Hamburg. 16 Febraar. (S. T. B) Getreidemarkt. Weizen und Roggen loeo auf Termine flau, Weizen auf Termins weichend.
Middl. Orlexns 8, Rid . amarkr ische 71s is, fair Dhollerah 5iste reiddl. fair Dholse'nah 47, good middl. Dhellerah 4, wmiddl. Phdflerah 33, fair Bengel 33, fair Broaeh o], Ben fair Qomra 5Isie,
Weizen per 126 pfad. pr. Februsr pr. 1000 Kilo netto 2352 Br., zood fair GQomra z. Hair Andras 54, fair Fernam Sr, fair Smyrna
250 G4., Er. Febraar-Märr or. 1060 Kilo nett= 252 Br., 250 G4, per April - Mai pr. 1000 Kile nette 262 Br., 261 G4d., vr. Mai- Juni pr. Ce Kis- nette 262 Br., 261 G4. — Roggen pr. Febrnar 190 Ki ett 194 Br., 192 Gd., ar. Februar - UKärz 1000 Eilo netto I984 Br., 193 G4.,, pr. April-Mai 1009 Kilo nett. 188 Br, 187 G4, pr. Mai- Juni 1909 Kilo netto 189 Br, 188 6d. Hafer fest. Gerste still. — Rüböl ruhig, le 62, pr. Ras 63. pr. Oktober pr. 200 Efd. 65. Spiritus fest, rr. Febrnar 544, pr. April Mai 56, pr. August September * 100 Liter 100 pCt. 58. — Kaffee ruhig, Umsatz 3000 8. — Pqgroleum ruhig, Standard white loco 13,30 Br., 13.30 Gd., pr. Februar 13, 20 G4. pr. August - Dezember 15.39 Gd. — Wetter: Milde.
Hondom, 16. Februar, Vormittags. (W. JT. B.)
Die Getreidezufuhren vom 7. bis zum 13. Febraar betrugen: Euglischer Weizen 3188, fremder 11,845. englische Gerste 5162, fremde 12366, engl. Malzgerste 22, SS. fremde — engl. Hafer 441, fremder 565, 00 Ertss. Engl. Mehl 14,764 Sack, fremdes 1921 Sack und 3817 Fass.
Londom, 16. Februar, (W. T. B) Goirzidenmær kt. QAnfangsbericht) Der Markt eröffnete für sämmtlickes Getreide ruhig. — Wetter: Regen, milde.
London, 16. Februar, Nachmittags. (W. T. B.)
Getreide markt (Schlussbericht). Weizen und Meis 1 6h. niedriger, Mebl un! Frühjahrsgetreide williger. Weisser englischer Weizen 62 = 68, rother 60 - 64, hiesiges Mehl 46 - 57 sh.
Liverpool, 16. Februar, Nachinitz. 1X. T. B.) (Schluss- bericht.) Baam Kolle. Umsatz 15,ů 00 B., davon für Spekulation and Export 3000 B. Fest, schwimmende unverändeit.
67 fair Egyptian S80n Upland nicht unter low middling März April. Lieferung 73 d. Laverpegsl, 14 Februar, Vormitt. (G. L. E35 Baum 118. (tufangsberiaht. Nuthwmasalicher Umsata 12.090 B. Eest. Lager- import 18, 000 B., davon 15,000 B. amerikanische, 3000 B. brasi-
lianische. Clasen, 16. Februar. (SV. T. B) Mixed (W. J. B)
numbers warrants 9g6 sh.
FRradtfearel, 16. Februar.
Wolle and Wollen waaren. Wolle flau, Garne und Stoffe unverãndert.
Faris, 16. Februar, Nachmittags. V. I. B.)
Produkten markt. Weizen rähig, per Februar 37, 25, por Mai- August 36,50). — Mehl ruhig, per Februar 79,25, per Märæ- April 75.50, per Mai-August 78,25. — Rüböl ruhig, Pr. Fehruar S3 75, Ir Mai- Angust S4, 75, Pr. September -Dezemnbsr S], 09). Spiritus ruhig, pr. Febraar 64 00. Metter: Schnee.
Ver- orig, 16. Februar, Abends 6 Uhr. (G. T. B.)
Wangrenbericht. Baumwolle in New-Tork 166, do. in Ne- Orleans 163. Petrolenin in New -- Tork 145, do. in Philadelphia 145. Mehl 6 D. I5 C. Rother Frnhjahrs einen 1 D. 60 C. Kaffee 254. Zucker (Fair refining Muscovados) 7. Getreidefracht 10.
Roheisen.
5 germanla, Eisenbahnwagen Leshanstalt. Die rückständige Resteinz. von 80 Thlr. pro Stä6ek nebst 53 Verzugsrinsen ist bis zum 27. Februar er., Lei der Diskonto-Gesellschaft in Berlin zu leisten.
