102, Dänemark 98, 906, Oesterreich⸗Ungarn 87,
Wie verlautet,
Reich 302 , hate dazegen Se. NR ; ches Reich 302, Deuts ernehmen Bedenken getragen, weil der Legitimation seiner Mitglieder, Berechtigung zu der Erbfolge in mständen entzogen werden könne,
Oesterreich, Gebiet
gestrigen Berathung d tirten kammer wur kels beantragt, wissen Beschränkungen kommunale Re wurde aber von der Majorität abgelehnt.
pel, 14. Februar. (W. T. B.) Der seine Entlassung Arni Pascha
Gesammt⸗) 47. —
vorgelegten nen Eventualität vorgegriffen könne daher, so wird weite genen Antrage nicht entsprechen, behuf Uebernahme einer Rechten des Deutschen Glieder dessel Wiewohl das v Tode Sr. Hoheit des regieren einstweilen aufrecht zu erhalten, eines provisorischen Zwischenzustandes b die Berechtigung zu der Erbfolge im kuͤnftigen Regierungsnachfolgers vorzugreifen, so bezweifeln Wir doch, daß es ge⸗ Anficht bei Sr. Majestät dem Kaiser zur Geltung die erbetene Garantie zu erreichen. ; ständigkeit des Landes und dessen verfassungs⸗ die Reichsverfassung ver⸗ dnung einer interimistischen etzten Fall bezweckendes Gesetz auch ohne desversammlung
werden würde. Se. Kaiserliche Majestät r bemerkt, zu Ihrem Bedauern dem ergan⸗ weil durch die beabsichtigten und ellungen den
raths 94, Bayern Großbritannien und Ir! wegen 61, Schweden 49, Fr sammt⸗) 30, Türkei 19. bis 5886 (Niederlande) Depeschen. Die Einn ; Linie 33 Gulden (Spanien), bis 200,5 Gulden (Großbritannien und Irland), die Ausgaben 46,3 Gulden (Portugal) bis 242, Gulden Niederlande).
Stuttgart, 12. Februar.
Türkei. Kon stant ino Großvezier Raschid P Der Kriegsmi ist unter Beibehaltung seines nannt worden.
— In Folge des stürmischen Wetter hische Verbindung unterbrochen. sind sehr viel Unglücksfälle vorgekommen.
nud Polen. St. Petersburg, ͤ Reskript an den General—
Garantie der vorgelegten Festst harr ** n Reiches und eventuell den Rechten einzelner Auf. 1 App ben werde vorgegriffen werden. =. ö
ereinbarte Gesetz lediglich den Zweck hat, die beim den Herzogs bestehenden Verhältnisse und insofern nur die Begründung ezielt, ohne der Prüfung über und über die Legi⸗ als Mitgliedes «des
ascha hat gestern nister Hussein Portefenilles zum Großvezier er—
s ist seit Dienstag , Auf dem Schwar⸗ Der Vortrag des Minist ers der legenheiten an die Ständeversammlung, betreffend tsvertrags zwischen Württemberg Herstellung weiterer Eisenbahn— Es heißt darin: die Herstellung von drei neuen anderntheils verleiht längere Reihe von Jahren das Recht zum Es sollen nämlich bezw. 5, 5 und 10 Jahren Eisenbahnen herge⸗ Jagstfeld über Neckarelz nach Eberbach zur feld (Heilbronn) einerseits über Eberbach mit denwaldbahn, andererseits über Eberbach 2) von Heilbronn nach Eppingen ahn von Heilbronn über Eppingen e)h: 3) von Freudenstadt über indung von Stuttgart bezw. Horb über albahn (Hausach⸗Offenburg). die Bahnen ad 2 und 3 wer⸗
die telegrap zen Meere
Nußland Der Kaiser hat folgendes tanten Grafen Sstrogonow gerichtet: Grigor jewitsch! r änzenden langjährigen Dienstes für ch mit aufrichtigem Bedauern in Ihr es Präsidenten des Eis Seit der Gründung d
auswärtigen Ange den Abschluß eines Staa und Baden über die verbindungen, ruck
Der Vertrag sichert einestheils Bahnverbindungen innerhalß festgesetzter Fristen, er Württemberg für eine Bau zweier (Art. 1-3) innerhalb stellt werden: Verbindung von Jagst Erbach und der hessischen O mit Neckargemünd (Heidelberg); 2 al? württembergischer Theil einer B und Bretten nach Durlach (Karlsruh Alpirsbach nach Schiltach zur Verhindn Freudenstadt mit der badischen Kinzigth
Die Bahn ad 1 wird von Baden, den von Württemberg gebaut und betrieben.