Siu hs ex iptkori.
Meissner Felsenkellerbrauerel. Die Emiss. von 80. 000 Thlr. in 86060 Stück Prior. Stammaktien zum Earicourse unter Einz. von 10 erfolgt bis zum 14. März cr. bei der Dresdener Wechselbank in Dresden.
Gene al- Veraammr lng enn. 24 Februar. DortmundtLzr Aktien Brauerel. Ordend. Gen. Veis. imn Dortmund. 28. Fabrik für Kunstladustrle in Bronzo und Galvano- lastik. Ordentl. Gen- Vers. in Berlin. 4. Mär. FJhmisches Brauhaus. Ordentl. Gen. - Vers. in Berlin. 5. Steinkohlenverein Sagonla. Ordentl. Gen- Vers. in Glauchau. 12. Dentsohe Risenbahnbau-Gesellsohaft. Ordentl. Gen. Vers., in Berlin. 2 Ooberlausitzmer Eisenbahn. Ausserordent. Gen. Vers. in Rnhland; s. Ins. in Nr. 40. 1 22 Leipziger Bank. Ordentl. Gen. Vers. in Leipzig.
IM im dig uarz gem und Verlogssganꝶgenm.
Stadt ·Opligatlonen von Mülheim a. R. Das Verzeichniss der ausgeloosten, zum J. Juli er. gekündigten Oblig.; s. Ins. in Nr. 40. Ausrreiãse von HKænmleena uml Imediastriäe-
¶ ese? Isehhaften.
1Rbeoker Bank. Die Bilanz ult. Dezember 1873, rowie das Gewinn- und Verlust-Konto pro 1873; s. Ins. in Nr. 40.
Berliner Kammgarn-Spinnerel Sohwendy & Co, Akt.-Ges. Die Bilanz am 31. Dezember 1873; s. Ins. in Nr. 40.
Lsnnecem.
Die Aktien der Berliner Weohslerbank werden der beschlosse=
nen Liquidation zufolge von heuto ah franco Rinsen gehandelt.
—
— ** ö
Sreckbriefe und unterfuchungs⸗ Sachen.
Steckbrief. Gegen den Kaufmann Friedrich Otto Jeenicke ist die gerichtliche Haft wegen wie⸗ derholter Unterschlagung in den Akten J. 46. 74. Komm. II. beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht,
mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direk⸗ ion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 14. Februar 18574. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungs⸗-Sachen Kommission II. für Vor— untersuchungen. Beschreibung. Alter: 27 Jahr, 2. April 1816 geboren. Geburtsort: Posen. Reli⸗ gion? evangelisch. Größe: 1 Meter 78 Centim. Haare: schwarz. Augen; braun. Augenbrauen: schwarzbraun. Nase: gewöhnlich. Mund: gewöhn⸗ lich. Kinn: gewöhnlich. Gesichtsbildung: mager. Gesichtsfarbe: blaß. Zähne: vollständig. Gestalt: schlank. Sprache: deutsch.
Steckbrief. Gegen den Maurermeister Johann
eter Kullmann ist die gerichtliche Haft wegen Rrkundenfälschung in den Akten K. 77. 74. Komm. II. beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht aus⸗ geführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Kull⸗ mann im Betretungsfalle festzurehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 15. Februar 1874. Kö—⸗ nigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs⸗ jachen. Kommijsion IJ. für Voruntersuchungen. Be⸗ schreibung. Alter: 34 Jahr, am 24. März 1839 geboren. Geburtsort: Büttelborn. Größe: 1 Meter ö8 Centim. Haare: schwarz. Augenbrauen: dunkel. Nase: proportlenirt. Mund: proportionirt. Kinn: oval. Gesichts bildung: breit. Gesichtsfarbe: gesund. Zähne: gut. Gestalt; untersetzt. Sprache: deutsch mit hessischem Dialekt.
Oeffentliche Aufforderöng. Der Seconde⸗ Lieutenant Constantin Gaertner, geboren am J. Februar 1846 zu Drehnow, Kreis Grünberg, vor⸗ mals im Niederschlesischen Pionier⸗Bataillon Nr. 5, durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 21. Sep—= tember 1871 mit dem gesetzlichen Vorbehalt aus dem Dienst entlassen, wird hiermit aufgefordert, sich den Vorschriften gemäß binnen einer Frist von 3 Mo— naten, vom heutigen Tage ab berechnet, bei dem unter- zeichneten Kommando zu melden. Freystadt i / S., den 165. Februar 1874. Königliches. Bezirkẽ⸗ Kommando 2. Vataillons (Freystadt) 1. Niederschlesischen Land⸗ wehr⸗Regiments Nr. 46.
oder na außerhalb
können.
fahren werden.
fahren werden.
Oeffentliche Vorladung Auf die Anklage der Königlichen , , vom 24. November er. ist gegen: 1) Carl Julius am 24. Oktober 1818 zu Liegnitz, 2) Friedrich Hugo Herrmann Ritschke, geb. am 11. August 1848 zu
iegnitz 3) Cark Heinrich Julius Kuegler, geb. am ) ö. : J 32 N d 5 j j ic den ꝛc. Jeenicke im Beiretungsfalle festzunehmen und . . 3. ö . 5) Johann Carl Wilhelm Müller, geboren am 24. August 1848 zu Wagner, geb. am 25. September 1848 zu Liegnitz, die gerichtliche Untersuchung gemäß 5. Str. G. B. eröffn in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte sich dadurch zu entziehen gesucht haben, daß sie ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen haben, erreichtem militärpflichtigen des Bundesgebietes Hauptverhandlung, über die Anklage ist ein Termin auf den 26. März 1874, Vormittags 95 Uhr in unserem Gerichtslokal, Sitzungssaal der J. Ab— theilung, anberaumt worden. onen werden hierdurch aufgefordert, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine gnzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden j Sollten die Vorgeladenen im Termine aus⸗ bleiben, so wird mit der Verhandlung und Ent⸗ scheidung der Sache in contumaciam gegen sie ver⸗ Liegnitz, den 1. Dezember 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Wider die Schmiedegesellen 1) Paul Brieger aus Märzdorf, Kreis Bolkenhain, und 2) Reinhold Reimann aus Saarau, Kreis Schweidnitz, ist auf Grund der §5§. 123, 305 und 74 des Strafgesetz⸗ buches wegen Hausfriedensbruches und Sachbeschaͤ— digung die Untersuchung eröffnet worden. Die An; geklagten werden zu dem zur Hauptverhandlung auf den 23. April 1874, Vormittags 10 Uhr im Sitzungssaale des raumten Termine hierdurch vorgeladen und aufgefor⸗ dert zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie zu demselben noch herbeigeschafft werden können. Sollten die An⸗ geklagten im Termine ausbleiben, so wird mit der 2. Untersuchung und Entscheidung in Sontumaciam ver— 9 ö
Landeshut, den 24. Januar 1874. Königliches Kreisgericht.
zigerstraße 125 zu deponiren errmann Rosemann, geb.
entgegengenommen werden.
Liegnitz, 6) Julius Paul 626)
140 des
et worden, weil sie dem Eintritt
llter sich aufhalten. Zur
Die genannten Per⸗
3) Abänderung
in Berlin zu deponiren.
627
—
unterzeichneten Gerichts anbe⸗
J. Abtheilung. J
isse u. 3 j
53 53 28
„Offener Brief an alle Militär
des Deutschen Neiches!“
Der ergebenst mn, . beehrt sich, Ihnen hierdurch mitzutheilen, daß die C. Brandauer sche u Birmingham eine Schreibfeder construirt hat, welche den Namen Deutsche speziell., für die deutsche Militär⸗ und Begmtenwelt bestimmt ist. Diese Feder bürgert sich, ihrer vorzüglichen Eigenschaften wegen, aller Orten schnell ein und kann Ihnen auf das Beste Sie ist von vorzüglichem Material, äußerst sorgfältig gearbeitet, von besonderer Glafticität und hierdurch für schwere wie für leichte Hand gleich geeignet. Die Deutsche Armee⸗Feder spritzt und kratzt nicht, sondern gleitet gleich leicht über grobes wie feines Papier und ist äußerst dauerhaft, He e. da fie durch einen neu erfundenen chemischen Prozeß gegen den zersetzenden Einfluß jeder Dinte unempfindlich Güter ⸗ Verkehr Vorräthig ist die Feder in 3 Spißzenbreiten, extrafein, fein und mittel. Hochachtungsvoll
Friedrichstraße III.
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Stahlschreibfedern⸗Fabrik zu Armee⸗Feder führt und
empfohlen werden.
gemacht wurde.
. *.
per Groß für Behörden resp. Beamten 20 Sgr.
S. Chewenhain, Berlin, W. LI.
are, . * . 616 Betriebs ⸗ Einnahme. ö nd Civil ⸗Behörden 6er Zerg hee t,. i a i ic der
Desfts chen Nordbahn.
gegen eine Bescheinigung deponiren.
2
und dient das zurückgegebene, mit dem Stempel der Gesellschaft und einem Vermerk über die Stimmenzahl des betreffenden Aktionärs, versehene Duplikat des Sir ge als Legi⸗ timation zum Eintritt in die Versammlung.