Innerhalb eines Zei n Württemberg das Recht zustehen, durch das Zabergäu nach durch das Donauthal nach und zu betreiben.
Ein weiterer Vertrags Bau und Betrieb einer 3 innerhalb 16 Jahren in Aussicht, J aden die Herstellung der B
Herzogthume Deutschen Reiches 12. Februar. lingen werde, diese zu bringen, und dadurch
Da indeß die Selb mäßige Verwaltung bereits ohnehin, durch bürgt ist, so glauben Wir, da aft für den vorausge Kalserliche Garantie mit erlassen werden könnte.
Dieserhalb wird der geehrten Landesver heim gegeben, Sich gefälligst darüber auszus Verhandlung über den Erlaß eines solchen sei, oder ob sie vorziehe, die Ausführung de jetzt ruhen zu lassen,
Im Uebrigen halten früherhin der Fall gewesen, die weiteren Verh gelegenheit in geheimer Sitzung stattfi anlaßt, den früheren dieses bezielenden den 9. Februar 1874. ⸗ Braunschw.Läneb. Staats⸗Ministerium.
A. v. Campe.
ist im Druck erschienen.
Ilkommener Würdigung Thren und Vaterland e Bitte um Enthebung ahnkomites wegen zer⸗ seses Komites im Jahre richtigen Entscheidung in
Graf Ssergei 3 ein die Anor Bahnen über badisches Gebiet. von den Funktionen d rütteter Gesundheit. n 1858 hat Ihre aufgeklärte Thätigkeit zur Eisenbahnangelegenheiten Vorzeichnung gegenwärtig bedeckt, im Einkl Reiches viel beigetragen. Il n unzweifelhaftes Anrecht auf kbarer Erinnerung dessen,
Zuftimmung der geehrten Lan
aufgetauchter
sammlung ergebenst an⸗ ausgedehnten
prechen, ob sie in weitere etzes einzutreten bereit s vereinbarten Gesetzes für
Eisenbahnnetzes, ang mit der ökonomischen Fort⸗ Ihre wesentlichen Verdienste Meine herzliche Erkennt⸗ daß Sie mit Mir Ich, daß die zeit—⸗
entwickelung des haben Ihnen ei lichkeit erworben. Freude und Leid Me weilige Ruhe Ihre ruhmreichen Dienst for durch Ihre vielseitige Erf nützlich sein werden. Ich verbleibe Ihnen für immer unw Ihr Sie aufrichtig liebender und dank
— Das Gesetzprojekt ist nach der ‚R. W.“ der end raths vorgelegt worden.
— Wie die „M. 3.“ meldet, Ministeriums des Innern ein Projekt zur sicherung gegen die
— 14. Februar. reich begab sich heute Vormi laus, auf welchem er einen i wurde von demselben sämmtlichen Großfü Gliedern der Kaiserlichen Familie, fremden Fürstlichen akkreditirten auswä Das Diner findet heute bei ung im Theater.