Der Geschäftsbericht pro 1873 nebst Bilanz kann vom 25. Februar cr. ab in unserem Bureau
Berlin, den 17. Februar 1874. Der den t nn, der Allgemeinen Berliner Omnibus⸗Llttien⸗Gesellschaft. emaun.
Alexander Dunker.
chumer
Bo
Bergwerks⸗Aktien⸗Gesell schaft.
Die diessährig ordentliche General⸗Versammlung der Aktionäre der Bochumer Bergwerks ⸗Aktien⸗Gesellschaft wird
Sonnabend, den 1A. März d. J.,
zu Bochum im „Kaiserlichen Hof“ stattfinden. Auf der Tagesordnung stehen; 1) Geschäftsbericht des Vorstandes und des Aufsichtsraths der Gesellschaft. 2 Neuwahl von fünf Mitgliedern des Aufsichtsraths für die statutmäßig ausscheidenden Derren J. Miguel, und C. Schragmüller, sowie die einstweilen bis . lung in Gemäßheit des vorjährigen Beschlusses kooptirten Herren F. Grillo, G. Hanse— mann und E. Russell. . ung des Statuts in Bezug auf das Verhältniß der Altien Litt. A. und B. ( Diejenigen Aktionäre, welche an der Versammlung Theil nehmen wollen, werden unter Hinweis auf. Art. 216 des Statuts ersucht, ihre Aktien gegen Empfangnahme einer als Eintrittskarte dienenden Be⸗ scheinigung bei dem unterzeichneten Vorstande in Bochum oder bei der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft
Vormittags 1H Uhr,
eneral⸗Versamm⸗
Bochum, den 14. Februar 1874.
Der Vorstand. L. Busch. E. Tegeler.
Gel sen kirchen er Bergwerks⸗Aktien⸗Gesellschaft.
Di Aktionãre unserer Gesellschaft werden hierdurch auf Sonnabend, den 14. März d. J., Nachmittags 312 Uhr
zur ersten ordentlichen Generalversammluug nach unserem Geschäftslokal auf Zeche Rhein⸗-Elbe eingeladen. Nach S8. 26 unseres Statuts sind nur diejenigen Aktjonäre zur Ausübung ihrer Stimmberechtigung in dieser Generalversammlung befugt, welche ihre Aktien spätestens bis zum 7. März d. J., entweder bei der unterzeichneten Direktion, oder bei einer der nachbenannten Stellen: in Berlin bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft,
bei dem Bank hause Jacob Landau, rankfurt a. M. Fei dem Banthause M. A. von Rothschild & Söhne, öln bei dem Bankhause Sal. Oppenheim r. & Cie, bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein,
Hamburg bei der Norddeutschen Bank, „Essen bei der Essener Credit⸗Anstalt
Tages ordnung:
I) Bericht des Verwaltungsraths und der Direktion über das abgelaufene Geschäftsjahrz
2) Neuwahl des Verwaltungsraths und Beschlußfassung über die demselben ö. . Ver⸗ gütung gemäß 5. 36 des Statuts.
Ueckendorf bei Gelsenkirchen, den 7. Februar 1874.
Die Direktion.
1874
Januar.
. 1873 z im Monatslsim Monat bis Ende Januar.
1874
Januar.
265, 702 38,707 12000
Personen⸗Verkehr
Der Preis ift Extraordingrien
223,328 4 42374 SFõ ( Ml . 7d. 69h 111614 5366
Rheinische Eisenbahn. Bezüglich der Tarifirung des Artikels „Hopfen“ sind im Rheinisch⸗Hessischen und Rheinisch⸗Saar⸗ brücker Verkehre anderweite Bestimmungen getroffen, worüber das Nähere auf unseren Expeditionen und
⸗ Summa also in 18374 mehr 121,429 Personen⸗Verkehr
15570 Güter⸗Verkehr ..
108,876
dci ge e e, Gli ner Omnibus ⸗2cktien⸗Gesell schaft.
Die Herren Aktionäre der Allgemeinen Berliner Omnibus-A1ktien-Gesellschaft werden zur sechsten
628
ordentlichen Generalversammlung auf
Dienstag, den 10. März 1874, Nachmittags 5 Uhr,
in unser Geschäfts lokal Leipzigerstraße 125, hierselbst, ergebenst eingeladen.
Tagesordnung:
1) Bericht des Verwaltungsrathes über die Lage des Geschäftes und Vorltgung der Bilanz
für das Geschäftsjahr 1373. 2) Bericht der Revisoren über diese Bilanz.
3 Wahl dreier Mitglieder des Verwaltungsraihes an Stelle der statutmäßig Ausscheidenden
(Art. 14. Absatz 5 des Statutesöꝛ. 4) Wahl dreier Revisoren für das Geschäftsiahr 1874.