Wir für wünschenswerth, daß, gleich wie andlungen in dieser Aa⸗ d sehen Uns daher ver⸗ Antrag ergebenst zu wiederholen.
iner Familie getheilt, hoffe Kräfte wieder herstellen wird und S fortsetzen und noch lange Mir ahrung und durch Ihren un
traums von 15 Jahren soll sodann (Ar auch eine Bahn von Heilbronn che von Sigmaringen Tuttlingen über badisches Gebiet zu bauen
parteiischen Rath
Braunschweig, Bretten und eine sol
andelbar wohlgewogen.
artikel (28) nimmt eine Verständigung über Zweigbahn von Schiltach nach Schramberg und endlich sichert (Art. 29) ahnstrecke von Friedrichs ⸗ zum Anschluß an die badische in Abänderung der bezüglichen welche diesen Bahn⸗
Alexander. über die Ehen der Sektirer gültigen Entscheidung des Reichs⸗
n. Wien, 14. Februar. Der Kaiser J. den mit dem Titel und Charakter vollmächtigten Ministers zum Kaiserlichen und ichen Gesandten und bevollmächtigten däwischen Hofe ernannt.
e legte gestern der Finanz⸗Mi⸗ betreffend die Gebäudesteuer,
Oesterreich⸗ Ungar rm 6. Februar d. ßerordentlichen Gesandten und be bekleideten Gustav Graf Königlichen außerordentl Minister am Königlich
Im Abgeordnetenhaus nister die Gesetzentwürfe, Rentensteuer und Personalste legte einen Gesetzentwurf vor, zinglicher Vorschüss kenkäfer befallenen T wegen Zuweisung der Petition d einen neungliedrigen Spezial interpellirte den Unterrichts⸗ slavischer Mittelschulen i Handels⸗Minister wegen mann⸗Wels.
Württemberg hafen nach Immenstaad oder Markdorf Bodenseebahn irner Bestimmung des Vertr bau von der Herstellung d abhängig machte. Sie weiteren Ver r einstimmend mit denjenigen der älteren A Das zur näheren Erläuterun Vertrags demselben beigegebene sonderen Bemerkunge Art. 31, wonach die R vertrags ab zwischen Bad H bacher Bahn nach Erbach. Heilbronn über Jagstfeld n einerseits mit Wärzburg, bereits vorhanden ist, so feld neckarabwärts über Neckarelz u (Heidelberg) allein kein bef vielmehr vorzug nur, bei Erbach gewahrt erscheint. Vertrages war aber ein jenen zwischen Baden und Hessen zwar nicht zum Abschluß gekommen.
Kunst, Wissenschaft und Literatur. Im wissenschaftlichen Professor Dr. Hermann Maler Wiertz. anmlung des Vereins für die onnabend, den 14. Februar im Bürger⸗ er Hofrath F. Adami über die Wucht e zu Köln an der Spree
hat das Veterinärkomite des Einführung der Ver⸗ Rinderpest ausg W. T. B.) Der Kaiser von Oester⸗ ttag zum Grabe des Kaisers Lorbeerkranz niederlegte. rsten und den anderen den hier anwesenden d den bei dem hiesigen Hofe Besuch abgestattet. Am Abend ist
. halb 8 Jahren zu, ags vom 18. Februar 1865,
er Bahnverbindung Friedrichshafen⸗Lindau
tragsbestimmungen sind in der Hauptsache über⸗ nschlußverträge mit Baden. gänzung einiger Artikel des Schlußprotokoll giebt zu keinen be⸗ t Ausnahme des Vorbehalts zu atifikationsautwechslung des vorliegenden Staats- ng einer Vereinbarung agstfeld⸗ Eber⸗
Erwerbsteuer, Der Ackerbau⸗Minister betreffend die Gewährung unver⸗ den und Private in den vom Bor⸗ heilen des Böhmerwaldes. Der Antrag Kopps es Arbeitervereins „Volkswille“ an schuß wurde angenommen. Meznik Minister wegen der geringen Anzahl Edlbacher interpellirte den Herstellung der Eisenbahnlinie Rotten⸗ hngesetzuorlagen wurden einem sechs⸗ unddreißiggliedrigen Spezialausschusse zugewiesen. Die Repar⸗ tition des Rekrutenkontingents wurde angenommen. .