; Diejenigen Aktionäre welche sich an der Generälpersammlung betheiligen wollen, haben ihre Aktien nebst einem doppelten Verzeichniß und für den Fall sie nicht perfönlich eischeinen, die Legitimations⸗ Tage vor dem Versammlungstage bei unserem Bureau Leip⸗
Urkunde ihrer Stellvertreter spätestens zwei
Extraordinarien. 13A 250
is CGG Li s .
lh. der Ruhr⸗Sieg Eisenbahn. 12,891 4 879 138,694 13,250
in unserem Geschäftslokale hierselbst zu erfahren ist. 36 Cöln, den 14. Februar 1874. Die Direktion.
29,516
Summa
ö 155, 896 also in 1974 weniger
28, 939
Eisenbahn. 279,472 1,547. 583 125,250
Personen⸗Verkehr Güter ⸗ Verkehr.. Extraordinarien.
164,835 2. e. der Borgisch⸗Märkischen und Ruhr ⸗Sieg 236,219
hd Joz 4 45 377 124. 55 360
43,253
Betriebs⸗Cinr hmen pro Januar 1874.
Summa
also in 1874 mehr M2, 490
Vom 1. April er.
versetzt.
Eisenbahn.
i s sss di 23
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
s! Oherschlesische Eisenbahn.
( ab wird im Stettin -⸗Schlesi⸗ schen Verband⸗Tarif vom 16. Norember 1872 der Artikel „Lumpen“ in die Klassen II. resp. A.
Breslau, den 14. Februar 1874. Königliche Direktion der Oberschlesischen
Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn. für für Extra⸗
. e fh en Güter ordinair Summa bis ult. 1873 i. Jau. Thlr. Thlr. Thlr; Thlr. definitiv 18,5370 56,915 9,833 85, 118 18741. Jan. provisorisch 19,550 62464 4506 86,510 Mithin pr.
Jan. 1874 m. m. w. m. . 1,180 5.539 5,327 1,392 Saarbrücken, den 13. Jebruar 184. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Deutscher RNeichs⸗Anzeiger
und
oöͤniglich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
gas Abonnement kheträgt 1 Thlr. 15 Sgr.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem General⸗Lieutenant z. D. von Selchow, bisher Commandant von Cassel, den Rothen Adler⸗Orden erster Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗Insignien zu er⸗ theilen, und zwar: des Kaiserlich russischen St. Stanislaus⸗Ordens zweiter Klasse: dem Geheimen Kommissions⸗Rath Wentzel in Berlin, Chef der Kontinental⸗Telegraphen⸗Compagnie; des Kaiserlich russischen St. Annen⸗Ordens dritter Klasse: dem Polizei⸗Inspektor Bornheim zu Aachen; ves Comthurkreuzes nebst dem Stern des Kaiserlich österreichischen Franz Joseph⸗Ordens: dem Dber⸗Landstallmeister General⸗Major Lüderitz zu Berlin; des Comthurkreuzes desselben Ordens; dem Landstallmeister Grafen Lehndorff zu Graditz;
der dritten Klasse des Kaiserlich österreichischen Ordens der Eisernen Krone: dem Landes⸗Oekonomie⸗Rath Thiel, General⸗Sekretär des gandes⸗Oekonomie⸗Kollegiums zu Berlin; des Offizierkreuzes des Ordens der Königlich itallenischen Krone: dem Landrath Schreiber zu Langenschwalbach; des Ritterkreuzes desselben Ordens: dem Registrator Griebenow beim Ober⸗Cerem onienmeister⸗ Amte; des Ehrenkreuzes des Königlich sächsischen Albrechts⸗-Ordens:
dem Polizei⸗Inspektor Bornheim zu Aachen; ver Großherzoglich hessischen goldenen Verdienst⸗ Medaille: dem Gutsbesitzer Friedrich Ladé zu Geisenheim;
des Ritterkreuzes erster Klasse des Herzoglich sachsen⸗ ernestinischen Haus⸗Ordens: dem Landrath a. D. und Landarmen⸗Direktor Freiherrn
von Wintzingerode⸗Knorr zu Merseburg;
des Ritterkreuzes zweiter Klasse desselben Ordens: dem Theater⸗-Agenken Ferdinand Röder zu Berlin;
des Offizierkreuzes des persischen Sonnen⸗ und Löwen-Ordens: dem Präsidenten des Verwaltungsraths der zoologischen Gesellschaft zu Frankfurt a. M., Johann Albert Varren⸗ trap; sowie des Ritterkreuzes desselben Ordens: dem städtischen Kurdirektor Fer din an d Heyl zu Wiesbaden.
Deutsche s Reich.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches an Stelle des auf seinen Antrag ent⸗ lassenen Dr. A. Mylius den Fabrikbesitzer J. Gustav Ber⸗ noulli zum Konsul des Deutschen Reiches in Basel zu er⸗ nennen geruht.