— Oberst⸗Kämmerer Graf Wrbna, Mitglied des Herren⸗ hauses, ist gestern gestorben. 14. Februar. der Justiz⸗Minister Gesetzentwürfe über die bei Todesfällen und körperlichen Ersatzpflicht, ferner über das
bei betrügerischem und Centralausschuß berichtete über me Niederlande. Haag, 14. Februar.
Staatskourant“ zufolge bezieht si d. M. über eine ange
e an Gemein = Personen un rtigen Botschaftern ein der Kaiserin statt. Der Kaiser Alexander ist von sei⸗ g wiederhergestellt.
Prinz Arthur von e angetreten.
von Lüders ist gestorben. icht einen Bericht des Ge—⸗ über die in 5 Di⸗
haͤngig gemacht ist von der Erreichu en und Hefsen über die Fortsetzung der J ꝛ Nachdem nämlich durch die Bahn von urken die Verbindung von Heilbronn andererseits mit Heidelberg (über Meckesheim) hätte eine Fortsetzung der Bahn von Jagst⸗ nd Eberbach nach Neckargemünd sse für Württemberg, welches Anschluß an die hessische Bahn Bei Unterzeichnung des gegenwärtigen Anschluß sicherndes Uebereinkommen in nahe Aussficht gestellt, jedoch noch
Galavorstell nem Unwohlsein vollständi 15. Februar. Großbritannien hat die Rückreis
Der Geral⸗Adjutant Graf
— Das amtliche Blatt veröffentl neral⸗Adjutanten Jafimo strikten des Gouvernemen noth, sowie über die Maßregel Unterstützung der dortigen Bevö
Ein Kabel⸗Telegram ster vom 12. d. M. meldet, daß das Kabinet seine Demission gegeben hat.
Havanna, 14. Februar. ein großer Volkshaufen vor der Wohn Jovellar angesammelt und ve Kampf gegen die Insurgen lizei trieb schließlich die Volks menge au
Asien. Wie den Time gemeldet wird, sind fünfundzwanzig Veranlassung Sir Richard Temple's Inspektion organisirt word Die Pflanzer haben sich k wöchentlich vom Ganges zu einem Süd⸗Behar ist mit Supule in
n Mähren. W. T. B.) Die Eisenba e
onderes Intere . sweise nur durch den witsch an den Kaiser ts Ssamara herrschende Hungers⸗ n, welche von der Regierung zur lkerung ergriffen worden sind.
m aus New⸗Westmün⸗ britisch⸗-columbische
Im Abgeordnetenhause legte von den Eisenbahnen leistende Haft⸗ Verfahren bei Wechsel⸗
falschem Bankerot vor. rere sinanzielle Gesetzentwürfe.
(W. T. B.) Dem pesche aus Pe⸗ blich von den Niederlän⸗ swegs auf einen Zusammenstoß mit nur als eine unrichtige Darstellung stattgehabten Kampfes anzusehen.
d. London, 13. Februar mit der britischen
wo er die Königin bei der der Herzogin von Edinburgh en zurückgekehrt und hat sich zur
Verletzungen zu ; k Berlin, 16. Februar. in der Singakademie hielt am Sonnabend Grimm einen Vortrag über 158. Vers Geschichte Berlins am S saale des Rathhgu der Kurfürstin Eli in der Nacht vom 24. zum
— Aus den Sitzungen der h des Monats Januar d. J burg in Berlin: Archivrath Dr. Albrecht und Gump
pflicht und
älschungen lte dn er den belgischen
(W. T. B) Gestern hatte sich ung des General⸗Kapitäns daß alle Freiwilligen zum ten abgesendet würden. s einander.