Verordnung, betreffend die Ergänzung der Klasfifikation der Reichsbeamten nach Maßgabe des Tarifs zu dem Gesetze vom 30. Zuni 1873 über die Bewilligung von Wohnungsgeld⸗ zuschüssen. Vom 3. Februar 1874. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛe. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, auf Grund des 5.2 des Gesetzes vom 30. Juni 1873 betreffend die Bewilligung von Wohnungsgeldzuschüssen an die Offiziere und Aerzte des Reichs⸗ 1 und' der Kaiserlichen Marine, sowie an die Reichs⸗ eamten, was folgt: Einziger Artikel. Dem mittelst Unserer Verordnung vom 30. Juni 1873 ,. S. 169 ff.) verkündigten Verzeichniß der Reichs⸗ mien treten die nachfolgenden Beamtenklassen hinzu: Bei Nr. III. Mitglieder der übrigen Reichsbehörden, und war: unter Abtheilung A. Reichskanzler⸗Amt: Nr. 6. Ständiger Hülfsarbeiter und Vertreter des Direktors bei der Normal⸗Eichungskommission; unter Abtheilung E. Marineverwaltung: Nr. 13. Vorstand des Observatoriums in Wil⸗ helmshaven; Nr 14. Redacteur der Annalen der Hydrographie. Nr. 15. Kartograph beim Hydrographischen Bureau. Bei Nr. IV. Subalternen, und zwar: unter Abtheilung A. Reichskanzler⸗Amt: Rr. 6. Expedirender Sekretär und Kalkulator bei dem Zoll⸗ und Steuer⸗Rechnungsbureau;
s nehmen
auch die Expedition: Wilhel
den 19. Februar, Abends.
Nr. J. Bureau⸗Assistent beim Zoll- und Steuer⸗ Rechnungsbureau;
Nr. 8. Kanzlei⸗Sekretär beim Statistischen Amt.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel. ;
Gegeben, Berlin, den 3. Februar 1874.
(LL. 8.) Wilhelm.
Fürst v. Bismarck.
Bekanntmachung, betreffend die Ernennung eines Bevoll⸗ . maͤchtigten zum i , Vom 31. Januar 1874.
Auf Grund des Artikels 6 der Verfassung des Deutschen Reichs ist ; von Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser, Könige von
Preußen der Präsident des Reichs⸗-Eisenbahn⸗Amtes Scheele zum Be⸗ vollmächtigten zum Bundesrathe ernannt worden.
Berlin, den 31. Januar 1874.
Der Reichskanzler. Fürst v. Bismarck.
Das H. Stück des Reichs ⸗-Gesetzblattes, welches heute ausge⸗ geben wird, enthält unter ;
Nr. g66 die Verordnung, betreffend die Ergänzung der Klassifikation der Reichs beamten nach Maßgabe des Tarifs zu dem Gesetze vom 30. Juni 1873 über die Bewilligung von Wohnungsgeldzuschüssen. Vom 3 Februar 1874; unter
Rr. ö die Verordnung, betreffend die Ausführung des Gesetzes vom 1. Juni 1870 über die Abgaben von der Flößerei. Vom 13. Februar 1874; und unter
Nr. gs8 die Bekanntmachung, betreffend die Ernennung eines Bevollmächtigten zum Bundesrathe. Vom 31. Januar 1874.
Berlin, den 19. Februar 1874.
Kaiserliches Post-Zeitungsamt.
Königreich Prenßen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Direktor der Provinzial⸗Irren⸗-Anstalt zu Schwetz Pr. Brückner den Charakter als Sanitäts⸗-Rath zu verleihen.
Privileginm wegen eventueller Ausgabe auf jeden Inhaber lau, leider Obligationen der Stadt Nakel zum Betrage von Pb, 000 Mark Reichsmünze. Vom 7. Januar 1874. .
Wir Wilhelm ven Gottes Gnaden, König von Preußen ꝛc.
Nachdem der Magistrat der Stadt Nakel, im Einverständnisse mit der Stadtverordnekenversammlung, darauf angetragen hat, der Stadt zu gestatten, über ein zur Ausführung des Baues eines Gym⸗ nasiums von dem Reichs Infalidenfends aufzunehmendes Darlehn im Betrage von einhundert fuͤnf tausend Mark Reichsmünze, auf. Verlan⸗ gen des Darleihers, auf jeden Inhaber lautende Stadtobligationen nach Maßgabe der anliegenden Bedingungen ausgeben zu dürfen: er theilen Wir in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 (Gesetz⸗ Sammlung S. 75) durch gegenwärtiges Privilegium der Stadt Nakel zur Ausgabe von auf jeden Inhaber lauten den Stadtobligatio⸗ nen bis zum Betrage von einhundert fünf tausend Mark Reichsmünze, welche nach dem anliegenden Schema in Abschnitten von 3000, 1500, 600 und 500 Mark, oder auch von 5000, 200 , 1090, 500 und 200 Mark Reichs währung auszufertigen, mit vier und einem halben Pro⸗ zent jährlich zu verzinsen, und, von Seiten der Gläubiger unkündbar, nach dem festgestellten Tilgungsplane durch Ausloosung bis spätestens im Jahre 1912 zu amortisiren sind, mit Vorbehalt der Rechte Dritter, Unsere landesherrliche Genehmigung, ohne edoch dadurch den Inha⸗ bern der Bbligationen in Ansehung ihrer Befriedigung eine Gewãähr⸗ leistung Seitens des Staates zu bewilligen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.
Gegeben Berlin, den J. Januar 1874.
Wilhelm.
¶ . 8.) Camphausen. Graf zu Eulenburg. Dr. Achenbach.
Schema für die Obligationen,. Regierungsbezirk Bromberg. (Stadtwappen) Obligation der Stadt Nakel wan, ,,, ir (Ausgefertigt in Gemäßheit, des landesherrlichen Privilegiums vom . . y in Bromberg von 187 ..
Wir, der Magistrat der Stadt Nakel, urkunden und bekennen hier⸗ durch, daß der Inhaber dieser Obligation die Summe von Mark Reichs währung, deren Empfang wir bescheinigen, als einen Theil der auf Grund des dil n nr ile inn vom ö Anleihe von 165,000 Mark von der Stadt Nakel zu ordern hat.
Die auf vier einhalb Prozent jährlich festgesetzten Zinsen sind am 1. Juli und am 2. Januat jchen Jahres fällig und werden vom Tage der Faͤlligkeit ab, so lange sie nicht verjährt sind, bei der Stadt⸗ Haupt-Kasse zu Nakel, sowie in Berlin. und Broinberg bei den von dem Maghstraͤte der Stadt Rakel zu hestimmenden und, öffentli be⸗ kannt zu machenden Stellen, gegen Rückgabe der ausgefertigten halb⸗ jährlichen Zinscoupons gezahlt. . ;
Der uͤmstehend abgedruckte Plan enthält die näheren Bedingungen der Anleihe.
Provinz Posen.
k
Das Anleihe⸗Kapital wird binnen längstens 38 Jahren amortisirt.
Nakel, den... ten — Der Magistrat. ̃ . (Unterschrift des Dirigenten und zweier anderer Magistratsmitglieder.) Eingetragen in die Kassen⸗Kontrolle Fol U Ausgefertigt.
Beigefügt sind die Coupons Serie J. Nr. I bis 10 nebst Talon.
Bedingungen zu einer von der Stadtgemeinde Nakel aufzunehmenden Anleihe von Z5, 000 Thlr. Preuß. Courant oder 105060 Mark Reichswährung.
Von dem Magistrate und der Stadtverordneten ⸗Versammlung der Stadt Rakel ift beschloffen worden, zur Bestreitung der Kosten des Baues eines Gymnasiums 365, 090 Thlr. oder 1095, 000 Mark Reichs⸗ währung durch eine aus dem Reichs⸗Invalidenfonds zu entnehmende Anleihe der Stadtgemeinde Nakel zu heschaffen, welche mit 4 Prozent jährlich verzinslich, von Seiten des Gläubigers wie der Schuldnerin unkündbar s'st und? vom Fahre 1874 ab einer regelmäßigen Amoxti= fation mit jährlich eins vom Hundert des ursprünglich en nominellen Schuldkapitals unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen unterliegt, so daß die Tilgung spätestens im Jahre 1912 beendet. ist.
Ueber diese Anleihe soll eine auf den Reichs⸗Invalidenfonds lautende Schuldverschreibung, guegefertigt werden, in welcher dem Gläubiger, beziehungsweise dessen Rechtsnachfolgern das Recht einge⸗ räumt wird, diese Schuldverschreibung jederzeit ganz oder theilweise gegen auf den Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene Anleihe⸗ scheine der Stadt Nakel von einem Gesammt ⸗Nominalbetrage, welcher kem noch nicht getilgten Betrage der Schuld gleichkommt, umzu⸗ tauschen. ꝛ
Für diese eventuell auszufertigenden, auf den Inhaber lautenden Stadlanleihescheine gelten die nachfolgenden Bestimmungen:
I Bie Stadtanleihescheine werden je nach Verlangen des Dar- leihers, resp. dessen Rechtsnachfolgers, in Abschnitten von 3000, 1500, öh und 3560 Mark oder auch von 5009. 2000, 1000, 509 und 200 Mark Reichswährung ausgefertigt. Der Darleiher, resp. dessen Rechts- nachfolger, bestimmt, wie groß die Zahl der Anleihescheine jeder dieser Gattungen sein soll, jedoch sind jedenfalls so viel Anleihescheine zu 27606 Mark auszufertigen, daß der unter Abrundung der Raten auf 00 Mark aufgestellte, von der Staatsbehörde genehmigte Amorti⸗ sationsplan ansgeführt werden kann. .