8* unterm 12. d. M. aus Caleutta Hülfs⸗Central⸗Komites auf in Tirhut unter europäischer portwesen bessert sich. ontraktmäßig verpflichtet, 4000 Tons Schilling per Meile zu be⸗ nahme eines Theiles von Bhangulpore ist in einer kritischen t schnell vollendet werden können. Dinagepore braucht unverzüg⸗ steigen überall.
ch die De es sprach d r abeth aus dem Schloss 25. März 1528.
istorischen Vereine während Verein für Geschichte der Mark Branden Hassel über den Aufenthalt der Mark= recht, Söhne des Markgr. Friedrich ach⸗Bayreuth, zu Rom in den Jahren 1519 er die politische
nang vom 10. dern erlittene Schlappe keine den Atchinesen, sondern ist des bereits am 29. Januar
Großbritannien und Irlan Der Oberstkämmerer Viscount Deputation aus St. Petersburg, Vermählung des Herzogs und repräsentirte, nach Großbritanni Königin nach Osborne begeben. — Der Graf und die .A. A. C.“ zufolge von — Die Hunger sno genstand der Diskussion in meinderaths der City. wurde beschlossen, zu Hungersnoth die ser Fonds hat somit jetzt die — Der heftige Stur Süd⸗ und Westküste Irlan Schaden, den er angerichtet folgte ein verheerendes — 14. Februar. ¶ W. „Pantechnicon“ bekannte gro
grafen Johann des Alten von Ansb Prof. Holtze Thätigkeit des nischen Territorien; zur päpstlichen Curi Hassel über die 3 bruars 1813, beim sen; Geh. Hofrg d rende. = Hisstorische Gesellschaft i von Siebenbürgen, insbesondere über die geograp andes Verein für die Geschichte der Dr. Bujack über die Opfer, welche die t. — Historischer alrath Hahn über den Verein für Geschichte olger über, die Ge⸗ Dr. Euler über die Tann⸗ Oberförster Rebmann Waldwirthschaft, mit besonderer rner Bilder aus der elsässischen bern: Steuerempfänger Albrecht über
Sydnen ist . , Dat; Trans auf Grund von Ürkundensammlungen) üb Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg in rhei— des Kurf. Albrecht Achilles e u. A. — Verein fur die Geschichte Berlins: Dr. stände und Vorgänge in Berlin während des Fe⸗ Abmarsch der Franzosen und Annäherung der Rus= die Geschichte der Berliner C Berlin: Zekeli über die Geschichte hischen und geologi⸗
über das Verhältniß
Monghyr gerettet. Lage, da die Pferdebahnen nich aber sie werden theilweise gelegt. lich 30,000 Tons. von gewöhnlichem Reis dauert fort. — Der „Daily News“ wir 11. d. M. gemeldet: „Herr. Molesworth, noth⸗Distrikt inspizirt. Chumpta Ghat, gegenũ Strecke von 47 Meilen in das Herz öftlichen Tirhut. Der Bau dürfte zwei Der Telegraph ist nach Moz ter nach den nothleidenden Dist
Gräfin von Paris sind der aris in London angekommen. th in Bengal
th Schneider über en bildete einen Ge⸗ der gestrigen Sitzung des Ge⸗ Auf den Antrag eines Mitgliedes Fonds zur Linderung Summe von 1500 Lstr. beizusteuern. Die⸗ Höhe von 3000 Lstr. erreicht. der gestern und vorgestern an der ds herrschte, hat nun nachgelassen. Der ist sehr bedeutend. Dem Orkan Schneegestöber.
T. B.) Das unte
Die Preise Die Ausfuhr
schen Verhältnisse des L zu Königsberg i. Pr.: Bundeskriege für ihre Freiheit gebrach
d aus Bankipore unterm dem Mansion⸗House en rt h t 3 Verein für Niedersachsen in Hannover: Medizin schwarzen Tod oder die Pest im Mittelalter. und Alterthumskunde zu Frankfurt 4. M: neologie als Naturwissenschaft; Justizrath häuser⸗Sage. — Vogesenelub, über die historische Entwicklung der Rücksicht auf die Barrer Waldun Sage. — Vogesenelub, Sect. Za
hat den Hungers⸗ r Eisenbahn von ch Durbunga, eine istrikte des
der Regierungs⸗Ingenieur, Er empfiehlt den Bau eine ber der Station Barrh, n leidenden D Monate in Anspruch! ffnet worden und wird wei⸗ rikten ausgedehnt.“
Sect. Barr:
r der Bezeichnung ße Gebäudeviertel, welches eine große