2) Die Zinsen werden mit j⸗äͤhrlich vier einhalb vom Hundert am 1. Juli und 2. Januar gegen Rückgabe der ausgefertigten halb⸗ sährlichen Zinsscheine durch die Stadt-Hauytkasse in Nakel sowie in ö und Bromberg bei den vom Magistrate der Stadt Nakel zu bestimmenden und öffentlich bekannt zu machenden Stellen gezahlt,
Den Anleihescheinen werden Zinsscheine für einen fun sahrigen Zeitraum und eine Anweisung zur Erneuerung der Zinsscheine beige⸗
eben. ? Die Ausgabe neuer Zinsscheine erfolgt bei den mit der Zinsen⸗ zahlung betrauten Stellen gegen Ablieferung der den älteren Zins- scheinen beigefügten Anweisung, Beim Verluste der Anweisung erfolgt bie Aushändigung der neuen Zinsscheine auf rechtzeitige Vorzeigung an den Inhaber des Anleihescheines. —
3) Durch den Umtausch der auf den Reichs⸗Invalidenfonds lau⸗ tenden Schuldverschreibung gegen auf. den Inhaber lautende Stadt⸗ anleihescheine wird die gegenseitige Unkündbarkeit der Anleihe und der Tilgungsplan nicht berührt, Die Tilgung geschieht durch Ausloosung des zur Erfüllung der jährlichen Tilgungsquote erforderlichen Betrages pon Änlelhescheinen und Einlösung derselben zum Nominalwerthe. Der Schuldnerin bleibt das Recht vorbehalten, den Tilgungsfonds um höchstens fünf Prozent des ursprünglichen nominellen Schuldkapi⸗ tals für jedes Jahr zu verstärken. Die durch solche verstärkte Amor⸗ tisation ersparten Zinsen wachsen dem Tilgungsfonds zu. —
Die Ausloosung erfolgt im Monate August jeden Jahres in öffentlicher Magistratssitzung. ;
Die Bekanntmachung der durch das Loos gezogenen Anleihe⸗ scheine geschieht mindestens drei Monate vor dem Auszahlungg⸗ länäne.“ Vie Auszahlung des Nominalwerthes der ausgeloosten Anleihescheine erfolgt an dem auf die Ausloosung folgenden 2. Januar bei der Stadt- Hauptkasse in Nakel und bei den durch den Magistrat der Stadt Nakel, in Berlin und Brom⸗ berg zu bestimmenden Stellen gegen Auslieferung des Anleihescheines und ker nicht verfallenen Zinsscheine. In Ermangelung der Letzteren wird der Werth derselben vom Kapitalbetrage einbehalten. Mit dem Einlösungstermine hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihe⸗ cheine auf. sh 4 Mi pitalbetrẽge, welche innerhalb 30 Jahren nach dem Rück- zahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die innerhalb 4 Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig geworden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Stadt. . .
5) Beim Verluste von Anleihescheinen kommen die Vorschriften der Verordnung vom 16. Juni 1819, betreffend das Aufgebot und die Amortisation verlorener oder vernichteter Staatspapiere 55. 1 bis 12, mit nachstehenden näheren Bestimmungen in Anwendung:
a. Die im 5§. 1 jener Verordnung vorgeschriebene Anzeige muß dem Magistrate zu Nakel gemacht werden und werden diesem alle diejenigen Geschäfte und Befugnisse beigelegt, welche nach der ange- führten Verordnung dem Schatz⸗Ministerium zukommen, während gegen seine Verfügungen der Rekurs an die Königliche Regierung zu Bremberg stattfindet. ;
p. Bas im 5§. 5 der Verordnung gedachte Aufgebot erfolgt beim Königlichen Kreisgerichte zu Lobsens. .
C. Die in den 88. 6, 9 und 12 vorgeschriebenen Bekanntmachungen sollen durch die unter 6 angeführten Blätter geschehen.
Zinsscheine können weder aufgeboten noch amortisirt werden; doch soll für den Fall, daß der Verlust der Zinsscheine vor Ablauf der vierjährigen Versährungsfrist beim Magistrate angemeldet, und der stattgehabte Besitz der Zinsscheine durch Vorzeiguug der Anleihescheine oder sonft in glaubhafter Weise dargethan wird, nah Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.